Umfrage
Lautsprecherbau:Hobby oder Krankheit?
1. für mich immer noch ein Hobby (65.1 %, 28 Stimmen)
2. ich bin ständig dabei etwas verbessern zu wollen (34.9 %, 15 Stimmen)
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Lautsprecherbau:Hobby oder Krankheit?

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Beitrag
Radiologe
Inventar
#1 erstellt: 28. Jul 2006, 19:42
Hallo zusammen!

Ich starte diese kleine Umfrage,da mich interessiert wie es Euch so geht und weil mich neulich ein Freund darauf angesprochen hat.

Mein Freund meinte wörtlich zu mir:
Schade dass Du nicht mehr so bist wie früher.Damals hast Du aus nichts was brauchbares gezaubert.Heute wäre ich für ihn zu tief in die Materie eingestiegen.

Ich merke das ja selber,denn ich bin ständig dabei etwas an meinen Boxen zu verändern und auch die Bauteile der Freqeunzweiche sind nicht mehr bei 3-4 sondern es sind wesentlich mehr.Er sagt dann bei immer:Warum hast du denn da schon wieder was verändert?Deine Boxen klangen bei der letzten Hörsession doch phänomenal.

Dadurch dass man hier im Forum und auch in Büchern immer mehr an Wissen erlangt,scheint man immer pingeliger zu werden.Plötzlich hört man den zu lauten Mittel oder Hochton,dem man vorher garnicht bewusst wahrgenommen hat.Das Ohr wird geschult und man achtet bei jedem Musikstück darauf dass das nun auch ordentlich in den Griff zu bekommen war,oder ob nun andere Details der Musik darunter leiden.Wenn man sich unsicher ist bewaffnet man sich mit dem Messmikro und kontrolliert das ganze genauer.Ergebis: Prima passt alles ganz gut.
Dann ein paar Wochen später...Eine CD die ich schon ewig nicht mehr im Player hatte soll über die Lautsprecher spielen.Ergebnis: Der Bass ist zum kotzen.Dröhnig/Röhrig,einfach eine Katastrophe.Der Mittel/Hochton passt auch nicht so besonders.
Das Spiel beginnt von vorne

Ich frage mich deshalb wirklich was ich da eigentlich tue

Ich glaube mittlerweile ist Boxenbau fast eine Krankheit für mich und kein Hobby mehr.Ich sehe da eigentlich keine Zufriedenheit für mich.Wenn ich z.b meine Kopfhörer aufsetzte ist die Welt okay.

Dass das ganze erheblich vom Raum abhängt ist schon klar,aber ich weiß nicht so genau wo die Grenze des machbaren liegt,wenn man einen Wohnraum als solchen lassen möchte.

Könnte jetzt noch mehr schreiben,aber das soll erstmal genügen.

MfG Markus


[Beitrag von Radiologe am 28. Jul 2006, 19:44 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 29. Jul 2006, 09:03
Definitiv Hobby.
Ich höre und das macht Spaß. Nur weil ich weiß, dass ich "vielleicht" etwas verbessern könnte, muss ich das lange nicht tun.
Ich bin mit dem, was ich hier zusammengebastelt hab, zufrieden, auch wenn ich hier und da mal was modifiziere, um eben zu hören ob es besser wird.
Vorrangig steht aber der Musikgenuss im Vordergrund.
Horn1
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 29. Jul 2006, 09:21
Hallo zusammen
Das Hobby LS - Selbstbau ist grundsätzlich ein unerschöpfliches Thema. Um irgendwann einmal zufrieden zu sein, sollte man sich vor dem eigentlichen Bau penibel mit der Materie befassen und die Komponenten entsprechend kritisch begutachten. Ich meine man sollte sehr zielstrebig seinen Plan umsetzen und dabei zählt halt nur das eigene Ohr - genau diese Tatsache macht irgendwann unsicher - wenn man in diversen Zeitschriften blättert oder andere Meinungen hinzuzieht - laß Dich nicht beirren - wenn die Box Deiner Meinung nach mal gut geklungen hat, dann tut sie das auch weiterhin. Die Technik schreitet doch immer weiter voran und wenn Du nur noch updatest, besteht auch die Gefahr das das Grundkonzept irgendwann nicht mehr passt. Am Besten ist in so einem Fall der Unzufriedenheit - stehen lassen oder verkaufen und neu bauen - ist nur mein Erfahrungswert.........Gruß
TuxTom007
Stammgast
#4 erstellt: 29. Jul 2006, 09:27
Hallo,

Hobby !

Früher hab ich dies öfters gemacht, mittlerweile, auch aufgrund von Zeit- und Platzmangel ziehen ich Kaufboxen vor.
Erst hatte ich zwar vor, mir Frontboxen als Bausatz zu kaufen, hab mir aber gestern zwei bei Audi-Vision Shop gekauft.
doctrin
Inventar
#5 erstellt: 29. Jul 2006, 09:34
@ Radiologe ...falls du immernoch das Ultimo suchst (also Klangveränderung + Raumanpassung), dann aktiviere und aus

MfG
Radiologe
Inventar
#6 erstellt: 29. Jul 2006, 13:18
Hallo,

vielen Dank erstmal für eure Beteiligung!

Das Problem ist ja,dass ich mich intensiv mit der Materie beschäftige.Damals als ich noch keine Anhnung hatte was Raumeinflüsse bedeuten usw.fiel mir das ganze garnicht auf.Erst heute höre ich wohl viel zu genau hin und erkenne schnell jeden Fehler im Übergangsbereich einer Frequenzweiche allein mit den Lauschern.

Das Problem ist wie so oft der Bassbereich.Hier bekomme ich hin und wieder eine mittlere Kriese.Musikstücke die die Raummoden nicht so anregen klingen prima,andere dagegen wummern mit einem Bass der zwar den Bassfreak aufhorchen lässt,aber mich nervt das mittlerweile gehörig.

@doctrin Die Anlage ist schon Teilaktiv,allerdings ohne EQ.Ich denke Du meinst damit so ein Lautsprecher-Management-System wie Behringer es mit dem dcx anbietet.Oder vielleicht einen param.Equalizer?

Mit der Aufstellung habe ich schon experimente gemacht.Diese sind aber durch die Möbel nur eingeschränkt möglich.Stehen die Boxen z.B weiter von der Wand weg habe ich fast garkein Bassfundament mehr am Hörplatz.Es klingt hohl und lustlos.

So langsam muss ich mal die Kurve kriegen,damit ich wieder besser schlafen kann
Solange das nict so ist,bleibt das Thema Lautsprecher für mich eine Krankheit.
MfG Markus
doctrin
Inventar
#7 erstellt: 29. Jul 2006, 13:41
Ich empfehle EQ + und diesen dann per Mikro und Gehör an die Raumakustik anpassen und aus
doctormase
Inventar
#8 erstellt: 29. Jul 2006, 13:49
hallo!

ich empfehle zurückrudern. es ist nicht schön, wenn ausgerechnet beim lautsprecher-selbstbau der spass an der musik auf der strecke bleibt.
schnapp dir mal einen billigen breitbänder und hör damit.

um mal ein paar analogien anzuführen:
oft erlebt man, wie hartgesottenste biker sich wie kleine kinder freuen, wenn sie auf ne alte mofa oder ein minibike steigen. oder :
nach 2 wochen mietwagen mit wenig komfort und leistung weiss man seinen eigenen wagen viel mehr zu schätzen.

zweite möglichkeit wäre, so etwas wie die duetta bauen und entspannen, weil man weiss, dass eine verbesserung am lautsprecher nur schwer möglich ist. aber wo bleibt denn da das hobby...
ähnlich sieht es mit dcx aus.

streben nach verbesserung ist nix schlimmes. erfreu dich am basteln - aber auch an der musik.

das wird schon.


beste grüsse!
dr.m
doctrin
Inventar
#9 erstellt: 29. Jul 2006, 13:58
Ich finde es immer lustig die Duetta als Ultimo anzupreisen
doctormase
Inventar
#10 erstellt: 29. Jul 2006, 14:21
ich hab sie nicht als ultimo angepriesen, und es mag ja sein, dass du das lustig findest...
die duetta ist jedenfalls einer der wenigen lautsprecher, die mir klanglich so gut gefallen haben, dass ich auch mit gewalt nichts negatives entdecken konnte.
ICH zumindest täte mich schon schwer damit, daran überhaupt etwas verbessern zu wollen.

amüsier dich noch ein bisschen.

dr.m
doctrin
Inventar
#11 erstellt: 29. Jul 2006, 18:05
Warum soll ich mich darüber amüsieren, ganz besonders über dich?! Wollte ich bestimmt nicht!!!
Sie wird bloß immer als Ultimo dargestellt und ihre Fehler werden akzeptiert, ich finde das krass (im positiven Sinne).
Zweck0r
Moderator
#12 erstellt: 29. Jul 2006, 18:06
Moin,

ist wohl eher Geschmackssache. Ich kenne jemanden, der seine Duetta wieder abgegeben und schließlich zuerst durch ein Paar Behringer Truth und dann die durch Geithain-Monitore ersetzt hat.


Die Anlage ist schon Teilaktiv,allerdings ohne EQ.Ich denke Du meinst damit so ein Lautsprecher-Management-System wie Behringer es mit dem dcx anbietet.Oder vielleicht einen param.Equalizer?


Das praktische daran ist, dass man nicht dauernd neue Bauteile kaufen und herumlöten muss. Man kann sogar zig verschiedene Setups speichern und direkt vergleichen Für einen brauchbaren Bass kommen im Prinzip nur DBA, Absorber, Dipolsub oder eben EQ in Frage. Wobei letzterer auch die anderen Lösungen noch verbessern kann.

Grüße,

Zweck


[Beitrag von Zweck0r am 29. Jul 2006, 18:14 bearbeitet]
doctrin
Inventar
#13 erstellt: 29. Jul 2006, 19:17
ich willst net breittreten, aber das war gemeint
doctormase schrieb:
zweite möglichkeit wäre, so etwas wie die duetta bauen und entspannen, weil man weiss, dass eine verbesserung am lautsprecher nur schwer möglich ist. aber wo bleibt denn da das hobby...

es suggerierte das sie das Ultimo ist, mehr nicht ...das sie es nicht ist ist wohl jedem klar, sie ist eben ein schönfärber und das ist weder schlimm noch amüsant es ist aber nicht sehr nah am "Ideal"

also nix für Ungut, wollte es nicht so im Raum stehen lassen
Radiologe
Inventar
#14 erstellt: 29. Jul 2006, 21:07
Hallo zusammen!

Ich schreibe mal allgemein an alle.
Erstmal ein Dank für die Aufmunterungen

Mein teilaktives Setup besteht derzeit nur aus der Internen Trennung meines Dolby Digitalreceivers.Das heißt die Subwoofer hängen am Subwooferausgang(Trennung 100Hz),getrieben von einer Uher UMA1000 Endstufe.Die Tiefmittel-Hochton Sektion hängt an den eingebauten Endstufen des Receivers.Die trennung zwischen TMT und HT geschieht passiv.

Um den Bass nach unten noch etwas auszudehen sitzt vor der Enstufe für die Subwoofer eine Akive Tiefbass Entzerrung.

Das Hauptproblem sind die Raummoden bei etwa 43 und 86 HZ,die mit einer überhöhung von bis zu 10dB zu Buche schlagen,aber halt auch nicht überall im Raum.
An anderen Stellen habe ich dafür Einbrüche und andere Welligkeiten im Tiefton.Das Problem ist halt,dass es genau am Hörplatz(etwa Mitte Raum)von der Tieftonakustik am problematischten ist,was ja kein unbekanntes Problem ist.

Ich ziehe derzeit um in eine neue Wohnung.Hier stehen dann etwas mehr Möbel drin,dafür ist die Geometrie des Raumes in etwa gleich mit dem jetzigen.Mal schauen ob da was besseres zustande kommt.

MfG Markus
doctrin
Inventar
#15 erstellt: 29. Jul 2006, 21:26
wenn sich an den Möbeln nix "verstellen" lässt -> kann man wohl nur Equalizen
Radiologe
Inventar
#16 erstellt: 29. Jul 2006, 21:54
Ja das wäre dann eine mögliche Variante.Es müsste dann aber ein EQ sein wo ich gezielt die Problemzonen absenken und anheben kann.Die Teile sind dann aber nicht billig,oder hat da jemand was brauchbares und günstiges im Sinn?

Ich liebeugele ja noch immer mit der dcx2496,glaube aber die kann das nicht.Und außerdem macht das ja Proleme mit der Anpassung symmetrisch/unsymmetrisch und vom Pegel wird das ja auch problematisch.Wenn müsste man da irgendwie ne Treiberstufe zwischenzimmern

MfG Markus

Nachruf:

Mit Breitbändern habe ich schon experimente hinter mir.Das waren SP12C von Electro-Voice und Fostex FT50H Ringradiator.Das war so die erste Box in die ich damals schon extrem viel Zeit investiert habe bezüglich der Abstimmung.Das klang auch alles ganz prima,bis ich mein Messmikro bekommen hatte.Nachdem ich die Messungen beendet hatte und noch lange versucht habe den Mitteltonbereich zwischen 800Hz und 2k zu glätten war mir die Lust vergangen(Pegelsprünge von teilweise +-6dB,da helfen auch keine Saug oder Sperrkreise mehr).Vom Tief und Hochton passte alles prima,auch vom Bündelungsverhalten.Der Sp12C ist ein klasse Chassis,alledings Sinnvoll nur bis etwa 1k einsetzbar.

Danach waren kleine 10er BB´s dran.Die machen natürlich nix an Bass,klingen aber ganz gut solange kein Sub mit von der Partie ist,und das ist ja das Hauptproblem momentan.

Sicher werden meine Boxen schon gegen andere locker anstinken,aber ich bin zum kleinen Perfektionisten geworden


[Beitrag von Radiologe am 29. Jul 2006, 22:15 bearbeitet]
Zweck0r
Moderator
#17 erstellt: 29. Jul 2006, 22:04
Die DCX hat frei programmierbare parametrische Equalizer. Ansonsten käme als reiner EQ der DEQ 2496 in Frage. Der ist auch zuverlässiger lieferbar und gebraucht ziemlich günstig.

Grüße,

Zweck
DerTao
Inventar
#18 erstellt: 29. Jul 2006, 22:10
Muss man einen EQ eigentlich zwischen eine Vor und eine Endstufe schalten oder wie genau funktioniert das?
doctormase
Inventar
#19 erstellt: 29. Jul 2006, 22:16
@doctrin: war zugegebenermassen ein sehr subjektives beispiel, weil sie mir sehr gut gefällt. so gesehen versteh ich dich schon.
was soll man denn bei lautsprechern schon als beispiel nehmen?
mit einem geithain monitor wird bestimmt auch nicht jeder glücklich...

aber gut, dass wir das deutlich machen mussten...


beste grüsse!
dr.m
Zweck0r
Moderator
#20 erstellt: 29. Jul 2006, 22:24

Muss man einen EQ eigentlich zwischen eine Vor und eine Endstufe schalten oder wie genau funktioniert das?


Muss man nicht, das ist noch nicht einmal die optimale Lösung, weil man dann auch bei geringen Lautstärken das volle Ruherauschen des EQ mitbekommt. Außerdem arbeiten die Wandler dann mit reduzierter Auflösung.

Am besten ist es, den EQ zwischen Quelle und Verstärker einzufügen oder, noch eleganter, ihn in einen monitorfähigen Tape-Anschluss einzuschleifen. Dabei muss man nur darauf achten, ihn nicht zu übersteuern, weder den AD-Wandler noch den DSP. Um letzteres zu verhindern, muss man den Pegel digital absenken, wenn man hinterher mit dem EQ einzelne Frequenzbereiche anheben will. Ein paar dB absenken muss man auch, wenn man den EQ nur zum Abschwächen benutzt, weil die Filter Überschwinger produzieren, die bei Vollaussteuerung dann am Ausgang trotzdem übersteuern.

Den DEQ kann man übrigens auch direkt digital mit dem CD-Player verbinden. Eine leichte digitale Abschwächung ist hier erst recht notwendig, weil heutige CDs oft übersteuert sind. Diese digital geclippten Signale bewirken bei Digitalfltern dann wieder Überläufe.

Grüße,

Zweck


[Beitrag von Zweck0r am 29. Jul 2006, 22:26 bearbeitet]
doctrin
Inventar
#21 erstellt: 30. Jul 2006, 00:23
Ich gebe Zweck0r recht, mit dem DCX oder überhaupt einem EQ kann man die Güten und Filter selbst definieren und somit perfekt anpassen. Vorteil der DCX ist das man noch zusätzlich an den Trennfrequenzen rumspielen kann und durch die hohe Ordnung auch den Hochtöner besser an seiner Grenze treiben kann -> Problem: wer will schon bei 1kHz-1,5kHz trennen, beim hörempfindlichen Bereich ....von der Bündelung erst gar nciht geschwätzt


[Beitrag von doctrin am 30. Jul 2006, 00:24 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 30. Jul 2006, 09:00

doctrin schrieb:
Problem: wer will schon bei 1kHz-1,5kHz trennen, beim hörempfindlichen Bereich ....von der Bündelung erst gar nciht geschwätzt


Wo ist das Problem?
Und vor allem: was hat das mit Bündelung zu tun?

@Radiologe:
Hast du schonmal über eine Multibassanordnung nachgedacht? Ich denke, die könnte dein Problem schon eindämmen. 4 Subwoofer werden im Raum so angeordnet, dass zwei an der Stirnwand und zwei an der Rückwand stehen. Entweder in den Raumecken oder in etwa bei 1/4 und 3/4 der Raumbreite.
Damit erreicht man in der Raummitte und im hinteren Bereich eine recht glatte Wiedergabe im Bassbereich, da sich die Subs "gegenseitig glätten", denn das hier wird nicht phasenkorrigiert aufgebaut. Also alle 4 Subs an die gleiche Endstufe und gut.
Man muss es eben nur stellen können.
doctrin
Inventar
#23 erstellt: 30. Jul 2006, 13:44
Na ja mal angenommen ich verwende einen 20er und eine 25er Kalotte-> bei einer Trennung von 1kHz in diesem Bereich ist die Wellenlänge zur Kalotte so groß das sie wie ein Rundstrahler wirkt und der 20er aber schon bündelt -> die Bündelung wird in diesem Bereich sehr "nervös" d.h. sie wird mit einem male zusammenbrechen. Das sieht sogar schlimmer aus als das ungleichmäßige D`Appolitobündelungsmaß....

P.S.: ja DBA ist auch eine sehr gute Idee


[Beitrag von doctrin am 30. Jul 2006, 13:58 bearbeitet]
Radiologe
Inventar
#24 erstellt: 30. Jul 2006, 13:52
Hallo sakly,

das ist mir bekannt,kann es aber nicht stellen.Damit das ganze auch wirklich funktioniert,müsste ich bei 4 Stück etwa 600Liter Boxengehäuse im Zimmer verteilen.Ich glaube da werde ich gelüncht

Ich habe auch noch Moden die oberhalb des Subwoofers abgestrahlten Schall liegen,so zwischen 100 und 200Hz die auch ganz gut ins Gewicht fallen.Das merke ich wenn ich die Sub´s abschalte.

MfG Markus
Zweck0r
Moderator
#25 erstellt: 30. Jul 2006, 13:57
Moin,

machs wie ich: zu kleine geschlossene Gehäuse und dann entzerren Meine 38er sperre ich in je 70 Liter ein.

Grüße,

Zweck
doctrin
Inventar
#26 erstellt: 30. Jul 2006, 13:59
Ja bei 4 subs braucht man kein BR bauen (Stichwort entzerren)...die Grundton und Kickbassmoden wirst du kaum glätten können, außer mit EQ.


MFG
Radiologe
Inventar
#27 erstellt: 30. Jul 2006, 15:14
Hallo,

die schönen Gehäuse der Delta12LF´s,die soll ich wieder zerhacken ?

Da ich gerade beim Umzug bin habe ich so einiges dem Sperrmüll überlassen,und nun soll ich die Jungs schon wieder anfordern

Also die Schaltung für die Bassentzerrung habe ich schon gebaut.Die müsste ich dann nur an die neuen Chassis und Gehäuse anpassen.Mir schweben da so 4 Peerless SLS 10 vor,aber wie ich die stelle ist immer noch das Problem,da auf der gegenüberligenden Seite der Hauptboxen auf einer Seite die Eingangstür zum Zimmer ist und der Rest der Wand mit einem Schrank gestellt ist.Somit würen die Subs quasi mitten im Raum stehen müssen,so dass ich dem Not-sturz-Arzt gleich ein Zimmer bei mir mitreservieren sollte

Gruß Markus
sakly
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 30. Jul 2006, 18:56

doctrin schrieb:
Na ja mal angenommen ich verwende einen 20er und eine 25er Kalotte-> bei einer Trennung von 1kHz in diesem Bereich ist die Wellenlänge zur Kalotte so groß das sie wie ein Rundstrahler wirkt und der 20er aber schon bündelt -> die Bündelung wird in diesem Bereich sehr "nervös" d.h. sie wird mit einem male zusammenbrechen. Das sieht sogar schlimmer aus als das ungleichmäßige D`Appolitobündelungsmaß....


Naja, mit der Annahme bekommst du dahingehend natürlich keinen gescheiten LS hin. Egal ob passiv oder aktiv. Da muss dann ein Waveguide her, der oft genug eingesetzt wird.
Was du damit jetzt aber sagen wolltest, ist mir immer noch nicht klar.
Das, was du geschrieben hast, müsste rein theortisch bedeuten, dass du Zweiwegsysteme nur bei oberhalb 4kHz trennen würdest oder aber nur Dreiwegsysteme zulassen würdest, so dass von 300-mindestens 4kHz ein Treiber alles spielt. Sonst kann man nur im "hörempfindlichen Bereich" trennen. Die Bündelung bleibt trotzdem, jedoch kann man da dann geeignetere Treibergrößen wählen und das Bündelungsmaß anpassen. Deine Aussage war ein bisschen witzlos, fand ich.


doctrin schrieb:
P.S.: ja DBA ist auch eine sehr gute Idee


Ich rede nicht von einem DBA, das ist etwas völlig anderes.
Deshalb auch der Hinweis darauf, dass die Subs nicht phasenkorrigiert angesteuert werden, geschweige denn phaseninvertiert mit Laufzeitverzögerung.

@Radiologe:
Wenn du 4 Subs bzw die hinteren Beiden nicht stellen kannst, geht's natürlich nicht. 600 Liter Bass-Gehäuse könnte ich mir auch nicht vorstellen, geht gar nicht.
Ich werde aber wohl in meinem Raum 4 Subs a etwa 35 Liter Brutto platzieren. Das wird sehr ordentlich. Erste Tests sind schon ganz gut gelaufen.
Aber jetzt ist erstmal wenig Zeit, mal sehen, wann das was wird.
doctrin
Inventar
#29 erstellt: 30. Jul 2006, 19:08
Warum denn gleich 4kHz "schon" 2,5-3kHz machen im Bündelungsmaß einen Unterschied.
ICh weiß nicht was du falsch verstehst oder witzlos findest. Wenn man ein bestehndes System aktiviert und an den Trennfrequenzen herumspielen kann und diese ziemlich tief setzt verschlechtert man das Bündelungsmaß.
sakly schrieb:
jedoch kann man da dann geeignetere Treibergrößen wählen und das Bündelungsmaß anpassen

das geht ja eben nicht es ist ein fertiges System, darum gings mir. D.h. auch man kann zwar die Trennfrequenzen "runterschrauben" erhält dann aber ein nicht so stetiges Bündelungsmaß.

MfG
sakly
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 30. Jul 2006, 19:14

doctrin schrieb:
Warum denn gleich 4kHz "schon" 2,5-3kHz machen im Bündelungsmaß einen Unterschied.


Dir ging es doch um den "hörempfindlichen Bereich". Der hört nunmal leider erst über 4kHz auf, da ist 4kHz eigentlich noch zu tief. Das Problem der Bündelung ist bei höherer Trennfrequenz natürlich noch größer. Trennt man tiefer, so wie du geschrieben hast, ist das Problem kleiner, deshalb fand ich deine Aussage witzlos, denn du hast geschrieben "Problem: wer will schon bei 1kHz-1,5kHz trennen, beim hörempfindlichen Bereich ....von der Bündelung erst gar nciht geschwätzt".


doctrin schrieb:
ICh weiß nicht was du falsch verstehst oder witzlos findest. Wenn man ein bestehndes System aktiviert und an den Trennfrequenzen herumspielen kann und diese ziemlich tief setzt verschlechtert man das Bündelungsmaß.


Siehe oben. Liegen die Trennfrequenzen tief, so bündelt der große Treiber weniger, weil er früher getrennt wird, so dass das Bündelungsmaß recht gut stetig verändert werden kann. Bei höheren Trennfrequenzen hat man größere Spürnge drin.

Ich wusste nciht, dass es dir speziell um ein vorhandenes System ging. Hörte sich für mich sehr allgemein an. Trotzdem fehlerhaft.
doctrin
Inventar
#31 erstellt: 30. Jul 2006, 21:08
Du hast natürlich vollkommen recht...weiß nicht warum ich auf dieser falschen Schiene gefahren bin. Erst letztens habe ich bei uns im Konstruktionsunterricht eine Konstruktion mit einem 25er Woofer und einer 25er Kalotte "verspottet", weil sie vom Bündelungsmaß und der nötigen tiefen Trennfrequenz nicht anstrebenswert wäre. Da habe ich wohl zu dieser späten Zeit invertiert gedacht und den nächsten Tag immer noch nicht den Schalter umgelegt.

MfG
Radiologe
Inventar
#32 erstellt: 30. Jul 2006, 22:52
@Sackly

Ich würde ja auch gerne auch wieder zu kleineren Subwoofern greifen,aber ich benötige doch hin und wieder PA Bässe wegen ihres Wirkungsgrades.Das leigt daran,dass ich hin und wieder meine handgemachten Röhrenverstärker anschließen möchte.Ich habe da für die Hauptboxen auch extra Wirkungsgradstarke Mittel/Hochtöner und eine Passivweiche extra abgestimmt(Impedanzkorregiert) auf den Röhrenverstärker.

Aber vielleicht sollte ich mich doch mal für irgendwas entscheiden.Da wir seit 5 Wochen eine kleine Tochter haben,werde ich meine Röhrenverstärker die nächsten Jahre wohl nicht auskramen brauchen,da sie nicht berührungssicher sind.

Was schlichts kleines wäre also als sub denkbar und etwa 4x35Liter wäre noch irgendwie möglich.
Wie wärs da mit den sls10?Die sind doch prima in geschl.kisten um 40Liter aufgehoben.

MfG Markus
sakly
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 31. Jul 2006, 17:13
Ja, die SLS 10 würden sicher gehen. Allerdings hab ich da schon gelesen, dass die manch einer nicht als so sauber empfindet, wenn es um Impulswiedergabe geht. Aber inwieweit das jetzt Belang hat, kann ich dir nicht sagen, ich kenne sie nicht vom Hören.
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