Suche passende Frequenzweiche

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Plake
Neuling
#1 erstellt: 27. Sep 2006, 14:10
Hallo zusammen,

vorweg: ich bin Boxenbauanfänger...
ich hab mir bei Conrad das Speaka-Chassisset gekauft und mir 2 Boxen draus gebastelt.
Allerdings hab ich noch einen Mitteltöner zusätzlichreingetan (eher aus optischen Gründen).
aber nun bringt mir die mitgelieferte Frequenzweiche nichts mehr... ich brauche also eine neue Frequenzweiche die folgende Chassis anspielen kann:

Chassis-Bestückung: 2 x SpeaKa TT 180/200
2 x SpeaKa MT 75/90
1 x SpeaKa HT 60/80

sonstige technische Daten:
3 Wege Bass Reflex Boxen
Impedenanz:4 Ohm
Belastbarkeit (RMS/MUsik):200 / 250 W
Schalldruck: 89 dB

Ich hoffe das mir hier jemand weiterhelfen kann und mir sagt, wo ich so eine Frequenzweiche herbekommen kann. Selberbauen ist für mich erstmal kein Thema, da ich da zu wenig Ahnung habe...

Bei weiteren Fragen könnt ihr mir auch gerne an plake@freenet.de mailen.
Plake
Neuling
#2 erstellt: 27. Sep 2006, 14:20
Was vieleicht noch ne nützliche Infot wäre:

Frequenzbereiche
TT 28-1,5 Hz
MT 200-4000 Hz
HT 3500-22000 Hz

Und um die Frage nochmal zu präzisieren: es gibt viele Frequenzweichenangebote im Netz... aber worauf muss ich achten? welceh Spezifikationen muss sie haben und wie sehe ich wieviele Chasiss die Weiche ansprechen kann?
jhohm
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 27. Sep 2006, 14:25
Hallo Plake,

vergiss das Ganze!
Du kannst nicht einfach zu einem Bausatz; der eh schon unterste Qualität ist, einfach einen mitteltöner zupacken und dann eine Weiche dafür kaufen....
Entweder Du baust den Bausatz so, wieDu ihn gekauft hast, oder Du kaufst Dir einen entsprechenden 3-wege-Bausatz...
Aber dann nicht so einen Plunder von Speaka, sondern etwas vernünftiges!

Gruß Jörn
Plake
Neuling
#4 erstellt: 27. Sep 2006, 15:06
das ist bei mir
1. eine frage des geldes
und
2. war es mein erstes prjekt dieser art, wo ich mich ausprobiere und nicht gleich sonst was für qualität kaufe,

ich will auch nicht über sinn oder unsinn des ganzen diskutieren sondern ich habe eine einfache frage gestellt und hoffe auf eine ebenso eifnache antwort!

also wer mir sagen möchte, dass ich das sein lassen sollte..oder wie schlecht die qualität meiner speaker ist..kann das auch gleich sein lassen!

es ist nur ein bastelprojekt zum ausprobieren und ich brauche eine weiche!!! also was muss das für eine sein udn wo bekomme ich eine passende her?

...danke
Stereoteufel
Stammgast
#5 erstellt: 27. Sep 2006, 15:12
Hallo!

Da ist auch noch die frage ob du die Frequenzweiche selbst bauen willst oder doch Kaufen ? Kaufen ist Teurer und ich finde es eine gute Idee mit wenig geld etwas Auszuprobieren, denn möglich ist dieses Project schon!

Gruß Marc
Tourbillon
Stammgast
#6 erstellt: 27. Sep 2006, 15:16
Möglich ist so manches....aber macht es Sinn?

Am besten hängst den Mitteltöner einfach rein, schliesst ihn kurz. Die Weiche benutzt Du wie gedacht nur für den Bass und den Hochtöner. Ferig!

Dann sieht's hübsch aus und klingt halbwegs.

Den Rest kriegst Du kaum so hin. Weil:

1. So eine Weiche gibt's nicht ab Stange.
2. Eine korrekte Weiche würde wohl mehr kosten als der Bausatz.
3. Du hast garantiert null Euqipment zum Messen.
4. Bestimmt gibt es auch keine seriösen TS-Parameter.

Nix für ungut, aber Dein Ansatz war der Falsche.

mdh
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 27. Sep 2006, 15:19

Plake schrieb:
ich will auch nicht über sinn oder unsinn des ganzen diskutieren sondern ich habe eine einfache frage gestellt und hoffe auf eine ebenso eifnache antwort!

...danke



Es gibt leider keine einfach Antwort.

Eine Frequenzweiche, soll sie etwas taugen, wird speziell für eine Lautsprecherkombination in einem bestimmten Gehäuse entwickelt.

Wenn du wenig Geld hast und keine Erfahrung aber ein wenig basteln willst ist ein 3-Wege Konzept falsch. Schau dich doch lieber hier im Forum erstmal um, es gibt einige schöne und billige Anfängerprojektchen bei denen man was lernen kann.
Stereoteufel
Stammgast
#8 erstellt: 27. Sep 2006, 15:26
Sinn macht es vieleicht nicht! Ich schließe mich dir auch an, das der Ansatz falsch war! Bin aber auch der Meinung wenn man sich mit dem Lautsprecher Selbstbau beschäftigen will,etwas Auszuprobieren um verständnis für die Technick und Funktion von Frequnzweichen und Lautsprechern zu entwickeln!

Gruß Marc
milchiknilchi
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 27. Sep 2006, 16:12
Hallo Plake,

Eins vorweg: Ich will dir weder die Freude am Boxenbauen verderben noch dein Weltbild zerstören!

Allgemein kann man jedoch sagen, dass eine einfache Frage nicht zwingend eine einfache Antwort haben muss.


Meiner Meinung nach ist es fast unmöglich eine gut arbeitende Frequenzweiche zu bauen ohne messen zu können da das ganze von vielen Faktoren abhängt.

Wenn du eine Fertigweiche nimmst wird das Ergebnis mit sehr hoher wahrscheinlichkeit schlecht sein.
Da du einen Tieftöner einen Mitteltöner und einen Hochtöner hast brauchst du eine 3-Wege Weiche die dir das Signal in 3 Anteile auftrennt (für die 3 Lautsprecher).
Die Impedanz der Weiche sollte so sein wie die deiner Lautsprecher (4 bzw 8Ohm, sollte eigentlich draufstehen, sonst auf der Conrad Homepage nachschauen).



Ich kann dir erläutern wie ich immer an die sache herangehe (ausgehend von einer geeigneten (zusammenpassenden) chassiskonfiguration):
- messen der einzelnen Chassis in eingebautem zustand
- anhand dieser Messungen kann man sich dann überlegen wo und wie günstigerweise getrennt werden soll und wo eventuell noch linearisiert werden sollte
-nun fange ich mit dem Tiefpass vor dem Tieftöner an. messen des Ergebnisses und Korrektur bis es passt
-weiter geht es mit dem Hochpass vor dem Mitteltöner. messen. korrigieren.
-jetzt der Tiefpass vor dem Mitteltöner. messen. korrigieren.
-wenn nötig nun den Pegel des Mitteltöners an den des Tieftöners anpassen
-jetzt folgt der Hochpass vor dem Hochtöner. messen. korrigieren.
-Pegelanpassung an den Rest falls notwendig
und fertig!

In den meisten fällen bin ich aber noch nicht zufriede und es wird weiter experimentiert gemessen und gehört bis das ergebnis gut ist.


Zu den Speaka chassis: Mit denen kann man schon was anfangen. Was ich im vergleich zu anderen "Billigchasssis" gut finde ist das auf unnötige gimmicks verzichtet wird.

Grüße
Plake
Neuling
#10 erstellt: 27. Sep 2006, 16:38
danke für die vielen antworten.
da ich nun weiss, das es solche "nach wunsch" frequenzweichen nicht gibt und ich selber eine bauen müsste, werde ich wohl den zweiten MT einfach nicht anschließen und er ist nur der optik wegen da...

und bei nächsten projekt werd ich mich hier erstmal bissl schlau machen.

mfg
marco
testfahrer
Inventar
#11 erstellt: 27. Sep 2006, 16:55
so viel ich weiß gibts beim großen blauchen C auch nen 3wege bausatz von der firma speaka. kostet doch auch nur nen paar teuronen mehr...

gruß
christof
ton-feile
Inventar
#12 erstellt: 27. Sep 2006, 19:10
Hallo Plake,
Also meiner Meinung nach geht das mit dem zweiten Mitteltöner schon. Voraussetzung ist aber, dass Du den Speaka3 Bausatz gekauft hast, der einen Mitteltöner vorsieht.
Du musst zwei Dinge beachten.
1. Das Volumen, das für den Mitteltöner vorgesehen ist musst Du verdoppeln, oder für jeden Mitteltöner ein eigenes Abteil vorsehen.(viel besser)
Setz die Mitteltöner untereinander, evtl. mit dem HT in der Mitte.(Kammfilterdappolito )
2. Vor jeden Mitteltöner schaltest Du einen Widerstand mit 8,2Ohm (min.20Watt Keramik) in Serie und das Ganze dann parallel auf den MT-Ausgang der Weiche. So kommst Du wieder in etwa auf die 8Ohm und den Pegel von einem Mitteltöner. Wenn der Mitteltonbereich noch zu leise ist, kannst Du auch 6,8Ohm verwenden, aber nicht weniger, sonst jammert der Verstärker. Wenn er hingegen zu laut ist, vergrösserst Du den Widerstand auf 10Ohm oder 15Ohm.

Sei Dir bitte darüber im klaren, dass Du Dir da keinen HiEnd-Bausatz gekauft hast und es ist sehr die Frage, ob der noch als "HiFi" durchgehen kann.
Wenn er das täte, würde ich Dir von der Modifikation auch abraten.
Grüsse
Rainer
Edit: Hier wäre noch ne Skizze
[img=http://img234.imageshack.us/img234/7105/zweialseinsxe1.th.jpg]


[Beitrag von ton-feile am 27. Sep 2006, 21:23 bearbeitet]
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