Restek: DIGITALE FREQUENZWEICHE MIT Fernbedienung und LAUTSTÄRKEREGELUNG !!!

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ochse
Stammgast
#1 erstellt: 05. Nov 2005, 14:25
Hallo Aktivboxenbauer!

Bin gestern auf der Restek Website auf deren "MiniFil" gestossen. Ist wohl brandneu, und hat interessante Merkmale:

3 Wege Dig. Frequenzweiche mit 6 - 60 db/okt Filtern
Infrarotfernbedienung !!!
Gesamt-LAUTSTÄRKEREGELUNG !!!
Mir fehlen eigentlich nur parametrische Equalizer...

Die Mini-Modul Serie insgesamt bietet auch Endstufen, RIAA VV, VV, Digitalquellenumschalter, DAB/UKW Tuner, ....
Da liesse sich eine interessante Kette zusammenstellen, aber mein Interesse ist z. Zt. bei der Weiche um meine B&W N-804 zu "aktivieren".

Kennt schon jemand dieses Gerät oder hat etwa Erfahrungen??

Bitte melden!
Vielen Dank,
Winfried
US
Inventar
#2 erstellt: 05. Nov 2005, 16:02
Hi,

was macht das Gerät so einzigartig?
Was macht den Besitz erstrebenswert?

Ich kann nur sehen, daß wesentliche Ausstattungsmerkmale fehlen. Parametrisscher EQ, Delay, Phase, Pegelanpassungen in 0,1dB-Schritten,....

Wenn du einen Lautsprecher nachträglich aktivieren willst (was ohnehin nicht viel Sinn macht) und dir Behringer zu billig ist, wäre BSS eine bessere Alternative.

Gruß, Uwe
tiki
Inventar
#3 erstellt: 05. Nov 2005, 16:10
Hallo,
hatten wir schon vor einigen Monaten.
2 x 898 - 240 = 1556
Soviel würdest Du für die LS-Regelung ausgeben? Dann fang ich _sofort_ wieder an!

Ach, hallo Uwe! Schön, Dich wieder "zurück zu lesen". Alles noch heile? ;)


[Beitrag von tiki am 05. Nov 2005, 16:11 bearbeitet]
ochse
Stammgast
#4 erstellt: 05. Nov 2005, 16:26
Hallo!
@ US

Uwe, mal abgesehen von sinnvoll oder sinnlos überhaupt aktiv zu fahren... Es gibt dazu Threads in verschiedenen Foren, die andere Ergebnisse zeigen.
Versuche sind hald Teil vom Hobby, so wie manche meinen schon Bi-Amping oder Bi-Wiring bringe entscheidenden Gewinn!

Einzigartig ist die IR Fernbedienung incl. der eingebauten Lautstärkeregelung, die bei Behringer, KME, BSS und co fehlen, Pegelanpassung ist in 0,5 dB Schritten. Ja, die fehlenden Equalizer stören mich auch aber Delaystufen sind drin!

@ tiki

ich verstehe die Rechnung nicht: Soweit ich verstehe, braucht man für 3 Wege Stereo nur eine Weiche, also 900 Euronen.
Und wofür stehen die -240?
Was hab ich verpasst?

Weisst Du zufällig noch den Link zum Thread den Du "vor einigen Monaten" anführst?

Übrigens: wegen auch kritischer Antworten habe diesen Thread ja angefangen...

Gruss und Danke,
Winfried
Syntropus
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 05. Nov 2005, 18:52
Hi,
also ich hab das Behringer und danach gehts auf den Multichanneleingang eines AV-Receivers, dessen 6GangPoti kann ich auch fernsteuern. Alles zusammen kommt das in der Summe billiger als das Restek alleine. Mag sein, die haben ein paar edlere Teile verbaut, beim Behringer musste man was Tunen.

Gruss
Syntropus
prof.inti
Stammgast
#6 erstellt: 05. Nov 2005, 19:18
@syntropus

wie hasst du deine behringer mit dem av verkabelt (angeschlossen, nicht die kabel ;)) ?
G.Hör
Neuling
#7 erstellt: 05. Nov 2005, 22:51
Hallo zusammen,

@prof.inti

Habe das Thema Lautstärkeregelung wie Syntropus gelöst. Ich missbrauche ebenfalls einen AV-Receiver als Lautstärkeregelung.
Von der DCX gehts 2x3-kanalig über handelsübliche XLR/Cinch-Adapter in die Multichannel-Eingänge eines Yamaha RX-V 650. Ich nutze dessen interne Endstufen zur Ansteuerung meiner Lautsprecher. Alternativ wäre es möglich über die Preouts andere Endstufen/Verstärker anzusteuern. Funktioniert alles einwandfrei. Einzige Bedingung. Alle Komponenten der Anlage müssen an einer Steckdose hängen. Sonsts brummts wie im Bienenwagen ;-).
ochse
Stammgast
#8 erstellt: 05. Nov 2005, 23:05
Danke für den Tipp mit Surroundsound Receiver als Lautstärkeregler und die Behringer DCX-2496 Hinweise.
Ich hab' nun mal keine Sourroudreceiver und will mir eigentlich (vielleicht verständlicherweise...) auch keinen für diese "schmale" Anwendung kaufen.

Ich hab mir 'ne Behringer DCX-2496 bestellt und sie kommt einfach nicht... KME und BSS sind mir irgendwie zu teuer für mein Projekt, bei dem ich eine bestehende Box (Nautilus 804) "aktiviere". Bei dieser Box sind die Chassis schon in einer akustischen Ebene, Delay Feintuning scheint mir nicht unbedingt nötig, aber ich habe diese Erfahrung noch nicht.

Weil Behringer nicht liefert, bin ich ein bisschen am Suchen nach (ja, auch teureren) Alternativen und die Restek kam da gerade recht mal evaluiert zu werden.

Gib't vielleicht jemanden der die Restek Mini-Fil schonmal ausprobieren konnte oder selbst benutzt?

Gruss,
Winfried


[Beitrag von ochse am 05. Nov 2005, 23:11 bearbeitet]
Zweck0r
Moderator
#9 erstellt: 06. Nov 2005, 06:54
Die DCX ist schon seit einiger Zeit nirgendwo lieferbar

Grüße,

Zweck
gürteltier
Inventar
#10 erstellt: 06. Nov 2005, 15:04
aber bei ebay gibts noch einige davon...
Zweck0r
Moderator
#11 erstellt: 06. Nov 2005, 15:45
...aber leider noch mehr Bonzen, die nicht warten können Ich bezahle nicht den Neupreis für ein gebrauchtes Gerät ohne Gewährleistung.

Grüße,

Zweck
Syntropus
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 06. Nov 2005, 17:15

Von der DCX gehts 2x3-kanalig über handelsübliche XLR/Cinch-Adapter in die Multichannel-Eingänge eines Yamaha RX-V 650.


Ist ja der Hammer, ich habe auch noch den gleichen Receiver :-), sozusagen sind wir Brüder im Geiste.
Ich habe das zwar erst vor zwei Tagen in einer anderen Umfrage beschrieben, aber mach das Gerät auf und überbrücke die 6 Ausgangselkos, dann passiert ein kleines Wunder. Wenn nicht hat Thanner gewonnen und ich bin total unglaubwürdig.

Der DCX ist zur Zeit nicht lieferbar, die Preise bei Ebay sind horrend. Irgendwo habe ich gehört, dass Behringer ein Bauteil nicht nicht mehr bei bekommt.

Wie schon oben angedeutet hat das Behringer durchaus Macken. Ich wollte eigentlich eine voll digitale Strecke aufbauen bis zu den Endstufen, das funktioniert zunächst auch. Aber wenn man genauer hinhört gibt es ein Problem, der digitale Eingang vom Behringer fährt bei grossen Impulsen in die Begrenzung, das hört sich dann so an wie wenn einer zusammen mit der Bassdrum gleichzeitig noch auf eine Holzschatulle schlägt. Das Problem ist nicht zu lösen, die internen Pegelregler des Behringer begrenzen das Eingangsignal nicht, sprich das Gerät ist eigentlich unbrauchbar für digitalen Eingang. Einige wenige Hinweise zu dem Problem habe ich im Internet gefunden, ich denke das ist auch der Grund warum einige in Ebay gebraucht verkauft werden.

Wie sich das bei den anderen Anbietern verhält weiss ich nicht, würde mich aber interessieren. Aber ich denke nicht Viele haben die anderen Geräte, weil sie einfach ein Mehrfaches kosten.

Gruss
Syntropus
Syntropus
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 06. Nov 2005, 17:40

Alternativ wäre es möglich über die Preouts andere Endstufen/Verstärker anzusteuern


Das ist zwar grundsätzlich möglich, aber viele HIFI Preouts liefern nicht die Pegel um das Behringer gut auszusteuern. Der Yamaha 650 kann bei voll aufgedrehtem Pegelregler den Eingang nur halb aussteuern.

Zudem sind die Wandler in dem Yamaha obwohl moderner, klanglich nicht so gut wie die in meinem älteren Onkyo Receiver, den missbrauche ich im Moment als Vorstufe.
Da er keine Preouts hat, nehme ich den Kopfhöhrerausgang, mit dem kann man den Eingang vom Behringer wirklich gut aussteuern. So ganz glücklich bin ich mit der Lösung noch nicht, denn die ganzen Surroundmöglichkeiten sind damit dahin. Aber ich weiss im Moment nicht was ich als Pre kaufen soll, da die Wandler alle so unterschiedlich klingen. Die von meinem CD Player Denon DCD1450AR sind noch schlechter als die vom Yamaha. Also man hört das beispielsweise beim Beckenanschlag, da fehlt einfach was.
Gruss an Thanner.

Ok, ich jammere auf hohem Niveau. Ob sich der ganze Aufwand mit sechs Enstufen und der Digitalweiche lohnt, lässt sich bezweifeln, meine älteren selbstgebauten Boxen klingen genausogut. Die Neuen sind kleiner und der Bass geht 10 Hz weiter runter. Ist ja auch schon was.

Gruss
Syntropus
ochse
Stammgast
#14 erstellt: 06. Nov 2005, 20:51
Also Freunde,

nachdem die DCX-2496 wegen Lieferproblemen und aus technischen Gründen nun wohl doch nicht so ganz die wunderbare Alternative zur leider doch funktional etwas unterbelichteten Restek MiniFil darzustellen scheint...

WELCHE Digitale Frequenzweiche nehmen wir denn nun?? :?

Ich hab mal bisschen recherchiert und fand einige Alternativen:
LEM Audio DX26
TC Electronic XO26
Alto Pro Audio Maxidrive 3.4
KME DAP 26
QSC Audio DSP Modules
Omnitronic DXO 26
DEQX Calibrated Preamp

Es gibt ne ganze Menge und meine Liste ist sicher nicht vollständig und die Preise habe eine nach ober offene "Richterskala".

Liebe Experten und Wissende, helft uns die Alternative zur Behringer zu finden!! Ich würde so gerne mitr meinem Projekt weiterkommen!!

Gruss,
Winfried


[Beitrag von ochse am 06. Nov 2005, 20:56 bearbeitet]
Syntropus
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 06. Nov 2005, 21:20
Hi, also letztendlich entscheidest Du was Du kauftst.
Ich habe mir mal das Datenblatt des Omnitronic angeschaut, das ist die selbe Preisklasse wie das Behringer. In der Sparte kopiert eh jeder den Anderen, also dürfte das Gerät ähnlich wie das Behringer aufgebaut sein. Für 319€ haben die kein Geld für gute Elkos und im PA Bereich hört eh keiner die Grashalme wachsen. Bei angesagten PA Endstufen wie Crest, werden heute noch TL072 verbaut, die habe ich schon zu Urzeiten gegen hörbar Besseres ausgetauscht.
Also da spricht Einiges für den ResTek, ist aber alles eine Sache deines Geldbeutels.

Gruss
Syntropus
ZOOOM
Stammgast
#16 erstellt: 06. Nov 2005, 23:20
Hi!

Noch ein Tip in Sachen einschleifen der Aktivweiche!

http://hifiakademie....g0LjE2OC4xMy4xNjh8IA

Hubert Reith hat einen klasse Preamp entwickelt, der die komplette Behringer o.Ä. nach der Eingangswahl und vor dem Pegelregelern einschleift! Also kann man mehrere Quellen fahren. Aber immer noch nur eine digitale Quelle, den Rest Analog. Und hat dabei einen Spitzen Preamp der klanglich sich hinter nichts zu verstecken braucht...Schaut mal rein.. (PGA OPA 627 usw....)

Bin auch gerade am Planen eines Digitalweichenprojekts...

Gruß

Volker
gürteltier
Inventar
#17 erstellt: 07. Nov 2005, 01:22
also die sachen der hifiakademie sind schon echt klasse. aber die preise sind auch ganz schön heftig
ZOOOM
Stammgast
#18 erstellt: 07. Nov 2005, 05:23
Also ich finde Huberts Preise alles andere als heftig. Wenn Du Dir mal gleichwertige High End Prtodukte ansiehst, gerade bei der Endstufe, ist die Klangakademie sehr günstig! Vergleiche aber die Sachen nicht mit japanischen Bauteilegräbern, sondern vom klanglichen Gegenwert her...
prof.inti
Stammgast
#19 erstellt: 07. Nov 2005, 17:27

ochse schrieb:
Also Freunde,

nachdem die DCX-2496 wegen Lieferproblemen und aus technischen Gründen nun wohl doch nicht so ganz die wunderbare Alternative zur leider doch funktional etwas unterbelichteten Restek MiniFil darzustellen scheint...


Hier eine Message von einem Händler "... die DCX-2496 wird es frühestens Ende diesen Jahres bei uns wieder geben, da es z.Z. Lieferengpässe gibt."

Welche technischen "Verderber" handelt man sich denn mit der Behringer genau ein ? Ist es nur der digitale Eingang ? Mit den analogen funktioniert es ?
Syntropus
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 07. Nov 2005, 19:34

Ist es nur der digitale Eingang ? Mit den analogen funktioniert es ?


Hi,
wie nun schon mehrfach erwähnt, hat der analoge Teil des Behringer klangliche Probleme. Und zwar sind diese so deutlich, dass ich es wieder weggegeben hätte, wenn ich nicht die Tuningtips im Dyaudio Forum gefunden hätte.
Hier wird das nochmals erwähnt:

http://freerider.dyndns.org/anlage/DCX2496-BG.htm

So und hier kauft im Moment die Welt, die haben noch was auf Lager:


http://www.theplanetofsound.co.uk/homepage.asp?p=3 are still showing stock at 250euro, I bought mine from them last week.
Several websites are showing expected delivery from Behringer from as early as December to as late as Jan06, so if this is accurate just wait a few weeks, or buy from the UK

Gruss
Syntropus
prof.inti
Stammgast
#21 erstellt: 07. Nov 2005, 23:58

Syntropus schrieb:
.... Aber wenn man genauer hinhört gibt es ein Problem, der digitale Eingang vom Behringer fährt bei grossen Impulsen in die Begrenzung, das hört sich dann so an wie wenn einer zusammen mit der Bassdrum gleichzeitig noch auf eine Holzschatulle schlägt. Das Problem ist nicht zu lösen, die internen Pegelregler des Behringer begrenzen das Eingangsignal nicht, sprich das Gerät ist eigentlich unbrauchbar für digitalen Eingang.



Syntropus schrieb:
....wie nun schon mehrfach erwähnt, hat der analoge Teil des Behringer klangliche Probleme. Und zwar sind diese so deutlich, dass ich es wieder weggegeben hätte, wenn ich nicht die Tuningtips im Dyaudio Forum gefunden hätte.
Hier wird das nochmals erwähnt:

http://freerider.dyndns.org/anlage/DCX2496-BG.htm


Und jetzt haben wir gleich 2 Macken ? Einmal der digitale, wie auch der analoge Teil. Und mit 6 Drahtbrücken oder den teuren Elkos bekommt man wenigstens den analog Teil hin ?


[Beitrag von prof.inti am 07. Nov 2005, 23:59 bearbeitet]
Zweck0r
Moderator
#22 erstellt: 08. Nov 2005, 02:49

Das Problem ist nicht zu lösen, die internen Pegelregler des Behringer begrenzen das Eingangsignal nicht, sprich das Gerät ist eigentlich unbrauchbar für digitalen Eingang.


Wenn man sowieso plant, den DEQ davorzuhängen, kann man den Digitalpegel daran reduzieren. Bei 24 Bit ist auch Reserve da, es sollte also keine erwähnenswerten Rundungsfehler geben.


....wie nun schon mehrfach erwähnt, hat der analoge Teil des Behringer klangliche Probleme. Und zwar sind diese so deutlich, dass ich es wieder weggegeben hätte, wenn ich nicht die Tuningtips im Dyaudio Forum gefunden hätte. [...]


Zu "Elkoklang" spare ich mir mal weitere Kommentare Aber ich würde gleich Folienkondensatoren anstelle von Voodoo-Elkos benutzen. Ich weiß jetzt nicht, wie die Ausgangsstufe genau aufgebaut ist, aber wenn die Last (Endstufe) nicht zu niederohmig ist, sollten auch wesentlich kleinere Folienkondensatoren ausreichen. Bei einer Last von 10 kOhm genügen z.B. 2,2 µF für eine untere Grenzfrequenz von 7 Hz. Für die als Mittel- und Hochtonkanäle vorgesehenen Ausgänge kann man natürlich noch kleinere Werte benutzen.

[Edit] Wenn es, wie auf der Tuning-Seite beschrieben, nur "einen geringen Gleichspannungsoffset" gibt, sind gepolte Elkos da sowieso fehl am Platze. Da gehören bipolare Elkos oder Folien-Cs hin.

Grüße,

Zweck


[Beitrag von Zweck0r am 08. Nov 2005, 03:38 bearbeitet]
Syntropus
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 08. Nov 2005, 06:03
Auf der Seite findet man die Ausgangsschaltung:

http://www.diyaudio....hlight=&pagenumber=4

Ich habe auf der Unterseite die Elkos einfach mit 1OHM SMD Widerständen überbrückt, so gibt es am wenigsten Lötgebrazzell.

Gruss
Syntropus
Syntropus
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 08. Nov 2005, 08:29

Wenn man sowieso plant, den DEQ davorzuhängen, kann man den Digitalpegel daran reduzieren. Bei 24 Bit ist auch Reserve da, es sollte also keine erwähnenswerten Rundungsfehler geben.


Dann hat man das Problem gerade eine Stufe vorgelagert.
Das DEQ hat die selbe Eingangs / Ausgangsschaltung, dieselben DAC's und auch dieselben Elkos drinnen.

Noch ein Behringer schalte ich nicht in den Signalweg, es hat sich klanglich immer bewährt weniger in den Signalweg zu schalten. Das DEQ ist recht im PA-Bereich wenn die Halle akustische Löcher oder Buckel hat.

Da ich nun schon auf die Tuningseite verwiesen habe, möchte ich auch dazufügen, dass ich den Black Gate Typ, den der Autor eingebaut hat, nicht einlöten würde.
Der hat nur eine Spannungsfestigkeit von 6.3V, das ist viel zu wenig.

Ihr müsst Euch einfach damit abfinden, dass Behringer keine HighEnd Bude ist. Irgendwo muss ja der niedere Preis herkommen. Auch die OP's die da drinn sind, sind allenfalls Mittelklasse. Der pinkompatible OPA2134 von BB kostet gerade mal 2.53€ und hat deutlich bessere Daten im Rauschen, in den Verzerrungen und in der Schnelligkeit.
Ob man das hört lasse ich jetzt dahingestellt, bevor ich es nicht selber ausprobiert habe.

Gruss
Syntropus
tiki
Inventar
#25 erstellt: 08. Nov 2005, 11:26
Hallo,
unabhängig davon, daß der 2134 sicher ein sehr guter Audio-OPA ist, sind die in der DCX verbauten 4580 auch nicht ohne.
Rauschen (Eingangsrauschen und Eckfrequenz), Kleinsignalbandbreite und THD liegen beim 4580 jeweils etwas günstiger. Der 2134 ist für höhere Eingangsimpedanzen etwa zwischen 5 und 10kOhm optimal, während der 4580 extrem niedrige Quellen fordert, um sein (Rausch-)Potential ausspielen zu können.
Mittelklasse ist bei denen vielleicht der Preis.
Gruß, Timo
ochse
Stammgast
#26 erstellt: 08. Nov 2005, 11:52
Hallo, jetzt ich mal wieder...

Wir lernen hier vieles über Behringer und die Einschränkungen und Verbesserungsmöglichkeiten.

Was mir fehlt: Wer kann denn mal was über die Restek-Weiche sagen, die ja der Ausgangspunkt dieses Threads ist??
Vielleicht ist sie ja no ein bisschen zu neu um dass die jemenad probiert hat.

Ein Punkt interessiert mich besonders:
Im Unterschied zu PA Weichen, hat die Restek Ein- und Ausgänge, die den im HiFi Bereich üblichen Pegeln angepasst sind und auch eine (wahrscheinlich digitale) Lautstärkeregelung. Sind das Vor- oder Nachteile?

Gruss,
Winfried
detegg
Inventar
#27 erstellt: 08. Nov 2005, 12:42
Hallo Winfried,

viele haben sich in den vergangenen Monaten mit der Behringer DCX auseinandergesetzt und sie regelrecht zerpflückt. Auch wenn nicht alles goldig war, ist die DCX für Home-HiFi Anwendungen mehr als brauchbar - trotz aller Kompromisse.

Das mit der Restek ein auf den HiFi-User zugeschnittenes Gerät auf dem Markt erscheint, war mehr als logisch. Aber auch hier tun sich Problemchen auf. Die Restek (ca.900 EUR) ist eine reine Frequenzweiche mit DSP - und somit mit Controllern vom Schlage der DCX nicht vergleichbar.
Stichwort "Hifi-gerechte Pegel an den Eingängen" - leider gibt es hier keine Herstellerübergreifende Normierung. Insgesamt für die Aussteuerung des nachfolgenden ADC also suboptimal, wenn nicht eine (regelbare) Pegelanpassung erfolgt. Die digitale LS-Regelung ist mittlerweile Usus - wenn diese wie beim Restek kanalgetrennt erfolgt, umso besser.

... hier nur ein paar Gedanken, wenn Ihr mehr wisst, lasst es uns wissen

Gruß
Detlef
Syntropus
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 08. Nov 2005, 12:45
Anscheinend hat niemand das Restek, sonst hätte bestimmt schon Jemand was gesagt.


Im Unterschied zu PA Weichen, hat die Restek Ein- und Ausgänge, die den im HiFi Bereich üblichen Pegeln angepasst sind


Zunächst würde ich das als Vorteil werten, die symm. Verbindungen lohnen meiner Meinung nur bei langen Kabelwegen, wegen der Störspannungsunterdrückung.

Bei kurzen Kabelwegen, man sieht es in der Schaltung, liegt bei symm. Verbindungen ein OP mehr im Signalweg.

Nun, deswegen fahren die Studio- und Pa Anlagen auch mit höheren Spannungspegeln, denen geht es vorallem um hohe Störabstände. In so einem Studio stehn halt im Vergleich zu deinem Wohnzimmer ( wahrscheinlich ) jede Menge Geräte mehr herum. Grundsätzlich trägt jedes Gerät mit Trafo zusätzliche Störsignale bei und wenn sie auch nur über die Steckerleisten kommen. Allein die Verkabelung, z.B. in einem Rundfunkstudio, das sind zig Kilometer, da können bei unsachgemässem Aufbau schnell Stör- und Ausgleichströme fliessen, da ist man um jedes db froh das man mehr an Nutzsignalabstand hat.

Gruss
Syntropus
Syntropus
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 08. Nov 2005, 13:22

Auch wenn nicht alles goldig war, ist die DCX für Home-HiFi Anwendungen mehr als brauchbar - trotz aller Kompromisse


Stimmt, man muss auch mal was Positives sagen. So wie es jetzt läuft ist es ordentlich.

Gruss
Syntropus
Zweck0r
Moderator
#30 erstellt: 08. Nov 2005, 14:14
Danke für die Schaltung. Dann funzt das mit dem kleineren Kondensator im Basskanal zumindest nicht, weil der Lastwiderstand immer 1 kOhm ist. Mit 10 µF Folie hätte man 16 Hz untere Grenzfrequenz, reicht IMHO aber auch noch

Im Prinzip kann man auch R10 auslöten und das Signal direkt da abgreifen, wenn die Endstufe empfindlicher ist und sowieso einen asymmetrischen Eingang hat. Dann geht auch der kleinere Kondensator.

Grüße,

Zweck
detegg
Inventar
#31 erstellt: 08. Nov 2005, 14:54
@zweck

... wo Du gerade die Ausgangsschaltung der DCX vor Dir liegen hast: die anschließende elektr. Symmetrierung (IC 12A/B) hat eine (komische?) Unsymmetrie in der Widerstandsbestückung. Kannst Du Dir darauf einen Reim machen?

Detlef
Tourbillon
Stammgast
#32 erstellt: 08. Nov 2005, 15:10
Moin Moin

Den Stress mit der Pegelregelung haben die BSS, JBL und co. doch wohl auch. Oder kann das einer von denen? Gibt's denn da noch keine Möglichkeit ab Stange? Die Löterei ist mir zu anstrengend. Und es sollte ja auch nett ausschauen.

Eine Kleinserie wäre doch noch was. Evtl mit dem Alps-Poti. Den Umweg über einen AV-Receiver mögen wohl die wenigsten gehen.

*cheers*
Syntropus
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 08. Nov 2005, 15:23

Den Stress mit der Pegelregelung haben die BSS, JBL und co. doch wohl auch


Im Studio- und PA Bereich geht man immer davon aus dass man den Pegel mit dem Mischpult steuert, also vor der Weiche, deshalb hat das auch Keiner drinn.

Ein digitales Poti nach dem Behringer mach ich nicht rein, das ist ja noch'n Wandler.

Ein 6fach Poti bei Thel kostet genausoviel wie ein Yamaha 650, den gibts für 250€, wo liegt da noch die Relevanz?

Gruss
Syntropus
Tourbillon
Stammgast
#34 erstellt: 08. Nov 2005, 15:35
Ein digitales möchte ich auch nicht. Am Ende kommen dann ja analoge Endstufen. Anständige Teile von Quad in meinem Fall. Ist schon ein Kreuz mit dem Behringer. Top zum Entwickeln, irre viele Möglichkeiten. Aber ich denke, es ginge klanglich noch einen satten Tick besser.
Vielleicht baue ich meine Konfiguration mal mit meinen BSS FDS 360 halbwegs nach und vergleiche das klanglich. Viel EQ hab ich ja noch nicht eingesetzt.

*cheers*
detegg
Inventar
#35 erstellt: 08. Nov 2005, 15:38

Ein digitales Poti nach dem Behringer mach ich nicht rein, das ist ja noch'n Wandler


... nee, is nich - nur die Ansteuerung des DigPot ist digital, das analoge Signal durchläuft "nur" einen (gesteuerten) OpAmp.


Ein 6fach Poti bei Thel kostet genausoviel wie ein Yamaha 650, den gibts für 250€, wo liegt da noch die Relevanz?


... weniger kostet halt mehr!

Gruß
Detlef
Syntropus
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 08. Nov 2005, 16:04
@Detlef

Guter Tip und gelungener Scherz.
Ich lasse den Teil der Anlage trotzdem erst mal so. Bevor ich auf den Trick mit dem AV-Receiver kam, hatte ich beim Bass eine fette Yamaha Endstufe und für darüber einen 4fach Marantz. Ich habe bis jetzt noch keinen Klangunterschied feststellen können.
Deshalb konzentriere ich mich im Moment auf andere Teile der Anlage wo zunächst mehr Verbesserungspotential vorhanden ist.

Gruss
Syntropus
Zweck0r
Moderator
#37 erstellt: 09. Nov 2005, 05:07
@detegg:

so auf den ersten Blick sehe ich da nur, dass das ganze recht gurkig durchzurechnen ist Die beiden OPs koppeln sich gegenseitig gegen über R85 und R149, das ist wohl diese Servo-Symmetrierung, die dafür sorgt, dass ein Ausgang um 6 dB lauter wird, wenn man für asymmetrischen Betrieb den anderen kurzschließt.

[Edit] Nebenbei: wo gibts den 4580 eigentlich ? Das Datenblatt für einen RC 4580 habe ich zwar gefunden, das IC selbst aber nirgendwo

Grüße,

Zweck


[Beitrag von Zweck0r am 09. Nov 2005, 05:32 bearbeitet]
Syntropus
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 09. Nov 2005, 08:41
@zweck

NJM4580 von JRC,

http://www.donberg.de/descript/n/njm4580.htm

Scheint ein Auslaufmodell zu sein.

Gruss
Syntropus
Zweck0r
Moderator
#39 erstellt: 09. Nov 2005, 16:51
Danke, für einene Konstruktionen also wohl nicht zu empfehlen

Vielleicht ist das ja der Grund, warum die DCX momentan nicht lieferbar ist. Irgendwo stand etwas von einem nicht mehr lieferbaren IC.

Grüße,

Zweck
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