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Scan Speak Silenos,K&T 1/19

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Beitrag
FreigrafFischi
Inventar
#1 erstellt: 06. Jan 2019, 18:17
Ich spiele schon seit längerem damit neue Standlautsprecher zu bauen und bin in der aktuellen K&T auf den Bausatz Silenos gestossen.Liest sich alles wirklich sehr interessant,gibt es jemand der sie vielleicht sogar schon gehört hat bzw was drüber sagen kann???
3ver
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 11. Jan 2019, 13:25
Moin,

ich habe mir den Bausatz zwischen Weihnachten und Neujahr bestellt.
Sagen kann ich dir leider noch nichts dazu, da mir als Versanddatum der 05.02.19 genannt wurde.

LG
FreigrafFischi
Inventar
#3 erstellt: 11. Jan 2019, 15:55
Ah ok,dann hoffe ich mal das du uns/mich hier auf dem laufenden hälst
paulkp
Neuling
#4 erstellt: 12. Jan 2019, 23:28
Hi, den Bausatz finde ich auch interessant. Habe auch mal geguckt was es von Scanspeak sonst so gibt.

Bin auf folgende Website vom selben Entwickler wie den Silenos gestoßen (Gerd Lommersum).
http://www.ase-scanspeak.de/b_startairkit.html

Der Bausatz SAK1051 ähnelt den Silenos schon sehr im Konzept. Ist allerdings eine Nummer größer. Was ich seltsam finde das der Silenos Bausatz wesentlich tiefer vom Bass reicht und generell der Frequenzgang linearer ist.

Kann sich das einer erklären?
boarder
Stammgast
#5 erstellt: 13. Jan 2019, 00:03

paulkp (Beitrag #4) schrieb:


Kann sich das einer erklären?


Hallo,

das braucht sich niemand erklären, weil beide Bausätze mal so rein gar nichts miteinander gemein haben, ausser dass die Chassis von einem Hersteller stammen.

Grüße
Golf3Cruiser
Stammgast
#6 erstellt: 13. Jan 2019, 21:53
Gibts schon Neuigkeiten und hat diesen LS jemand gebaut ?
Bin gerade am recherchieren für ein Sommerprojekt.
fzeppelin
Stammgast
#7 erstellt: 22. Jan 2019, 12:29
Diejenigen, die den Lautsprecher während der K+T-Hörsession gehört haben, fanden ihn durchweg gut bis sehr gut.

Persönlich finde ich den Bericht von HB treffend. - Knaller!

Allerdings darf man den Hochtöner nicht hassen - auch wenn ich ihn noch nie so gut gehört habe, er ist schon hin und wieder präsent..
Black-Devil
Gesperrt
#8 erstellt: 22. Jan 2019, 15:40

paulkp (Beitrag #4) schrieb:
Der Bausatz SAK1051 ähnelt den Silenos schon sehr im Konzept. Ist allerdings eine Nummer größer. Was ich seltsam finde das der Silenos Bausatz wesentlich tiefer vom Bass reicht...


Ist sogar vom selben Entwickler, aber wie erwähnt trotzdem nicht wirklich miteinander vergleichbar.
Dass die Silenos wesentlich tiefer reicht stimmt aber nicht, in den Messungen der SAK1051 sieht man nur die Anteile vom Chassis und BR-Port einzeln, ein Summensignal ist nicht dargestellt. An der Impedanzmessung kann man aber sehen, dass die Box auf ziemlich genau 30Hz abgestimmt ist. Bei der Silenos wird hier schon der -8dB Punkt angegeben. Daher kannst du davon ausgehen, dass die SAK ein ganzes Stück tiefer kommt.

3ver
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 22. Jan 2019, 15:56
Hallo,

Mein Bausatz sollte heute eintreffen. Allerdings fehlen zwei Spulen (Mundorf H-Kern-Backlackspule BH71, 2,2 mH/0,38 0hm) aus dem Mitteltonzweig. Diese sind zur Zeit vergriffen und werden nachgeliefert.
Bis auf die fehlenden Spulen kann ich den Bausatz dann schon mal fertigstellen.
Vielleich werden die Spulen ja passen geliefert.

LG


[Beitrag von 3ver am 22. Jan 2019, 15:57 bearbeitet]
FreigrafFischi
Inventar
#10 erstellt: 23. Jan 2019, 00:28
Da bin ich ja mal sehr gespannt,wie hast du vor sie umzusetzen?
3ver
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 23. Jan 2019, 11:16
Moin,

strikt nach Bauplan. Für die Oberfläche nehme ich Warnex-Strukturlack in schwarz.
Bei meinen beiden letzten Lautsprechern (Klang & Ton Aurum und Klonwall) habe ich diese Farbe auch genommen und bin mit dem Ergebnis absolut zufrieden. Die Farbe verdünne etwas mit Wasser und trage sie mit einer Schaumstoffrolle auf. Sie lässt sich easy verarbeiten und ist ruckzuck trocken.

Gestern habe ich den Bausatz erhalten. Mal sehen, wie schnell ich fertig werde und wann die fehlenden Spulen nachgeliefert werden.
3ver
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 25. Feb 2019, 11:15
Moin,

ich möchte mal kurz eine Rückmeldung geben.
Die beiden fehlenden Spulen wurden zeitig nachgeliefert.
Die Lautsprecher habe ich am Freitag fertiggestellt und habe sie am Wochenende ausgiebig gehört.
Fazit: Klasse Teile. Richtig klasse.

Zum Vergleich habe ich hier die Klang und Ton Aurum und die Klonwall.
Die Aurum geht jetzt in Rente.
Hier jetzt schriftlich irgendwelche Unterschiede zur Aurum herausarbeiten zu wollen, ist sinnlos und geht meiner Meinung nach am Thema vorbei. Dafür ist der Unterschied zwischen beiden Lautsprechern zu groß. Die Silenos spielt in einer anderen Liga.
Sie macht genau das, was ich mir schon von der Aurum erhofft hatte und auch die Klonwall nicht kann.
Sie gibt meine alten Lieblingsscheiben so wieder, dass ich bereits nach den ersten Takten Gänsehaut mit Pippi in den Augen habe. Die vielen kleine Details in der Musik sind einfach da. Wie selbstverständlich. Und das bei jeder Lautstärke. Auch bei geringer Lautstärke ist die Silenos bereits voll da. Sowohl im Bass als auch im Hochtmitteltonbereich.

LG


[Beitrag von 3ver am 25. Feb 2019, 11:16 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#13 erstellt: 25. Feb 2019, 12:40
Das klingt doch super, Glückwunsch!

Ich finde den Lautsprecher auch sehr interessant, würde ich gerne mal hören.
FreigrafFischi
Inventar
#14 erstellt: 25. Feb 2019, 15:09
Klingt ja wirklich sehr vielversprechend, hast du auch Bilder gemacht?
3ver
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 25. Feb 2019, 15:37
Vom Bau der Box habe ich keine Bilder gemacht.
Von der fertigen Box kann ich eins nachreichen.
3ver
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 25. Feb 2019, 18:38
Einmal Silenos in schwarz:20190225_162824
papalena
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 05. Mrz 2019, 16:13
Wie schlägt sich die Silenos gegen die Klonwall? Die habe ich nämlich auch hier stehen...
3ver
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 05. Mrz 2019, 18:07
Hi Papalena,

Ich habe die Klonwall jetzt 5 Jahre in Betrieb gehabt. Sie hat bei mir eine Klang & Ton Aurum ersetzt, die ihrerseits eine Teufel M200 der ersten Generation ersetzt hatte.

Am Wochenende hatte ich zum Vergleich nochmal die Klonwall angeklemmt.
Mein erster Gedanke war: "Echt jetzt?".
Ich habe dann noch 3 oder 4mal hin und her gestöpselt und habe es dann gelassen.
Da liegen wirklich Hifi-Welten zwischen.
Das hat meiner Meinung nach auch nichts mit Geschmack zu tun.
Die Silenos ist in allen Belangen der deutlich bessere Lautsprecher.
Wieviel Informationen bei der Klonwall (auch bei der Aurum) im Vergleich zu der Silenos schlicht nicht da sind bzw. gerade eben nur zu erahnen sind, das hatte ich so nicht erwartet. Die ganze Faszination in der Musik, die mir die Silenons vermittelt, war beim Umschalten auf die Klonwall wie auf Knopfdruck weg. So als würde ein Handtuch vor Mittel- und Hochtöner hängen.
Und dabei erkauft sich die Silenos dieses Mehr an Details nicht durch dünnen Klang oder einen zu lauten Mittel- oder Hochton. Grundton und Bass sind voll da. Da fehlt nichts.
Im Gegenteil, der glasklare Mittel- u. Hochtonbereich wird vom Grundton und Bass förmlich getragen.
Mir fehlte bei der Klonwall immer etwas Grundton und Tiefbass.

Mir macht mit der Silenos Musikhören endlich wieder Spaß, ohne dass ich ständig am Lautstärkeregler drehen muss bis die Ohren klingeln.
Das, was ich den PA-Chassis der Klonwalls mit immer weiter steigender Lautstärke vergeblich entlocken wollte, versprüht die Silenos bereits unterhalb von Zimmerlautstärke.
Aber richtig laut kann die Silenos natürlich auch.

Gruß, Olli.
papalena
Schaut ab und zu mal vorbei
#19 erstellt: 05. Mrz 2019, 21:44
Hallo Olli,

ganz herzlichen Dank für Deine Einschätzung. Ähnliche Gedanken habe ich auch bei der Klonwall, wobei ich sie nicht schlecht reden will. Ganz im Gegenteil: es gibt durchaus Momente, bei denen ich mich über die 38er Bässe freue. Allerdings ist es meistens so wie Du sagst: man muss laut hören und das ist mit Familie und Abends nicht immer realisierbar.
Daher auch meine Überlegung, etwas Anderes zu bauen und dabei bin ich relativ schnell auf die Silenos gestoßen, zumal da auch der Wirkungsgrad recht ordentlich erscheint.
Nochmals vielen Dank für Dein schnelles Feedback

Viele Grüße
Klaus
Barossi
Stammgast
#20 erstellt: 08. Mrz 2019, 18:03
Moin,

verstehe nur nicht, warum man da nicht gleich das 26'er Scan Chassis in der Silenos benutzt hat.

LG Barossi
Thessis
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 09. Mrz 2019, 09:37
Moins,

könnte es möglich sein das der in der Silenos spielende HT was mit dem hier vifa xt 300 gemeinsam hat ??


verstehe nur nicht, warum man da nicht gleich das 26'er Scan Chassis in der Silenos benutzt hat.


Der 22 ziger Scan sollte doch einen recht guten Bass machen.
Wastler
Stammgast
#22 erstellt: 09. Mrz 2019, 10:50
Thessis schrieb


könnte es möglich sein das der in der Silenos spielende HT was mit dem hier vifa xt 300 gemeinsam hat ??


So isses, der XT300 ist der Ursprung der heutigen Peerless und ScanSpeaks.

BG, Wastler
Black-Devil
Gesperrt
#23 erstellt: 09. Mrz 2019, 18:50

Barossi (Beitrag #20) schrieb:
Moin,

verstehe nur nicht, warum man da nicht gleich das 26'er Scan Chassis in der Silenos benutzt hat.

LG Barossi


Dafür gibts ja die SAK 1051 - und da beide vom gleichen Entwickler kommen, kann ich schon verstehen, dass hier der kleinere zum Einsatz kam.
Wastler
Stammgast
#24 erstellt: 10. Mrz 2019, 17:08
Barossi (Beitrag #20) schrieb:


Moin,

verstehe nur nicht, warum man da nicht gleich das 26'er Scan Chassis in der Silenos benutzt hat.

LG Barossi


In der Silenos ist ein 12er Mitteltöner drin, in der SAK1050 ein 15er.
Die Silenos ist dementsprechend "der kleine Bruder".

BG, Wastler


[Beitrag von Wastler am 10. Mrz 2019, 17:09 bearbeitet]
Doppelsitzer
Stammgast
#25 erstellt: 12. Mrz 2019, 20:28
also ich konnte auf zwei Hörterminen bei Klang und Ton die Silenos hören.
An dem hier schon angesprochenem Hochtöner finde ich überhaupt nicht auszusetzen, im Gegenteil.
Allerdings, wer die LS an der Wand stehen hat muss schauen ob er mit dem Bass klar kommt, der ist reichlich kräftig und für nee Bassreflexbox die so tief geht schon klasse.
Aber da könnte man sich ja mit einer Bedämpfung der BR Ports helfen.

Insgesamt eine tolle stimmige Box, hätte auch Lust die mir hinzustellen, scheitert aber an der Größe...
Wer sich mit dem Lautsprecher anfreunden möchte, einfach mal bei K&T anrufen und fragen ob die beim nächsten Hörtermin noch zur Verfügung steht.
Wastler
Stammgast
#26 erstellt: 13. Mrz 2019, 11:06
Doppelsitzer #25 schrieb


An dem hier schon angesprochenem Hochtöner finde ich überhaupt nicht auszusetzen, im Gegenteil.


Das hätte mich auch gewundert.
Ich verbaue den XT seit gurt 20 Jahren und höre ihn nach wie vor gerne.
Der XT ist das Maß der Dinge an dem ich andere Hochtöner messen lassen müssen.
Es gibt wenige, die so feinzeichnend sind, ich verwende einen Hochtöner, der dem XT da sehr ähnelt aber im Mittentonbereich besser kann.

BG, Wastler
Thessis
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 18. Mrz 2019, 23:01
Moins,

vielleicht wäre es eine Option den Bass Aktiv zu betreiben und als CB Sub und die MHT Einheit als separate Box dann oben auf den Sub rauf zustellen die Trennfrequenz liegt wohl bei 200 Hz. Sollte doch passen ?

Da wäre dann auch ein 26 ziger von Scan Speak drin in CB.


[Beitrag von Thessis am 18. Mrz 2019, 23:05 bearbeitet]
dirkrs2
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 29. Mai 2019, 17:27
Haben am WE die Silenos probe gehört. Feine Teile. Wir vermissen etwas die Brillianz im Hochtonbereich.

Kann es daran liegen das wir die Standard Weiche gehört haben.? Es gibt den Bausatz ja auch mit der High End Weiche.

Was macht diese genau?
Y-King66
Gesperrt
#29 erstellt: 29. Mai 2019, 20:55

dirkrs2 (Beitrag #28) schrieb:
Es gibt den Bausatz ja auch mit der High End Weiche.

Was macht diese genau?


Dem Hersteller und Verkäufer mehr Geld in die Kasse spülen - mehr nicht.
Der XT-Hochtöner ist bekannt dafür, dass er richtig beschaltet etwas zurückhaltend aber dennoch mit sehr guter Auflösung spielt. Durch die etwas stärkere Bündelung im obersten Hochton ist weniger Hochtonenergie im Raum. Mit einem leicht ansteigenden Frequenzgang kann man das ein wenig ausgleichen. Dazu kann man zum Beispiel den Serienwiderstand mit einem kleinen Kondensator um 1µF überbrücken.
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#30 erstellt: 29. Mai 2019, 21:08
das Überbrücken des Serienwiderstandes ist beim XT Ringradiators garnicht nötig da er ohnhin leicht ansteigend spielt. Je nachdem oh man den Serienwiederstand vor oder nach dem ersten Kondensator legt, kann man es prima einstellen und dosieren.

Das weniger Energie im Raum ist stimmt schon aber dafür umso mehr am Hörplatz und genau das sind ja die Vorteile dieser Bündelung. Wo Kalotten schon nach 1-2 Metern Abstand viel Energie verloren haben, legt der Ringradiator erst richtig los. Unter den normalen Hochtönern definitiv mit das Beste was es zu kaufen gibt. Leicht zurüchhaltend würde ich ihn ebenfalls beschreiben aber sehr angenehm. Niemals aggressiv .

lg Carsten
dirkrs2
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 29. Mai 2019, 22:01
Also was müssen wir genau machen um ihn präsenter auch untenrum zu machen?
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#32 erstellt: 29. Mai 2019, 23:05
ist er schon richtig eingespielt? Das dauert schon ein paar hundert Stunden und der XT wird dann auch noch etwas lauter was mich auch überascht hat.

Alle Chassis richtig gepolt laut Bauplan?
dirkrs2
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 30. Mai 2019, 00:14
Nunja hunderte von Stunden... ich denke um die 50h kann man schon sagen das die Brillianz in den Höhen fehlt.

Nach hunderten von Stunden wird höchstens das Klangbild weicher und runder und es klingt nicht mehr so hart. Fehlende Brillianz konnte ich noch nie durch Einspielzeit erhöhen.
Nednibz
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 30. Mai 2019, 02:13

dirkrs2 (Beitrag #31) schrieb:
Also was müssen wir genau machen um ihn präsenter auch untenrum zu machen?


Hi,

Ich würde mal versuchshalber den Widerstand im Hochtonzweig überbrücken (d.h. auf 0 Ohm reduzieren). Dann läuft der Hochtöner bei maximalem Pegel und Du bekommst eine Vorstellung davon, was der Widerstand bewirkt.

Wenn das in die richtige Richtung geht aber zuviel ist, dann gilt es nur noch herauszufinden, welcher Widerstand zwischen 0 und 1,5 Ohm am Ende optimal passt.
S04-Hotspur
Inventar
#35 erstellt: 30. Mai 2019, 08:10
Ich sehe es auch so wie Nednbiz. Hochtonpegel ist Geschmackssache und vom Raum abhängig. Ich würde mit dem Mittelwert zwischen 1,5 dB und 0 dB beginnen, also 0,68 oder 0,82 Ohm. Da ein Widerstand nicht viel kostet und der Wert, der nicht gebraucht wird, bei einem anderen Projekt wieder eingesetzt werden kann, spielt Geld kaum eine Rolle.

Gruß, Andreas
Y-King66
Gesperrt
#36 erstellt: 30. Mai 2019, 10:40
Wie die Beschaltung bei der Sinenos genau aussieht, weiß ich jetzt nicht. Wenn nur ein Serienwiderstand (und kein Spannungsteiler) im Spiel ist, dann kann man hier sehr einfach testen.
Ich würde einen 0,82 Ohm Widerstand kaufen. Wenn du den parallel zum 1,5 Ohm Widerstand schaltest, bekommst du in der Summe 0,53 Ohm. Damit hast du also mit einem zusätzlichen Widerstand schon 4 Möglichkeiten.


[Beitrag von Y-King66 am 30. Mai 2019, 10:40 bearbeitet]
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#37 erstellt: 30. Mai 2019, 11:19
könnt ihr nicht mal die Weiche hier einstellen? Habe das Heft nicht zur Hand
herr_der_ringe
Inventar
#38 erstellt: 30. Mai 2019, 11:36

dirkrs2 (Beitrag #28) schrieb:
...Wir vermissen etwas die Brillianz im Hochtonbereich...

ich bin hier parallel an einer entwicklung eines zweiwegers, bei welcher ebenfalls ein ringradiator (xt25sc90) verbaut ist - und hatte beim hören denselben eindruck.
wenn man den frequenzgang unter winkel betrachtet, ergibt sich jedoch des rätsels lösung, in form des höhenabfalls unter größerem winkel - also ähnlich eines breitbänders.

ich vermute daher eher, daß das bemängelte fehlen der brillianz daher rührt, daß du ausserhalb der mitte gehört hast. zwar kann dem mit der o.g. parallelschaltung eines kondensators zum widerstand auf kosten der linearität minimal entgegengewirkt werden. prinzipiell denke ich aber,daß dir der weiter oben angesprochene SAK1051 vermutlich eher zusagen würde.




könnt ihr nicht mal die Weiche hier einstellen?

nein, unterliegt dem urheberrecht.
was diesem nicht unterliegt ist hingegen die schaltungstype: es handelt sich beim HT-zweig um ein 18db-filter, mit einem serienwiderstand vor dem HT.


[Beitrag von herr_der_ringe am 30. Mai 2019, 11:36 bearbeitet]
dirkrs2
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 30. Mai 2019, 13:46
Hallo Martin,

die Lautsprecher stehen ja schon fertig bei einem Freund. Somit sind die SAK1051 erstmal keine Option.

Evtl. ein neuer Hochtöner mit den gleichen Abmaßen....aber da passt dann die Frequenzweiche wohl nicht dazu.

Ich denke auch das die Widerstände nur minimal was bewirken und das Grundproblem nicht beheben.
Y-King66
Gesperrt
#40 erstellt: 30. Mai 2019, 15:59
2 Widerständ kosten rund 3 €. Das kann man mal testen würde ich sagen.
Ihn ganz überbrücken kostet sogar gar nichts außer etwas Zeit und arbeit. Denn denken heißt, nichts zu wissen.
Ich fürchte nur, ihr seid diesem Hochtöner nun schon zu sehr abgeneigt. Der Kopf spielt da eine große Rolle.

Es gibt aber durchaus Möglichkeiten, den XT gegen eine Kalotte auszutauschen ohne die Weiche ändern zu müssen. Sowohl in der HobbyHifi als auch Troels Gravesen hat das schon gezeigt.
dirkrs2
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 30. Mai 2019, 16:01
Hast Du Links dazu?

Danke Dir
Y-King66
Gesperrt
#42 erstellt: 30. Mai 2019, 16:14
Hier zum Beispiel:
http://www.troelsgravesen.dk/Ellam-FLEX-3W.htm

In der HobbyHifi war das beispielsweise bei der Illuminata 15 und Illuminata 18 der Fall. Hier musst du aber das Heft kaufen.
S04-Hotspur
Inventar
#43 erstellt: 30. Mai 2019, 17:12
Wie sind die Lautsprecher denn aufgestellt? Widerstand verkleinern und etwas mehr Anwinkeln zum Hörplatz bewirkt schon was. Könntest es zuerst nur mit dem Anwinkeln probieren.

Gruß, Andreas
Rufus49
Stammgast
#44 erstellt: 30. Mai 2019, 19:17
Dadurch, dass bei den Ringradiatoren die Mitte der Membran fixiert ist, wird Hochtonenergie nur mit einem Teilbereich der Membranfläche abgestrahlt - ergo ist die aktive Membranfläche im Vergleich zu einer normalen 25er Kalotte geringer, von einer 28er oder 30er Kalotte ganz zu schweigen.
Mag schon sein, dass diese Dinger im oberen Hochtonbereich sehr fein und sauber arbeiten, aber insgesamt doch weniger Schalldruck aufbauen können, als eine konventionelle 25er Kalotte.

Der R2604/832000 hat Standartmaß (104,2 mm) und 4 Ohm, da gibt es jede Menge 25er Gewebekalotten um eine der Boxen umzurüsten, dann hat man einen realistischen Quervergleich.
Y-King66
Gesperrt
#45 erstellt: 30. Mai 2019, 21:42
Die stärkere Bündelung ist der Tatsache geschuldet, dass ein Ring seitlich nicht gleichphasig abstrahlen kann. Der vom Winkel abgewandte Teil spielt ja etwas weiter entfernt.
Hochtöner mit weniger Membranfläche haben obenrum eher weniger Probleme mit genügend Schalldruck. Die meisten 19mm Kalotten spielen auch über 20kHz noch mit vollem Pegel, 28 oder 30mm Kalotten gehen da schon eher in die Knie.

Ich habe aber durchaus schon fest gestellt, dass manchen Leuten der XT einfach nicht zusagt. Sei es wegen Vorurteilen (no offense) oder wegen der stärkeren Bündelung. Ich würde dennoch erst mal mit den Widerständen spielen, das ist die einfachste und schnellste Variante. Einen neuen Hochtöner kann man dann immer noch kaufen.
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#46 erstellt: 30. Mai 2019, 22:49
Bernd Timmermann hat bei einem großen Vergleich dem Ringradiator den besten Kompromiss zwischen Kalotten und Bändchen bescheinigt. Er ist genial und nicht ohne Grund seit so vielen Jahren selbst in den teuersten Fertig LS von Sonus Faber und anderen eingesetzt.
Ich mag seine Art auch wenn ich z.zt einen Neo Pro 5i noch lieber höre aber dies ist auch ein ganz anderes Kaliber ( Monster)

Die normalen Kalotten, vorallem welche mit Ferrofluid, können den XT nicht das Wasser reichen. Gerade bei größeren Höranständen von über 3 Metern.
Wenn es geschmacklich nicht passt einfach etwas die Abstimmung ändern. Man kann so einfach etwas ändern. Der XT Hochtöner wird über die Monate noch lauter und frischer so das die Weiche am besten nur für richtig eingespielte Tweeter abgestimmt werden sollte.

Die 18db Weiche ist hier eigentlich mitlerweile Standart geworden. Je nachdem wo man den Serienwiderstand legt, ändert sich sein Pegel obenrum auch drastisch. Viele verteilen diesen Widerstand auf einmal vor den ersten Kondensator und nach den zweiten direkt vor dem Chassis. Damit wird er relativ linear.
holger63
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 30. Mai 2019, 23:43
Wie sieht denn eine Messund am Hörplatz aus?
Vermutlich wird es da oben abfallen, da der HT bündelt und dazu noch viele Räume die Höhen stärker dämpfen.
Kann gut dein, dass, bei entsprechender Fensterung, der Fgang linear ist, mit Raumeinfluss dann aber oben abfällt. Da ist dann also im Hochton weniger Diffusschallanteil als in tieferen Bereichen vorhanden.

Das kann man auch so ändern:

20190530_233335

Zusätzlicher HT auf die Rückseite, wie es passt, müsste man dann messen.

Gruß, Holger
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#48 erstellt: 30. Mai 2019, 23:49
keine gute Idee dem niederohmigen XT noch einen zweiten Hochtöner parallel zu schalten. Da kommen wir schnell in den Bereich von 2 ohm
holger63
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 30. Mai 2019, 23:55
2 Ohm sind böse
Kommt aber drauf an, wo der zweite dann einsetzt und wie hochohmig er ist.
Rufus49
Stammgast
#50 erstellt: 31. Mai 2019, 09:33
Ich habe mir mal die Weichenschaltung der Silenos angeschaut.
Ist eine klassische 18 dB Weiche, wobei nur ein rel. kleiner 1,5 Ohm Widerstand unmittelbar vor dem Hochtöner sitzt.
D.h. der Hochtöner läuft quasi schon am Limit mit voller Leistung (kein Vorwiderstand, kein Spannungsteiler).
Der Widerstand erhöht nur leicht die Impedanz des HT.

Die XTs sind nun mal keine Pegelwunder, dazu noch die rel. starke Bündelung, so dass im Raum weniger Hochtonenergie abgestrahlt wird. Da haben andere HT deutlich mehr Leistungsreserven.


[Beitrag von Rufus49 am 31. Mai 2019, 10:32 bearbeitet]
dirkrs2
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 31. Mai 2019, 09:46
Es gibt ja auch noch die High End Weiche dazu aber da weiss ich nicht was diese macht!

Empfehlungen für einen Hochtöner tausch bei gleicher Weiche?

Der jetzige läuft ja anscheinend schon am Limit also wird das erstmal nichts mit weiteren Widerständen.
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