DVD Player über Cinch am laufenden Verstärker angeschlossen

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HiFi-Raritäten-Fan
Stammgast
#1 erstellt: 05. Jun 2011, 18:37
Hallo Leute,

ich habe eben an meinem DENON PMA-510AE aus Versehen im laufendem Betrieb (also Power Tast beim Amp eingeschaltet gewesen) einen DVD-Player über Cinch-kabel angeschlossen. Ich dachte der Amp wäre aus
In meinen Boxen gab es ein Knacken und ein ziemlich lautes Brummen. Kann da jetzt irgendwas passiert sein?

Es scheint alles normal zu laufen.

Grüße
Benjamin
germi1982
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 05. Jun 2011, 20:31
Nein, da passiert nichts...gibt aber halt unschöne Geräusche wie du schon bemerkt hast.

Ist halt einer der Nachteile von Cinch, der Signalleiter ist vorrauseilend. Normal sollte die Signalmasse vorrauseilend sein.
stefansb
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 05. Jun 2011, 21:32
Hi,

genau deshalb steht in den bedienungsanleitungen auch, dass die geräte beim ein- und ausstecken der kabelverbindungen IMMER ausgeschaltet werden sollen .

wenn man sowas bei den lautsprecherkabeln macht und die dabei ausversehen kurzschließt, rauchen die endstufen ins nirvana ab.

gruss stefan
HiFi-Raritäten-Fan
Stammgast
#4 erstellt: 05. Jun 2011, 21:42
Hallo,

okay, Hauptsache der Amp hat nichts abbekommen.

Ich hätte schwören können, dass er aus war

Zukünftig bin ich auf jeden Fall vorsichtiger...

Benjamin
germi1982
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 05. Jun 2011, 22:55

stefansb schrieb:
...wenn man sowas bei den lautsprecherkabeln macht und die dabei ausversehen kurzschließt, rauchen die endstufen ins nirvana ab.

gruss stefan



Es sei denn die Endstufe ist ordentlich konstruiert und ist kurzschlussfest, gibts nämlich auch, und war selbst bei den besseren Verstärkern/Receivern der 70er Jahre schon standard.

Aber bei Fummelei an den LS-Kabeln sollte trotzdem der Verstärker immer aus sein.

Bei Cinchkabeln sollte man mindestens eine andere Quelle einschalten, eben damit es nicht hässliche Störgeräusche gibt.

Habe mir mal die technischen Informationen durchgelesen von dem Denon....meine Güte, was für ein Geschwurbel...

"...Darüber hinaus sorgen streng selektierte Bauteile wie Elektrolyt-Kondensatoren, die Carbon-Widerstände und hochwertige Sound-Kondensatoren für beste Klangqualität..."

Sound-Kondensatoren, kannte ich noch gar nicht. Und Kohleschicht-Widerstände sollte man aus Signalwegen raushalten, besser sind Metallschicht. Deren Toleranzen sind enger (+/-1% statt +/-5%) und sie rauschen weniger.


[Beitrag von germi1982 am 05. Jun 2011, 23:10 bearbeitet]
Wolfgang_K.
Inventar
#6 erstellt: 06. Jun 2011, 10:33
Hallo Benjamin!

Würde mir angewöhnen den Lautstärkeregler beim Abschalten des Gerätes immer auf Null zustellen - und beim Wiedereinschalten den Lautstärkeregler wunschgemäß nachregeln.

Gruß Wolfgang
germi1982
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 06. Jun 2011, 19:13
Und wieso das wenn ich fragen darf? Was soll das bringen?
HiFi-Raritäten-Fan
Stammgast
#8 erstellt: 06. Jun 2011, 20:37
Hallo Marcel,

ja ich weiß auch nicht, was die "Super-Technik" am Denon sein soll.
Ob Denon wirklich noch die Qualität wie früher hat?

Ich betreibe auch eine schöne alte Anlage von Grundig, die 5000er Serie Anfang der 80er. Vielleicht sagt es Dir was?
Das waren noch Geräte.....

@Wolfgang: Ich wage es zu behaupten, dass die "unschönen" Geräusche unabhängig vom Vol.-Regler sind Möchte es jetzt nicht testen

Benjamin


[Beitrag von HiFi-Raritäten-Fan am 06. Jun 2011, 20:37 bearbeitet]
germi1982
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 06. Jun 2011, 23:42
Ja, die sind abhängig von der Stellung des Lautstärkereglers.

Aber ein richtig gutes Gerät hat eine Einschaltverzögerung die sowohl den Ein- als auch den Ausschaltplopp unterbindet.

Nach dem Einschalten meines Receivers dauert es erstmal fünf Sekunden bis ein Klack aus dem Gerät ertönt (Relais zieht an) und dann erst die Musik spielt...sowas war früher ein Muss bei guten Geräten, der ist mittlerweile auch schon 32 Jahre alt.

Und die 5000er waren 1980 die größten Geräte von Grundig...meiner Meinung nach kann der kleine Denon da nicht mithalten. Damals hat man durch Innovation und Ausstattung überzeugt und weniger durch Werbegeschwurbel...


[Beitrag von germi1982 am 06. Jun 2011, 23:46 bearbeitet]
Wolfgang_K.
Inventar
#10 erstellt: 07. Jun 2011, 09:23
Hallo!

Auf Deine Frage
Und wieso das wenn ich fragen darf? Was soll das bringen?


möchte ich noch kurz eingehen. Es könnte Probleme mit den Lautsprechern oder mit sonstigen Quellen geben, und durch den Einschaltflop am Verstärker könnte dass das Aus für die Endstufenelektronik bedeuten. Es könnten auch Kinder am LS-Knopf rumspielen (nur mal an den Worst Case gedacht) - die Kiddies drehen den Volumeregler auf maximale Lautstärke und beim nächsten Einschalten tuts einen Riesenschlag und das wars dann.

Ich habe das an meinem alten Yamaha AX 1070 auch immer so gehandhabt - die Leistungselektronik hat es mir gedankt

Gruß Wolfgang


[Beitrag von Wolfgang_K. am 07. Jun 2011, 10:32 bearbeitet]
detegg
Inventar
#11 erstellt: 07. Jun 2011, 09:59
Moin,

das Zurückdrehen der Lautstärke vor Abschalten/Anschalten hat sogar einen elektr. Background - es werden die Kontakte des LS-Schutzrelais geschont.

;-) Detlef
germi1982
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 07. Jun 2011, 16:50

Wolfgang_K. schrieb:
...und durch den Einschaltflop am Verstärker könnte dass das Aus für die Endstufenelektronik bedeuten. Es könnten auch Kinder am LS-Knopf rumspielen (nur mal an den Worst Case gedacht) - die Kiddies drehen den Volumeregler auf maximale Lautstärke und beim nächsten Einschalten tuts einen Riesenschlag und das wars dann.

...



Plopps habe ich nicht, weder beim Ein- noch beim Ausschalten...mein Receiver hat eine Einschaltverzögerung, dadurch wird das unterbunden. Das Relais zieht erst fünf Sekunden nach Einschalten des Receivers an. Bis dahin sind die Kondensatoren geladen, und die sind es ja die den Plopp verursachen, sowohl beim Einschalten durch das Aufladen als auch beim Ausschalten durch das Entladen.

Das mit den Kindern kann ich nachvollziehen, da ist das auf jeden Fall sinnvoll...da ich aber keine Kinder habe, ist das in der Hinsicht für mich nicht relevant.

Ich schaue mir aber vor dem Einschalten aber immer die Stellung des Lautstärkereglers an, nicht das es dann zu unangenehmen Überraschungen kommt wenn die Musik dann richtig ordentlich aus den Boxen dröhnt. Habe den Receiver meist auf FM stehen, das heißt da kommt dann auch direkt was raus wenn ich einschalte...


[Beitrag von germi1982 am 07. Jun 2011, 16:57 bearbeitet]
HiFi-Raritäten-Fan
Stammgast
#13 erstellt: 07. Jun 2011, 20:13
@ Marcel: Nein, der DENON kommt auf keinen Fall an die 5000er Serie von Grundig heran. Meiner Meinung nach weder klanglich noch optisch, obwohl er mit Sicherheit nicht schlecht ist.

Der Focus der damaligen Hersteller lag mit Sicherheit woanders als heute.
Früher ist man zudem ja noch richtig ins Radio- und Fernsehgeschäft gegangen, hat sich dort ausgiebig beraten lassen und hat sich dann die Anlage sogar anschließen lassen...obwohl ich diese Zeiten auch schon nicht mehr richtig kennengelernt habe, schade.

Benjamin
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