Welche Chassis für PA-Feeling?

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Klangfreak
Inventar
#1 erstellt: 16. Dez 2006, 00:40
Hallo,

ich möchte mir jetzt schöne Boxen für meine neue Wohnung zimmern.

Ziel ist es, ein sehr sehr dynamisches und detailreiches Klangbild zu erzeugen.
Es soll wie eine richtig gute PA klingen!! Der Bass sollte auch richtig hart spielen, aber auch eine gewisse Wärme aufweisen. Generell sollte das System nicht zum analytisch und "kaltem" spielen neigen...eher neutral bis leicht warm....


Platz hab ich genug.....


Als Antrieb sollen zwei alte Harman Kardon Twin Powered mit je 2 x 30watt rms an 8Ohm dienen.
Dachte einen für die Mittelhochtoneinheit und den anderen für die Tieftöner....



Eine Idee die mir spontan in Kopf kam, war folgende Kombi :
-Beyma 12G125
http://beyma.de/seiten/beymatable/pdf/12G125.pdf

spielt laut Beyma in 50litern bis ca. 70Hz linear runter....

-PHL 1050 ( 16Ohm )

http://www.phlaudio.com/datasheets/17_pdf/1040_1050.pdf

...soll dann als Mitteltöner arbeiten....

-2x Beyma PH25 (um auf etwa 98db sowie 8Ohm zu gelangen)

http://beyma.de/seiten/beymatable/pdf/PH25-I.pdf




Die PHL-Chassis klingen meiner Meinung nach ziemlich gut.
Allerdings habe ich noch nicht soviele gute PA-Mitteltöner gehört....

Die Beyma Tieftöner wurden mir bislang nur so empfohlen...

Ebenso die Hochtöner....

Wie klingen diese Tieftöner bzw. Hochtöner?

Prügeln die 12"er nur oder sind sie klanglich sogar nen Leckerbissen?
Werden die Hochtöner aufdringlich, oder schaffen sie es alle Details haarklein darzustellen ohne dabei nervig zu werden





Ich möchte einen Klang, der vielleicht Hifi-untypisch ist. Also nicht so Wohnzimmerathmosphäre etc.... es soll einen richtig packen, mitreißen. Also die Höhen können gerne hart klingen!! Nur dürfen sie nicht zischeln und unangenehm werden!!

Zudem sollte das ganze System nicht bündeln!!






Achso....kosten solls so wenig wie möglich.... LSP's sollten sich ungefär in der Preisklasse der genannten Produkte befinden...




Schöne Grüße Olaf


Ps. Subwoofer kommt später...hab erstmal nicht mehr Geld....wird aber wohl nen netter PA 18"er an nem 100rms Aktivmodul oder sowas....
HerrBolsch
Inventar
#2 erstellt: 16. Dez 2006, 01:55
Zwei Hochtöner

Oder meintest du zwei Mitteltöner
HerrBolsch
Inventar
#3 erstellt: 16. Dez 2006, 02:00
Ich glaube du meinst wirklich 2 HTs

Das klappt nicht. Nimm einen 1"-Horntreiber. Das passt vom Wirkungsrad und vom Gesamtkonzept her besser (meiner Meinung nach) besser.

70Hz finde ich ohne Sub zu wenig für eine Box solcher Größe, PA- hin oder her. Eine Standbox sollte scon 50Hz schaffen.

Gruß, Hauke
hallo,_wie_gehts?
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 16. Dez 2006, 02:22

Klangfreak schrieb:
Zudem sollte das ganze System nicht bündeln!! :angel

Das steht im Gegensatz zu einem "PA-Klang". PA-Systeme bündeln teilweise stark.

Informiere dich doch mal bei einem PA-Verleih, einer Disko oder einem Partyteam, was sie für Anlagen haben und wie sie ihre Anlagen beschalten. Es werden nicht selten zusätzlich Kompressoren, Equalizer und Hochpassfilter zum Schutz der Subwoofer vor Tiefbässen und einiges andere eingesetzt.
Klangfreak
Inventar
#5 erstellt: 16. Dez 2006, 02:35
Was wäre denn z.B. nen guter 1" Horntreiber


Es kommt doch noch nen Sub dazu....halt erst in 1Monat oder so....




Mhhhh bündeln die alle stark? Wie ists bei den von mir angesprochenen Chassis?



Die Harman und Kardon haben nen Hochpassfilter bzw. lass ich dann passiv trennen.....

Das Aktivmodul hat nen 24db Subsonicfilter sowie Tiefpassfilter....


mfg olaf
ax3
Inventar
#6 erstellt: 16. Dez 2006, 02:53
DER_BASTLER
Inventar
#7 erstellt: 16. Dez 2006, 13:28
http://www.monacor.d...id=3804&spr=DE&typ=u

http://www.monacor.d...id=3226&spr=DE&typ=u

oder Udo`s Coax 12, die sollen ja auch genügend bass haben.
Vielleicht Aktive Unterstützung im Subbereich?

mfg Bastler
Cantare
Stammgast
#8 erstellt: 16. Dez 2006, 15:42
Ich hätte da ein paar Ideen, ist mein Spezialgebiet!
SRAM
Inventar
#9 erstellt: 16. Dez 2006, 17:56
@Klangfreak:

Da du einen breiten Abstrahlwinkel willst und wahrscheinlich beim entwickeln der Weiche vor Problemen stehen wirst würde ich Dir zum 12XA30ND von Beyma raten, zusammen mit der Weiche, die ebenfalls von Beyma angeboten wird.

In 60 Liter spielt das Ganze bis 70 Hz runter, was ausreichend ist, da Du ja später Subs dazu stellst. Der Abstrahlwinkel ist in Weite und Gleichmäßigkeit unübertroffen. Wirkungsgrad ist sehr hoch, was in Anbetracht der doch begrenzten zur Verfügung stehenden Verstärkerleistung auch notwendig ist.

Gruß SRAM
Klangfreak
Inventar
#10 erstellt: 17. Dez 2006, 21:53
Schönen Dank für die ganzen Anregungen!! Weiter so



@ ax3: Wie klingt dein erster Vorschlag

Das Viech mit den 8Gn von Beyma soll doch ziemlich stark bündeln dachte ich.....!?




@ Der Bastler: Hab ich doch schon geschrieben.... kommt später noch nen Sub + Aktivmodul dazu....



@ Cantare: Dann schlag mal was vor!!




@ SRAM: Der Beyma schaut auch sehr interessant aus! Wie klingt der?




Würd mich super freuen wenn ihr mir eure Erfahrungen zu den Chassis erläutern könntet, da ich rein aus den Daten nicht viel zum Klangbild sagen bzw. nur ganz wage vermuten kann....






Wie klingen die 1" Horntreiber von Beyma??
Wie die Hochtöner, die unter "Carhifi" zu finden sind(haben immerhin zwischen 98-107db.....)??


Schöne Grüße Olaf


[Beitrag von Klangfreak am 17. Dez 2006, 21:59 bearbeitet]
ax3
Inventar
#11 erstellt: 17. Dez 2006, 23:00

Klangfreak schrieb:

@ ax3: Wie klingt dein erster Vorschlag

Schöne Grüße Olaf

Ausschnitt aus dem Hörtest in Klang und Ton 6/2006:
... "Wir stellten die Neos zwar auf unsere häufig zur Anwendung kommenden Boxenständer, aber der Hörabstand musste deutlich vergrößert werden. Dann fütterten wir die Lautsprecher mit jedem denkbaren Musikmaterial von CD und Vinyl, selbstverständlich angefangen bei deftigem Rock, über Pop und Klassik bis hin zu langsameren Stücken. Das ist zwar nicht unbedingt das Standardrepertoire einer solchen Kombi, aber wir wollten ja schließlich wissen, ob wir unser Ziel, eine neutral aufspielende, sehr praxisgerechte Profi-Box zu bauen, in jeder Hinsicht erreicht hatten. Schnell zeichnete sich ab, dass die Kombination aus diesen Treibern das professionelle Musizieren hervorragend beherrscht. Mit Monitor-Qualitäten brachte sie alles Zugespielte mit maximaler tonaler Neutralität ans Ohr. Auch was die Dynamik angeht, erfand sie keine Lautstärkesprünge dazu sondern hielt sich akkurat an das zugespielte Material. Der Dreh am Lautstärkeregler bewies, dass sie auch diese Fähigkeit durchaus besaß. Auch bei ohrenbetäubenden Lautstärken blieb sie absolut stabil und ließ sich zu keinen Fehlern verleiten. Erst extreme und unter normalen Bedingungen wohl nie erreichte Pegel erzeugten erste Auflösungserscheinungen des vorher sehr schön in sich geschlossenen Klangbilds. Den Bass brachte der SP-12A sehr knackig, wenn auch nicht ultratief. Hier darf ein Subwoofer bei Bedarf nachhelfen. Andererseits erlaubt es eine Aufstellung direkt an der Wand, ohne dass der Grundton ungebührlich aufdickt. Auch das gehört zur Praxistauglichkeit einer solchen Kombination. Ansonsten standen Grundton, Mitten und Höhen in einem sehr ausgewogenen Verhältnis zueinander." ...

PS
Die Viecher sind die Niedrigpreis - Alternative


[Beitrag von ax3 am 17. Dez 2006, 23:04 bearbeitet]
Cantare
Stammgast
#12 erstellt: 17. Dez 2006, 23:45
Hallo Olaf,

vielleicht wäre die Dynamite etwas für dich.
Einfach mal den Thread hier im Forum suchen!
Dort wurde ein 1" Beyma Treiber verbaut. Und zwar mit linearem Verlauf, konstantem Bündelungsmaß UND ohne die Notwendigkeit von aufwändigen Frequenzweichen-Schaltungen.
Die 2 20er Bässe haben annähernd die Fläche wie ein 30er, bei gesteigerter Impulsivität und Tiefbass bis 30Hz!

Grüsse

Andreas
Spatz
Inventar
#13 erstellt: 17. Dez 2006, 23:54
Woha, hast du das eingescannt oder abgetippt?
kceenav
Stammgast
#14 erstellt: 18. Dez 2006, 20:53
Hallo --
Cantare schrieb:
vielleicht wäre die Dynamite etwas für dich.
Einfach mal den Thread hier im Forum suchen!
Dort wurde ein 1" Beyma Treiber verbaut. (...)

Handelt(e) es sich um den SMC280/ST? Wie verhält der sich (oder auch andere Nicht-Titan-Beymas) im Klangvergleich zu den "populären" BMS oder 18sound?
Cantare
Stammgast
#15 erstellt: 18. Dez 2006, 22:32
Hallo Bernd,

es kommt immer auf das Zusammenspiel von Horn und Treiber an. Der Beyma läuft mit dem BMS Horn tadellos.

18Sound macht m. E. die besten 1,5" und 2" Treiber am Markt mit linealglattem Frequenzgang und extrem geringen Klirr an der Messgrenze.

Alle mir bekannten 1" Treiber haben ihre Eigenarten und müssen mit dem passenden Horn kombiniert werden.

Grüsse

Andreas
SRAM
Inventar
#16 erstellt: 20. Dez 2006, 23:41
@Klangfreak: Klangbeschreibung ist nicht mein Ding. Was dem einen sein "analytischer" Hochton ist dem anderen "zu steril", der eine will einen schönen weichen Bass während es für den anderen nicht trocken genug klingen kann.

Ich kann Dir sagen was ein System bei mir können muß und was bei mir wie klingen muß und daß dieses System das kann:

Patty Smith / Because the Night: gänsehaut das Rückgrat runter, Schauder bei den tieferen Passagen

Tangerine Dream / Tyger: glockenhelle Stimme, klar und im großen Raum stehend

Meat Loaf / Ojects in the rear view mirror may appear closer than they are: überwältigende Stimmfülle, selbst bei der Studioaufnahme kommt live-feeling rüber

Chic / Rock the room: wenns einem nicht zum tanzen animiert ist die Wiedergabe schlecht.....

Freddie / Made in heaven: wiedergabequalität in verdrückten Tränen gemessen.....

Jimi / purple haze: ....wer braucht da noch acid ?

Eddie / how many say I: ....hast Du nach dem Song Gänsehaut war das System gut....

birth control / gamma ray: auf drum solo und den Dynamik-Umfang achten, Warnung: hohes Suchtpotential auf der Autobahn

golden earring / radar love: dynamik pur, die Bläser Sätze beachten --> hier zeigt sich Auflösung bei höchster Lautstärke, wenn die so rüberkommen wie original

deep purple / smoke on the water: wenn der Saal nicht mitgrölt wars nix

blood hound gang / hope you die oder auch ballad of chasey lane: "voll in die Fresse" sound at its best


....und viele, viele mehr, vorwiegend in einer dem Original nahe kommenden Dynamik und Lautstärke gehört.

Tip: als Bass drunter ein L18S800 in ca. 140 Liter und es fehlt auch nicht am Druck bei harten drumms und schnellen Bassläufen.

Gruß SRAM

...der sich jetzt mal wieder Kraftwerk reinzieht
UXMA
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 22. Dez 2006, 19:53
Tja, schau dich doch mal um, wer eine CT 204 hat. Und dann mal Probehören.

Wir haben die Dinger gebaut und ich muss sagen, as sie ür die "Klassiker" besser kommt als unbedingt für Techno. Mein 15jähriger Sohn findet die Dinger nicht schlecht, abe für Seinen Stil waren sie nicht so das Wahre. Aber mit ACDC und ähnlichem geht das Ding sehr gut ab!

Viele Grüße

Uxma
DER_BASTLER
Inventar
#18 erstellt: 22. Dez 2006, 20:01
Ich glaube die CT204 passt hier überhaupt nicht hin.
Als Spaßlautsprecher bestimmt geeignet,aber hier werden klingende hochwertige PA treiber gebraucht
mfg Bastler
Röhrender_Hirsch
Inventar
#19 erstellt: 22. Dez 2006, 20:29
Die Koaxialkonzepte finde ich sehr interessant. Nur schrecken die 370€/Stück für einen 12XA30ND doch ab, um sich "mal so nebenbei" eine Box zu basteln.

Gibt es eigentlich zwischen dem 37€/Stück 8AG Viech und dem 370€/Stück 12XA30ND eine bezahlbare Alternative, die auch preislich dazwischen liegt?
hallo,_wie_gehts?
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 22. Dez 2006, 20:44
Wahrscheinlich; seit heute:
http://www.hifi-foru...m_id=104&thread=8992
ax3
Inventar
#21 erstellt: 22. Dez 2006, 21:01

Röhrender_Hirsch schrieb:
Die Koaxialkonzepte finde ich sehr interessant. Nur schrecken die 370€/Stück für einen 12XA30ND doch ab, um sich "mal so nebenbei" eine Box zu basteln.

Gibt es eigentlich zwischen dem 37€/Stück 8AG Viech und dem 370€/Stück 12XA30ND eine bezahlbare Alternative, die auch preislich dazwischen liegt?


Der Beyma 12CX z.B.
http://www.soundwork...echer_beyma_coax.htm
D.Achenbach
Inventar
#22 erstellt: 23. Dez 2006, 14:00

SRAM schrieb:
@Klangfreak:

Da du einen breiten Abstrahlwinkel willst und wahrscheinlich beim entwickeln der Weiche vor Problemen stehen wirst würde ich Dir zum 12XA30ND von Beyma raten, zusammen mit der Weiche, die ebenfalls von Beyma angeboten wird.

In 60 Liter spielt das Ganze bis 70 Hz runter, was ausreichend ist, da Du ja später Subs dazu stellst. Der Abstrahlwinkel ist in Weite und Gleichmäßigkeit unübertroffen. Wirkungsgrad ist sehr hoch, was in Anbetracht der doch begrenzten zur Verfügung stehenden Verstärkerleistung auch notwendig ist.

Gruß SRAM


Den Beyma ja, aber bitte nicht mit der dazugehörigen Weiche. Das geht mit einer richtig auf den Treiber angepassten viel besser! Die Originalweiche ist im Übergangsbereich zum HT und HT selbst nicht der Bringer.
Hab mal für einen Verleiher eine Monitorbox mit dem Beyma entwickelt. Er meinte es wäre einer der besten passiven Monitore, die er je gehört hat. (Und der hat schon vieles ausprobiert!)
Nur haben Coaxe dieser Größe einen recht engen Bereich, in dem Sie gleichmäßig abstrahlen.

Gruß
Dieter Achenbach
D.Achenbach
Inventar
#23 erstellt: 23. Dez 2006, 14:47

Klangfreak schrieb:
Hallo,

ich möchte mir jetzt schöne Boxen für meine neue Wohnung zimmern.

Ziel ist es, ein sehr sehr dynamisches und detailreiches Klangbild zu erzeugen.
Es soll wie eine richtig gute PA klingen!!


Schön so, ganz nach meinem Geschmack


Klangfreak schrieb:

Als Antrieb sollen zwei alte Harman Kardon Twin Powered mit je 2 x 30watt rms an 8Ohm dienen.
Dachte einen für die Mittelhochtoneinheit und den anderen für die Tieftöner....


Noch besser, halbaktiv. Wirkungsgrad von Bass und Mittelhochton in weiten Grenzen variabel.


Klangfreak schrieb:

Eine Idee die mir spontan in Kopf kam, war folgende Kombi:
Beyma 12G125
spielt laut Beyma in 50litern bis ca. 70Hz linear runter....

PHL 1050 (16Ohm)
...soll dann als Mitteltöner arbeiten....

2x Beyma PH25 (um auf etwa 98db sowie 8Ohm zu gelangen)


Beyma 12G125. Be der zur Verfügung stehenden bescheidenen Leistung brauchts nichts größeres. 50l sind OK. Geht bis etwa 50Hz laut AJ-Horn.

PHL 1050. Ist ein reiner Mitteltöner, frühestens ab 500Hz, besser 600Hz einsetzbar. Meine Empfehlung: Eher den E17-1120. Lässt sich 100Hz-150Hz tiefer ankoppeln uns ist auf Klangqualität "gezüchtet".

PH25. Kenne ich nicht. Würde ich auf jeden Fall nicht im Doppelpack einsetzen. Gibt immer Interferenzen, fört sich sch.... an.

Empfehlung: Kleiner Horttreiber, z.B. BMS4538 mit Limmer Horn 021 90°x60° (ist eher ein Waveguide, nur 65mm tief). Klingt sauber, nicht scharf und gut durchzeichnet. Weitere Vorteile einer Hornlösung: Schallentstehung rückt nach hinten auf die Ebene des Mitteltöners.


Klangfreak schrieb:

Zudem sollte das ganze System nicht bündeln!!


Die Abstrahlcharakteristik ist bei den genannten Produkten vom Mittelton bis in den Hochton nahezu gleich, keine Sprünge. Ergibt ein gleichmäßigeres Verhältnis zwischen direktem und indirektem Schall.
Lieber ein gleichmäßig bündelndes System als einen Tannenbaum. (So sieht's aus, wenn man sich die Abstrahlcharakteristik eines schlechten Sytems ansieht. Mittelton bündelnd, dann untenrum breit strahlende Kalotte, die im Hochton wieder bündelt)


Klangfreak schrieb:

Achso....kosten solls so wenig wie möglich.... LSP's sollten sich ungefär in der Preisklasse der genannten Produkte befinden...


Na ja, ganz billig wird es nicht, aber sicherlich den Anforderungen gerecht. Lieber einmal richtig, als ewig daran herumbasteln.

Gruß
Dieter Achenbach
kceenav
Stammgast
#24 erstellt: 23. Dez 2006, 15:24
Hallo --
D.Achenbach schrieb:
Empfehlung: Kleiner Horttreiber, z.B. BMS4538 mit Limmer Horn 021 90°x60° (ist eher ein Waveguide, nur 65mm tief). Klingt sauber, nicht scharf und gut durchzeichnet.

Da ich gerade vorhabe, die "High-End"-Tauglichkeit von Kompressionstreibern auszuprobieren, interessieren mich solche (subjektiven) Meinungen - auch wenn sie nicht unbedingt alle übereinstimmen.

So wie ich die Dinge vorerst, ohne eigene Hörerfahrungen, einschätze, hat ja das Horn maßgeblichen Anteil am Klangergebnis. Bisher habe ich aufgrund vielfach lobender Erwähnung das mittelgroße 18sound-Horn (1086) favorisiert, vielleicht auch das kleinere, mit dem sich engere Chassisabstände realisieren ließen; angestrebt wird eine Übernahmefrequenz von (ganz grob) 1500 Hz.

Wäre da so ein Limmer-Horn auch eine Alternative? Womöglich sogar klanglich "feiner"?
Da ich viel Klassik höre, habe ich gewisse Bedenken, dass die Empfehlungen anderer Leute, mit eher "gegenteiligen" Musikvorlieben, für mich vielleicht nicht hundertprozentig nachvollziehbar sein könnten - noch über das übliche Maß hinaus ...

Wie schätzt Du die 18sound-Hörner ein, gibt's "Besseres"?
D.Achenbach
Inventar
#25 erstellt: 23. Dez 2006, 15:49

kceenav schrieb:
Hallo
Da ich gerade vorhabe, die "High-End"-Tauglichkeit von Kompressionstreibern auszuprobieren, interessieren mich solche (subjektiven) Meinungen - auch wenn sie nicht unbedingt alle übereinstimmen.

....angestrebt wird eine Übernahmefrequenz von (ganz grob) 1500 Hz.

Wäre da so ein Limmer-Horn auch eine Alternative? Womöglich sogar klanglich "feiner"?
Da ich viel Klassik höre, habe ich gewisse Bedenken, dass die Empfehlungen anderer Leute, mit eher "gegenteiligen" Musikvorlieben, für mich vielleicht nicht hundertprozentig nachvollziehbar sein könnten - noch über das übliche Maß hinaus ...

Wie schätzt Du die 18sound-Hörner ein, gibt's "Besseres"?


Eines ist mal sicher: Nicht jeder Treiber verträgt sich mit jedem Horn. Da gibt's durchaus Kombinationen die absolut nicht funktionieren.
Das Limmer 021 sollte nicht unter 2kHz getrennt werden. Hat den Vorteil, dass es sich gleich öffnet und der Schall sich nicht erst den Weg durch einen langen Hals suchen muss. Für PA mag das von Vorteil sein, für Hifi eher nicht. Da entstehen zu leicht Interferenzen, die im oberen Hochtonbereich stören. Klanglich ist das 021 wirklich sehr gut.

Gruß
Dieter Achenbach
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