Gehäusewahl im Selbstbau

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mo2ri5tz7
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 15. Jun 2020, 15:30
Hallo,

Ich bin gerade mit dem Gedanken am spielen einfach aus Spaß an der Freude mal einen Fullrange Lautsprecher im "LineArry-Design" zu bauen. Subs habe ich schon selbst gebaut allerdings will ich jetzt mal alles selbst machen (Gehäuse berechnen, Chassiwahl, usw.). Meine erste Frage wäre, ob ich das errechnete Volumen für einen Lautsprecher verdoppeln kann wenn ich einen zweiten verwende? Also TT HT TT (unter der Annahme das der Hochtöner keines Volumens bedarf). Dann wäre noch interessant zu wissen, ob man die errechneten Liter egal in welcher Gehäuseform bauen kann? (also mal ganz überspitzt eine Kugel o.ä.). Dann ganz allgemein würde ich noch gern wissen, ob man mit diversen Online-Rechnern wie z.B. dem von LautsprecherShop.de alles nötige bekommt und dann quasi nur Gehäuse mit entsprechendem Volumen bauen muss?

Danke im voraus

MfG
P@Freak
Inventar
#2 erstellt: 15. Jun 2020, 16:02
Hallo,

dein "Vorhaben" ist so schon Sinnfrei und da dir wirklich jegliche Grundkenntnisse dazu fehlen erst recht. "Querboxen" gehört auch zum dümmsten was man anfangen sollte weil das macht alles unnütz Komplex und Aufwändig ... als Anfänger Projekt eignen sich höchstens Breitbänder Projekte da du ja auch keine Frequenzweichen entwickeln kannst. Wenn man da dann was verstanden hat kann man damit Tonsäulen oder 'Stick' Systeme als F.A.S.T. Lautsprecher bauen also mit Sub Unterstützung. Zudem heißt "Mist im Dutzend" also viele Chassis wo das Grundkonstrukt schon net funktioniert das es "im Haufen" erst recht nicht funktioniert ...

Also bitte mal die Grundlagen dazu anlesen und erst ein funktionierendes Grundkonzept erarbeiten bevor du hier mit solchen 'Kloppern' um die Ecke kommst ... es gab die letzten 15 Jahre unzählige Beiträge dazu die auch sicher du im Web finden wirst.

Und ja ... 2 Lautsprecher einbauen bedeutet Volumen verdoppeln ... was im Grundansatz ja wohl auch schon logisch sein sollte ...

P@Freak


[Beitrag von P@Freak am 15. Jun 2020, 18:14 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#3 erstellt: 16. Jun 2020, 14:05
Lautsprecher, Dichtung und Wahrheit_Schwamkrug-Römer
http://www.hornlautsprecher.de/download_dichtung.htm
mo2ri5tz7
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 17. Jun 2020, 02:04
danke für den Link!
Kay*
Inventar
#5 erstellt: 17. Jun 2020, 05:03
Gerne,
lesen ist bestimmt von Vorteil,
auch dort:
https://www.visaton.de/de/service/technische-grundlagen
MarkH76
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 23. Jul 2020, 07:45
Ich staune etwas über den Ton von P@Freak.

Ich empfehle dem TE einfach mal mit einem Bausatz anzufangen.
Selbst konstruieren ist nicht ohne. Bausätze sind von Profis konstruiert und bieten viel Luft zum Basteln und Lernen.
Ich hab vor nun 30 Jahren, mit damals 14 mit einem Bausatz angefangen und nehme zumindest einen solchen Bausatz noch immer als Vorlage.
archimedesmp
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 23. Jul 2020, 13:55
Ich glaube, das Problem ist einfach, dass viele Leute mit immer den selben "blöden Fragen" kommen - aber Mangels "Spezialwissen Akustik und Lautsprecherbau" einfach nicht ahnen, dass das nicht so einfach ist, wie sie sich das gedacht haben. Ich hab ja vor Jahren selbst ja mal ganz naiv überlegt, dass man die alte Visaton Universalweiche von meinen uuuur-alten 4-Wegern ja auch mal nach dem Stand der Technik heute "richtig" berechnen könnte... Tja, äh,... Ich hab's dann doch lieber gelassen ;-) Und so Fragen gibt's halt nicht nur vom Moritz und mir, sondern immer wieder. Da kann ich verstehen, wenn die "Profis" davon manchmal etwas genervt sind.

Inhaltlich spricht P@Freak auf jeden Fall wahre Worte. Auch wenn es mir nicht intuitiv klar ist, warum zwei Chassis GENAU das doppelte Volumen benötigen - ist ja ein komplexes Feder-Masse-System, da hätte mich auch sowas wie Faktor sqrt(pi) nicht gewundert. Aber ich hab auch einfach viel weniger Ahnung.

Von Anfänger zu Anfänger, kann ich den Eindruck jedenfalls nur bestätigen: Fang lieber nicht bei Null an, sondern orientier dich an dem, was es schon gibt. Einlesen und Verstehen, was man da baut und wieso die Dinge so sind, wie sie sind, hilft natürlich auch ungemein - gerade wenn der "langfristige Plan" eine Eigenentwicklung ist. Wenn man grob weiß, was man so an Chassis will, dann kann man die ja auch jetzt schon verwenden (oder merkt, dass die nicht so toll sind wie im Prospekt).

Die "Onlinerechner" sind hier nicht soooo beliebt, liefern wohl nur "bessere Schätzwerte". Wenn man eine Weiche selber bauen will, sollte man zumindest mal noch mit Boxsim simulieren (z.B. wegen Baffle Step), und kommt wohl am Ende auch nicht um Messungen drumrum - ein echter Lautsprecher aus echtem Holz in einem echten Raum... das sind unglaublich viele Variablen und Einflüsse... So zumindest mein Verständnis.

Wenn der HT ein eigenes Volumen benötigt, kannst du das [vermutlich] auch mit dem TT Volumen umschließen. Also "Box-in-a-Box"-Prinzip.
Die Gehäuseform ist begrenzt egal: Der Hochton wird vom Baffle Step beeinflusst - also davon, wieviel Frontfläche der HT "sieht". Für den TT eher unkritisch (siehe Don Highend zu dem Thema). Theoretisch könnte ein BR Gehäuse von einem Würfel zu einer Art Horn, TL oder TQWT "degenerieren" (ungünstige Positionierung des BR Rohrs vorausgesetzt). Praktisch aber wohl eher unwahrscheinlich


Wie gesagt, ich bin Anfänger, wenn ich hier was schreibe, und du woanders etwas anderes liest, könnte das hier auch einfach falsch sein!

//edit: Ooops, bem Usernamen verrutscht. Moritz ist der TE, nicht Kay. Sorry an beide ;-)


[Beitrag von archimedesmp am 23. Jul 2020, 23:48 bearbeitet]
stoneeh
Inventar
#8 erstellt: 23. Jul 2020, 15:07

Kay* (Beitrag #3) schrieb:
Lautsprecher, Dichtung und Wahrheit_Schwamkrug-Römer
http://www.hornlautsprecher.de/download_dichtung.htm


Kennen Sie Musiker, die gerne im Freien spielen (Ausnahme sind vielleicht Alphornbläser, Dudelsackspieler o.iU? Oder kennen Sie den Klang einer Musikreproduk· tion über lautsprecherboxen im Freien? Ent· wede, es klingt überhaupt nicht. oder sehr fremdartig


Alles ausser Mini-Regalböxchen, denen Outdoor natürlich der Bass fehlt, klingt draussen deutlich besser als Indoor; abgesehen von jahrzehntelanger persönlicher Erfahrung diesbzgl. mit x Lautsprechern aller Art an x Locations hab ich auch sonst IRL (andere HiFi-Begeisterte, Veranstaltungsdienstleister, Tontechniker, ...) und im Forum noch nie jemand was anderes behaupten gehört.

Der Autor sagt essentiell: "wir wollen kein neutrales, sauberes Klangbild, wir wollen Reflexionen und Resonanzen". Weiters führt er aus dass man aber die richtige Kombination aus Reflexionen und Resonanzen brauche, dass es "klingt".

Ein bischen weiter reingelesen werden ja einige wissenswerte akustische Zusammenhänge vermittelt. Leider aber oft mit dem persönlichen Kommentar / Spin des Autors. Als erfahrener User kann ich beides richtig bewerten und trennen; ein Anfänger nimmt aber vll. alles als bare Münze. Ich würd somit vll. eher ein Buch empfehlen, das sich rein auf die grundlegenden technischen Tatsachen beschränkt, als essentiell ein Guide zum perfekten Sounding nach dem persönlichen Geschmack des Autors.
MBU
Inventar
#9 erstellt: 24. Jul 2020, 03:45

archimedesmp (Beitrag #7) schrieb:
Inhaltlich spricht P@Freak auf jeden Fall wahre Worte.


Korrekt, aber man kann solche Threads auch einfach ignorieren. Das schont die Nerven!
BjoernMZ
Inventar
#10 erstellt: 24. Jul 2020, 09:39
Ist ja ganz gut und schön mit dem Dichtung und Wahrheit PDF...
Die Stichwortangabe mit Bafflestep oder Gehäusekannte ergab dort zb keine Treffer....im Internet steht dann zum Thema Bafflestep "wenn die Wellenlänge der Schallwandbreite entspricht"..dabei ist es doch wenn 1/4 der Wellenlänge zwischen Treibermitte und Kante passt...also bei 50cm Schallwandbreite sieht das Chassis die Kante erst unter 340hz, oder?
Was ich damit nur sagen Will, bevor man 1m breite Boxen baut, schickt man hier im Forum alles am besten nochmal durch den Prüfstand...

Das ist zb der Erste Treffer wenn man Bafflestep googelt, da steht nix von 1/4 usw...

http://www.donhighend.de/?page_id=4093


[Beitrag von BjoernMZ am 24. Jul 2020, 09:45 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#11 erstellt: 25. Jul 2020, 00:15
BjoernMZ
man kommt nicht darum herum,
wenn man es denn wirklich wissen will,
sich grundsätzlich und immer aus mehreren Quellen zuinformieren.

"Dichtung und Wahrheit PDF" ist eines der wenigen kostenlosen Bücher im Netz.
Es ist alt, ca. 40 Jahre, und schon deshalb nicht als ausschliessliche Lektüre sinnvoll.
Es stehen aber ein paar Dinge drin, die ein Einsteiger lesen kann&sollte,
auch(!), wenn sich dann (nur) Fragen ergeben,
die man per Suche im Netz oder in einem Forum abklärt.

p.s.
während meines Studiums habe ich gerne gesagt,
ich brauche keine Antworten, sondern Fragen --> regt das Denken an
roger-whisky
Stammgast
#12 erstellt: 31. Jul 2020, 14:57
@BjoernMz

es empfiehlt sich, das Werk "Lautsprecher, Dichtung und Wahrheit" vollständig durchzuarbeiten, es ist nach wie vor DAS (mein) Referenzwerk zum Thema Lautsprechertechnik in deutscher Sprache, lediglich das Thema "Hörner" ist nicht enthalten. Auch wenn es ca. 40 Jahre alt ist, die Physik ist mindestens genauso alt und hat sich nicht verändert, über grundlegend neue Erkenntnisse ist mir nichts bekannt.

Wenn Du speziell zum Stichwort "Bafflestep" etwas suchst, dann ist ein Fachartikel von Leo Kirchner sehr brauchbar. War immer zum freien herunterladen verfügbar auf:

https://kirchner-elektronik.de/ , im download Bereich / Fachartikel / Fachartikel Schallwand & Waveguide

In diesem Fachartikel gibt es einen Punkt Bafflestep (mit Messungen), sehr interessant, aber offensichtlich nicht mehr verfügbar auf der HP.

Wenn Dich der Artikel interessiert, dann könntest Du z.B. entweder den Herrn Leo Kirchner bitten, Dir das PDF mit dem Fachartikel zukommen zu lassen, oder ihn zu bitten, Dir die Erlaubnis zu erteilen, dass ich Dir das PDF zukommen lasse (hatte ich damals heruntergeladen / gespeichert).
BjoernMZ
Inventar
#13 erstellt: 01. Aug 2020, 01:38
Ich hab jetzt endlich mal ne 60cm breite Testschallwand für den HT gefräst, mit der Oberfräse muss ich eh noch üben.

Auf Achse gemessen muss ich quasi nix mehr machen, nur Hochpass, fertig...was daneben passiert, habe ich nicht gemessen, dafür ist mein Messaufbau noch nicht genau genug für exakte 15,30,45 Grad

Das Dichtung und Wahrheit schreckt mich ja ein wenig ab, das ist die Wissenschaft die ich vorher nicht gesehen habe, als ich mein Projekt begann 😆

Danke für das Angebot mit dem PDF, ich hoffe ja mal mit der Breite der Gehäuse da sorgenfrei zu sein...


LG

Björn
sakly
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 01. Aug 2020, 09:13

roger-whisky (Beitrag #12) schrieb:
Wenn Du speziell zum Stichwort "Bafflestep" etwas suchst, dann ist ein Fachartikel von Leo Kirchner sehr brauchbar. War immer zum freien herunterladen verfügbar auf:

https://kirchner-elektronik.de/ , im download Bereich / Fachartikel / Fachartikel Schallwand & Waveguide

In diesem Fachartikel gibt es einen Punkt Bafflestep (mit Messungen), sehr interessant, aber offensichtlich nicht mehr verfügbar auf der HP.


Doch, doch, das PDF gibt es noch dort. Wissenswertes -> Forschungsberichte -> Fachartikel Schallwand & Waveguide.
roger-whisky
Stammgast
#15 erstellt: 01. Aug 2020, 12:53
@ sakly

ja, Du bist richtig, Artikel ist vorhanden. Gestern sah die Webseite etwas anders aus und beim Aufruf des besagten Artikels erschien immer die Nachricht "Seite nicht gefunden".

Möglicherweise wurden gestern einfach Wartungsarbeiten vorgenommen ...

@ BjoernMZ

Du hast die Wahl:

- entweder Du beschäftigst Dich mit den fachlichen Grundlagen, lernst / verstehst sie und hast gute Voraussetzungen um Dein Projekt - sowie ggf. zukünftige - zum Gelingen zu bringen

- oder Du verwendest die Zeit nicht zum Lernen, stattdessen zum Nachbessern, Modifizieren, verwerfen, neues Projekt beginnen, gleiches Spiel von vorne, usw. usw. (vielleicht hast Du aber auch Anfängerglück und Du bist auf Anhieb zufrieden)

- oder Du baust einen bewährten und vorher gehörten Bausatz nach
Apalone
Inventar
#16 erstellt: 03. Aug 2020, 06:23

BjoernMZ (Beitrag #10) schrieb:
Ist ja ganz gut und schön mit dem Dichtung und Wahrheit PDF...
Die Stichwortangabe mit Bafflestep oder Gehäusekannte ergab dort zb keine Treffer........



BjoernMZ (Beitrag #13) schrieb:
....Das Dichtung und Wahrheit schreckt mich ja ein wenig ab, das ist die Wissenschaft die ich vorher nicht gesehen habe, als ich mein Projekt begann.....


Na ja, grundsätzlich benötigt man bei qualifizierter Quellensichtung -auch bei Fachliteratur- ja mindestens drei Quellen. Wenn du nur zwei hast, besteht ja die statistische Möglichkeit, dass in einer kompletter Blödsinn steht...

Und jetzt mal im Ernst:
Wenn man sich halbwegs fachlich belastbar in die Thematik einarbeiten will, sollte man schon so vier oder fünf Fachbücher gelesen UND verstanden haben.

irgendwo hier gibt es auch einen Thread, in dem die empfehlenswerte Grundstockliteratur genannt ist.

Das sind neben beiden (!!!) Büchern von Gözu Schwamkrug mMn zwingend "der Dickason" und der Klassiker schlechthin "Bernd Stark".

nur mit Internet kommt dann eben sowas wie hier raus...
fbruechert
Stammgast
#17 erstellt: 03. Aug 2020, 07:56
Leute, ihr könnt aufhören... ich glaube, der Themenersteller ist raus.
mo2ri5tz7
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 09. Aug 2020, 22:23
raus nicht. aber überfordert:D
BladeRunner-UR
Inventar
#19 erstellt: 10. Aug 2020, 14:13

P@Freak (Beitrag #2) schrieb:
Hallo,

dein "Vorhaben" ist so schon Sinnfrei und da dir wirklich jegliche Grundkenntnisse dazu fehlen erst recht. "Querboxen" gehört auch zum dümmsten was man anfangen sollte weil das macht alles unnütz Komplex und Aufwändig ... als Anfänger Projekt eignen sich höchstens Breitbänder Projekte da du ja auch keine Frequenzweichen entwickeln kannst. Wenn man da dann was verstanden hat kann man damit Tonsäulen oder 'Stick' Systeme als F.A.S.T. Lautsprecher bauen also mit Sub Unterstützung. Zudem heißt "Mist im Dutzend" also viele Chassis wo das Grundkonstrukt schon net funktioniert das es "im Haufen" erst recht nicht funktioniert ...

Also bitte mal die Grundlagen dazu anlesen und erst ein funktionierendes Grundkonzept erarbeiten bevor du hier mit solchen 'Kloppern' um die Ecke kommst ... es gab die letzten 15 Jahre unzählige Beiträge dazu die auch sicher du im Web finden wirst.

Und ja ... 2 Lautsprecher einbauen bedeutet Volumen verdoppeln ... was im Grundansatz ja wohl auch schon logisch sein sollte ...

P@Freak

Hammer!° Super Antwort an jemanden der ganz höflich fragt! Ohne Worte!
sakly
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 10. Aug 2020, 15:21

BladeRunner-UR (Beitrag #19) schrieb:
Super Antwort an jemanden der ganz höflich fragt! Ohne Worte! :{


Das Problem ist, dass eine höfliche Frage nicht davor bewahrt, sich selbst zu informieren und Grundkenntnisse anzueignen.
Solche grundsätzlichen, teils auch naiven Fragen werden sehr häufig gestellt und man merkt dann einfach sofort, dass derjenige sich absolut keine Grundlage erarbeitet hat, auf der es lohnt zu beraten oder diskutieren.
Die Wahrheit, egal in welcher Tonart, will meist keiner wirklich lesen. P@Freak schreibt sie meist nur überdeutlich und behält leider oft Recht.
BladeRunner-UR
Inventar
#21 erstellt: 10. Aug 2020, 15:54
Der Ton macht die Musik.

Niemand zwingt hier irgendjemanden zu antworten, wenn ich kein Bock habe dann antworte ich nicht drauf. Nur wenn ja, dann bitte schön im gleichen Stil wie auch gefragt wurde- das gebietet der "für mich" normale Anstand.

Aber das ist dass was hier in diesem Land langsam komplett vor die Hunde geht.

Wofür ist denn ein Forum gedacht!? Da kann mal doch einfach mal nett fragen bevor ich mir div. Wälzer über Grundlagen der Lautsprechertechnik rein ziehe die zum größten Teil auch noch super kompliziert geschrieben sind oder fundierte Kenntnisse in Sachen Elektronik voraus setzen. Genau dafür gibt es doch solche Foren wie dieses.

Seine Antwort kam schon mächtig arrogant rüber- Sorry
sayrum
Inventar
#22 erstellt: 10. Aug 2020, 16:44
Hey
Der Ton ist mMn auch wichtig. Genau so wichtig finde ich ein Grundkonzept zu haben, bzw Grundkenntnisse, seien sie auch eher rudimentär.
Irgend eine (häufig spinnerte) Idee hier zu präsentieren und dann zu erwarten, dass einem alles serviert wird finde ich anmaßend.

Niemand braucht ein Grundstudium in Akustik und Elektronik zu beginnen.
Für einen Eindruck ob das eigene Konzept halbwegs taugen könnte genügt es meist einige Threads hier quer zu lesen. Das erfordert Geduld und Zeit.

Bei mir entsteht oft der Eindruck, dass es dafür kaum Bereitschaft gibt. Das ist meines Erachtens ein Grundproblem der heutigen Jugend / der jüngeren Generationen.
sakly
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 10. Aug 2020, 16:45
Ja, die Antwort in so einem Ton kann schon falsch ankommen.
Ich persönlich erwarte aber auch von einem Fragesteller, dass er sich schon selbst etwas mit der Materie beschäftigt hat und nicht komplett blauäugig stumpf eine Frage stellt. Nähern sich also beide Seiten etwas an, dann wird es eine gesunde Unterhaltung
Kay*
Inventar
#24 erstellt: 10. Aug 2020, 20:02

mo2ri5tz7 (Beitrag #18) schrieb:
raus nicht. aber überfordert:D

na ja,
radfahren muss man auch erst lernen
Kay*
Inventar
#25 erstellt: 10. Aug 2020, 20:11

sayrum (Beitrag #22) schrieb:

Niemand braucht ein Grundstudium in Akustik und Elektronik zu beginnen.

dann bleiben aber (fast) nur noch Bausätze!
Apalone
Inventar
#26 erstellt: 06. Sep 2020, 09:09

BladeRunner-UR (Beitrag #21) schrieb:
.....bevor ich mir div. Wälzer über Grundlagen der Lautsprechertechnik rein ziehe die zum größten Teil auch noch super kompliziert geschrieben sind oder fundierte Kenntnisse in Sachen Elektronik voraus setzen......


der Schwamkrug ist nicht kompliziert geschrieben! Lies mal Heinz Sahm...

Man sollte halt irgendwann mal akzeptieren, dass ab einem gewissen Entwicklungsstand und/oder Zielsetzungen Foren entweder nicht mehr ausreichen oder nicht das richtige Medium sind.
BladeRunner-UR
Inventar
#27 erstellt: 06. Sep 2020, 09:18
@Apalone
ich brauch nichts lesen ich habe schon genug LS gebaut. Mir ging es um den Ton der Antwort. Zum anderen ja- es gibt auch einige verständlich geschriebene Bücher aber die überwiegende Mehrheit dieser Werke ist für Laien schon schwere Kost.
fbruechert
Stammgast
#28 erstellt: 07. Sep 2020, 08:14
Aber diese schwere Kost zu verstehen ist halt notwendig, um Lautsprecher selbst zu entwickeln. Ein "Lautsprechertechnik für Dummies" ist mir nicht bekannt und dessen Inhalt würde sicher auch nicht ausreichen.
Ich sehe es auch so, dass man sich mal selbst die Mühe machen muss, sich Kenntnisse anzueignen.
Zum Glück gibt es kein KFZ-Bremsanlagen-Forum, wo dann Fragen gestellt werden, wie man schnell mal eine Bremse für einen 500PS-Wagen,nebst passendem ESP konstruiert, das dann natürlich auch besser bremsen soll, als alle fertig konstruierten am Markt... Der Fragestreller hat natürluch keine Zeit und Lust, sich mit den Eigenschaften von Stahl, incl. dem Eisen-Kohlenstoff-Diagramm, bis zu komplexen elektronischen Steuerungen für Bremsanlagen zu befassen... dafür sind ja schließlich die anderen Hobbybremsenentwickler in den Foren da.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#29 erstellt: 07. Sep 2020, 09:17
https://www.visaton....-lautsprechertechnik
Da stehen schon ein paar Grundlagen drin.
Der Schreibstil ist auch relativ leicht verständlich.

Als tatsächliches "Nachschlagewerk" ist es aber leider nicht zu gebrauchen.
So wird auch nicht auf die eigentlich zu stellende Eingangsfrage "Line-Array/D'Appolito - wie geht das?" eingegangen...

Ja, so ist es nun mal.
Wenn man die fachlichen/technischen Hintergründe verstehen will (muss, weil man sowas selber bauen möchte), dann muss man sich die entsprechende fachliche/technische Literatur zu dem Thema reinziehen.
Ganz einfach.

Und das ist nicht nur bei Lautsprecherboxen so, sondern auch bei jedwedem anderen Thema/Gerät/Ding/whatever.


[Beitrag von Reference_100_Mk_II am 07. Sep 2020, 09:23 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#30 erstellt: 07. Sep 2020, 22:43

BladeRunner-UR (Beitrag #27) schrieb:
....aber die überwiegende Mehrheit dieser Werke ist für Laien schon schwere Kost.


Ja, klar.

Und?
BladeRunner-UR
Inventar
#31 erstellt: 07. Sep 2020, 23:08

Apalone (Beitrag #30) schrieb:

BladeRunner-UR (Beitrag #27) schrieb:
....aber die überwiegende Mehrheit dieser Werke ist für Laien schon schwere Kost.


Ja, klar.

Und?


Nix und- Banane!
Mechwerkandi
Inventar
#32 erstellt: 08. Sep 2020, 09:43

Reference_100_Mk_II (Beitrag #29) schrieb:

So wird auch nicht auf die eigentlich zu stellende Eingangsfrage "Line-Array/D'Appolito - wie geht das?" eingegangen...

Das ist Interpretation. Der TS schrieb:

mo2ri5tz7 (Beitrag #1) schrieb:

Ich bin gerade mit dem Gedanken am spielen einfach aus Spaß an der Freude mal einen Fullrange Lautsprecher im "LineArry-Design" zu bauen.

Das bedeutet für mich:
1) Spaßprojekt
2) Fullrange (was ist das überhaupt?)
3) Designidee

Die grundlegende Funktionalität eines LA Systems zu hinterfragen, kann ich da nirgendswo herauslesen.

Jeder kann sich, genügend Zeit, Material und handwerkliches Geschick vorausgesetzt, etwas zusammenbasteln, was wie ein F1 Rennwagen aussieht.
Das damit kein Rennen zu gewinnen ist, steht auf einem anderen Blatt. Vielleicht will er damit nicht mal teilnehmen?
Was macht das für einen Sinn, so einer Person nahe zu legen, sich zunächst mal mit dem F1 Regelwerk auseinander zu setzen??
Muss den jeder, der sich in einen F1-Simulator setzt, erst mal feuerfeste Wäsche kaufen???
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