Hilfe beim Messen, Planen

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stopfi
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 27. Feb 2006, 22:54
Hallo,

nachdem ich jetzt so das eine oder andere nach Plänen einfach so nachgebaut habe und mir das Ganze gut gefallen hat, wollte ich den nächsten Schritt wagen und mal selber was "konstruieren". Klar geht das nicht so einfach klick, klick und fertig ist die Superbox. Also hab ich mir Hobbybox geholt und mal ein wenig rumgemessen, erster Schritt war die Ermittlung der TSP von Chassis unbekannt aus dem Hause Jamo.

http://www.pictureupload.de/pictures/270206214457_jamotsp.jpg

Da kam ich dann ins Grübeln Vas=302 ist ziemlich viel, kann das sein?

Die zweite Messung mit Gewicht ist leider ziemlich ungenau, weil ich die Masse nur auf 0,5 Gramm genau bestimmen konnte, merkwürdig finde ich auch den zweiten Hubbel in der roten Kurve. Jemand eine Idee, wo der herkommen kann?



Mit den gewonnen Parametern ging es dann nach winisd, und hab mir da mal ein paar Gehäuse simuliert alles Compound-Anordnung, ergab meines Erachtens das beste Ergebnis. Sorgen machen mir die Group-delaywerte vom Bandpass- und Bassreflexgehäuse.

http://www.pictureupload.de/pictures/270206215301_jamo-gain.jpg
http://www.pictureup...jamo-group-delay.jpg

Über alle Komentare Tipps, Fragen, Kritik freu ich mich.
Ich werde noch ein wenig abwiegen und rumprobieren, so in ein zwei Wochen werde ich dann Testgehäuse bauen und die dann vermessen, um zu sehen, war wirklich rauskommt.
beste Grüße
stopfi


[Beitrag von stopfi am 27. Feb 2006, 22:57 bearbeitet]
Thorsten-Fischer
Stammgast
#2 erstellt: 28. Feb 2006, 13:34
Hallo stopfi,
Wie wurde gemessen? Das Chassis, liegend (Horizontal) oder aufrecht (Vertikal) wie später in der Schallwand?
Was wurde gemessen, 30 cm Chassis? Die 30 cm D, wo sind die her? Die Effektive Membranfläche 706,9 ? Kein 12“ und kein 15“
30 cm Chassis haben meist 510 – 560 cm². Die Angabe für „D“ ist im Regelfall, Sickenmitte bis Sickenmitte. Bei kleinen Sicken auch weniger ca. 1/3 (von innen gemessen).
Das Mms, Membrangewicht ist zu klein für ein 30er.
Also denke ich mal das alle Mechanischen Ergebnisse Banane sind. Messung wiederholen.
Chassis Aufrecht, FEST (ein stabiles U förmiges Holzkonstrukt wäre hilfreich wo das Chassis auf die Kanten geschraubt ist, auch eine kleine Schallwand die stabilisiert ist tut es) und schwer (das ganze während der Messung mit deinem gewicht noch zu beschweren).
Das Zusatzgewicht nicht zu klein oder zu groß wählen, maximal das gleiche wie die Membran selbst und Minimum 20 % vom Membrangewicht.
Bei deiner Simulation sieht der Bandpass am besten aus??? Nee, die Geschlossene!
Außerdem sind die Daten nicht richtig also ist die Simulation hinfällig!

Gruß
capacitor
stopfi
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 28. Feb 2006, 14:31
Hallo capacitor,

gemessen wurde liegend auf einem Tisch.
Die 30cm Durchmesser sind 12" in cm umgerechnet, ist natürlich nicht sehr sinnvoll ist wird mir auch jetzt klar, heißt ja nicht umsonst "Messen". Das erklärt schon mal einiges.

Dann werd ich mir mal eine vernünftige Halterung für das Chassis bauen.
Eine Frage hätte ich noch, ist es besser die Messung für die mechanischen Parameter in einem geschlossenen Gehäuse bekannten Volumens durchzuführen, anstatt ein Gewicht draufzupacken? Wie groß soll das Gehäuse in etwa sein?

Gruß stopfi
**5000w_basemachine**
Stammgast
#4 erstellt: 28. Feb 2006, 16:02
HI!

Ich mess mit Speaker workshop von audua und muss sagen dass bei auch nur leigend auf dem Boden(Tisch hat ne doch recht messbare resofrq.) und mit nem geschlossenem Gehäuse und es kommen immer stimmige ergebnisse raus(Bei jamo Bässen und den Fostex fe 103 e und Vifa BB's haben die parameter gestimmt).

Zusatzmasse find ich nicht so toll, irgendwie hab ich noch keinen stoff gefunden der voll gut auf der membran hält aber wieder rückstandslos wieder abgeht...

Bei mir ergibt sich auch immer noch so n 2ter hübbel (oder mehr:)) wenn ich mit masse messe, liegt wohl an der nicht so guten verbindung, was dan 2 Schwingfähige systeme(ahnlich reflex) zur Folge hat..

Bitte um Aufklärung der messunterschiede-Stabiles U, Frei etc. um meiner erfahrung noch mehr wissen zu geben:)

Mfg, der tobi
stopfi
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 28. Feb 2006, 21:13
Das mit der losen Masse kann natürlich sein ... mal ausprobieren, ob ich den Hubbel mit der Befestigungsart beeinflussen kann..
Thorsten-Fischer
Stammgast
#6 erstellt: 28. Feb 2006, 22:58
Hallo ihr zwei,
Stabiles U, heißt. Eine bodenplatte ca. 40 X 10 X 2,2-3,8 cm, an der z.B. Linken kante ein zweites Brett ca. 40 X 10 X 2,2-3,8 FEST verbinden (Leimen und Schrauben) und du hast ein „L“. Gern die Verbindung unten mit einem Kantholz 3 X 3 cm noch verstärken. Ein drittes Brett mit beidseitigen Kantholz unten FEST verbunden und Lange 8-12 mm Schabbolzen mit Großen Flügelmuttern. Durch das Kantholz. Die Bodenplatte hat zwei Fräsungen die im abstand der schrauben als schiene dienen. So kannst du jede Chassisgröße einspannen. Im obern bereich noch Gewindespreizdübel für M4 und M5 einsetzen. War das verständlich?

Als Zusatzmasse mal im Baumarkt (Sanitärbereich) mal nach Installationskitt Plastic-Fermit (Fettfrei) suchen. Nach dem Warmkneten klebt es ausreichend und hinterläst keine dauerhaften spuren. Rest die auf rauen Oberflächen kleben einfach langsam mit einem Knubbel Kitt abmassieren.

Messen in Geschlossenen Gehäusen geht auch, für VIEL Messer aber nicht Praktikabel.
Das Verhältnis von Volumen zur Chassisgröße ist relativ (mir zumindest relativ egal) und da gibt es unterschiedliche ansichten. Ein Volumen von 20 – 50 l. sollte gehen sofern sehr genau das netto Volumen errechnet ist. Chassis mit dem Magneten nach außen, ACHTUNG, Konusvolumen der Membran und der Gehäuseausschnitt mit Zurechnen, mit Magnet nach innen das Verdrängungsvolumen des Chassis mit Abrechnen.

Gruß
capacitor
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