Watt Ausgangsleistung Verstärker

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subhog
Neuling
#1 erstellt: 21. Sep 2020, 19:36
Moin und Servus,

einfache Frage: Wenn ich einen Verstärker habe welcher z.b. 600Watt bei 8Ohm liefert und ich drehe diesen nur halb auf, krieg ich dann nur 300Watt raus? Muss ich ganz aufdrehen um die 600Watt zu bekommen?

Wenn man hier einen 400Watt 8Ohm Lautsprecher dranhängt und nur halb aufdreht, ist man dann unterdimensioniert unterwegs und es wird gefährlich?

Danke für Erläuterungen!
Trype
Inventar
#2 erstellt: 21. Sep 2020, 19:37
Sockenpuppe
Gesperrt
#3 erstellt: 21. Sep 2020, 20:04
Im Allg. werden selten hunderte von Watt benötigt. So wird für Zimmerlautstärke, je nach Wirkungsgrad der Lautsprecher, oft nur ein paar Watt gefordert. Doppelte Leistung bedeutet leider nicht doppelte Lautstärke, sondern nur 3dB mehr. Und je nachdem, ob der Lautstärkeregler linear oder logarithmisch arbeitet, ergibt sich daraus, wie beherzt man/n an diesem drehen muss. Und je höher der Wirkungsgrad der Lautsprecher, desto weniger die benötigte Leistung.

Hier ist das Ganze recht ausführlich erläutert.

Ktitisch für den Lautsprecher wird es, wenn der Verstärker am Limit läuft und verzerrt. Dies sollte man nach Möglichkeit tunlichst vermeiden. So sind z.B. diverse NAD Verstärker mit einer Soft Clipping Schaltung ausgestattet, die dem entgegenwirkt, soweit aktiviert.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 21. Sep 2020, 20:09 bearbeitet]
komsija
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 22. Sep 2020, 07:57
Das kannst du so nicht sehen, es hängt auch von der Eingangsempfindlichkeit des Verstärkers ab Meist ist die maximale Ausgangsleistung bei 12 bis 3 Uhr des LS-Reglers schon erreicht, der restliche Regelbereich dient als Reserve für sehr leise Quellen oder leise Aufnahmen. Wenn der Verstärker mehr Leistung hat, als der Lautsprecher Belastbarkeit, ist das durchaus positiv. Ein zu schwacher Verstärker fahrt bei höheren Lautstärken ins Clipping, verzerrt und klingt unsauber. Er hat den Lautsprecher dann nicht mehr unter Kontrolle und das kann den Lautsprecher durchaus beschädigen. Im Prinzip hört man, wenn es anfängt unsauber zu klingen, dann dreht mal ein kleines Stück leiser und gut ist. Bei den Basschassis kann man auch auf den Hub achten, wird er zu "groß", einfach etwas leiser drehen. In diesem Fall wäre die mechanische Belastbarkeit des Chassis erreicht gewesen.
Wenn der Verstärker mehr Leistung hat, fährt er nicht ins Clipping und hat den Lautsprecher immer unter Kontrolle ( wenn die beiden elektrisch harmonieren, Impedanzverlauf und Phasendrehung ). Also lieber ein Stück leiser drehen, wenn der Chassishub zu groß wird oder es nicht mehr sauber klingt. Bei normalen Lautstärken spielt das alles aber keine Rolle, denn da wird selten mehr als 1 bis maximal 10 Watt benötigt.
ZeeeM
Inventar
#5 erstellt: 22. Sep 2020, 08:10
Lautstärkeregler sind in der Regel logarithmisch. Von Null bis Mitte sind es pi mal Daumen 60-70dB Pegeldifferenz, von da bis zu Anschlag nur noch 20dB
Deswegen ist in der ersten Hälfte die Lautstärkeänderung viel größer.
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