Impendans 16, 8, 4 oder gar 2 Ohm

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Tonixic
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 21. Nov 2006, 02:22
hi leute,

ich zuhause verschiedenste Lautsprecher chassis rumliegen (die meisten ohne weitere Daten)

z.B. hab ich relativ gut Breitband Dinger, also ich schätze mal das die ca. von 2000Hz bis locker 15Khz im bereich von +-3 db liegen. jedoch haben die 16 Ohm. Wieht das aus ich schätze mal ich kann die nciht einfach mit anderen normalen hoch und Tieftöner verbauen, oder ? und vor allem wie stell ich es an (wenn ich nur die verbaue) das dann noch meine Endstufe Ihre gesammte leistung abgiebt und nicht nbur 20W oder so. zur zeit hab ich TDA 2052 verbaut. oder giebt es da spezielle endstufen die das dann beherschen???

ich glaub ich warte erst die Antworten und Kommentare ab bevor ich weiterschreibe.

CU MFG
falcone
Stammgast
#2 erstellt: 21. Nov 2006, 09:53
Hallo!

du 'stackst' deine Chassis.
durch kombination von reihen- und parallelschaltung, (notfalls ausgleichend Hochlast-Widerstände).
das kannst du gerade mit einer großen Auswahl an LS sehr gut machen. zu beachten ist noch der Wirkungsgrad, um ausgewogenes Verhältnis zu erreichen, da versch. LS bei gleicher Leistung unterschiedlich laut sind, aber das wars dann auch.

dein Amp kann 4Ohm ab, liefert bei dieser Last seine max. Leistung. also mußt du deine LS so kombinieren, das sie im Endeffekt 4Ohm am Ausgang des Amps bilden.

dazu ein verständnisbeispiel. du hast 4 gleich LS a' 16Ohm, 20Watt belastbar. alle parallel zusammengetüdelt, bilden sie zusammen einen LS mit 4Ohm,80Watt.
oder, du hast 4LS 4Ohm, alle 4 parallel würde deinAmp nicht verkraften. aber je zwei in reihe, parallel mit den anderen zwei, käme wieder auf 4Ohm.

und nun kanns los gehen.
kannst alles mögliche machen.
2x 4ohm in reihe parallel zu einem 8Ohm schalten, kommt auf 4Ohm. dazu parallel dran nochmal das gleiche -> 2Ohm, die ganze anordnung dan nochmal in reihe dran -> 4Ohm. usw.
mach dir ne liste, wenns viele LS sind, zeichne dir's auf dann probiers aus!

habe als Stacktraining an einer Wand 46 klein bis großlautsprecher zu 2 ungefäghr gleichen LS zusammengestackt. unter beachtung von belastbarkeit , polung, wirkungsgrad, Übertragungsbereich.
46Membranen im gleichtakt. dabei ne Menge Kreisausschnitte in Spanplatten gesägt.
ist alles dabei, vom DDR-Röhrenradio-Breitbänder mit 6Ohm, HT's mit 15Ohm und diverse ausgebaute, aus-allem-möglichen-LS. komme im endeffekt auf 2LS mit je 8Ohm, die so 150W belastbar sind, dabei eine echt nette Membranoberfläche / Wirkungsgrad haben und im grunde nur aus Schlachtware-LS bestehen.
das war hardcorestacking

wichtig ist also noch, das die Polung hinhauen muß, oft steht plus und minus, gerade bei unbekannten Chassis nicht dran.
wenn du LS 'stackst' und sie zusammen quasi einen LS bilden, müssen sie dabei alle in die gleiche Richtung schwingen, sonst gibts Auslöschungen. Insbesondere umso tiefer die Frequenz.

Ein Trick um die Polung eindeutig herauszufinden:
1,5V Batterie zum testen direkt an LS halten (nur antippen, LS mögen keine Gleichspannung).
Bei der Batt ist ja polung eindeutig, und an der Membran des LS siehst du in dem Moment, wo du die Batterie ranhältst ob sie sich vor oder zurück bewegt.
mit einem Vergleichs-LS, wo polung dransteht, kannst du's so bei unbekannten leicht und sicher herausfinden.

achte auch darauf, das du LS ähnlicher Belastbarkeit zusammenschließt, das nicht einer über- oder unterfordert ist

alles klar?
viel spaß!
falcone


[Beitrag von falcone am 21. Nov 2006, 10:06 bearbeitet]
Tonixic
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 21. Nov 2006, 17:17
ja coole Wand haste die behalten =)

stimmt daran hab ich irgend wie nicht gedacht, jedoch hätte ich gerne ne lösung gehabt um nur 2 ungleichte Lautsprecher zu betreiben, da ich z.B. recht gute HT mit 16 Ohm und eine alten 4 Ohm TT zusammen betrieben.
Ach den TT kann ich doch eh mit ne frequenzweiche betreiben. aber dann hab ich immer noch das Problemm, das wenn ich mit 3 gleichen Verstärkern arbeite(für links, rechts und für sub), haben die 16 ohm HTs nur 1/4 der leistung des subs, aber ich glaub das läst sich nicht ändern. ich hohl einfach neue HTs, mit 4 bis 8 Ohm.

CU
falcone
Stammgast
#4 erstellt: 22. Nov 2006, 04:11
aber vielleicht passts ja so, man braucht doch für die tiefen frequenzen eh viel mehr power, um gleiche Lautstärke zu erhalten. außerdem haben Hochtöner oft einen viel höheren wirkungsgrad, und es ist nicht unüblich, die beim bau einer box noch mit Widerständen zu dämpfen, damit die dB-mäßig zum tieftöner passt.
wenn der HT ne hohe Impedanz hat und der TT eine niedrige, ist das nur von vorteil.
grüße!

wandimmobilie hab ich noch. klingt auch überraschend gut, alle möglichen fehler gleichen sich wohl gegenseitig aus. sind 3x4 Platten 50x50cm, auf Dachlattengerüst geschraubt.

grüße!
Tonixic
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 24. Nov 2006, 15:18
jo ich werd das eichfach ausprobieren.

Cool das du die "Monitor Wand" noch benutzt =)

CU
A._Tetzlaff
Inventar
#6 erstellt: 24. Nov 2006, 23:01
Wirkliche Bedeutung hat die Impedanz nur für Lautsprecher, die den Tief- bzw. Mitteltonbereich wiedergeben sollen, da hier die meiste Leistung abgegeben wird.
Bei Hochtönern ist die Impedanz relativ egal, da die meisten HTs ohnehin im Pegel gesenkt werden müssen, was durchaus auch mit einem Vorwiderstand funktioniert (um z.B. einen 4-Öhmer zu einer höheren Impedanz zu verhelfen).
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