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Neue Monacor Bauprojekte

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Frank_HB
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 08. Dez 2006, 01:00

Ich befürchte ob der immens hohen Trennfrequenz bei dem vorgestellten Zweiweger einen noch erschröcklicheren Tannenbaum als bei der Horizontalmessung meines Dreiwegers, und zwar sowohl horizontal, als insbesondere auch vertikal.



Kann ich nicht bestätigen, es sei denn meine Hörlöffel funktionieren im Raum!!! nicht mehr. Probier es einfach aus. Es scheint auch so zu sein daß ich gerade in die Gegend des optimalen Volumens des TT gekommen bin. Wer das Verfahren des optimalen Volumens noch nicht kennt sollte es unbedingt einmal testen - dann wird alles Vodoo zu Kabeln, Steckerleisten usw. nichtig. Wer es einmal gehört hat wird es bestätigen können - andere die es nicht gehört haben wollen leider oft nichts davon wissen.
tiki
Inventar
#52 erstellt: 08. Dez 2006, 01:11
Nun, Du hast es schon bestätigt:

Ich bin heute beim Abhören im Raum herummarschiert und es kommt zu einem relativ gleichmäßigen Höhenabfall der aber nicht unangenehm klingt.

Ob es angenehm ist oder nicht, hat zunächst nichts mit seiner blanken Existenz zu tun. Ohne Tannenbaum wird es nicht dumpfer, sondern frequenzunabhängig leiser.
Aber: erlaubt ist, was gefällt.
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#53 erstellt: 08. Dez 2006, 01:13
Hallo Frank,
find ich eigentlich eher schade, dass du kein eigenes Bauheft machst. Dann könntest du auch Produkte anderer Vertriebe benutzen, die manchmal sogar für das eine oder andere Projekt besser sein können als die Ware aus nur einem Katalog. Mehr gute, freie Leute täten unserem Gewerbe zudem gut *g*.
Das mit Hobby und Beruf habe ich nie gemacht, bei mir sind beide streng getrennt. Daher ist meine Wohnung eine absolut lautsprecherfreie Zone.

Gruß Udo
Frank_HB
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 08. Dez 2006, 01:16
Ich kann da auch nichts negatives dabei finden. Wer konzentriert Musik hören will der platziert sich auch entsprechend. Wer nur Hintergrundberieselung sucht kommt mit diesem Abstrahlverhalten bestens zurecht. Konnte ich bei etlichen Partys live miterleben.
Kwesi
Stammgast
#55 erstellt: 08. Dez 2006, 11:50
Hallo Frank,


Frank_HB schrieb:
Es scheint auch so zu sein daß ich gerade in die Gegend des optimalen Volumens des TT gekommen bin. Wer das Verfahren des optimalen Volumens noch nicht kennt sollte es unbedingt einmal testen - dann wird alles Vodoo zu Kabeln, Steckerleisten usw. nichtig. Wer es einmal gehört hat wird es bestätigen können - andere die es nicht gehört haben wollen leider oft nichts davon wissen.


das hört sich interessant an. Mit der Foren- und Google-Suche habe ich dazu nichts finden können. Kannst du uns ein paar Infos geben?

Grüsse
Peter
Nico87
Stammgast
#56 erstellt: 08. Dez 2006, 12:40
hey Frank....also dass du aufgrund meines Beitrages den LS mi SPH-165KEP und dem RBT-95 entwickelt hast glaub ich weniger(bzw kann ich nicht glauben). Es Freut mich aber sehr, dass ich auch mal ne Idee hab, die es so weit geschafft hat entwickelt zu werden....ich hoffe es wird was draus....

mir selbst fehlt leider das Messequipment und das Geld um Mehrwegsysteme selbst zu entwickeln (obwohl ich es weiß Gott gerne tun würde....bin leider grad in der Phase in der ich viel mehr Ideen hab als Möglichkeiten sie Ansatzweise umzusetzen.

Damit hier auch was produktives steht: was ist ein Line Array?
und
Was haltet ihr von der Idee des LS in der Raumecke...ist klar wie ichs meine oder soll ich n bildchen malen?

Nico
Frank_HB
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 08. Dez 2006, 12:50
@Kwesi

das Thema wurde schon oft behandelt und hat teilweise zu erbitterten Diskussionen von Verfechtern und Gegnern dieser Theorien geführt. Daher will ich das Thema nicht wieder aufrollen. Kurz gesagt ist es ein Verfahren um ein auf den Raum und den Verstärker abgestimmtes Volumen für den Lautsprecher zu finden. Hat man dieses Volumen gefunden löst sich das Klangbild völlig von den Lautsprechern. Ich habe das einmal live miterleben dürfen als wir für ein Paar Coral Beta 8 Breitbänder dieses Volumen suchten. Der spielte in einem geschlossenen völlig unbedämpften Gehäuse. Ausgangsvolumen war ca. 40 Liter. Dann wurde das Volumen zuerst in großen dann in immer kleineren Schritten kontinuierlich verändert - zuletzt mit Styroporwürfeln mit 1 cm Kantenlänge. Das richtige Volumen wurde dann bei ca. 35 Litern gefunden und der Klang des Lautsprechers war nicht wiederzuerkennen. Die Lautsprecher waren auch mit offenen Augen kaum noch ortbar, so vollständig löste sich der Klang von den Boxen.


[Beitrag von Frank_HB am 08. Dez 2006, 12:55 bearbeitet]
Frank_HB
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 08. Dez 2006, 12:58

Was haltet ihr von der Idee des LS in der Raumecke...ist klar wie ichs meine oder soll ich n bildchen malen?


In der neuen Klang + Ton wird ein Lautsprecher aus dem Ideenwettbewerb vorgestellt der in die oberen Raumecken integriert werden kann.
Nico87
Stammgast
#59 erstellt: 08. Dez 2006, 13:03
Aber als riesiges 2 Wege System...ich meinte nem kleinen BB oder ähnliches...ich hoff ich erinnere mich nas richtigen...
Frank_HB
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 08. Dez 2006, 20:14
Hast Du schon mal was von einer Klangplatte gehört - nee, keine Schallplatte.

Das ist ein kleiner 130er Breitbänder der einfach auf ein viereckiges Brett montiert ist. Diese Platte kann man aufhängen oder z.B. direkt auf schalldurchlässige abgehängte Decken legen. Wir waren zuerst sehr skeptisch ob sowas klingen kann - aber dann geradezu verblüfft wie gut das funktioniert und wie raumfüllend das klingt.

http://www.monacor.d...id=6437&spr=DE&typ=u

Übrigens habe ich heute die Box mit dem RBT-95 und dem SPH-165KEP fertiggestellt. Ich konnte die Phasenprobleme bei der Übernahmefrequenz beseitigen. Ich habe heute zwar wieder nur Mono gehört aber es klingt schon sehr sehr gut. Nächste Woche wirds dann Stereo und dann bin ich wirklich auf das Klangergebnis gespannt.


[Beitrag von Frank_HB am 08. Dez 2006, 20:38 bearbeitet]
FloGatt
Inventar
#61 erstellt: 08. Dez 2006, 22:16
Wann kommt eigentlich das neue Heft vermutlich heraus?
Frank_HB
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 08. Dez 2006, 22:26
Ein Zeitpunkt steht noch nicht fest.
tiki
Inventar
#63 erstellt: 09. Dez 2006, 14:58
Hallo Frank,

es ist ja schön, daß Du vermeintlich neue Bauvorschläge vorstellst.
Die Vorgehensweise ist für mich aber schon verwunderlich. So ist Dein letzter Vorschlag (Klangplatte) doch nur eine sehr schwache Anlehnung an die DML-Technik, oder?

Weiterhin vermißt man (oder nur ich?) hier jegliche Messung zu den beschriebenen Objekten. Woher ist eigentlich bekannt, daß der SPH-165KEP einen "resonanzfreien" roll-off und eine ebensogutes CSD besitzt? Würdest Du das bitte mal zeigen? So etwas ist meiner bescheidenen Meinung nach wirklich selten. Monacor sollte es an Webspace doch nicht mangeln. Zu Not stelle ich auch meinen Webspace kostenfrei dafür zur Verfügung.

Außerdem wischst Du auch das Abstrahlverhalten sehr leichtfertig vom Tisch (z.B. #54), obwohl hier im Forum etliche Diskussionen die Bedeutung selbiger für den Höreindruck gerade in den eigenen vier Wänden beweisen.

Könntest Du trotz der erwähnten vielfachen Diskussionen um das optimale Volumen (#57) bitte mal was Aussagekräftiges verlinken oder es selbst kurz erläutern? Am besten wäre natürlich eine meßtechnische Untermauerung, damit klar ist, daß man nicht irgendwelchen anderen, möglicherweise viel spektakuläreren Effekten aufsitzt.

Danke!
Spatz
Inventar
#64 erstellt: 09. Dez 2006, 15:42
Zum Thema "Optimales Volumen" stand eigentlich unter der Bezeichung "Resonanztheorie" recht viel unter http://www.hornlautsprecher.de. Die Seite wird aber grade renoviert. Die Macher treiben sich aber auch hier im Forum rum, einer heisst glaubich "roemhild".

MfG,

Spatz
Frank_HB
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 09. Dez 2006, 16:22
@tiki

Ich mache das hier privat, verdiene kein Geld damit und benutze Chassis zu denen ich einfach Zugang habe. Dazu gehören alle Chassis aus meiner privaten Sammlung (ca. 300 Chassis von Bj.1945 - bis heute) und natürlich Chassis meines Arbeitgebers.

Bevor ich hier was schreibe überprüfe ich das natürlich auch. Natürlich habe ich den SPH-165KEP gemessen und würde die Messungen auch hier vorstellen. Ich mache das hier privat und habe keine Lust mich mit Imageshack und dem Werbegimmick dort herumzuärgern. Dann setze ich lieber einen Link zu einem anderen Forum wo das bedeutend einfacher funktioniert (z.B. meine d'Appolito ähnlich Triple Play die im Audiotreff Forum beschrieben wurde).

Das mit dem RBT-95 habe ich gemacht weil ich den ganz einfach mal in einer fertigen Box hören wollte. Vorher habe ich den nämlich nur gemessen. Zufällig gab es noch alte fertige Gehäuse wo die beiden Systeme genau hineinpassten. Das Ergebnis hat sogar mich verblüfft.

Auf die Klangplatte hinzuweisen fand ich deswegen interessant weil so etwas viele hier im Forum noch nicht gesehen geschweige denn gehört haben. Ausserdem ist es denkbar einfach nachzubauen. Holzplatte nehmen, vier Ösen dranschrauben, linearen Breitbänder hineinsetzen und an die Decke hängen oder per Disatnzstücken an die Wand schrauben - fertig. Die kann man auch farblich schön gestalten !

Ich baue Lautsprecher privat so daß sie mir gefallen. Ich verzichte z.B. gerne auf etwas Tiefbass um die Mittelhochtondynamik nicht zu bremsen - andere machen das andersherum und würgen die Lautsprecher etwas ab - Geschmacksache eben. Beruflich baue ich die oft etwas anders damit sie dem Einsatzzweck und unterschiedlichen Anforderungen gerecht werden.

Ausserdem habe ich mittlerweile etwas Probleme damit meine Baupläne offen zur Schau zu stellen. Es wird z.B. gerade ein solcher Entwurf von mir zur Marktreife gebracht. Viel gefragt wurde ich nicht ob ich denn damit einverstanden bin - dagegen habe ich allerdings auch nichts!

Noch was zu der Resonanztheorie. Ich werde mich hüten hier auch nur etwas zu Messungen, wissentschaftlichen Untersuchungen usw. zu schreiben denn ich habe keine gemacht. Über das Thema hat es in der Vergangenheit erbitterte Diskussionen gegeben die wohl auch zum Bruch von Freundschaften geführt haben. Probiert es einfach aus - mehr sage ich dazu nicht.


[Beitrag von Frank_HB am 09. Dez 2006, 16:28 bearbeitet]
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#66 erstellt: 09. Dez 2006, 17:00
Hallo Frank,
das müssen aber weltbewegende Theorien sein, wenn sie wichtiger sind als Freundschaft. Dann ist es doch geradezu ein Muss, sie hier vorzustellen, wo man stets auf der Suche nach dem besten Klang ist!

Gruß Udo
Frank_HB
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 09. Dez 2006, 17:22
Hier mal zwei Links um die Gegensätzlichkeit der Ansichten zu verdeutlichen


http://www.rahaso.de...fullrange&idx=16727&



http://www.rahaso.de...fullrange&idx=13952&
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#68 erstellt: 09. Dez 2006, 18:01
Hallo Frank,
danke für die Links, da habe ich einiges zu lesen. Wird wohl leider vor Weihnachten nicht klappen.

Gruß Udo
Spatz
Inventar
#69 erstellt: 09. Dez 2006, 18:18
Ganz kurz zusammengefasst: Raumvolumen, Dämpfungsfaktor des Amp, Chassis und Boxenvolumen stehen in einem gewissen Verhältnis zueinander. Das Gehäusevolumen muss eine ganz bestimmte Größe haben, dann löst sich das Klangbild komplett von den Boxen. Unterschiede im Zentiliterbereich sollen hier hörbar sein...

Je größer der Raum, desto kleiner das benötigte Volumen. Was für einen Einfluss der Dämpfungsfaktor hat, weiss ich jetzt grade nicht.

In dem einen YellowPlay-Thread wurde auch auf dieses Thema eingegangen...
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#70 erstellt: 09. Dez 2006, 18:44
Hallo Spatz,
da erinnere ich mich an ein Gespräch mit Heinz Schmitt. Er folgerte daraus, dass bei genügend großem Raum, z.B. im Freien, kein Volumen mehr nötig ist. Aber das war sicher falsch gedacht.

Gruß Udo
Frank_HB
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 09. Dez 2006, 18:48
es gibt unendlich groß und unendlich klein - die Wahrheit liegt wohl irgendwo dazwischen. Das von Dir gemalte Bild passt da in vielerlei Hinsicht sehr gut.


[Beitrag von Frank_HB am 09. Dez 2006, 18:59 bearbeitet]
tiki
Inventar
#72 erstellt: 09. Dez 2006, 18:59
Röhren, Breitbänder, Hörner und Lauscher - eine private Zitatensammlung ohne Quellenangabe


ABER DAS ALLERWICHTIGSTE ist einfach. Hör einfach hin wie der Treiber in welchem Volumen spielt und du bekommst mit der Zeit das Gespür dafür.

ein absolut perfekt ausgelitetes Gehäuse hat, obwohl meßtechnisch am Frequenzgang nicht zu erkennen, einen enormen Einfluß auf die Klangqualität.

Es ist ein ungemein befreiendes Gefühl, ohne technische Hilfsmittel abstimmen zu können,

das optimale Volumen ist auch vom verwendeten Verstärker & der Raumgröße abhängig, muß also individuell genau angepaßt werden.

Es funktioniert tatsächlich und man kann unterschiedliche Volumen von ca. 1 cm³ deutlich heraushören !!

aber die Einbaugüte interessiert mich nicht sonderlich. Ich orientiere mich bei der Abstimmung an dem Klang den mir das Chassis vorgibt.

Ich kam mit vielen Vorstellungen angereist, und fuhr ohne sie glücklich nach hause.



Oft bleibt aber bei näherer Betrachtung und nach mehreren Wochen eine deutliche Ernüchterung übrig.


Feste, Jungs, macht nur weiter so... (auch ein Zitat)
Frank_HB
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 09. Dez 2006, 19:06
Probier es doch einfach einmal aus!!! Bevor Du es nicht probiert hast nehme ich Äusserungen diesbezüglich von Dir nicht mehr ernst. Wenn Du es ausprobiert hast und zu keinem Ergebnis oder zu einem wie auch immer gearteten Ergebnis gekommen bist können wir uns gerne weiterunterhalten.
Frank_HB
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 09. Dez 2006, 19:34
Damit es nicht langweilig wird hier ein Koaxialprojekt mit dem SP-6/100Pro und der DT-284 Kalotte.

Hier ist der Link

http://www.rahaso.de...selbstbau&idx=48264&


[Beitrag von Frank_HB am 09. Dez 2006, 19:34 bearbeitet]
FloGatt
Inventar
#75 erstellt: 09. Dez 2006, 20:07

Frank_HB schrieb:
Damit es nicht langweilig wird hier ein Koaxialprojekt mit dem SP-6/100Pro und der DT-284 Kalotte.

Hier ist der Link

http://www.rahaso.de...selbstbau&idx=48264&


Sehr schön! Wird es weiterentwickelt? Und wie klingts?
elefant!no
Hat sich gelöscht
#76 erstellt: 09. Dez 2006, 20:12
Hallo!


Frank_HB schrieb:
Probier es doch einfach einmal aus!!! Bevor Du es nicht probiert hast nehme ich Äusserungen diesbezüglich von Dir nicht mehr ernst. Wenn Du es ausprobiert hast und zu keinem Ergebnis oder zu einem wie auch immer gearteten Ergebnis gekommen bist können wir uns gerne weiterunterhalten.

Aber bitte im passenden Forum:

http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browse&forum_id=18

Danke,
Peter
Frank_HB
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 09. Dez 2006, 20:14
Jawohl Herr Oberlehrer


[Beitrag von Frank_HB am 10. Dez 2006, 12:45 bearbeitet]
Frank_HB
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 10. Dez 2006, 01:26

Sehr schön! Wird es weiterentwickelt? Und wie klingts?


Ich werde es nicht weiterentwickeln denn ich weiß wann es gut ist. Ich weiß aber auch daß die andere Kombi mit SPH-165KEP und RBT-95 im gleichen Gehäuse um einiges besser klingt. Da komm ich mit den anderen Systemen auch mit nochsoviel Aufwand nicht heran - so ist es eben. Denke, daß der SPH-165KEP kaum zu toppen ist und das weiß ich auch erst seit ein paar Tagen. Problematisch ist bei dieser Kombi der niedrige Wirkungsgrad von ca. 85 dB.- da macht der Koax mit ca. 91dB doch einiges mehr und kommt auch mit kleinen Verstärkern gut zurecht.


[Beitrag von Frank_HB am 10. Dez 2006, 01:31 bearbeitet]
Frank_HB
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 10. Dez 2006, 02:33

Hallo!


Frank_HB schrieb:
Probier es doch einfach einmal aus!!! Bevor Du es nicht probiert hast nehme ich Äusserungen diesbezüglich von Dir nicht mehr ernst. Wenn Du es ausprobiert hast und zu keinem Ergebnis oder zu einem wie auch immer gearteten Ergebnis gekommen bist können wir uns gerne weiterunterhalten.

Aber bitte im passenden Forum:

http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browse&forum_id=18

Danke,
Peter

________
Zweifelhafter Oberlehrer :)


Dazu nur noch folgendes. Warum glaubt ihr eigentlich den Simulationen von AJHorn? Schon mal darüber nachgedacht daß hier jemand verstanden hat sein Fachwissen in eine Software zu gießen die von niemand anderem gekannt wird. Keiner weiß welche Formeln oder Algorithmen dahinterstehen aber jeder glaubt daran. Ich habe ja nun auch Mathematik studiert und weiß daß man alle Vorgänge mit einer Vielzahl von Bekannten und Unbekannten in mathematischen Gebilden simulieren kann. Früher ging das aufgrund mangelnder Rechnerleistung nicht aber heute geht das! Das finden alle klasse weil sie nur ein paar Daten eintippen und dann das Ergebnis haben. Warum, wieso, weshalb weiß aber kaum einer. Das ist genauso Voodoo wie die Volumenabstimmmethode. Ein Unterschied ist, das ich das eine rechnerisch mit meinem Gehör vergleichen kann und das andere gehörmäßig mit meinem Gehör abgleichen kann. Dabei vertraue ich aber lieber auf mein Gehör denn das muß ich jederzeit ertragen - noch Fragen??


[Beitrag von Frank_HB am 10. Dez 2006, 02:37 bearbeitet]
tiki
Inventar
#80 erstellt: 10. Dez 2006, 02:55
Hallo,

Simulation = Voodoo? Nur, wenn man sie nicht zu verifizieren bereit ist. Simulation ist wie Projektierung, Berechnung, Auslegung und Abstimmung nur ein unvollkommenes Werkzeug, welches nur bestimmungsgemäß unter und mit bekannten Randbedingungen eingesetzt, zu verwertbaren Ergebnissen führt.
Und nochmals nein, das Gehör ist viel zu starken Schwankungen physiologischer und psychologischer Natur unterworfen, daß es uns als verläßliches (objektives) Meß- oder Kontrollmittel dienen könnte.

Deine Behauptungen über die Eigenschaften der von Dir beworbenen Konstrukte sind und bleiben nicht nachvollziehbar, solange keine Messungen mit Angabe wesentlicher Meßbedingungen (sofern nicht offensichtlich) hier vorliegen. Ob andere die Sprüche toll finden oder nicht, ist dafür irrelevant.


gehörmäßig mit meinem Gehör abgleichen

Die Teufel-Beelzebub-Dialektik?
Frank_HB
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 10. Dez 2006, 03:12
dann bleibt Dir wirklich nur eines und sonst nichts. Selber ausprobieren oder ignorieren und wider besseren Wissens ignorieren. Nochmal und ein für alle mal - ich habe es nicht gemessen aber ich kann es hören - basta!!!

Es ist doch nichts einfacher als das es selber zu probieren. Nenn mir mal einen breitbandigen Lautsprecher aus deinem Besitz. Dann baust du ein Gehäuse mit einem zu großem Volumen. Form egal, keine Dämmung und dann tastest Du dich heran. Für einen Anfänger schwierig aber für Leute mit Gehör ist der Weg zu kleinerem oder größerem Volumen hörbar. Dann, wenn alles passt ist der Lautsprecher nicht mehr lokalisierbar. Das ist alles - mehr nicht.
Spatz
Inventar
#82 erstellt: 10. Dez 2006, 03:13
Naja, das hier ist eher eine Diskussion: Klingt es gut, wenn es gut klingt, oder klingt es gut, wenn es sich gut misst?

Auch wenn die Konstruktionen von Frank nicht messtechnisch perfekt sein sollten, denke ich doch, dass er aufgrund seiner Hörerfahrung sagen kann , ob ein LS gut klingt...
Frank_HB
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 10. Dez 2006, 03:41
Na das kann ich ja so nicht stehenlassen. Die Boxen sind Messtechnisch schon perfekt - besser wirds kaum gehen. Meine d'Appolito hat mal gerade +/- 1,5 dB im Bereich von 100 bis 18000Hz. Das ist noch über Studiomonitorstandard den die meisten Studiomonitore nicht erreichen!!

Ich höre z.B. auch Zuhause mit meiner D'Appolito. Heute habe ich die Hope von Masekela bekommen und bei Stimela weiß ich was das für geile Lautsprecher sind. Ich habe die Harman Kardon Citation 19 bis hinten aufgedreht und es ist einfach nur geil. Was diese Boxen können ist kaum zu glauben - aber zurück zum Thema.

Es werden immer wieder Glaubenskriege geführt. Da geht es einmal um Röhren und Transistoren dann um Chips. Ich meine es muß zueinander passen. Ich habe alte Klangfilm 15" Kinolautsprecher die bis 8 kHz fast ohne Störungen funktionieren, sowas gibts heute nicht mehr. Ein Siemens Klangfilm 10" Lautsprecher hat bis 8Khz einen Wasserfall von dem allerbeste heutige Produkte (auch Scan Speak) nur träumen können. Witzigerweise haben die damals sowas nie gemessen weil sie es garnicht messen konnten. Darum werden auch heute horrende Preise für diese Lautsprecher bezahlt - zurecht übrigens!!!

Aber zurück zum Thema.

Kurz gesagt - man kann nicht alles messen!! Ein SPH-165KEP hat einen vergleichbar weiten Frequenzbereich wie ein Omnes LE 8 und dass bei sehr guten Tiefbassfähigkeiten. Dabei zeigt er auch bis 10Khz keine Verzerrungen - der Wasserfall ist absolut sauber. Trotzdem wird sich der Omnes wahrscheinlich deutlich anders anhören.


[Beitrag von Frank_HB am 10. Dez 2006, 12:41 bearbeitet]
Spatz
Inventar
#84 erstellt: 10. Dez 2006, 03:57

Frank_HB schrieb:
Na das kann ich ja so nicht stehenlassen.



Spatz schrieb:
Auch wenn die Konstruktionen von Frank nicht messtechnisch perfekt sein sollten, [...]
Frank_HB
Hat sich gelöscht
#85 erstellt: 10. Dez 2006, 04:05

Simulation = Voodoo? Nur, wenn man sie nicht zu verifizieren bereit ist. Simulation ist wie Projektierung, Berechnung, Auslegung und Abstimmung nur ein unvollkommenes Werkzeug, welches nur bestimmungsgemäß unter und mit bekannten Randbedingungen eingesetzt, zu verwertbaren Ergebnissen führt.


Eben, und trotzdem glauben viele einfachem Zahlenwerk ohne überhaupt zu wissen was sie da eigentlich machen. Und bei AJhorn weiß ich das auch nicht und das finde ich total unbefriedigend. Das ist ja wie eine Religion, keiner weiß was genaues aber die meisten glauben dran.


[Beitrag von Frank_HB am 10. Dez 2006, 12:40 bearbeitet]
Nico87
Stammgast
#86 erstellt: 10. Dez 2006, 12:59
also ich weiß ja nicht wie ihr denkt....aber ich denke man sollte mal wieder zum Thema zurückkehren...auch wenn es noch so interessant ist....

nico
tiki
Inventar
#87 erstellt: 10. Dez 2006, 19:21
Wir sind beim Thema.

Das ist ja wie eine Religion, keiner weiß was genaues aber die meisten glauben dran.

Ulkigerweise sind die einzigen hier verlinkten Messungen mit gewisser Aussagekraft eben nicht vom Anbieter der Bauprojekte. Deshalb nehme ich wohl zu Recht an, das mit den Gläubigen diejenigen gemeint sind, die glauben, ohne "Zahlenwerk" auskommen zu können. Der Diagrammverlinker ist jedenfalls ein Ungläubiger.

Habe heute mal eine kleine Standbox mit dem SPH-165KEP und dem RBT-95 entwickelt.

Solch eine Aussage z.B. ist grober Unfug, mit Verlaub. An einem Tag kann man mit sehr viel Erfahrung vielleicht eine (neue) Box konstruktiv entwerfen und evtl. noch zusammenbauen, entwickelt ist da nicht viel dran. Schon gar nicht lassen sich Aussagen über das tatsächliche Verhalten im Raum treffen, solange keine Abstrahlungsmessungen vorliegen. Daß sie im ersten Anlauf wesentliche Anforderungen an höchste Wiedergabetreue (=hifi) erfüllt, traue ich nicht mal den Gurus in diesem Forum zu. Wer das Gegenteil beweisen(!) kann, werfe den ersten Stein!
"Gut klingen" laut Hörgewohnheiten und Tagesform nur einer Person ist kein Maßstab.

Desweiteren muß man annehmen, daß eine gewisse Verkaufsabsicht hinter diesen Projekten steht, weil
1. ausschließlich Chassis des Anbieters zum Einsatz gelangen,
2. nur angebliche und nicht belegte Vorteile selbiger herausgestellt werden, ohne auf evtl. Nachteile einzugehen und
3. keinerlei Belege für die Sinnhaftigkeit des Einsatzes gerade dieser Chassis für den jeweiligen Bauvorschlag erbracht werden (was unter Kenntnis von 1. und 2. fragwürdig erscheint),
4. der Threadersteller trotz Privat-Nickname und Erklärungsversuch immer noch Angestellter des Anbieters ist.

Mit anderen Worten: Neue Projekte sind immer interessant, wenn man sie auch gebührend auf ihre Eigenschaften hin abklopft. Drum miß und zeig die Messungen, alles andere ist in meinen Augen unglaubwürdig. Geredet ist mehr als genug.
Frank_HB
Hat sich gelöscht
#88 erstellt: 10. Dez 2006, 19:34
Vielleicht solltest Du dich mal eines anderen Tones befleißigen. Die Box von der ich gerade gesprochen habe wurde von mir in zwei Mittagspausen also rund 2 Stunden entwickelt !

Abends habe ich dann noch ne Stunde für die Feinabstimmung drangehängt.

Das Gehäuse war ja glücklicherweise vorhanden.

Für die Abstimmung der D'Appolito mit den SPH-6/100PRO und dem DT-300 mit Waveguide habe ich vielleicht 3 Stunden gebraucht. Der Aufbau der Gehäuse dafür umso länger da ich dafür nicht das professionelle Werkzeug habe.

Wenn ich die Chassis im Gehäuse gemessen habe weiß ich was zu tun ist. Dann lege ich mir so ca. 20-30 Weichenbauteile auf den Tisch und fange an. Meistens komme ich mit meinem ersten Gedanken zu der Weichenschaltung schon sehr gut hin. Und dann wird feinabgestimmt. Bei der Kombi mit SPH-165KEP und RBT-95 habe ich sogar noch eine serielle Weiche parallel dazu aufgebaut. Leider war das mit einer 12dB seriellen Weiche nicht zu händeln und habe es dann erst einmal gelassen. Das war aber auch noch in den 2 Stunden!!
Eine 18dB Weiche in seriellem Aufbau erfordert dann zugegebenermaßen etwas mehr an Zeitaufwand. Ich arbeite im übrigen nicht mit Simulationssoftware!!

Ich weiß ja nicht wo Du arbeitest aber wenn ich soviel Zeit für die Abstimmung einer Box brauchen würde wie Du annimmst das man die braucht, hätte ich die Probezeit bestimmt nicht überstanden.


[Beitrag von Frank_HB am 10. Dez 2006, 19:57 bearbeitet]
das_n
Inventar
#89 erstellt: 10. Dez 2006, 19:38
@tiki

wenn dein arbeitgeber eine der größten produktpaletten hat, von denen viele chassis noch gar nicht in bausätzen vorkommen oder einfach recht unbekannt sind, dann würdest du das doch auch tun.

oder soll Frank_HB nur deshalb den X-ten Mivoc/Visaton-bestückten Lautsprecher bauen?

dein permanentes kategorisches abwerten aller argumente von Frank_HB legt fast die absicht nah, dass du bei der konkurrenz angestellt bist^

es ist doch ohnehin nix neues, dass klang nur zu einem gewissen prozentsatz messbar ist. von daher frage ich mich, warum du alles abwertest, was auf menschlichem hörempfinden beruht.

vor 40 jahren konnte man einige parameter oder erscheinungen noch nicht messen (zB wasserfall etc), weil sie nicht bekannt oder messbar waren. wer sagt dir denn, dass es heute nicht auch noch parameter gibt, die für "guten klang" in einigen jahren allgemein anerkannt sind, jetzt nur noch nicht entdeckt sind oder damit in verbindung gebracht werden?! der einzige, vielleicht nicht ganz 100prozentig zuverlässige detektor dafür ist eben unser gehör.


[Beitrag von das_n am 10. Dez 2006, 19:40 bearbeitet]
tiki
Inventar
#90 erstellt: 10. Dez 2006, 19:48
Statt mit Messungen zu belegen, daß die Entwicklung

in zwei Mittagspausen also rund 2 Stunden

erfolgreich war, wird weiter schöngeredet. Dokumentierst Du Deine Arbeit nicht? ==> Unbrauchbare, weil nicht nachvollziehbare Entwicklung. Mehr noch, es gibt (hier) nicht einmal Begründungen für das sehr spärlich beschriebene Vorgehen.
Tatsächlich war mit dem Satz schon alles erschöpfend gesagt:

Nochmal und ein für alle mal - ich habe es nicht gemessen aber ich kann es hören - basta!!!


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Oh Meister, übergib uns die (der?) Kloingplatte, wir wollen sie uns auch reichlich vor die Omme zocken!

FloGatt
Inventar
#91 erstellt: 10. Dez 2006, 19:54
Ach komm. Jetzt ist gut. Kannst aufhörn Tiki. Meinst du nicht, einer der täglich mit Lautsprechern zu tun hat, hört, dass etwas nicht stimmt?
das_n
Inventar
#92 erstellt: 10. Dez 2006, 19:56
als ob eine 1a-messung alles ist

lies dir mal den letzten abschnitt meines letzten posts durch.
Spatz
Inventar
#93 erstellt: 10. Dez 2006, 19:57

tiki schrieb:
Statt mit Messungen zu belegen, daß die Entwicklung

in zwei Mittagspausen also rund 2 Stunden

erfolgreich war, wird weiter schöngeredet. Dokumentierst Du Deine Arbeit nicht? ==> Unbrauchbare, weil nicht nachvollziehbare Entwicklung. Mehr noch, es gibt (hier) nicht einmal Begründungen für das sehr spärlich beschriebene Vorgehen.


Also klingen für dich ALLE Fertiglautsprecher schlecht, weil du ihre Entwicklung nicht live mitverfolgen konntest?
tiki
Inventar
#94 erstellt: 10. Dez 2006, 19:57
Hallo das_n,

bitte lies meine einfachen und wenigen "Forderungen" noch einmal. Deine Behauptung der Abwertung ist nicht zutreffend.

Nein, ich bin nicht bei der Konkurrenz, sondern an der TU Dresden angestellt, pikanterweise als Entwicklungsingenieur bzw. wiss. Angestellter.

Farad hat eine gute, Galilei zugsprochene, Aufforderung in seinen Beiträgen: "Miß alles, was sich messen läßt und mach alles messbar, was sich nicht messen läßt." Das dürfte den letzten Teil Deiner Ausführungen beantworten.
FloGatt
Inventar
#95 erstellt: 10. Dez 2006, 19:59
Man misst letzendlich doch nur, dass es gut klingt. Wenn es das auch ohne tut, ist doch gut!
Frank_HB
Hat sich gelöscht
#96 erstellt: 10. Dez 2006, 20:03
@tiki

Dann solltest Du vielleicht über die Sachen reden von denen Du Ahnung hast!! Ich würde Dir bestimmt nicht in dein tägliches Geschäft hineinreden - ich kenne das nämlich nicht.

Im übrigen ist gerade Wochenende und ich habe die Messungen nicht hier auf meinem Rechner - ein wenig Geduld mußt Du schon noch haben.

Ich werde die Messungen morgen posten - ok.


[Beitrag von Frank_HB am 10. Dez 2006, 20:06 bearbeitet]
das_n
Inventar
#97 erstellt: 10. Dez 2006, 20:04
und warum sollte man nicht in 3h einen gutklingenden lautsprecher konstruieren können?
es gibt auch glücksfälle, komponenten, die zufälligerweise mehr oder weniger gut zusammenpassen.

ein andermal simuliert, misst und bastelt man tagelang rum, und wenns fertig ist klingts trotzdem wie mülltonne.
ich bin sicher, dass auch so etwas frank_hb schon hinter sich hat, und daher vielleicht schon früher als du es tun würdest erkennt, ob eine konstruktion erfolgreich wird oder mit ewigem biegen und brechen nur mau.....

aber ich muss zugeben, in gewisser weise kann ich deine forderungen nach messungen verstehen, obwohl ich denen schlicht und einfach nicht einen so hohen stellenwert zuweise, wie du das anscheinend tust.


[Beitrag von das_n am 10. Dez 2006, 20:05 bearbeitet]
tiki
Inventar
#98 erstellt: 10. Dez 2006, 20:04
Hallo Spatz,

lies die Aussage noch einmal: "Dokumentierst Du Deine Arbeit nicht? ==> Unbrauchbare, weil nicht nachvollziehbare Entwicklung." Was das bedeutet, wenn der Entwickler z.B. die Firma verläßt, kann man leicht herausfinden. Ich kenne solche Fälle durchaus. Die Entwicklung ist zu wiederholen. Bei einem Lautsprecher mag das noch kein Beinbruch sein, bei Sensorik, gar für Raumfahrt- oder Medizintechnikanwendungen (mein Gebiet) ist so etwas katastrophal. Fazit: keine Entwicklung(!) ohne wenigstens rudimentäre Dokumentation.

Hallo Flo,

leider nicht, man sitzt häufig Irrtümern auf, weil die Erfahrung, wie es "richtig" ist, eben fehlt. Ich traue mir die gehörmäßige vollständige Beurteilung einer Box auch nicht zu. Allenfalls sind grobe Fehler, wie starke Frequenzgangverbiegungen, grob schlechtes Abstrahlverhalten, hohe Verzerrungen (z.B. Intermodulationen durch zu hohen Pegel an Chassis mit unzureichender Bl-Kennlinie, wie sie regelmäßig bei Breitbandkonstrukten auftreten, -> Klippel) und zu niedrige Weichenordnungen mit geeignetem Testmaterial (wozu bei weitem nicht jede Musik gehört) für den Geübten erfaßbar, aber je nach Situation und eigener Verfassung nicht reproduzierbar.

Hallo Frank,

Ich werde die Messungen morgen posten - ok.

das freut mich wirklich und ich bin ab sofort still!


[Beitrag von tiki am 10. Dez 2006, 20:17 bearbeitet]
Frank_HB
Hat sich gelöscht
#99 erstellt: 10. Dez 2006, 20:10

"Dokumentierst Du Deine Arbeit nicht? ==> Unbrauchbare, weil nicht nachvollziehbare Entwicklung."


Also langsam wird es lächerlich. Ich wohne nun mal nicht in meinem Büro und wenn Du glaubst das nur in deinem Institut vernünftig gearbeitet wird bist du ganz schön schief gewickelt.


[Beitrag von Frank_HB am 10. Dez 2006, 20:14 bearbeitet]
New_one
Stammgast
#100 erstellt: 10. Dez 2006, 20:35
Habe diesen Thread gerade durchgelesen und komme zu folgendem Ergebnis:

Alles was Tiki wollte sind belegte Messungen, die wie ich finde alles andere als "überflüssig" sind.

Die Antworten des technisch angestellten Mathematikers beziehen sich überhaupt nicht auf die Fragen. Vielmehr wird ausgewichen und plötzlich auf ganz andere Sachen verwiesen.

Als Mathematiker lernt man induktive Vorgehensweisen, und keine deduktiven ala: Ich höre das...
Gerade in diesem Gebiet sind Dokumentationen das A und O.

Alles was gefordert wird sind dokumentierte Messungen, die man als Bastler wohl von einem großen, "renomierten" Chassishersteller erwarten darf.

Wer kauft heute noch blind?

Man kann ohne weiteres einen Lautsprecher in 2 Stunden bauen, aber bestimmt nicht "entwickeln"!
Kwesi
Stammgast
#101 erstellt: 10. Dez 2006, 20:39
Hallo Ihr beiden Streithähne,

ich glaube dem Frank gerne, dass er als Profi in 2-3 Stunden eine Box perfekt abstimmen kann. (Apropos Gurus: Ich meine mich mich erinnern zu können, das Udo Wohlgemuth mal erwähnt hätte dass er "einen Nachmittag" oder so braucht, um eine vernünftige Weiche zu entwickeln).

Selbst ich als "Laie" (6-7 Eigenentwicklungen) habe es schon geschafft, an einem Tag einen Zweiwegerich inkl. Finish und Weiche zu entwickeln. Das sieht dann so aus:

09:00 fahrt zum Baumarkt, MDF-Zuschnitt kaufen
09:45 Vorbereitungen, Werkzeug aus Keller holen u.ä.
10:00 Chassisausschnitte fräsen
10:30 Boxen mit Parkettleim zusammensetzen
11:00 Pause, Leim trocknen lassen
12:30 Überschleifen, Löcher für BR-Kanal und terminal Sägen
13:00 Grundieren mit Spraydose
13:15 Pause, Grundierung trocknet
14:00 Lackieren mit der Rolle, trocknen lassen
15:00 Zweite Schicht Lack, trocknen lassen
16:00 Dämmstoff, Leitungen, Treiber, BR-Rohr ins Gehäuse
16:30 Messsystem aufbauen, Freundin besänftigen dass das Wohnzimmer bis morgen wieder aufgeräumt ist
17:00-22:00 Messen, Weiche ändern, messen, Weiche ändern....

Meisten kristallisieren sich schnell 2-3 mögliche Weichenausführungen aus (z.B. Tiefpass 2.Ordnung vs. 1.Ordnung mit Saugkreis), die einigermassen sinnvoll erscheinen. Meist ist eine davon aber (trotzt Messtechnisch scheinbarer "gleichwertigkeit") klanglich deutlich im Vorteil - selbst wenn man im Testsetup nur mono reinhört.

22:00-23:00 Fertige Weichen ordentlich aufbauen und ins Gehäuse schrauben

Es geht!

Grüsse
Peter
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