Yamaha R-N803D auftrennen?

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Thowie
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 29. Nov 2019, 05:50
Hallo zusammen,

Könnte man den Yamaha R-N803D eigentlich nachträglich auftrennen? Bzw. ohne Verlust von Funktionen mit Pre Out ausrüsten?
So, dass man ihn als Vorverstärker nutzt und damit z.B. zwei dicke Monoblöcke ansteuert?

Wenn das gehen sollte: wer im Bereich Ostwestfalen würde das machen und was würde sowas kosten?

Für mich ist das kein Muss, er treibt meine AP Tempo schon wirklich gut an. Eher eine kleine Spinnerei. Ich wollte halt schon als Jugendlicher mal dicke Amps mit „Zappelmetern“...

Danke für Eure Tipps!

Gruß Thomas
Rascas
Inventar
#2 erstellt: 29. Nov 2019, 10:59
Das Gerät verfügt über keinen Pre-Out. Es hat aber 2 Line-Outs. Die dürften aber nicht regelbar sein, da sie für Aufname-Geräte gedacht sind (was heute ja fast schon ein Novum ist). Man kann aber laut Anleitung keine Tapeschleife damit aufbauen. Man kann also damit nichts einschleifen...

Nachträglich einen Pre-Out ran basteln halte ich für keine gute Idee. Das kann man mal spasseshalber mit einem Oldie machen, der zur Not anschließend entsorgt wird. Bei einem neuen Gerät würde ich das nicht riskieren. Außerdem wäre das anschließende, auch wenn es funktioniert, eine Bastelbude, die keiner mehr ernsthaft anpackt.

Und ob die Funktion der Einmessung erhalten bleibt, wage ich auch zu bezweifeln, da wahrscheinlich die Steuerung der Endstufen in den Prozess mit eingebunden sind.

Ich würde es lassen und lieber eine dafür geeignete Vorstufe nehmen.

Der Yamaha R-N803D kann fast alles, aber das eben nicht...
frank60
Inventar
#3 erstellt: 29. Nov 2019, 11:06
Da bislang nirgends im WWW das Service Manual verfügbar ist, wäre das nachträgliche Auftrennen vor Allem Raten, Fummeln, Verbasteln, ..., mit ungewissem Ausgang.
Beim A-S701 ist das noch anders, dort ist die Main Platine dafür vorbereitet und es müssen nur passende Cinch Buchsen + Bauteile für die Mute Schaltung eingelötet werden, die Verkabelung leicht geändert werden und 4 passende, relativ unscheinbare Löcher in der Rückwand gebohrt werden. Ist zwar auch irreversibel, aber sieht zumindest nicht gleich auf den ersten Blick nach KüTiBa aus.
Thowie
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 29. Nov 2019, 19:31
Ok, Kollegen, klare Aussagen!

Dann lasse ich es, freue mich an dem klanglich ziemlich perfekten Ergebnis des Yamaha in meiner bescheidenen Kette, mache beim Hören die Augen zu und stelle mir vor, vor mir stünden zwei MacIntosh 501...

Das wäre es tatsächlich nicht wert, nur, um zwei dicke Zappelmeter sehen zu dürfen. Das wäre einfach spinnert.

Danke Euch!

Gruß Thomas
Dadof3
Moderator
#5 erstellt: 29. Nov 2019, 21:22
Nur für zwei Zappelzeiger könnte man auch darüber nachdenken, an den LS-Klemmen zwei Spannungsreduzierer parallel zu schalten. Da müsste man sich aber noch mal Gedanken über die Impedanzen machen, ist erst einmal nur so eine spontane Idee.

Oder ein Mikro an die Zappelzeiger anschließen.
Thowie
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 29. Nov 2019, 21:58
Ach nee, so ne Bastellösung ist zwar witzig, aber unnötig.
Es geht um die Geräte MIT dicken Zappelmetern, nicht darum an sich. Placebos möchte ich nicht. Ein paar Macs 501 finde ich göttlich. Leere Gehäuse mit nur Zappelmeter drin lächerlich. Man kann halt nicht alles haben.

Meine Kette hat ohnehin keine Altaraufstellung, sondern steht rechts neben mir in Kopfhöhe. Wenn ich sie sehen will, muss ich mich umdrehen.
Vor mir ist ein offener Durchgang von 1,80m Breite, links und rechts davon stehen die LS und der Sub.

Also bricht die Welt nicht zusammen, wenn der Jugendtraum nicht erfüllt wird. Der ist ohnehin nur entstanden, weil ich als Kind negativ konditioniert wurde. Mein Stiefvater arbeitete bei Braun. Ich musste immer die neuesten Geräte zu Hause testen, so wie LS 200 und so. Immer ohne Zappelmeter.

So. Und jetzt bedauert mich bitte!

Gruß Thomas
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#7 erstellt: 30. Nov 2019, 00:01
die eingebaute Endstufe des Yamaha ist doch absolut vernünftig und in meinen Augen das Beste im Gerät. Neben der guten Ausstattung natürlich.

Nur der Phonoeingang ist unterirdisch schlecht aber darüber wurde schon genug diskutiert.

schönes Wochenende

Carsten
frank60
Inventar
#8 erstellt: 30. Nov 2019, 10:00
Natürlich ist die "unterirdische Phonostufe" kompletter Unsinn und wurde auch nicht diskutiert, das ist lediglich eine Behauptung eines einzelnen Users, der auch diverse Nutzer der aktuellen Yamaha Produkte widersprechen. Zudem hat der R-N803D eine andere Vorstufe, als z.B. die A-Sxxx oder die älteren/kleineren Receivermodelle. Was natürlich einige über die Expertise des Users, der nicht mal eines der Geräte hat, aussagt.
Thowie
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 30. Nov 2019, 10:09
Ich habe am 803 einen Thorens TD160 Super mit SME 3009/III und Ortofon 2M Black.
Also schon recht anspruchsvoll.

Klingt am Yamaha kein bißchen schlechter als vorher am 2,5x teureren Onkyo oder davor an einem getunten Destiny Röhrenpre.

Gruß Thomas
Böötman
Inventar
#10 erstellt: 30. Nov 2019, 11:35
Dann verbau doch nen High/Low Wandler und schaffe Dir deinen eigenen Preout ...
Thowie
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 30. Nov 2019, 13:21

Böötman (Beitrag #10) schrieb:
Dann verbau doch nen High/Low Wandler und schaffe Dir deinen eigenen Preout ...


Wie funktioniert das denn? Endstufensignal in Wandler, der macht wieder ein Pre Out Signal draus, von da in die Endstufen und dann wieder in die Boxen??

Das soll einwandfrei funktionieren? Ohne negative Einflüsse auf den Klang?

Wäre in meinem Fall allerdings ein ziemlich extremer Aufwand, um Endstufen zu betreiben, die man eigentlich gar nicht braucht...

Gruß Thomas
frank60
Inventar
#12 erstellt: 30. Nov 2019, 14:16
Bei mir läuft aktuell ein Hana SH an der internen Vorstufe. Und zum Vergleich aufgenommene Platten zeigten , daß der Yamaha kein Bißchen anders als die anderen, aktuell bei mir vorhandenen Vorstufen klingt, inkl. direktem Vergleich der digitalen Ergebnisse in Audacity. Verglichen wurden am Hana:

  • Yamaha A-S701 (Eingang auf 100pF umgebaut)
  • Yamaha R-N803D (Originalzustand)
  • Marantz 2265B
  • Trigon Vanguard II
  • 2 DIY Geräte, eines davon auf Basis des bekannten Muffsy Bausatzes

Zwischen allen diesen Vorstufen war im Blindtest keinerlei Unterschied hörbar und auch in Audacity nichts sichtbar, was auf Klangunterschiede schließen lassen würde.
Lediglich beim gspAudio GramAmp 2 SE, den ich mal besessen habe, war ein deutlicher Unterschied im Hochton da, der war auf Dauer penentrant und aufdringlich, und so hat sich das Gerät auch gemessen, da gab es eine starke Überbetonung, das Gerät taugt also für Denjenigen, der einen möglichst authentischen Klang haben möchte, überhaupt nichts.

So viel zu dem haarsträubenden Unsinn, die internen Yamaha PreAmps taugen nichts.
Thowie
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 30. Nov 2019, 14:18
...deckt sich ja 100% mit meinen Erfahrungen. Danke!
Dadof3
Moderator
#14 erstellt: 30. Nov 2019, 16:41
Fan großer Schwingspulen ist halt immer der Meinung, seine durch Stimmung, Zufall, Musik, Erwartungen/Vorurteile und was weiß ich noch alles geprägten Empfindungen seien stets technisch bedingt und stellt sie dann als objektiven Fakt hin.
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#15 erstellt: 04. Dez 2019, 22:27
so ein Quatsch aber auch. Hast du den Vergleich schon gemacht? Meine geschriebenen Efahrungen sind das Ergebniss aus jahrenlangen intensiven Vergleichen an hochwertigen LS.

Kenne den Yamaha (03D von einem guten Freund sehr gut und wir haben schon mehr als genug Vergleiche mit seiner Graham Slee gemacht. Werde aber nochmal das Phonomopped mit zu ihm bringen und auch diesen Vergleich noch machen.

Der Phoneingang des 803 klingt absolut müde und mit einer sehr schlechten Auflösung. Jede gute 200,- Phonostufe kann hier deutlich mehr zeigen und selbst diese taugen noch lange nicht um einem guten CD Player das Wasser zu reichen.

Und Beweise für unterschiedlichen Klang von Phonostufen gab es im Nachbarthreat "Einladung zum Phonostufenvergleich" ja schon mehr als genug. Messtechnisch und durch Hörvergleiche mehrerer Hörer bestätigt.

Und wer hier aus dem AV Bereich kommt und nicht mal einen eigenen Plattenspieler hat, braucht hier auch nicht mitzureden.
Dadof3
Moderator
#16 erstellt: 04. Dez 2019, 22:48
Ich habe doch zu dem konkreten Fall gar nichts gesagt ... nur dass du allgemein immer alle möglichen Klangempfindungen wiedergibst, die dann von praktisch niemandem nachvollzogen werden können, weder aufgrund von Hörversuchen noch technisch irgendwie nachvollziehbar. Diese Feststellung nährt sich aus zahllosen anderen Threads, dazu brauche ich weder einen Plattenspieler noch den Yammi.

Vielleicht ist der Phono-Pre im Yammi sogar wirklich schlecht - will ich gar nicht mal ausschließen. Aber mit der Glaubwürdigkeit ist das halt so eine Sache ...


[Beitrag von Dadof3 am 04. Dez 2019, 22:54 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#17 erstellt: 04. Dez 2019, 23:04
@Dadof

So weit würde ich nicht gehen... FgS hat halt eine etwas unglückliche Phono-Kombi... MC am kapazitätsanfälligen Übertrager am MM-Pre...
Niedrige Spannung mit hoher Störanfälligkeit und kapazitätsanfällig... Da kann je nach MM-Pre durchaus was anders klingen... sogar Kabel...

einen anderen Weg geht da zb Frank60... HO-MC an MM-Pre... Keine Brummprobleme, keine Kapazitätsprobleme, keine Kabelprobleme... Das einzige Problem für Frank ist, dass er sich nicht als Super-Über-Duper-Crack fühlen darf, weil er es sich so einfach macht...
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#18 erstellt: 07. Dez 2019, 19:06
der Yammi läuft mit 2 verschiedenen MM Systemen und hat mit meinem MC und Übertrager auch nichts zu tun. Und auch mein Übertrager ist nur optional und steht gerade zum Verkauf.

Selbst der völlig unerfahrene Besitzer des 803D hört die großen Klangunterschiede zu seiner Graham Slee sofort und seit über 1 Jahr sehr zufrieden damit.



Zum Thema Glaubwürdigkeit wurde im Nachbarthreat mehr als genug gesagt. Muss ich einem AV Freak ohne Plattenspieler auch nicht beweisen nur weil er hier vielleicht ein Moderator ist.

Hier treffen einfach Welten aufeinander aber wenn man keinerlei Erfahrung zum Thema hat, würde ich mich lieber raushalten.

Ich bleibe dabei, sein Phonoeingang ist mit das schlechteste was ich in den letzten 10 Jahren vergleichen durfte.
kölsche_jung
Moderator
#19 erstellt: 07. Dez 2019, 19:14
Leuten, die das mit der Kapazität bei MM nicht verstehen, sollte man HO-MCs empfehlen... oder nen CDP...
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#20 erstellt: 07. Dez 2019, 20:39
seine Tonabnehmer sind ein neues Concorde Gold sowie ein richtig gut erhaltenes VMS 30 MK2 mit orginal Nadel. Dreher ein Technics 1210 mit neuem niederinduktiven Kabel welches ich selbst eingebaut habe.

Kannst ja mal selbst ausrechnen was hier nicht passen soll. Der 803 D tut es definitv nicht optimal..
kölsche_jung
Moderator
#21 erstellt: 08. Dez 2019, 13:41

Fan_großer_Schwingspulen (Beitrag #20) schrieb:
... Dreher ein Technics 1210 mit neuem niederinduktiven Kabel welches ich selbst eingebaut habe.

Jaja, auf die Induktivität des Phonokabels ist gaaaanz besonders zu achten...


Kannst ja mal selbst ausrechnen was hier nicht passen soll. Der 803 D tut es definitv nicht optimal..

Wenn jemand mit Schuhgröße 45 Schuhe der Größe 40 kauft, sind dann a) die Füße, b) die Schuhe oder ist c) die Kombination mies?

Soll er sich halt n HO-MC holen... muss er auch nicht mehr so auf niedrigste Induktivität achten... und auch nicht mehr auf die passende Kapazität...
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#22 erstellt: 08. Dez 2019, 14:16
die Kapazität ist hier nicht das Problem sondern die schrottige nicht einstellbare Alibi-Phonosektion des 803D. Der Weg zu externen Phonostufen ist hier vorzuziehen.

Immerhin haben wir den Vergleich selbst durchgeführt was hier nur wenige von sich behaupten können.
Dadof3
Moderator
#23 erstellt: 08. Dez 2019, 14:47
Welche Phonosektion eines Verstärkers dieser Preisklasse ist denn einstellbar?

Wenn man das will, ist man doch praktisch immer auf externe Geräte angewiesen.
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#24 erstellt: 08. Dez 2019, 15:12
deshalb nimmt ja auch fast jeder ersthafte Analogfan externe Phonostufen und vergleicht selbst diese noch untereinander
Thowie
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 08. Dez 2019, 16:08

Fan_großer_Schwingspulen (Beitrag #22) schrieb:
Immerhin haben wir den Vergleich selbst durchgeführt was hier nur wenige von sich behaupten können.


Hab ich, was ich sicher von mir behaupten kann. Siehe ein paar Beiträge weiter oben. Mit einem echt empfindlichen MM. Zumindest zum 2M Black passt die Phonosektion gut und spielt schön offen mit guter Bühne, satten, prägnanten Bässen und klaren Höhen.
Kein bißchen schlechter als vorher am Onkyo A9000R.
Ich weiß: „kein ernsthafter Analogfan...“

Ernsthaft: der ganze Hype um die tausende€ teuren, angeblich so unverzichtbaren Phonopres ist doch erst mit der heutigen Phonowelle und dem ganzen Theater darum entstanden.
Eine Generation „nicht ernsthafter“ Vinylhörer davor genossen Musik vom ganz normalen Medium Schallplatte ohne das ganze Affentheater an ganz normalen Verstärkern sehr gut!
Da achtete man einfach darauf, dass die Geräte zusammen passten.

Und das sagt hier einer, der vor dem Yammi und Onkyo drei externe Phonopres besaß (nein, kein Billigschrott) und heute noch PWM nutzt und nen Jahresverbrauch von bestimmt 300 Anstistatikhüllen hat.

Mann, geht mir der ganze Analog-Pseudowissenschafts-Hype auf den Sack! So ein Theater um ein völlig technisch veraltetes, aber durchaus symphatisches Medium, mit dem mit allerhöchstem Aufwand gerade so ein annehmbarer Klang realisiert werden kann.
Ich habe Vinyl wegen dem anachronistischen Handling, weil ich am ollen Thorens mit vielen Erinnerungen hänge. Nicht weil Vinyl so viel besser ist! Und wenn ich noch so schwurbeltolle, kleinwagenteure, massivgüldene und mit Schlangenöl eingeriebene Phonopres verwende.
Ja, auch ich habe mal eine Tonarmverkabelung an meinem Thorens für 700€ machen lassen. Im Zustand euphorisierter, geistiger Umnachtung, als der SME Tonarm einzog.
Und jetzt: klingt es genau wie vorher. Und trotz PWM knackst es auch noch mal ab und an, ist jede zweite, neue Vinyl eigentlich mangelhaft, etc..
Und wenn man dann endlich mal eine wirklich 100% saubere, aus Virgin Vinyl gepresste, toll aufgenommene Vinyl abspielt, keinen direkten Vergleich zur schnöden CD oder gar HighRes hat, also wirklich mal „nahe dran“ ist, fabuliert man davon, wie „toll“, „natürlich“ und „warm“ doch nur Analog ist. Kenne ich doch alles!

Sorry. Bei tausenden €, die ich da mit vergleichsweise geringem Ergebnis versenkt habe, geht mir der Hut hoch!

Ich weiß: tausende € sind nicht genug! Zehntausende hätten es mindestens sein müssen!! Sechsstellig, weil nur ein Hubschrauberlandeplatz würdig ist, geritzte Vinylscheiben abzuspielen? Bitteschön! Kein Problem!

Jedenfalls ist die Phosektion am 803 völlig ok.
Wenn sie nicht passt: hätte man vielleicht vorher mal lesen und rechnen können!

Kommt doch z.B. auch keiner auf die Idee, einen Porsche als schlechtes Auto zu bezeichnen, weil man seinen Umzug nicht reinbekommen hat! Weil das Auto zur Aufgabe nicht passt? Vinylfans doch? Könntet Ihr Recht haben...

So, musste raus. Und jetzt bashen, bitte!

Gruß Thomas
kölsche_jung
Moderator
#26 erstellt: 08. Dez 2019, 16:09

Fan_großer_Schwingspulen (Beitrag #22) schrieb:
die Kapazität ist hier nicht das Problem sondern die schrottige nicht einstellbare Alibi-Phonosektion des 803D...

... mit der Frank60 mit seinem HO-MC wohl keinerlei Probleme hat...
Dadof3
Moderator
#27 erstellt: 08. Dez 2019, 16:14

Thowie (Beitrag #25) schrieb:
[So, musste raus. Und jetzt bashen, bitte!

Von mir nicht. Sehr sympathischer Beitrag!
kölsche_jung
Moderator
#28 erstellt: 08. Dez 2019, 16:20
Ich hab da jetzt auch gar nix zu meckern... Im Gegenteil, den passus


Thowie (Beitrag #25) schrieb:
...

Jedenfalls ist die Phosektion am 803 völlig ok.
Wenn sie nicht passt: hätte man vielleicht vorher mal lesen und rechnen können!
...

fand ich sogar erschreckend einleuchtend...
Thowie
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 08. Dez 2019, 16:23
Och Mann! Jetzt hab ich schonmal „Jehova“ gebrüllt, und wieder nix...

Gruß Thomas
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#30 erstellt: 08. Dez 2019, 16:29
der Yamaha passt auch von der Verstärkung her nicht optimal zu einem High Out MC. Diese verlangen eine Verstärkung welche deutlich über den 40db liegt welche bei MM üblich sind. Der Yammi liegt eher darunter da er wirklich sehr leise verstärkt.

High Out MC laufen am besten mit 45-50db Verstärkung was bei jeder guten Phonostufe einstellbar ist.

Von der Verstärkung her passt es sicher sehr gut zum 2M Black da es über 6mV rausdonnert. High Out MC liegen hier mit ca 2-3mV deutlich darunter..

Finde das 2M Black hier dennoch völlig überdimensioniert denn dieser mufflige und müde Phonoeingang kann überhaupt nicht das volle Potenzial dieses guten MM Systems aufzeigen

testet es einfach mal aus und ihr werdet es sehen.


[Beitrag von Fan_großer_Schwingspulen am 08. Dez 2019, 16:40 bearbeitet]
frank60
Inventar
#31 erstellt: 17. Dez 2019, 18:01

Fan_großer_Schwingspulen (Beitrag #30) schrieb:
der Yamaha passt auch von der Verstärkung her nicht optimal zu einem High Out MC. Diese verlangen eine Verstärkung welche deutlich über den 40db liegt welche bei MM üblich sind. Der Yammi liegt eher darunter da er wirklich sehr leise verstärkt.

Was'n Bullshit. Woher willst Du das überhaupt wissen?

Hättest Du Dich mal tatsächlich mal mit den Yamaha Geräten beschäftigt, statt ständig Deinen angelesenen und zusammengedichteten Unsinn zu wiederholen, wüßtest Du, daß 1. der 803 eine andere Phono Vorstufe als die anderen Yamahas in dieser Geräteklasse hat, denn im Gegensatz zu Dir hatte ich das PCB schon in der Hand, 2. kennt Niemand außer ein paar Yamaha Mitarbeitern und solchen in autorisierten Werkstätten die Schaltung, da das Service Manual bislang im WWW nicht verfügbar ist, 3. wüßtest Du, daß sich der Pegel aller Quellen separat anpassen läßt.

Meine HO MCs laufen daran jedenfalls super, genau so gut, wie an meinen anderen PreAmps. Aber vielleicht gibt es separate Sachsen-Modelle.
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#32 erstellt: 17. Dez 2019, 19:53
Mister Unfreundlich

Nichts angelesen. Ich kenne den Yamaha wirklich gut denn ich habe ihn selbst mit gekauft und dutzende male gehört und verglichen. Habe auch schon an der Pegelregelung für die einzelnen Kanäle herumgespielt. Man muss selbst mit einem Ortofon Concorde, welches schon sehr laut ist, den Pegel im Vergleich deutlich anheben um auch nur annähernd an die Lautstärke der anderen eingebauten Quellen heranzukommen.

Was soll dann erst mit einem nur halb so lauten High Out MC passieren? Das wird niemals auf Dauer und auf hohem Niveau glücklich machen.

Und anstatt die Platine in die Hand zu nehmen haben wir intensiv verglichen und gegen gehört. Eine Graham Slee Gram Amp 2 SE ist um einiges lauter und sie bietet auch gerade mal 41 db Verstärkung . Spielt deutlich lauter wie der Yamaha Phonoeingang auf Neutral Position.

Also geschätzt höchtens 38db Verstärkung am 803 D was für High Out MC viel zu leise ist. Diese werden idealer Weise mit 50 db Verstärkt was bei jeder vernüftigen Phonostufe einstellbar ist.
Thowie
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 17. Dez 2019, 20:18
Ja. LEISE verstärkt er schon. Aber nicht SCHLECHT!

Der Klang ist völlig in Ordnung. Allerdings muss man ziemlich aufdrehen, um guten Sound zu genießen, stimmt schon.

Mit der Klangqualität hat das allerdings nix zu tun, und ist für jemand, der Lautsprecher mit hohem Wirkungsgrad hat, relativ irrelevant.

Alte Titanen oder Kappas wird wohl niemand mit dem 803 antreiben wollen. Und Partys beschallen wohl auch nicht.

Wem der 803 nicht reicht: AVR als Vorstufe, zwei Crown PA Endstufen dahinter. Dann klappt’s auch mit dem Hörsturz!

Gruß Thomas
frank60
Inventar
#34 erstellt: 17. Dez 2019, 22:49
In Sachsen funktionieren HiFi Geräte offenbar ganz anders, als in Deutschland.

Es soll ja Leute geben, die die Geräte auch bedienen können, bei denen spielen alle Quellen gleich laut und mit gleicher Qualität. Man stelle sich vor, laute Quellen lassen sich im Pegel auch absenken. Zu geringe Leistung/zu wenig Pegel konnte ich am 803 noch nicht feststellen, auch nicht mit LO MCs.

Und zum Rest von FgS Ergüssen schweige ich und grinse in mich hinein, empfehle aber Herrn Nuhr.
Thowie
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 18. Dez 2019, 19:11
Moin Frank60

Du wirst es nicht glauben: auch in OSTwestfalen werden Manuals gelesen und verstanden.

Natürlich habe ich die Eingänge des 803 inzwischen auf einen Level eingepegelt. Sicher kein Hexenwerk.

Dennoch ist tatsächlich der Phonoeingang relativ leise. Und der Toslink Ausgang meines Samsung TV auch.

Dann hat man eben „nach oben“ weniger Reserven nach dem Einpegeln. Ist egal, wenn man Boxen hat wie z.B. ich, mit 90 Db Empfindlichkeit. Bei „dicken“ Boliden mit z.B. 84 Db ist der 803 dann tatsächlich ein wenig schwachbrüstig.

Gruß Thomas
frank60
Inventar
#36 erstellt: 18. Dez 2019, 20:20
Bei mir ist der Phono mit dem Hana SH nach dem Einpegeln genau so laut, wie fast alle digitalen Quellen. Fast alle: ein Webradio Sender ist deutlich lauter, ist aber auf allen Geräten bei mir so, der bläst mit unglaublichem Pegel ins Netz. Der Regelumfang ist aus meiner Sicht also schon praxistauglich.

Hast Du mal die maximale Lautstärke mit ausgeschaltetem YPAO getestet? Da wird es bei mir lauter. Kann man ja in dem Fall in der App nachregeln. Die Endstufen haben auf jeden Fall auch für Deine Boxen ausreichend stabile Leistung. Meinen 8Ohm/150W Lastwiderstand habe ich lässig zum Kochen gebracht.

Mein TV ist über Toslink auch relativ leise, habe ich aber auch beim Einpegeln hinbekommen. An den Eingängen des 803 liegt es nicht, mit dem CD Player wird es beim reinen Umstecken extrem laut.

Ostwestfalen sind ja auch keine Sachsen.
Thowie
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 19. Dez 2019, 20:11
Neee, der leise Pegel beim Toslink liegt nicht am 803, sondern ist eine bekannte Schwäche des Samsung Flatscreen.

Und ich möchte nicht missverstanden werden: der 803 ist völlig ausreichend bei meinen Tempos in meinem Raum. Da, wo er an die Grenze kommt, ist es wirklich schon schmerzhaft laut. Und 10Db laut Lautstärkeskala könnte der 803 dann immer noch zulegen. Da steigen die Ohren aus, nicht der Amp!

Die Pegel der Eingänge habe ich inzwischen recht gut abgeglichen.

Allerdings bin ich, was „Reserven“ betrifft, vom Onkyo A9000R sehr verwöhnt. Da, wo der 803 an der Grenze ist, hatte der Onkyo noch gut 60% Luft nach oben. Allerdings die Tempos nicht mehr. Die hätte ich dann wohl geschmolzen.

YPAO abschalten bringt bei mir nix, da das Einmeßsystem bei mir ohnehin pegelmäßig fast nix regelt. Pegel Fronts 0,0, Pegel Sub -0,5. Das war’s.
Auch der Sound verändert sich nur dahin, dass eine wirklich störenden Mode weg ist. Sonst weitestgehend wie bisher. Da muss wohl die Akustik nicht soooo schlecht sein, wenn wenig eingegriffen und geregelt wird. Trotzdem ein sehr starker Gewinn!

Also insgesamt alles richtig gemacht. Und nochmal: der Phonopre ist gut! Nur tatsächlich etwas leiser Als meine früheren, separaten Vorstufen. Aber „müde“ oder „matt“? Definitiv nicht! Sauber klingt sie!

Gruß Thomas
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