Bitte um kurze Hilfe bei Suche nach der richtigen Frequenzweiche nach Fehlkauf

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nagottseidanknehantelba...
Neuling
#1 erstellt: 30. Okt 2017, 04:36
Einen wunderschönen guten Tag,

es geht darum, dass ich mir vor einigen Monaten aus Unwissenheit (offensichtlich) fälschlicherweise folgende Komponenten, für den Bau zweier Regallautsprecher angeschafft hatte:

Hochton: 2x Hochton-Kalotte SpeaKa Professional HT 80/100 80 W 8 Ω (https://www.conrad.de/de/hochton-kalotte-speaka-professional-ht-80100-80-w-8-300289.html)

"Mittel-"/Tiefton: 2x QTX 6,5 High Power Tieftöner mit Aramid-Faser-Membran (http://www.tronios.com/de/wide-range-kevlar-16cm-125w-rms.html) TSP dazu: (http://files.tronios.com/Manuals/902.423%7CThielleSmallParameters.pdf)

Frequenzweiche: 2-Wege-Weiche dazu (Fertigding): Monacor DN-1 2-Wege - 8 Ω (https://www.amazon.de/MONACOR-DN-1-2-Wege-Frequenzweiche-Lautsprecher-Selbstbau/dp/B002DUJIIK/ref=pd_cp_107_1?_encoding=UTF8&psc=1&refRID=DT9DH8CXDCT940F8T8Q8)

Der Klang ist natürlich grausam. Daran bin wohl in erster Linie ich Schuld, weil ich wohl beim Kauf der Frequenzweiche nicht auf die Trennfrequenz geachtet habe. Mir wäre nämlich ganz lieb, wenn die Tieftöner auch die mittleren Frequenzen (soweit fähig 35Hz - 8KHz) liefern würden. Was mich dazu veranlasst hat, einen Weichenrechner online zu benutzen, um dem erneuten Fehlkauf einer Fretigweiche aus dem Weg zu gehen. Allerdings ist der Wirkungsgrad des Hochtöners geringer (85dB) als der des Tieftöners (88dB), was das Tool dazu veranlasste mir den Kauf anderer Hochtöner anzuraten.

Meine Frage, muss ich Tatsächlich neue HT holen und eine neue Frequenzweiche, oder reicht es die Weiche zu ersetzen? Wenn ja mitwelcher? Oder im ersten Fall, mit welchen günstigen Hochtönern und welcher Weiche, die mich Zufriedenstellen würde? Ich weiß Fertigweichen sind ja ehr ungern gesehen, aber für die billige Aktion reicht auch so eine. Falls jemand nen Link ausspucken könnte und mir Helfen könnte

Bedanke mich schonmal ganz herzlich für jede Antwort :>
HammondDoc
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 30. Okt 2017, 05:11
Moin moin,

die vorhandene Weiche könnte man an das Gewünschte "anpassen" - viel Rechnerei (zu Fuß), ein Programm dafür wüsste ich nicht und dann kommt nach dem Rechnen die Bauteilebeschaffung ums Eck geschlittert.

Daher wäre das wirklich einfacher, nach einer fertigen Zweiwege-Weiche zu suchen, die der gewünschten Trennfrequenz (auch die Lautsprecherimpedanzen sollten passen) entspricht, die angesprochenen Pegelunterschiede lassen sich dann wesentlich einfacher mit entsprechend höher belastbaren Widerständen (je nach dem als Spannungsteiler geschaltet oder parallel oder in Reihe) anpassen. Das Ganze sollte ja nur "so" (Zitat: billige Aktion) laufen.

Gruß

HammondDoc
nagottseidanknehantelba...
Neuling
#3 erstellt: 30. Okt 2017, 05:25

HammondDoc (Beitrag #2) schrieb:
Moin moin,

die vorhandene Weiche könnte man an das Gewünschte "anpassen" - viel Rechnerei (zu Fuß), ein Programm dafür wüsste ich nicht und dann kommt nach dem Rechnen die Bauteilebeschaffung ums Eck geschlittert.

Daher wäre das wirklich einfacher, nach einer fertigen Zweiwege-Weiche zu suchen, die der gewünschten Trennfrequenz (auch die Lautsprecherimpedanzen sollten passen) entspricht, die angesprochenen Pegelunterschiede lassen sich dann wesentlich einfacher mit entsprechend höher belastbaren Widerständen (je nach dem als Spannungsteiler geschaltet oder parallel oder in Reihe) anpassen. Das Ganze sollte ja nur "so" (Zitat: billige Aktion) laufen.

Gruß

HammondDoc


Erstmal herzlichen Dank, für die Rasche Antwort
Aber heißt das auch, ich kann die vom Wirkungsgrad schwächeren HTs problemlos mit den 3dB hlheren MT/TTs nutzen?

Edit: und falls meine akute Weiche sich ohne zuuu großen aufwand anpassen lässt und jemand ne Idee hat womit bzw mit welchen Werten, dann bin ich gerne ganz ohr


[Beitrag von nagottseidanknehantelbank am 30. Okt 2017, 05:30 bearbeitet]
HammondDoc
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 30. Okt 2017, 05:38
immer gerne!

Ja, das geht in gewissen Grenzen mit dem Anpassen.

Dazu bräuchte ich das Schaltbild der Weiche und die Werte der verbauten Bauteile

Dann könnte ich evtl. für Dich gern was rechnen .

Grüße

HammondDoc
herr_der_ringe
Inventar
#5 erstellt: 30. Okt 2017, 14:19
wasn hier los? anfänger meets unwissen oder was?


was rechnen

und du glaubst wirklich, daß eine >berechnete< weiche besser ist als das fertigdingens?
und was bitteschön soll hier anders sein als bei der fertig-universalweiche, kannst mir das bitte mal erklären?


ganz ehrlich, auch wenns hart klingt: das zeugs (chassis, fertigweiche als auch die bauteile der >berechneten< weiche) kannst du mit deinem wissen1:1 den lokus runterspülen...
HammondDoc
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 30. Okt 2017, 15:14
schönen Dank für die Blumen - hab selber 'nen Garten!

Deine Ferndiagnose über mein angebliches Unwissen ist erstaunlich schlecht und entbehrt jedeweder Grundlage.
Ohne zu wissen was und wie ich rechnen und/oder machen werde, kennst Du das Ergebnis schon vorneweg - sehr schön ... (Ironie off)

Also bleibe sachlich und auf Deine konkrete Lösung für die Frage bin ich gespannt.


[Beitrag von HammondDoc am 30. Okt 2017, 15:24 bearbeitet]
LarsNL
Stammgast
#7 erstellt: 30. Okt 2017, 16:21
Muss man wohl einfach immer mal wieder posten...

Die konkrete Lösung für die Frage, wie auch schon für tausende gleiche Fragen vorher: ohne Messequipment und ein gewisses Fachwissen keine Chance, eine Weiche zu den Chassis zu entwickeln. Wer Dir etwas anderes erzählen will, erzählt Blödsinn!

Es hat schon seinen Grund, dass auf Anfragen dieser Art oft so unwirsch reagiert wird. Man könnte ja auch einfach mal glauben, dass die vielen Antworten zu exakt demselben Thema den Kern des Problems bereits gut wiedergeben. Oder man fragt halt nochmal, dann muss man ggf. damit rechnen, sich 'ne blutige Nase zu holen.

Gruß,
Lars


[Beitrag von LarsNL am 30. Okt 2017, 16:25 bearbeitet]
Kyumps
Inventar
#8 erstellt: 30. Okt 2017, 16:23
Warum das alles nicht zu passenden Ergebnissen führt lässt sich hier nachlesen

Was der Doc da berechnen will ohne Chassis und deren Impedanzgänge im Gehäuse zu kennen kann er ja gerne erklären
Schon_wieder_weg
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 30. Okt 2017, 16:39
Sorry, aber Martin hat mit seiner Aussage vollkommen recht...


HammondDoc (Beitrag #6) schrieb:

Deine Ferndiagnose über mein angebliches Unwissen ist erstaunlich schlecht und entbehrt jedeweder Grundlage.
Ohne zu wissen was und wie ich rechnen und/oder machen werde, kennst Du das Ergebnis schon vorneweg


Berechnen kannst Du bei einer Frequenzweiche rein gar nichts. Alleine die Aussage, dass Du das kannst zeigt, dass Du eher keine Ahnung hast...


[Beitrag von Schon_wieder_weg am 30. Okt 2017, 16:40 bearbeitet]
herr_der_ringe
Inventar
#10 erstellt: 30. Okt 2017, 17:01

HammondDoc (Beitrag #6) schrieb:
schönen Dank für die Blumen

gerne geschehen


hab selber 'nen Garten!

und da bleibt dieses "wissen" dann besser auch...

...aber ich lass mich - sofern fachlich fundiert - gerne vom gegenteil überzeugen


[Beitrag von herr_der_ringe am 30. Okt 2017, 17:02 bearbeitet]
Tonmöbel
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 30. Okt 2017, 17:54
Aber der Doc hat doch recht - anpassen lässt sich die Weiche.
Sicherlich wird das Ergebnis sich nicht mit dem in euren Köpfen festgenagelten decken,
aber wer sagt denn, dass das weder dem Doc noch dem TE klar ist.

Ein wenig OT: Wie soll man eigentlich Erfahrungen machen, wenn man nie experimentiert, sondern immer nur das macht, was andere entwickelt haben?

Nix für ungut.
guzzi
Stammgast
#12 erstellt: 30. Okt 2017, 18:08
Moin,

das mit dem Anpassen der bestehenden Fertigweiche funkioniert nicht. Weil der Aufwand dazu einfach zu hoch ist. Auch ist es nicht förderlich, wenn der Hochtöner leiser ist als der TMT. Das wird, sollte es überhaupt klappen, viel Geld kosten und noch mehr Nerven.

Mein Rat:
Verkaufe die Einzelteile bei ebay und kaufe von dem erzielten Geld einen gut entwickelten und bewährten Bausatz, in dem alle Teile der Frequenzweiche und die Chassis aufeinander abgestimmt sind und zueinander passen.
Auch für kleines Geld gibt es Bausätze, die um ein vielfaches besser klingen. z.B. den hier, meinen momentanen Favorit für schmales Geld: https://www.acoustic...-vergessene-legende/

Uli
LarsNL
Stammgast
#13 erstellt: 30. Okt 2017, 18:08
Recht hast Du... Da will man gerade mal ein bisschen kreativ rechnen und schon kommt die böse Physik und macht einem einen Strich durch die Rechnung... sollte man verbieten!

Was wäre denn Deiner Meinung nach der bessere Rat? Mach mal, "berechne" Deine neue Weiche und wundere Dich dann, warum es klingt wie Müll?

Keiner hat was gegen Experimente, mein Keller und Dachboden stehen voll davon und beim örtlichen Recyclinghof lachen sie schon, wenn ich wieder mal mit Gehäusemüll ankomme... Aber experimentieren und bewusst Geld verbrennen sind im Normalfall 2 verschiedene Sachen... Kauf Dir ein billiges Desktop-Mikro und versuch Dich in Messungen und Simulation einzuarbeiten. so hast Du wenigstens die Chance, dass etwas halbwegs brauchbares rauskommt... Luft nach oben ist dann immer noch jede Menge, aber das wäre ein sinnvollerer Einstieg als irgendwelche "Berechnungen"!

Gruß,
Lars
herr_der_ringe
Inventar
#14 erstellt: 30. Okt 2017, 18:09
@ tonmöbel: darum geht es nicht. sondern darum, daß etwas als passend "verkauft" wird, was nicht besser sein wird als das vorhandene...

ausserdem ist ein wenig recherche niemals ein fehler...
.
.
.
...kennt ihr eigentlich noch die ära ohne internet, als man die info nicht binnen fünf minuten auf dem schirm angezeigt bekam, sondern tagelang in bibliotheken suchen musste - und womöglich erst nicht mit dem passenden input nach hause ging?

und heute? da glaubt jeder, er sei ein begnadeter entwickler, wenn er ein frequenzweichenrechner im netz entdeckt - ohne zu wissen, "was" er da macht

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

die generation schmierfon ragt hier leider besonders negativ heraus



und wieso ist es falsch, die fehler aus jener zeit eben nicht zu wiederholen?
Apalone
Inventar
#15 erstellt: 31. Okt 2017, 09:26

HammondDoc (Beitrag #6) schrieb:
.....Deine Ferndiagnose über mein angebliches Unwissen ist erstaunlich schlecht und entbehrt jedeweder Grundlage.....


von wegen. Du hast dich hier lediglich volley aus 38 Meter in den Winkel blamiert.

Die Lösung wurde auch schon hunderte Male genannt.

Es ist doch weder zu viel verlangt noch aus fachlich seriöser Sicht unangemessen, wenn man keine Ahnung hat, vorher wenigstens mal ein bisschen zu recherchieren.

Das hilft nicht zuletzt am meisten den Hilfesuchenden, die mit deinem Ursprungs-"Tipp" von dünnem Eis auf das blanke Wasser geführt werden!
guzzi
Stammgast
#16 erstellt: 31. Okt 2017, 10:34

herr_der_ringe (Beitrag #14) schrieb:

.
.
...kennt ihr eigentlich noch die ära ohne internet, als man die info nicht binnen fünf minuten auf dem schirm angezeigt bekam, sondern tagelang in bibliotheken suchen musste - und womöglich erst nicht mit dem passenden input nach hause ging?



Moin,

in der "guten alten Zeit" vor Computer und vor bezahlbarer Messtechnik wurde mit Tabellen und Formeln gearbeitet, um ein Grundgerüst einer Weiche zu haben. Dann wurde, je nach der vorhandenen Erfahrung und dem Wissen dieses Grundmodell nach Gehör abgestimmt. Try and error.
Auch vor 50 Jahren wurden Lautsprecher gebaut. Aber wenn man sich die Ergebnisse aus dieser Zeit ansieht, waren auch bei den damaligen HighEnd-Boxen auch nicht so optimale Ergebnisse dabei, um es mal vorsichtig auszudrücken.
Ich erinnere mich noch an die Titan 1, damals der feuchte Traum jeden Mannes. Aktuelle Messungen haben den Schrank ziemlich zurecht gestutzt, als relativ schrecklich abgestimmt, mit Senken im Frequenzgang, dass einem schwindelig wird.
Kurz um, ohne Messen und das Wissen darum wird es nix.

Aber zurück zum Thema. Wie ich oben schon geraten habe: Verkaufe die Einzelteile bei ebay und kaufe dir einen schönen Bausatz. Das wird das beste und letztendlich billigste sein.

Uli
herr_der_ringe
Inventar
#17 erstellt: 31. Okt 2017, 11:26
hi uli,
klar, war so & den thread zur titan kenne ich.
mir gings mit meinem statement auch mehr um die beharrlichkeit bzgl. der recherche
und, wie im abschließeden absatz genannt, die fehler aus dieser zeit eben nicht erneut zu wiederholen.



HammondDoc
Hat sich gelöscht

nanu, doch keine eier?
Apalone
Inventar
#18 erstellt: 31. Okt 2017, 11:46

HammondDoc (Beitrag #2) schrieb:
.....die angesprochenen Pegelunterschiede lassen sich dann wesentlich einfacher mit entsprechend höher belastbaren Widerständen....anpassen.....


fachlich offensichtlich kein Verlust!!
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