Phono-Eingang brummt

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Macmurdoch
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 11. Feb 2019, 21:42
Hallo,

habe 2 Dual CS 620 Q Plattenspieler angeschlossen und hatte das gleiche Problem. Es fängt regelmäßig an zu brummen, offenbar mangels Erdung. Das Erdungskabel habe ich stets an der vorgesehen Stelle am Pioneer Amp (A 505 R) festgemacht.

Wenn ich am Chinch-Stecker des Phonoeingangs wackele, legt sich das gelegentlich wieder. Habe daraufhin den Amp aufgeschraubt und Kontaktspray eingesetzt. Es wurde, wenn überhaupt, nur minimal besser.

Wie komme ich dem Wackelkontakt auf die Schliche, oder ist gar ein neuer Amp fällig?
höanix
Inventar
#2 erstellt: 12. Feb 2019, 01:42

Macmurdoch (Beitrag #1) schrieb:
offenbar mangels Erdung

Moin

Ist der Kontakt vom Kabel zum Anschluss wirklich vorhanden?
Wenn ein Kabelschuh am Kabel hängt kontrollieren ob er noch vernünftig fest ist, bei einem losen Kabel etwas kürzen und neu abisolieren.
Anschlußschraube am Verstärker reinigen, und wenn man schon dabei ist die Cinchanschlüsse vom Phonoanschluss auch.
Lötpunkte des Phonoanschlusses im Verstärker prüfen.
Eventuell im Plattenspieler die Verbindungen auch auf kalte Lötstellen prüfen.

Gruß Jörg

PS:
Was für ein Kontaktspray wurde verwendet?
Macmurdoch
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 12. Feb 2019, 20:02
Danke für die Tipps!

"Ist der Kontakt vom Kabel zum Anschluss wirklich vorhanden?"

Das Erdungskabel ist korrekt. Der Anschluss am Amp gereinigt. Habe es nochmal ab und wieder dran gemacht > einwandfrei.

"Anschlußschraube am Verstärker reinigen, und wenn man schon dabei ist die Cinchanschlüsse vom Phonoanschluss auch."

Ich gab Kontakspray drauf und was optisch zu sehen ist, ist sauber.

"Was für ein Kontaktspray wurde verwendet?"

Kontakt 60

"Lötpunkte des Phonoanschlusses im Verstärker prüfen."

Wie geschrieben, hatte ich zwei baugleiche Dreher am Amp und das gleiche Problem. Daher glaube ich kaum, dass es am Dreher liegt. Eher am Amp. Dort fand ich nichts, bin aber auch kein Profi. O.k. ich schaue mal bei einem der Dreher nach, ist ja nicht so das Ding. Vielleicht sind es die Chinch Kabel oder Stecker? altersbedingt? Beide Dreher sind aus den 80ern.
höanix
Inventar
#4 erstellt: 12. Feb 2019, 20:23

Macmurdoch (Beitrag #3) schrieb:
Kontakt 60

Moin

Kontakt 60 ist ein ziemlich aggressives Reinigungsmittel, man soll nach der Anwendung mit Kontakt WL nachspülen.
Ich hoffe das wurde beachtet um spätere Schäden am Verstärker zu verhindern.

Gruß Jörg
Macmurdoch
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 12. Feb 2019, 22:16
Nochmal Danke für die Tipps!

Ist mir fast schon peinlich. Ich kürzte das Chinchkabel um ca. 10 cm und lötete die Stecker provisorisch wieder an. Problem behoben. Dann habe ich an dem anderen Dreher vermutlich das gleiche Problem.

Um das Originalkabel nicht unnötig zu tauschen -wäre selbst mir ein leichtes gewesen- entschied ich mich dafür, nur neue Stecker (Neu­trik Rean NYS 373) zu ordern. Alles andere erscheint mir bei meinem Equipment Quatsch.

Ob ich jetzt für eine Anwendung nochmal Reiniger hole...Ich hoffe jetzt einfach mal, dass es gut geht.

Danke nochmal!


[Beitrag von Macmurdoch am 12. Feb 2019, 22:17 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#6 erstellt: 25. Feb 2019, 22:47
Nabend !

Ein Kontaktspray zur äußeren Reinigung der Cinchbuchsen wird nur in den seltensten Fällen benötigt. Die mechanische Reibung bei Kontaktherstellung am Innenpol bzw. am Außenrand der Buchse sorgt in den meisten Fällen für eine störungsfreie Verbindung. Ggfs. kann man bei den Billig-Blechsteckern den Außenrand ( Masse ) ein bißchen zusammendrücken, damit der Sitz fester wird.

So manches Brummen kommt auch von ungenügend abgeschirmten Stecker billigster Machart. Die Neutrik schauen ganz ordentlich aus. Der Massekranz gefällt mir besser als bei den Amphenol gleicher Preisklasse.

MfG,
Erik
Macmurdoch
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 26. Feb 2019, 02:25
Danke, ich hatte an zwei Drehern den gleichen Fehler. Die Kabel waren in Steckernähe zu kürzen und schon war alles tiptop. Die Neutrik Stecker tun ihren Dienst.
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