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Wie teste ich den Klang eines Verstärkers ?

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Emo
Inventar
#51 erstellt: 04. Aug 2006, 18:08
Ja.
Tomatenbrot
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 04. Aug 2006, 18:25
Hi,


Und wenn man lauter hört, hört man mehr - und damit mehr Details.


Sehe ich das richtig ?


Ja so ist es, deswegen sollte man nach Möglichkeit hingehen und nen Abgleich der Lautstärke mit einem Pegelmessgerät vornehmen. Ich hatte mir damals ein analoges bei Conrad bestellt.

Gruss Tomatenbrot
Emo
Inventar
#53 erstellt: 04. Aug 2006, 20:19
Ausgangsspannung bei definierter Frequenz ermitteln ist genauer. Beide Kanäle sind abzugleichen (Gleichlauffehler).
technicsteufel
Inventar
#54 erstellt: 05. Aug 2006, 08:26
Also ich verstehe nicht was das Ganze soll?
Entweder der Klang passt oder nicht.
Kleine Unterschiede interessieren mich da überhaupt nicht.
Das ganze Brimmborium mit Testaufbauten ist doch nur Spielerei, und ist dann auch noch von der Tagesform des Testers abhänging.

Verkompliziert doch das Musik hören nicht immer so!

Amperlite
Inventar
#55 erstellt: 05. Aug 2006, 12:36

technicsteufel schrieb:
Das ganze Brimmborium mit Testaufbauten ist doch nur Spielerei, und ist dann auch noch von der Tagesform des Testers abhänging.


Ohne Testaufbau ist es Spielerei. Wenn ich zu einem sinnvollen und halbwegs aussagekräftigen Ergebnis kommen will, muss ich nunmal etwas Aufwand treiben.
Ich verbiete natürlich niemandem seine "Spielerei" und zwinge keinen, so etwas zu tun. Wünschenswert wäre es allemal. Allein schon, um diese extrem überschwänglichen Klangbeschreibungen anderer mal in Relation setzen zu können.
MOS-FET
Ist häufiger hier
#56 erstellt: 05. Aug 2006, 15:29
Hallo,
ich habe auch manchmal das Gefühl,daß die ganze Geschichte grenzwertig wird.Man muss sich schon die Frage stellen worum es eigentlich geht um das Musik hören oder um die technische Ausstattung.
Ich kenne das von mir auch,manchmal ist einem das technische Gerät wichtiger wie die Musik selber,das kann es eigentlich nicht sein.
Musik hören sollte eigentlich immer im Vordergrund stehen und das macht oft auch genauso viel Freude mit einfachsten Mitteln wie zB einem einfachen Radio,wenn gerade ein
Titel gespielt wird den man gerne hört,will sagen das muss nicht immer im Supersound rüberkommen bzw gleich ein Vermögen kosten.
Vielleicht sollte man einfach mehr Zeit damit verbringen Musik zu hören anstatt laufend an der Anlage rumzubasteln.
Ganz abgesehen davon werden die wenigsten von uns jemals richtig zufrieden sein mit dem was sie haben,der Mensch ist eben so.

Gruß
Emo
Inventar
#57 erstellt: 05. Aug 2006, 15:35
Ich hör mehr Musik über ein 5 Euro Headset vom Flohmarkt als über die Anlage, Tatsache!

Musik hören an der Anlage ist eher anstrengend, weil die erstens so präsent klingt, dass man nix anderes mehr machen kann und zweitens jeder kleinste Fehltritt (raumakustisch bedingt) gleich doppelt und sechfach nervt wenn die Anlage nicht ganz billig war...

Gruß, Kevin
technicsteufel
Inventar
#58 erstellt: 06. Aug 2006, 08:12

Amperlite schrieb:

Ohne Testaufbau ist es Spielerei. Wenn ich zu einem sinnvollen und halbwegs aussagekräftigen Ergebnis kommen will, muss ich nunmal etwas Aufwand treiben.


OK, dass ist sicherlich richtig.


Amperlite schrieb:

Ich verbiete natürlich niemandem seine "Spielerei" und zwinge keinen, so etwas zu tun.


Na das wäre ja noch schöner!
Leider machen so etwas aber andere Leute.
Jede Art von Extremismus ist schlecht!


Amperlite schrieb:
Wünschenswert wäre es allemal. Allein schon, um diese extrem überschwänglichen Klangbeschreibungen anderer mal in Relation setzen zu können.


Jaja diese Klangbeschreibungen sind schon dolle.
Gibt es dafür eigentlich einen Dictionary?

Für mich gibt es nur zwei Möglichkeiten.
Entweder es klingt nicht, oder es klingt (besser).

Ich höre ständig Musik.
Im Auto ist irgend ein alter Standardkram. In der Küche hängt so ein Stereoteil unter dem Schrank. Klingt schon besser als die Anlage im Auto.
Im Wohnzimmer ist es wieder ein Stückchen besser, aber am besten ist es in meinem Musikkeller.
Da unten klingt es für mich am Besten.
Soviel zu den Klangbeschreibungen die nachvollziehbar sind.

S.P.S.
Inventar
#59 erstellt: 06. Aug 2006, 10:51
Ich denke "dröhnig", "warm", "hell" und "neutral" kann man auch noch gut nachvollziehen.
technicsteufel
Inventar
#60 erstellt: 06. Aug 2006, 12:24

S.P.S. schrieb:
Ich denke "dröhnig", "warm", "hell" und "neutral" kann man auch noch gut nachvollziehen.


warm?

Gibt es dann auch kalt?
Wie hört sich das "Warm" und das "Kalt" an?

hell?

Sind "hell" und "dunkel" nicht eher Begriffe für Beleuchtung?

Ist "hell" gleich "hoch" und "dunkel" gleich "tief" ?

dröhnig?

Wie "klappernd" oder "vibrierend" ?

Gibt es dröhnende Verstärker?
Oder sind das eher die Boxen?

neutral?

Tja, was ist "neutral" oder "nicht neutral" ?

Neutral wie "nichts verändernd" ?
Dazu müsste man das Original genau kennen.
Aber ist nicht schon das Original nicht "live" ?



S.P.S.
Inventar
#61 erstellt: 06. Aug 2006, 12:43
Man kann auch versuchen die Begriffe extra anders auszulegen.
andisharp
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 06. Aug 2006, 12:45

st "hell" gleich "hoch" und "dunkel" gleich "tief" ?


Es gibt helle Stimmen und dunkle, also eher hoch und eher tief. Wo ist da das Problem?
technicsteufel
Inventar
#63 erstellt: 06. Aug 2006, 13:11

S.P.S. schrieb:
Man kann auch versuchen die Begriffe extra anders auszulegen. ;)


Es ist halt alles "relativ" !

Ich wollte nur darstellen, dass in diese Begriffe ein Jeder sein Eigenes hinein interpretiert.

mazdaro
Inventar
#64 erstellt: 07. Aug 2006, 13:51
Hallo,

wahrscheinlich ist es so, dass es im Mittel/Hochton-Bereich (im Gegensatz zum Bass-Berich) keine großen Unterschiede gibt. Wie schon gesagt, etwas härter oder etwas weicher, je nachdem, ob die Verstärkung durch herkömml. Transistoren, MOSFETs od. Röhren stattfindet. Allenfalls kann es bei sehr komplexer Musik zu einer minimal besseren oder schlechteren Auflösung kommen. Ob man das immer hört, sei dahingestellt.

Audio-Magazine bedienen sich gerne des blumigen Wein- und SingleMaltWhisky-Beurteiler-Vokabulars phantasiereicher Verkoster. Überhaupt sind hier starke Parallelen zu finden: Nebulöse, nichts sagende Begriffe, die völlig subjektiv gefärbt sind und auch von der Tagesstimmung bzw.
-verfassung abhängen. Manche scheinen einen ebenso gediegenen Gaumen zu haben, wie andere Ohren: Wenn es aber zu Blindverkostungen kommt, sehen die meisten „Experten“ alt aus; vor allem dann, wenn gewisse Gemeinsamkeiten der zu testenden Getränke vorliegen!

Oft wird von breiter Bühne und Tiefenstaffelung gesprochen. Ich habe bei einem Konzertbesuch noch niemals so etwas wie Tiefenstaffelung ausmachen können, und ein mir bekannter Orchestermusiker, den ich danach gefragt hatte, ebenso wenig!

Musik aus der Konserve sollte - und das ist das Optimum - wie ein Live-Konzert klingen: zumindest bei entsprechender Lautstärke. Nun ist es aber so, dass eine gut aufgenommene CD über eine gute PA-Anlage oft viel besser klingt, als ein Live-Konzert, das am Mischpult vermurkst wird. Rock, Pop und teilweise auch Jazz , also alles, was elektronisch verstärkt wird, wurde bereits durch einen Verstärker sowie auch andere Komponenten beeinflusst, und dass der Verstärker beispielsweise ein sündhaft teurer (und damit scheinbar exzellenter) war, darf bezweifelt werden. Trotzdem soll es dann, über einen Highest End - Verstärker abgespielt, nach Higest End klingen!?

Grüße
mazdaro
Emo
Inventar
#65 erstellt: 07. Aug 2006, 14:07
Der Klang (falls denn einer durch unsaubere Schaltung/Dimensionierung) vorhanden, kommt eben nicht von den
verschiedenen Bauteilen (FETs, Bipolar, Röhre usw.). Auch mit Röhren könnte man perfekte Ergebnisse hinbekommen, allerdings macht das keinen SInn, da das unbezahlbar, riesengroß und trotzdem leistungsschwach werden würde.

Gruß, Kevin
pdella
Ist häufiger hier
#66 erstellt: 01. Mrz 2013, 21:29
Sagt mal ist euch noch nie in den Sinn gekommen, das das "Gerät" mit der größten unberechenbaren Einflüssen in jedem Test euer eigener Körper ist? Und dabei meine ich wirklich nur den "Körper", nicht euren "Geist"

Bevor irgendwer einen aufwändigen Klangtest durchführen will, sollte er erstmal zum Arzt gehen und ich untersuchen lassen ob er SELBST überhaupt die Grundvoraussetzungen erfüllt. Und diese Aussage ist vollkommen frei von Wertung oder dergleichen... es ist ja nur eine logische Schlussfolgerung wenn man bis zum Ende denkt.

Bestes Beispiel: Mein Vater. Der hört nichtmal den Unterschied zwischen einer 100€ Anlage und einer 2000€ Anlage. Und das liegt garantiert an seinem Gehör (und desinteresse an Musik).
http://de.wikipedia.org/wiki/Audiometrie

Die Interpretation von Frequenzen ist doch eh in jedem Hirn unterschiedlich.

Was ich mich Frage ist warum das Angebot so divers ist wie kaum ein anderes. I.d.R. ist jeder lukrative Markt ja oligarisiert, nur anscheinend dieser nicht. Warum? Wäre doch unlogisch wenn alles gleich wäre oder? Liegt es an der Uniformiertheit der Marktteilnehmer? Mich verwirrt das alles in höchstem Maße. Ich glaub ich halt mich einfach raus^^

lg PP

Achso: An alle die gerade nach Luft Schnappen: SPASS AUS


[Beitrag von pdella am 01. Mrz 2013, 21:34 bearbeitet]
Iron-Man
Inventar
#67 erstellt: 02. Mrz 2013, 01:25
Gratulation, 6,5 Jahe nach dem letzten Post
pdella
Ist häufiger hier
#68 erstellt: 02. Mrz 2013, 20:20
Ja voll gut was, hab erst danach mitbekommen das ich in dem anderen Thread auf den Link klickte -.- sollte eigentlich in die andere Diskussion. Egal.
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