Frequenzweiche bauen

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Magnum_PI
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 04. Okt 2017, 03:16
Hallo,

Ich würde mir gerne als Zeitvertreib aus Holz und ein paar Treibern (alles vorhanden) 2 passive Fullrange boxen zusammenbauen.
Das Resultat soll in erster Linie ein funktionierender Lautsprecher sein, kein High End Speaker ich will auch garnichts groß berechnen etc. sondern einfach mal was machen.

Gedacht habe ich an ein 2 Wege System mit Basstreiber und Horn.
Ich könnte nun auch direkt losbasteln aber mir fehlt noch die Elektronik abseits der einzelnen Treiber.

Ich weiß nicht, ich glaube in so einem Lautsprecher ist doch nur eine Frequenzweiche drin oder?
Also um den Basstreiber frequenzmäßig von den anderen zu trennen eben.

Nun habe ich schon bisschen gesucht und da meinte jemand man kann das auch ganz einfach mit einem Widerstand trennen, stimmt das? ggf. welchen brauche ich?

Und außerdem raucht mir so nicht der Tweeter ab? also muss ich da nicht noch ein Bauteil davorklemmen das dafür sorgt das der nicht mehr als die Leistung die er verträgt bekommt, ggf. welches wäre das?

Normalerweise nimmt man ja Treiber die gut zusammenpassen, angenommen jedoch der Tweeter ist zu laut, kann ich da irgendwie mit einem weiteren Bauteil dann gegensteuern den dann etwas leiser zu machen z.b. also die Lautstärke der einzelnen Treiber quasi steuern/einstellen wie ich sie brauche?

Ich denke das was ich beschreibe ist alles die Frequenzweiche, aber eben selbige benötige ich ja.
und ich kann ja schlecht eine fertige nehmen da steht ja nur wieviel watt RMS aber nicht wieviel für die höhen und wieviel für die bass treiber rauskommt jeweils.

Hoffe ihr könnt mir helfen.
MBU
Inventar
#2 erstellt: 04. Okt 2017, 04:06
Hi,

nach der beschriebenen Vorgehensweise wird "irgendwas" heraus kommen. Mein Rat: Suche dir einen erprobten Bausatz und baue diese akribisch nach.


[Beitrag von MBU am 04. Okt 2017, 04:06 bearbeitet]
Magnum_PI
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 04. Okt 2017, 04:55
Ich möchte wirklich was eigenes bauen und dann ggf. auch solange daran rumbasteln bis es gut klingt.
Die Treiber nehme ich natürlich welche wo technisch beide stark genug sind.

Nur brauche ich eben nun Infos welche Bauteile z.b. nur Frequenzen unter/über XY Hertz durchlassen, die Lautstärke regulieren und ob ich ggf. den Hochtöner irgendwie schützen muss oder nur darauf achten das in die Weiche nur maximal die Leistung reingeht die beide Treiber zusammen abkönnen.

Natürlich wäre nen Bausatz oder nachbauen von einem bestehenden Speaker einfacher und würde vermutlich auch besser klingen aber lernen tut man dabei garnichts außer eine schaltung zu kopieren.


[Beitrag von Magnum_PI am 04. Okt 2017, 04:57 bearbeitet]
corell95
Stammgast
#4 erstellt: 04. Okt 2017, 07:14
Wenn du absolut alles, was man für den Bau einer Frequenzweiche benötigst, hier erfragen musst (und darauf wird es hinauslaufen), dann lernst du dabei genau so wenig und am Ende klingt es auch noch mies. Dir scheint nichtmal die grundlegende Funktion von Spulen, Kondensatoren und Widerständen geläufig zu sein, also vllt erstmal damit anfangen? Praxis ist ja schön und gut, aber am Anfang lernt man vorallem indem man die Theorie basics nachliest/schlägt. Die Leistungsverteilung auf die einzelnen Chassis ist wirklich das geringste Problem!
Elmk
Stammgast
#5 erstellt: 04. Okt 2017, 07:25
Aus Deinen Ausführungen entnehme ich, dass Du offensichtlich wenig/keine Kenntnisse in Richtung Lautsprechertechnik/Lautsprecherbau hast. Leider wird Dein Vorhaben nicht so klappen, wie Du dir das vorstellst. Du wirst viel Geld in Schrott versenken. Zum Bau von Lautsprechern reichen nicht einfach ein paar Infos, Du sagst ja nicht mal, welche Chassis Du schon vorliegen hast, wie soll man da Einschätzungen abgeben?
Mein Vorschlag: Lese Dich in das Thema Lautsprecher ein, damit Du ein Verständnis für die Technik entwickelst und suche Dir einen Bausatz mit einem fertigen Konzept zum Nachbauen aus.
Alles andere wird leider nur Frust erzeugen... "rumbasteln, bis es gut klingt" wird leider nicht funktionieren.
tiefton
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 04. Okt 2017, 07:32
Du brauchst vor allem etwas Wissen, warum Du dieses oder jenes tust oder nicht.
Hier geht es los:
https://www.hifi-sel...zweichen-mainmenu-68
https://www.hifi-sel...ehearten-mainmenu-67
https://www.hifi-sel...-fuer-dummies-teil-1

http://www.dipolplus.de/thema2.html
http://www.dipolplus.de/thema7.html

http://heissmann-aco...len-treiberanordnun/


das ist dann der Anfang, zu efahren, warum man bestimmte Dinge irgendwie sinnvoll machen kann.

Oder Du nimmst Dir einen Bausatz für wenig Geld, suchst Dir die Literatur dazu (HH/K&T/...) und fängst damit an,...
herr_der_ringe
Inventar
#7 erstellt: 04. Okt 2017, 09:51
was steht hier nochmals unter "Übersicht lesenswerter & wichtiger Themen"?
achso...

...aber mach nur, ist nicht meine kohle, die du versenkst

sofern du tatsächlich in die materie einsteigen willst:
- bislang vorhandene+gelesene lektüre?
- kalibriertes messmikrofon vorhanden? (ab 40€, eher >100€)
- ausreichend frequenzweichenbauteile zm testen vorhanden? (>500€)

aus meiner sicht: egal wie du mit deinem derzeitigen wissensstand und engagement(!) anstellst, ein 15€-breitbänder im korrekten gehäuse wird besser klingen als deine "eigenentwicklung", vermutlich sogar eher von 10€-chinakrachern klanglich überboten.
Apalone
Inventar
#8 erstellt: 04. Okt 2017, 13:52

Magnum_PI (Beitrag #3) schrieb:
....aber lernen tut man dabei garnichts außer eine schaltung zu kopieren.


Lernen wirst du mit deiner Vorgehensweise eher weniger!
ich habe selten jemanden gesehen, der so blauäugig an die Sache rangegangen ist.

Also ganz klare Ansage:
Wenn du nicht bereit bist, dir wenigstens die absoluten, unabdingbaren Grundlagen vorab anzueignen, kannst du dein Vorhaben vergessen.

Literaturtipps:
Friedemann Hausdorf: Handbuch der Lautsprechertechnik
Bernd Stark: Lautsprecherhandbuch
Magnum_PI
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 04. Okt 2017, 20:14
Im moment hat mich keine eurer Antworten auch nur ein Stück weitergebracht auch wenn die Links zu entsprechenden Büchern etc. vllt. noch hilfreich werden können.

Ich will doch eigentlich nur wissen was oben im ersten Posting steht, also wie man eine weiche grundsätzlich baut und nicht wie ich berechne welche genauen Bauteile ich dann dafür benutzen muss.


Die Leistungsverteilung auf die einzelnen Chassis ist wirklich das geringste Problem!

ist neben der Frequenztrennung wohl schonmal der wichtigste Punkt, wie geht das?

Kann man mir nicht mal die einfachen fragen beantworten was mir dann schonmal was bringt.

1.Womit Trenne ich die Frequenz z.b. Basstreiber bei 1000hz und dann horn bei nem 2 Wege System und woher weiß ich welches genaue Teil ich benötige um bei 1000hz zu trennen?

2.Wie mache ich die Leistungsverteilung auf die einzelnen Treiber, damit der Tweeter z.b. nicht mehr bekommt als er abkann
Ich denke damit sorge ich ja dann auch schon dafür das die Lautstärken der einzelnen Treiber passen.

Eine Box kopieren kann ich auch, dann bring ich die zum Schreiner und die weiche zum Elektroniker und bestell mir noch die passenden Treiber und bau alles zusammen, das ist nicht was ich möchte.

Mag blauäugig sein die vorangehensweise aber ich will es nunmal so machen, hab auch nichts zu verlieren da ich einfach vorhandene Treiber benutze geld für ne weiche mehr nicht.

Außerdem gibt es ja fertige weichen da frage ich mich wie sowas funktioniert gut eine mit passender Leistung und Trennfrequenz ABER wenn ich hier nun basstreiber und horn dranklemme warum geht das dass das horn dann nicht zuviel leistung bekommt und durchbrennt?

Im Prinzip brauche ich doch eig nur zwei sachen:
Frequenztrennung
Leistungsverteilung

Die Frage ist welche Bauteile ich dafür benötige und wie ich die passenden finde/berechne.


[Beitrag von Magnum_PI am 04. Okt 2017, 20:15 bearbeitet]
Magnum_PI
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 04. Okt 2017, 20:18
Es bringt mir ja auch nichts wenn ich nun hier Treiber hinschreibe und ihr mir dann welche Bauteile passen, ich muss ja wissen wie ich die berechne.
herr_der_ringe
Inventar
#11 erstellt: 04. Okt 2017, 20:28

Es bringt mir ja auch nichts wenn ich nun hier Treiber hinschreibe und ihr mir dann welche Bauteile passen, ich muss ja wissen wie ich die berechne


herr_der_ringe (Beitrag #7) schrieb:
was steht hier nochmals unter "Übersicht lesenswerter & wichtiger Themen"?
achso...


manchmal wäre bereits die fähigkeit oder der wille des lesens ausreichend...

sechs, setzen
MBU
Inventar
#12 erstellt: 04. Okt 2017, 20:30
Vorgehensweise einer Boxenentwicklung:

- Konzept erstellen
- Zusammenpassende Treiber auswählen
- Gehäuse konstruieren/simulieren
- Gehäuse bauen und Treiber einbauen
- Treiber im Gehäuse unter verschiedenen horizontalen und vertikalen Winkel messen

- Frequenzweiche berechnen/simulieren
- Testaufbau Frequenzweiche und nachmessen
- Wenn Messung OK hören, sonst zurück zu berechnen/simulieren

- Wenn gehörmäßig OK Weiche bauen und Box fertigstellen

Über nahezu jeden dieser Punkte könnte ich eine längere Abhandlung schreiben und du willst das in ein paar Postings eben mal so erklärt haben, machst dir aber keinesfalls die Mühe, die dir geposteten Literaturquellen auch nur anzusehen.

Auch wenn du es nicht glaubst - das Thema ist sehr komplex und wenn du dich der Lektüre entsprechender Fachliteratur verweigerst kommst du nie zum Ziel, deshalb nochmals meine Empfehlung einen erprobten Bausatz zu kaufen.

Wenn du das nicht möchtest, dann investiere die notwendige Zeit in Fachliteratur oder lasse es einfach mit dem Boxenselbstbau.
DjDump
Inventar
#13 erstellt: 04. Okt 2017, 20:42
Hi,
ich dir dazu raten, das aktiv zu bauen. Mit einem DSP. Das ist eine komplett frei programmierbare Weiche (wobei die Funktionen noch weit darüber hinaus gehen). Ein DSP hat den gigantischen Vorteil, dass du keine Bauteile zum probieren kaufen musst. Du hast also definitiv keine Fehlinvestition.
Dann kannst du auch jetzt rumspielen, ohne etwas zu messen, oder zu berechnen. Und wenn du eines Tages mehr willst, kannst du dich immernoch einlesen.
Als DSPs kämen z.B. das MiniDSP, oder das Sure DSP in Frage.


Eine Frequenzweiche berechnen klingt nicht gut. Klar, aus dem Lautsprecher kommt was raus, aber du kannst deine Ziele höher stecken. Wenn du uns die Bezeichnung von den Chassis nennst, bringt das höchstwahrscheinlich erstmal nichts. Um eine Weiche sinnvoll zu simulieren (um sie danach testen zu können), brauchst du ein dutzend Parameter vom Chassis und auch Frequenzgang und Imepdanzgang. Bei gebrauchten Teilen findet man die eher nicht.
Wenn du einfach was testen willst: Schalte in Reihe zum Hochtöner einen 50uF Kondensator (Bipolar). Dieses Paket kommt parallel zum Tieftöner und das an den Verstärker. Fertig ist der Lautsprecher.
Apalone
Inventar
#14 erstellt: 04. Okt 2017, 21:24

Magnum_PI (Beitrag #9) schrieb:
Im moment hat mich keine eurer Antworten auch nur ein Stück weitergebracht auch wenn die Links zu entsprechenden Büchern etc. vllt. noch hilfreich werden können.

Ich will doch eigentlich nur wissen was oben im ersten Posting steht, also wie man eine weiche grundsätzlich baut und nicht wie ich berechne welche genauen Bauteile ich dann dafür benutzen muss......
Im Prinzip brauche ich doch eig nur zwei sachen:
Frequenztrennung
Leistungsverteilung

Die Frage ist welche Bauteile ich dafür benötige und wie ich die passenden finde/berechne.


Was ist daran so schwer zu verstehen?!?

Niemand hier kann dir die Grundlagen in ein paar Sätzen vermitteln!!

Du unterschätzt die Komplexität deines Vorhabens drastisch!

Wenn du zur Eruierung der fachlichen Grundlagen keine Lust hast, lässt du es halt bleiben.

DANN KANNST DU DEINEN PLAN EBEN NICHT UMSETZEN. Ende der abschließenden Aufzählung.

Hast du überhaupt mal hier im Forum quer gelesen!?! Du bist der ca. 11. Tausendste, der nicht verstehen will, dass das nicht geht.
Magnum_PI
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 04. Okt 2017, 21:42
So ein Youtube Video hat schonmal die Frage nach 2 Bauteilen beantwortet die hier keiner in der lage war zu nennen.

Kondensator: Lässt keine Frequenzen unter XY Hz durch
Spule: Lässt keine Frequenzen über XY hz durch

So nun würde ich noch gerne wissen woher ich weiß welche Spule/Kondensator ich z.b. benötige wenn ich bei 1000hz trennen möchte.
Das kann ja nicht schwer sein nur finde ich im ganzen Forum genau solche antworten wie in meinem thread und nichts hilfreiches.

Außerdem nun noch die Frage damit kann ich trennen nur welche bauteile benötige ich nun noch zur Leistungsverteilung damit der Hochtöner z.b. nicht zuviel abbekommt und ich vorallem auch den SPL wert der lautsprecher aufeinander abstimmen kann.

Sind doch alles ganz einfache Fragen auf die es auch einfache Antworten gibt.

Die Antwort auf die Frage welche Bauteile zum Trennen benötigt werden habe ich z.b. mir ganz simpel hier in diesem posting selbst beantwortet.

und für allen weiteren Kram nehme ich einen DSP VOR der Endstufe im Rack.


[Beitrag von Magnum_PI am 04. Okt 2017, 21:44 bearbeitet]
Lötlack
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 04. Okt 2017, 22:07

Magnum_PI (Beitrag #15) schrieb:
So ein Youtube Video hat schonmal die Frage nach 2 Bauteilen beantwortet die hier keiner in der lage war zu nennen.

Kondensator: Lässt keine Frequenzen unter XY Hz durch
Spule: Lässt keine Frequenzen über XY hz durch
...
Nö, so einfach kann man das nicht sagen.

Sind dir die Grundbegriffe der Eletrotechnik bekannt?
Weißt Du was eine Spannungsteiler ist?

Wenn ja, dann ersetz in einem Spannungsteler mal einen Wiederstand durch eine Spule oder Kondensator (fequenzabhängiger Wiederstand) und rechen mal duch was bei verschiedenen Frequenzen passiert.

Gruß
Thomas
Magnum_PI
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 04. Okt 2017, 22:10
Hier steht zwar keine Formel glaub ich aber immerhin steht dort auch welche Spule und Kondensator ich brauche:
http://www.miglenium.de/hifi_passivweichen.html

Und das für alle relevanten Treiberkombinationen in 4 und 8 Ohm.

Ich check nur das Schaltbild nicht bei 12db:

Warum brauch ich da das Bauteil doppelt also für jeden Treiber beide?

Ich dachte bislang so wie bei der 6db weiche:


Hier stehen die erklärungen für die verschiedenen weichen, daher denke ich ist 12db die beste wahl:
https://www.lautsprechershop.de/tools/weiche/auswahl.htm

Verbleibende Fragen:

1.Wie verteile ich nun die Leistung auf meine beiden Treiber?
Wie sorge ich dafür das mein horn z.b. max. 150 watt bekommt und mein basstreiber 600watt zahlen aus der luft gegriffen.

Damit reguliere ich ja auch die Lautstärke der Treiber mit der Leistung die sie bekommen.
MBU
Inventar
#18 erstellt: 04. Okt 2017, 22:32


[Beitrag von MBU am 04. Okt 2017, 22:33 bearbeitet]
Pollton
Inventar
#19 erstellt: 04. Okt 2017, 22:34

So nun würde ich noch gerne wissen woher ich weiß welche Spule/Kondensator ich z.b. benötige wenn ich bei 1000hz trennen möchte.
Das kann ja nicht schwer sein nur finde ich im ganzen Forum genau solche antworten wie in meinem thread und nichts hilfreiches.

Außerdem nun noch die Frage damit kann ich trennen nur welche bauteile benötige ich nun noch zur Leistungsverteilung damit der Hochtöner z.b. nicht zuviel abbekommt und ich vorallem auch den SPL wert der lautsprecher aufeinander abstimmen kann.


Diese Fragen kann Dir hier aus der Ferne kein Mensch auf der Welt beantworten.


Die Antwort auf die Frage welche Bauteile zum Trennen benötigt werden habe ich z.b. mir ganz simpel hier in diesem posting selbst beantwortet.


Na dann ist ja gut.
Magnum_PI
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 04. Okt 2017, 22:37
Bezüglich der Lautstärkenanpassung habe ich hier auch was interessantes gefunden:
http://www.jobst-audio.de/tools-frequenzweiche/l-pad

Auch habe ich gelesen das man bei Tieftontreibern das bleiben lassen soll weil sonst die Wirkung verschlechtert wird, ist aber kein Problem.

Ist doch alles garnicht so kompliziert.

Nun fehlt eigentlich nur noch eins:

Ich kann mir nun also eine Weiche bauen und auch die Lautsprecher Pegelmäßig anpassen aber wie sorge ich nun dafür das der Hochtontreiber z.b. nur max die 150 watt bekommt die er verträgt und der Basstreiber die 600 watt max die er verträgt.

Also wie verteile ich die Leistung auf die einzelnen Treiber?
Das ist eigentlich erstmal die letzte Frage und dann kann ich mal anfangen zu basteln.

Außerdem habe ich hier noch einen DSP mit dem ich dann wenn ich grundsätzlich erstmal eine einfache passive weiche gebastelt habe noch nachbessern kann rein digital per Software.
Magnum_PI
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 04. Okt 2017, 23:03
Ich will eigentlich einen rein passiven Lautsprecher bauen der DSP sitzt im Rack vor der Endstufe und dient nur falls nötig für korrekturen.
Wenn ich ihn garnicht brauche umso besser.


Für die Leistungsaufteilung sorgt die Frequenzweiche


Ja und welche Bauteile?


aber in Watt kann man das nicht berechnen


Wie berechne ich das dann?

Angenommen eben ich habe einen 150 Watt 110dbSPL treiber fürs horn und einen 600 watt 97dbSPL treiber für bass beide 8 ohm.

Ich dachte mir nun ich besorg mir erstmal die passenden spulen und kondensatoren für die Frequenztrennung und dann besorg ich mir die passenden widerstände um den Horntreiber zu dämpfen.

Schön und gut wenn ich nun aber 750 watt in den ganzen lautsprecher reinpumpe wie teile ich nun die leistung auf?

Welches bauteil brauche ich dafür und in was berechnet man das dann welcher lautsprecher wieviel was auch immer bekommt?
Reference_100_Mk_II
Inventar
#22 erstellt: 04. Okt 2017, 23:14
Du solltest dir Mal das ein oder andere Buch zum Thema Lautsprecherbau kaufen.

Friedmann Hausdorf - Handbuch der Lautsprechertechnik

Ist wirklich für absolute Einsteiger.

Und dann Giustolisi's Thread zum Thema Fertigweichen und Weichenrechnern AUSFÜHRLICH lesen. Und verstehen.
Magnum_PI
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 04. Okt 2017, 23:31
Ich versuche doch im moment erstmal zu verstehen aus was für teilen so eine weiche besteht und was die einzelnen teile machen.

Für Spule, Kondensator und Widerstand weiß ich nun bereits bescheid was die machen.

Jetzt fehlt mir doch nur noch der Teil bezüglich der Leistungsaufteilung.
Wie teile ich die 750 watt gesamtleistung auf 600 watt für den Basstreiber und 150 Watt für den Tweeter auf mit welchem bauteil und wie wird es berechnet.

Oder teilt sich das dann automatisch passend auf durch den einsatz der entsprechenden Spulen sowie Kondensatoren und Widerständen?

Das ist die Konkrete Frage auf die ich gerne noch eine Antwort hätte, diese advanzten Bücher werde ich unter umständen ja eh noch brauchen.

Mit einem DSP wäre das ganze ja kindergeburtstag einfach mal die Treiber anschließen und bisschen in der Software rumklicken bis es passt.
Das es so einfach natürlich nicht ist eine high end box zu bauen ist mir klar aber was was funktioniert schon.

Und jetzt bitte nicht falsch verstehen ich bin garantiert eurer Meinung das eine Box die auf Basis von Messungen und Berechnungen gebaut ist natürlich viel besser klingen wird als eine die nur so mal eben zusammengespackst ist aus ein paar Treibern, Holzbrettern und zusammengerechneten Weichenteilen sowie einem externen DSP um weitestgehend fehler auszubessern.

ABER mehr will ich im moment garnicht, den das ist alles sehr komplex wenn man sich weiter damit beschäftigt.
Ich will nur mal ein paar erfahrungen sammeln und eine funktionierende Weiche basteln.

Ich hab ja auch alle Teile bis auf die für die Weiche die ich brauche hier also hab ich auch nicht viel zu verlieren.
Magnum_PI
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 04. Okt 2017, 23:59
Ich habe gerade diesen Thread hier gelesen:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-28121.html

Gut vllt. sollte ich tatsächlich mir mal entsprechende Software wie Boxim Laden und berechnen ABER das beantwortet alles doch die grundlegenden Fragen garnicht!

Nämlich aus welchen Bauteilen eine Weiche aufgebaut ist und was die einzelnen Teile machen.
Geklärt haben wir hier bzw. ich doch schon Spulen, Kondensatoren und Widerstände.

Was bleibt ist die Frage mit der Leistungsaufteilung auf die einzelnen Treiber welche Bauteile sind dafür zuständig und wie kommt man dann darauf welche genau man braucht bzw. wie man die Leistung genau aufteilt?

Oder ergibt sich das dann jenachdem welche Spule, Kondensator und Widerstände man genommen hat automatisch?

Schaut mal der Kollege hier z.b.
https://www.jblpro.com/pub/components/2451.pdf
150 Watt an 8 ohm über 1000hz, wenn ich nun entsprechend die weiche mit Spule/Kondensator so baue das der nur frequenzen über 1khz bekommt und ich noch nen 600 watt tieftöner verbaue der die tiefen frequenzen übernimmt ebenfalls entsprechend spule/kondensator verbaue und nun 750 watt reinjage überleben das dann beide komponenten? den Tweeter würde ich noch mit nem Widerstand pegelmäßig anpassen.
jehe
Inventar
#25 erstellt: 05. Okt 2017, 03:49
hier im Forum gibt es bezüglich Leistungsverteilung auch noch was zu lesen. Das sollte etwas Klarheit schaffen.

interessant wäre mal zu erfahren was für Chassis zum Einsatz kommen sollen.
Wenn du den Tieftöner bei 1000Hz trennen willst und das Ganze ein Zweiwegesystem ergeben soll, welcher Hochtöner soll denn da anschließen ?
Ich wüsste da aus dem Stehgreif keinen Kandidaten der so was, ohne extrem zu klirren, noch mitmachen würde.
Das kann einfach nur Schei..e klingen...


[Beitrag von jehe am 05. Okt 2017, 03:51 bearbeitet]
MBU
Inventar
#26 erstellt: 05. Okt 2017, 04:07
Es geht offensichtlich um eine Auto-Anlage und damit ist der TE hier im falschen Forum - auf dem "falschen Dampfer" sowieso.
Magnum_PI
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 05. Okt 2017, 05:06
Bezüglich der Leistungsaufteilung habe ich noch bisschen gelesen und so wie es aussieht passiert die wohl mehr oder weniger automatisch, abhängig eben welche Treiber verbaut sind und wie die Weiche aussieht.

Ne bezüglich der Autoanlage hab ich mir überlegt tatsächlich ne Firma zu beauftragen allerdings habe ich die Treiber nun immernoch rumliegen und hab überlegt mal einen Lautsprecher bzw. 2 zu bauen.

Ich habe an JBL 2226h Basstreiber und passende Hochtontreiber gedacht.

Allerdings glaube ich langsam auch das ich den ganzen Kram messen bzw. simulieren per Software sollte, den die Rechnungen hauen ja nicht ganz so hin.

Nur wo setzt man da an.
Und muss ich den Widerstand mir auch durch Simulieren suchen oder kann man hier berechnen?

Werd da heute mal bisschen schauen.
Denke mal anhand der Daten von den Treibern das Gehäuse berechnen und aus den ganzen daten dann die Weiche. Vermute ich jetzt einfach mal.
Elmk
Stammgast
#28 erstellt: 05. Okt 2017, 07:23
Der JBL 2226h ist ein 15" Basstreiber, den man sinnvollerweise vielleicht bis etwa 500Hz betreiben sollte. Der ist für eine 2 Wege Kombination völlig ungeeignet. Und das mit Leistungsangaben bzw. der Aufteilung vergiss mal ganz schnell, das ist ziemlich unwichtig.
Apalone
Inventar
#29 erstellt: 05. Okt 2017, 07:36

Magnum_PI (Beitrag #20) schrieb:
....Ich kann mir nun also eine Weiche bauen und auch die Lautsprecher Pegelmäßig anpassen aber wie sorge ich nun dafür das der Hochtontreiber z.b. nur max die 150 watt bekommt die er verträgt und der Basstreiber die 600 watt max die er verträgt.

Also wie verteile ich die Leistung auf die einzelnen Treiber?
Das ist eigentlich erstmal die letzte Frage und dann kann ich mal anfangen zu basteln.....


du hast bisher nichts verstanden und redest ziemlich wirres Zeug.

Du kannst keine Weiche bauen, da dir die elementarsten Kenntnisse fehlen!
Peter.1997
Inventar
#30 erstellt: 05. Okt 2017, 08:49
So wie ich das verstehe, will er die elementaren Grundlagen kennenlernen, möchte sie sich aber nicht selbst erarbeiten und die Fachliteratur durchlesen, sondern hier im forum einen Lehrer, der ihm alles erklärt. Viel Glück


[Beitrag von Peter.1997 am 05. Okt 2017, 09:01 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#31 erstellt: 05. Okt 2017, 09:03
So habe ich das auch verstanden.

Und es wurde auch bereits gesagt, dass das Buch v Hausdorf -ein ganzes Buch- eigentlich nur das Allerwichtigste abhandelt und durch ein 2./weiterführendes ergänzt werden sollte.

mMn muss man Hausdorf und Stark gelesen haben, um Dickason und Schwamkrug verstehen zu können.

der gern benutzte Link auf das kostenlose Schwamkrug-Buch ist deshalb mMn nur eingeschränkt tauglich, weil Anfänger das Buch so ohne weiteres nicht verstehen werden. Zumal Schwamkrug zwei Bücher geschrieben hat, die man eigentlich auch beide lesen sollte.

zumindest bei mir war es aber auch regelmäßig so, dass ich ergänzend ein Fachbuch der jeweiligen Fach-Disziplin neben dem LS-Buch liegen hatte.
Entweder ganz simpel ein Physik-Buch oder eben ergänzende Fachliteratur wie das v mir sehr geschätzte "Zwicker/Zollner: Elektroakustik - Hochschultext".

Jedenfalls ist Lautsprecherentwicklung ohne theoretische Bildung NICHT möglich!
Reference_100_Mk_II
Inventar
#32 erstellt: 05. Okt 2017, 09:14
Nimm erst Mal den schon vorhandenen DSP, Kauf ein Messmikro dazu und installiere dir Room EQ Wizard (REW) und Boxsim.

Dann Mal ein bisschen messen, die Einzelwege, dann verstehen was da passiert und dann langsam anfangen die Werte zu verändern, mit ihnen zu spielen.

Parallel dazu UNBEDINGT eines der genannten Bücher lesen.

Ganz davon ab, dass der JBL wirklich nicht über 500Hz laufen sollte...

Und wenn du da wirklich einen HT ankoppeln willst, tu ihm den Gefallen und lass ihn immer mit nem HP 24dB 500Hz laufen. Sonst haste da nicht lange was von...
Und bloß nicht zu doll aufdrehen.


[Beitrag von Reference_100_Mk_II am 05. Okt 2017, 09:15 bearbeitet]
DjDump
Inventar
#33 erstellt: 05. Okt 2017, 09:54
Ich habe mal zwei Videos über Lautsprecherentwicklnug mit dem MiniDSP gedreht:
Theorie und Praxis

Vielleicht ist das die Art Information, die du suchst. Im Praxis Video siehst du auch, wieviele Iterationen es braucht, bis man beim finalen Ergebnis ist. Für jeden Schritt brauchst du neue Spulen, Widerstände und Kondensatoren und das geht schnell ins Geld. Wenn du aktiv baust, brauchst du auch gar nicht so viel theoretisches Wissen. Als Anfänger ist man ja schon stolz, wenn der Frequenzgang einigermaßen gerade ist und darum geht es am Ende vom Tag ja.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#34 erstellt: 05. Okt 2017, 10:34
Dann wird vmtl. bei 2kHz mit dem 15er getrennt.

Und der HT bekommt nen fetten Vorwiderstand XD
guzzi
Stammgast
#35 erstellt: 05. Okt 2017, 15:27



Wie berechne ich das dann?


Welches bauteil brauche ich dafür und in was berechnet man das dann welcher lautsprecher wieviel was auch immer bekommt?


tiefton hat in Beitrag 6 einige sehr gute Grundsatzartikel verlinkt.
Bitte lies sie. Dann wird dir vieles klarer.
Bitte erwarte nicht von irgendjemand, dass dir hier die Grundlagen scheibchenweise zu gesteckt werden. Bitte zeige etwas Eigeninitiative und lies.
Wenn beim Lesen Unklarheiten auftauchen, frage bitte. Es wird dir dann gerne geholfen.

Uli
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