Erfahrungen mit dem Endverstärker T+A A 1560?

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Dr.Schnucker
Stammgast
#1 erstellt: 27. Sep 2011, 12:01
Kann hier jemand etwas über den T+A A 1560 berichten? Im Netz hab ich nichts brauchbares gefunden. Ich habe diesen Endverstärker bei mir zu Hause getestet und überlege, ihn mir zuzulegen. Ich möchte ihn später durch den T+A P 1260 R ergänzen.
Hüb'
Moderator
#2 erstellt: 27. Sep 2011, 12:03
Hi,

exzellentes Gerät mit einer langen Produkthistorie. Leistungsstark und mit hohem Dämpfungsfaktor versehen.
Ich hatte 2x die A1500, den Ur-Ahnen, und war damit sehr zufrieden.

Grüße
Frank
Dr.Schnucker
Stammgast
#3 erstellt: 27. Sep 2011, 13:14
@Hüb': Danke für Deine Antwort. Klanglich hat mich der A 1560 wirklich begeistert! Vielleicht ungewöhnlich, aber ich habe ihn als separate Endstufe am Pre-Out des T+A Music Receivers (E-Serie) gehört. Das war ein Qualitätssprung! Mittelfristig möchte ich mir eine R-Serien-Kette aufbauen und hatte geschwankt zwischen dem Vollverstärker PA 1260 R und der Vor-End-Kombi P 1260 R mit A 1560. Außerdem hatte ich auch noch mit einer Naim-Kette geliebäugelt. Aber der Klang der T+A-Komponenten gefällt mir einfach besser. Bei den Preisen möchte man sich seiner Entscheidung einigermaßen sicher sein.


[Beitrag von Dr.Schnucker am 27. Sep 2011, 13:15 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#4 erstellt: 27. Sep 2011, 13:17
Rein klanglich dürften sich Deine beiden Alternativen praktisch nichts nehmen. Die A 1560 düfte die Auswahl geeigneter LS noch weniger eingrenzen, als der PA 1260 R (der ja bereits ebenfalls sehr kräftig ist).


[Beitrag von Hüb' am 27. Sep 2011, 13:37 bearbeitet]
Dr.Schnucker
Stammgast
#5 erstellt: 28. Sep 2011, 11:13
Hallo Hüb',

ich habe gestern den PA 1260 R an meiner Anlage getestet. Klanglich sehr schön, deutlich besser als der Music Receiver aber ihm fehlte der WOW-Effekt, den ich beim A 1560 deutlich verspürte, fast völlig. Meiner Frau ging es genauso, glücklicherweise!

Natürlich taugt diese Aussage nicht zur Verallgemeinerung, ich wollte nur festhalten, dass die Eindrücke zwischen A 1560 und PA 1260 R durchaus unterschiedlich sein können und man es wohl besser individuell testet.

Zu den Höreindrücken:

Der PA 1260 R erhöht im Vgl. zum Music Receiver Präsenz und Räumlichkeit, die Klänge werden melodiöser. Das sollte bei dem Preisunterschied ja auch so sein. Ihm fehlt jedoch an meinen ELAC FS 248 fast völlig die Souveränität des A 1560. Außerdem stellt Letzterer die Musik einfach nochmal anders in den Raum als der PA 1260 R, das Klangbild war einfach absolut geschmeidig, kräftig aber sehr kontrolliert, die Musik wirkt völlig entspannt, wunderbar! Das meinte ich oben mit dem WOW-Effekt.

Ich vermute, dass der große Amp die LS einfach besser kontrolliert, sprich schneller antreibt aber auch wieder bremst (dämpft). Das verschafft ihm diese unglaubliche Souveränität und der Musik ein kräftiges, kontrolliertes Fundament. Leistungsmäßig passt der A 1560 R ja auch optimal zur FS 248.
eddismith
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 09. Feb 2012, 12:16
Hallo Dr. Schnucker,
ich besitze seit kurzem zwei A 1560 die ich mono-gebrückt an Revel Ultima Salon 1 betreibe. Die restliche Elektronik ist auch von T&A : DVD 1203 R, Vorstufe P 1260 R und Musikplayer MP 1260 R (mit Eigenbau-Musikserver).
Bei solchen Endstufen gibt es eigentlich nicht die Frage von besser oder schlechter als .... .
Hier zählt vor allen Dingen der persönliche Geschmack und die elektr. Peripherie, mit denen die Endstufen zusammen spielen sollen/müssen.
Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, daß man am schnellsten zu einem sehr guten Ergebnis kommt, wenn man Geräte von einem Hersteller aus der gleichen Produktreihe zusammen spielen läßt. Nun gut, bei den Revel's muß ich hier eine Ausnahme machen, die habe ich für'n ' Apfel und'n Ei ' erstanden, und das ganze funktioniert exzelent und entzieht sich jeder negativen Kritik .
Ich kann diese Endstufen mit ruhigen Gewissen weiterempfehlen, da kann man nix falsch machen.
Ich wünsche Dir viel Spaß beim Ausprobieren und Finden der optimalen Geräte für Deinen persönlichen Hifi-Himmel.

LG @di

:Von 'zu wenig' kann man nie genug haben:
Dr.Schnucker
Stammgast
#7 erstellt: 09. Feb 2012, 12:29
Danke für Deine Tipps eddismith. Schau mal in mein Profil. ;-)

Ich habe schön öfters hier und da gelesen, dass Leute Monoblöcke oder auf mono gebrückte Stereoendstufen betreiben. Man sieht es auch auf den meisten Aufnahmen von der High End oder ähnlichen Veranstaltungen. Lohnt sich dieser Aufwand? Ich meine, der A 1560 R ist doch m.W. konsequent in Doppelmono aufgebaut. Durch zwei gebrückte und mono betriebene Endstufen hab ich mehr Leistung pro LS, klar. Aber kommt dabei auch klanglich was Nennenswertes raus? Und wenn ja, warum?


[Beitrag von Dr.Schnucker am 09. Feb 2012, 12:43 bearbeitet]
eddismith
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 09. Feb 2012, 12:46
Hallo Dr. Schnucker,
Gratulation, alles richtig gemacht und im Himmel angekommen !
Dr.Schnucker
Stammgast
#9 erstellt: 09. Feb 2012, 12:52
Oh ja, das kann ich wirklich sagen. Besonders meine letzte Anschaffung, die beiden Sapphires, waren die Eintrittskarte in den HiFi-Himmel.
eddismith
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 09. Feb 2012, 15:45
Hallo Dr. Schnucker,
ob sich dieser Mehraufwand lohnt, muß jeder für sich entscheiden. Dazu ist natürlich ein Versuch und das damit verbundene Vergleichshören unumgänglich. Ich hatte bis letztes Jahr sogar vier monogebrückte Stereo-Endstufen T&A Pulsar A 2000 AC an den Revel's. Also pro Lautsprecher zwei mono-gebrückte Stereo-Endstufen, jeweils eine für den Hochton- und eine für den Baßbereich. Also Mi-Amping-Bi-Wiring. Das klang überaus souverän, schnell, vollmundig, saftig, erwachsen ......etc. Leider mußte ich die alten Pulsars, die waren ca. 16 Jahre alt, austauschen. Ich werde mir aber Ende diesen Jahres oder Anfang nächsten Jahres noch zwei A 1560 dazu stellen, ausprobieren und entscheiden, ob sich dieser Mehraufwand lohnt. Die A 1560 sind im Vergleich zu den alten Pulsars eine ganz andere Liga. So nun zu Deiner Frage. Technisch vereinfacht ausgedrückt passiert folgendes: Betrachtet man das Musiksignal, so handelt es sich vereinfacht gesehen, um Sinuswellen. Bei einer Stereo-Endstufe verstärkt jede Seite die kompletten Sinuswellen, also den Plusbereich UND den Minusbereich für jeden Kanal. Bei einer monogebrückte Stereo-Endstufe verstärkt die eine Seite den Plusbereich der Sinuswelle, die andere Seite den Minusbereich der Sinuswelle. Deshalb habe ich zu einem die doppelte Leistung, zum anderen ist die Enstufe schneller. Wenn man nun pro Lautsprecher zwei gebrückte Stereo-Endstufen anschließt, also für den Mittel-Hochtonbereich eine und für den Baßbereich eine, so werden die 'Reaktoinskräfte' die die Treiber des Lausprechers auf die jeweilige Endstufen bringen nochmal geteilt. Obwohl jede Endstufe den gesamten Frequenzbereich 'bearbeitet' verhält diese sich nun etwas 'stabiler'. Dies führt dazu, zumindest bei meiner Zusammenstellung, daß das ganze enorm druckvoll und stabil klingt.
Wie aber schon erwähnt, ist dies nur eine vereinfachte Erklärung. Ich persönlich habe mit diesem Aufbau für mich das Optimum gefunden. Aber ist wie mit schnellen, teuren Sportwagen: keiner brauch sowas wirklich, aber jeder will es haben.
In diesem Sinn, viel Spaß in deinem Himmel.

LG @di

PS.: Meine 'alte' Stereo-Anlage kannst Du Dir bei www.audiodoo.de anschauen unter 'Meine letzte Stereo-Anlage'

:Von 'zu wenig' kann man nie genug haben:
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