2 Lautsprecher miteinander verbinden, Impedanz

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Audioman1984
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 30. Jan 2021, 11:04
Hallo,

ich weiß nicht ob ich den Titel gut gewählt habe. Zuerst ich bin totaler Laie auf dem Gebiet, habe mich aber seit gestern so gut ich konnte ins gebiet gearbeitet.


Ich hoffe ich bin hier auch in der richtigen Abteilung.

Also ich habe mir folgendes Soundmodul zu Einbau in mein Diorama gekauft:

Soundmodul auf Amazon


Dazu passend, diese Lautsprecher:

Laustprecher


Laut Herstellerbeschreibung zum Soundmodul sollen es ja 4Ohm / 3 Watt Lautsprecher sein. Die oben gekauften entsprechen dem Kriterium.

Nun will ich beide Lautsprecher an dem Soundmodul betreiben.

Nach meinen angeeigneten Wissen von gestern, ist es nicht gut diese Parall zu schalten nicht gut, weil dann wäre ich bei einer Gesamtimpedanz von ca. 2 Ohm.

Schalte ich diese in reihe an, habe wir einen Gesamtimpedanz von ca. 8 Ohm, was ja auch nicht sinnvoll ist.

Nun habe ich die beiden kombiniert Seriell und paralell verbunden, aber leider ändert sich nichts, es bleibt bei einer gesamtimpendanz von ~ 2 Ohm


Fragen:

- bei meinen Messungen mit dem Multimeter, zeigen mir die einzelnen Lautsprecher, obwohl vom Herseteller mit 4 Ohm angegeben, immer ~ 3 Ohm an,

- obwohl ich beiden kombiniert verbunden habe, bleibt es bei einer gsamtimpedanz von ~ 1,5 Ohm

Ich würde mich super freuen, wenn mir einer helfen könnte, am besten in einfacher sprache. :-)


[Beitrag von Audioman1984 am 30. Jan 2021, 11:06 bearbeitet]
P@Freak
Inventar
#2 erstellt: 30. Jan 2021, 12:40
Hallo,

nur auf 8Ohm also Seriell / Reihe weil das Modul wird kaum 2 Ohm tauglich sein. Wenn das nicht laut genug ist hast du dann eh die falschen Sachen gekauft oder du müsstest eine Endstufe zusätzlich nehmen und integrieren. Mit Multimeter misst du den reinen DC Gleichstrom Widerstand der ist halt geringer als der gemittelt angegebene AC Wechselstrom Widerstand von 4 Ohm.

P@Freak
Audioman1984
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 30. Jan 2021, 12:48
hallo,

dankefür deine Antwort. Deswegen wollte ich die beiden ja kombiniert parallel/in Reihe, einbringen aber wie gesagt ich bekomme es nicht hin, das es damit einen konstanten widerstandswert von 4 gibt. Warum auch immr?!


wäre das nicht die bessere lösung auf dauer als es auf 8Ohm zu betreiben?

danke für den multimeter antwort, das hat mir sehr geholfen
UXMA
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 30. Jan 2021, 12:56
Hallo,

also die Impedanz lässt sich nicht mit einem Multimeter messen, jedenfalls nicht einfach.
Mit zwei Laustsprechern, da hast Du recht, geht nur 2 oder 8 Ohm.
Mit vier Laustsprechern kannst Du zwei in Reihe schalten und dann diese beiden parallel. Dann hast Du wieder 4 Ohm.

Viele Grüße

Uxma
Audioman1984
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 30. Jan 2021, 13:15
Hallo,

vielen dank, ihr habt mir schon sehr geholfen bisher und ich habe wieder einiges gelernt.

Trotzdem noch ein paar fragen:


Mit zwei Laustsprechern, da hast Du recht, geht nur 2 oder 8 Ohm.


Warum ist das, das habe ich leider noch nicht ganz verstanden. Ich habe die beiden jetzt in Reihe geschaltet, was laut Multimeter knapp 6 Ohm sind. Ton ist absolut inordnung für mich. ich hoffe ich habe es richtig gemacht. (siehe bild)

Noch eine verstandnisfrage:

Wenn die Impedanz zu niedrig, ist z.b. weil ich 2 Lautsprecher paralle schalte, was ist das Problem daran?

Vereinfacht gesagt, die Lautsprecher ziehe zuviel Strom, wodurch der Verstärker (in diesen falle das Soundmodul) kapput gehen kann? Ist das Soweit richtig?!


und gegenteilig wenn die impedanz zu hoch ist, z.b. weil ich die lautsprecher in reihe schaltet ist je nach höhe der impedanz der ton nicht so dolle?

IMG_3796


[Beitrag von Audioman1984 am 30. Jan 2021, 13:39 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#6 erstellt: 30. Jan 2021, 20:01
Hi,
Audioman1984 (Beitrag #5) schrieb:
... und gegenteilig wenn die impedanz zu hoch ist, z.b. weil ich die lautsprecher in reihe schaltet ist je nach höhe der impedanz der ton nicht so dolle?

Zunächst ist alles o.K.
Die beiden LS spielen aber merklich leiser als im Fall der Parallelschaltung. Um das auszugleichen drehst du lauter.
Wenn du das bis ins Extrem treibst = Clipping (in diesem Fall für den Verstärker nicht schädlich), wirst du feststellen dass die maximal, einigermaßen verzerrungsfrei erreichbare Lautstärke geringer ist als im Fall der Parallelschaltung, evtl. kaum größer als wenn du nur einen LS anschließt.

Wenn die max. Lautstärke nicht benötigt wird, kann dir dieser Nachteil egal sein und die Reihenschaltung -- nur mit gleichen LS zu empfehlen -- ist die Betriebs-sicherere Variante.

Gruss,
Michael
Audioman1984
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 30. Jan 2021, 20:12
Super vielen vielen dank.

eine frage habe ich noch, will jetzt nicht extra einen neuen Thread eröffnen.

Wonach entscheidet ihr wie gross der durchmesser mm2 bei den Litzen zu den Lautsprechern sein muss, gibt es dort tabellen?
P@Freak
Inventar
#8 erstellt: 30. Jan 2021, 23:11
Merke :

Bekommst du das Kabel nirgends vernünftig DRAN ist es zu DICK ... !

P@Freak
Reference_100_Mk_II
Inventar
#9 erstellt: 30. Jan 2021, 23:17
Bei DEN kleinen Chassis und DEM kleinen Verstärker reicht auch eine EINZELADER (mit ca. 0,05mm2) einer flexiblen Kupferleitung
P@Freak
Inventar
#10 erstellt: 31. Jan 2021, 00:04
Warum auch 2 Lautsprecher wenn eh nur ein Ausgang und MONO ??

Macht blos Probleme wie man sieht ... 'oder akustische Interferenzmuster' wenn man die Grundlagen dazu net kennt beim Bauen aber das geht hier wohl zu weit.

P@Freak
Audioman1984
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 31. Jan 2021, 00:53
Ja ich weiß bei dem Werten ist es eigentlich schon trivial bzgl. des mm2 aber ich A will ich die Theorie dahinter verstehen und B werde ich zukünftig noch einige Modelle mit Sound bauen wollen.


Warum 2 Lautsprecher:

Na ja die Löcher sind im diorama schon gebohrt und jetzt ist kein Weg mehr zurück. 😀
dan_oldb
Inventar
#12 erstellt: 31. Jan 2021, 03:14

Audioman1984 (Beitrag #11) schrieb:
Ja ich weiß bei dem Werten ist es eigentlich schon trivial bzgl. des mm2 aber ich A will ich die Theorie dahinter verstehen


Hier steht die Formel zur Berechnung der Stromstärke: https://de.wikipedia...g#Spannung_und_Strom
Bei 3 Watt maximaler Leistungsabgabe des Verstärkers und aktuell 6 Ohm komme ich da auf 0,7 Ampere maximaler Stromstärke.

Und wenn ich hier https://www.leitungsquerschnitt-berechnen.de/ von 0,5m Kabel, 1A, und einer maximalen Spannung von 50 Volt ausgehe sagt mir der Rechner das 0,01mm² dafür ausreichend sind.
Audioman1984
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 31. Jan 2021, 12:04
Hallo,

vielen vielen dank genau darauf wollte ich hinaus.

ich weiss das gehört nicht ganz hierhin aber vielleicht hat ja trotzdem jemand lust darauf zu antworten. bzgl. des stromes bin ich mir nicht ganz sicher. es gibt ja verschiedene möglichkeiten dies zu berechen. und jenachdem mit welchen werten ich rechne komme ich auf untgerschiedliche ergebnisse. (ich weiss das sind nur minimalsabweichungen) aber wie gesagt ich will die theorie dahinter verstehen.

fassen wir mal zusammen:

das soundmodul hat folgene werte:

- es wird mit 5v spannung betrieben
- die leistung beträgt 3w
- die beiden lautsprecher zusammen kommen auf 6 Ohm/impedanz/Widerstand

jenachdem wie ich rechne komme ich zu unterschiedlichen ergebnissen und ich frage mich auch, mit welchen paraneter sollte man immer hier bevorzugt arbeiten:

1.

Spannung : Widerstand = Strom

5V : 6 Widerstand = ~833mA


2.
Leistung: Spannung = Strom

3 W/P : 5V/U = ~ 600mA


3.
√ / Leistung : Widerstand ~ 707mA

√ 3W/P : 6 Ohm/Widerstand/Impedanz

So lange Rede kurzer Sinn,welche Formel nimmt man hier ?



Und wenn ich hier https://www.leitungsquerschnitt-berechnen.de/ von 0,5m Kabel, 1A, und einer maximalen Spannung von 50 Volt ausgehe sagt mir der Rechner das 0,01mm² dafür ausreichend sind.


wie kommst du hier auf 50 V ?

bild leitungsquerschnitt

und was ich auch nicht verstehe, selbst wenn mit 50 V ist, statt 5 V, wie kann es sein das der querschnitt sinkt mit zunahme der Volt Zahl?
dan_oldb
Inventar
#14 erstellt: 31. Jan 2021, 15:26
Ich bin kein Elektroniker, aber deine Grundannahme ist falsch: Die 5V Gleichstrom die du in das Modul reingibst werden darin zu Wechselspannung. Welche Spannung dabei wann wie genau erzeugt wird kann ich dir nicht sagen, google spuckte mir spontan Werte von 30-50 Volt als Ausgangsspannung von Verstärkern aus.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#15 erstellt: 31. Jan 2021, 15:45
P = U^2 / R
Audioman1984
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 31. Jan 2021, 15:55
also habe jetzt folgendes gefunden :

Also wenn dein Amp 400 Watt an 8 Ohm liefert, errechnet sich die Ausgangsspannung:

U = Wurzel aus ( P * R )


in meine beispiel mit 3Watt und 6 Ohm müssten es ~ 4,24 Wechselspannung am LS sein, kann das sein?
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