Line Array, nun aber wirklich!

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HaHa
Stammgast
#1 erstellt: 15. Sep 2006, 09:38
Huhu,

spiel schon länger mit dem Gedanken ein Breitbänder Line Array aufzubauen. Der Begriff "Line Array" sollte hier nun aber nicht hitzige Diskussionen anstiften. Nennen wir es lieber Multianordnung.

Inspiriert hat mich folgendes Projekt: http://www.partsexpr...ze3201/Kuze3201.html

Mit den Tangbands ist das bei uns "nur mal so" unnachbaubar, da allein die Chassis schon über 1400,- kosten würden.

Unser aller Liebling Pollin bietet ja einen netten kleinen Breitbänder in der selben Größe an, den BF-57-105: http://www.pollin.de...OTk=&w=Nzk3OTg5&ts=0

Das tolle daran - außer dass er mit 95 Cent solch ein Experiment überhaupt leistbar macht - ist dass er immer noch in Produktion ist und HKM Pollin auch weiterhin mit diesem Chassis versorgen wird. Das originale Datenblatt findet sich hier: http://www.hkm-lautsprecher.de/uploads/media/BF-57-105.pdf


Verfolgen tu ich in etwa das selbe Ziel; eine hohe Säule mit 32 Stück pro Seite die ohne Weiche mit einem EQ beschaltet wird. Zuerst mit meiner DEQ2496. Falls dass dann funktioniert wird ein günstiger 2x31 Band EG gekauft und die Werte die der Auto-EQ eingestellt hat von der DEQ übernommen.

Falls sich das ganze passiv mit Sperr und Saugkreisen hinbiegen lassen würde, umso besser, jedoch wird sich der 3dB Reso Buckel bei ca. 220 Hz den das Chassis hat vmtl. nicht ohne EQ rausbügeln lassen.

Das ganze ergibt dann eine 2 Meter hohe Säule. Um auf ca. 0,5 Liter pro Chassis zu kommen bau ich entweder 7cm Breite Säulen und mach sie 15cm Tief, oder, was vielleicht sogar besser wäre, breite und dafür extrem flache Schallwände.

Werd natürlich auch ausprobieren ob sich Open Baffle oder geschlossen oder KU besser anhört.


Was haltet ihr davon? Bestellt sind mal 100 Stück...

Grüße
Hari
tiki
Inventar
#2 erstellt: 15. Sep 2006, 10:20
Hallo,

a) Das andere Array ist keineswegs gestorben!
b) 15,2cm²*0,1cm*32=ein volles Schnapsglas Verschiebevolumen. Das entspräche etwa einem AC130F1 pro Seite. (130er mit +/-5mm Hub)
c) Ein Breitbänder zur Höhenwiedergabe?

Damit lotet man die Möglichkeiten eines Arrays nicht im Geringsten aus. Der einzige hörbare positive Effekt ist die vertikale Bündelung und damit die Eliminierung der Decken- und Bodenreflexionen nur im obersten(!) Frequenzbereich. Allerdings treten wegen der endlichen Schallquellenausdehnung der BB (ca. 60mm Chassisabstand) beginnend ab etwa 3000Hz massive vertikale Interferenzen auf.

Ich kann die Motivation für diesen Versuch nicht nachvollziehen. Vielleicht doch noch einmal überlegen und nachlesen?
Apalone
Inventar
#3 erstellt: 15. Sep 2006, 10:44

HaHa schrieb:
Huhu,

spiel schon länger mit dem Gedanken ein Breitbänder Line Array aufzubauen. Der Begriff "Line Array" sollte hier nun aber nicht hitzige Diskussionen anstiften. Nennen wir es lieber Multianordnung.

Inspiriert hat mich folgendes Projekt: http://www.partsexpr...ze3201/Kuze3201.html

Mit den Tangbands ist das bei uns "nur mal so" unnachbaubar, da allein die Chassis schon über 1400,- kosten würden.

Unser aller Liebling Pollin bietet ja einen netten kleinen Breitbänder in der selben Größe an, den BF-57-105: http://www.pollin.de...OTk=&w=Nzk3OTg5&ts=0

Das tolle daran - außer dass er mit 95 Cent solch ein Experiment überhaupt leistbar macht - ist dass er immer noch in Produktion ist und HKM Pollin auch weiterhin mit diesem Chassis versorgen wird. Das originale Datenblatt findet sich hier: http://www.hkm-lautsprecher.de/uploads/media/BF-57-105.pdf


Verfolgen tu ich in etwa das selbe Ziel; eine hohe Säule mit 32 Stück pro Seite die ohne Weiche mit einem EQ beschaltet wird. Zuerst mit meiner DEQ2496. Falls dass dann funktioniert wird ein günstiger 2x31 Band EG gekauft und die Werte die der Auto-EQ eingestellt hat von der DEQ übernommen.

Falls sich das ganze passiv mit Sperr und Saugkreisen hinbiegen lassen würde, umso besser, jedoch wird sich der 3dB Reso Buckel bei ca. 220 Hz den das Chassis hat vmtl. nicht ohne EQ rausbügeln lassen.

Das ganze ergibt dann eine 2 Meter hohe Säule. Um auf ca. 0,5 Liter pro Chassis zu kommen bau ich entweder 7cm Breite Säulen und mach sie 15cm Tief, oder, was vielleicht sogar besser wäre, breite und dafür extrem flache Schallwände.

Werd natürlich auch ausprobieren ob sich Open Baffle oder geschlossen oder KU besser anhört.


Was haltet ihr davon? Bestellt sind mal 100 Stück...

Grüße
Hari


Hi!
Wenn du die einfach nur reihen-parallel beschaltest, wird das ein völlig undiffenrenziertes Gewusel geben. Der Vorteil v echten Line-Array ist ja gerade, dass sich neben der Ausblendung von Boden- und Deckenreflexionen ab einer bestimmten Frequenz eine gleichmäßige Abstrahlkeule ergibt.

Sicher, das Zeug kostet nichts und man kann mal ausprobieren, wenn man viel Zeit hat. Aber ich finde es schon vorab zu konkflikt behaftet, um da Energie reinzustecken.

Wie sehens die anderen?

Marko
HaHa
Stammgast
#4 erstellt: 15. Sep 2006, 11:05
Visaton hat mal mit 12 FRS7 experimentiert, Originaltext vom Admin:

Wir haben vor einiger Zeit schon mal Versuche mit 12 FRS 7 S in dem Gehäuse der großen ELA-Zeile EZ 98.9 gemacht. Aber bewusst nicht als Bessel-Array sondern alle Chassis waren gleich angesteuert (Parallel- und Reihenschaltung). Der Sinn ist, in halligen Wohnräumen (Steinboden, große Glasflächen, kaum Textilien) die akustische Katastrophe zu mildern. Ab 200 Hz geht die Zeile sehr gut los (Subwoofer im Fuß sind also nötig). Durch die stark eingeschränkte Abstrahlung in der Horizontalen (nach oben und unten wird wenig Schall abgestrahlt) gewinnt die Wiedergabequalität in solchen Räumen deutlich. Nur die Bündelung im Hochtonbereich war noch zu stark. Man musste die Ohren in einem Bereich von ca. 20 cm halten. Dagegen kann man natürlich leicht was tun, aber wegen anderer Projekte ist die Sache liegen geblieben.

Der FRS7 hat ungefähr das gleiche Verschiebevolumen.

32 von den Tieftönern sind immerhin schon ein 12 Zöller von der Fläche. Und wenn dieser bei 200 Hz einen Milimeter Hub macht geht auch schon was weiter. Den einen Milimeter rechnen wir sowieso gleich mal zwei da dieser ja in beide Richtungen geht, dann rechnen wir gleich nomals einen drauf weil ja nach 1mm nicht das Magnetfeld aufhört.

Ob meine gewünschten 100 Hz drin sind wird sich zeigen. Die Kuze TML von Partsexpress funktioniert auch und verfolgt das genau gleiche Prinzip, das war auch die Motivation. Der dort verwendete TangBand gibt sogar noch weniger her, da dieser rund 2cm² weniger Membranfläche dank Phaseplug hat.

Im Zweifelsfall kommen zwei Subs mit 250 Hz Trennung zum Einsatz, dann klappts auch mit der Ortungsfreiheit und der Resonanzbuckel wäre auch weg.


Den abfallenden Pegel bei hohen Frequenzen muss dann eben der EQ richten.

Wie gesagt, Line Array nicht so als absoluten Begriff heranziehen, eher bei Multianordnung oder Schallzeile ansetzen.
WilliWinzig
Stammgast
#5 erstellt: 15. Sep 2006, 11:13
Moin Harald!

Die Annahme:
Das originale Datenblatt findet sich hier: http://www.hkm-lautsprecher.de/uploads/media/BF-57-105.pdf
halte ich für etwas verwegen. Es könnte doch auch sein, daß HKM eine Charge, deren Parameter weit außerhalb der Toleranzen lagen, billig an Pollin verkauft hat. Der FG im Datenblatt von Pollin entspricht etwa dem des BF-57-104, ganz anders, als der im aktuellen Datenblatt bei HKM. Die TSP weichen sowohl davon, als auch von denen auf der Homepage von HKM ab. Vielleicht solltest Du besser mal HKM bezüglich der Daten kontaktieren???

Habe mir vor einiger Zeit welche bestellt, um sie mit Baßunterstützung in einer kleinen Schallwand am PC zu nutzen...

Gruß Michael
tiki
Inventar
#6 erstellt: 15. Sep 2006, 11:26
Hallo,

Den einen Milimeter rechnen wir sowieso gleich mal zwei da dieser ja in beide Richtungen geht

Falsch.

dann rechnen wir gleich nomals einen drauf weil ja nach 1mm nicht das Magnetfeld aufhört.

Auch garantiert falsch. Meine Erfahrung ist genau entgegengesetzt.

zwei Subs mit 250 Hz Trennung zum Einsatz, dann klappts auch mit der Ortungsfreiheit

Auch nicht richtig.

Den abfallenden Pegel bei hohen Frequenzen muss dann eben der EQ richten.

Inklusive aller Resonanzen und Verzerrungen.
Das Interferenzproblem bleibt davon völlig unberührt.

...oder Schallzeile ansetzen.
widerspricht doch deutlich
Line Array, nun aber wirklich!

Schade drum! Der Versuch ist das Geld nicht wert, weil er die einem Array zugesprochenen Eigenheiten nicht erzielen kann.
IMHO

Sag bitte hinterher nicht, Linearrays für Hifi funktionieren nicht!
HaHa
Stammgast
#7 erstellt: 15. Sep 2006, 11:49
Bestellt isses schon, genau wegen solchen demotivierenden Posts hab ich das vor dem Thread hier gemacht

Da mich die Sache solange schon jukt ist mir die Erfahrung die insgesamt vielleicht 150,- schon Wert. Wenns nicht funktioniert dann hör ich wenigstens auf mir Gedanken darüber zu machen.
WilliWinzig
Stammgast
#8 erstellt: 15. Sep 2006, 12:23
Mein Hinweis sollte Dich nicht demotivieren! Ich wollte nur ein zu optimistisches Herangehen an das Projekt hinsichtlich des zu erwartenden FG der Chassis vermeiden.

Die Schweinereien in der Richtcharakteristik dürften durch Verpolen und Pegelabsenkung einzelner Chassis zumindest zu reduzieren sein. Ich meine dazu auch schon mal Hinweise gefunden zu haben. TiKi weiß dazu sicher mehr. Vielleicht läßt er ja noch einen Tip rüberwachsen.

Gruß Michael
eieiei
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 15. Sep 2006, 13:03

tiki schrieb:
Hallo,

IMHO

Sag bitte hinterher nicht, Linearrays für Hifi funktionieren nicht!


Ach, warum denn nicht? Ich denke schon, dass man hier einiges diskutieren könnte! Wo liegen die schwierigkeiten? Ich sage sogar voraus, dass "line arrays" für heimphono nicht "funktionieren". Grundsätzlich.
Channel_Two
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 15. Sep 2006, 13:13
Hallo,

So eine Linearray, Schallzeile würde mich auch stark interessieren. Ich habe sowas mal als Fertigbox gehört und war überrascht, wie nah am Realen die Dinger klingen können.

Ich hätte da ein Paar Fragen:
Muß der gesamte Frequenzbereich von einer Line übertragen werden oder reicht es, für den HT-Bereich ab ca 2000 Hz z.B. ein längeres Bändchen zu nehmen? Wenn ja, wo platziere ich das Bändchen? Genau in der Mitte?
Meine Hörposition wäre 2,5 bis 3 Meter Abstand und den Sweet Spott akzepierte ich, seit es Stereo gibt

Hat jemand Erfahrung mit den verschiedenen Ver-Schaltungen der Chassis, die bringen ja Unterschiede (aussen leiser)?

Welche Macken hat so ein Teil?

Viele Grüße und vorab schon Dank für die Antworten,
C2
tiki
Inventar
#11 erstellt: 15. Sep 2006, 14:52
Hallo,
gefangen?

Ich sage sogar voraus, dass "line arrays" für heimphono nicht "funktionieren". Grundsätzlich.

Das bedarf einer Begründung, insbesondere, welcher Effekt damit gemeint ist.
Ich habe einen ganz anderen Eindruck von meinem noch sehr unvollständigen Aufbau.

Muß der gesamte Frequenzbereich von einer Line übertragen werden oder reicht es, für den HT-Bereich ab ca 2000 Hz z.B. ein längeres Bändchen zu nehmen?

Die Bündelung einer Line ist natürlich weiterhin frequenzabhängig, vertikal wie horizontal. "Ganz unten" erhält man "nur" die Vorteile eines SBA, ohne dessen Nachteile, wie evtl. Laufzeitprobleme durch den Tiefpass. Netterweise funktioniert die Zylinderwelle über den gesamten Frequenzbereich, sofern die Line möglichst die Raumhöhe ausnutzt, das erleichtert möglicherweise auch die Kombination der Wege untereinander.

Wenn ja, wo platziere ich das Bändchen? Genau in der Mitte?

Wenn überhaupt kürzeren Hochtöner, dann dessen Mitte auf Ohrhöhe. Ich habe den Eindruck eines leichten Höhenversatzes der virtuellen Schallquelle nach oben, ich vermute, das ist reine Einbildung aus der Erfahrung heraus, das solche Schallereignisse meist nicht aus der Horizontalen kommen.
Der Hörabstand bei mir ist auch über 3m, gerade deswegen ist das Array bzgl. des vertikalen Abstrahlverhaltens klar im Vorteil gegenüber Kugelstrahlern.

Ein Nachteil kann die signifikante Laufzeitverzögerung von den Strahlerenden gegenüber der Strahlermitte sein (bei mir knapp 0,5ms), wobei der Präzedenzeffekt dies zumindest teilweise kompensieren dürfte, da bin ich nicht sicher.

Bei mir laufen alle TMT-Chassis mit gleichem Pegel.

Macken? Teuer!
eieiei
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 15. Sep 2006, 16:31

tiki schrieb:
Hallo,
gefangen?

Ich sage sogar voraus, dass "line arrays" für heimphono nicht "funktionieren". Grundsätzlich.

Das bedarf einer Begründung, insbesondere, welcher Effekt damit gemeint ist.
Ich habe einen ganz anderen Eindruck von meinem noch sehr unvollständigen Aufbau.

Macken? Teuer!


Hi,
1) wenn bereits der unvollständige aufbau eindrückend "funktioniert", dann ist das konzept falsch, denn es funktioniert also auch ohne die weiterungen, die nach plan noch kommen sollten und die dann überflüssig sind.

2) nach meiner erinnerung gibts für linienquellen, die nicht unendlich ausgedehnt sind eine unterscheidung zwischen nah- und fernfeld. Während für eine bezahlbar kurze hochtonquelle im fernfeld gehört werden wird, sitzt man im grundtonbereich noch im nahfeld. Das hat eine entfernungsabhängige klangbalance zu folge.

Es kann gerne sein, dass du die probleme gelöst hast, zum beispiel durch lottogewinn. Andererseits konnte ich weder durch gute noch durch böse worte einen entwickler von "elektrostaten" dazu bewegen, eine "linesource" bereitzustellen. Gedacht war an 240cm höhe und 5cm folienbreite, eff ~3cm. Die hätte im grundton (auch) als cardioid laufen können. Die herausforderung war, die unvermeidlichen partialschwingungen der folie gezielt zu nutzen, ggf sogar zu provozieren, um das abstrahlmuster zu optimieren. Der mensch wollte aber lieber bei seinem glauben bleiben, ESL seien partialschwingungsfrei.

so "long"
Channel_Two
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 15. Sep 2006, 17:41
Hallo Tiki,

rein überlegungstechnisch denke ich, dass Line Array-TMT plus kurzes, längliches Bändchen im HT-Bereich den Hörer evtl. irritiert. Er sitzt im TMT-Bereich im Nahfeld, und im HT-Bereich im Fernfeld. Hörabstand meinetwegen 3 Meter.

Jetzt wäre nur zu klären, wie das Brain damit umgeht. Rein messtechnisch könnte man den Frequenzgang am Hörplatz sicher glatt hingekommen. Mit einem HT-Pegelregler an der Box hätte ich auch keine Probleme (alle zwei Jahre auswechseln ).

Gibt es da Erfahrungen?

@Ei etc,
Elektrostaten haben dünne Membranen, und ganzflächig werden die nicht angetrieben wegen dem Lochblech Also nicht partialschwingungsfrei.


Gruß,
C2
eieiei
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 15. Sep 2006, 18:02

Channel_Two schrieb:

@Ei etc,
Elektrostaten haben dünne Membranen, und ganzflächig werden die nicht angetrieben wegen dem Lochblech Also nicht partialschwingungsfrei.


Hallo, sag ich ja. Deshalb ist die partialschwingung ein freiheitsgrad, den man gestalten sollte. Aber das war ein zu frecher gedanke ... Dabei sind die partialschwingungen der ESL sogar instabil wegen selbstverstärkung wegen auslenkungsabhängiger ladungsverteilung ... Da gäbs viel zu tun. Aber wie gesagt, die profane PHYSIK konnte gegen die göttlichkeit des ESL-gedankens nicht an. Als geächteter kann man keine streifen-ESL bekommen.

ciao
SRAM
Inventar
#15 erstellt: 15. Sep 2006, 18:17

Allerdings treten wegen der endlichen Schallquellenausdehnung der BB (ca. 60mm Chassisabstand) beginnend ab etwa 3000Hz massive vertikale Interferenzen auf.


Das Argument kommt immer wieder, ist aber so nicht richtig:

Bei einem Kolbenstrahler ist nicht der Mittenabstand der Chassis, sondern der Randabstand der Membranen entscheidend. Und der kann bei den genannten Chassis sehr gering gehalten werden.

Zweifel ?

--> Lösen wir einfach mal eine gedachte Linienquelle von sagen wir mal 60 mm Breite und 3 Meter Länge in eine Abfolge von 50 quadratischen Kolbenmembranen auf.

Haben die nun bei 3000 Hz Interferenz ? Und wenn ich die Linienquelle nun in 25 rechteckige Kolbenmembranen 60X120 mm auflöse, habe ich dann schon bei 1500 Hz Interferenz ?

Wenn man Programme nutzt, die keine Abstrahlmodell für Flächenhafte Strahler haben, sondern nur Punktquellen als Näherung schon......


Bei kreisförmigen Membranen sind die Verhältnisse atürlich deutlich komplizierter, doch der oben genannte Lehrbuchwert wird deutlich überschritten.

Insofern kann das ganz gut gehen. Der Höchstschalldruck wäre mir allerdings etwas zu gering, aber ich bin auch anerkanntermaßen Lauthörer.

Wenn Du das Ganze mal simulieren willst:

http://www.pvconsultants.com/audio/radiation/vpr.htm

(erweiterte Funktionen in Excel müssen installiert sein !)

Gruß SRAM
Capaciti
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 16. Sep 2006, 13:00
Hi,

bezgl. ESL:
Esl zeigen gegenüber herkömmlichen kolbenstrahlern deutlcih weniger partialschwingungen. Sonst wären die K3 verzerrungen eines ESL nicht so niedrig. K2 wird durch die nichhtlinearität durch den membranhub verursacht, ist bei ESL prinzipiell höher, aber klanglich unkritisch.

das lochblech oder drähte der statoren behindern nicht den vollflächigen antrieb, da das elektrische Feld auch in den abgedeckten bereichen wirkt.

Ein problem sind die mechanischen resonanzen eines ESL. zum einen die grundresonanz der Folie und zum anderen die Längsresonanzen, die durch die randeinspannung der folie verursacht werden.

Daher macht ein schmaler ESL mit etwa 3cm breite Probleme: Seine Grundresonanz liegt sehr hoch (etwa 500Hz) und die längsresonanzen sogar noch höher (bis 4000Hz). Die grundresonanz bekommt man in den griff, die längsresonanzen kaum. deshalb sind ESL für tiefere frequenzen auch entsprechend breit.

Gruss,Capaciti
tiki
Inventar
#17 erstellt: 16. Sep 2006, 15:06
Hallo,

Ich erlaube mir, auf den thread "Linearray - ein Versuch für die gute Stube" hinzuweisen, dort stehen bereits einige Antworten auf hiesige Fragen.

1) wenn bereits der unvollständige aufbau eindrückend "funktioniert", dann ist das konzept falsch, denn es funktioniert also auch ohne die weiterungen, die nach plan noch kommen sollten und die dann überflüssig sind.

Von Perfektion des gegenwärtigen Aufbaus war nicht die Rede, weder in der Ausführung, in der Bestückung, noch klangbezogen. Vielmehr ist der Effekt der vertikalen Bündelung außerordentlich deutlich, insbesondere im Hochton.
Im HT laufen Magnetostaten B&G RD75 (1,92m lang - ausreichend für die 2,5m Raumhöhe), im TT sind 15*130mm geplant (volle Raumhöhe), momentan spielen 8*100mm. Diese Konstellation fügt sich subjektiv (audiofisk und ich), nach grobem EQ per DCX, merklich besser, als RD75 + 1*SPH275C im Dreiweger. Fazit für meine Anwendung: Line nur mit Line zu kombinieren.
Weiterhin wirkt sich die Membranflächenerweiterung, wiederum vorerst subjektiv, sehr positiv auf die TT-Wiedergabe aus, insbesondere vorerst bei niedrigen Pegeln.
Beides ist ohne Abstriche in mono, im halligen Raum und bei unsinniger Aufstellung einwandfrei verifizierbar.

nach meiner erinnerung gibts für linienquellen, die nicht unendlich ausgedehnt sind eine unterscheidung zwischen nah- und fernfeld. Während für eine bezahlbar kurze hochtonquelle im fernfeld gehört werden wird, sitzt man im grundtonbereich noch im nahfeld. Das hat eine entfernungsabhängige klangbalance zu folge.

Ja und nein. Der wesentliche Unterschied ist die TT-Anregung über die volle Raumhöhe, die nach meinen Literaturkenntnissen nachvollziehbar zur Ausbildung einer (in stereo zweier) Zylinderwelle(n) führt, die erst beim Auftreffen auf Hindernisse (Seiten- und Stirnwände) signifikante Störungen erfährt. Daher der Hinweis auf SBA. Es gibt also im gesamten(!) Nutzfrequenzbereich kein Fernfeld im Hörraum. Diffusschall/Hallradius ist ein anderes Thema. Aber auch hier hilft der niedrigere Pegelabfall über den Hörabstand gegenüber Punktstrahlern.
Über die entfernungsabhängige Klangbalance ist erst nach vollständigem Aufbau und Meßorgien zu befinden. Bis jetzt kann ich nur sagen, daß zwar subjektiv Änderungen wahrnehmbar sind, die aber nicht drastisch ausfallen und die ich eher dem ferquenzabhängigen Hallradius zuordnen würde - noch unsicher.

Er sitzt im TMT-Bereich im Nahfeld, und im HT-Bereich im Fernfeld. Hörabstand meinetwegen 3 Meter.

Der Übergang ist bekanntermaßen abhängig von Strahlerlänge und Frequenz, kann man also nicht pauschal benennen. Allerdings ist die Abhängigkeit eher: je höher bei gegebener Strahlerlänge die Frequenz, desto entfernter der Übergang zum Fernfeld. Sicher geht man, wenn bei der Übernahmefrequenz der Übergang deutlich außerhalb der Rückwand liegt. Deshalb besser gleich RD75. Literatur ist im o.a. thread verlinkt.

Bei einem Kolbenstrahler ist nicht der Mittenabstand der Chassis, sondern der Randabstand der Membranen entscheidend. Und der kann bei den genannten Chassis sehr gering gehalten werden.
Zweifel ?

BB sind im HT keine Kolbenstrahler, selbst viele Kalotten brechen m.W. noch im Nutzfrequenzbereich auf.
Die 3000Hz waren eine möglicherweise zu niedrige Hausnummer für Punktquellen, okay. Auch dazu ist Literatur bereits verlinkt.

Als Motivation sei mir noch ein für mich durchaus jetzt schon nachvollziehbares Zitat aus Griffins "Design Guidelines for Practical Near Field Line Arrays" vergönnt:

Summary and Listening Impressions
A near field line array provides a different listening experience versus point source speakers. Among the distinctions that characterize line arrays are:
· Near constant sound levels throughout the listening room
· A wider soundstage
· An image ‘sweet area’ and not an ‘sweet spot’
· Recreates live event sound dynamics
One observation from in-room listening to line arrays is that the stereo sound stage is very wide with a large side-to-side and front-to-back sweet spot. When first heard this
enhancement of the stereo image area is in stark contrast to listeners who are familiar with pin-point sweet spot listening from point source speakers. Again the broaden image area is a line array manifestation as the near field sound fall off versus distance from the speakers is less for both side-to-side and front-to-back directions within the room. As you move within the room you can hear the opposite speaker when you are a few feet in front of the nearest speaker. With a good line array system you can walk-up beside the speakers and hardly sense that they are producing the sound that you hear. In a way, near field line arrays will redefine your listening experience. Line arrays can reward the listener with more enjoyable music.
eieiei
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 16. Sep 2006, 15:31

Capaciti schrieb:
Hi,

bezgl. ESL:
Esl zeigen gegenüber herkömmlichen kolbenstrahlern deutlcih weniger partialschwingungen. Sonst wären die K3 verzerrungen eines ESL nicht so niedrig. K2 wird durch die nichhtlinearität durch den membranhub verursacht, ist bei ESL prinzipiell höher, aber klanglich unkritisch.


Partialschwingungen erzeugen nicht zwangsläufig K3.


Capaciti schrieb:

... das lochblech oder drähte der statoren behindern nicht den vollflächigen antrieb, ...


Aber trotzdem führen sie zu einem inhomogenen antrieb. Hinzu kommt, dass ein in der fläche ungleichmäßiger hub aus inhomogenem antrieb dazu tendiert, seine eigene usache zu verstärken. Weil sich die lokale ladungsdichte ändert. Zumindest auf dem widerstandarmen stator, je nach ohmschem widerstand auch auf der folie. Mit einem wort, die partialschwingungen verstärken sich selbst, ein (im unmittelbaren wortsinne) bedenkliches verhalten. Ich glaube irgendwo im netz kann man das gleiche lesen.

Selbst im regime linearen hubs bei strikt homogenem antrieb ist der hub selbst nicht unbedingt homogen - und deshalb wiederum partiell selbstverstärkend. Vielmehr wird sich die folie aufbeulen und nicht als "brett" schwingeln. Besonders dann, wenn der "strahlungswiderstand" über die fläche variiert.

Die dazugehörigen gleichungen sind nichtlinear mehrdimensional komplex, und eine analytische lösung gibts wohl nicht. Die vereinfachten förmelchen des erfinders dieses lautsprechersystems sind ein treppenwitz* gegenüber den faktischen tatsächlichkeiten ...



Capaciti schrieb:

Die grundresonanz bekommt man in den griff, die längsresonanzen kaum. deshalb sind ESL für tiefere frequenzen auch entsprechend breit.


Man bräuchte den ESL -hier- zwischen rund 250Hz und 20kHz. Kann man die resonanz nicht durch eine spezielle gestaltung des stators einschliesslich antrieb desselben beeinflussen?

ciao


*Diese haltung soll er wohl noch selbst gegenüber seiner erfindung gehabt haben.
tiki
Inventar
#19 erstellt: 16. Sep 2006, 23:39

Man bräuchte den ESL -hier- zwischen rund 250Hz und 20kHz.

Warum nicht Magnetostat? Der RD75 z.B. deckt den Bereich ab.
tiki
Inventar
#20 erstellt: 19. Sep 2006, 22:18
Hallo,

einen hab ich noch:
Anselm Goertz: "Theoretische Grundlagen und die praktische Anwendung von Line-Arrays in der Beschallungstechnik und ihre Berücksichtigung in Simulationsprogrammen" ist auch interessant im Hinblick auf die Interferenzbildung von "Punktquellen", wie sie auch ausgedehnte Kolbenstrahler darstellen, sofern keine Wellenfrontformung durch WG o.ä. vorgenommen wird.
Ab Bündelungseinsatz der Chassis setzen sich die Schallfelder der einzelnen Chassis nicht mehr zu einer homogenen Wellenfront zusammen, sondern interferieren mit der Folge der Nebenkeulenbildung usw.
Daraus kann man ableiten, dass die o.a. Pollinchassis wahrscheinlich doch schon ab etwa 3kHz Interferenzstörungen erzeugen, da sie mit 13,8cm wirksamem Umfang ab ca. 2,5kHz beginnen, zu bündeln.

Trotzdem wäre es interessant, zu erfahren, wie es hier weitergeht.
HaHa
Stammgast
#21 erstellt: 20. Sep 2006, 16:02
Hallo,

wie kommst du auf 13,8 cm effektiver Umfang?

@SRAM: Das Excel Sheet verweigert bei mir die Berechnung wenn ich's mit circular driver Option berechnen lassen möchte.
WilliWinzig
Stammgast
#22 erstellt: 20. Sep 2006, 16:14

HaHa schrieb:
Wie kommst du auf 13,8 cm effektiver Umfang?


4,4 cm * Pi?
HaHa
Stammgast
#23 erstellt: 20. Sep 2006, 17:47
Hua da hab ich jetzt wirklich einen Nichtdenk Moment gehabt... Ich les Umfang, schreib Umfang und denk mir aber Mittelpunkt zu Mittelpunkt Abstand... Wahr wohl ein Freudscher, oder so
SRAM
Inventar
#24 erstellt: 20. Sep 2006, 19:56
@HaHa:

es müssen in XL sowohl alle Funktionen (Bessel und Co) installiert sein (extras/add-ins: alle ein) als auch unter optionen international der Punkt als Dezimaltrennzeichen definiert sein. Dann gehts unter XL 200§ SP2 einwandfrei.

Hinweis:

Zuerst mal eine Linienquelle mit der Höhe des angestrebten arrays unter 0 und 15 grad simulieren (nimm 2D, ist übersichtlicher). Den Abhörabstand so wählen wie später gewünscht (so 2 bis 4 Meter in Wohnräumen). Das Ergbenis, insbesondere auch auf null grad wird etwas erstaunen hervorrufen, ist aber physikalisch richtig. Bei der Interpretation bedenken, daß eine reale Quelle durch unvermeidliche Abweichungen längs der Quelle das Signal glättet.

Dann das array simulieren wie es aufgebaut werden soll.

Man wird das feststellen, was auch bei großen arrays unvermeidlich ist: eine Entzerrung des Frequenzganges, fast identisch zur CD Hornentzerrung ist notwendig !

Gruß SRAM

(wenn ich hier bilder einstellen kann verdeutliche ich das mal an einigen Beispielen)
HaHa
Stammgast
#25 erstellt: 04. Okt 2006, 11:04
Huhu,

so, gibt neue Pläne.

Das ganze schaut nun so aus, dass nur mehr 24 Stück von den Breitbändern eingesetzt werden, unterstützt von 8 Stück 13cm. Bei Pollin gibts nun sogar mal Chassis mit halbwegs akzeptablem QTS und Datenblatt zu finden:

http://www.pollin.de...Tk=&w=Nzk3OTg5&ts=60

Für dieses Projekt gut geeignet... geringe Abmessungen, Gummisicke und günstig.

5 Liter geschlossen pro Bass wären möglich wenn man eine hochgepasste Version baut. Mit 10 dürfte sogar Full Range möglich sein.

Könnte das mal jemand nachsimulieren? *zuAJhornBesitzerschau*

Trennung hätte ich mir mal bei 600 Hz vorgestellt, aber das wird sich noch zeigen, dank aktivelektronik ja kein Problem.

Grundsätzlich schauts mal gut aus, konservativ gerechnet 97 dB Wirkungsgrad, mit HP dürften 200 Watt auch machbar sein und die 120 dB Grenze ist zu knacken. Auf jeden Fall gibts ein lautes Party Top ab.

Grüße
Hari
kadioram
Inventar
#26 erstellt: 04. Okt 2006, 12:56
ganz daneben ,
wie wär´s hiermit : http://cgi.ebay.de/L...QQrdZ1QQcmdZViewItem

gruß max
tiki
Inventar
#27 erstellt: 04. Okt 2006, 13:10
Hallo,

Für dieses Projekt gut geeignet... geringe Abmessungen, Gummisicke und günstig.

Genau gelesen, stimmt der Satz vollends.

Trennung hätte ich mir mal bei 600 Hz vorgestellt,...

Kann man auch überschlagen, wenn man die Treiber im Hinblick auf deren Einsatzfrequenzbereich gleichmäßig auslasten möchte. 20Hz...640Hz = 5 Oktaven, 640Hz...20kHz ~ 5 Oktaven.

Grundsätzlich schauts mal gut aus, konservativ gerechnet 97 dB Wirkungsgrad, mit HP dürften 200 Watt auch machbar sein und die 120 dB Grenze ist zu knacken.

Wie hast Du das gerechnet? Würde mich interessieren (nicht ironisch gemeint).
Wenn man eine 4mm Polplatte annimmt, verbleiben +/-1,5mm Hub, anders wäre bei diesem schwachen Antrieb auch der Wirkungsgrad (selbst hier erst ab 1kHz, bei 100Hz ~84dB SPL) kaum zu erreichen. Allerdings wäre eine Simulation oder Nachrechnung zu empfehlen, in welchem Frequenzbereich die avisierten 200W bzw. 120dB SPL möglich sind.
Weiterhin lohnt es sich bestimmt, dem Treiber hinter die Spinne zu schauen (per Verzerrungsmessung). Er ist hinten anscheinend komplett dicht, das läßt erhöhte Tieftonverzerrungen erwarten.
Für erste Versuche und Untersuchung des Linearrayverhaltens im Raum aber sicher "sein Geld" wert.
HaHa
Stammgast
#28 erstellt: 04. Okt 2006, 13:46
Hallo,

das mit dem Satz kapier ich irgendwie nicht

Die 600 Hz waren einfach nur eine Vernunft aus dem Bauch Entscheidung. Die Einbaureso liegt bei 10 Litern für 24 BB's schon relativ hoch. Außerdem steigt die Belastbarkeit natürlich an.

Die Rechnung ist mehr ein Überschlagen. Ab 150 Hz soll ein Sub übernehmen. 120 dB Pegel wäre als gesamtes gerechnet, da`s ja links und rechts gibt braucht ein Array ja auch nur 114 dB zu erreichen. Der 3 anstatt 6 dB pro Meter Abfall dürfte dann ja auch noch ein Wörtchen mitzureden haben, obwohl sich dieser Effekt vmtl. nicht zur gänze einstellen wird, da das Array ja nur mehr 1,40 Meter hoch wird.

Da ich sowas noch nie gehört habe (zumindest nicht in einem Wohnzimmer) sind die 200,- sicher gut investiert.
HaHa
Stammgast
#29 erstellt: 09. Okt 2006, 11:24
Kurze Frage zum Verständnis:

16 Ohm hat einer der TMTs. Bei 8 Stück kann ich mich also entscheiden zwischen einem 8 Ohm oder einem (dank stabilem PA Amp überhaupt kein Problem) 2 Ohm Betrieb. Inwiefern würde sich der Wirkungsgrad ändern?
tiki
Inventar
#30 erstellt: 09. Okt 2006, 16:30
Gar nicht, wenn der mechanische Aufbau gleich bleibt. Allerdings wird die eingangsspannungsbezogene Empfindlichkeit höher, das ist wohl gemeint. Der Wirkungsgrad bezieht sich meines Wissens auf elektrische Eingangsleistung und akustische Wirkleistung.
Für die elektrische Stabilität der Anordnung ist bei aktiven Konzepten normalerweise Rdc heranzuziehen, nicht die Impedanz.
HaHa
Stammgast
#31 erstellt: 09. Okt 2006, 17:46
Ja wenn ichs kommplett aktiv ansteure (für den Test) dann wirds natürlich zu einer 8 Ohm Verschaltung kommen.

Aber als Party Top oder finale Version soll dann eine passiv Weiche zum Einsatz kommen und nur mehr ein Verstärker.

Gibts irgendwo einen Anbieter für ein günstiges Bauteilsortiment. Bei Strassacker gäbe es um knapp 20,- einen haufen Kondensatoren, jetzt bräuchte ich noch verschiedenste Spulen.

Das ganze wird dann eine Trial and Mess Orgie...
atomium
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 09. Okt 2006, 17:59
Hi...

habe kürzlich meine Tisch TML mit dem W3-315SC fertiggestellt.

Die kleine BBs haben mich so sehr überzeugt, dass ich mir mit denen eine Line Array zusammenstellen will mit 8 Stück pro Seite.

Je zwei in Reihe zu einer kurzen Kette, und dann vier Ketten parallel.

Ich wollte alle zusammen in ca 30L verbauten - oder soll ich jedes Chassis auf ein eigenes Volumen spielen lassen?

Wäre eine Gehäusegröße von BxHxT: 12x160x24cm in ordnung oder muss ich da irgendwas besonderes beachten?
Gibts vielleicht irgendwo hilfreiche Links?

MfG Flo
HaHa
Stammgast
#33 erstellt: 09. Okt 2006, 18:07
Ich werde zwar nicht jedem Winzling sein eigenes Abteil spendieren, aber doch das Gehäuse vernünftig unterteilen zwecks stehenden Wellen.
HaHa
Stammgast
#34 erstellt: 25. Okt 2006, 21:31
Huhu,

also endlich hat Pollin geliefert. Aber das haben sie auch schon mal besser gemacht... 9 von den Mini Breitbändern sind verbogen und ein 13er kam auch mit durchlöcherter Membran und Sicke an.

Aber man soll ja an allem das Positive sehen

So konnte ich mir den 13er mal genauer anschauen und siehe da, die magnetische Abschirmung samt Kompensationsmagnet sind lediglich aufgeschraubt.

Meint ihr ich kann den Magnet einfach umdrehen, dass er das Magnetfeld, somit den Antrieb stärkt und schlussendlich den QTS von 0,64 etwas senkt?

Dann wäre ja theoretisch ein 5 Liter Gehäuse ohne Dröhnbuckel möglich, da die Line ja sowieso ab spätestens 100 Hz aus dem Rennen genommen wird.
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