Geschlossen contra Bassreflex

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bukongahelas
Inventar
#1 erstellt: 04. Apr 2007, 03:36
Hi,es geht um geschlossene bzw BR Boxen.
Haben geschlossene Systeme das bessere Impulsverhalten ?
Die Luft muss ja nicht als träge Masse durch das
BR Rohr hin und hergeschoben werden.
Geschlossene Systeme brauchen auch weniger Volumen,
siehe Computersimulation.Den Nachteil des geringeren
Wirkungsgrades und frühen Tiefbassabfalls kann man
elektronisch kompensieren (aktive Entzerrung).
BR bringt zwar mehr Bass und Lautstärke,wird aber
durch Resonanzen und schlechteres Impulsverhalten
erkauft(?).Somit scheint geschlossen mit Entzerrung
besser zu sein.

gruss
bukongahelas
Toni100000
Stammgast
#2 erstellt: 04. Apr 2007, 09:59
Ist es auch. Der Bass einer geschlossenen Box hat eine ganz andere Qualität als der einer Bassreflexkiste, bei der man sich ständig vor einer Frequenz fürchten muss. Wumm, wumm, wumm.

Mir kommt eine Bassreflexbox nicht ins Haus. Baue geschlossen mit aktiver Entzerrung.
Granuba
Inventar
#3 erstellt: 04. Apr 2007, 10:02
In einem passendem Raum eindeutig Bassreflex. Der Gewinn an Lautstärke ist nicht zu überhören, und bei "sinnvoller" Abstimmung mit den passenden Chassis ist Bassreflex klanglich gleichwertig.

Harry
markusred
Inventar
#4 erstellt: 04. Apr 2007, 10:10
Hallo bukongahelas,

ja, geschlossene Basssysteme haben ein besseres Impulsverhalten. Es gibt allerdings unterschiedliche Auffassungen, ob das so gravierend ist im Vergleich zum miserablen Impulsverhalten im Hörraum.

Mein persönlicher Geschmack liegt auch eher bei den geschlossenen Boxen, wenn der Pegelabfall etwa zur Hälfte ausgeglichen wird. Eine volle Entzerrung ist oftmals nicht nur unnötig sondern sogar störend. Denn eine wandnahe Aufstellung der Lautsprecher verstärkt den Bass ohnehin.

Was mir am meisten an Bassreflex missfällt ist der sogenannte One-Note-Bass. Bei Basschassis, die für starken Tiefbass in kleinen Gehäusen ausgelegt sind, sind die bewegten Massen (Membran, Spule, Sicke) recht hoch. Bei closed boxes übernimmt das eingeschlossene Luftpolster einen Teil der Bedämpfung des Chassis. Bei offenem System wird das Chassis unterhalb der Tuningfrequenz nur noch durch die Membranaufhängung abgebremst. Ich hab dann das Gefühl, dass sich fast jeder Bass gleich anhört und immer auf der gleichen Frequenz ausschwingt. Wenn schon Reflex, dann lege ich die Tuningfrequenz lieber etwas tiefer als das theoretische Ideal.

Der (imho) einzige Vorteil bei Reflex ist, dass es billiger ist. Hat man jedoch genügend Membranfläche zur Verfügung, wäre Reflex nur zweite Wahl.


[Beitrag von markusred am 04. Apr 2007, 10:11 bearbeitet]
rolandv
Stammgast
#5 erstellt: 04. Apr 2007, 10:55
interssante frage, aber schau dir doch mal im zb winisd en pahsenverlauf im tiefbass an...
mfg, roland
Meister_Gü
Stammgast
#6 erstellt: 04. Apr 2007, 11:00
Schau auch einmal was mit dem Groupdelay passiert, wenn du entzerrst...
Ezeqiel
Inventar
#7 erstellt: 04. Apr 2007, 11:41
Genau. Es ist egal, wie man einen einem BR-System entsprechenden Tiefbassabfall (3rd-Order-HP, wenn ich mich richtig erinnere :D) erzeugt, ob nun durch ein BR-System oder durch eine entzerrte CB: Die Gruppenlaufzeitsauereien sind Filtercharakteristikimmanent und hängen nicht vom Gehäusebauprinzip ab.

Gruss,
Ezeqiel

*edit*: Ich stimme Murray zu. Ich habe glücklicherweise einen solchen Raum


[Beitrag von Ezeqiel am 04. Apr 2007, 12:06 bearbeitet]
frankolo
Stammgast
#8 erstellt: 04. Apr 2007, 12:27

Meister_Gü schrieb:
Schau auch einmal was mit dem Groupdelay passiert, wenn du entzerrst...
kann man ja auch entzerren mit dem richtigen controler
wie siehts eigentlich mit nichtlinearen verzerrungen bei höheren pegeln aus wenn die membranauslenkung des baschassis des geschlossenen systems erheblich mehr beträgt als bei einer sinnvollen bassreflexabstimmung?
gruss frank


[Beitrag von frankolo am 04. Apr 2007, 12:28 bearbeitet]
Ezeqiel
Inventar
#9 erstellt: 04. Apr 2007, 12:36

frankolo schrieb:

Meister_Gü schrieb:
Schau auch einmal was mit dem Groupdelay passiert, wenn du entzerrst...
kann man ja auch entzerren mit dem richtigen controler

Jo, wenn man das Geld für einen Controller, der das kann, hat, oder sich mit BruteFIR u.ä. rumschlagen will, schon. Sowas hilft Gruppenlaufzeitmässig aber auch BR-Konstrukten auf die Sprünge, wenn ich mich nicht irre.

frankolo schrieb:
wie siehts eigentlich mit nichtlinearen verzerrungen bei höheren pegeln aus wenn die membranauslenkung des baschassis des geschlossenen systems erheblich mehr beträgt als bei einer sinnvollen bassreflexabstimmung?
gruss frank

Nicht so toll, denke ich. Dagegen hilft dann eben mehr Membranfläche für geschlossene Konstruktionen.

Gruss,
Ezeqiel

*edit*:
Meinereiner schrieb:
..., wenn ich mich nicht irre.
Ich könnte mich aber geirrt haben. Ich bin mir nicht sicher, ob die Tatsache, dass mit FIR-Controllern Phase und Amplitude unabhängig voneinander getuned werden können zur Folge hat, dass man auch das Groupdelay modifizieren kann. Nach meinem Verständnis schon, aber hier sollten die Experten ran . . .


[Beitrag von Ezeqiel am 04. Apr 2007, 12:40 bearbeitet]
Toni100000
Stammgast
#10 erstellt: 04. Apr 2007, 12:43
Möchte etwas dazu sagen, habe aber Schreibverbot.
frankolo
Stammgast
#11 erstellt: 04. Apr 2007, 12:48
@ezeqiel

könnte mich aber geirrt haben. Ich bin mir nicht sicher, ob die Tatsache, dass mit FIR-Controllern Phase und Amplitude unabhängig voneinander getuned werden können zur Folge hat, dass man auch das Groupdelay modifizieren kann. Nach meinem Verständnis schon, aber hier sollten die Experten ran . . .



mit dem dsc28 geht das
gruss frank

ps:ich bin auch der meinung das man mit ausreichend effektiver membranfläche geschlossen auch bei hohen pegeln klanglich gut klar kommt.nachteil ist halt der enorme platzbedarf und auch die kosten für mehrere hochwertige basschassis.


[Beitrag von frankolo am 04. Apr 2007, 13:06 bearbeitet]
Ezeqiel
Inventar
#12 erstellt: 04. Apr 2007, 13:04

Toni100000 schrieb:
Möchte etwas dazu sagen, habe aber Schreibverbot. :|



frankolo schrieb:
[...]mit dem dsc28 geht das
gruss frank

Dann war mein Verständnis wohl richtig. Aber:

Meinereiner schrieb:
Jo, wenn man das Geld für einen Controller, der das kann, hat, [...]

Ich habe jetzt keine Bezugsquelle gefunden, aber der sieht nicht wie ein Sonderangebot aus.

Gruss,
Ezeqiel
frankolo
Stammgast
#13 erstellt: 04. Apr 2007, 13:10
@Ezeqiel
stimmt,3000 euro kostet so ein genialer controler schon.
hinzu kommt dann noch das man ohne mf keine presets erstellen kann.
gruss frank


[Beitrag von frankolo am 04. Apr 2007, 13:15 bearbeitet]
Shefffield
Inventar
#14 erstellt: 04. Apr 2007, 13:19

markusred schrieb:
Hallo bukongahelas,

ja, geschlossene Basssysteme haben ein besseres Impulsverhalten. Es gibt allerdings unterschiedliche Auffassungen, ob das so gravierend ist im Vergleich zum miserablen Impulsverhalten im Hörraum.


Wenn Ihr dieses Thema schon mit einbezieht, möchte ich auch hier die Gelegenheit nicht missen, auf die prinzipgedingten Nachteile von CB und BR gleichermaßen aufmerksam machen - im Vergleich mit offenen Systemen, also Dipolen und Kardioiden.

Dipole regen den Raum nach Linkwitz mit 4,8 dB weniger akustischer Leistung an bei gleicher Lautstärke am Hörplatz durch ihr stark gerichtetes Abstrahlverhalten. Zusätzlich kenne ich kein System, das ein schnelleres Abklingen im Bass zu bieten hat.

Ihr könnt die Betrachtung natürlich gerne auf CB gegen BR beschränkt lassen - das würde aber Chancen verschenken.

Grüße,
Axel
Ezeqiel
Inventar
#15 erstellt: 04. Apr 2007, 13:29

Shefffield schrieb:
[...]Ihr könnt die Betrachtung natürlich gerne auf CB gegen BR beschränkt lassen - das würde aber Chancen verschenken.[...]

Hm, das hängt natürlich vom Threadersteller ab. Ich habe keine Erfahrung mit Dipolen, jedoch sind sie wohl von der Kooperation mit dem Raum ziemlich abhängig und auch nicht ganz aufstellungsunkritisch. Ausserdem muss man wie bei CB auch (wahrscheinlich noch in höherem Masse) das Verschiebevolumen recht gross ausführen, um den Antrieb für eine gegebene Lautstärke noch im linearen Bereich zu halten, was die Kosten auch nicht gerade ins Bodenlose rutschen lässt.

Langsam vielleicht etwas zu OT:
frankolo schrieb:
[...]hinzu kommt dann noch das man ohne mf keine presets erstellen kann.[...]
Monkey Forest sieht aber auch nicht so sehr nach Schnäppchen aus . . .

Gruss,
Ezeqiel
Ezeqiel
Inventar
#16 erstellt: 04. Apr 2007, 16:45
Hier gibt's einen netten Artikel von Friedmann Hausdorf, der CB BR gegenüberstellt.

Gruss,
Ezeqiel
rapherent
Stammgast
#17 erstellt: 04. Apr 2007, 16:57
Ich glaube UKW war es, der mir riet, im Zusammenhang mit diesem Artikel, auch mal einen Blick auf das Einschwingen zu werfen.

Gruß
Raph
bukongahelas
Inventar
#18 erstellt: 05. Apr 2007, 01:34
Nachdem ich in den 80/90ern TML und Hörner (SchmacksHorn)
als aktive Subwoofer hatte,diese aber Schwächen im
Impulsverhalten (TML) bzw Tiefbass (Horn) hatten und
die Kombination (2 TML plus 2 Hörner) immer noch nicht
genug Druck brachten,wollte ich ein endgültiges System:
Also gebaut: 2 Subwoofer. Mit je einem Ground Zero
Nuclear Bass.Das 35 Liter Gehäuse aus Beton gegossen.
Geschlossenes Prinzip.Aktive Entzerrung mit Tiefbass
anhebung und Subsonic Filter,von Weidinger (siehe HP).
Trennfrequenz 60 Hz 24dB/Okt.Antrieb der DualVoiceCoil
Treiber mit je einer Stereo PA-Endstufe 2x600W.
Also insgesamt 2400 Watt echte RMS.
Klang:Super.Aber:Zu leise.Die PA-Amps clippen,jeder
Treiber macht ca fünfzig Millimeter Hub.
Jetzt muss ich entscheiden,ob ich das Ganze verdopple,
oder die Treiber in anderen/grösseren Betongehäusen
mit Passivmembran (=BR) betreibe.
Im Idealfall sollen die Subwoofer soviel Schalldruck
erzeugen,dass es schmerzhaft wird.Das heisst nicht,
das ich mir das dauernd geben will,es sind die
Dynamikspitzen bei Filmen und der völlig unangestrengte
Bass bei Musik.
Daher die Frage nach Vor-Nachteilen Closed-BR.

bukongahelas
markusred
Inventar
#19 erstellt: 05. Apr 2007, 07:20
Mehr Fläche ist sinnvoller als mehr Hub.

Auf jeder Seite (z.B. in der Ecke) ein Array von 4-6 12" oder 15" in geschlossenem Volumen mit Entzerrung würde weniger Verstärkerleistung benötigen (= weniger Klippinggefahr), souveräner klingen und mehr Schalldruck produzieren. Weniger Kompression und Nicht-Linearitäten beim Chassis sowieso.

Die GZ und alle anderen Subs solchen Typs haben zwar eine extrem lange Schwingspule für großen linearen Hub. Die ganze Schwingeinheit ist jedoch für ein möglichst kleines Boxenvolumen so schwer, dass der Wirkungsgrad mickrig ist (meist 75-83 dB). Demzufolge kommen diese Treiber erst mit ein paar hundert Watt Verstärkerleistung auf Trab, für richtig beeindruckenden Pegel bzw. Pegelspitzen kann dann eine Endstufe mit 1 bis 2 kiloWatt nicht schaden.

Es nützt, sich im Profibereich was abzuschauen. Für hohe Pegel im Bass werden dort viele Chassis anstatt wenige mit großem Hub benutzt. Die GZ sind eher für Showeinbau im Auto (sorry).


[Beitrag von markusred am 05. Apr 2007, 07:22 bearbeitet]
Ezeqiel
Inventar
#20 erstellt: 05. Apr 2007, 10:17
Jo, völlig richtig.

Und um jetzt aber nicht sofort massiv in Membranfläche investieren zu müssen, würde es sich meines Erachtens schon lohnen, deine vorhandenen Treiber mal in Bassreflexgehäusen zu betreiben. Im Tiefbassbereich steigt der Wirkungsgrad dadurch schonmal beträchtlich. Das Gehäuse wäre natürlich nicht so klein, wie bei einer entzerrten geschlossenen Konstruktion. Dafür braucht dann (je nach Treiber und Tiefbasswünschen) aber auch nicht oder nur wenig entzerrt zu werden, was enorm Leistung einzusparen helfen kann.

Zu einem Wirkungsgradwunder würde eine solche Konstruktion zwar immer noch nicht werden, aber Endstufenleistung ist ja offenbar satt vorhanden und vielleicht reicht's dann so zur Vollaussteuerung.

Allerdings würde ich das erstmal in einem MDF-Testgehäuse ausprobieren, ehe ich das ganze in Beton giesse.

Btw.: Wie hoch ist denn die minimale Impendanz jeder der vorhandenen Schwingspulen? Vielleicht begrenzen die Amps ja auch wegen zu niedriger Impendanz. Car-Hifi-Treiber sieht man auch schonmal mit 2 mal 2 Ohm Konfigurationen. 2 Ohm ist aber schon arg grenzwertig für einen üblichen Homehifi- bzw. PA-Amp-Kanal . . .

Gruss,
Ezeqiel

*edit*: Hier gibt es drei Ausführungen der Nuclear-Serie zu bestaunen. Welche ist es denn? Sie haben ausser der 18''-Version eine 2x2 Ohm-Schwingspule, die 18''-Version hat 2x3 Ohm. Einzeln sind die Spulen m.E. zu niederohmig für die meisten Endstufen (welche du verwendest, weiss ich ja nicht).

Folgendes würde sich also auch mal lohnen, zu probieren: Nimm eine deiner Endstufen und schliesse an jeden Kanal je einen der Treiber so an, dass die Schwingspulen in Serie liegen.


[Beitrag von Ezeqiel am 05. Apr 2007, 10:28 bearbeitet]
ukw
Inventar
#21 erstellt: 05. Apr 2007, 11:33
Mal eines vorab: Es ist eine echte Freude zu lesen, wie viel Information im Forum angekommen und im Gedächtnis der leidenschaftlichen Selberbauer hängen geblieben ist.

Sicherlich ist es möglich den Bass durch BR aufzudicken.
Das Problem dabei: Je breitbandiger die Anhebung desto schwächer fällt sie aus. Zu jeder Pegelanhebung im unteren Frequenzband durch BR gibt es im Frequenzbereich darüber eine Zone, in der die Übertrager (Port und Membrane) Auslöschungen haben. Zeitverhalten und Hüllkurve des Signals werden zerstört.
Sinnvoll ist die Hubreduktion der Membrane im Tiefbass durch die BR Ports. Dieses System funktioniert aber nur bei wenigen Bässen (3 - 6 Stück - je nach Auslegung)

@bukongahelas: Hub lässt sich problemlos durch Fläche ersetzen - Fläche jedoch kann man nie durch Hub ersetzen.
Autobässe verkaufen.
Volumen der CB's verringern + mehr Chassis verwenden - (irgendwas zwischen 8" und 12") .
Relativ kleine Membranen haben den großen Vorteil sich wie Kolben zu bewegen. 18" Chassis haben nicht ausreichend steife Membranen und müssen ein vielfaches an Antrieb haben, um so kräftig zu sein wie kleine 8" Chassis. Berechne einfach mal das Verhältnis Antrieb zu Fläche

Versuchsaufbau für schmalen Geldbeutel: ein Satz Billig Tieftöner von Pollin - 24 Stück für den Anfang? - in eine Kiste - raumhoch (~ 2,40 Meter) 3 x 8 Stück. Wenn Du da 0,75 kW drauf gibst, sollte deutlich mehr passieren als bei Deinen Autobässen.
Shefffield
Inventar
#22 erstellt: 05. Apr 2007, 12:36

Ezeqiel schrieb:

Shefffield schrieb:
[...]Ihr könnt die Betrachtung natürlich gerne auf CB gegen BR beschränkt lassen - das würde aber Chancen verschenken.[...]

Hm, das hängt natürlich vom Threadersteller ab. Ich habe keine Erfahrung mit Dipolen, jedoch sind sie wohl von der Kooperation mit dem Raum ziemlich abhängig und auch nicht ganz aufstellungsunkritisch. Ausserdem muss man wie bei CB auch (wahrscheinlich noch in höherem Masse) das Verschiebevolumen recht gross ausführen, um den Antrieb für eine gegebene Lautstärke noch im linearen Bereich zu halten, was die Kosten auch nicht gerade ins Bodenlose rutschen lässt.


Moin, Ezequiel.

Meine Erfahrungen sind andere, mein Kardioid reagiert fast gar nicht auf eine Änderung der Aufstellung, nur sehr wandnahe Aufstellung habe ich bisher noch nicht ausprobiert.

Den verwendeten Visaton W 400 S 8 Ohm habe ich sehr günstig gebraucht bekommen, das Gehäuse dafür ist winzig. Leistung braucht die Einheit nicht viel, also bleibt das alles günstig.

Der damit erzielbare Pegel reicht, um meine (zugegebenermaßen nicht sehr potenten) Satelliten an die Grenze zu führen, Druck ist es für meinen Geschmack genug und die Nachbarn haben das neue Spielzeug im Haus garantiert auch schon am Abend der Inbetriebnahme zur Kenntnis genommen.

Ich empfehle einen praktischen Versuch, wenn ein ausreichend großer Treiber im Bastelkeller verfügbar ist. Gehäuse sind einfach und schnell zusammengebaut.

Auch ich bin eher versehentlich auf den Kardioid gekommen, geplant war auch bei mir CB. Aber der W 400 S hätte selbst in GHP-Bauweise mindestens 250 l für einen geraden (nicht entzerrten) Frequenzgang verlangt. Jetzt hat er 30 l mit "Belüftung" und spielt wunderbar tiefreichend und sauber.

Grüße,
Axel
bukongahelas
Inventar
#23 erstellt: 06. Apr 2007, 03:33
*edit*: Hier gibt es drei Ausführungen der Nuclear-Serie zu bestaunen. Welche ist es denn? Sie haben ausser der 18''-Version eine 2x2 Ohm-Schwingspule, die 18''-Version hat 2x3 Ohm. Einzeln sind die Spulen m.E. zu niederohmig für die meisten Endstufen (welche du verwendest, weiss ich ja nicht).

Es ist der GZNW15. Im Gegensatz zu den Daten des Links
(2 x 2 Ohm) ist im dem Treiber beigelegtem Datenblatt
von einem Widerstand (Revc) von 2 x 3 Ohm die Rede.
Werde mal die Serienschaltung versuchen.
Die Endstufen sind eine Hausmarke von dem grossen
PA Laden in Köln/Domnähe,Type MS-6500.
Der Verkäufer meinte,der Amp würde auch mit niederohmigen
Lasten fertig.

Vorteilhaft gegenüber den empfohlenen Array Konstrukten
ist beim GZNW die kompakte Baugrösse.
Die riesigen Kästen hatte ich schonmal.
Die Qualität und Tiefe ist exakt das,was ich wollte,
nur eben zuwenig laut.Der Bass ist gleichzeitig trocken,
hart und dabei ultratief.
Das die Amps clippen,hat auch einen Vorteil:Die Treiber
schlagen nie an.
Mein ewiges Problem:Ich muss erst bauen,kann dann hören.
Nirgendwo bei Händlern war der GZNW vorführbereit.
Gekauft wegen der Testmagazinempfehlung.
Wenigstens weiss ich jetzt die Ursache,warum es mir
trotz Einsatz von 2400 Watt noch zu leise ist.

gruss
bukongahelas
Ezeqiel
Inventar
#24 erstellt: 06. Apr 2007, 13:50
Es ist diese hier, nicht wahr? Nun, meinen Vorschlag auszuprobieren, kostet ja nichts.

Und mal alternativ ein Bassreflexgehäuse zu testen kostet zumindest weniger, als sich neue Chassis zuzulegen. Der Pegelgewinn wäre jedenfalls beträchtlich.

Problem könnte aber ein aus den TSP resultierendes recht kleines Gehäuse werden, dass bei sehr tiefer Abstimmung ein möglicherweise extrem langes Rohr erfordert (bei so viel Vd sollte die Querschnittfläche schon eher gross sein).

Dann wird es evtl. interessant, über den Einsatz von Passivmembranen (leider dürften für solche Treiber geeignete Modelle nicht gerade als Schnäppchen durchgehen) nachzudenken, oder eine Alternative, wie zuvor von anderen vorgeschlagen, anzugehen, indem die GroundZero-Treiber verkauft werden.

Gruss,
Ezeqiel


[Beitrag von Ezeqiel am 06. Apr 2007, 13:51 bearbeitet]
Christoph_Gebhard
Inventar
#25 erstellt: 06. Apr 2007, 16:47
Hallo,

ich kenne den Ground Zero aus dem Auto-Hifi-Bereich (und zwar Bassreflex). Die Teile sind tauglicher als man denkt. Nur Oberbass sollte man ihnen nicht zumuten. Im Tiefbass bis ca. 50Hz-60Hz spielen sie extrem locker, brutal druckvoll und auch sehr sauber und konturiert.
Ich würde auf jeden Fall mal Bassreflex mit einer Reihenschaltung der Spulen probieren. Das sollte klappen!

Zu bedenken ist auch noch, dass sich die Ground Zero aufgrund ihrer enorm hohen Schwinspuleninduktivität NICHT mit herkömlichen Simulationsprogrammen simulieren lassen, sondern nur Programme, die die Induktivität mit in die Berechnung einfließen lassen (z.B. AJ-Horn), korrekt simulieren.

Grundsätzlich teile ich zu "Geschlossen contra Bassreflex" Harry`s Meinung. Der schlechte Ruf von Bassreflex kommt größtenteils durch zusätzlichen Tiefgang, der die Raumresos stärker anregt. Ein passend auf Raum und Chassis abgestimmtes BR-Gehäuse dröhnt nicht (oder kaum).
Geschlossenen Gehäuse finde ich - gemessen an der Membranfläche - oft ziemlich drucklos und zugeknöpft.
Ich würde geschlossen nur vorziehen, wenn Membranfläche im Überfluss vorhanden ist.

Gruß, Christoph


[Beitrag von Christoph_Gebhard am 06. Apr 2007, 16:49 bearbeitet]
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#26 erstellt: 06. Apr 2007, 23:37

Thanner schrieb:

Geschlossenen Gehäuse finde ich - gemessen an der Membranfläche - oft ziemlich drucklos und zugeknöpft.


Eventuell ist das ja gerade näher an der Wahrheit als ein aufgeblähter Reflex-Bass.

Außerdem: an welchen Raum soll Bassreflex anpassbar sein?

Gruß
Cpt.
bukongahelas
Inventar
#27 erstellt: 07. Apr 2007, 04:31
Ezequil:Genau DER Amp ist es,wie gesagt,ich habe 2 davon.
Thanner: Simulieren brauchte ich nicht,die Gehäuse
empfehlung 35 L closed kommt vom Hersteller.
GZNW15 mit BR: Geht praktisch nur mit Passivmembran,
also kostenintensiv.Müsste es vor Kauf testweise
woanders hören,aber wo wenn nichteinmal die Händler
Demos bieten.
Ja,der Bass ist "ehrlich" und so wollte ichs auch:
Klangneutal/trocken,dabei tief in Verbindung mit
geringem Volumen.Daher,vielen Dank für die Vorschläge,
kommen "Kühlschränke" nicht infrage.
Reihenschaltung der Spulen:Verständnisproblem:Wenn
ich 2 Spulen in Reihe schalte,kann ich nur einen
Kanal des Amps anschliessen,d.h. ein Treiber bekommt
"nur" 600 statt 1200 Watt.Wie soll das (auch mit BR)
lauter werden ?
Eine weitere Möglichkeit ist,den StereoAmp zu brücken
und die Spulen in Serie.Nur weiss ich nicht,ob
dann die Impedanz 2x3 Ohm für den Amp in Brücke nicht
zuwenig ist.Es wurde ja schon vermutet,dass 3 Ohm
zuwenig seien mit der Folge clip.Ich meine,der Amp
würde eher wegen Unterimpedanz abschalten oder gar
abbrennen,aber nicht clippen.Clippen heisst doch,
das das Ausgangssignal grösser werden soll als die
Grenzen der pos und neg Betriebsspannungen,also
beschnitten wird,der Amp also übersteuert (zum Glück
hängt hier kein Hochtöner mit dran),da stört das
clip hörbar,aber es geht nix kaputt.So gesehen ist
es ein Schutz gegen mechanisches Anschlagen,besonders
bei Filmen im Halbdunkel von Vorteil,da will ich den
Film sehen,die Technik vergessen.
In letzter Konsequenz müssten jedoch die
Schutzschaltungen ansprechen,ist schliesslich ein
Profi PA Amp.Auch wenn er "billig" war,an seinen
mechanischen Innereien könnten sich manche Consumer
Geräte ein Beispiel nehmen.Oder gibt es an dem Amp
was zu meckern ? Die Meinungen über den GZNW15 sind
ja auch geteilt.

gruss
bukongahelas
Ezeqiel
Inventar
#28 erstellt: 07. Apr 2007, 12:09
Es geht doch fast nichts schneller, als die Reihenschaltung einfach mal auszuprobieren. Sicher kann man dann nur je einen Amp-Kanal anschliessen. Allerdings ist es gut möglich, dass die Endstufe zuvor wegen zu niedriger Impendanz noch bevor die nominelle Leistung abgegeben wurde, die weisse Fahne schwenkte.

Die Problematik mit BR, die eine Passivmembran empfehlenswert erscheinen lässt, habe ich oben ja schonmal angesprochen. Davon abgesehen ist der Wirkungsgrad im Bereich der Abstimmfrequenz aber ein gutes Stück höher, als bei einer geschlossenen Box, wo wegen der Entzerrung sehr viel Leistung gebraucht wird. Es geht pro Watt also lauter, so dass von der Leistung her auch ein Kanal deines Amps genügen könnte, um deine Pegelansprüche zu befriedigen.

Bei Brückenschaltung hättest du, wie du ja selber schon vermutet hast, möglicherweise wieder das selbe Problem, wie bei deiner jetzigen Konfiguration: Der Amp "sieht" eine zu niedrige Impendanz und macht deswegen früh "zu".

Ich benutze für meine Subwoofer übrigens eine NAD-Endstufe, deren Schutzschaltung genau dann anspricht, wenn die Clip-LED aufleuchtet. Ich müsste mich mal nach einer neuen umsehen, die mehr als die für meine Treiber doch etwas kümmerlichen 130 Watt pro Kanal liefert. Ich schätze, wenn das Lüftergeräusch nicht auffällt, wäre die, die du benutzt, ein geeigneter Kandidat, was heisst, an ihr habe ich jetzt erstmal nichts zu bemeckern. Aber schliesslich will ich auch je einen knapp 8-Öhmer dran betreiben.

Detailfragen über Amping kann ich aber leider nicht beantworten. Dafür sind meine Elektronikkentnisse viel zu spärlich. Im Zweifelsfall hilft es vielleicht, mal einen deine Endstufen betreffenden Thread im Elektronik-DIY-Unterforum abzufeuern.

Gruss,
Ezeqiel


[Beitrag von Ezeqiel am 07. Apr 2007, 12:12 bearbeitet]
Christoph_Gebhard
Inventar
#29 erstellt: 07. Apr 2007, 15:10
Hallo Cpt.


Cpt._Baseballbatboy schrieb:
Eventuell ist das ja gerade näher an der Wahrheit als ein aufgeblähter Reflex-Bass.

Gut möglich, wie du weißt, interessiert mich nur der subjektive Eindruck. Ich hoff(t)e, der Themenersteller kann meine Meinung nachvollziehen.


Cpt._Baseballbatboy schrieb:
Außerdem: an welchen Raum soll Bassreflex anpassbar sein?


Ich meinte damit, dass man über die Gehäusegröße und die Abstimmfrequenz Verläufe realisiert, die sich trotz Abweichung von dem theoretischen Ideal gut mit dem Raum ergänzen.

@bukongahelas: Man braucht nicht zwangsläufig eine Passivmembran nur weil das die Zeitschriften propagieren...

Gruß, Christoph


[Beitrag von Christoph_Gebhard am 07. Apr 2007, 15:11 bearbeitet]
Ezeqiel
Inventar
#30 erstellt: 07. Apr 2007, 17:25

Thanner schrieb:
[...]@bukongahelas: Man braucht nicht zwangsläufig eine Passivmembran nur weil das die Zeitschriften propagieren... [...]

Ist mir garnicht aufgefallen, dass Passivmembrane besonders propagiert werden. Mehr als Folgendes habe ich bisher nur sehr selten behauptet gesehen:

So ein Reflexrohr kann halt recht unpraktische Ausmasse annehmen, mit Konsequenzen in vielerlei Hinsicht. Falls das so ist, ist eine Passivmembran ein gangbarer Weg.

Gruss,
Ezeqiel

*edit*

Meinereiner schrieb:
[...]Falls das so ist, ist eine Passivmembran ein gangbarer Weg.[...]

Und die Wahl eines anderen Gehäuseprinzips ein weiterer.


[Beitrag von Ezeqiel am 07. Apr 2007, 17:34 bearbeitet]
markusred
Inventar
#31 erstellt: 07. Apr 2007, 17:41
Ein Bassreflexkanal muss übrigens nicht mit der Boxenwand enden. Form follows function. Ein sehr langes Rohr kann also ruhig ein ganzes Stück aus der Box herausragen. Schicker würde natürlich ein Kanal ähnlich wie bei alten Isophon-Vorschlägen aussehen. Der Kanal in Form eines "L" läuft erst die ganze Rückwand runter und dann noch am Boden entlang.
Ezeqiel
Inventar
#32 erstellt: 07. Apr 2007, 17:51
So ähnlich, wie hier?:


Eigenkreation

Man sollte das aber nicht übertreiben. Je nach Flankensteilheit des Tiefpasses kann es trotz tiefer Trennfrequenz sein, dass Rohrresonanzen hörbar weit in den Übertragungsbereich rutschen.

Gruss,
Ezeqiel

*edit*: Oder man baut gleich eine TML


[Beitrag von Ezeqiel am 07. Apr 2007, 17:52 bearbeitet]
Christoph_Gebhard
Inventar
#33 erstellt: 07. Apr 2007, 17:58
Hallo Ezeqiel,

ich bezog mich auf die Auto-Hifi-Zeitschriften.

Gruß, Christoph
Ezeqiel
Inventar
#34 erstellt: 07. Apr 2007, 19:15

Herzlichen Glüchwunsch zum 1000sten


Oh, und Auto-Hifi-Zeitschriften habe ich noch nicht gelesen, habe überhaupt erst seit etwas mehr als einem Jahr einen Führerschein . . .

Aber ich kenne viele Fahrradzeitschriften

Gruss,
Ezeqiel
ukw
Inventar
#35 erstellt: 07. Apr 2007, 22:35
Ein Goldkeks
detegg
Inventar
#36 erstellt: 07. Apr 2007, 22:41

ukw schrieb:
Ein Goldkeks

... der mit sinnvollen Beiträgen nicht "mal eben" zu erarbeiten ist!

Glühstrümpf, Christoph!

Detlef


[Beitrag von detegg am 08. Apr 2007, 00:55 bearbeitet]
tiki
Inventar
#37 erstellt: 07. Apr 2007, 23:56
Jo, auch von uns, audiofisk und tiki, ein gemeinsames "Prost!"
vom Sofa aus

Vielen Dank für Deine lehrreichen Beiträge.
ukw
Inventar
#38 erstellt: 08. Apr 2007, 00:47

detegg schrieb:

ukw schrieb:
Ein Goldkeks

... der es mit sinnvollen Beiträgen nicht "mal eben" zu erarbeiten ist!

Detlef


wie hast Du das bloß geschafft
bukongahelas
Inventar
#39 erstellt: 08. Apr 2007, 06:37
Der BR Port wird so gross,dass der Hersteller eine
Passivmembran ausdrücklich empfiehlt.Habe mich damals
für Closed entschieden,weil PMB teuer waren (lieber
2 GZNW15 gekauft) und weil ich fürchtete,dass die
zusätzliche Masse der PMB den Bass "langsamer" machen
könnte (hätte es gern mal gehört).
Das der Tiefbass nur mit Anhebung gut kam,zeigte sich
erst in der Praxis,genauso wie die damit verbundene
Leistungsgier.
Wenn in der Produktline eine noch stärkere Endstufe
gewesen wäre,hätte ich sie genommen.
Ich würde meine 2 Amps gegen 2 stärkere (je 2x1000 W)
plus Wertausgleich tauschen.

gruss
bukongahelas
Christoph_Gebhard
Inventar
#40 erstellt: 09. Apr 2007, 10:37
Hallo,

danke für die Glückwünsche, wobei sich über sinnvoll und sinnlos bestimmt streiten lässt

@bukongahelas: Die Masse der Passivmembran macht den Bass nicht langsamer (auf jeden Fall nicht gegenüber einer normalen BR-Abstimmung). Bei einem Bassreflexrohr stellt die schwingende Luftsäule die gleiche Masse da.
Die Masse wird ja geradezu "gebraucht", um auf der gewünschten tiefen Resonanz zu schwingen.
Der einzige Nachteil der Passivmembran sind die zusätzlichen Verluste, die durch ihre Aufhängung zustande kommen (eine Luftsäule hat ja keine Aufhängung ). Bei gut gemachten Passivmembranen spielen dieser Verluste aber eine untergeordnete Rolle.

Gruß, Christoph


[Beitrag von Christoph_Gebhard am 09. Apr 2007, 10:39 bearbeitet]
norsemann
Inventar
#41 erstellt: 09. Apr 2007, 11:47
Also ich habe bei meinen boxen den bassreflexkanal wieder dicht gestopft mit dämmwolle , und siehe da , der bass ist viel knackiger , hätte ich mal gleich dicht lassen sollen , vom gefühl her gehen die noch immer sehr tief nur halt schlägt der bass nicht mehr so auf die ohren sondern ist präziser und ich finde trockenenr geworden , weniger schwammig , kann aber auch daran liegen das das bassreflexrohr vorher 5 cm zu kurz war , da scheint mit geschlossen besser als falsch abgestimmte bassreflex
norsemann
Inventar
#42 erstellt: 09. Apr 2007, 11:49
allerdings eine frage , kann es sein das geschlossene gehäuse mehr bedämpft werden sollten wie bassreflex ?
A._Tetzlaff
Inventar
#43 erstellt: 09. Apr 2007, 12:17
Nein, denn beide Gehäusetypen haben in gleichem Maße mit Hohlraum- und Gehäuseresonanzen zu kämpfen - es hängt dann vom Einsatzbereich ab (Sub, Zwei- oder Dreiweger), wie stark bedämpft werden "darf".

Bei BR geht man oft sparsamer mit Watte o.ä. um, weil die BR-Funktion sonst beeinträchtigt würde. Bei geschlossenen Kisten ist das aber ohne Belang, weswegen man hier mehr Wert auf eine gute Resonanzunterdrückung setzt und dementsprechend stärker bedämpft; man kann dadurch sogar Volumen einsparen, denn poröse Materialien verringern die Schallgeschwindigkeit, was zu einer virtuellen Volumenzunahme führt (bei starker Füllung etwa 50%).


[Beitrag von A._Tetzlaff am 09. Apr 2007, 12:19 bearbeitet]
norsemann
Inventar
#44 erstellt: 09. Apr 2007, 12:21
naja jetzt wo ich das bassreflexrohr dicht gemacht habe finde ich das der bass zwar knackiger ist , und vorallem sauberer und präziser , allerdings auchd as er etwas hohl klingt der bass ist in der seite eingebaut und hat 65liter ist ein 20er bass
A._Tetzlaff
Inventar
#45 erstellt: 09. Apr 2007, 12:26
Da hilft nur ausprobieren (ich gehe mal davon aus, dass Du kein Spielzeug zum Messen hast), zur Not tun es sogar Kissen (sind meist mit Polyesterwatte gefüllt).
Wichtig ist auch die Position im Gehäuse - in Gehäusemitte eingebracht ist die Wirkung am stärksten, denn die Schallschnelle ist dort maximal.
norsemann
Inventar
#46 erstellt: 09. Apr 2007, 12:35
werde mir mal morgen etwas sonofil holen , und mal etwas probieren . wie ist es eigentlich mit dem wirkungsgrad bei er bedämpfung geschlossener gehäuse ? geht der auch immer weiter runter um so mehr man das gehäuse bedämpft ?
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