Kennt jemand die A.M.Ts von Bernd Lohmann ?

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Heissmann-Acoustics
Inventar
#1 erstellt: 20. Mai 2006, 21:15
Bin auf die A.M.Ts von bernd Lohmann gestossen, und nun sehr neugierig darauf geworden.

Hat schon jemand Erfahrungen sammeln können, oder weiss wo Ich Infos bekommen könnte ???

Grüsse
Heissmann-Acoustics
Inventar
#2 erstellt: 11. Jul 2006, 22:12
push
ZOOOM
Stammgast
#3 erstellt: 12. Jul 2006, 10:48
Hi!

Les Dir mal das durch (aber bis zum Ende)
AMT


Gruß

Volker
Heissmann-Acoustics
Inventar
#4 erstellt: 17. Jul 2006, 09:36
Danke für den Link, Die Messungen finde Ich soweit sehr interessant.


Was für A.M.Ts sind das, die Du un den LS auf Deinem Avatar verbaut hast. Sehen sehr nett aus, die LS. Gibt es irgentwo einen Baubericht, Bilder, o.Ä ???
mm2
Stammgast
#5 erstellt: 30. Dez 2006, 15:45
Hallo,

gibt es zu den AMT von Bernd Lohmann ( neue )
weitere Erfahrungen ?

Seit es den Gradient GRT85 nicht mehr gibt
scheint das der einzige "günstige" Air Motion zu sein,
oder kennt jemand noch Alternativen ?

Es sollte doch mal einen Nachfolger des Gradient GRT85
geben, ist da schon was in Aussicht ?
kceenav
Stammgast
#6 erstellt: 30. Dez 2006, 17:01
Guten Tag,

ich war vor ein paar Wochen versucht, mir solche AMTs zu bestellen. Falls es interessiert: Auf meine Anfrage hin wurde mir angeboten, Neodym-Magnete "nachzurüsten", was den Wirkungsgrad in AMT-gemäßere Größenordnung gebracht hätte (in der Hinsicht finde ich auch den ETON äußerst enttäuschend und sein Geld "nicht wert") - natürlich gegen Aufpreis, jedoch wären die Chassis im Vergleich zu Markenware immer noch ziemlich günstig gewesen, meiner Meinung nach.

Unter anderem vom Kauf abgehalten - vorläufig - hat mich Herrn Lohmanns Nichteingehen auf die Bitte, mir Klirrmessungen zukommen zu lassen. Weiterhin finde ich das nicht sonderlich vertrauenbildend.

Allerdings erwecken die Audioavid-Messungen doch den Eindruck, dass diese AMTs *vermutlich* "ordentlich" funktionieren und insbesondere in Anbetracht des Preises mehr Beachtung verdienen (wiederum besonders im Vergleich mit dem ETON ER4, der ja bekanntlich auch nicht gerade ideal "pflegeleicht" ist, was etwa den optimalen Einbau angeht..)

Von den Gradient AMTs halte ich übrigens gar nichts ...
mm2
Stammgast
#7 erstellt: 31. Dez 2006, 00:26
Hallo Bernd,

danke für die Info, leider braucht man um die Anhänge
im audioavid sehen zu können ein Account, den ich
( noch ) nicht habe ;-) oder könntest Du bitte die
betreffenden Messungen auch mal hier posten. danke.

Wie sind Deine Erfahrungen mit dem ER4 ?

Der Gradient ist halt wesentlich kleiner
und daher entweder im Pegel oder in der Trennfrequenz
eingeschränkt verwendbar. Die geschlossene Bauweise
und die Geometrie der Schlitze sind sicher nicht optimal.
Da es den Gradient nicht mehr gibt hat sich das von
selbst erledigt

Viele Grüße
mm²
Frank_HB
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 31. Dez 2006, 00:51
warum nehmt ihr nicht das Original? Es gibt Ess AMT in Ebay in Hülle und Fülle. Gerade die aus den Ess Tempest sind sehr erschwinglich und für die gibt es auch noch günstige Ersatzschwingteile.
mm2
Stammgast
#9 erstellt: 31. Dez 2006, 01:15
Hy Frank,

z.B. die großen orginal ESS haben sich über Jahre in Details
deutlich geändert, der Frequenzgang und das
Abstrahlverhalten haben sich dadurch auch geändert.
( Klirrverhalten etc. sicher auch ).

Alte Dinger sind daher oft keine gute Wahl,
man bräuchte quasi eine Geburtsurkunde zum Chasis.

Kennt hier jemand eine Homepage auf der die Änderungen
beschrieben sind ?

Wodurch gehen eigentlich die ESS kaput ? Alterung ?
Wie kann man eine defekte Membran erkennen ?

Gruß
mm²
Frank_HB
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 31. Dez 2006, 01:24
Ich habe in meinem Fundus einige ESS AMT 1A bis 1C. Ich habe 1A gemessen die waren linearer wie die 1C. Da hat es wohl auch einiges an Serienstreuungen gegeben. Die von den Ess Tempest waren übrigens messtechnisch am besten - habe aber nur ein Paar gemessen. Neuerdings werden die Ess ja wohl unter deutscher Regie hergestellt. Vielleicht nicht der schlechteste Weg.

Wie kann man defekte Membranen erkennen?

a: messen
b: hören

wobei den Meisten ein Defekter erst beim Messen auffällt!


[Beitrag von Frank_HB am 31. Dez 2006, 01:27 bearbeitet]
Heissmann-Acoustics
Inventar
#11 erstellt: 31. Dez 2006, 02:32

mm2 schrieb:
Hallo Bernd,

oder könntest Du bitte die
betreffenden Messungen auch mal hier posten. danke.



... fände Ich auch sehr schön ...
mm2
Stammgast
#12 erstellt: 31. Dez 2006, 04:03

Frank_HB schrieb:
Ich habe in meinem Fundus einige ESS AMT 1A bis 1C. Ich habe 1A gemessen die waren linearer wie die 1C.

Wie kann man defekte Membranen erkennen?

a: messen
b: hören

wobei den Meisten ein Defekter erst beim Messen auffällt!


danke für die Infos zu Deinen Messungen,
ich www findet man gelegentlich Hinweise die genau
das Gegenteil bzgl 1A und 1C behaupten.
( wäre auch nicht gerade verkaufsfördernd wenn die alten Sachen besser sind )

Das mit den defekten Membranen ist bei ebay Käufen
allerdings ein Riskio. Die meisten wollen gerade
mal den DC Widerstand messen und damit werden sie dann
schon als "voll Funktionsfähig" angepriesen.
kceenav
Stammgast
#13 erstellt: 31. Dez 2006, 13:11
Hallo --
mm2 schrieb:
Wie sind Deine Erfahrungen mit dem ER4?

Habe keine eigenen Erfahrungen. Und bislang habe ich den ER4 auch wirklich als für-mich völlig uninteressant angesehen, da ich von einem 4-Ohm-Chassis mit - im relevanten Frequenzbereich unter 3 kHz - gerade 88dB Empfindlichkeit ausgegangen bin.

Nun haben sich die technischen Eigenschaften gegenüber dem Urzustand bei der ersten HobbyHiFi-Messung vor 6 Jahren aber offenbar fundamental geändert, wie ich soeben feststelle ... Wenn die Angaben auf der Intertechnik-Seite einigermaßen stimmen, sind meine kritischen Bemerkungen größtenteils hinfällig. [Edit: Stimmt ja alles gar nicht... Bei Intertechnik steht "Impedanz: 8 Ohm", "Rdc: 4 Ohm". Also bleibt es dabei: SEHR dürftiger Wirkungsgrad des Konstrukts, führt BEI MIR zur Abwertung. ] Allerdings ist mir persönlich der Lautsprecher wegen seines immer noch "nur durchschnittlichen" Wirkungsgrades nach wie vor nicht sonderlich sympathisch, wenn ich den high-endigen Preis bedenke und dass es mittlerweile ja doch ernstzunehmende, ebenfalls ab 2 kHz einsetzbare Alternativen unter den "echten" und Pseudo-Bändchen, z.B. von Fountek ("Audaphon" bei Strassacker), gibt. Ja, auch gebrauchte ESS-Chassis sind für Experimentierfreudige sicherlich erwägenswert.

Eigene Erfahrungen habe ich mit "dem" ELAC-AMT (? - da gibt`s wohl inzwischen auch die verschiedensten Varianten..), den ich seinerzeit (ist Jahre her..) auf "inoffiziellen" Wegen erworben hatte. Damals hatte ich leider noch kein verünftiges Messsystem zur Verfügung.
"Subjektiv" klanglich war dieser AMT, den ich ab ca. 2,5 kHz eingesetzt habe, auf jeden Fall herausragend, mit allen gemeinhin dem Prinzip zugesprochenen Vorzügen ...

Hier die Bilder aus dem Audioavid-Thread; bitte die Hinweise zu Einbau-/Messgegebenheiten im Thread beachten (ich weise bei der Gelegenheit ausdrücklich darauf hin, dass diese Messungen NICHT von mir stammen):

Frequenzgang:


Wasserfall:


Klirr:


Diese Messungen sind natürlich alles andere als "amtlich". Hinsichtlich Klirr sah man auch schon "bessere" AMTs. Doch sind diese Befunde nun auch schon 2 Jahre alt ...

Trotzdem: Es bleibt schon ein gewisses Wagnis, die Lohmann-AMTs zu kaufen (von denen es anscheinend auch eine billigere, kleinere, "leisere" und eine etwas teurere, größere, "lautere" Version gibt.. ?). Die Tatsache, dass es herstellerseitig zu den Teilen nur äußerst unvollständige Informationen gibt, erscheint mir durchaus "vielsagend" und stimmt mich persönlich eher unwillig, einen Versuch zu wagen - auch auf die "Gefahr" hin, etwas zu verpassen.


[Beitrag von kceenav am 31. Dez 2006, 13:51 bearbeitet]
mm2
Stammgast
#14 erstellt: 31. Dez 2006, 17:43
Hallo,

danke, für die Messungen.

> "Trotzdem: Es bleibt schon ein gewisses Wagnis, die Lohmann-AMTs zu kaufen"

unnötigerweiser leider, hatte selbst Mailkontakt aufgenommen,
sehr höfliche Antworten, aber zur Technik leider
so gut wie keine Informationen/Aussagen.

Welche Spielpartner willst Du mit den AMT einsetzen,
dass Dir das Thema Wirkungsgrad so wichtig ist ?

Guten Rutsch
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