PA Chassis einspielen

Autor

Beitrag

Edition35
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 20. Mai 2013, 15:43

Hallo an die Profis,

ich habe mir die Tron aus dem K&T Vorschlag aufgebaut. Soweit funktioniert alles ganz hervorragend und ich bin sehr überrascht was dieser LS wiedergeben kann.
Ein Problem habe ich aber. Die verwendeten IMG Stageline SP-38A Bässe sind unterschiedlich alt. Einen habe ich neu gekauft, der andere hat bei einem Bekannten bereits einige Zeit gespielt. Und das hört man deutlich. Der ältere Bass spielt wesentlich druckvoller und tiefer.
Daher meine Frage, mit welcher Einspielzeit sollte ich bei dem neuen Chassis rechnen. Da dieser Bass ja extrem hart aufgehängt ist, dürfte es schwer sein ihn mit "normalem" Musikmaterial zeitnah "weich zu prügeln". Habe ihn bereits einige Stunden mit einem 20Hz Sinus belastet. Eher gemächlich wobei eine Membranauslenkung deutlich zu erkennen war.

Gruß Frank

[Beitrag von Edition35 am 20. Mai 2013, 15:44 bearbeitet]

Black-Devil
Gesperrt

#2 erstellt: 20. Mai 2013, 18:09

20 Hz und deutlicher Membranhub ist schon ok. Darf auch ruhig mal einige Nächte durchwobbeln.

Gibts noch mehr zur Tron? Der LS ist ja nicht gerade oft nachgebaut worden und deshalb wäre ein (ausführlicher) Bericht schön!

Edition35
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 20. Mai 2013, 18:19

Hi Olli,

danke für deine Antwort. Ich habe mir bereits gedacht, das das ganze nicht mit ein paar Stunden getan ist.
Einen ausführlichen Bericht werde ich noch nachliefern. Im großen und ganzen kann ich aber sagen, das dieser LS sehr sehr beeindruckend in meinen Räumlichkeiten aufspielt. Besonders die geschlossene exakte Wiedergabe begeistert mich immer mehr. Es wirkt alles selbstverständlich und ab einer gewissen Lautstärke hochdynamisch. Ich habe mich aber gegen ein Onken entschieden und stattdessen ein 120L BR Gehäuse aufgebaut. Das funktioniert ganz hervorragend. Staubtrocken und richtig tief. Gut, mein Eton 12-680 Hex kann aktiv tiefer aber längst nicht so dynamisch und trocken.
Eine echte Spaßmaschine

.
Gruß Frank

Q4-Horn
Stammgast

#4 erstellt: 20. Mai 2013, 19:52

Hallo Prügelfreund.Chassis ausbauen,resonanzfrequenz feststellen(grösster Hub bei gleichbleibender Spannung)Ca.30-40hz.Nun die Spannung erhöhen bis der membranhub gut 5mm(je nach Chassis) in beide richtungen beträgt.Nach einigen stunden sinkt die resonanz und der frequenzgeber wird nachgestellt.Somit ist geringe elektrische Belastung mit grosser Auslenkung gepaart! Der membranhub ist im datenblatt angegeben und sollte beim weichspielen auch erreicht werden! 24 stunden in mehreren durchgängen sind zu empfehlen. Grüsse.

Big_Määääc
Inventar

#5 erstellt: 21. Mai 2013, 14:09

größter Hub bei ausgebauten ( free-air laufenden Chassis ) wird bei der tiefst möglichen Signalfrequenz liegen

die Reso bekommt man nur durch elektrisches messen heraus.

je tiefer man die Frequenz zum Einspielen nutz,
desto weniger Strom muß man unnötig durch die Schwingspule jagen,

und zB 20Hz Gebrumme hört man auch nicht so schnell durchs ganze Haus

bei PA-Chassis würd ich schonmal etwas längere Zeit einplanen,
bis es wirklich eingespielt ist.

Edition35
Ist häufiger hier

#6 erstellt: 21. Mai 2013, 20:15

Ich habe jetzt seit einigen Stunden die Bassgehäuse gegenübergestellt und ein Bass verpolt. Das ganze mit einer Sinus CD mit Frequenzen von 2Hz-70Hz laufen lassen. Mal schauen was morgen Nachmittag erreicht ist

.
Danke und Gruß Frank

Edition35
Ist häufiger hier

#7 erstellt: 22. Mai 2013, 21:50

Die ganze letzte Nacht habe ich die Chassis laufen lassen. Ist deutlich besser geworden, aber noch nicht ganz identisch. Scheinbar nimmt das etwas mehr Zeit und Pegel

in Anspruch.
Gruß Frank

Big_Määääc
Inventar

#8 erstellt: 23. Mai 2013, 14:24

die meisten PA-Chassis brauchen vorallem Hub,
damit überhaupt was weich wird

hab mal geschaut in der K&T,
die Tron ist wohl auf ca 40 Hz getuned.

unterhalb dieser Frequenz bleiben,
da spielt es sich leichter ein als darüber.

hab meine 2 eminence Kappa 15 hier auch früher versucht für Hifi zu nutzen,
ohne Spassss dabei.
die mußten erst nen paar Jahre PA-Betrieb bekommen,
jez funzen sie auch bei niederpegligem Hifi-Gedudel