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Goldener Schnitt für Lautsprecher

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Autor
Beitrag
MarkuBu
Stammgast
#1 erstellt: 25. Feb 2018, 21:07
Moin, ich bin durch Zufall auf das Thema "Goldener Schnitt" gestolpert. Es wurde hier im Forum zwar auch schon diskutiert, aber ich wollte über 10 Jahre alte Beiträge nicht ausgraben.

Zum einen kann man den Goldenen Schnitt bei der Aufstellung der Boxen berücksichtigen, zum anderen schon beim Bau der Gehäuse.

Ich frage mich, was genau das beim Gehäuse bewirkt. Was würde zB passieren, wenn ich das Beeper Gehäuse nicht nach den original Plänen baue sondern nach dem goldenen Schnitt. Wenn ich die Front so breit lassen möchte wie sie ist müsste die Box etwas höher, aber weniger tief werden.

Ich nehme an, es hat etwas mit den Gehäuseresonanzen zu tun, aber was genau passiert da? Wurde das schon mal irgendwo erklärt? Habe noch nicht wirklich was gefunden
sayrum
Inventar
#2 erstellt: 25. Feb 2018, 21:15
Hey

Hilfreicher Rechner dazu hier.

So weit ich verstehe werden zB durch den Goldenen Schnitt die sich gegenseitig verstärkenden stehenden Wellen vermieden (im Gegensatz zum quaderförmigen Gehäuse).



[Beitrag von sayrum am 25. Feb 2018, 21:18 bearbeitet]
Big_Määääc
Inventar
#3 erstellt: 25. Feb 2018, 21:24
dann kommt ein Dämpfungsmaterial an die Innenwände,
und schon ist der goldene Schnitt bei solch kleinen Gehäuse kaum mehr nutzbringend.

zumindest wenger als würde man das Gehäuse so lassen wie angedacht
MarkuBu
Stammgast
#4 erstellt: 25. Feb 2018, 21:50
Interessant ist es trotzdem. Ich hab schon zwei Beeper gebaut und hab noch Material für vier weitere. Da werde ich einfach mal ein Gehäuse nach dem Goldenen Schnitt bauen. Die paar Euro für das Holz kann ich verschmerzen. Ist aber vielleicht auch interessant für die Subwoofer, die ich bauen möchte.

Danke für den Rechner. Hab es zwar schon von Hand ausgerechnet, aber der liefert zusätzliche Informationen.
KrefelderHesse
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 26. Feb 2018, 00:14
Guten Abend.

Natürlich spielt der goldene Schnitt ein Rolle. Ich beschäftige mich seit langem mit der wissenschaftlichen Anwendung des goldenen Schnitts in der Energietechnik. Ein Abfallprodukt ist auch die Entwicklung neuer Lautsprechersysteme, besonders die Optimierungen der Gehäuse. Dabei spielt der goldene Schnitt und die daraus abgeleitete "Goldene Spirale" oder Fibonacci-Spirale eine ernst zu nehmende Rolle.

Der goldene Schnitt spielt in der Natur eine ganz entscheidende Rolle. Schneckengehäuse, Blattkrümmungen, sowie fast alle Hebelverhältnisse am menschlichen Körper folgen diesen Gesetzmäßigkeiten. Eine sehr eingehende Erklärung findet man hier: https://www.youtube.com/watch?v=OLZeWZr6PM8&t=177s , eine wissenschaftlicher Betrachtung findet man hier: https://www.youtube.com/watch?v=tbFGTv7Gw10

Schon der griechische Mathematiker Euklid kannte die Beziehungen zur Natur und hat als erster die mathematische Definition erstellt. Kein Kunstwerk der italienischen Renaissance wäre ohne die Beziehung derart eindrucksvoll. Michelangelo hat in seinen Werken im Petersdom den goldenen Schnitt geradezu zur Religion erhoben. Wer das Gebäude kennt, weiß, was ich meine.

Die Musik von Johann Sebastian Bach basiert in ihrer Teilung prinzipiell auf dem goldenen Schnitt und Bach war nicht mehr und nicht weniger als das Universalgenie der Musik und alle späteren Werke der Wunderkinder wie Mozart, Beethoven und die ähnlichen Verdächtigen wären ohne die Leistung Bachs so nicht entstanden.

Lautsprecher, die nach Naturzahlen konstruiert sind, können in Bereichen der natürlichen Wiedergabe und der Räumlichkeit durchaus Vorteile haben.

KH
Big_Määääc
Inventar
#6 erstellt: 26. Feb 2018, 01:35
mein Klappstuhl bleibt hier stehen *g*
Wave_Guider
Inventar
#7 erstellt: 26. Feb 2018, 03:12
KrefelderHesse schrieb:


Natürlich spielt der goldene Schnitt ein Rolle.
Ich beschäftige mich seit langem mit der wissenschaftlichen Anwendung des goldenen Schnitts in der Energietechnik


Sehr dankenswert!

Nur durch so kluge Köpfe wie Deinem, ist unsere Versorgung mit Steckdose,
ja überhaupt noch einigermaßen gesichert!

Grüße von
Thomas
MarkuBu
Stammgast
#8 erstellt: 26. Feb 2018, 11:04

sayrum (Beitrag #2) schrieb:
Hey

Hilfreicher Rechner dazu hier.


Kann mir jemand sagen, was es bedeutet wenn die "Standing wave modes" hervorgehoben sind oder nicht?

Und was genau bedeutet der "Standing Wave Threshold"? Die Highlights ändern sich je nach eingestelltem Threshold.

Bei einem 4 Liter Gehäuse wie dem Beeper sind beim default Threshold von 50Hz keine Moden hervorgehoben. Ab 61Hz zwei, ab 96 werden es dann mehr. Mir ist der Zusammenhang nicht klar
bizarre
Inventar
#9 erstellt: 26. Feb 2018, 12:57
2 Stehwellen, deren Frequenz nah beieinander sind, summieren sich, umso besser, je näher .. Beispiel : 1000 und 1050Hz Der "Threshhold" in Hz ist imho ziemlich sinnfrei , 100 und 150Hz z,B. wären demnach ja auch "kritisch".

Hinsichtlich Stehwellen ist der goldene Schnitt lediglich ein "nice to have", wie Big Määääc richtig anmerkt.. Bei kleinen Subwoofern sogar völlig unnötig, da die Stehwellen weit über dem Arbeitsbereich liegen...

Ansonsten : Proportionen nach dem goldenen Schnitt sehen immer gut aus, und,das optische Erscheinungsbild einer Box hat einen meist völlig unterschätzten Einfluß auf die Beurteilung des Klangs.
MarkuBu
Stammgast
#10 erstellt: 26. Feb 2018, 13:05
Ok, danke. Ich will es trotzdem mal mit einem Beeper Gehäuse im goldenen Schnitt probieren. Allein schon wegen der Optik. Die Front Breite ändert sich ja nur um 2mm. Ich will auch das Chassis im goldenen Schnitt anbringen. Akustisch sollte es ja in keinem Fall schaden.
Apalone
Inventar
#11 erstellt: 26. Feb 2018, 14:06

KrefelderHesse (Beitrag #5) schrieb:
....Ein Abfallprodukt ist auch die Entwicklung neuer Lautsprechersysteme, besonders die Optimierungen der Gehäuse. Dabei spielt der goldene Schnitt und die daraus abgeleitete "Goldene Spirale" oder Fibonacci-Spirale eine ernst zu nehmende Rolle.....


Der "Goldene Schnitt" spielt in der LS-Entwicklung gar keine Rolle, weil in den auch nur halbwegs denkbaren Themenbereichen diese Kontextes es technisch völlig egal ist, wie die Flächen dort aufgeteilt sind (im Bereich des goldenen Schnitts).

Optisch mag es bei der Platzierung der LS auf der Front bsp. Vorteile geben, die ergeben sich aber wahrscheinlich auch in anderer Anordnung.
KrefelderHesse
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 26. Feb 2018, 16:52
Moin.

Gibt es den Beitrag auch in verständlichem Deutsch? Ich verstehe das nicht so wirklich.

Beste Grüße

KH
Apalone
Inventar
#13 erstellt: 26. Feb 2018, 17:47

KrefelderHesse (Beitrag #12) schrieb:
Gibt es den Beitrag auch in verständlichem Deutsch? Ich verstehe das nicht so wirklich....


Dein Beitrag #5 war aus lautsprechertechnischer Sicht Blödsinn!

Jetzt verständlich?
Schleusser
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 26. Feb 2018, 19:24

KrefelderHesse (Beitrag #5) schrieb:

Lautsprecher, die nach Naturzahlen konstruiert sind, können in Bereichen der natürlichen Wiedergabe und der Räumlichkeit durchaus Vorteile haben.


Hihi, da habt ihrs, Kollegen. Sch**ss auf Rundstrahlverhalten, Kantendiffraktion, Baffel Step und den ganzen anderen Müll, den kein Mensch versteht! Einfach goldener Schnitt und schon klingt der Lautsprecher gleich viel natürlicher. Wenn man jetzt noch sein Netzkabel (ACHTUNG: Gilt nicht für Lautsprecher-Kabel!) in einer Fibonacci-Spirale legt ist sogar eine Frequenzweiche nicht mehr nötig oder zumindest kann man sich ein paar Bauteile sparen und auf 6db-Filter setzen, die Natur begradigt den Rest! Das alles kann so einfach sein, man muss nur einfach mal rausgehen und gucken, ihr Theoretiker!

Sowas liesst man nicht mal in der Voodooabteilung, köstlich...

Zum Thema: Das ist ja ne nette Idee, mehr aber auch nicht. Gehäusedimensionierung, Aufstellung und solche Dinge werden von physikalischen Gegebenheiten (wie eben stehende Wellen) vorgegeben, alles andere ist Wunschdenken. Andersherum kann man es natürlich versuchen, sein Gehäuse im goldenen Schnitt aufzubauen und dann den Rest anpassen. Fraglich, ob das zielführend ist. Bei der genannten Beeper müsste die Schallwandbreite bei ca. 12,4cm bleiben, was eine Höhe von ca. 18,6cm ergibt und somit mehr Tiefe (ca. 29cm) benötigt. Und das, wo die Beeper eh schon so tief wie hoch ist. Wie du auf 2mm kommst ist mir nicht klar, ich kenn mich aber auch nicht so gut aus mit dem Thema.

Lachenden Gruß

Schleusser
SRAM
Inventar
#15 erstellt: 26. Feb 2018, 19:47
Tonmöbel
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 26. Feb 2018, 20:20

Schleusser (Beitrag #14) schrieb:

KrefelderHesse (Beitrag #5) schrieb:

Lautsprecher, die nach Naturzahlen konstruiert sind, können in Bereichen der natürlichen Wiedergabe und der Räumlichkeit durchaus Vorteile haben.


Hihi, da habt ihrs, Kollegen. Sch**ss auf Rundstrahlverhalten, Kantendiffraktion, Baffel Step und den ganzen anderen Müll, den kein Mensch versteht! Einfach goldener Schnitt und schon klingt der Lautsprecher gleich viel natürlicher. ...
Das hat doch niemand hier behauptet.
Und Du solltest erst einmal das Gegenteil beweisen, wenn Du hier schon Menschen durch den Dreck ziehst und sie lächerlich machen willst.
Ich weiss nicht, wem Du mit deiner Attacke etwas beweisen willst. Aber ich suche jetzt das erste mal hier Forum die Ignorieren Funktion.
lonelybabe69
Inventar
#17 erstellt: 26. Feb 2018, 20:20
Post#14


[Beitrag von lonelybabe69 am 26. Feb 2018, 20:21 bearbeitet]
pttltz
Stammgast
#19 erstellt: 26. Feb 2018, 21:07
Mal ein Erfahrungsbericht: Ich habe mal eine Box nach dem goldenen Schnitt aufgebaut. Basis waren die Maße des Altec 612. Tja, die Stehwellen haben sich ganz normal gezeigt, es gab 3 gröbere Störungen im Impedanzverlauf. Diese ließen sich ebenso normal mit Röhrenresonatoren ruhig stellen. Zugewinn durch den Goldenen Schnitt: Keine.
Wen es interessiert: Im Audiotreff müssten sich dazu noch Informationen finden lassen, Stichwort: EVOLK.

Aber es gibt ja nicht nur stehende Wellen als Störfaktor. Wer weiß, ob es klassische Gestaltungsgesetze geben mag, die irgend etwas positiv beeinflussen könnten. Vorderhand ist mein Interesse an dem Thema erloschen.

So, und jetzt beharkt euch ruhig weiter.
Ich will aber auch mal um mich schlagen:
Kapitalismus Schweinesystem Vietcong!
KrefelderHesse
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 26. Feb 2018, 21:55
Moin.

Danke für die Unterstützung, Jungs.

Ja, die vermeintlichen Alpha-Tierchen findet man leider fast in jedem Thread, der sich mit interessanten Themen beschäftigt. Denkschema: Neuling=Doofmann.

Woher die Übellaunigkeit kommt, weiß man nie so genau. Der eine hat vielleicht Stress mit seiner Freundin, weil seine Körperreinlichkeit zu wünschen übrig lässt, der andere schaut morgens in den Spiegel und erkennt, dass die 10 Bierchen und 4 Tafeln Schokolade jeden Abend der Figur doch nicht zuträglich sind, wieder andere können ihr verkniffenes Gesicht nicht mehr rasieren oder haben einfach zu scharf gegessen und die Blähungen sind unerträglich.

Ich habe auch schon welche erlebt, die professionelle Hilfe in Anspruch hätten nehmen sollen, weil die narzistische Neigung sie erkranken und in Milieus abrutschen ließ, wo sie vom Kistenkleber zum Tütenkleber wurden. Summa sumarum recht einfach gestrickte, oft verschüchterte Menschen, die in einem Forum in ihrer Psyche Platz für den neuen, täglichen Frust schaffen müssen. Das gilt nicht für alle, aber für einen recht hohen Anteil. Ich finde sie einfach nur albern, teilweise bedauernswert.

Zu welcher Sortierung unsere beiden Spezialisten im Thread gehören, weiß ich nicht. Auf jeden Fall hat Apalone rund 24.000 Beiträge geschrieben, da fragt man sich natürlich, was macht er im richtigen Leben. Rund gerechnet sind das 5 Jahre Lebenszeit. Die mit Bösartigkeiten zu vergeuden, kann einfach nicht gesund sein.

Genau wie bei dem netten User Schleuser hört bei ihm vermutlich die Welt an seinem geistigen Horizont auf. Aber, wie schon Udo Lindenberg sang: "Hinter dem Horizont geht´s weiter" und so isses.

Schönen Abend noch.
KH
MarkuBu
Stammgast
#21 erstellt: 26. Feb 2018, 22:03
Immer wieder interessant, wie solche Diskussionen aus dem Ruder laufen. Ich kann nur mit dem Kopf schütteln.

Ich baue gerade an den Maxi Beep, danach werde ich die Beeper nach dem goldenen Schnitt bauen.


Wie du auf 2mm kommst ist mir nicht klar


Der Original Beeper hat eine Innenbreite von genau 10cm. Wenn ich mit dem oben verlinkten Standing Wave Calculator (oder auch von Hand) die Maße nach dem Goldenen Schnitt berechne komme ich auf eine Breite von 98,1mm, also 9.81cm oder 1,9mm weniger (aufgerundet 2mm).

Die original Beeper hat ein Volumen von genau 4 Litern (200x200x100mm)

Die 3. Wurzel von 4 ist 1,58740105197. Damit hast du die Tiefe (in Dezimeter). Das mal 1,618 und du hast eine Höhe von 2,568414902, die erste Zahl nochmal durch 1,618 und du hast eine Breite von 0,981088413. Natürlich alles Innenmaße
Big_Määääc
Inventar
#22 erstellt: 26. Feb 2018, 22:08
Schüsslersalze und Homeopathy

aber man kann das hier auch alles ganz nüchtern diskutieren

im Lautsprecherbau wurde nun wirklich alles,
was allein die physikalische Seite betrifft,
aber auch wirklich alles machbare schonmal in Betracht gezogen.

auch die Wirkung auf den Nutzer mit einbozogen, und darauf hin ausgelegt,
und in Grundlagenbüchern zusammengefasst.

und in allen Büchern zu technischen Grundlagen steht immer,
das man ein System nie und nimmer nur von einer Seite betrachten darf.
was auch für den goldenen Schnitt gilt, ihn also auch nicht blind bei Seite schieben.

weil es sich beim Schnitt um eine weiter langweilige objektive Grundlage aus der Naturwissenschaft handelt,
die man aber gern hervorgehoben hätte, aus welch lukrativen Grund auch immer,
dürfte das Adjektiv "golden" wohl auch statthaft sein

und da die Natur immer nur ein Problem zu umgehen hat, ist das auch die einzigst richtige Lösung, sich genau daran zu halten (wers glaubt ?!? )
___________

ein Spassss zum Glauben aus der Physiotherapie :
guter Freund arbeitet im Therapiebedarfshandel.
dort wird auch Kinesio-Tape verkauft.
die Wirkung der Klebetechnik auf der Haut ist bestetigt,
aber es kam mal nen ganzer Karton blaues Tape vom Kunden zurück,
weil blau kühlt, er hätte lieber rotes, das durch die Wärme die Heilung unterstützt

____________

und jetzt bitte weiter im Unterhaltungsprogramm mit den Löwen und den Christen
sayrum
Inventar
#23 erstellt: 26. Feb 2018, 22:33
Nabend

MMn ist die Planung der Seitenverhältnisse für Innenmaße bei mittleren und großen LS per Goldenem Schnitt interssant.
Sich gegenseitig verstärkende Stehwellen kann man dadurch vermeiden. Bei kleineren LS sind die Frequenzen der Stehwellen noch in Bereichen wo Bedämpfung zB mit Fibsorb, Bondum 800, Basotect oder Noppe ausreicht.

Unabhängig vom Sachverstand, Inhalt oder der Erfahrung Einiger hier: der Umgangston, die Form einer Beiträge artet mittlerweil schon heftig aus
Warum?

Find ich sehr schade!



[Beitrag von sayrum am 26. Feb 2018, 22:35 bearbeitet]
spachtelbob
Stammgast
#24 erstellt: 26. Feb 2018, 22:34
Hi krefelder,
ich gebe dir in vielen Punkten Recht,aber Verunglimpfungen deiner Art sind sicher auch nicht Zielführend
Ralle
KrefelderHesse
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 26. Feb 2018, 23:05
Hallo Spachtelbob.

Na klar, ich bin manchmal, trotz 67 Jahren, recht impulsiv. Der Moderator hat auch den Radiergummi angesetzt.

Ich stelle die Artikel aber, natürlich in abgeschwächter Form, wieder ein. Siehe es auch bitte als Test an, um zu sehen, wie schnell den Herren die Hose flattert und sie eine breite Schulter zum Ausweinen brauchen.

An sich bin ich ein recht umgänglicher Mensch, habe eine behinderte Katze, helfe jeder Oma über die Straße und lege selbst den hässlichsten Käfer von der Straße in den Seitenstreifen. 45 Jahre Kampfsport hinterlassen natürlich auch ihre Spuren im Bereich der Angriffslustigkeit, die sich ab und an in Antworten auf unqualifizierte oder falsche Beiträge dokumentiert.

Gelobe Besserung.

KH
Tonmöbel
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 27. Feb 2018, 06:25
KrefelderHesse hat sich gelöscht - raus geekelt...

Klasse gemacht. Läuft hier im Forum.
Apalone
Inventar
#27 erstellt: 27. Feb 2018, 08:03

KrefelderHesse (Beitrag #25) schrieb:
......Gelobe Besserung......


Deine Aussagen bzgl. des Goldenen Schnittes in der Lautsprecherentwicklung waren bisher eben nur haltloses Esoterik-Geschwurbel.

Nachvollziehbare Begründungen bzgl. Auswirkungen auf Bafflestep, Abstrahlwinkel, Gehäuseversteifungen blieben halt aus.

Bisher (!!) ist es, was Konstruktionsgrundlagen Lautsprecher angeht, sinnloses Geplappere!!

Du hattest mehrfach Gelegenheit, das zu ändern!!
onkel_böckes
Inventar
#28 erstellt: 27. Feb 2018, 09:17
Das goldene Schnitt gedöns ist im Allgemeinen nur Esogelabere.
Big_Määääc
Inventar
#29 erstellt: 27. Feb 2018, 09:44

....hat sich gelöscht - raus geekelt...

Klasse gemacht. Läuft hier im Forum....


ja schade, aber eine Zwangseinweisung in die Voodoo-Ecke wäre auch nicht besser gekommen
MarkuBu
Stammgast
#30 erstellt: 27. Feb 2018, 09:47
Der Goldene Schnitt hat weder was mit Voodoo noch mit Esoterik zu tun. Das ist schon seit Jahrhunderten bekannt und bewiesen.

Auch in der Akustik findet man den Goldenen Schnitt. Ich habe nur noch nichts darüber gefunden, ob es im Lautsprecherbau etwas bringt. Im Instrumentenbau wird es jedenfalls verwendet
elchupacabre
Inventar
#31 erstellt: 27. Feb 2018, 09:50

MarkuBu (Beitrag #30) schrieb:
Der Goldene Schnitt hat weder was mit Voodoo noch mit Esoterik zu tun. Das ist schon seit Jahrhunderten bekannt und bewiesen.

Auch in der Akustik findet man den Goldenen Schnitt. Ich habe nur noch nichts darüber gefunden, ob es im Lautsprecherbau etwas bringt. Im Instrumentenbau wird es jedenfalls verwendet


So ist es. Aber grundsätzlich ist erstmal sowieso alles Voodoo hier, außer, was manche Herren für sich auserkoren haben.
Kyumps
Inventar
#32 erstellt: 27. Feb 2018, 10:45
Bis jetzt sind es ja auch nur Behauptungen, daher ist Vodoo so falsch nicht.
Wenn KrefelderHesse zu seinen Behauptungen Versuchsaufbauten, Messungen oder sonstige Dokumentationen darüber mit uns geteilt hätte ,
dann hätte zumindest die Grundlage einer sinnvollen Diskussion gelegt werden können.

So wirft man irgendwelche Dinge in den Raum und wundert sich wenns nicht jedem passt.


In der Herstellung von Musikinstrumenten werden übrigens auch schwingende Hölzer verwendet,
das will man im Lautsprecherbau aber nicht mehr
Big_Määääc
Inventar
#33 erstellt: 27. Feb 2018, 11:39
aber solang es Leute gibt, die Dinge halt gern nur von einer Seite betrachten,
und es nicht verstehen, das andere Gegebenheit in ein System mit einspielen,
so werden sie hinter etwas herlaufen, das sie glauben, durch dessen einfachen Aufbau besser zu verstehen.

meinetwegen sollen solche Leute durch Suggestion glücklich werden,
denn Placebos helfen ja bekanntlich auch.
und das tolle an ihnen, sie richten von sich aus keine Schaden an
MarkuBu
Stammgast
#34 erstellt: 27. Feb 2018, 11:45
Fangen wir mal anders an. Ich denke, wir sind uns alle einig, dass stehende Wellen zwischen parallelen Wänden immer entstehen, egal ob Goldener Schnitt oder nicht. Und ich denke wir sind uns einig, dass es ungünstig ist, wenn ein Volumen symmetrisch aufgebaut ist, also in mehr als einer Dimension das gleiche Maß oder ein Vielfaches davon hat.

Demnach sollte das original Beeper Gehäuse mit einem Verhältnis von 2:2:1 ziemlich ungünstig sein, weil sehr häufig ein und die selbe Frequenz gleich mehrere Moden anregt. Besonders extrem ist es bei 1917Hz und 2572Hz. Bei einem Verhältnis von 3:5:8 tritt dieses Phänomen so gut wie gar nicht auf.

Wenn man die Raummoden mit einem goldenen Schnitt berechnet findet man keine doppelte, dreifachen oder sogar vierfachen Moden sondern die Modenfrequenzen sind gleichmäßig verteilt.

Ob das bei Frequenzen über 800Hz eine Rolle spielt und ob sich das durch die Dämpfung vollständig kompensieren lässt weiß ich nicht. Bei einem Subwoofer ist das wohl egal, wenn die erste Mode erst außerhalb des Frequenzbereichs liegt.
MarkuBu
Stammgast
#35 erstellt: 27. Feb 2018, 12:25
Mir wurde mal das Buch "Lautsprecher - Dichtung und Wahrheit" als Literatur ans Herz gelegt. Ich lese und möchte daraus etwas zitieren, was thematisch gerade passt


Wie in der Raumakustik ist auch hier eine gleichmäßige Verteilung vieler Resonanzen besser als resonanzarme Gehäuse, in denen noch immer einige störende Resonanzen auftreten.


Spricht doch für die These des Goldenen Schnitts. Oder wird das Buch jetzt wegen Voodoo und Ketzerei zur Verbrennung freigegeben?

Kleine Anekdote am Rand. Bei mir wird Voodoo von der Rechtschreibprüfung moniert und als Korrekturvorschlag das Wort "doof" vorgeschlagen
Schleusser
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 27. Feb 2018, 12:43
Moin zusammen!

Jetzt mal echt, Leute... Der goldene Schnitt als akustische Grundlage für den Lautsprecherbau ist doch wohl bitte keine tiefgehenden Gedanken wert. Selbst wenn es in diesem sicherlich faszinierenden Zahlenmodell irgendwelche Einflüsse gibt, die für den Lautsprecherbau in irgendeiner Art relelvant sind, ist es aber doch so, dass der Einfluss der bekannten Parameter ungleich höher ist. Oder einfach runtergebrochen: Lieber Fourier als Fibonacci...

Was den Umgang angeht: Ich fühle mich da mal mit angesprochen. Wer eine solche krude Behauptung aufstellt (Goldener Schnitt ergibt natürlicheren Klang), der muss auch mit einer passenden Antwort leben. Das ist so wie die Aussage "Seidenkalotten klingen natürlicher" oder "Metallkalotten klingen metallisch". Wir sind hier im Hifi-Forum, nicht im OEF. Da ist der Hesse hoffentlich auch hin abgewandert, richtig aufgehoben wäre er da auf jeden Fall. Und dieses haltlose Esoterikgebrabbel muss man sich auch nicht antun, das ist eben eine Meinung und kein Naturgesetz und da kann man auch gegen sein.
Und @Tonmöbel:
Deine Antwort Das hat doch niemand hier behauptet.
stimt schlicht nicht, denn die original Aussage lautete nun mal
Lautsprecher, die nach Naturzahlen konstruiert sind, können in Bereichen der natürlichen Wiedergabe und der Räumlichkeit durchaus Vorteile haben.
Das ist (trotz Konjunktiv) eine Behauptung, auf die ich geantwortet habe. Auch wenn die Antwort den Beitrag ins Lächerliche zieht. Die gemachte Behauptung ist so absurd, da kann ich nur noch in der geposteten Variante antworten. Sowas kann man doch nach aktuellem (und hier auch reichlich verbeitetem) Wissensstand nicht ernsthaft diskutieren?!

Zum Thema Gehäuse der Beeper: Ups, da hab ich die Berechnung des goldenen Schnitts wohl zu sehr vereinfacht. Wie auch immer: Die 2mm machen den Braten nun auch nicht fett. Modentechnisch sind wir bei den kleinen Gehäusen jenseits der 500Hz, da reicht wohl auch einfach Dämmung. Wenn du eh noch welche bauen willst kann man das natürlich machen, wegen der paar mm würde ich aber keinen bestehenden LS umbauen. Allerdings fände ich die Optik wegen höher und schlanker wohl auch besser, auch ohne goldenen Schnitt. Aber das ist Geschmackssache und nicht akustische Notwendigkeit...

Gruß

Schleusser
Apalone
Inventar
#37 erstellt: 27. Feb 2018, 12:49

MarkuBu (Beitrag #35) schrieb:
......
Wie in der Raumakustik ist auch hier eine gleichmäßige Verteilung vieler Resonanzen besser als resonanzarme Gehäuse, in denen noch immer einige störende Resonanzen auftreten.


Spricht doch für die These des Goldenen Schnitts. Oder wird das Buch jetzt wegen Voodoo und Ketzerei zur Verbrennung freigegeben? .....


Deine Logik folgt etwas "eigenwilligen" Grundlagen...

"gleichmäßige Verteilung vieler Resonanzen" spricht für "Goldenen Schnitt" ist halt keine logische Abhängigkeit.

Der Goldene Schnitt wird natürlich in Hunderten (!!) v Konstruktionen anwendbar sein - ohne dass er der GRUND für deren lautsprechertechnische Korrektheit ist.

Sag mal, wo hast du denn Argumentieren gelernt?!?

So was Albernes hat es ja hier schon lange nicht mehr gegeben.
MarkuBu
Stammgast
#38 erstellt: 27. Feb 2018, 13:38

Apalone (Beitrag #37) schrieb:
Deine Logik folgt etwas "eigenwilligen" Grundlagen...

Der Goldene Schnitt wird natürlich in Hunderten (!!) v Konstruktionen anwendbar sein - ohne dass er der GRUND für deren lautsprechertechnische Korrektheit ist.

Sag mal, wo hast du denn Argumentieren gelernt?!?


Ich argumentiere nicht, ich lege Fakten dar. Etwas, was man von dir nicht behaupten kann. Du hast noch keinen Beleg dafür abgeliefert, dass meine Aussagen FALSCH sind.

Ich habe auch nie behauptet, dass der Goldene Schnitt einen nennenswerten Einfluss auf den Klang hat. Ich habe jetzt nur gesagt, dass ein Gehäuse nach dem Goldenen Schnitt die Moden gleichmäßig verteilt und das ein Buch, was mir hier empfohlen wurde, genau das empfiehlt. (Seite 154 zum selber nachlesen)


"gleichmäßige Verteilung vieler Resonanzen" spricht für "Goldenen Schnitt" ist halt keine logische Abhängigkeit.

Doch, genau das ist die Logik. Beim Goldenen Schnitt sind die Resonanzen gleichmäßig(er) verteilt und bündeln sich nicht auf bestimmte Frequenzen wie beim 2:2:1 Verhältnis bei der Beeper. Lässt sich ganz einfach nachprüfen.

Ob das jetzt bei einem Beeper irgend eine Rolle spielt und ob sich klanglich was ändert weiß ich nicht und habe ich nie behauptet.

Wenn du Aussagen anderer als "falsch" und sogar "albern" darstellst bitte ich dich, dies auch zu begründen und nicht einfach voraussetzt, dass man deinen Worten uneingeschränkt glaubt. Ich versuche hier, eine sinnvolle Diskussion zu führen und versuche, meine Aussagen zu überprüfen und zu belegen. Dabei kann ich Fehler machen. Ich wüsste dann aber schon gerne, WELCHEN Fehler ich gemacht habe. Nur weil unter deinem Avatar 21324 steht heißt das nicht, dass du Akustik studiert und 20 Jahre Berufserfahrung hast.

Also nochmal:
Fakt 1: Besagtes Buch schreibt, dass gleichmäßig verteilte Resonanzen besser sind als ein bedämpftes Gehäuse, in dem es trotzdem noch störende Resonanzen gibt.
Fakt 2: Bei dem 2:2:1 Verhältnis der Beeper regen wenige Frequenzen viele Moden an
Fakt 3: Beim Goldenen Schnitt sind Resonanzen gleichmäßig(er) verteilt

Was ist hier jetzt "albern"? (Bitte beachte, dass ich nach wie vor nicht behaupte, dass es irgend einen Vor- oder Nachteil auf den Klang hat)
pttltz
Stammgast
#39 erstellt: 27. Feb 2018, 13:49
Es ist, denke ich, garnicht grundsätzlich gut oder schlecht, wenn viele oder wenige Stehwellen erzeugt werden.
Absorbiert man mittels IHA oder RRs Stehwellen, kann es vorteilhaft sein, möglichst wenige davon zu erzeugen. Deren dann größere Heftigkeit wird ja geschluckt. Und je weniger störende Frequenzen, desto weniger viele Absorber braucht man auch. Was vielleicht beim Beeper ganz gut wäre, denn so endlos viel Platz ist da ja nicht drin.
Ohne solcherlei Kniffe ist es wohl besser, möglichst viele, und dann weniger stark ausgeprägte Stehwellen zu generieren. Also "verschmieren".
Gibt es denn jetzt vom Beeper mal eine Impedanzkurve, die die Störungen zeigt?
Wäre vielleicht mal ganz sinnvoll.

Um weg zu kommen von der Diskussion, was albern ist oder nicht: Klar kann man Beeper mal nach dem goldenen Schnitt aufbauen. Warum auch nicht. Objektivierbar wird es aber erst, wenn man die Stehwellen im originalen Gehäuse misst, und ebenso im neuen Gehäuse.
MarkuBu
Stammgast
#40 erstellt: 27. Feb 2018, 13:59
Ich will mir das nötige Equipment für die Impedanzmessung mal zulegen bzw bauen. Sollte kein größeres Problem sein
Apalone
Inventar
#41 erstellt: 27. Feb 2018, 14:07

MarkuBu (Beitrag #38) schrieb:
......Fakt 3: Beim Goldenen Schnitt sind Resonanzen gleichmäßig(er) verteilt....


Das ist kein Fakt, sondern eine Behauptung!

Liefer mal Vergleichsmessungen:

1. Genau im Goldenen Schnitt
2. Abweichend
3. Evaluier die eventuellen (!!) Abweichungen unter elektroakustisch relevanten Parametrierungen

DANN sehen wir weiter...

Alles Behauptungen von Leuten, die sich noch nie mit der Theorie intensiv beschäftigt haben.
Wieviel Literatur hast denn bisher "geschafft"?

Bist du das Inhaltsverzeichnis vom "Schwamkrug" schon durch?!?
MarkuBu
Stammgast
#42 erstellt: 27. Feb 2018, 14:39

Apalone (Beitrag #41) schrieb:

Liefer mal Vergleichsmessungen:


Die Basis kann man auch berechnen, unbedämpftes Gehäuse natürlich vorausgesetzt. Am realen Objekt sieht das natürlich auch nochmal anders aus.

Ich mache auch gern eine Messreihe, sobald ich das nötige Equipment und ein paar Gehäuse habe. Ich werde nochmal ein Beeper Gehäuse bauen, in dem ich die Dämmwolle weg lasse. Außerdem zwei Gehäuse nach goldenem Schnitt, eins mit und eins ohne Dämmwolle.

Weißt du, ich lasse mich gern eines Besseren belehren, wenn ich falsch liege. Ich lasse mich nur nicht mit "albern" abspeisen ohne das mir ein Grund geliefert wird, was da jetzt albern war. Das ist (fast) unterste Schublade.
Apalone
Inventar
#43 erstellt: 27. Feb 2018, 15:30

MarkuBu (Beitrag #42) schrieb:
.....Weißt du, ich lasse mich gern eines Besseren belehren, wenn ich falsch liege. Ich lasse mich nur nicht mit "albern" abspeisen ohne das mir ein Grund geliefert wird, was da jetzt albern war. Das ist (fast) unterste Schublade.


Du scheinst es nur immer noch nicht verstanden zu haben:

Der Goldene Schnitt ist als Grund für grundsätzliche Funktion oder eine Verbesserung einer LS-Konstruktion völlig egal.

Wieder mal machst du eine neue Baustelle auf

- ohne die Grundlagen verstanden zu haben;
- ohne dir endlich das Werkzeug für nachhaltige Entwicklung zugelegt zu haben;

Und dann auch noch sowas


MarkuBu (Beitrag #42) schrieb:
......Die Basis kann man auch berechnen, unbedämpftes Gehäuse natürlich vorausgesetzt. Am realen Objekt sieht das natürlich auch nochmal anders aus.......


Was denn jetzt?

Kann man es berechnen oder muss man doch am fertigen Objekt messen?

Was MICH stört:
es werden Behauptungen v Leuten in die Welt gesetzt, die es noch nicht mal peilen ein Buch zu lesen oder sich nachhaltig anderweitig in die Theorie einzuarbeiten.

Nenne mir mal bitte EIN EINZIGES Zitat aus der Lautsprecherliteratur, in dem die v dir propagierte Relevanz des goldenen Schnitts erwähnt wird!!!

Albern sind Leute, die an den Haaren herbei gezogene Kontexte nachhaltig als irgendwie bedeutenswert verkaufen wollen - wie auch immer.
knutolafson
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 27. Feb 2018, 15:49
Moin!


Dabei spielt der goldene Schnitt und die daraus abgeleitete "Goldene Spirale" oder Fibonacci-Spirale eine ernst zu nehmende Rolle.


Aua. Wenn ich mich jahrelang mit dem goldenen Schnitt beschäftige, sollte ich die mathematischen Grundlagen wenigstens richtig herum formulieren können.

Als Mathematiker ist der Goldene Schnitt und sein natürliches Vorkommen natürlich mehr als interessant (zugegebenermaßen für den Philosophen genauso - aber ihn als Voodoo abzutun halte ich für sehr engstirnig im wissenschaftlichen Sinne) - am Ende steckt er überall drin, wenn man nur tief genug hineinblickt. Und ohne das faktisch oder messtechnisch beweisen zu können und zu wollen: ich denke er kann auch im Lautsprecherbau Vorteile bringen (ganz egal ob in der Gehäuseform, in den elektrotechnischen Komponenten oder wo auch immer) - allerdings gibt es klanglich sicher entscheidendere Parameter als der Aufbau des Gehäuses im Goldenen Schnitt. Interessant wäre zu untersuchen, inwieweit in den gängigen Parametern wiederum der Goldene Schnitt zu finden ist, wenn diese für eine Box als optimal geltend über gängige Methoden bestimmt wurden (wieder ohne das Belegen zu können und zu wollen: ich würde einiges darauf setzen, dass man ihn da irgendwo findet).

Die Verrohung und die gegenseitigen Anschuldigungen (bis in den privaten Bereich hinein) in diesem Thread sind auf jeden Fall der falsche Weg und schaffen statt einer Atmosphäre, die sich zum Austausch von Meinungen und Erkenntnissen eignet, eine "Diskussion" auf Kindergarten-Niveau. Als Neuling in diesem Forum schreckt das auf jeden Fall ab und wird nicht dazu führen, dass weiterhin von außen frischer Wind in das Forum kommt.

Grüße,
Knut
Röhrling
Stammgast
#45 erstellt: 27. Feb 2018, 16:12

knutolafson (Beitrag #44) schrieb:
Moin!
Die Verrohung und die gegenseitigen Anschuldigungen (bis in den privaten Bereich hinein) in diesem Thread sind auf jeden Fall der falsche Weg und schaffen statt einer Atmosphäre, die sich zum Austausch von Meinungen und Erkenntnissen eignet, eine "Diskussion" auf Kindergarten-Niveau. Als Neuling in diesem Forum schreckt das auf jeden Fall ab und wird nicht dazu führen, dass weiterhin von außen frischer Wind in das Forum kommt.

Grüße,
Knut


Hi Knut,
sehr gut formuliert, kann ich 100%ig unterschreiben.
Der Umgangston hat sich in den letzten Monaten wirklich verschlechtert. Die ewige Rechthaberei und die Grabenkämpfe bestimmter Lager schrecken nicht nur ab, sondern nerven wirklich gewaltig!

Etwas mehr Toleranz und mehr Sachlichkeit täte hier gut...


[Beitrag von Röhrling am 27. Feb 2018, 16:13 bearbeitet]
Kyumps
Inventar
#46 erstellt: 27. Feb 2018, 16:24
Etwas zu behaupten ohne es zu belegen ist aber leider nicht sachlich,
wenn ich auch ansonsten der Meinung zustimmen kann.
pttltz
Stammgast
#47 erstellt: 27. Feb 2018, 16:37
Der Ton, ja der Ton...

Unser TE hat eine Idee, argumentiert diese,experimentiert, schafft sich Ausrüstung zum Messen an- was wollt ihr mehr?


Mit fiel auch schon auf, wie hier das "Abwatschen" um sich gegriffen hat.
Seltsam. Haben so etwas so viele Leute tatsächlich nötig? Wie kommt das?

Ich freue mich jedenfalls auf weitere Erkenntnisse zu dem Thema.
Und hoffe, der TE möge sich nicht entmutigen lassen.

Bei mir gibt es in diesem Forum aber schon Ermüdungserscheinungen, was meine Projekte anbetrifft. Eben wegen der Abwatscherei. Da gehen dann konkrete Antworten, die einem auch weiter helfen könnten, einfach unter. Schade.
MarkuBu
Stammgast
#48 erstellt: 27. Feb 2018, 16:49

Apalone (Beitrag #43) schrieb:



MarkuBu (Beitrag #42) schrieb:
......Die Basis kann man auch berechnen, unbedämpftes Gehäuse natürlich vorausgesetzt. Am realen Objekt sieht das natürlich auch nochmal anders aus.......


Was denn jetzt?

Kann man es berechnen oder muss man doch am fertigen Objekt messen?


Damit meinte ich einen idealen Quader im Vergleich zu einem realen Gehäuse mit Löchern, Dämpfung und anderen Störfaktoren.

Und nochmal, ich habe nie behauptet, dass man kann ohne Goldenen Schnitt keine guten Lautsprecher konstruieren kann. Ich habe lediglich aus den vorher genannten Fakten den Schluss gezogen, dass der Goldene Schnitt gut geeignet ist, um mögliche Problemen mit sich überlagernden Raummoden zu verringern. Jedenfalls besser als das 2:2:1 Verhältnis der Beeper. Ob diese überlagernden Raummoden in einem so kleinen Lautsprecher tatsächlich ein Problem wären weiß ich nicht.

Ich kann das bisher nur in größerem Maßstab nachvollziehen, nämlich in meinem Raum. Wenn ich die berechneten Moden anrege brauche ich kein Messgerät. Da reicht es, durch den Raum zu gehen und die eigenen Sinne zu verwenden. Ich habe hier Moden, die laut Berechnung teilweise nur 1Hz auseinander liegen. Da wird es trotz höherer Frequenz an einigen Stellen ziemlich laut. Leider steht mir kein Raum im Goldenen Schnitt zur Verfügung.

Aber ich lese mal weiter bzw baue mal die Maxi Beep fertig
Kyumps
Inventar
#49 erstellt: 27. Feb 2018, 16:52

pttltz (Beitrag #47) schrieb:

Unser TE hat eine Idee, argumentiert diese,experimentiert, schafft sich Ausrüstung zum Messen an- was wollt ihr mehr?

ich bezog mich auf KrefelderHesse, dem TE kann man da nichts vorhalten
MarkuBu
Stammgast
#50 erstellt: 27. Feb 2018, 17:33

pttltz (Beitrag #47) schrieb:

Und hoffe, der TE möge sich nicht entmutigen lassen.


Ich bin da entspannt bei sowas und lasse mich nicht auf hitzige Diskussionen ein.
Tonmöbel
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 27. Feb 2018, 20:51

Schleusser (Beitrag #36) schrieb:
...
Und @Tonmöbel:
Deine Antwort Das hat doch niemand hier behauptet.
stimt schlicht nicht, denn die original Aussage lautete nun mal
Lautsprecher, die nach Naturzahlen konstruiert sind, können in Bereichen der natürlichen Wiedergabe und der Räumlichkeit durchaus Vorteile haben.
Das ist (trotz Konjunktiv) eine Behauptung, auf die ich geantwortet habe.
...

Nein, das ist falsch. Gerade weil er einen Konjunktiv benutzte, ist es keine Behauptung.

Das Wort "können" wurde hier benutzt, um klar zu machen, dass Einflüsse durch den goldenen Schnitt nicht ausgeschlossen werden dürfen. Du jedoch machst das, bist aber für die Richtigkeit Deiner Behauptung bis dato alle Beweise schuldig.

Und jetzt stell ich mir mal meinen Klappstuhl auf.
Apalone
Inventar
#52 erstellt: 27. Feb 2018, 21:37
[quote="Tonmöbel (Beitrag #51)"].....[b]können[/b] in Bereichen der natürlichen Wiedergabe und der Räumlichkeit durchaus [b]Vorteile habe[/b]n.[/quote] Das ist (trotz Konjunktiv) eine Behauptung, auf die ich geantwortet habe.
...[/quote]

Nein, das ist falsch. [b]Gerade weil er einen Konjunktiv benutzte, ist es keine Behauptung.[/b]
.....[/quote]

Wo hat er denn da einen Konjunktiv verwendet?!?

Wenn man keine Ahnung v Grammatik hat, [b]kann[/b] man sich ganz leicht und ganz schnell blamieren, gelle?

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