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"Warm" klingender Verstärker"mit mind. 100 W an 8 Ohm

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TJE
Stammgast
#1 erstellt: 16. Jun 2009, 11:25
Hallo ihr Musikliebhaber!

eine Bitte vorweg: wer nicht an Klangunterschiede bei Verstärkern glaubt, soll bitte nicht posten! Bitte keine Weltverbesserer und Missionare. Es geht "nur" um ein Hobby!

Und nur zur Sicherheit: der Raum ist akustisch sehr gut, zwar nicht perfekt, aber wir wollen auch darin wohnen! Und zu stark bedämpfte Räume mag ich sowieso nicht. Bitte hier keine Diskussionen zu diesem Thema!
Bitte auch keine Vorschläge, das Thema mit Kabeln zu lösen. Ich habe schon gute Kabel! Und bitte auch keine Diskussion über die Verwendung anderer Lautsprecher oder "aktiv ist sowieso besser". Liegt schon hinter mir, aber MEG, B+M etc. sind nicht meine Klangwelt.


Nun zu meinem Anliegen:
Meine Lautsprecher mit Ceramic-Chassis brauchen einerseits Leistung für die beiden Basschassis je LS (darum die geschätzte der Angabe der mind. 100 Watt an 8 Ohm - mit den bisher gehörten Röhren klappte es nicht zufriedenstellend), klingen aber anderseits mit vielen Transistoren zu "kühl / analytisch / ohne Klangfarben". Da ich in meinen 45 qm auch gerne etwas lauter höre, sollte es dann nicht "gepresst" klingen. Mit "Wärme" meine ich nicht die dunkle Wiedergabe, die häufig zu Lasten der Auflösung geht. Was mir am wichtigsten ist: "Natürlichkeit", "Echtheit" vor allem bei der Stimmwiedergabe, schöne Klangfarben und kein unnatürlich aufgedickter Bass. Wer auf der HighEnd 2009 in Münnchen der MAGICO einige Zeit gewidmet hatte (ich lauschte ihr an zwei Tagen jeweils über 40 min.), hat einen Eindruck, in welche Klangrichtung ich möchte.


Daher bitte ich um einige Empfehlungen für tendenziell warm klingende Verstärker (am liebsten ein Vollverstärker, aber auch auch Vor-/Endstufen-Kombinationen). Preisbereich bis max. 10.000 EUR (neu/gebraucht). Bitte nennt auch die Kette an denen er die Verstärker gehört hattet (ein Verstärker kann an Lautsprecher Nr. 1 ganz anders wirken als an Lautsprecher Nr. 2) und die ungefähre Raumgrösse. Wenn ihr es nicht selbst gehört habt ("mein Freund hat gesagt / ich habe gelesen..."), bitte NICHT posten.

Was ich bereits in den eigenen vier Wänden probiert (meistens mehrere Tage) habe und daher für mich auschliessen kann:
Octave V70 + SBB
Pass INT-150
McIntosh 6900
Primare Pre30 + A32
Naim SUPERNAIT
Naim Vor- / Endstufe
Symphonic Line RG10 MK III
Unison Sinfonia / Performance
Crayon CFA-1
Ayon Sunfire/Crossfire
Musical Fidelity Trivista
Ayre K5-xe /V5-xe (leider etwas zu schlank im Bass, sonst sehr gut)
Cayin A-100T
Lyric Ti 120
Linn Vor- / Endstufe
Audionet Pre1 + Stereoendstufe
Einstein The Tune
Einstein The Tub + Light in the Dark
Audio Research VI-60
Valvet L2 + Monos A3.5 (seeehr gut, aber mir fehlte etwas der Punch)

...und noch einige anderen, die mir gerade nicht einfallen.
Von 3.000 bis 10.000 EUR bunt gemischt, wober teurer im Sinne des eigenen Geschmackes nicht automatatisch besser ist. Alles keine schlechten Geräte, in anderen Ketten vielleicht der "holy grail", aber bei mir hat es einfach nicht "klick" gemacht. Es gibt so viele gute Geräte, es ist mehr eine Frage des eigenen Geschmackes oder "was passt am besten in die Kette". Ähnlich wie beim Kochen: ein Top-Koch weiss, was er wie zu kombinieren hat.


Was mir seeeeehr gut gefallen hat, mir aber im Prinzip zu teuer ist:

Nagra Röhren-Vorstufe / Monos PMA
darTZeel CTH-8550 (himmlisch, aber 16.000 EUR Listenpreis...)

"Leider" habe ich das himmlische Klangerlebnis im Ohr und suche nun nach weniger teuren Geräten, die mir ein ähnliches Klangerlebnis (kleine Einschnitte werde ich wohl in Kauf nehmen müssen) bieten können. Daher die Frage nach euren Erfahrungen.


was ich in den nächsten Tagen hören möchte:
Accuphase E-450 (ich war früher nie so sehr von Accuphase begeistert, aber der E-450 soll anders als ältere Geräte sehr schöne Klangfarben haben. Der E-550 durfte für meine LS leider zu schwach sein)
Pass XA
Luxman L-590


Es wäre schön, wenn es gelingt einen Erfahrungsaustausch ohne Polemik hinzubekommen.

D A N K E !

Beste Grüsse
Thomas
Jeck-G
Inventar
#2 erstellt: 16. Jun 2009, 14:59
An welche Boxen soll denn der Verstärker betrieben werden (inkl. Daten)?


Was mir am wichtigsten ist: "Natürlichkeit", "Echtheit" vor allem bei der Stimmwiedergabe, schöne Klangfarben und kein unnatürlich aufgedickter Bass.
Wenn das Deine Definition von "warm" ist, dann wäre vielleicht eine TA600 von Tannoy (im HiEnd-Bereich durch Lautsprecher wie Westminster & Co. bekannt) interessant. Die Endstufe gibt natürlich und echt wieder und trägt nicht in den Bässen dick auf. Mit 2x190W an 8Ohm genug Leistungsreserven, falls die Boxen impedanzkritisch sind (Impedanzsenke), macht nichts, die Endstufe ist 2Ohm-stabil und das auch über längere Zeit bei hohen Lautstärken.
Ein besonderes Augenmerk auf die Stromversorgung brauchst Du nicht legen (Betriebsspannung 150-260V), etliche andere HiEnd-Endstufen sollen ja laut deren Besitzen äußerst empfindlich auf die noch so kleinste "Störung" reagieren. Ein schaltbarer Clip-Limiter schützt die Lautsprecher, indem er ein Übersteuern der Endstufe verhindert, falls Du es Doch mal schaffen solltest, die Endstufe an die Leistungsgrenze zu fahren. Zur Not nimmt man eine TA1000, die hat 2x300W an 8 Ohm.
Edit: Die Tannoy wurde auch mal in der Audiophile getestet, das Ergebnis war überragend.

Falls die Endstufe nicht warm genug klingen soll, kannst Du mit einem 30-Band-EQ Deinen Gefühlen freien Lauf lassen (zumal das Hörempfinden zeit- und stimmungsabhängig ist). Gute Geräte gibt es von BSS, DBX, LA Audio und Klark Teknik. Den EQ kannst Du auch versteckt aufbauen, damit ihn nicht jeder sieht. Das Budget wird bei Weitem dadurch nicht gesprengt.

Fehlt nur noch eine passende Vorstufe, die Du nach Deinem Belieben aussuchst. Nach Möglichkeit sollte diese über symmetrische XLR-Ausgänge verfügen (was nicht das Problem sein dürfte).



wer nicht an Klangunterschiede bei Verstärkern glaubt, soll bitte nicht posten! Bitte keine Weltverbesserer und Missionare.
Ich glaube schon an Klangunterschiede bei Verstärkern. Bei meinem ELV RV-100 (Röhre) hatte ich das Gefühl, dass diese sehr komplexe Audiosignale (z.B. Live-Album "Everything louder than..." von Motörhead) bei höheren Lautstärken (allerdings lange nicht an der Belastungsgrenze, sondern etwa im mittlerem einstelligem Wattbereich) nicht so sauber wiedergibt wie z.B. meine aktuell im Betrieb befindliche Lab.Gruppen. Auch spielt die Stabilität des Netzteiles eine Rolle (bei hoher Belastung im Bassbereich), Röhrenamps sind sogar wegen dem sehr geringem Dämpfungsfaktor "bassuntauglich", da fast keine Kontrolle über das Ausschwingen vom Lautsprecher.

Das Übertragen von Höreindrücken auf andere Personen (was von Dir erwünscht ist) ist kaum möglich, da jeder ein anderes Hörempfinden hat. Zumal es äußerst unwahrscheinlich ist, dass jemand die selben Lautsprecher und den selben Raum hat wie Du.


[Beitrag von Jeck-G am 16. Jun 2009, 15:03 bearbeitet]
A.Kirschner
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 16. Jun 2009, 15:51
Hallo,
der Königsweg ist natürlich das Aufsplitten der einzelnen Äste, wobei für den Bass, die Mitten und die Höhen auf jeden Fall Verstärker verschiedener Gattung zum Einsatz kommen müssen und anschließend auch eingepegelt werden müssen.
Ich gehe mal aber davon aus, das nur ein Vollverstärker bzw. eine Endstufe zum Einsatz kommen soll. dann ist natürlich ein Kompromiss in Kauf zu nehmen, denn ein Verstärker der das gesamte Spektrum perfekt überträgt, muß erst noch geboren werden - auch die Krell MRA Endstufe kann das trotz des extremen Aufwandes noch nicht, weil gegensätzliche Forderungen (nämlich die perfekte Membrankontrolle für präzisen Bass ohne scharfe, als überanalytisch empfundene Höhenwiedergabe) schwer unter einen Hut zu bekommen sind. Verstärker bzw. Endstufen mit präziser Basswiedergabe bei gleichzeitiger Hochtonwiedergabe ohne wahrnehmbare "S"-Lautverzerrungen kenne ich keine - wird die Höhenwiedergabe als perfekt empfunden fehlt im Bassbereich einfach der Biß und auch das letzte Quäntchen an Präzision.
Für Single Amping würde ich folgende Geräte in die engere Wahl ziehen:
Yamaha MX-10000 (nicht zu verwechseln mit der MX-1000)
http://www.hifi-forum.de/viewthread-39-5167.html
Pass Aleph 1.2
http://www.kk-pcb.com/aleph-12.gif
http://www.stereophile.com/solidpoweramps/1197pass/
Pass XA200.5
http://passlabs.com/products.htm
www.passlabs.com/pdf/product%20manuals/xa200.5om080115.pdf
die beiden ersten sind nur als Second-Hand Produkt zu erwerben, da sie nicht mehr in der laufenden Fertigung sind. Die Klangliche Tendenz ist die, daß der MX-10000 die etwas bessere Basskontrolle hat, wobei die Aleph 1.2 einen eher weichen und runden Bass hat, ohne aber aufgeweicht zu wirken. Die XA-Serie liegt etwa dazwischen. Inwieweit sich diese Eigenarten als Vorteil oder Nachteil erweisen, hängt von den Lautsprechern ab - bei Hornsystemen im Mittel-Hochton würde ich die Aleph vorziehen während ich bei direkt strahlenden Konus- und Kalottenlautsprechern die Yamaha MX-10000 oder die XA-200.5 vorziehen würde.
Übrigens - die Ausgangsleistung erzeugt oft Irritationen - der Unterschied z. B. zw. 25 Watt und 100 Watt ist erheblich kleiner als es die Zahlen vermuten lassen (eben nur 6 db). Das wichtigste Qualitätskriteriom für die empfundene Höhe der Ausgangsleistung ist der Kompressionsfaktor des Netzteils, der leider nur in der Testzeitschrift "Production Partner" aufgezeigt wird mit den entsprechenden Diagrammen.
Als Vorverstärker würde ich ganz klar eine Version ohne Spannungsverstärkung vorsehen (Gain = 1) - entweder passiv (nur Quellenwahl und Lautstärkeregler) oder zusätzlich mit einem Puffer hinter der Lautstärkeregelung
siehe http://www.passdiy.com/pdf/B1%20Buffer%20Preamp.pdf
Viel Erfolg und viele Grüße
Andreas Kirschner
andre11
Inventar
#4 erstellt: 16. Jun 2009, 15:58

TJE schrieb:
Was ich bereits in den eigenen vier Wänden probiert (meistens mehrere Tage) habe und daher für mich auschliessen kann:
Octave V70 + SBB
Pass INT-150
McIntosh 6900
Primare Pre30 + A32
Naim SUPERNAIT
Naim Vor- / Endstufe
Symphonic Line RG10 MK III
Unison Sinfonia / Performance
Crayon CFA-1
Ayon Sunfire/Crossfire
Musical Fidelity Trivista
Ayre K5-xe /V5-xe (leider etwas zu schlank im Bass, sonst sehr gut)
Cayin A-100T
Lyric Ti 120
Linn Vor- / Endstufe
Audionet Pre1 + Stereoendstufe
Einstein The Tune
Einstein The Tub + Light in the Dark
Audio Research VI-60
Valvet L2 + Monos A3.5 (seeehr gut, aber mir fehlte etwas der Punch)

...und noch einige anderen, die mir gerade nicht einfallen.


...und nun mal ehrlich... was erwartest Du denn da noch noch für Tipps?
Du hast doch nun wirklich alles was verwendbar ist ausprobiert.

Und obwohl Du Deine jetzigen Komponenten beharrlich verschweigst, und somit jegliche Einschätzung des Staus Quo verhinderst,
würde ich persönlich bei Deinen noch zu testenden Kandidaten eher zum Luxman tendieren, als zu den Edel-Kenwood's

Gruß und maximale Erfolge beim Finden des idealen Partners!

Andre´
TFJS
Inventar
#5 erstellt: 16. Jun 2009, 16:05

TJE schrieb:
Hallo ihr Musikliebhaber!

Meine Lautsprecher mit Ceramic-Chassis ....



Ich habe die Erfahru´ng gemacht,dass Keramik- und Metallchassis immer einen kühlen, manchmal harten "Unterton" haben, den man mit keinem Verstärker wegkriegt.
andre11
Inventar
#6 erstellt: 16. Jun 2009, 17:28

TFJS schrieb:
Ich habe die Erfahru´ng gemacht,dass Keramik- und Metallchassis immer einen kühlen, manchmal harten "Unterton" haben, den man mit keinem Verstärker wegkriegt.


...und deswegen habe ich ja um Aufklärung gebeten.
Mir fallen da auf Anhieb nur Thiel und Isophon ein, und die würde auch ich eher dem analytischen Bereich zuordnen.
Jeck-G
Inventar
#7 erstellt: 16. Jun 2009, 18:08

dann ist natürlich ein Kompromiss in Kauf zu nehmen, denn ein Verstärker der das gesamte Spektrum perfekt überträgt, muß erst noch geboren werden
Mittlerweile sind wir 50 Jahre weiter, es gibt sogar schon Verstärker mit Transistoren anstatt Röhren. Es wurden sogar Schaltungen entwickelt, die einen hohen Wirkungsgrad haben (PWM-Endstufe bzw. Class-D), Class-A (wie die erwähnten Pass-Heizkisten) ist schon lange nicht mehr das Maß der Dinge.
Zwischen 20Hz-20kHz bieten vernünftige Verstärker einen fürs menschliche Ohr linealglatten Frequenzgang (Beispiel Lab.Gruppen FP6400 (Digitalendstufe, was in HiFi-Kreisen als "nicht audiophil" gilt): unhörbare +0/-0,35dB bei 20Hz-20kHz oder -0,2dB ab 30Hz Edit: Quelle).


[Beitrag von Jeck-G am 16. Jun 2009, 18:18 bearbeitet]
A.Kirschner
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 16. Jun 2009, 20:40

Mittlerweile sind wir 50 Jahre weiter, es gibt sogar schon Verstärker mit Transistoren anstatt Röhren. Es wurden sogar Schaltungen entwickelt, die einen hohen Wirkungsgrad haben


sehr aufschlußreiche Information - besonders für den Themenersteller. Ob ihm es weiterhilft, das vernünftige Verstärker zwischen 20Hz-20kHz einen fürs menschliche Ohr linealglatten Frequenzgang bieten?
Viele Grüße
A.Kirschner
TJE
Stammgast
#9 erstellt: 16. Jun 2009, 22:00
Hallo,

danke für eure ersten Statements! Meine Lautsprecher sind übrigens die Ayon Eagle, welche von Stefan Fekete (jetzt Consensus Audio) "gebaut" wurden und die gleichen Chassis wie die Lumen White White Light enthalten. Dirk Sommer (Chefredakteur der IMAGE Hifi) hat je die Lumen und betreibt diese mit Brinkmann Monos.

Warum ich das schreibe? Ich glaube nach meinen Hörerfahrungen einfach nicht, dass Röhrenverstärker mit weniger 100 Watt (geschätzt) die Doppelbässe im Griff haben. Präzise Bässe habe ich einfach noch mit keiner Röhrenendstufe gehört. Ich möchte eben auch Dire Straits, Queen, Supertramp etc. laut hören und das haben die genannten Röhren alle nicht gekonnt.

@Jeck-G: zu der Tannoy mache ich mich schlau. Deine sonstigen Aussagen finde ich allerdings nicht sehr hilfreich


Vielleicht sollte ich noch erwähnen, das meine Kette mit dem Pathos Logos als "Übergangslösung" ja nicht schlecht spielt. Auf der Highend gab es nur sehr wenige Ketten, die mir klanglich besser gefallen haben. Jetzt sind die Vorführungen auf der HighEnd sicher kein echter Massstab. Aber ich weiss halt aus der Erfahrung mit den Nagras bzw. erlebe es gerade mit dem Dartzeel, dass meineLautsprecher noch viel mehr können.


andre11 schrieb:


...und nun mal ehrlich... was erwartest Du denn da noch noch für Tipps?
Du hast doch nun wirklich alles was verwendbar ist ausprobiert.

Und obwohl Du Deine jetzigen Komponenten beharrlich verschweigst, und somit jegliche Einschätzung des Staus Quo verhinderst, ....
Andre´


@Ande: Offen gesagt gefällt mir dein "Tonfall" nicht. Ich weigere mich nicht beharrlich, ich war einfach nach dem ersten Posting nicht mehr online. Und das Beispiel Dartzeel zeigt doch, dass es sich lohnt, nach Alternativen zu den "üblichen Verdächtigen" zu fragen. Bitte ändere deine Wortwahl oder bleibe dem Thread fern. Danke!

Gruß
Thomas
A.Kirschner
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 16. Jun 2009, 22:40
Hallo
die Ayon "Eagle"
http://avforum.no/gallery/files/2/2/2/4/Eagle_Ebony.jpg
http://piksel.p1718.futuro.pl/img/FCK/Image/ayon/eagle.jpg
http://www.audio.com.pl/pics/testy/min_ayon_goshawk_03.jpg
http://www.dynamax.dk/test/files/images/301_ayon_gyrfalcon.jpg
mit
http://www.pathosacoustics.com/logos.jpg
betrieben
und das wiederum eindeutig zu toppen ohne Bi-Amping?
Vielleicht möglich aber mit Sicherheit nicht einfach. Vielleicht mit
http://www.halcro.com/
Die DM38 habe ich vor einigen Jahren gehört in Kombination mit der Mytho-I von RCF (phänomenal) jedoch noch nicht mit einem großen Lautsprecher, könnte aber gut funktionieren.
Ich empfehle prinzipell aber ein Bi-Amping System (bei Dir z. B. die vorhandene. Pathos Logos im Mittel-Hochton und eine Linn LK-280 mit Spark für den Bass), wobei die lautere von beiden Endstufen pegelbar zu machen ist.
Viele Grüße
Andreas
Amperlite
Inventar
#11 erstellt: 16. Jun 2009, 22:45

TJE schrieb:
Meine Lautsprecher sind übrigens die Ayon Eagle, welche von Stefan Fekete (jetzt Consensus Audio) "gebaut" wurden und die gleichen Chassis wie die Lumen White White Light enthalten.

Solltest du persönlichen Kontakt mit dem Hersteller haben, könntest du ihn bitten, die Abstimmung der Lautsprecher zu überarbeiten.
Auch unter hunderten Verstärkern wird es schwer sein, einen zu finden der absichtlich so abgestimmt ist wie du das möchtest und gleichzeitig diese Abstimmung nicht durch Zufallseffekte (wie bei Röhrenübertragern) erzeugt.

Das einfachste wäre natürlich gezieltes Equalizing, was dir alle Freiheiten ließe. Die Frage ist, ob es Geräte gibt, die auch optisch wie haptisch zu einer High-End-Anlage passen.


[Beitrag von Amperlite am 16. Jun 2009, 22:51 bearbeitet]
kyote
Inventar
#12 erstellt: 16. Jun 2009, 22:49

TJE schrieb:

@Jeck-G: zu der Tannoy mache ich mich schlau. Deine sonstigen Aussagen finde ich allerdings nicht sehr hilfreich


Meinst du das mit dem Equalizer, oder das mit den Class D Verstärkern?

Man könnte es sich ja so einfach machen.
TJE
Stammgast
#13 erstellt: 17. Jun 2009, 00:48
Equalizer? ich warte noch auf den ersten Equalizer, der den Klang nicht "verschlimmbessert". Wer einen hat, ist zu Kaffee und Kuchen eingeladen!

Class-D? Schaun wir mal...
Ein Class-D Verstärker von Yamaha spielt sich gerade bei mir ein. Bisher fehlt mir noch einiges (vor allem im Bassbereich), aber bei Class D dauert das Einspielen ja länger. Bin gespannt, wie er sich dann mit einem guten Röhrenpreamp bzw. direkt an meinem CDP (Opus 21) macht. In den Staaten werden die Nuforces, Bel Cantos und Spectrons etc. ja hoch gehandelt. Ein Jeff Roland Continuum 500 konnte mich beim "Reinhören" bei einem Bekannten nicht wirklich begeistern.

Mit dem Hersteller habe ich keinen Kontakt, zumal Herr Fekete ja die Firma gewechselt hat und nun seine eigene Manufaktur hat. Und Herr Hirt (Ayon) empfiehlt natürlich seine eigene Röhrenverstärker.

Gruss
Thomas
Jeremy
Inventar
#14 erstellt: 17. Jun 2009, 07:40
Hallo Thomas,

ich denke, daß Du mit dem erwähnten Luxman L-590-AII (also der größeren Rein-Class-A Variante) richtig liegst, dabei aber auch gleich noch den zweiten Luxman Top-Vollverstärker L-509u mit in Deinen Hörtest einbeziehen solltest.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, daß es einer v. den beiden dann tatsächlich wird.
Wünsch Dir viel Spaß beim Hörtest der beiden großen Luxman-Vollverstärker - und berichte danach gerne nochmal.

Freundliche Grüße

Bernhard
andre11
Inventar
#15 erstellt: 17. Jun 2009, 10:28

TJE schrieb:



andre11 schrieb:


...und nun mal ehrlich... was erwartest Du denn da noch noch für Tipps?
Du hast doch nun wirklich alles was verwendbar ist ausprobiert.

Und obwohl Du Deine jetzigen Komponenten beharrlich verschweigst, und somit jegliche Einschätzung des Staus Quo verhinderst, ....
Andre´


@Ande: Offen gesagt gefällt mir dein "Tonfall" nicht. Ich weigere mich nicht beharrlich, ich war einfach nach dem ersten Posting nicht mehr online. Und das Beispiel Dartzeel zeigt doch, dass es sich lohnt, nach Alternativen zu den "üblichen Verdächtigen" zu fragen. Bitte ändere deine Wortwahl oder bleibe dem Thread fern. Danke!

Gruß
Thomas


Hallo Thomas!

Dem aufmerksamen Leser wird nicht entgangen sein, dass Deine jetzige Anlagenkonfiguration in Deiner Fragestellung fehlt.
Hättest Du das gleich erwähnt, wäre der geneigte Forums-User unter Umständen eher in der Lage gewesen, Dein jetziges Klangbild und Hörempfinden einzuschätzen,
und ich hätte dem sensiblen Leser sicherlich auch andere Worte zugewandt.

Da ich meinen "Tonfall" aber leider nicht ändern kann, und will, muß ich leider, wie von Dir gewünscht, diesem Thread fern bleiben.
Ob ich dann nicht vielleicht doch noch eine Idee gehabt hätte, bleibt uns beiden dann wohl verborgen.
Aber ich bin mir sicher, und freue mich, dass Du bestimmt irgendwann "Deinen" Verstärker finden wirst.


Gruß

André
sloth_101
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 17. Jun 2009, 15:34
Du könntest mal 'nen Lavardin IT testen.
Bzw. - wenn der tatsächlich zu schwach auf der Brust ist - die entsprechende Preamp/Monoblock - Kombination.
germi1982
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 17. Jun 2009, 19:37
100W an 8 Ohm, aber nach welchem Verfahren gemessen? RMS, Sinus nach DIN, Musikleistung??

Ich würde einen älteren empfehlen, so ala Marantz aus den 70ern. Die sollen recht warm klingen, und die größeren Modelle erfüllen auch deine Ansprüche bezüglich Leistung....z.B. der 1250...2x180W Sinus an 8 Ohm:

http://marantz.pytalhost.eu/1977-3/marantz77-05.jpg

Da haben die Nachbarn dann auch noch was davon...


[Beitrag von germi1982 am 17. Jun 2009, 19:38 bearbeitet]
TJE
Stammgast
#18 erstellt: 17. Jun 2009, 20:18
@ sloth_101:
danke für den Tipp: Lavardin ist mir auch in einem anderen Forum empfohlen worden. Werde mich informieren!

@jeremy / Bernhard:
Luxman steht ganz oben auf meiner "to hear"-Liste!

@germi1982:
an welcher Kette hast du den Marantz denn gehört? und im Vergleich zu welchen Verstärkern hat er sich hervorgetan?

@andre11:
schade, dass du dich für Variante 2 entschieden hast...


Noch ein Hinweis: die von Andreas Kirschner (DANKE für deine Mühe!) verlinkten Bilder zeigen die neue Ayon Eagle, ich selbst habe aber das Vorgängermodell, welches mir sowohl klanglich als auch optisch besser gefällt. Hier ein Link zur "alten" Eagle: http://www.wittmann-hifi.de/hifi/audio/ayon_eagle.htm

Gruss
Thomas
grappus
Stammgast
#19 erstellt: 17. Jun 2009, 20:30
moin tje,
bei meinem kumpel klaus höre ich häufig einen emitter , der die b&w 802d treibt. er hat den kleinen e. im vollausbau, d.h.die vorverstärkung wird komplett von zwei akkus gespeist. klingt warm, ohne das analytische zu vernachlässigen. der hörraum hat durch dachschrägen so gut wie keinen parallelen wände.
grüße aus dem norden
grappus
Gene_Frenkle
Inventar
#20 erstellt: 17. Jun 2009, 21:03

TJE schrieb:
Equalizer? ich warte noch auf den ersten Equalizer, der den Klang nicht "verschlimmbessert". Wer einen hat, ist zu Kaffee und Kuchen eingeladen!


In den Studios, wo die Aufnahmen gemacht werden, die Du gerne hörst werden solche EQs täglich benutzt, z.b. http://www.thomann.de/de/spl_passeq.htm


TJE schrieb:

..., aber bei Class D dauert das Einspielen ja länger.


Selten so einen Blödsinn gehört. Wie lange muss sich Dein Taschenrechner einspielen, damit er 2+2 richtig berechnet?

Mal konstruktiv: entweder Du dämmst den Raum in den missliebigen Frequenzen und/oder nimmst andere Lautsprecher. Da sind die großen Baustellen.
Ansonsten:
Ein Livingroom MK IV und Preamp von Reußenzehn ( www.reussenzehn.de ) mit z.B. Glockenklang Bugatti Endstufe ( http://www.thomann.de/de/glockenklang_bugatti_400.htm ) oder so etwas http://www.thomann.de/de/pas_2002pca.htm dürfte flexibel genug sein um Deine Klangvorstellungen zu erfüllen.

Kopfschüttelnd
Jeck-G
Inventar
#21 erstellt: 17. Jun 2009, 22:02

Wie lange muss sich Dein Taschenrechner einspielen, damit er 2+2 richtig berechnet?
Oder gar ein Computer? In einem gut ausgestattetem PC sind über 10 Milliarden Transistoren verbaut, in einem Verstärker weit unter 100 (Operationsverstärker als diskreter Aufbau gesehen, DSP`s mal ausgenommen). Von einem Raum voller Server mal ganz zu schweigen...

Wenn sich Verstärker einspielen müssten (was ja nur bei Röhren der Fall ist), dann würde es bei Class-D am Schnellsten gehen, da wenn ein Transistor durchlässt, dies mit Vollaussteuerung geschieht.
TJE
Stammgast
#22 erstellt: 17. Jun 2009, 22:52

Gene_Frenkle schrieb:
entweder Du dämmst den Raum in den missliebigen Frequenzen und/oder nimmst andere Lautsprecher.

@ Gene_Frenkle:
Ich habe am Anfang ausdrücklich darum gebeten, hier weder über die Raumakustik noch über die Lautsprecher zu diskutieren. Da du dich leider nicht daran hältst, bitte ich dich, in diesem Thread nicht mehr zu posten. D A N K E !


Nur kurz zum Thema Class D, da hier off topic:
Grau ist alle Theorie... In den Staaten ja schon sehr verbreitet, empfehlen die Hersteller der Class D Verstärker (u.a. Spectron, Nuforce, Bel Canto, Wyred4Sound und Jeff Roland) Einspielzeiten, die deutlich über denen von Class A oder Class A/B Geräten liegen. Dies wird von den Käufern dieser Geräte auch immer wider bestätigt, zumindest habe ich noch von keinem Erstkäufer gelesen, der sagt, dass dies nicht zutreffen würde. => siehe Audiogon

Aber bitte hier nicht über Class D diskutieren. Wem das Thema am Herzen liegt, eröffnet bitte eine neuen Thread! D A N K E !

Gruß
Thomas
kyote
Inventar
#23 erstellt: 17. Jun 2009, 22:58

TJE schrieb:

Gene_Frenkle schrieb:
entweder Du dämmst den Raum in den missliebigen Frequenzen und/oder nimmst andere Lautsprecher.

@ Gene_Frenkle:
Ich habe am Anfang ausdrücklich darum gebeten, hier weder über die Raumakustik noch über die Lautsprecher zu diskutieren. Da du dich leider nicht daran hältst, bitte ich dich, in diesem Thread nicht mehr zu posten. D A N K E !

Also echt Gene, er will keine realen Verbesserungen/Änderungen. Warum hältst du dich nicht einfach daran?


[Beitrag von kyote am 17. Jun 2009, 22:58 bearbeitet]
germi1982
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 17. Jun 2009, 23:10

TJE schrieb:
...@germi1982:
an welcher Kette hast du den Marantz denn gehört? und im Vergleich zu welchen Verstärkern hat er sich hervorgetan?

...



Ich schrieb das man das in der Szene so darüber spricht, ich selber kenne das Gerät nicht persönlich...aber aktuelle Verstärker sind meist analytisch abgestimmt. Und wenn dann mal eine Schaltung für gehörrichtige Lautstärke drin ist dann ist diese meist richtig beschi**en ausgeführt. Bei meinem Receiver sind da mehrere Abgriffe am Lautstärkepoti, dadurch wird dieses Sounding das gemacht wird um die Unlinearität des menschlichen Ohres zu kompensieren immer der aktuellen Lautstärke angepasst. Und so soll es auch sein, aber manche basteln da einfach nen Knopf dran, und dann wird einheitlich über die komplette Lautstärkeskala der Frequenzgang gleich stark verbogen, und das ist großer Mist...

Ich persönlich nutze einen AEG Telefunken TRX 3000 Bj. 1979, der soll im Vergleich zu den späteren Geräten auch recht warm klingen. Allerdings kann ich das nicht beurteilen, ich kenne die späteren Telefunken-Geräte nicht. Bin aber auf jeden Fall damit zufrieden...für mich klingt der recht ordentlich. Allerdings ist das Teil selten, der hat damals nicht ganz 3000 Mark gekostet, und in der Zwischenzeit wurden viele im Partykeller als PA-Beschallung mißbraucht und so verheizt.

Der würde übrigens auch in dein Raster fallen, ist aber halt ein Receiver, aber hat 2x100W Sinus an 8 Ohm....das war eigentlich einer der besten Receiver den die gebaut haben. Aber auf jeden Fall der Größte, der braucht sich vor damaligen Konkurenten von Marantz, Onkyo, Pioneer, Denon und Konsorten nicht verstecken. Ist auch so ein Dickschiff mit 25 kg...

http://www.youtube.com/watch?v=Wbn9rb11HaU

Transistoren altern auf jeden Fall, auch andere elektronische Bauteile. Aber ist halt eine Frage ob man das hört...in der Regel wohl eher weniger.

Was auf jeden Fall einspielen muss sind die Lautsprechermembrane und z.B. beim Plattenspieler die Tonabnehmersysteme (wegen Dämpfergummis).

@Jeck-G:

Das ist aber ein kleiner Verstärker....

Meine alte Kiste:

173 Transistoren

121 Dioden

28 integrierte Schaltungen (ICs) mit ca. 4000 Halbleiterfunktionen.

60 LED-Leuchtdioden

5 Gleichrichter

Der hat schon alleine 8 Endstufentransistoren von Motorola die so zusammengeschaltet sind das sie im Gegentakt arbeiten. Also pro Kanal zwei PNP und zwei NPN Transistoren...sind übrigens noch welche mit richtigem Metallgehäuse und "Ohren" dran (da werden die festgeschraubt am Kühlkörper). Sind von Motorola, also kein billiger NoName-Mist aus China...


[Beitrag von germi1982 am 17. Jun 2009, 23:14 bearbeitet]
Accuphase_Lover
Inventar
#25 erstellt: 17. Jun 2009, 23:15
@ TJE :

Interessantes Vorgehen.

Du legst gleich a priori fest, wer antworten darf und wer nicht !

Gemäß der Devise, stört blos nicht meine Ansichten. Widerspruch explizit unerwünscht !

Solche Aussagen :


TJE schrieb:
Equalizer? ich warte noch auf den ersten Equalizer, der den Klang nicht "verschlimmbessert".


machen es schwer, sich hier zurückzuhalten, zeugen sie doch allzusehr von apodiktischem Purismus, bei gleichzeitigem Willen, große Summen für die "Reine Lehre" (Prozessoren ? Alles Teufelszeug !) auszugeben !





Grüße
Tricoboleros
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 18. Jun 2009, 00:11
Hallo Thomas,

ich möchte dir als erstes einmal empfehlen, deinen Ton etwas zu senken. Hier will dir jeder nur behilflich sein.

Dein Problem kann ich allerdings vollkommen nachvollziehen.

Heute im Hifi Geschäft, konnte ich mir eine sehr schöne Revox-Kombi anhören. Leider weiß ich die genau Bezeichnung nicht mehr, hat sich aber sehr gut angehört.

Hör dich da mal rein!
TJE
Stammgast
#27 erstellt: 18. Jun 2009, 01:25

stoffels-freetime schrieb:
Hallo Thomas,

ich möchte dir als erstes einmal empfehlen, deinen Ton etwas zu senken. Hier will dir jeder nur behilflich sein.

Ist es zuviel verlangt, sich ans Thema zu halten? Um nichts anderes habe ich gebeten!

Zudem habe ich bei der Raumakustik meine Hausaufgaben schon gemacht. Darum braucht dies hier nicht diskutiert zu werden. Und meine Lautsprecher stehen ebenfalls für mich nicht zur Diskussion. Ist das so schwer zu verstehen?

In zwei anderen Foren habe ich die gleiche Frage gepostet und dort ist man in der Lage, sich auf das gewünschte Thema zu beschränken. Das können fast alle hier auch und geben wertvolle Hinweise zum Thema, während einige wenige trotz ausdrücklicher Bitte dies eben nicht tun. Es soll bitte nur um Verstärker gehen. That´s it!

@ Accuphase-Lover:
nicht interessant, sondern notwendig, um beim Thema zu bleiben! Ich möchte Erfahrungen zu Verstärkern diskutieren und sonst nichts. Ist das so schwer zu verstehen? Zudem habe ich den Besitzer und Anwender eines tollen Equalizers sogar zu Kaffee und Kuchen eingeladen.

@ germi1982:
bitte ausschliesslich eigene Erfahrungen nennen!

Nochmals zur Erinnerung:
Und nur zur Sicherheit: der Raum ist akustisch sehr gut, zwar nicht perfekt, aber wir wollen auch darin wohnen! Und zu stark bedämpfte Räume mag ich sowieso nicht. Bitte hier keine Diskussionen zu diesem Thema!
Bitte auch keine Vorschläge, das Thema mit Kabeln zu lösen. Ich habe schon gute Kabel! Und bitte auch keine Diskussion über die Verwendung anderer Lautsprecher oder "aktiv ist sowieso besser". Liegt schon hinter mir, aber MEG, B+M etc. sind nicht meine Klangwelt.
...
Daher bitte ich um einige Empfehlungen für tendenziell warm klingende Verstärker (am liebsten ein Vollverstärker, aber auch auch Vor-/Endstufen-Kombinationen). Preisbereich bis max. 10.000 EUR (neu/gebraucht). Bitte nennt auch die Kette an denen er die Verstärker gehört hattet (ein Verstärker kann an Lautsprecher Nr. 1 ganz anders wirken als an Lautsprecher Nr. 2) und die ungefähre Raumgrösse. Wenn ihr es nicht selbst gehört habt ("mein Freund hat gesagt / ich habe gelesen..."), bitte NICHT posten.

D A N K E !

Gruss
Thomas
Jeck-G
Inventar
#28 erstellt: 18. Jun 2009, 03:32

Nur kurz zum Thema Class D, da hier off topic:
Grau ist alle Theorie... In den Staaten ja schon sehr verbreitet, empfehlen die Hersteller der Class D Verstärker (u.a. Spectron, Nuforce, Bel Canto, Wyred4Sound und Jeff Roland) Einspielzeiten, die deutlich über denen von Class A oder Class A/B Geräten liegen. Dies wird von den Käufern dieser Geräte auch immer wider bestätigt, zumindest habe ich noch von keinem Erstkäufer gelesen, der sagt, dass dies nicht zutreffen würde. => siehe Audiogon
Merkwürdigerweise findet man in den Produktdokumetationen von Firmen, wo man weiß, dass die vernünftige "Digital"amps bauen, nichts davon. Hatte nachgeschaut bei Lab.Gruppen FP+, Crown I-Tech und Powersoft Digam Q/D (bei weiteren Herstellern nachzuschauen hätte zu lange gedauert). Die von Dir genannten Firmen kenne ich nicht (auch noch nie bei einem HiFi-Händler gesehen), scheinen wohl irgendwelche Hinterhofbastelbuden zu sein (hat man bei HiEnd ja öfters).


Aber bitte hier nicht über Class D diskutieren. Wem das Thema am Herzen liegt, eröffnet bitte eine neuen Thread! D A N K E !
Wer fing denn mit dem Einspiel-Schwachsinn an?


Da die Tannoy-Endstufe mit Sicherheit schwer erhältlich sein wird, ein Tip:
Die TA600 ist eigentlich eine verkappte Lab.Gruppen iP900 für den Festinstallationsbereich (Broschüre). Zu finden bei diversen (Online-)Musikhäusern (Thomann & Co.) oder evtl. beim PA-Verleih (wobei diese eher die für Touring-Zwecke gedachte FP-Reihe haben dürften, wenn die LABs im Programm haben). Was amtliche Endstufen angeht, ist Lab.Gruppen mit sehr großer Sicherheit in den Top5 und vom üblichem HiEnd dank bewährter, ausgereifter Technik und Features wie Clip-Limiter und massig Schutzschaltungen eine ganze Ecke entfernt (nach oben hin natürlich).
Bedenke aber, dass Du zum Anschluss der Lautsprecher Speakon-Stecker (die sich auch ruhig bei HiFi durchsetzen können, ich hätte nichts gegen...) benötigst.

Da aber eine Endstufe (bzw. HiFi-Anlage) nicht weiß, in welcher Stimmung Du gerade bist (und ein dementsprechend verändertes Hörempfinden hast), wäre ein EQ tatsächlich empfehlenswert, wenn Du Dich nicht mit dem abfinden kannst, was aus Deinen Boxen kommt.
Wäre jedenfalls für Dich eine Klangverbesserung, wenn Du am EQ so einstellen kannst, wie es Dir am Besten passt.


[Beitrag von Jeck-G am 18. Jun 2009, 03:34 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#29 erstellt: 18. Jun 2009, 04:43
@ Jeck-G:
Der "Gläubige" hat klar ausgedrückt, dass er mit der Realität nichts zu tun haben will. Er scheint die Argumente bestens zu kennen und wird sich kaum überzeugen lassen.
Überlassen wir den Schwurblern das Feld, sonst ist drei Zeilen weiter nur der nächste Thread offen und macht das Forum unübersichtlicher.
Accuphase_Lover
Inventar
#30 erstellt: 18. Jun 2009, 04:53

Jeck-G schrieb:

Wäre jedenfalls für Dich eine Klangverbesserung, wenn Du am EQ so einstellen kannst, wie es Dir am Besten passt.



Für Audio-Spartaner ist DAS unzulässiger Hedonismus !

Dann schon lieber den Klang durch Kabel oder Austausch der Endstufentransistoren oder gar der ganzen Zimmereinrichtung formen.
der_Flo
Stammgast
#31 erstellt: 18. Jun 2009, 09:53
Es ist doch viel einfacher, den Klang mit einem DSP zu verändern, als ewig nach speziell gesoundeten Amps zu suchen. Außerdem ist es billiger. Aber vielleicht liegt genau hier das Problem ...
Tricoboleros
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 18. Jun 2009, 10:12
Hallo Thomas,

germi1982 hat meiner Meinung nach einen guten Tip gegeben mit den Boliden aus den 70/80er Jahren.

Ich selbst hatte vor 2 Jahren den Marantz 4400 gehabt, das war ein außergewöhnlich warmer Klang. Ich hatte ihn an meinen damals ASW Cantius VI betrieben. Mir war das aber zu warm, hörte sich an als hätte man eine Loudness immer eingeschaltet.

Wenn dein Vestärker nicht mind 3000 € kosten soll sondern nur der Klang entscheidet, dann versuch doch mal einen alten Klassiker zu bekommen vielleicht kannst du dir ja auch einen ausleihen oder es findet sich einer hier im Forum, der in deiner Nähe wohnt, der sein Schätzchen mal zu dir bringt.

Viel Glück bei der Suche.

LG
TJE
Stammgast
#33 erstellt: 18. Jun 2009, 12:34

jeck-G schrieb:
Die von Dir genannten Firmen kenne ich nicht (auch noch nie bei einem HiFi-Händler gesehen), scheinen wohl irgendwelche Hinterhofbastelbuden zu sein (hat man bei HiEnd ja öfters).

ohne Worte. Jeff Roland ist seit Jahrzehnten bekannt und hättest du dir etwas Mühe gemacht, hättest du schnell herausgefunden, dass auch die anderen Firmen in den USA sehr etabliert sind. In Europa tut man sich mit Class D wohl noch schwer.


DSP? o.k. dann lasst uns das Thema vertiefen.
Wo setzt man diese denn am besten ein? in der Quelle, der Vorstufe, dem Endverstärker (bzw. dem Vollverstärker) oder den Lautsprechern?

Letzteres scheidet für mich aus. Bitte nicht darüber diskutieren, denn ausser der grossen Magico habe ich noch keine LS gehört, die mir besser als meine gefallen haben. Darum stehen diese für mich auch nicht zu Disposition. Andere haben dazu andere Meinungen und dies ist auch o.k. so, aber sollte hier bitte nicht Thema sein. Einverstanden?

Zurück zum Thema DSP: macht es nicht Sinn, DSPs einzusetzen, bevor das digitale Signal vom CDP gewandelt wird? Denn später nochmals eine A/D- und dann wieder D/A-Wandlung vorzunehmen kann doch nicht der Weisheit letzter Schluss ein, oder?

Also eine Quelle mit DSP? den CDP der Hifi-Akedemie mit eingebauten DSP hatte ich bei mir. Not my cup of tea, denn klanglich kein Vergleich zu meinem Opus 21 bzw. dem Linn Unidisk, den ich auch als Vergleichsgerät hatte.

Vielleicht der Audiovolver, den ein Bekannter nutzt und davon sehr angetan ist? http://www.audiovolver.de

Lyngdorf habe ich schon probiert, war klanglich aber ein Rückschritt.

Weitere Ideen ausserhalb der PC-Welt? Oder auch gerne aus der PC-Welt (im Grunde ist der Audiovolver ja auch einer), die klanglich 1a sind und den PC-Schmutz von der Anlage fernhalten. Könnte insofern passen, da ich eh plane, auf ein hochwertiges Streaming-System zu installieren. Erste Versuche mit Notebook via. USB an Red Wine Audio Isabelle habe ich schon gemacht, hat mich klanglich aber nicht überzeugt. Will bei Gelegenheit einmal den USB-DAC von Charles Hansen ausprobieren, denn bisher waren alle Geräte von ihm klanglich sehr gut Ein Benchmark USB-DAC ist sicher ein gutes Gerät, aber das Bessere ist bekanntlich der Feind des Guten. Und bitte keine Empfehlungen a la Behringer, schon probiert, klanglich ein deutlicher Rückschritt.

Eventuell kann mir jemand seine Lösung an meiner Anlage vorführen?

Gruss
Thomas
cptnkuno
Inventar
#34 erstellt: 18. Jun 2009, 12:46
[quote="TJE"][quote="jeck-G"]den Lautsprechern?

Letzteres scheidet für mich aus. Bitte nicht darüber diskutieren, denn ausser der grossen Magico habe ich noch keine LS gehört, die mir besser als meine gefallen haben. [/quote]
Auf mich hat es den Eindruck gemacht, daß du den Thread eröffnet hast, weil du nicht mit dem Klang zufrieden bist.
TJE
Stammgast
#35 erstellt: 18. Jun 2009, 13:05


Auf mich hat es den Eindruck gemacht, daß du den Thread eröffnet hast, weil du nicht mit dem Klang zufrieden bist.

hm, hatte ich dies irgendwo geschrieben? Nein, der Klang ist schon sehr gut, aber ich weiss aufgrund eigener Hörerfahrung, dass es noch besser geht. Jetzt möchte ich den nächsten Schritt machen, subjektiv von 90% auf 95%. Oder um eine Analogie zu des Deutschen liebstes Kind herzustellen: wenn du Porsche Carrera fährst, interessiert dich der Turbo oder beispielsweise ein Ferrari oder Audi A8. Nur interssiert man sich dann nicht mehr für Golf GTI oder Ford Focus. Fahren muss man natürlich immer noch selbst. Aber Nicht im Parkhaus und auch nicht in der Stadt. Bitte nicht missverstehen...

Gruss
Thomas
Karma-Club
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 18. Jun 2009, 13:32

TJE schrieb:


Auf mich hat es den Eindruck gemacht, daß du den Thread eröffnet hast, weil du nicht mit dem Klang zufrieden bist.

hm, hatte ich dies irgendwo geschrieben? Nein, der Klang ist schon sehr gut, aber ich weiss aufgrund eigener Hörerfahrung, dass es noch besser geht. Jetzt möchte ich den nächsten Schritt machen, subjektiv von 90% auf 95%. Oder um eine Analogie zu des Deutschen liebstes Kind herzustellen: wenn du Porsche Carrera fährst, interessiert dich der Turbo oder beispielsweise ein Ferrari oder Audi A8. Nur interssiert man sich dann nicht mehr für Golf GTI oder Ford Focus. Fahren muss man natürlich immer noch selbst. Aber Nicht im Parkhaus und auch nicht in der Stadt. Bitte nicht missverstehen...

Gruss
Thomas


Ist ja schön und gut, bei Deinem Porschebeispiel kann man ja auch noch einen Forstschritt feststellen.
Aber deine Verstärkersuche ist absolut sinnlos, weil Du einfach keine Steigerung mehr erfahren wirst, was Deine unzähligen, schon ausprobierten Verstärker ja belegen.

Wenn Du wirklich einen Forstschritt haben möchtest, dann geh die Sache intelligent und sinnvoll an.
Beispiele hierfür wurden schon genannt.
Alles andere ist nunmal reines High-Ender Verhalten und somit quatsch, so leid es mir tut.
TJE
Stammgast
#37 erstellt: 18. Jun 2009, 15:03

Karma-Club schrieb:
Ist ja schön und gut, bei Deinem Porschebeispiel kann man ja auch noch einen Forstschritt feststellen.
Aber deine Verstärkersuche ist absolut sinnlos, weil Du einfach keine Steigerung mehr erfahren wirst, was Deine unzähligen, schon ausprobierten Verstärker ja belegen.

Wenn Du wirklich einen Forstschritt haben möchtest, dann geh die Sache intelligent und sinnvoll an.

sehr hilfreicher Beitrag! Und zudem stimmt er nicht! Der Vollverstärker von Dartzeel, oder die Nagra-Kombination bringen eine deutliche Steigerung. Nur möchte ich gerne Alternativen prüfen, bevor ich etwas kaufe, denn eventuell gelingt es ja dank Erfahrungen anderer das Ziel auch mit weniger Kapitaleinsatz zu erlangen. Dartzeel kannte ich vor 6 Wochen auch nicht und stelle nun fest, noch niemals einen so guten Integrierten gehört zu haben. Aber das hat leider auch seinen Preis. Durch meine Anfrage in den Foren bin ich auf Interessantes wie Lavardin IT oder Leema oder den Luxman 509 gestossen. Hinweise von Usern, die meine LS oder vergleichbare mit Ceramic-Chassis (z.B. Consensus) kennen, sagen, das dies gut gut passen würde, während es auch renommierte Elektronik gibt (Boulder und AudioNet mal als Beispiel genannt), die zu den Ayons eben nicht so gut passen. Trotzdem bauen weder Boulder noch AudioNet schlechte Geräte. Es geht mei Musik nun auch einmal um den eigenen Geschmack. Es ist doch eine Freizeitbeschäftigung, die möglichst grosse Vergnügen bringen soll. Wir trinken auch nicht alle den gleichen Wein...

Klar kriegt man mit 20% des Kapitaleinsatzes 80% der Leistung, Pareto wird ja gerne zitiert. Mir geht es aber um > 90 %. Und von 90% auf 95% zu kommen ist nicht so einfach und geht auch nicht mit "nimm Verstärker XY, der soll toll sein, hat mein Freund gesagt". Und wenn deine Anlage besser klingt als fast alle "Referenzanlagen" der Händler ist es auch nicht so einfach...

Probiere einfach ´mal an einer Geithain 901K (für viele ein Referenzlautsprecher) verschiedene Vorstufen aus. Die Unterschiede sind teilweise drastisch. Und sicher würde niemand behaupten, dass AudioNet, Einstein, AudioResearch oder PASS (um einfach einmal vier Beispiele zu nennen) schlechte Geräte bauen!

Ausprobieren,testen, hören... Hier kommt es oft auf das Miteinander in der Kette an, es muss passen/harmonieren. Man kann nämlich auch mit 80% des Kapitaleinsatzes nur 20% der Leistung erhalten. Machen ja viele gerne, kaufen Testsieger und wundern sich, warum es dann zu Hause nicht klingt. Hier geht es aber um etwas anderers. Analogie Auto: In der DTM fahren viele "technisch" gleiche Audis und Mercedes. Aber neben dem Können des Fahrers entscheidet eben auch (und leider sogar häufiger) das richtige Setup über Sieg und Niederlage. Und auch wenn Mercedes momentan in der Formel 1 hinterherfährt, dann sicher nicht, weil dort dumme Menschen arbeiten. Viele im Team wurden letztes Jahr noch Weltmeister. Aber irgendwelche "Kleinigkeiten" passen trotz aller Budgets, Theorie und Vorabtests dieses Jahr eben nicht. Es gibt so viele Unwegbarkeiten, egal ob bei Autos oder Audio. In der Theorie ist alles einfach 8Wirtschaft, Liebe etc., aber "the real life" holt ein dann schneller ein als einem lieb ist.

Meine Hausaufgaben in Bezug auf Raumakustik sind erledigt, darum braucheich dieses sehr wichtige Thema hier nicjht mehr zu diskutieren. Und mit dem Thema Raumkorrektur mit Lyngdorf habe ich wie beschrieben keine Fortschritte erzielt. Gerne lasse ich mir aber das Thema DSP oder andere Lösungen vorführen.



Gruss
Thomas

bin jetzt weg und kann erst heute Nacht wieder antworten.
mattx
Stammgast
#38 erstellt: 18. Jun 2009, 17:10
Jadis wurde noch nicht erwähnt...

Der größte Integrierte DA-88S kostet neu 10K, hat aber auch nur 2 x 60 Watt. Die großen Monoblöcke preislich out of range, zudem wird im Audiomarkt derzeit nichts passendes angeboten.

DA-88S schon selbst gehört ?
Nein muß ich zugeben, ich habe mich mit dem nächstkleineren Modell DA-50S (2x 30 Watt) begnügen müssen, die tun’s aber auch für meine Veritys. Wenn ich allerdings berücksichtige, wie mächtig sich der 50S untenrum bereits anfühlt und hochrechne, daß der 88S doppelte Leistung hat wäre ein Test an der Eagle schon recht interessant ...

Grüße
Matthias
-scope-
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 18. Jun 2009, 17:45

Jetzt möchte ich den nächsten Schritt machen, subjektiv von 90% auf 95%.


Und dazu braucht er die subjektiven Höremotionen fremder Menschen?

Ist das hier etwa ein Borg-Kollektiv?

Widerstand ist zwecklos!


[Beitrag von -scope- am 18. Jun 2009, 17:48 bearbeitet]
germi1982
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 18. Jun 2009, 17:54

TJE schrieb:
...@ germi1982:
bitte ausschliesslich eigene Erfahrungen nennen!

...



Wieso soll ich das in dem Fall tun? Ich will keinen Verstärker kaufen, das war lediglich ein Einwurf meinerseits. Probehören und entscheiden obs gefällt musst immer noch du selber! Ich bin mit meiner Anlage so wie sie ist zufrieden...

@Scope:

Volle Zustimmung! Aber wegen dem Kollektiv, da wüsste er ja was für ihn das beste wäre, denn Fragen wäre da nicht nötig...das Kollektiv weiß alles was ein integriertes Individuum wusste...




Und mit den Equalizern hat er Recht, wenn das richtig billigheimerische Modelle sind. Da holt man sich dann meist irgendwelches Rauschen rein. Aber ein Equalizer ist ja genau für diesen Zweck da um den Klang anzupassen. Damit kann man mit dem richtigen Meßequipment schon was zaubern und eine schlechte Raumakustik etwas dämpfen...


[Beitrag von germi1982 am 18. Jun 2009, 18:47 bearbeitet]
Das.Froeschle
Inventar
#41 erstellt: 18. Jun 2009, 19:48

TJE schrieb:
DSP? o.k. dann lasst uns das Thema vertiefen.
Wo setzt man diese denn am besten ein? in der Quelle, der Vorstufe, dem Endverstärker (bzw. dem Vollverstärker) oder den Lautsprechern?
...

Zurück zum Thema DSP: macht es nicht Sinn, DSPs einzusetzen, bevor das digitale Signal vom CDP gewandelt wird? Denn später nochmals eine A/D- und dann wieder D/A-Wandlung vorzunehmen kann doch nicht der Weisheit letzter Schluss ein, oder?


nicht ganz billig , aber damit kannst Du den Klang der Anlage im Sweet-Spot in jede erdenkliche Richtung verbiegen.
Wenn Du den zwischen Digitalquelle und Wandler rein digital einschleifst, ist das IMHO der ideale Eingriff zur Klangkorrektur.
Besser wären IMHO nur noch anpassbare Aktiv-LS, aber das wolltest Du ja nicht.
Moonlightshadow
Inventar
#42 erstellt: 18. Jun 2009, 21:13
Natürlich warme Stimmenwiedergabe?

Alte Naim, Creek oder Sugden, am besten an nem BBC-Monitor von Spendor, Rogers oder Harbeth oder alten Quads. Aber wahrscheinlich dann nicht statusgerecht... :...und optisch...

Jep, ich hab schon damit gehört.


[Beitrag von Moonlightshadow am 18. Jun 2009, 21:45 bearbeitet]
TJE
Stammgast
#43 erstellt: 18. Jun 2009, 22:09

Moonlightshadow schrieb:
Natürlich warme Stimmenwiedergabe?

Alte Naim, Creek oder Sugden, am besten an nem BBC-Monitor von Spendor, Rogers oder Harbeth oder alten Quads. Aber wahrscheinlich dann nicht statusgerecht... :...und optisch...

Jep, ich hab schon damit gehört. ;)


Ja, die Harbeth´s sind wirklich tolle LS, haben mir noch besser als die Spendor´s gefallen. Den zweiten Teil hättest du dir sparen können...

@ germi1982:
warum du das tun solltest? Zum Beispiel weil der Fragesteller darum gebeten hatte.

@ scope:
nun ja, gutgemeinte und hilfreiche Ratschläge können in der Tat weiterhelfen. Sonst hätte ich den tollen Dartzeel ja nicht entdeckt oder wäre nicht auf einen Lavardin IT gekommen.


Update von heute:
heute habe ich bei einem Händler den Accuphase E-450 und den E-550 gehört. Der E-550 gefiel mir im unbekanntem Raum an vorher von mir noch nie gehörten Standlautsprechern (Pioneer EX - Alternativen wären B&W und Dynaudio gewesen) deutlich besser. Der E-450 hatte in diesem Vergleich nur mehr Kraft zu bieten, in allen anderen Disziplinen lag der E-550 vorne. Also eingepackt und zum Probehören mitgenommen. Mal sehen, ob seine Kraft für meine Ayons ausreicht. Er spielt sich gerade warm...

Den Leema Tucana habe ich heute auch ebenfalls hören können. LS war eine Isohon Vescova. Im Vergleich zum fast viermal so teuren Dartzeel hat er (erwartungsgemäss?) kein Land gesehen (sorry für die flapsige Ausdrucksweise. Ich könnte auch sagen, der Dartzeel machte ALLES besser). Selbst der Händler war beeindruckt und meinte, mit diesem Amp würde er mehr Lautsprecher verkaufen können...

Um nicht missverstanden zu werden: den Leema Tucana halte ich in seiner Preisklasse für ein sehr interessantes und gutes Gerät. Nur ein Hörbeispiel: von "The Corrs" gibt es eine Live-CD "The Corrs unplugged". Aufnahmetechnisch eher mittelmässig. Beim Stück "No Frontiers" sitzen die beiden singenden Schwestern ca. einen Meter auseinander (sieht man auf der DVD). Zuerst singen sie jeweils eine Passage alleine, dann gemeinsam: Was man bei diesem Stück gut überprüfen kann:
1. werden die Schwestern räumlich sauber dargestellt?
2. in welcher Grösse und in welchem Abstand erscheinen sie?
3. wenn sie gemeinsam singen: kann der Amp die Stimmen dennoch klar trennen und zuordnen?

Der Leema hat es aber gut hinbekommen! Ich habe bei Händlern schon einige teurere Integrierte oder Kombis gehört, die dies nicht so gut konnten. Kann aber auch an den jeweils verwendeten Lautsprechern gelegen haben. Es gibt auch Anlagen, da merkt man nicht einmal, dass es zwei Sängerinnen sind...

Heute Abend wird also der Accuphase E-550 einem ersten Test unterzogen. Bis Montag steht er mir zur Verfügung.

@ Das.Froeschle:
habe ich leider noch nirgend stehen sehen, geschweige denn "erleben" dürfen...

Gruss
Thomas


[Beitrag von TJE am 19. Jun 2009, 00:08 bearbeitet]
Das.Froeschle
Inventar
#44 erstellt: 18. Jun 2009, 22:15

TJE schrieb:
@ Das.Froeschle:
habe ich leider noch nirgend stehen sehen, geschweige denn "erleben" dürfen...


Der DG-48 wurde vor ein paar Monaten beim örtlichen Dealer im Rahmen der Accuphase-Roadshow vorgeführt.
Schon erstaunlich, was er aus dem recht besch...eidenen, quadratischen(!) Abhöraum herausgeholt hat.
Peppermint-PaTTy
Inventar
#45 erstellt: 19. Jun 2009, 08:02
Hallo TJE,

nehme mal an, daß ich eine kleine Frage stellen darf.
Ich hätte bei Deinen Anforderungen einen Verstärker von Symphonic Line vorgeschlagen und sehe, daß Du den RG10 MK3 zum Test hattest. Mich würde interessieren, inwiefern dieses Gerät Deine Erwartungen/Anforderungen nicht erfüllt hat.

Viele Grüße und viel Erfolg bei der weiteren Suche!

Peppermint-PaTTy
Wilke
Inventar
#46 erstellt: 19. Jun 2009, 11:16
Mi fallen jungson - Verstärker ein.

gruß Wilke
germi1982
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 19. Jun 2009, 19:12

TJE schrieb:
@ germi1982:
warum du das tun solltest? Zum Beispiel weil der Fragesteller darum gebeten hatte.




Wenn mir einer schon einen Vorschlag macht in der Hinsicht, dann schaue ich hier im Forum mal nach ob einer von hier in meiner Gegend wohnt der sowas hat, und man anfragen kann ob man mal Probehören kommen kann auf eine Tasse Kaffee oder so...dann kann man sich immer noch selber überzeugen, und ich glaube die meisten würden sogar helfen. Ich würde da eher systematisch vorgehen, Liste mit potentiellen Kanidaten erstellen und die dann abarbeiten.

Denn wie ich ja schon schrieb, es muss dir gefallen und nicht mir oder sonst irgendeinem aus dem Board hier.

Aber ok, das nächste Mal sage ich nix mehr wenn du was fragst, du kommst auf meine Ignoreliste.

Wollte nur helfen, und einen Tip geben der ansonsten wohl kaum gefallen wäre. Aber das du mich deswegen gleich so anpisst hätte ich nicht gedacht....also ich bin raus aus dieser Diskussion...





[Beitrag von germi1982 am 19. Jun 2009, 19:21 bearbeitet]
Jeremy
Inventar
#48 erstellt: 20. Jun 2009, 00:32
@ Heute Abend wird also der Accuphase E-550 einem ersten Test unterzogen. Bis Montag steht er mir zur Verfügung.

Hallo Thomas,

da wird es wohl gut sein, wenn Du Dir das entspr. Luxman-Pendant (L-590 AII), aber auch den L-509u, relativ zeitnah ausleihen könntest, um den Accuphase-Klang noch relativ 'frisch' im Ohr zu haben und zu aussagefähigen Ergebnissen zu kommen (optimal wär's natürl., alle 3 Amps gleichzeitig zuhause zu haben).
Würde an Deiner Stelle mal bei http://www.puls-hifi.de/ anfragen, die m. W gegen Kaution verleihen.

Dieser Händler:
http://www.klang-form.de/produkte.php?r2=28

wird v. Luxman-Deutschland ebenfalls als Premium-Händler geführt, hat aber, nach einem Blick auf dessen Homepage, leider nur die beiden kleinen Modelle (L-505u und L-550 AII) vorführbereit.
Ansonsten bleibt natürl. immer noch die Möglichkeit einer direkten Anfrage beim Deutschlandvertrieb selbst: http://www.luxman.de/cms/

Würde diesen Vergleich in jedem Fall durchführen und nicht jetzt, weil Du den E-550 gerade da hast und er eine gute klangl. Performance bietet, Dich kurzfristig für selbigen entscheiden.

Das wäre zwar ein relativ bequemer Weg, aber Du würdest niemals erfahren, ob Dir einer der beiden großen Luxman-Amps, nicht doch noch besser gefallen hätte.

Sofern Du ein ganz neues, gerade aus Japan geliefertes Exemplar bekommen würdest, ist's auf jeden Fall wichtig, daß Du den Amp einspielst, um zu aussagefähigen klangl. Ergebnissen zu kommen - siehe auch Hifi&Records Heft 4/2008
(könnte Dir bei Bedarf den Test des L-590 AII kopieren und zusenden - ist übrigens mit gemessenen 89 Watt Sinus an 8 und 165 Watt an 4 Ohm, leistungsstärker als sein Class A-'Kollege' Accuphase E-550: 59/105 Watt, siehe: http://www.pia-hifi.de/accuphase/pdfs/Accuphase_E-550.pdf).

Beste Grüße

Bernhard


[Beitrag von Jeremy am 20. Jun 2009, 00:39 bearbeitet]
TJE
Stammgast
#49 erstellt: 23. Jun 2009, 23:45

Peppermint-PaTTy schrieb:
Hallo TJE,

nehme mal an, daß ich eine kleine Frage stellen darf.
Ich hätte bei Deinen Anforderungen einen Verstärker von Symphonic Line vorgeschlagen und sehe, daß Du den RG10 MK3 zum Test hattest. Mich würde interessieren, inwiefern dieses Gerät Deine Erwartungen/Anforderungen nicht erfüllt hat.

Viele Grüße und viel Erfolg bei der weiteren Suche!

Peppermint-PaTTy

Hallo Peppermint-PaTTy,

als ich vor Jahren noch die B&W 803 als Lautsprecher hatte, war der RG10 MK3 mein Vollverstärker. Leider kenne ich das Baujahr nicht (ich hatte ihn gebraucht gekauft), insofern Versicht in Bezug auf meine Aussage, denn SL ändert wohl öfters die Geräte, ohne dabei die Bezeichnungen zu erneuern. "Mein" damaliger RG10 MK3 war vermutlich aus 2001 und nicht besonders hoch auflösend. Die Stimmwiedergabe war für mich an den die B&W 803 ersetzenden Revel F50 nicht zufriedenstellend. Er wurde durch einen Musical Fidelity TriVista ersetzt, der mir in allen Belangen besser gefiel als der RG10 MK3.

Gruß
Thomas
TJE
Stammgast
#50 erstellt: 24. Jun 2009, 00:13
Update:

Die AVM´s (Vorstufe V3 und Monos M3NG) sind wieder zurück beim Händler. Hat mich die Vorstufe von Anfang an nicht so sehr beigeistert, so fühlte ich den Monos auch ohne hauseigene Vorstufe auf den Zahn. Gehört habe ich sie sowohl direkt angeschlossen am Opus 21 als auch an einer Röhrenvorstufe von VALVET, Die Monos machen wirklich keinen schlechten Job, aber haben bei mir auch keine Begeisterung ausgelöst. Obwohl viel kräftiger als die VALVETs M3.5, haben mich letztere doch deutlich mehr zum Musikhören inspiriert. Es klingt mit den VALVETs einfach viel "echter". Mehr zu den Valvets nach Beendigung des Probehörens…

Der Accuphase E-550 hat mich ebenfalls wieder verlassen. Trotz hoher Auflösung und „Class-A-Wärme“: Für meine LS fehlte ihm die Kraft und mir fehlte der Punch. Davon abgesehen perfekter Klang? Möglich, aber irgendwie auf Dauer auch langweilig. Ging mir vor Jahren mit dem TACT Millenium auch so.

Auch den Leema Tucana hatte ich zu Gast. Seinen Klang empfand ich als sehr involvierend. Aber das Bessere ist der Feind des Guten. Der Dartzeel bleibt der Maßstab. Ist dieser Vergleich „legitim“? Ja, denn teurer ist nicht immer besser! Müsste ich mich an den Ayon Eagle zwischen dem Accuphase E-550 (ca. 8.500 EUR) und dem Leema Tucana (ca. 4.500 EUR) entscheiden, wäre meine Wahl wohl der Leema. Seine wärmere Abstimmung passt besser zu den Ayon. Den Preis, den ich dafür zahlen müsste, wäre der Verzicht auf die superbe Auflösung des E-550. Aber in beiden Fällen sind mir die Kompromisse zu hoch. Dann behalte ich doch lieber meinen Pathos Logos...

Was ich zum Accuphase E-550 schrieb, gilt im Grunde noch mehr für den Denon PMA-SA1. Dieser stand bei dem Händler, bei dem ich die beiden Accuphases im Vergleich hörte (E-450 und E-550) und schliesslich den E-550 zu Testen mit nach Hause nahm, etwas verschämt im Regal. Hm, hatte dieser nicht Top-Tests von AUDIO und STEREO bekommen? Und nun sollte er statt 8.000 EUR nur noch ca. 2.500 EURkosten? Ein "Schnäppchen"? Also, auch mit nach Hause genommen.

Nur so am Rande erwähnt: das Testen von CD-Playern war einfacher, denn dieser wiegen i.d.R. keine 30 Kilo und zudem entfällt dieses nervige Umverkabeln.

Wie schlug sich also der grosse Denon? Er ist dem tendenziell dem E-550 sehr ähnlich, sehr hochauflösend und ebenfalls minimal auf der „warmen“ Seite, aber leider auch für meine Ayons untermotorisiert. Ich musste mir selbst wieder beweisen, was ich im Grunde schon wusste: „Suche Verstärker mit mehr als 100 Watt…“. Aber bevor ich 8.500 EUR für den Accuphase ausgeben würde, nehme ich lieber für 2.500 EUR den Denon. Bleibt ja einiges übrig für andere schöne Dinge... Also auch der Denon PMA-SA1 wird keine Ersatz für meinen Pathos Logos.

War von euch kennt Bel Canto? Der DAC3 (mit integrierter Vorstufe) und die beiden 300er Monos (siehe Test bei FAIRAUDIO) habe ich ebenfalls zum Probehören. Meine ersten Erfahrungen mit Class D-Geräten? Naja geht so, denn im Auto (Audi) habe ich auch Class D von B&O und die klingen bei weiten nicht so gut wie vorher Dynaudio ohne Class D in meinem alten Wagen. Ich könnte auch sagen, sie klingen sehr enttäuschend. Insofern bin ich gespannt, wie sich die Bel Cantos schlagen werden, denn in diesen steckt auch die Ice Power- Technik von B&O.

Gruss
Thomas

P.S. wo bleiben denn die Vorschläge zum Thema DSP?
digitalo
Inventar
#51 erstellt: 24. Jun 2009, 00:14

germi1982 schrieb:

Ich würde einen älteren empfehlen, so ala Marantz aus den 70ern. Die sollen recht warm klingen, und die größeren Modelle erfüllen auch deine Ansprüche bezüglich Leistung
http://marantz.pytalhost.eu/1977-3/marantz77-05.jpg



Hallo,
ich möchte das gerne bestätigen.
nach Umwegen über Accuphase, T&A, Pioneer, Rotel u. Technics habe ich die Receiver 2285B und 2330 gefunden. Volltreffer!
Und neben heimeliger Tonwiedergabe sind die auch noch sehr impulsiv. Nur, da ich keinen analogen Rundfunk mehr habe, bin ich nun auf der Suche nach einem passenden Verstärker ohne Tuner.
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