Hilfe für meine Masterarbeit

Was verstehst du unter "Speaker"? Einen Treiber (Lautsprecherchassis) oder eine Lautsprecherbox?

Für welches Fach machst du deine Masterarbeit?

Stelle hier mal eine Skizze deines Vorhabens rein.

Hallo,

drahtlose Verbindungen (Bluetooth ) und Metalleinhausungen (Stahlrohr) vertragen sicht grundsätzlich nicht.
Das Rohr ist elektrisch leitend und schirmt das Signal ab, vergleichbar mit dem Radioempfang beim Durchfahren eines Tunnels.

Wenn möglich, würde ich nur den Lautsprecher in das Rohr einsetzen und die Musikelektronik aus dem Rohr auslagern.

Die Verkabelung eines Lautsprechers umfasst nur zwei Adern.

Visaton hat z-B. Lautsprecher für den Außenbereich:

http://www.visaton.de/de/produkte/industrie/wasserfeste-chassis

also wenn ich mich recht erinnere hat eine Masterarbeit doch einen erheblichen wissenschaftlichen Anspruch.
Ob es da der richtige Weg ist in einem Forum nach Durchführbarkeit zu fragen dürfte fraglich sein. Eigentlich wäre das doch genau das was du mit einer wissenschaftlichen Herangehensweise selber rausfinden solltest.
Ich bezweifle ja nicht das es hier das ein oder andere schlaue Köpfchen gibt, nur will von denen sicherlich keiner deine Masterarbeit schreiben - zumindest nicht für lau

Wie auch immer, mit den paar Infos ist so zumindest nicht viel anzufangen.
Wenigstens eine Skizze sollte doch drin sein und hilfreich wäre es auch zu wissen in welchem Bereich sowas eingesetzt werden soll, wie hoch der akustische Anspruch ist.

jehe (Beitrag #4) schrieb:

hat eine Masterarbeit doch einen erheblichen wissenschaftlichen Anspruch.

Eventuell handelt es sich um einen "master of disaster".

Den gibts wirklich, aber der Studiengang hat mit dem was ich meine nichts zu tun.

nee, offensichtlich nicht, der MoD wäre ja auch was Ernstzunehmendes.

bin auf jeden Fall gespannt ob der TE noch was nachzureichen hat.

Eine Möglichkeit wäre etwas wie der Visaton FR8 WP. Der ist sogar seewasserfest.
Alternativ der SL 87 WPM, das ist dann aber alles andere als "Hay-Fay". Für Sprache sollte es nch reichen.

Wichtig: Da sind keine Kabel, Verstärker etc dabei. Das macht aber auch flexibel und mit sowas wie einem Shanling M0 vor dem Verstärker hat man auch die Möglichkeit etwas von der SD-Karte abzuspielen.

Dank für die vielen außerordentlich klugen Antworten und Danke @Alligatorbirne und @quecksel für die wirklich hilfreichen Tipps!! Das hilft mir auf jeden Fall weiter.
Scheint ja einige Menschen zu geben, die mein Anliegen auch ohne Skizze verstanden haben und nicht auf dem Master rumreiten müssen, der zum Glück auch künsterlischer Natur sein kann und viel mit experimentieren und Erfahrbarkeit zu tun hat.

Der Thread kann dann geschlossen werden und ich freue mich über meinen offensichtlich nicht ernstzunehmenden Abschluss.

Hi!
Vielleicht solltest Du aber ein bisschen genauer beschreiben wo es hin gehen soll mit Deiner Installation. Sound können Geräusche, Stimmen oder Musik sein. Eine gebogene Röhre kann alles mögliche sein. Da kommt es dann auch auf die Länger derselben an. Also ein scribble wär schön nicht schlecht. Es geht Dir ja wohl nicht darum einen neuen Lautsprecher zu entwickeln.

Gruß

Arnim

Ich würde zunächst gerne wissen, ob das überhaupt machbar ist und welche Möglichkeiten ich im Soundbereich habe. Meine Master of Desaster Skizze ist jetzt angehängt.
Es sollen Stimmen zu hören sein und der Rahmen, aus welchem Material im Endeffekt auch immer soll im öffentlichen Raum stehen. Ich wollte mich an den Speakern oder eben der Lautsprecherbox orientieren und danach die Maße des Rohres auswählen.

und was ist mit dem 8cm Loch aus deinem Eingangspost gemeint ? - der Innendurchmesser des Rahmenrohrs oder die eingezeichneten Schallaustrittsöffnungen.

Machbar? Auf jeden Fall, aber aufwendig. Irgendwer muss die Rohre biegen. Die Versorgung muss unter dem Boden verlaufen. Das muss also alles wasserdicht sein. Die Träger brauchen ein ordentliches Fundament, damit da nix umkippt. Die Elektronik muss irgendwo sicher verbaut sein. Und zwar so dass sichergestellt ist dass da niemand dran kommt oder sich irgendwann jemand am Stahlrohr einen Stromschlag holt. Die Lautsprecher müssen gegen jedes Wetter und auch Vandalismus geschützt sein. Und so weiter und so weiter...

Meine konkreten Vorschläge:
1. Statt Rundmaterial Vierkant verwenden, das erleichtert die Montage der Lautsprecher erheblich. Außerdem kann man den Knick durch anschweißen auf Gehrung realisieren anstatt biegen zu müssen.
2. Pro Seite nur einen Lautsprecher verwenden, das ist wesentlich billiger und bietet technisch fast nur Vorteile.
3. Die Elektronik auslagern, sodass in der Säule nur ein Lautsprecher ist von dem zwei Kabel weggehen. Der Rest kann in einen Kasten der abseits steht und ordentlich zugänglich ist. Das macht nicht nur die Wartungsarbeiten wesentlich einfacher.

Also wie gesagt, das ist kein "so mal eben" Projekt. Mach es richtig, sonst steht drei Wochen nach Installation wieder ein gutgemeintes aber defektes Kunstprojekt in der Gegend rum.

Danke Queksel!!!!!

immer wieder schön wenn Fragen promt beantwortet werden.

Dann versuche ich es nochmal.
Wenn ich die Skizze richtig deute, soll der Lautsprecher innen sitzen und der erzeugte Schall durch die Löcher in den Röhren austreten.
Wenn dem so ist, dann wird das mit Sicherheit nicht mal annähernd zufriedenstellend funktionieren.
Das wäre so als würdest du in ein Papprohr mit verschlossenem Boden und ein paar kleinen Löchern an der Seite schreien. Da kommt nicht viel raus.

Wenn der Aufbau so bleiben soll, dann wäre die einzig sinnvolle Lösung die Verwendung einer ganzen Reihe von Miniaturlautsprechern (so um die 30mm) welche direkt abstrahlen in die Röhre integriert werden. Da gilt es dann zu überlegen wie diesem Besten befestigt und verdrahtet werden können. Dürfte bei einem geschlossenen Rund- oder Vierkantrohr recht schwierig werden.

Aaaaalso...

Soll der Lautsprecher "irgendwo" in der Röhre sitzen, z.B. recht weit unten in den "Füßen, und aus den Löchern soll dann der Schall kommen,

oder soll der/die Lautsprecher direkt "hinter" den Löchern montiert sein?

Ersteres denken hier vmtl. alle Teinehmer.
Ich habe aber irgendwie das Gefühl, du willst auf zweiteres hinaus...
Das wird dann schon schwieriger denke ich...



Da war wohl schon jemand schneller

quecksel hat dir ja schon einige Tipps gegeben.

Wenn so ein Kunstobjekt im öffentlichen Raum aufgestellt wird muß es wirklich vandalensicher sein. Die Membranen könnte man mit einem sehr stabilen Gitter schützen, welches aber auch gegen Hebeln mit Schraubendreher o.ä. und Durchstechen mit irgendwelchen spitzen Gegenständen widerstandsfähig sein muß.

Wenn da Töne rauskommen könnte auch irgendein Besoffener darauf kommen, daß es eine gute Idee wäre, das halbe übrige Bier, welches sowieso schon schal schmeckt in so eine (Lautsprecher-) Öffnung zu "entsorgen".

Es ist vielleicht möglich, die Lautsprecher gegen allerlei "Unbill" zu schützen, aber ob durch solche Sicherungssysteme noch so etwas wie Klang rauskommt wage ich zu bezweifeln.

Eine andere Sache wäre, wenn ein solches Objekt in "geschütztem Innenraum" aufgestellt wäre, in dem der Schutz "organisatorischer Art" (Kamera, Hausmeister, o.ä.) wäre. Dann könnte man sich an Line Arrays orientieren, die etwas ähnliches, nur ohne die obere Querverbindung darstellen.

Ein Beispiel (zu teuer, aber solcherart Treiber könnte man verwenden): Epique CBT24 Line Array Speaker