Canton reference 3.2 mit Accuphase E-530 /550

Hallo Larry,

zu schwach sind beide Verstärker nicht. Die Canton sind jetzt keine Impedanzwunder mit 3,2 Ohm Minimalimpedanz, aber die Accus können das. Klanglich glaube ich da an keinen Unterschied. Ich würde mich für den moderneren 550 entscheiden, denn der hat die damals noch neue AAVA-Technologie bei der Lautstärkeregelung, was 8ch für die bessere Variante als ein Motor-Poti halte (auch wenn dieser in einem Accu drin ist)

Danke für die schnelle Antwort.
Der 530 hat 2 große Kondensatoren im Netzteil, der 550 4 kleinere.
Hat das irgend einen Einfluss auf den Klang?
Die Kapazität ist die Gleiche.
Oder gab es mit den Großen mal irgendwelche Probleme?

...entscheidend ist die Kapazität der Siebelkos, nicht die Menge. Daumenregel: je größer, desto besser. Bei induktiven Lasten, wie sie die Canton irgendwo um 100 - 200 Hertz mit den 3,2 Ohm haben wird, brauchst du ein Netzteil, welches den Strom dann zur Verfügung stellt, damit die entsprechenden Frequenzen dann auch noch gespielt werden können. Kann das Netzteil das nicht, wird es kraftlos klingen, der Verstärker wird auf Dauer warm, geht in die Schutzschaltung oder raucht im schlimmsten Fall ab. Das wirst du aber nicht haben, so schmm ist das bei deinen Canton auch nicht. Und Accuphase Verstärker haben selbst in den kleinen Serien ausreichend gute Stromversorgung, welche genügend Reserven zur Verfügung stellt.

Ich würde sagen, rein technisch passen beide Verstärker zur Canton, für mich entscheidend wäre AAVA.

Hallo Oliver
Eben habe ich noch gesehen, das der 560 auch 2 große Kondensatoren hat.

Mein letzter Marantz PM 11 S2 hatte die gleiche Kapazität, der Klang aber sehr behäbig".

Mich reitzt der Classe A, weil ich auch den Sound von Tubeamps liebe und class A bei Transistor Amps noch sauberer und plastischer klingt.

Viele andere class a werden oft sehr heiß, was bei den Accuphase nicht so ist.

...ein NAD C316 Bee V2 hat gar keine Elkos, dort wird das Stromproblem mit Halogenlampen gelöst. Funktioniert hervorragend. War bei meinen Sonics Allegra SII fast schon zuviel, insbesondere im Vergleich mit dem Röhrenverstärker vorher.

Wenn dein Marantz wirklich behäbig war, kann das auch an anderen Dingen gelegen haben. Ich weiß nicht recht, ob die Anzahl irgendwelcher Elkos im Netzteil klangbeeinflussend ist. Es soll aber auch Leute geben, die an Klangbeeiflussung durch Auswahl der Nrtzsicherung in der Stromversorgung des Hauses glauben.

Ein guter Freund von mir, glühender Verfechter des Verstärkerklangs, zeigte sich neulich ganz verwundert, als er mit seinem AVM A30 Signature keinen Unterschied zum 35 Jahre alten Yamaha RX-irgendwas seines Bruders an dessen Quadral Titan gehört hat.