Blubber-geräusche

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-SunToucher-
Stammgast
#1 erstellt: 10. Apr 2007, 12:34
Ja also wollte fragen woher das kommt, dass mein subwoofer bei höherer belastung so komische blubbergeräusche wiedergibt
Und bei richtig krassen tiefen schlägt er übelst aus (was aber normal ist) und man hört klack-geräusche, als würde man mit dem fingernagel die membran antippen.
Ich hatte mal den Versuch gestartet, en lautsprecher zu frecken (mit der endstufe, die ich grade benutze) und währenddessen vernahm ich ein lautes zwiepen... Danach hab ich die endstufe wieder an den großen sub angeschlossen und es kam von den tiefen tönen fast garnix mehr rüber. Leider kann ich über die endstufe nichts sagen, da diese von meinem vater damals aus verschiedenen teilen zusammengebaut hat. Wenn man mal in die endstufe reinguckt, findet man übelst große elkos vor, die den großen Druck eigentlich leicht standhalten sollten... kurz gesagt, ich hab ne warscheinlich kaputte endstufe und steh im dunklen!
Thx
-SunToucher-
Stammgast
#2 erstellt: 10. Apr 2007, 19:06
schon merkwürdig, dass mir keiner antwortet... aber wenn keiner helfen will, finde ich das schon sehr mist!
markusred
Inventar
#3 erstellt: 12. Apr 2007, 08:37
eindeutige Fragen -> klare Antworten (hoffentlich )

Worum gehts dir? Willst Du per Ferndiagnose wissen, ob deine Endstufe kaputt ist oder ob das Basschassis im Eimer ist?

Wenn das Klack-Geräusch bei großer Auslenkung der Membran recht laut ist, dann dürfte das der Ton sein, der beim Anschlagen der Schwingspule auf der hinteren Polplatte entsteht. Das solltest Du unbedingt vermeiden, sonst ist der Sub schnell kaputt.

Blubbern, hmm, schwer zu sagen. Kann sein, dass der Membranhub dann schon zu viel ist und deshalb das "Blubbern" zu hören ist. Hilft nur, den Pegel zu reduzieren.

Hast Du einen aktiven Subwoofer oder einen passiven, den du mit einer normalen Endstufe ansteuerst? Wenn weder das Aktivmodul noch die Endstufe über ein Subsonicfilter verfügen, kann das mit der Grund für zu große Membranhübe sein. Es wäre zu überlegen, entweder ein aktives, steilflankiges Hochpassfilter (30-40 Hz) vorzuschalten und/oder die Reflexabstimmung des Sub tiefer zu legen (-> Reflexrohr verlängern).
-SunToucher-
Stammgast
#4 erstellt: 12. Apr 2007, 12:09
hmm also ich habs so: Pre-out vom reviecer, dann an die endstufe und dann zum lautsprecher^^
Also ich hab den Monacor SPH-250KE, der hat nur 100Wrms... kann des daran liegen? ich hab hier dann auch noch en Monacor SPH-250TC mit 2 schwingspuelen. die könnte ich parallel schalten (2ohm). Ich hatte vorher beide lautsprecher Parallel geschaltet, also kanns ja sein, dass 8 ohm zu hoch sind o.O
Aber is der SPH-250TC gut für en 249 Liter gehäuse mit 8x8 cm öffnung und 14 cm länge geeignet? wenn ja, dann würde ich den grade ma anschließen. thx thx thx^^
-SunToucher-
Stammgast
#5 erstellt: 12. Apr 2007, 20:06
Also ich hab jetz ma den TC angeschlossen und ich bin begeistet, selbst die 10 Hz marke packt er (natürlich ganz leise aber is da) und bei den 20 Hz wackelt mein zimmer! Ich musste sogar Gummifüße unten ans gehäuse kleben, weil der mir weggerutscht is und die blubbergeräusche sind auch weg, weil ich diesmal 2 ohm ansatt 8 ohm habe (oder vllt liegts am chassi?).
Also ich bin zufrieden! Ich denke, dass man dieses Thema beenden könnte. ciao und danke für euer bemühen mir zu helfen
markusred
Inventar
#6 erstellt: 13. Apr 2007, 10:29
Die Nennimpedanz des Chassis wird nicht der Grund für das Blubbern gewesen sein, eher die Bauweise, also die mechanische Auslegung. Normalerweise würde ich auch meinen, dass ein 249 Liter-Gehäuse (brutto oder netto?) viel zu groß für ein 10"-Chassis sein sollte. Darin macht der Bass einen viel zu großen Hub. Üblich für ein Chassis dieser Größe sind je nach TSP 40-100 Ltr. Und mir ist immer noch nicht klar, über welche Weiche (tiefpassgefiltert über den Pre-out oder passiv) der Sub läuft. Aber egal, hauptsache es funktioniert jetzt.
-SunToucher-
Stammgast
#7 erstellt: 13. Apr 2007, 10:55
Jop Jop^^ aer wie sichs anhört... hört sichs gut an^^
Tja jetz wollt ich den SPH-250KE natürlich verkaufen^^
was meint ihr für wieviel ich den bei ebay loswerden kann?
DominikS
Stammgast
#8 erstellt: 14. Apr 2007, 18:44
Du willst uns erzählen, dass du 10Hz mit einer 10"-Membran hinbekommst und das Ganze dann auch noch hörst? Ich glaub, das sind andere Geräusche, aber auf keinen Fall 10Hz...

Gruß,
Dominik
-SunToucher-
Stammgast
#9 erstellt: 15. Apr 2007, 12:07
Ja sin warscheinlich wirklich luftgeräusche oder so, aber 20 Hz sind drin ;)(natürlich leise). Aber für wieviel werd ichn jetz den SPH-250KE los?
-SunToucher-
Stammgast
#10 erstellt: 15. Apr 2007, 12:24
Ich hab die Lösung zu den 10Hz:
Da ich den Lautprecher andersrum als normal angeschraubt habe, müsste der doch weiche Konus sich durch en hohen druck im Gehäuse verformen und en Geräusch wiedergeben. Diese Geräusch ertönt dann halt immer, wenn die membran nach vorne schlägt und das hört sich dann an wie 10Hz... also werde ich mal des Chassis wieder "normal" einsetzen!
DominikS
Stammgast
#11 erstellt: 15. Apr 2007, 15:52
Du hörst den Ton, nicht den Lautsprecher

Gruß,
Dominik
-SunToucher-
Stammgast
#12 erstellt: 15. Apr 2007, 18:11
Sehr gut umgesetzt!^^
Aber ich musste wieder festellen, dass der Ton immernoch da is. Jetz hab ich angst um meinen Lautsprecher, nich das der kaputt is ich hab momentan kein Geld mir nen neuen zu kaufn
-SunToucher-
Stammgast
#13 erstellt: 19. Apr 2007, 19:53
weiß des keiner, warum da so geräusche in form von 10 Hz kommen?
markusred
Inventar
#14 erstellt: 19. Apr 2007, 22:50
Ja, hau ruhig weiter die 10Hz Testfrequenz auf deinen Woofer. Am besten schön laut.

Was soll das alles? Ich kann dir nur raten, Musik anstatt Sinustöne zu lauschen. Das Verwenden von Testsignalen macht eigentlich nur bei der Entwicklung und Abstimmung von Lautsprechern Sinn.

Wenn man unterdimensioniertes Material mit "falschen" Signalen füttert, braucht man sich nicht wundern, wenn komische Töne herauskommen. Bei ausreichend dimensionierten Boxen + genügend Verstärkerleistung bei intakter Elektronik sowie korrektem Anschluss treten bei vernünftigen Abhörpegeln keine "komischen" Geräusche auf.
-SunToucher-
Stammgast
#15 erstellt: 20. Apr 2007, 14:11
Was is jetz damit, ob der Lautsprecher kaputt is oder net?
Du kannst ja mal dein Wissen einsetzen, um mir zu helfen und nicht um mir was klar zu machen. Thx
markusred
Inventar
#16 erstellt: 20. Apr 2007, 15:18
Ich würde dir gern weiterhelfen, glaube aber, dass wir hier mit Ferndiagnosen solange nicht weiterkommen, bis du dich ganz klar ausgedrückt hast.

- hast Du mal ein anderes Chassis in der Box ausprobiert und hat es ebenfalls diese Geräusche gemacht?

- hast Du testweise den anderen Kanal der Subwooferendstufe ausprobiert?

- was bedeutet, der Speaker "packt" die 10 Hz-Grenze? Hast Du eine Test-CD mit Sinussignalen?

- Testsignale dürfen generell nur mit verminderter Lautstärke genutzt werden, sonst besteht die Gefahr der Zerstörung der Lautsprecher (weil die Chassis für eine solche Art von Signal und für eine solche Belastung nicht ausgelegt sind). Wie laut spielst Du die Testsignale?



Eine Bassreflexöffnung sorgt dafür, dass bei der Tuningfrequenz fast nur noch die Öffnung und nicht das Chassis den Pegel produziert. Unterhalb der Tuningfrequenz sollte das Chassis nicht mehr belastet werden, da die Membranbewegung nur noch durch die Aufhängung gebremst wird. Die Federsteife eines geschlossenen Volumens fehlt und unterhalb der Tuningfrequenz fehlt die Hubentlastung durch den Reflexkanal.

Wenn also die Reflexbox beispielsweise auf 30 Hz abgestimmt ist, solltest Du keinesfalls mit unsinnigen Tests (Sinussignale bei 10 Hz) den Bass belasten. Du musst bedenken, dass normalerweise in der Musik kaum noch Frequenzen unter 40 Hz enthalten sind. Eine Bassbox, die bis 40 Hz hinunter linear (= ohne Pegelabfall) überträgt, hört sich schon gewaltig nach Tiefbass an. Nur in speziellen Fällen bei elektronisch erzeugter (Synthesizer-)Musik oder bei einer Kirchenorgel treten noch tiefere Töne auf.

Ein Sonderfall sind die künstlichen Klangeffekte bei DVDs. Dort sind teilweise ganz üble Frequenzen (z.B. bei Explosionen) abgemischt, bei denen die meisten kleineren Subwoofer überfordert sind, wenn sie diese Effekte mit hoher Lautstärke wiedergeben sollen. Für leistungsstarke Kino-Subwoofer werden deshalb spezielle Langhubchassis benötigt (was der SPH250KE nicht ist) und eine kräftige Endstufe mit am besten mehreren hundert Watt Leistung.

Deshalb abschließend mein gutgemeinter Rat:
benutze den Tieftöner für den vom Hersteller vorgesehenen Zweck (Musikreproduktion) und verzichte auf die 10Hz-Tests.
-SunToucher-
Stammgast
#17 erstellt: 20. Apr 2007, 16:00
hmmm du hast recht... also sollte ich lieber den ke auf 30 Hz tuningfrequenz abstimmen und dann das Modul Mivoc AM120 nehmen?
markusred
Inventar
#18 erstellt: 21. Apr 2007, 10:48
Die 30 Hz waren nur ein Beispiel. Kannst Du aber so machen. Möglicherweise wird der Bass noch druckvoller, wenn du nicht das 249 Litergehäuse sondern ein halb so großes nimmst.

Die Abstimmung eines Basreflexgehäuses kannst du mit den üblichen Tools zur Gehäuseberechnung und -abstimmung machen. Musste mal hier im Forum googeln.
-SunToucher-
Stammgast
#19 erstellt: 21. Apr 2007, 11:24
Jo ok ich werd dann ma en bisschen rumgucken. Ich hab jetz das proggy WinISD.. das schien mir immer ganz zuverlässig, geht das auch?
Kann ich auch meine Endstufe behalten und dann nur ne aktive Weiche dazu tun, damit ich die signale, die unterhalb der tuningfrequenz liegen, "löschen" kann?
markusred
Inventar
#20 erstellt: 21. Apr 2007, 15:00
Klar, geht gut.

Wenn Du ne aktive Weiche hast, kannst Du deine vorhandene Endstufe weiterverwenden. Wenn die aktive Weiche auch ein (regelbares) Subsonic hat, umso besser. Die "löscht" dann mit dem Subsonic die Frequenzen unterhalb der Tuningfq aus und der Sub ist deutlich belastbarer.
-SunToucher-
Stammgast
#21 erstellt: 21. Apr 2007, 15:19
Das is gut! wieviel kostet so ne Weiche?
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