kennt irrrrgendjemand einen FIR DSP?

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hornguru
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 15. Feb 2007, 01:48
Hallöchen,

ich suche verzweifelt seit wochen in google und überall sonst nach einem Equalizer der meine Wünsche erfüllt. Leider bekomme ich nichtmal ansatzweise das was ich möchte.

Habe bereits viele analoge und digitale Equalizer benutzt. Letztendlich den neuen Feedbackdestroyer von Behringer. OK er hat 20 Filter.... 3 Stück hintereinander geschaltet wärens 60 Filter, das ist ganz schön. Aber die Teile sind 1. absolut Bedienungsunfreundlich (ein Alptraum!)
2. keine Phasenentzerrung
3. keine automatischen Glättungsfunktionen oder Software......

einmal dachte ich, meinen Traum gefunden zu haben. Den Klein und Hummel Pro C 28. 50 vollvariable Filter mit Frequenzgang, Laufzeit, Impuls und Phasenkorrektur. und das wichtigste: mit FIR-Filter Design.
Doch leider...... nur kompatibel mit KH Monitoren, die da leider nicht laut können, nen scheiss bass haben, schlechtes rundstrahlverhalten haben und außerdem potthässlich sind. sonst hätte man die ja noch kaufen können. aber nein.....

Kennt irgendjemand ein normales, eigenes Gerät, das Systemunabhängig wie ein ganz normaler Equalizer arbeitet, nur halt mit FIR Filtern, oder zumindest mit überdurchschnittlich vielen und variablen Filtern?????

Es gab doch mal Systeme (meine mich dunkel erinnern zu können) die so agressiv geregelt haben dass sie mit 50-100 filtern den frequenzgang linealgerade bekommen haben und dabei sogar die impulsantwort sowie ausschwingverhalten und phase auf optimum trimmen konnten, ähnlich der damaligen canton digital 1 - serie...


wenn irgendjemand einen heißen tip hätte wäre ich echt sehr sehr sehr dankbar!


gruß,
joschka
Granuba
Inventar
#2 erstellt: 15. Feb 2007, 01:53

...... nur kompatibel mit KH Monitoren, die da leider nicht laut können, nen scheiss bass haben, schlechtes rundstrahlverhalten haben und außerdem potthässlich sind....


Bis auf die letzte Aussage objektiv recht einfach zu widerlegen....
Was ist mit der Behringer DEQ 2496? Oder teureren Vertretern anderer Firmen? Oder generell gefragt: Was hast du damit eigentlich vor?

Harry
jogi59
Inventar
#3 erstellt: 15. Feb 2007, 02:12
Ich bin zwar der Meinung, daß man eine Box, für die man mehr als 6 parametrische Filter braucht, in den Müll werfen sollte.
Aber
Hugo
das ist ein Digitalcontroller incl. FIR
frankolo
Stammgast
#4 erstellt: 15. Feb 2007, 04:17

jogi59 schrieb:
Ich bin zwar der Meinung, daß man eine Box, für die man mehr als 6 parametrische Filter braucht, in den Müll werfen sollte.
Aber
Hugo
das ist ein Digitalcontroller incl. FIR
hallo
ohne die monkey forest software ist keine weichenerstellung möglich!eigentlich braucht man um das volle potenzial dieses controlers zu nutzen auch das entsprechende mess system dazu damit auch das eigenverhalten der lautsprecher mit berücksichtigt werden kann.übrings ist der klein&hummel pro c28 bis auf wenige kleinigkeiten baugleich mit dem hugo
gruss frank


[Beitrag von frankolo am 15. Feb 2007, 04:37 bearbeitet]
old-DIABOLO
Stammgast
#5 erstellt: 15. Feb 2007, 13:42
Guten Tag Joschka

Soweit meine Erinnerung reicht verfügt der Sony DSP Sony SRP-F300 aus dem Sony Professional Pro Audio Equipment Bereich über die von dir gewünschten Features und Filtertechnologie.

Test production-partner 06/2000

Beschreibung http://www.moto.dk/m.../sony/SRP-F300GB.pdf

Es ist jedoch kein aktuelles Modell mehr.

Die Geräte sind öfters ausgefallen. Nach einer Reparatur & Modifikation bei Sony arbeiten sie, soweit mir bekannt, recht zuverlässig.

Gebrauchte Geräte dürften meiner Einschätzung so um die 400.- Euro liegen, bei Bedarf könnte ich vermutlich eines vermitteln.

Gute Zeit
milchiknilchi
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 17. Feb 2007, 18:26

Doch leider...... nur kompatibel mit KH Monitoren, die da leider nicht laut können, nen scheiss bass haben, schlechtes rundstrahlverhalten haben und außerdem potthässlich sind. sonst hätte man die ja noch kaufen können. aber nein.....


Da Du anscheinend den vollen Durchblick hast würde ich Dir zu einer Eigenentwicklung raten!
Son bisschen DSP einbetten, Filter berechnen und Programmieren sollte da ja kein Problem sein!!!

Grüße
milchiknilchi
BiGKahuunaBob
Stammgast
#7 erstellt: 18. Feb 2007, 17:52
dann brauchst du:

- pc
- soundkarte mit einer kanalanzahl, die der anzahl der wege entspricht, idealerweise von RME (wg linux treiber unterstützung).
- linux
- butefir
- programm zur filtergenerierung (z.b. acourate)

ciao,
BKB
WhyLee
Stammgast
#8 erstellt: 18. Feb 2007, 19:20
...oder du checkst dir einen feinen DSP-Chip und bastelst dir einen S/P-DIF Eingang und Burr-Brown-D/A-Wandler für die Ausgänge dran. In deinem Meßlabor kannst du dann die Sprungantwort deiner Lautsprecher aufnehmen und damit die Kurve für das digitale FIR-Filter basteln (soll minus differenz zur Messung) und Laufzeitunterschiede der einzelnen Lautsprecherchassis ausgleichen. Vergiss aber nicht, daß die Sprungantworten je nach Temperatur der Spulen in den Lautsprecherchassis abweichen können, abhängig davon wie laut du Musik hörst. Aber du kannst zwischen diesen verschiedenen Filterkurven hin und her interpolieren, wenn du eine Temperaturvoraussage im DSP simulierst, indem du die zugeführte Leistung an den einzelnen Ausgängen über eine gewisse Zeit aufintegrierst (bzw. einfache Tiefpassfilterung mit e-Kurve der Leistung). Viel Spaß beim Entwickeln kann ja mit Multlayerprint eigentlich nicht länger als ein Wochenende dauern.
hornguru
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 19. Feb 2007, 17:03
Hach wie ich die bissigen Kommentare der Hifiszene in den letzten Jahren meiner Inaktivität vermisst habe. Kaum dabei und es geht los.

Ok jenachdem wie hoch man seine Ansprüche setzt, kann man in relation zu schlechten oder gewöhnlichen Lautsprechern die 500 C als überaus grandios bezeichnen.

Zur Lautstärke: Ich sehe allerdings eine Maximallautstärke von 110dB mit vertretbarem Klirr als nicht unbedingt brachial laut an. Sicher, ne kleine Fete oder etwas nervig laut wirds werden, aber wehe man hat mal dynamikreiche Musik und möchte dass der Boden bebt. Da seh ich jetzt schon die flatternden Tieftöner keuchen und die Kalotten-Spulen kochen.

Zum Bass: ein Tieftöner mit derart großer Membrane, die zum Rand hin mit steigender Labilität den ohnehin schon wässrigen, zeit- und phasenverzerrten, nachschwingenden, ungedämpften infraschallkurzschluss-"bassreflüx" mit seiner Trägheit erfreut, passt so ganz und garnicht in mein Bild dieser Qualität und Preisklasse.

Zum Rundstrahlverhalten: Wer die Rundstrahldiagramme kennt, weiß und sieht (Brille als einzige Vorraussetzung falls benötigt) dass bei zunehmender Entfernung vom Zentrum der Amplitudengang nach oben einbricht und mit steigender Frequenz immer mehr nachlässt. Was bei leider gleichem Verhalten einer durchschnittlichen Raumbedämpfung einen miserablen, dumpfen Diffusschall gibt. Da bringt der tolle Axial-Frequenzgang auch nicht viel. Wer Lust hat kann gerne ein halbes Vermögen ausgeben um mit der Raumbedämpfung gegenzuwirken, oder es einfach für weniger Geld besser machen......

was die Optik angeht.... naja die Verion in Weiß ist wenigstens Wohnzimmerfreundlich.


aber Danke für den Tip mit dem Hugo, das Teil ist echt klasse wenn es hält was es verspricht. Auch wenn es 3 mal so teuer ist wie das Teil von K+H. Was ich nicht ganz verstehe ist der Einsatz der Software. MUSS ich die haben um das Teil voll einstellen zu können?
Geht das, wenn mit anderer Software, nur mit solcher die die Filter extra berechnen und einspeisen muss?
Oder (wäre mir am liebsten) kann man nicht einfach die Kurven manuell Formen/Verzerren/Erstellen wie man lustig ist und je nach eigener Messinterpretation das Teil einstellen???

gruß,
Joschka
frankolo
Stammgast
#10 erstellt: 19. Feb 2007, 17:17
@hornguru
den k+h den ich meinte der kostet soweit ich weiss über 4000 euro.was den hugo betrifft wäre der anselm görtz der richtige ansprechpartner,kannst ihn ja eine mail schicken.ich kenn das so das die weichen mit der mf software erstellt werden,es gibt keine möglichkeit irgendwelche frequenzweichen einzustellen über die hardware,der parametrische equi steht aber schon zur verfügung,es gibt verschiedene fertige presets die natürlich aber nicht das eigenverhalten der lautsprecher berücksichtigen können.
gruss frank
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