Topteil Selbstbau passive Frequenzweiche

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Schändertime
Neuling
#1 erstellt: 13. Dez 2021, 21:29
Grüße liebe Hifi-Community,
ich stehe aktuell vor einem Problem mit meinen Topteilen und benötige eure Hilfe:

Ich habe mir vor geraumer Zeit 4 gebrauchte Topgehäuse gekauft und hatte den Plan mir diese über den Winter aufzubauen.
Bereits nach kurzer Zeit musste ich allerdings feststellen, dass Tops bauen eine deutlich komplexere Sache als bei Subs ist. Also fing ich an mich über die Sache zu informieren aber ich komme bei der Frequenzweiche einfach nicht weiter.

Die Tops sind 2-Wege Systeme mit Platz für zwei 12 Zoll Treiber und einem Horn.
Erster Plan ist die Dinger mit zwei 18 Sound 12MB600 und einem BMS 4554 HD Hochtöner (bzw. HD 1480T) zu bestücken. Problem an der ganzen Sache ist jetzt dass ich nach bereits mehrstündiger Suche nirgends eine passive Frequenzweiche für mein Vorhaben finde. Kann mir da jemand behilflich sein bzw. mir erstmal beantworten warum ich da so gut wie keine finde?

Danke im Voraus
Reference_100_Mk_II
Inventar
#2 erstellt: 13. Dez 2021, 22:13
Weil die FQW das Herzstück einer jeden Box ist und individuell, je nach Gehäuse, HT Treiber, TMT und vor allem Anspruch, entwickelt werden muss.

"Fertige" bzw. die richtigen Weichen bekommt man nur bei Bausätzen dazu.



Schau mal auf den Seiten von Jobst Audio, BS-Tek, h-audio oder Achenabch vorbei.
S04-Hotspur
Inventar
#3 erstellt: 14. Dez 2021, 09:31
Auf der Webseite vom "Lautsprechershop" findest Du alle Bausätze der Zeitschriften "Klang und Ton" und "HobbyHifi".

Da sind auch Bausätze mit der Kombi 12-Zoll-Tiefmitteltöner und Horn-Hochtöner dabei. Du hast einen durchentwickelten Bausatz, mit dem Du garantiert zu einem guten Ergebnis kommst. Mit einer nicht gekonnten Eigenentwicklung handelst Du Dir viel Frust ein, den Du Dir so ersparen kannst.

Gruß, Andreas
stoneeh
Inventar
#7 erstellt: 14. Dez 2021, 19:29
Oh, ein weiteres "will High End Komponenten irgendwie zwischen ein paar Holzplatten kloppen"-"Projekt" von einem 1-Post-User. Wie inspirierend
S04-Hotspur
Inventar
#8 erstellt: 14. Dez 2021, 20:44
Es ist erneut eine Frage des Anspruchs. Ich kann sagen: "Durchentwickelt" ist die Aurum 2, die die X-te Version mit dem Visaton BG 20 darstellt. Ein sehr großer Aufwand, um ein sehr preisgünstiges Chassis zur Höchstleistung zu treiben.

Der Threadersteller hat die Gehäuse billig erstanden und will die mit Chassis und Weiche so bestücken, dass sich für ihn ein zufriedenstellendes Ergebnis einstellt.

Ich habe auch einige Paare vor der Zeit der Simulation und Messtechnik gebaut. Wild und nach Gehör optimiert. Im Vergleich dazu sind die Celeste und die ScaMo 15, die ich zuhause habe, "durchentwickelt", und sie liefern tatsächlich auch ein besseres Ergebnis als die Lautsprecher Pi mal Daumen, die ich vorher hatte.

Nun kann es sein, dass der TE Gehäuse hat, die 3 cm breiter und zwei cm höher sind als das, was er bei fertigen Bausätzen vorfindet. Dennoch wird er mit einem fertigen Bausatz aus diesen Zeitschriften in seinen Gehäusen ein besseres Ergebnis erzielen als wenn er sich eine Fertigweiche zu irgendwelchen Chassis besorgt.

Dieser Unterschied lohnt.

Gruß, Andreas


[Beitrag von S04-Hotspur am 14. Dez 2021, 20:47 bearbeitet]
danko71
Stammgast
#11 erstellt: 15. Dez 2021, 11:39

stoneeh (Beitrag #7) schrieb:
Oh, ein weiteres "will High End Komponenten irgendwie zwischen ein paar Holzplatten kloppen"-"Projekt" von einem 1-Post-User. Wie inspirierend :)


Oh wie motivierend für ratsuchende Anfänger.

Wir alle haben mit einem Post angefangen. Die Frage ist doch wie sich solche Threads weiterentwickeln.
Wenn sich die "alten Hasen" hier gleich angehen hilft das dem TS jedenfalls in keiner Weise weiter.

So, jetzt aber zum Thema!

Ich würde dem TS auch eher dazu raten die LS-Bestückung und die FW eines existierenden Bausatzes in die vorhanden Gehäuse einzupassen anstatt auf Teufel komm raus eine FW selbst entwickeln zu wollen.
Jetzt mögen einige sagen, es kommt doch auf den Anspruch an und man kann auch mit Fertigweichen Töne aus den LS bekommen.
!!!Aber!!! Die Bauteile für eine FW die gut funktioniert kosten womöglich das Gleiche wie die für eine FW die total daneben ist.
Kann es denn der Anspruch von jemandem sein auf jeden Fall schlechter abzuschneiden als mit der Investition möglich gewesen wäre?
Ich denke doch das will keiner wirklich haben.

cu danko
Hüb'
Moderator
#12 erstellt: 15. Dez 2021, 13:18
Hallo zusammen,

einige Beiträge, sowie deren Bezüge, wurden wegen off-topic entfernt.
Bitte bleibt sachlich und beim Thema. Danke!

Viele Grüße
Frank
-Moderationsteam Hifi-Forum-
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