sicherung in lautsprecher???

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8ig-8en
Stammgast
#1 erstellt: 29. Sep 2005, 22:19
hallo
ich wollte mal fragen ob man "einfach" eine sicherung in einen lautsprecher einbauen kann? damit er nicht überbeansprucht wird???

kann ja sein das man es mal auf einer party übertreibt und dann mal die anlagezu weit aufdreht und zack kapuitt sind die ls

ist das möglich???
eigendlich ist es ja auch blos strom mit einer bestimmten stärke der da durch die kabel fliest

bin auf antworten gespannt
thx im voraus

greets 8ig-8en
cr
Inventar
#2 erstellt: 29. Sep 2005, 22:38
Die Sicherung müßte SEHR flink sein und hat ferner den Nachteil, dass sie sich erwärmt, ehe sie durchbrennt, sodass bei hoher Beanspruchung der LS Verzerrungen auftreten können, weil sich der Widerstand der Sicherung ändert, ganz abgesehen von der Verschlechterung des Dämpfungsfaktors. Außerdem wird damit nur der Bass, aber nicht unbedingt der HT geschützt. Man könnte aber jedes Chassi separat sichern, was besser wäre.
Gescheiter sind spezielle Lautsprecherschutzschaltungen, die man zwischen LS und Verstärker gibt. Gabs (gibts?) von Magnat und QED.
royal-ts
Stammgast
#3 erstellt: 29. Sep 2005, 22:40
Nabend,
Du suchst denke ich sowas: http://www.lautsprechershop.de/hifi/index.htm?/hifi/ptc.htm

Stellt sich automatisch nach kurzer Zeut wieder zurück!



royal
8ig-8en
Stammgast
#4 erstellt: 29. Sep 2005, 22:47
au ja sowas ist gut
ist eben nur für den fall der fälle
ich weis nicht mal ob ich mir sowas ainbauen würde
wollte mich nur mal darüber informieren

aber ich müsste dan son ding nehmen wie mir velinkt wurde is das richtig?

kann ich eigendlich einen widerstand einbauen der nur eine bestrimmte leistung durchlässt und den rest in form von wärme abgiebt? oder ist das im endeffeckt schon eine sicherung?
cr
Inventar
#5 erstellt: 30. Sep 2005, 02:45

kann ich eigendlich einen widerstand einbauen der nur eine bestrimmte leistung durchlässt und den rest in form von wärme abgiebt? oder ist das im endeffeckt schon eine sicherung?


Nein, der Widerstand vernichtet dann immer den Teil x der zugeführten Leistung, zB 50%.
Damit kannst du zwar erreichen, dass der Verstärker nicht mehr den Tieftöner überlasten kann, der Hochtöner kann weiter durch Clipping ex gehen.
Und du erkaufst es zu Lasten des Klanges, weil
a) der Frequenzgang der Box verzerrt wird
b) der Dämpfungsfaktor sehr klein wird und damit der Tieftöner macht, was ihn freut (Nachschwingen)
8ig-8en
Stammgast
#6 erstellt: 30. Sep 2005, 09:36
achso na das ist natürlich nicht so fein

also wenn dann die verlinkten sicherungen kaufen und zwischen löten
cr
Inventar
#7 erstellt: 30. Sep 2005, 14:49
Die helfen aber nichts gegen schnelle Überlastungen (Impulse), die die Schwingspule zum Anschlagen bringen, da sie extrem träge sind. Ferner wissen wir nicht, welchen Innenwiderstand sie haben, ob der in einem vertretbaren Bereich liegt....
Cinch-Master
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 30. Sep 2005, 16:35
Hallo!
PTCs sind nichtlineare Bauelemente,sodass bei verschiedenem Musikmaterial (Tieftonanteil/Zeit ) die Lautstärke aufgrund des schwankenden Innenwiderstands wohl schwammig wird...
[url]http://images.google.de/images?svnum=10&hl=de&lr=&q=ptc%2Bkennlinie

Ist daher wohl nur für Hardcore-PA interessant.
Habe eigentlich nur gute Erfahrung mit Schmelzsicherungen gemacht.Vollmetallsicherungen aus dem KFZ-Bereich (Kupfer)sind dabei klanglich besser als Glasrohrsicherungen.Wird wohl am niedrigeren Schmelzpunkt und der besseren Eigenleitfähigkeit vom Kupfer liegen...
cr
Inventar
#9 erstellt: 30. Sep 2005, 16:51
Das Gescheiteste wäre mM, jedes Lautsprecherchassis separat mit einer passenden Schmelzsicherung zu sichern (superflink). Klangeinbussen sind nicht auszuschließen, möglw. aber so gering, dass es nicht auffällt.
Oder ein externes passives Schutzgerät mit Relais, das auch die Leistung in Frequenzbändern bewertet.
Master_J
Inventar
#10 erstellt: 30. Sep 2005, 16:51
http://images.google...r=&q=ptc%2Bkennlinie


Nubert setzt PTCs ein.
Kann also nicht so schlimm sein, mit den klanglichen Auswirkungen.

Gruss
Jochen
cr
Inventar
#11 erstellt: 30. Sep 2005, 16:55
Ich nehme aber an, Nubert setzt sie für jedes Chassis separat ein, was einen Unterschied macht.
Master_J
Inventar
#12 erstellt: 30. Sep 2005, 17:03
Jupp, da hast Du recht. So ist es.

Gruss
Jochen
8ig-8en
Stammgast
#13 erstellt: 30. Sep 2005, 17:08
also müsste ich wenn ich ne sicherung in meinen lautsprechern haben will dann eine sicherung füpr jedes chassis einbauen

und natürlich darauf achten das es keine trägen sicherungen sind da die chassis schon nach 3 sek. im a*sch sein können
cr
Inventar
#14 erstellt: 30. Sep 2005, 19:47

nach 3 sek.


Der HT bereits binnen ein paar Millisekunden

Am besten kauft man Aktivboxen, denn dort kann eine optimale Sicherung elektronisch implementiert werden.


[Beitrag von cr am 30. Sep 2005, 19:50 bearbeitet]
Cinch-Master
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 30. Sep 2005, 22:02
Am besten tut man da wohl beides...
PTC in die Zuleitung gegen schleichende Überlastung und gegen zu kleine Amps nochmal ne flinke Sicherung pro Zweig.
Und ein Paar Bananenbuchsen zum Überbrücken des ganzen für den Wohnzimmereinsatz würde ich mir auch noch besorgen...
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