Welche Chassis für einen guten 2-Weger?

Autor

Beitrag

Loiti
Stammgast

#1 erstellt: 13. Dez 2006, 22:22

Hallo, ich würde gerne eure Empfehlungen hören. Die Kriterien sind:

2-Weger in CB oder BR max. 17 Liter!
Als Bass 17er bis 20er der bis 2kHz "sauber" läuft.

Vielleicht hilft euch meine bisherige Auswahl:

Tieftöner:

Seas WA180 (Bass gefällt mir sehr gut, stören tut mich ein etwas hoher Klirrfaktor im Mittelton, der aber bei hohen Pegeln nicht schmerzt! Außerdem ist er mit 87 EUR nicht der günstigste)

Peerless HDS 182 Exclusive (Der Klirrfaktor ist besser, aber auch nicht sehr gut, 80 EUR)

Nomex 164 (Die K3-Spitze bei 1,5kHz ist "nur" um 5dB höher, dafür K2 überall besser. PPB 164 wäre auch eine Alternative, jedoch gibts da keine Messungen (sind aber sicher gleich), 60 EUR!)

Vifa XG18 (toller Klirrfaktor, leider nur CB bis 40Hz und wenig Pegel, 95EUR!)

Brauchbare 20er sind mir für meine Kriterien keine bekannt.

Hochtöner:

Seas 27TDFC (45 EUR, schmerzt bei hohen Pegeln! Weiß nicht obs an der K2-Spitze liegt oder am Rest)

Seas 22TAFG (39 EUR, toller Klirrfaktor, leider nur ab 2,5kHz und hässlich)

Peerless DM 26 (74 EUR, tolle Messwerte bis auf eine K2-Spitze wo ich mir nicht sicher bin ob das wieder schmerzt bei hohen Pegeln)

Vifa DX25 (35 EUR, Messwerte passend zu HDS Nomex 164, nur Rdc mit 2,X Ohm zu niedrig: der Spannungsteiler wird Pfusch, wenn meine Schmerzen bei hohen Pegeln an K3 liegt, dann wird das sehr schmerzhaft

)

Vifa XT 25 (wieder 4Ohm, K2 bei 1,5kHz sehr hoch)

So, wäre toll wenn ein paar Empfehlungen eintrudeln würden.

Mfg Stefan

HaHa
Stammgast

#2 erstellt: 13. Dez 2006, 22:36

Huhu,

ein Vorschlag in eine etwas andere Richtung: Der SP-6/100pro von Monacor. Siehe:

http://www.hifi-selbstbau.de/extra.php?cbnameid=News_Monacor
und

http://www.monacor.d...5782&spr=DE&typ=full

Läuft in 10 Litern BR mit 93 dB Wirkungsgrad.

AudioDyn
Hat sich gelöscht

#3 erstellt: 15. Dez 2006, 01:20

Kuck mal hier rein, ob was dabei ist:

Selbstbau von Einsteiger-Lautsprechern

Loiti
Stammgast

#4 erstellt: 15. Dez 2006, 16:54

Hallo,

ich habe mich schon entschieden. Es wird der preiswerte Dayton RS180S-8, der bei

www.boxen-baustelle.de lieferbar ist. Ein ziemlich unbekanntes Chassis, dafür mit guten Messwerten. Verheiratet wird es mit der Peerless DM 26 Kalotte.

Mfg Stefan

Granuba
Inventar

#5 erstellt: 15. Dez 2006, 19:13

Verheiratet wird es mit der Peerless DM 26 Kalotte.

Warum gerade die? Messtechnisch ist sie nicht wirklich überzeugend, vor allem wirds knapp mit 2Khz Trennfrequenz, die der 17er wiederrum braucht.

Harry

Loiti
Stammgast

#6 erstellt: 16. Dez 2006, 15:39

Leider gibts keine andere Wahl. Mein Verstärker schafft keine 4Ohm Last, sämtliche Vifa Kalotten fallen also weg.
Die Seas' hab ich schon probiert, bleibt nicht mehr viel übrig.

Aber messtechnisch hat sie mir eigentlich ganz gut gefallen (zumin. bei Zaphaudio).

Mfg

Granuba
Inventar

#7 erstellt: 16. Dez 2006, 15:48

Die Seas' hab ich schon probiert, bleibt nicht mehr viel übrig.

Seas NoFerro 900G TV.

Mein Verstärker schafft keine 4Ohm Last, sämtliche Vifa Kalotten fallen also weg.

Welcher Verstärker schafft das denn nicht?

Harry

usul
Inventar

#8 erstellt: 16. Dez 2006, 15:51

1. Was hast du denn für einen Verstärker? Eigentlich alle mordernen Verstärker sollten mit 4 Ohm klarkommen, auch wenn so einige Hersteller gerne 8 Ohm angeben.

2. Meist braucht man für den Hochtöner eh einen Vorwiderstand, wodurch die Impedanz des Gesamtsystems natürlich wider grösser 4 Ohm ist (dann aber keinen Spannungsteiler einsetzen!)

sakly
Hat sich gelöscht

#9 erstellt: 16. Dez 2006, 18:11

usul schrieb:

2. Meist braucht man für den Hochtöner eh einen Vorwiderstand, wodurch die Impedanz des Gesamtsystems natürlich wider grösser 4 Ohm ist (dann aber keinen Spannungsteiler einsetzen!)

Oder einen angepassten.
Bei meinen Lautsprechern hatte ich den Spannungsteiler dazu genutzt, die Impedanz an die Frequenzweiche anzupassen, als ich den HT getauscht habe.

Loiti
Stammgast

#10 erstellt: 16. Dez 2006, 18:21

Murray schrieb:

Welcher Verstärker schafft das denn nicht?

Ist das nicht egal

Du kannst es mir glauben wenn ich es sage (Yamaha RX-V390RDS).

Gibts von deinem hingeknallten Hochtöner auch Messungen? Einfach einen Namen hinschreiben kann jeder (nicht böse nehmen).

@Alle:

Ich habe bisher immer mit Serienwiderständen gearbeitet um so die Impedanz im Hochton zu erhöhen. In meinem vorigen Projekt wurde das sogar bekritelt, jetzt soll ich es wieder machen...

Mit Spannungsteiler ist es aber wesentlich effektiver, da der Hochpass unabhängig von der Pegelanpassung richtig funktioniert.

Mfg Stefan

sakly
Hat sich gelöscht

#11 erstellt: 16. Dez 2006, 18:39

sonic1159 schrieb:

Mit Spannungsteiler ist es aber wesentlich effektiver, da der Hochpass unabhängig von der Pegelanpassung richtig funktioniert.

Nein, effektiver ist das nicht. Effektivität beschreibt im Grunde erstmal, dass ich einen Effekt erreiche, den ich erreichen will.
Die Effizienz beschreibt, wie schnell oder oder gut ich dieses Ziel erreiche

Wenn du die Impedanz im Hochtonbereich hinter der Weiche anpassen willst, musst du die Weiche dafür natürlich auch anpassen. Dann würde ich mit nem Spannungsteiler arbeiten.
Mit nem Serienwiderstand vor der Weiche kann man das auch machen, braucht aber unter Umständen recht hohe Widerstandswerte, je nach Anpassung. Da würde ich keinen Spannungsteiler einsetzen.
Der Hochpass funktioniert generell nur dann richtig, wenn die Abschlussimpedanz nicht geändert wird, egal, wo man Widerstände wie einsetzt.

Granuba
Inventar

#12 erstellt: 16. Dez 2006, 19:25

Gibts von deinem hingeknallten Hochtöner auch Messungen? Einfach einen Namen hinschreiben kann jeder (nicht böse nehmen).

http://www.lautsprec...hifi/gradient_tl.htm

Bei dem Test wurde er seperat gemessen, einwandfreie Messwerte.

Harry