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Der 21:9 Leinwand Thread - Pro und Contra zur 16:9 Leinwand

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breisgau-fohlen
Stammgast
#1 erstellt: 21. Jul 2012, 19:46

Nudgiator schrieb:

breisgau-fohlen schrieb:
1. so, jetzt bin ich irgendwie verwirrt. hab grad mal wegen bildeinstellungen geschaut. der hd300x kann ja nur 4:3, 16:9, LBX und nativ... da kann ich mir das mit 21:9 ja gleich abschminken oder hab ich was übersehen???


Hast Du: i.d.R. nutzen Beamer ein oder mehrere 16:9-Panel(s). Bei 21:9 gibt es oben und unten die berühmten schwarzen Cinemascope-Balken.



kannst du mir das dann bitte nochmals genauer erklären???

wenn ich 16:9 beim beamer eingestellt habe hab ich oben und unten diese balken, wenn ich lbx eingestellt habe, wird das bild aufgezoomt.

was hat das dann mit den verschiedenen leinwänden zu tun? 21:9 machen ja viele, aber was ist dann 16:9?? ich versteh das ganze nicht mehr
Nudgiator
Inventar
#2 erstellt: 21. Jul 2012, 20:01

breisgau-fohlen schrieb:

wenn ich 16:9 beim beamer eingestellt habe hab ich oben und unten diese balken, wenn ich lbx eingestellt habe, wird das bild aufgezoomt.


Letterbox zoomt das Bild auf und beschneidet es. Das Zoomen ist immer mit einem Qualitätsverlust verbunden. Daher stellt der Beamer mit seinen 16:9-Panels ein 21:9-Bild mit schwarzen Balken dar.



was hat das dann mit den verschiedenen leinwänden zu tun? 21:9 machen ja viele, aber was ist dann 16:9?? ich versteh das ganze nicht mehr ;)


Die "intelligenten Leute" kaufen sich eine 16:9-Leinwand und maskieren dann oben und unten bei 21:9-Bildmaterial. Ich würde daher bei konstanter Bildbreite stets eine 16:9-Leinwand bevorzugen, da immer noch recht viele Filme in 16:9 daherkommen.
breisgau-fohlen
Stammgast
#3 erstellt: 21. Jul 2012, 20:17
das heißt ich baue mir einfach meine leinwand mit 235cm breite und 131cm höhe oder so und dann mach ich oben und unten ein vorhang den ich auf und zu ziehen kann?

wie sieht dann eigentlich orginal 16:9 bildmaterial aus?

ich dachte immer das mit den balken ist 16:9
Nudgiator
Inventar
#4 erstellt: 21. Jul 2012, 20:35

breisgau-fohlen schrieb:
das heißt ich baue mir einfach meine leinwand mit 235cm breite und 131cm höhe oder so und dann mach ich oben und unten ein vorhang den ich auf und zu ziehen kann? :D


Ich nutze bei mir insgesamt vier 35cm breite Maskierungsbalken. Die linken und rechten Balken verändere ich i.d.R. nicht, den oberen / unteren Balken nutze ich für die Maskierung von 21:9-Material auf meiner 16:9-Leinwand.



wie sieht dann eigentlich orginal 16:9 bildmaterial aus?


Hier wird das 16:9-Panel nativ, also 1:1, genutzt. Dann gibt es keine schwarzen Balken.



ich dachte immer das mit den balken ist 16:9 :L


Auf einer 4:3-Leinwand oder einem 4:3-TV siehst Du logischerweise bei 16:9-Bildmaterial schwarze Balken. Ganz übel sieht dann aber 21:9 auf einem 4:3-Zielgerät aus: da sind die Balken so dick, daß das halbe Bild schwarz ist. Kennst Du evtl. noch von alten Röhren-TVs.
breisgau-fohlen
Stammgast
#5 erstellt: 21. Jul 2012, 20:40
mhhh ok.

also ich möchte jetzt eine leinwand bauen. 16:9 bild wird als 234m breite und eben die ca 131cm höhe angegeben... wie groß muss ich jetzt die leinwand bauen und wie groß ist nacher das 21:9 bild also das was ich bis jetzt dachte das es 16:9 ist

und wie maskiere ich am besten? am rand muss ich ja eigentlich nichts skalieren da die breite ja irgendwie gleich bleibt? bei 16;9 muss ich dann doch nur oben und unten weg machen?
Nudgiator
Inventar
#6 erstellt: 21. Jul 2012, 21:08

breisgau-fohlen schrieb:
mhhh ok.

also ich möchte jetzt eine leinwand bauen. 16:9 bild wird als 234m breite und eben die ca 131cm höhe angegeben... wie groß muss ich jetzt die leinwand bauen und wie groß ist nacher das 21:9 bild also das was ich bis jetzt dachte das es 16:9 ist :D


16:9 ist identisch mit 1,78:1. D.h. bei 1,78m Leinwandbreite muß die Leinwandhöhe 1m betragen, damit Du das 16:9-Format einhältst. Nun kannst Du Dir selbst ausrechnen, welche Höhe die Leinwand bei 2,34m Breite besitzen muß: (x / 2,34) = (1 / 1,78) oder einfacher ausgedrückt: x = 2,34 * 0,5625. Die Höhe beträgt dann also exakt 1,31625 m.

Auf dieser 16:9-Leinwand wäre ein 21:9-Bild so breit wie ein 16:9-Bild, aber oben und unten siehst Du dann schwarze Balken. Das 21:9-Bild ist also MIT schwarzen Balken ebenfalls 1,31625 m hoch, das eigentliche 21:9-Bild besitzt aber nur eine effektive Bildhöhe von 0,4286 * 2,34 = 1m. Die schwarzen Balken nehmen also knapp 32cm in Anspruch.



und wie maskiere ich am besten?


Da gibt es unterschiedliche Methoden. Ich nutze Gegengewichte (wie bei einer Schultafel). Andere Leute verwenden Magnete zur Anbringung der Maskierungsbalken.



am rand muss ich ja eigentlich nichts skalieren da die breite ja irgendwie gleich bleibt?


Richtig, die Leinwandbreite ist dann fix, wenn Du 21:9 auf einer 16:9-Leinwand projizierst.



bei 16;9 muss ich dann doch nur oben und unten weg machen?


Ja.
breisgau-fohlen
Stammgast
#7 erstellt: 21. Jul 2012, 22:27
gut das wir darüber geredet haben
breisgau-fohlen
Stammgast
#8 erstellt: 21. Jul 2012, 22:29
vielen dank für die ganzen Tips und infos. ist doch alles halb so wild wie gedacht

aber noch ne frage. bei Batman ist auf einmal vollbild, was ist das dann???
Nudgiator
Inventar
#9 erstellt: 21. Jul 2012, 22:43

breisgau-fohlen schrieb:

aber noch ne frage. bei Batman ist auf einmal vollbild, was ist das dann???


Vollbild bedeutet i.d.R. die volle Ausnutzung des Panels, d.h. die Bildfläche wird komplett ausgefüllt, ohne schwarze Balken. Bei BATMAN werden aber, je nach Teil, mitten im Film die Formate für ein paar Minuten umgeschaltet (z.B. iMax-Format). Damit mußt Du dann einfach leben.
breisgau-fohlen
Stammgast
#10 erstellt: 21. Jul 2012, 22:48
ok, ich glaube dann hab ich das soweit verstanden, nur... warum bauen sich dann so viele eine reine 21:9 Leinwand???
George_Lucas
Inventar
#12 erstellt: 21. Jul 2012, 22:55

breisgau-fohlen schrieb:
ok, ich glaube dann hab ich das soweit verstanden, nur... warum bauen sich dann so viele eine reine 21:9 Leinwand???

Kein HD33-Besitzer wird sich eine Cinemascope-Leinwand bauen, weil er diese gar nicht vernünftig nutzen kann. Zoom und Fokus reichen für eine Umschaltung zwischen 16:9 und 21:9 nicht aus. Das habe ich aber bereits weiter oben auf dieser Seite sehr detailliert beschrieben, warum das so ist.


[Beitrag von George_Lucas am 21. Jul 2012, 22:56 bearbeitet]
Nudgiator
Inventar
#13 erstellt: 21. Jul 2012, 23:02

George_Lucas schrieb:
Jedesmal denke ich, hier gibt es neue wissenwerte Infos über den Projektor.
:)


Ich fress einen Besen, wenn Du Dir einen HD33 kaufst Abgesehen davon sehe ich momentan nur sehr wenig Gründe, warum man auf eine 21:9-Leinwand setzen sollte, selbst wenn der Beamer über einen ausreichenden LS, Zoom etc. verfügt. Mit einer 16:9-Leinwand ist man immer auf der sicheren Seite, sofern man genug Platz für die Leinwand hat.


[Beitrag von Nudgiator am 21. Jul 2012, 23:07 bearbeitet]
breisgau-fohlen
Stammgast
#14 erstellt: 21. Jul 2012, 23:26
wisst ihr grad ein reinen 16:9 film??

es geht hier ja um den optoma und seine Darstellung
Yougle
Inventar
#15 erstellt: 22. Jul 2012, 00:08
Es gibt unendlich viele. Viele Komödien, Dramen und Schnulzen sind in 16:9.


[Beitrag von Yougle am 22. Jul 2012, 00:09 bearbeitet]
breisgau-fohlen
Stammgast
#16 erstellt: 22. Jul 2012, 09:08

Yougle schrieb:
Es gibt unendlich viele. Viele Komödien, Dramen und Schnulzen sind in 16:9.



ja, hab ich mir gedacht, aber bitte einen titel
ANDY_Cres
Inventar
#17 erstellt: 22. Jul 2012, 09:16

Nudgiator schrieb:


Die "intelligenten Leute" kaufen sich eine 16:9-Leinwand und maskieren dann oben und unten bei 21:9-Bildmaterial. Ich würde daher bei konstanter Bildbreite stets eine 16:9-Leinwand bevorzugen, da immer noch recht viele Filme in 16:9 daherkommen.


Mahlzeit,

was hat das mit Intelligenz zu tun ?
Ebenso auch das Argument, wenn man genug Platz hat ?
(Genau das Gegenteil ist der Fall für ein flächengrößeres 21:9).

Das Ganze Prozedere hat etwas mit seiner Präferenz oder auch Anspruch zu tun.
Und Film ist Cinemascope, insofern sollte das Format (IMO) dann auch den höchsten Stellenwert bekommen.
Letzteres gilt dann auch für die max. projiz. Fläche.

Ein Film in 21:9 auf einer 16:9 LW zu "kastrieren" hat für mich nichts mehr mit Kinofeeling zu tun, schon gar nicht wenn man generell schon bei 16:9 eine zu hohe LW Breiten/Abstand Situation hat.

Natürlich ist Anarmorhot & Co (Zoom) nicht jedermanns Sache und würde auch das Preisgefüge hier kompl. sprengen, doch wenn sich ein User fragt "warum 21:9 Leinwand Nutzer", dann sollte man Ihm das auch mehr erklären (Möglichkeiten).
Der Thread ist dafür dann allerdings nicht ausgelegt.

ANDY
breisgau-fohlen
Stammgast
#18 erstellt: 22. Jul 2012, 10:12
wäre auch toll wenn mir das jemand per PN erklärt, dabei wäre eine Erklärung für Dummies ganz hilfreich
Duke44
Inventar
#19 erstellt: 22. Jul 2012, 10:32

ANDY_Cres schrieb:
Natürlich ist Anarmorhot & Co (Zoom) nicht jedermanns Sache und würde auch das Preisgefüge hier kompl. sprengen, doch wenn sich ein User fragt "warum 21:9 Leinwand Nutzer", dann sollte man Ihm das auch mehr erklären (Möglichkeiten).

Manege frei.

Sofern am Threadtitel noch was geändert werden sollte, gebt halt kurz Bescheid.
breisgau-fohlen
Stammgast
#20 erstellt: 22. Jul 2012, 10:37
vielen dank dafür

jetzt hoffe ich das ich das mal irgendwie auf die reihe bekomme und das verstehe
Nudgiator
Inventar
#21 erstellt: 22. Jul 2012, 11:13

ANDY_Cres schrieb:

was hat das mit Intelligenz zu tun ?


IMHO ist es für mich einfacher eine 16:9-Leinwand bei 21:9-Material oben und unten zu maskieren und die Breite fix zu lassen, als links und rechts zu kaschieren.



Ebenso auch das Argument, wenn man genug Platz hat ?
(Genau das Gegenteil ist der Fall für ein flächengrößeres 21:9).


Es gibt noch genug Filme auf BD, die in 1:1,78 oder 1:1.85 abgelegt sind. Auf einer 21:9-Leinwand sieht das dann doch recht klein aus. Sollte es nur noch 21:9-Material geben, macht eine 21:9-Leinwand mehr Sinn. Aber so schnell wird das nicht kommen - im TV-Bereich sind sehr viele Inhalte in 16:9.



Das Ganze Prozedere hat etwas mit seiner Präferenz oder auch Anspruch zu tun.
Und Film ist Cinemascope, insofern sollte das Format (IMO) dann auch den höchsten Stellenwert bekommen.
Letzteres gilt dann auch für die max. projiz. Fläche.


Das bringt mir aber sehr wenig, wenn der Film eben NICHT in 21:9 vorliegt ! Abgesehen davon: der Thread hier wurde aus dem Optoma-HD33-Thread ausgeklinkt. Wir reden hier also von einem Beamer der 1000+€-Klasse und einer Selbstbau-Rahmenleinwand im Preisbereich von ca. 200€. Da muß man nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen. Daß man im 80.000€-Bereich höhere Ansprüche hat, sollte jedem klar sein.



Ein Film in 21:9 auf einer 16:9 LW zu "kastrieren" hat für mich nichts mehr mit Kinofeeling zu tun, schon gar nicht wenn man generell schon bei 16:9 eine zu hohe LW Breiten/Abstand Situation hat.


Die Panels liegen eh im 16:9-Format vor, also muß schon hier bei 21:9 kastriert werden. Eine 3,50m breite 16:9-Leinwand stellt doch 21:9-Material in exakt derselben Bildgröße dar, wie eine 3,50m breite 21:9-Leinwand. Umgekehrt sieht dann aber 16:9-Material auf einer 21:9-Leinwand recht mickrig aus.



Natürlich ist Anarmorhot & Co (Zoom) nicht jedermanns Sache und würde auch das Preisgefüge hier kompl. sprengen, doch wenn sich ein User fragt "warum 21:9 Leinwand Nutzer", dann sollte man Ihm das auch mehr erklären (Möglichkeiten).


IMHO ist es vollkommen unsinnig in der 1000€-Klasse über Anamorphoten für zigtausend Euro zu diskutieren. Selbst, wenn man mehrere Möglichkeiten aufzeigt, scheitert es spätestens beim Preis.
George_Lucas
Inventar
#22 erstellt: 22. Jul 2012, 11:28
Schon mit meinem damaligen 1700 Euro teuren Panasonic PT-AX100 hatte ich eine Cinemascope-Bildwand genutzt.
Der Grund ist einfach.
Bei gleicher Bildhöhe erziele ich mit dem Cinemascopeformat ein deutlich breiteres Bild. Wie im Kino! So wie es die Filmemacher vorgesehen habe. DAS IST GROSSES KINO!

Die Umschaltung erfolgte manuell per Zoom und Lens-Shift. Innerhalb von wenigen Sekunden war das am Projektor erledigt.
Die Maskierung der Leinwand links und rechts mittels eines schwarzen Vorhangs ist auch einfacher in der Umsetzung als eine Kaschierung oben und unten auf einer 16:9-Bildwand.

Inzwischen reichen Zoomfaktor und Lens-Shift vieler Projektoren aus, um die beiden Bildformate bei konstanter Höhe anzufahren. Erste "bezahlbare" Projektoren machen diese Umschaltung sogar schon vollautomatisch per Lens-Memory!


ANDY_Cres schrieb:

Ebenso auch das Argument, wenn man genug Platz hat ?
(Genau das Gegenteil ist der Fall für ein flächengrößeres 21:9).

Das sehe ich auch so. Gerade wenn der Center unter der Leinwand platziert wird, der Subwoofer darunter aufgestellt wird und das Kino zusätzlich im typischen deutschen Kellerraum mit 2,20 Meter Deckenhöhe untergebracht wird.
Hier kann das volle 1,78:1-Bildformat ausgeschöpft werden.
Beispiel:
Bildhöhe 1,25 Meter
Bildbreite 2,20 Meter

Mit dem Cinemascope-Format sind nun aber größere Bildbreiten möglich.
Bildhöhe 1,25 Meter
Bildbreite 3,00 Meter

In beiden Fällen kommt richtiges Kinogefühl auf, aber die Räumlichkeit wird mit dem Cinemscope-Format oftmals besser ausgeschöpft.
Darüber hinaus sollen Filme wie STAR WARS einfach breiter sein als Filme wie SCOOP.
So ist das vorgesehen vom Filmemacher - so sollte es IMO auch im Heimkino sein.
Nudgiator
Inventar
#23 erstellt: 22. Jul 2012, 11:39
Bei einer vom Threadersteller geplanten Leinwandbreite von 2,35m erübrigt sich IMHO die Diskussion, ob man eine 16:9- oder 21:9-Leinwand nutzen sollte. Da spielt es keine Rolle, ob die Leinwand im 16:9-Format 30cm höher ist, sofern die Deckenhöhe halbwegs passabel ist. 16:9-Filme sehen aber auf einer 21:9-LW mit 235cm Breite sehr mickrig aus.

Bei größeren Leinwänden kann die Deckenhöhe natürlich problematisch werden. Da kommt man dann kaum noch um 21:9 herum.
ANDY_Cres
Inventar
#24 erstellt: 22. Jul 2012, 11:41
Mahlzeit,

ja so geht es dann auch.

Am Anfang einmal ein Bild mit der Grundsatz Thematik 16:9 und 21:9 :

formatejm0lk7

Daher es gibt im Grundsatz auch noch das 4:3 Format, was sich im TV Bereich überwiegend anfindet.
Letzteres jedoch mehr und mehr in den 16:9 Bereich geht.

Die erste Zahl gibt die Bild Breite an, die zweite Zahl die Bildhöhe.
Das 21:9 Format nennt sich im Kino "CINEMASCOPE", also genau das Verhältnis, wo nach der Werbung inkl. Vorfilimen, dann die Leinwand zum Hauptfilm noch breiter wird.
Das bezeichne ich einmal mit "erweitertem Kinofeeling".

Was bedeutet das für den Bildgenuß zu Hause ?

Wie man erkennen kann werden echte CS Formate (Cinamascope 21:9) auch an einem 16:9 Bildschirme oder Projektor dann mit schwarzen Balken (swB) oben + unten dargestellt.
Oder auch 4:3 Bildinhalte werden dann mit "swB" links + rechts dargestellt.
Dabei spricht man hier von einem "NATIVEN" Bildsignal.

Insbesondere im TV Bereich finden sich dann einige "Tricks" in der Bildformat Schaltung, die diese nativen Bildsignale "verbiegen" können.
Wozu ?
Um z.B. ein 4:3 Bildinhalt formatfüllend auf seinen 16:9 Schirm zu bekommen. Oder um genau die 21:9 Bildinhalte formatfüllend auf seinen 16:9 Schirm oder auch Projektor zu bekommen.
Die Art und Weise der Schaltungen ist in ihrer Auswirkung immer ähnlich.
Die Bezeichnungen dafür unterschiedlich (Pan Scan, Wide 16:9, Letterbox, + div. Zwischenformate uvm.)
Ist das nun so schlimm ?
Natürlich ist das im Sinne von einem "NATIVEN" Format (also so wie der Film auch im Kino gelaufen ist) nicht schön sich diese Formate zu Recht zu biegen.
Wer hier den Anspruch hat, einfach wirkliches Kinofeeling auch auf das HK zu Hause anzuwenden, wird diese "Pseudo Schaltungen" absolut meiden.
Denn auch die Signalqualität dieser Schaltungen ist oftmals sehr grob implementiert. Aber auch auch so kostet es Bildqualität, insbesondere wenn dann auf Projektoren geschaut wird.
Hier spricht man dann von Scalierungsfehlern oder Artefakten usw.

Buchstäblich "projiziert" auf das Vorhaben einer Projektion inkl. Leinwandeinsatz heißt es dann für sich das richtige Leindwandformat zu wählen.
Und genau unterscheiden sich die Ansprüche (Beispiel Filme) :

Variante 1:
Die Leinwand ist im 16:9 Format angelegt.
4:3 Filme werden links+rechts maskiert (über Klappbretter, Vorhänge seitlich reinfahrend oder auch von oben herunterfahrend, oder gar nicht beachtet für eine Maskierung).
21:9 Filme werden oben + unten maskiert (Über Magnetbretter, einer Gegenlaufkonstruktion oder auch hier gar nicht beachtet).
Auch kann innerhalb des 16:9 Panel, an einigen Projektoren, der 21:9 Ausschnitt nach unten gesetzt werden (man spricht hier von "shiften") auf die Leinwandunterkante. So muss dann nur von oben maskiert werden, was es dann natürlich einfacher macht.

Variante 2 :
Die Leinwand ist im 21:9 Format angelegt.
4:3 Filme werden links+rechts maskiert (über Klappbretter, Vorhänge seitlich reinfahrend oder auch von oben herunterfahrend, oder gar nicht beachtet für eine Maskierung).
16:9 Filme werden links+rechts maskiert (über Klappbretter, Vorhänge seitlich reinfahrend oder auch von oben herunterfahrend).
21:9 Filme werden über die Zoom Methode (am Prolektor) genutzt.
Daher der Zoom wird dann manuell oder elektrisch auf das größere Format gefahren (entspr. großer Zoomfaktor vorrausgesetzt min. Faktor 1,33).
Hier gibt es dann auch Projektoren mit "Lens Memory", die ermöglichen diese Formatumschaltungen dann bequem per Tastendruck.
Das Problem ist natürlich hier, das dann der Projektor auch oberhalb und unterhalb über die Leinwandfläche hinnaus projiziert.
Zwar ist der eigentliche Bildinhalt dann noch im 21:9 Leinwandfeld, doch die schwarzen Balken strahlen dann ja noch darüber hinnaus. Und je nach Projektormodell ist dieses Restlicht dann sichtbar und kann den Bildgenuß deutlich stören. Wer dann nicht auch diese Bereich dunkel gestaltet bekommt somit ein weiteres Problem.
Auch wird das Bild natürlich dunkler, als im 16:9 Modus. Und die Auflösung nutzt nicht das ganze Panel.

Variante 3:
Die Leinwand ist im 21:9 Format angelegt.
4:3 Filme werden links+rechts maskiert (über Klappbretter, Vorhänge seitlich reinfahrend oder auch von oben herunterfahrend, oder gar nicht beachtet für eine Maskierung).
16:9 Filme werden links+rechts maskiert (über Klappbretter, Vorhänge seitlich reinfahrend oder auch von oben herunterfahrend).
21:9 Filme werden dann mit einem Anarmorphot betrieben. Diese Zusatzlinse steht vor dem Projektor und streckt das 16:9 Bild für 21:9 um den Faktor 1,33. Hier strahlt dann nichts mehr über oder unter die Leinwand.
Daher hier steht dann sowohl das kompl. Licht vom Projektor, als auch die gesamte Panelauflösung zur Verfügung.
Das wäre die Variante, wie sie auch in den überw. Kinos Verwendung findet.


Meine Interpretation war somit folgende:

Vom Gedanke her, sollte doch die 21:9 Projektion optisch das größere Bild abliefern, da es doch zahlenmäßig ca 90 % der Filme betrifft.
Aus dieser Überlegung setze ich auf eine anamorp. Projektion (Varinate 3), die dann NICHT den Sehschlitz auf der 16:9 LW rüberbringt.

Außerdem möchte ich die volle Auflösung des PJ´s eben im 21:9 Format nutzen.
Zwar sind alle Filme anamorph nur für 16:9 vorgesehen, doch das "Mehr" an Auflösung kommt gerade bei größeren LW Breiten einem in der Tat zur Gute.

Die Vor - Verzerrung (Signal) übernimmt ein Scaler, parallel mit dem PJ. Letzterer geht dann in "Theater Scope" Modus. Ich nutze den Anarmorphot dauerhaft im Lichtweg.
Der Hauptgrund für eine dauerhafte Anarmorphot Installation ist die "Gleichheit, Anmutung" der proj. Bilder, egal ob ich nun die 21:9 oder 16:9 Formate nutze. Daher die Farbauflösung, die Schärfe des Bildes, die Helligkeit usw. verhalten sich nur dann so gleichmäßig.
Außerdem geht auch die Auflösung inkl. das "breiter" ziehen der Pixel (X Achse) parallel zurück bzw. bleibt gleich. Diese Art empfinde ich deutlich besser im Einklang mit den untersch. Formaten. Ich will zudem die volle Auflösung im CS Format und nicht im 16:9 Bereich.
Auch bleibt der Ansi Kontrast konstant und die Helligkeit geht ebenfalls rel. konstant zurück.
Zusammenfassend ist also der Bildeindruck absolut gleich, egal welches Format (außer 4:3) geschaut wird. Auch die Schärfe ändert sich so nicht.

Eine weiterer Vorteil ist außerdem, dass ich alle Formatvarianten auf Knopfdruck sofort anwählen kann.
Das gilt für die untersch 21:9 Formate und für die 16:9 Formate, die dann per "Blanking" und zusätzlich bei 16:9 mit der Zusatzmaskierung EXAKT in die Leinwandverhältnisse eingepaßt sind.
(2,35:1 ; 2,37:1, 2,39:1, 2,40:1 ; 1,78:1, 1,82:1 ; 1,85:1). 4:3 ist dann natürlich nur frei auf der LW maskierbar (untergeordnete Variante).
2 Aspekt ist die Problematik mit den ggf. Untertiteln im CS Format.
Auch das habe ich per Knopfdruck sofort veränderbar, indem ich das CS Format blitzschnell zurück zoome.
Das geht so schnell wie der Knopf an der Steuerung bedient werden kann (Hartkey + Touch Key program.)

Der Nutzen in meiner HK Umgebung bei fester Installation des Anarmorphoten ist also nur von Vorteil. Ich möchte zudem immer ein sofortiges, angepaßtes Bild auf der LW schauen ohne lästiges "gefummel" an ZOOM, FOKUS, SHIFT oder SONSTIGES.
Auch für andere Nutzer (Familie) ist es deshalb absolut einfach zu bedienen, da auch an der Steuerung selbst erklärend.

Der Auflösungsverlust bei 16:9 Formaten ist allerdings so vorhanden und ja auch so gewünscht.

FAZIT:
Ich habe damit meinen Königsweg geschaffen.

Viele User haben jedoch nicht so gute Erfahrungen mit der "Ehe" einer Vortstzlinse, weil Ihnen das Bild zu sehr eine gewisse Abbildungsschärfe raubt, den Ansi Kontrast teils deutlich reduziert und auch die Randbereiche auf der LW sichtbar unschärfer projeziert werden !

Das Problem ist zum Einen die Linse selbst (Prismen Auslese ; Prismasonic Anamorp. Typen ; Schneider und Isco Optiken in versch. Güten usw.) und zum größten Teil allerdings das Objektiv am betref. PJ und auch die zu oft sehr weitwinklig ausgelegten Objektive generell.
Genau daran (IMO) scheitert es oder der eigentliche Sinn wird dann natürlich wieder durch andere Probleme so zu Nichte gemacht.
Daher je besser die "Haus" Optik am PJ und je weiter der PJ auch entfernt zur LW steht, desto besser ist auch die Abbildung auf der LW.

So aus diesem ganzen Umstand herraus nutzen viele User deshalb lieber den Zoom (s. Variante 2, trotz auch der Problematiken s.o.) des betref. PJ´s und nutzen die volle HD Auflösung des PJ Probanden dann bei 16:9 statt bei 21:9 Material.
Das ist sicherlich dann auch möglich, aber (IMO) nicht so Kino Konform.
Auch macht das seitliche Maskieren und ggf. sogar das "Reifahren" von Schals (li+re) auf der Leinwand mehr Kinofeeling aus.
George_Lucas
Inventar
#25 erstellt: 22. Jul 2012, 12:00
Hier mal 2 Bilder, um zu zeigen, wie eine "niedrige" Raumhöhe optimale genutzt werden kann für ein breiteres Bild bei konstanter Leinwandhöhe.

Allein mein Subwoofer ist liegend(!) 70 cm Hoch. Der Center benötigt weitere knapp 30 cm!
Somit ist bereits 1 Meter der Raumhöhe nur für das Equipment beansprucht, was zu einer limitierten Bildhöhe führt. Diese nutze ich mittels 16:9-Bildformat vollständig aus. Dennoch verfügt der Raum über "Reserven" in der Breite. Diese nutze ich mit dem Cinemascope-Bildformat aus.

Es gibt Filme, die laufen in 16:9. Hier wird bereits die Raumhöhe ausgenutzt.
Lumière Angel-A 16-9_MBR4638

Im Cinemascope-Format wird neben der Raumhöhe auch die Raumbreite vollständig ausgenutzt.
Lumière Front Spiderman_MBR5599

Auf diese Weise entfalten Filme wie STAR WARS oder SPIDERMAN ihre volle Wirkung im Kino. Aber auch Filme im 16:9-Bildformat wirken imposant genug.
Das wäre nicht der Fall, wenn auf dem 16:9-Leinwandformat das Cinemscope-Bild von Spiderman gequetscht werden würde und die Bildhöhe nur noch gut 80 cm betragen würde...

So genieße ich alle Filme genau so, wie es sich der Filmemacher vorgestellt hat. Cinemascope-Filmformate werden deutlich breiter projiziert als 1,85:1-Filmvormate!
Nudgiator
Inventar
#26 erstellt: 22. Jul 2012, 12:04
@George

Du gehst von einer variablen Breite aus, ich von einer variablen Höhe. Da dreht sich der Spieß bezüglich Vorteile einer 21:9-Leinwand um Bei Dir limitiert die Deckenhöhe, Subwoofer, Boxen etc. Das MUSS aber woanders nicht der Fall sein, so wie bei mir. Das 16:9-Bild auf einer 21:9-Leinwand mit 2,20m Breite sieht dann mehr als mickrig aus !
ANDY_Cres
Inventar
#27 erstellt: 22. Jul 2012, 12:24

Nudgiator schrieb:

ANDY_Cres schrieb:

was hat das mit Intelligenz zu tun ?


IMHO ist es für mich einfacher eine 16:9-Leinwand bei 21:9-Material oben und unten zu maskieren und die Breite fix zu lassen, als links und rechts zu kaschieren.


Gegen "einfacher" oder Vorliebe XY ist doch nichts einzuwenden.
Doch das hat nichts mit bischen intelligent, mehr intelligent oder megaintelligent zu tun.
Insofern paßt doch der Begriff überhaupt nicht.


Nudgiator schrieb:


Ebenso auch das Argument, wenn man genug Platz hat ?
(Genau das Gegenteil ist der Fall für ein flächengrößeres 21:9).


Es gibt noch genug Filme auf BD, die in 1:1,78 oder 1:1.85 abgelegt sind. Auf einer 21:9-Leinwand sieht das dann doch recht klein aus. Sollte es nur noch 21:9-Material geben, macht eine 21:9-Leinwand mehr Sinn. Aber so schnell wird das nicht kommen - im TV-Bereich sind sehr viele Inhalte in 16:9.


Das ist doch nicht der Fall, wenn mit "Konstant Höhe" geschaut wird.
Darum ging es doch, das die Höhe meistens der limitierende Faktor ist und nicht die Breite.
Von daher kann dann sowieso nur 16:9 so groß geschaut werden, wie es die Höhe zuläßt. Für 21:9 kann dann aber das Bild trotzdem flächenmäßig anwachsen.
Das sollte doch (IMO) auch das Grund - Prinzip einer 21:9 LW sein.



Nudgiator schrieb:


Das Ganze Prozedere hat etwas mit seiner Präferenz oder auch Anspruch zu tun.
Und Film ist Cinemascope, insofern sollte das Format (IMO) dann auch den höchsten Stellenwert bekommen.
Letzteres gilt dann auch für die max. projiz. Fläche.


Das bringt mir aber sehr wenig, wenn der Film eben NICHT in 21:9 vorliegt ! Abgesehen davon: der Thread hier wurde aus dem Optoma-HD33-Thread ausgeklinkt. Wir reden hier also von einem Beamer der 1000+€-Klasse und einer Selbstbau-Rahmenleinwand im Preisbereich von ca. 200€. Da muß man nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen. Daß man im 80.000€-Bereich höhere Ansprüche hat, sollte jedem klar sein.


Wie darüber beschrieben ist bei kontanter Höhe, die 21:9 Leinwand flächenmäßig größer und 16:9 kann ohnehin dann nicht größer angelegt sein, als es die Verhältnisse eben in der Höhe zulassen.
Und man braucht keine k€ 80 um das für sich herrauszufinden oder nur dann die Ansprüche befriedigt werden.
Ich kenne einige User, die mich schon oft nach einer "schlanken" Anarmorphot Lösung gefragt haben.
Ein 1500 € PJ mit einer ca. 2200 € Anarmorphot oder eben auch der ca. 3000 € X30 (dann mit Zoom Methode) kann durchaus auch diesen erweiterten Spassbereich abdecken. Ist immer natürlich auch LW Breiten abhängig.


Nudgiator schrieb:


Ein Film in 21:9 auf einer 16:9 LW zu "kastrieren" hat für mich nichts mehr mit Kinofeeling zu tun, schon gar nicht wenn man generell schon bei 16:9 eine zu hohe LW Breiten/Abstand Situation hat.


Die Panels liegen eh im 16:9-Format vor, also muß schon hier bei 21:9 kastriert werden. Eine 3,50m breite 16:9-Leinwand stellt doch 21:9-Material in exakt derselben Bildgröße dar, wie eine 3,50m breite 21:9-Leinwand. Umgekehrt sieht dann aber 16:9-Material auf einer 21:9-Leinwand recht mickrig aus.


Auch das ist ja nicht der Fall, wenn mit Konstant Bildhöhe.
Daher auch hier bleibt das 16:9 Bild doch so groß, wie es in Relation zur max. Aufstellkriterium Raum umsetzbar ist.
Von daher ist doch dann das 21:9 Pendant deutlich kleiner, wenn die Geometrie 16:9 bleibt.
Und mit Anarmorphot ist die "Kastration" in der Panelauflösung nicht mehr gegeben. Da muss also nix kastriert werden bei 21:9.
Und das ist auch nötig, damit der flächmäßig höhere Bildaspekt auch zum Tragen kommt, in so einer Konstellation, wobei auch das wieder Grundsatz Bildbreiten abhängig ist.


Nudgiator schrieb:


Natürlich ist Anarmorhot & Co (Zoom) nicht jedermanns Sache und würde auch das Preisgefüge hier kompl. sprengen, doch wenn sich ein User fragt "warum 21:9 Leinwand Nutzer", dann sollte man Ihm das auch mehr erklären (Möglichkeiten).


IMHO ist es vollkommen unsinnig in der 1000€-Klasse über Anamorphoten für zigtausend Euro zu diskutieren. Selbst, wenn man mehrere Möglichkeiten aufzeigt, scheitert es spätestens beim Preis.


Da der Thread in ein Grundsatz Thema übergegangen ist, sollte man durchaus dann auch weiter über das Thema berichten.

Andy
Nudgiator
Inventar
#28 erstellt: 22. Jul 2012, 12:35
Alles richtig, was Du schreibst, Andy. Aber eben nur für konstante Bildhöhe. Eine allgemeingültige Lösung gibt es nicht.
mpinky
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 22. Jul 2012, 14:27
George hat 110% Recht - nur Cinemascope ist großes Kino.
16:9 ist eher großes Fernsehen ...
Nudgiator
Inventar
#30 erstellt: 22. Jul 2012, 14:46

mpinky schrieb:
George hat 110% Recht - nur Cinemascope ist großes Kino.
16:9 ist eher großes Fernsehen ...


IMHO hast Du das Prinzip noch nicht so recht verstanden ... was ist denn 16:9 aufgezoomt auf 21:9 ? Nochmal: die Panels liegen im 16:9-Format vor !

Wo ich zustimme: je geringer die Deckenhöhe und breiter die Leinwand ist, desto sinnvoller ist eine 21:9-Leinwand. Boxen etc. können evtl. auch ausschlaggebend sein. Andy hat die Vor- und Nachteile doch sehr schön zusammengefasst. Mit meiner 16:9-Leinwand bei 2,20m Breite fahre ich aber in MEINEN Räumlichkeiten besser, da ich kein Problem habe, eine 1,30m hohe Leinwand unterzubringen.


[Beitrag von Nudgiator am 22. Jul 2012, 14:47 bearbeitet]
mpinky
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 22. Jul 2012, 15:09
Natürlich hab ich das Prinzip verstanden.
Ein Cinemascope Bild, dass deutlich breiter als höher ist, ist Kino!
Und da das Panel in 16:9 vorliegt kann man via Vorsatzlinse die Bildbreite komplett nutzen oder via Zoom die hässlichen Balken ausblenden und Dank Bildformaterkennung und Motorzoom, sogar völlig automatisch.


[Beitrag von mpinky am 22. Jul 2012, 15:14 bearbeitet]
Nudgiator
Inventar
#32 erstellt: 22. Jul 2012, 15:18

mpinky schrieb:

Ein Cinemascope Bild, dass deutlich breiter als höher ist, ist Kino!


Ein Cinemascope-Bild kastriert auf ein 16:9-Panel ist Verschwendung des Panels und Verlust an Auflösung. Ein 16:9-Bild, das nativ auf einem 16:9-Panel dargestellt wird, bezeichne ich als volle Ausnutzung des Panels, OHNE Kastration

Die Beamerhersteller sollten 21:9-Panels verbauen. DAS wäre konsequent
mpinky
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 22. Jul 2012, 15:28
Das stimmt - bis dahin freue ich mich trotzdem ...
Nudgiator
Inventar
#34 erstellt: 22. Jul 2012, 15:33

mpinky schrieb:
Das stimmt - bis dahin freue ich mich trotzdem ... :)


Ich auch, mit meiner 2,20m breiten 16:9-Leinwand
breisgau-fohlen
Stammgast
#35 erstellt: 22. Jul 2012, 15:46
jetzt war ich 3 1/2h weg und hier wird fleißig geschrieben, toll

Also eigentlich bin ich ja nicht schwer von Begriff und habe eine gute Auffassungsgabe, allerdings bei diesem Thema Blick ich nichts mehr.

Ich weiß nur, das Bild von George mit dem Spiderman ist GEIL

Das mit den 234cm Bildbreite war nur mal so angenommen, etwas breiter könnte ich schon noch gehen so auf 2,50 vielleicht auch 2,60 ist allerdings begrenzt, der Raum ist 4m breit und Boxen muss ich ja auch noch stellen. Die Raumhöhe kann ich noch nicht sagen, aber ich schätze mal auf ca. 2,40m.

Das Rack ist ca. 43cm hoch, dann der Center nochmals ca. 15cm, das sind so grob die gegebenheiten, alles + - paar cm da ich erst umziehen werde und noch nicht alles zu 100% weiß!

Der Raum hat eine Tiefe von 5,26m, der Beamer kommt wenn es klappt, ganz nach hinten mit einer Wandhalterung, weil Holzdecke, da hab ich keine Lust was reinzuschrauben!

Die Leinwand wäre ca. 30cm von der Wand entfernt, ebenfalls + - ! ist vom Beamer und der Halterung abhängig!

Sitzabstand wäre ca. 3,5m

Beamer ist der HD300X, kann aber noch zurückgegeben werden!

Sollte ich für mein vorhaben einen anderen Beamer brauchen, sollte er auch 3D können, da es auf dem Beamer einfach schöner ist! 2D Bildqualität kann aber besser sein wie 3D, da eben auch nicht so viele Filme und nur hin und wieder geschaut wird!

Preislich sollte es im Rahmen bleiben, mehr wie 1300€ (nur für den Beamer) will ich nicht ausgeben.

Will für das Geld das bestmögliche, das ich Kompromisse eingehen muss ist mir klar und werd ich auch tun. Bin einfach nicht bereit 3000€ für einen Beamer auszugeben.

Wäre Super wenn ihr mir nun Tips geben könnt. Auslaufgeräte sind sehr willkommen, da ich da wahrscheinlich das beste fürs Geld bekomme. Bei Gebrauchtgeräten bin ich eher Skeptisch, wenn es um so viel Geld geht!!

So jetzt habt ihr mal die Eckdaten und könnt mir dann gezielt helfen!
mpinky
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 22. Jul 2012, 17:22

Nudgiator schrieb:

mpinky schrieb:
Das stimmt - bis dahin freue ich mich trotzdem ... :)


Ich auch, mit meiner 2,20m breiten 16:9-Leinwand :D

Die hab ich auch - in meiner 3m breiten Cinemascope Leinwand ...

@breisgau
Du wirst bei deinem gesetzten Beamer Preislimit kaum nennenswerte Alternativen finden.
Wenn du also nicht RBE empfindlich bist, hast du einen guten Beamer mit dem du viel Freude haben wirst.


[Beitrag von mpinky am 22. Jul 2012, 17:26 bearbeitet]
Elmoron
Stammgast
#37 erstellt: 22. Jul 2012, 18:18
Hallo zusammen,

ich finde eine Tatsache wird bei den 21:9 Leinwänden immer vergessen. Ich habs woanders schon geschrieben:

Also für mich macht eigentlich nur eine 16:9 Leinwand Sinn, bei der ich die Balken oben und unten maskieren kann. Legt man eine Scheibe in den Player sind sehr oft am Anfang die Trailer und die Menüs in 16:9. Ebenso ist das Interface des Blu-Ray Players und auch des Mediaplayers in 16:9. Also starte ich immer mit einer 16:9 Leinwand unmaskiert. Wenn dann der Film los geht, dann stellt sicher heraus ob er Balken hat oder nicht. Die Balken sind übrigens keineswegs immer gleich breit. Ich muss meine magnetisch angebrachten Balken immer etwas rauf oder runter schieben. Läuft dann der Film, dann gibt es sehr oft irgendwelche forced Subtitles, die unten oder oben in den Balken landen. Die kann ich dann aber immer noch lesen, so dunkel ist das DC-Fix nicht, dass da gar kein Licht mehr zurück kommt. Wenn ich schnell schauen möchte wie lange der Film noch läuft, dann steht auch diese Info bei meinen Playern in den Balken. Will ich am Beamer z.b. die Zwischenbildberechnung umschalten, dann wird das auch unten in den Balken geblendet, genau wie sonstige Teile der Menüs.
Hätte ich eine 21:9 Leinwand bei der unten einfach die Leinwand zu ende ist - die haben unten ja nur ein paar cm schwarzen Rand, dann müsste ich immer erst am Beamer kleiner zoomen, damit ich die Menüs oder das Interface des Mediaplayers dann ganz sehe. Wenn oben und unten die Balken nicht zu sehen sind, dann kann man die teilweise gar nicht bedienen. Die Trailer die in 21:9 sind hätten dann an allen 4 Seiten einen Balken oder ich müsste nochmal zoomen. Wenn der Film dann läuft, wieder zoomen und Untertitel im unteren Balken sind einfach weg oder irgendwo unten auf dem Schrank oder Fernseher. Der obere Balken ist auf dem Vorlauf der Leinwand, oder bei einer Rahmenleinwand darüber auf der Wand.
Sollte der Film dann doch 16:9 sein, dann muss ich rechts und links maskieren, also maskieren muss ich in jedem Fall.
Dann doch gleich eine 16:9 Leinwand mit variabler Maskierung oben und unten, die kann ja trotzdem genau so Breit sein wie die 21:9 Leinwand wäre. Vorausgesetzt sie passt in der Höhe rein. Ein 16:9 Bild ist dann halt höher. Oder aber eine 16:9 Leinwand mit fest maskiertem 21:9 Format, aber eben so, dass das ganze Bild des Beamers auf der Maskierung und nicht über oder unter der Leinwand landet.

Wie das dann mit einem Anamorphot wäre weiß ich nicht, aber ich glaube da fehlt dann auch alles was auf den Balken landen würde oder?

Wenn jemand eine gute Multiformat Motorleinwand kennt, bei der das möglich ist, dann sagt Bescheid. Ich bin immer noch auf der Suche.

Viele Grüße
breisgau-fohlen
Stammgast
#38 erstellt: 22. Jul 2012, 18:55
hast du mir mal einpaar Bilder von deiner Lösung der Maskierung und wie du das umgesetzt hast?
George_Lucas
Inventar
#39 erstellt: 22. Jul 2012, 20:37

Nudgiator schrieb:


Ein Cinemascope-Bild kastriert auf ein 16:9-Panel ist Verschwendung des Panels und Verlust an Auflösung. Ein 16:9-Bild, das nativ auf einem 16:9-Panel dargestellt wird, bezeichne ich als volle Ausnutzung des Panels, OHNE Kastration ;)

Selbst im Kino liegen 2,39:1-Filme mit Letterboxbalken als DCP vor. DCI hat eine anamorphe Projektion nicht vorgesehen. Daher kommt auch hier überwiegend die "Zoom-Methode" zum Einsatz.

Einfacher und bequemer ist natürlich 16:9. Da muss gar nichts gewechselt werden am Bildformat.
ABER ich finde, dass Cinemascope-Filme auch als Solche projiziert werden sollten - und das ist nun mal bei gleicher Bildhöhe breiter als 16:9.

Hier mal zwei Beispiele vom Spiderman.

Presse Lumiere Front LW_MBR5596 Spiderman 16-9
Spiderman auf einer 16:9-Bildwand im Format 2,39:1!

Lumière Front Spiderman_MBR5599 21-9
Spiderman auf einer Cinemascope-Bildwand im Format 2,39:1!

Auf dem Referenzplatz in der mittleren von 3 Sitzreihen beträgt der Sitzabstand zur Leinwand rund 3,60 Meter.
Das 16:9 Bild ist hier 2,20 x 1,25 Meter groß. Das wirkt schon imposant.
Wenn sich dann der Vorhang für das Cinemascope-Format öffnet, erreicht das projizierte Bild eine Größe von 3,00 x 1,25 Meter. Da taucht der Zuschauer dann förmlich ins Bildgeschehen ein.


[Beitrag von George_Lucas am 22. Jul 2012, 20:45 bearbeitet]
breisgau-fohlen
Stammgast
#40 erstellt: 22. Jul 2012, 20:51
wie hast du das bild von 16:9 in 21:9 umgestellt????
George_Lucas
Inventar
#41 erstellt: 22. Jul 2012, 20:51
Per Zoom!
Nudgiator
Inventar
#42 erstellt: 22. Jul 2012, 21:39

George_Lucas schrieb:
Das 16:9 Bild ist hier 2,20 x 1,25 Meter groß. Das wirkt schon imposant.
Wenn sich dann der Vorhang für das Cinemascope-Format öffnet, erreicht das projizierte Bild eine Größe von 3,00 x 1,25 Meter. Da taucht der Zuschauer dann förmlich ins Bildgeschehen ein.


Nun stell Dir mal vor, wie bei 3m Breite das Bild auf einer 16:9-Leinwand bei 16:9-Bildmaterial wirkt

Nix für ungut, ich weiß ja, wie Du das meinst. Aber in einem Raum mit ausreichender Deckenhöhe schwinden die Vorteile einer 21:9-Leinwand dahin. Aber soll es jeder so machen, wie er es für sinnvoll erachtet
sumpfhuhn
Inventar
#43 erstellt: 22. Jul 2012, 23:09

Elmoron schrieb:
Hallo zusammen,

ich finde eine Tatsache wird bei den 21:9 Leinwänden immer vergessen


,mit Absicht ignoriert ;).
16:9 Filme schaue ich nicht(alle 12 aussortiert,von 140 BD´s),genauso wenig wie Extras.
Das Menü ist mir auch egal,die Scheibe wird eingelegt,auf Play gedrückt,fertig.
Untertitel sind mir wurscht.
Einzig beim Spielen schalte ich auf 16:9 um,wollte eigendlich eine Maskierung basteln,aber:die schwarzen Balken rechts und links,haben mich bis jetzt nicht gestört,die nehme ich beim Zocken nicht wahr.
Habe die 21:9 Leinwand ausschließlich für Cinemascope Filme und Spiele geholt.

Gruß
mpinky
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 23. Jul 2012, 04:51
Für die Untertitel Problematik hab ich einen Blu-Ray Player von Philips der diese verschieben kann.
Damit bekommt man dann die Untertitel auch bei Cinemascope ins Bild.
Die Menüs einer BD sind mir sowas von Wurst, ich Kauf doch einen Film nicht wegen der Menüs.
breisgau-fohlen
Stammgast
#45 erstellt: 23. Jul 2012, 15:18
ich glaube ich stehe mir selbst im weg bei meinen ganzen Überlegungen...

Werde mir wenn es so weit ist, einfach eine Leinwandbauen die ca. 2,6m breit ist, das entspricht dann einer höhe von 1,46m

Oben und unten werde ich das, weiß nur noch nicht wie, maskieren und gut ist...

Somit hab hab ich mein 16:9 Bild aber auch 21:9

Was mir momentan aber so im Kopf rumgeht. Sind nicht alle Leinwände eigentlich 16:9 Leinwände? nur eben das eine feste Maskierung vorliegt?

Wenn ich jetzt eine Bildbreite von 3m habe, hab ich doch automatisch eine daraus resultierende höhe, die wird halt einfach maskiert und somit ist es eine 21:9 oder lieg ich da schon wieder falsch?
Wenn ich falsch liege, werd ich das glaube nie kapieren
Nudgiator
Inventar
#46 erstellt: 23. Jul 2012, 15:34

breisgau-fohlen schrieb:

Wenn ich jetzt eine Bildbreite von 3m habe, hab ich doch automatisch eine daraus resultierende höhe, die wird halt einfach maskiert und somit ist es eine 21:9 oder lieg ich da schon wieder falsch?
Wenn ich falsch liege, werd ich das glaube nie kapieren :cut


Mach es nicht komplizierter, als es ist Eine 21:9-Leinwand nimmt weniger Platz in der Höhe weg, eine 16:9-Leinwand weniger in der Breite.

Ich maskiere meine 16:9-Leinwand oben und unten bei 21:9-Material. Bei 16:9-Material paßt das Bild dann 1:1.
breisgau-fohlen
Stammgast
#47 erstellt: 23. Jul 2012, 15:41
wie maskierst du deine? Hast du mir da vielleicht mal Fotos oder ne gute Anleitung?
Wird nämlich meine erste Leinwand und hab da auch noch nichts brauchbares gefunden!

denkst du das 2,60m zu groß ist für 3,5m Sitzabstand??
Nudgiator
Inventar
#48 erstellt: 23. Jul 2012, 15:46

breisgau-fohlen schrieb:
wie maskierst du deine? Hast du mir da vielleicht mal Fotos oder ne gute Anleitung?
Wird nämlich meine erste Leinwand und hab da auch noch nichts brauchbares gefunden!


Ich nutze eine recht aufwendige Maskierung, die auf der Grundlage von Schubladenauszügen, Umlenkrollen und Gegengewichten basiert.



denkst du das 2,60m zu groß ist für 3,5m Sitzabstand??


Ich und meine Freundin sehen 2,20m Leinwandbreite bei 3,80m Sitzabstand als ideal an. Das ist aber recht individuell. Es gibt auch Leute, die 3m Breite bei 3m Sitzabstand als perfekt empfinden.
sumpfhuhn
Inventar
#49 erstellt: 23. Jul 2012, 16:04
Hi
Mit der Leinwandbreite mußt Du mal Testen,jeder empfindet es anders.
Meine ist 2.41m breit und 1.02m hoch,Sehabstand ist 2.80m,für mich optimal.

Gruß
breisgau-fohlen
Stammgast
#50 erstellt: 23. Jul 2012, 16:13
ok, dann werd ich das mal ausprobieren... danke euch
George_Lucas
Inventar
#51 erstellt: 23. Jul 2012, 16:42

breisgau-fohlen schrieb:
ich glaube ich stehe mir selbst im weg bei meinen ganzen Überlegungen...

Wenn ich jetzt eine Bildbreite von 3m habe, hab ich doch automatisch eine daraus resultierende höhe, die wird halt einfach maskiert und somit ist es eine 21:9 oder lieg ich da schon wieder falsch?
Wenn ich falsch liege, werd ich das glaube nie kapieren :cut

Geh einfach mal zu einem Fachhändler und lass dir die verschiedenen Formate inkl. Zoom vorführen.
Ich habe das Gefühl, dass du nicht weiterkommst, weil du das alles noch nie wirklich in der Praxis "erlebt" hast.
breisgau-fohlen
Stammgast
#52 erstellt: 23. Jul 2012, 16:49
da täuscht dich dein Gefühl ganz und gar nicht

Problem ist nur, hier gibt's keine Gescheiten Fachhändler!
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