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ABACUS Rieder 60-120B powered edition

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ESX_V._1000D.
Stammgast
#1 erstellt: 14. Aug 2006, 20:14
Hallo

ich brauche bald einen neuen verstärker und da dachte ich an den Abacus. Er soll nämlich lastunabhängig sein, also kann man den auch mit 2 Ohm belasten

was haltet ihr von ihm und kann ich damit die Temperance 3 betreiben.

bis dann....
ESX_V._1000D.
Stammgast
#2 erstellt: 14. Aug 2006, 21:06
hat sich erledigt ist ja nur ne Endstufe und kein Vollverstärker
kybernikus
Neuling
#3 erstellt: 17. Dez 2006, 20:34
Nun bin ich ja neu hier. Das Thema mit den Verstärkern fesselt mich auch als Entwickler seit Jahren.
Daher möchte ich mich als Späteinkehrer noch dazu äussern.
Als Besitzer einer Abacus, die ich auch schon mehrmals repariert habe, kann ich folgendes zum Besten geben:

-Es gibt kaum ein Verstärker, der die Bässe knackiger bringt als die Abacus. Das liegt mit Sicherheit an dem Schaltungsprinzip. Besonders eignet sie sich als Subwoofer Verstärker für schwer zu beherrschende große Membranen.

Schon sind wir bei den Nachteilen:
Das Schaltungsprinzip ist thermisch kritisch! Deshalb laufen die Transistoren mit kaum Ruhestrom. Das äussert sich in einem nicht so guten Klang im Mitteltonbereich. Und darin, daß sie gerne abraucht.
Weiter sind am Eingang einfache Operationsverstärker am Werk. Daher wahrscheinlich das Rauschen. Ich hoffe, das haben die Entwickler, mit der neuen B Version geändert. Der Lautstärkeregler war bei meiner Version ein einfaches Doppelpoti.

Da ich aber von dem Prinzip, nämlich die Leistungstransistoren umzudrehen, seit Jahren überzeugt bin, habe ich selbst daran weiterentwickelt und stelle nach wie vor fest, daß es, wenn es denn richtig gemacht wird, das beste ist. Und ich habe schon einige Edelverstärker in der Hand gehabt.
dermogul
Neuling
#4 erstellt: 10. Mai 2007, 15:14
..hatte selbst einen Abacus zum Testen hier. Klingt im Bass sehr straff, macht tatsächlich hörbar mehr wo andere Verstärker nichts mehr zulegen können. Mitten und Höhen etwas angestrengt. Ich denke die Abacus Schaltung ist für Subwoofer ideal.

@kybernikus

was entwickelst Du genau?
kybernikus
Neuling
#5 erstellt: 16. Mai 2007, 01:04
leider bin ich etwas träge im Schreiben. Also die Antwort kann immer etwas dauern.
Genauso ist es, die Mitten und Höhen sind zu ätzend.

Nun, ich habe über die Jahre immer wieder an diesem Verstärker Prinzip herumentwickelt, Herr Rieder hat das ja nicht erfunden (nur die Schutzschaltung). Nebenher habe ich andere Verstärker repariert.
Irgendwann bekam ich eine schrottreife Philips Laboratories 578 in die Hände. Die klang entgegen den Lobhymnen im ebay sehr unpräzise, aber kräftig (2x300W RMS). Zum Wegwerfen zu schade. Der mechanische Aufbau war aber zum Entwickeln geeignet.
So habe ich wieder den Lötkolben in die Hand genommen mit dem Ziel, die Kollektoren der Endtransistoren an den Lautsprecher zu hängen und die Transistoren mit einem geeigneten Ruhestrom zu betreiben. Ich wollte die
ganzen Nachteile der Abacus eliminieren. Nach unzählig abgebrannten Endtransistoren (MJ15022, 15023) und zwei Jahren war es soweit. 800W RMS Brückenleistung und einen sauberen Bass mit ausgewogenen Mitten und Höhen.
Das kann die Abacus nicht.

Die nächste Stufe wäre eine serienreife Version, dazu fehlt mir aber die Zeit--es ist nur eine Leidenschaft und Hobby. Gerade kämpfe ich mit einer Kenwood M2, für die's ja keine Ersatzteile gibt, aber es gibt eine Möglichkeit ohne diese auszukommen.

kybernikus
Jahresprogramm
Inventar
#6 erstellt: 31. Okt 2011, 22:13
Hallo,

auch wenn ich etwas spät poste, will ich trotzden etwas zum Thema Abacus Rieder 60-120 B beitragen.

Ich besitze nun seit mehreren Wochen den Rechner 60-120 B Powered Edition. Diverse Verstärker bis jetzt getestet ... der Abacus schlägt alle um Längen.
Ich kann die Erfahrungen, die hier geschildert wurden, in keinster Weise nachvollziehen.
Der Verstäkrer macht meinen IQ System 300T ohne irgendwelche thermische Probleme mächtig Dampf.
Diverse Abacus Besitzer in anderen Foren vergleichen den 5kg Rechner mit dem ASR Emitter HighEnd-Boligen...?!

Meiner Erfahrung nach, muss eines Beachtet werden - durch den Abacus wurden meine LS auch im Mittelton und Hochton aufstellungskritischer und Danken nun eine neue Ausrichtung mit ungewöhnlich sauberer Bühne.

Sonst ist der Amp absolut Neutral, exterm knackig und tief im Bass und fein Auflösend im Hochton ....

Nur sollten die LS neu Ausgerichtet werden. Da machen schon ein paar Grad in der Einwinkelung was aus.

Liebe Grüße von einem begeisterten Abacus Nutzer


[Beitrag von Jahresprogramm am 01. Nov 2011, 11:26 bearbeitet]
Transrotarier
Stammgast
#7 erstellt: 03. Feb 2012, 16:22
Hallo Zusammen,

finde erst jetzt den Thread, der Grund dafür ist, dass ich seit gestern Besitzer eines 60-120 in powered Edition bin, nebst passendem Vorverstärker.

Bisher hörte ich mit einem Marantz 2385 und zwei Ecouton LQL200, obwohl der
Marantz beileibe kein schlechtes Gerät ist bin ich erstaunt. Der "Kleine" Abacus
schafft hörbar präziseren und knackigeren Bass.

Da ich erst kurz gehört habe, werde ich später nochmal berichten.

Viele Grüße


[Beitrag von Transrotarier am 03. Feb 2012, 16:23 bearbeitet]
Jahresprogramm
Inventar
#8 erstellt: 03. Feb 2012, 22:11
Hallo,

freut mich von einem weiteren glücklichen Abacus-Besitzer zu hören. Ich kann nur viel Spaß wünschen!

Ich habe seit einem halben Jahr mächtig Freude mit dem Amp.
Vielleicht versuchst Du auch die LS neu auszurichten.

Grüße
Jeck-G
Inventar
#9 erstellt: 04. Feb 2012, 01:08

Besonders eignet sie sich als Subwoofer Verstärker für schwer zu beherrschende große Membranen.
Also das, was jede halbwegs vernünftige PA-Endstufe für weniger Geld schafft und die vom TE geforterte 2Ohm-Stabilität machen diese Endstufen mal eben nebenbei.
Den Abakus mit seinem Witz-Kühlkörper will ich mal am Lastwiderstand sehen...

Kurios, dass auf der Herstellerseite zwar die Leistung bekanntgegeben wird, aber nicht an welcher Last.

100€ mehr für eine passiv gekühlte amtliche Endstufe einer schwedischen Edelschmiede aus den Händen des legendären Verstärkergottes Kenneth Andersson, und man weiß, was man hat.
Jahresprogramm
Inventar
#10 erstellt: 04. Feb 2012, 10:59
Hallo,

ehhh... die schreiben sich Abacus. Ansonsten habe auch ich nichts gegen vernünftige Verstärker aus dem Profi-Segment. Ich mag es nicht wenn manch ein Hi-End Hersteller seine Teile (welche der ab und zu nur zukauft) für den 5fachen Preis verkauft als der reale Gegenwert wäre. Interessant ist auch, dass 50% vom Kaufpreis solcher Hi-End-Produkte die Verkäufer-Marge ist.

Das alles macht ABACUS-electronics anders: Direktvertrieb, alles handgemacht in Deutschland ohne jeglichen Wert auf Optik zu legen und mit einer Preis/Leistung, welche den Profi-Geräten als ähnlich angesehen werden kann.

Das kann einem gefallen muss aber auch nicht.

Tatsachen sind: bei mir ist noch nie die Schutzschaltung (trotz letzten Sylvester) an meinen IQ System 300T angesprungen, der Witz-Kühlkörper blieb immer Handwarm und man sollte nicht über diesen Verstärker urteilen ohne ihn gehört zu haben. Der Bass mit den 70 Wättchen ist bei mir ein Ohrenschmaus!


Grüße
Alexander


[Beitrag von Jahresprogramm am 04. Feb 2012, 13:53 bearbeitet]
Jahresprogramm
Inventar
#11 erstellt: 25. Jun 2012, 15:11
Hallo,

Herr Rieder der Entwickler der Abacus-Rieder Verstärker treibt hier ein Ausverkauf. Die Kombi ist ein absolutes Schnäppchen für den Preis. Leider macht mich die Tatsache, dass Herr Rieder seine HiFi-Kette verkauft irgendwie traurig.

Grüße
Alexander
Zwusel_26
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 27. Jun 2012, 16:54
Überhaupt der Satz ist eine Klasse für sich :
" Die Geräte sind 100% in Ordnung und wahrcheinlich besser als die jetztigen Originale."
Ja wer seine Produkte kennt hat sicher mehr Durchblick als ein Außenstehender.
Nach solchem Kommentar hat sich die Frage ABACUS erledigt.
Jahresprogramm
Inventar
#13 erstellt: 27. Jun 2012, 18:10
Hi Zwusel_26,

ja, der Satz ist tatsächlich merkwürdig. Deine negative Schlussfolgerung bezüglich des Satzes auf Abacus verstehe ich aber nicht.
Zum Verkauf stehe die Version B an. Aktuell ist die Vers. C. Die aktuelle Version unterscheidet sich kaum bis auf ein Paar Bauteile von der von Herr Rieder angebotenen.

Ich denke eher, dass er damit zum Ausdruck bringen will, das seine Teile modifiziert sind.

Die Endstufen sind jedenfalls der Hammer.

Schau mal hier:
Ri= 0,005 Ohm
Dämpfungsfaktor=1481,5


Das was Herr Rieder bzw. Abacus versprechen wird auch eingehalten!

Grüße
Alexander
Jeck-G
Inventar
#14 erstellt: 27. Jun 2012, 18:41

Schau mal hier:
Ri= 0,005 Ohm
Dämpfungsfaktor=1481,5
Oder 800 an 4Ohm (wie er auf 1481,5 anstatt 1600 an 8Ohm kommt, ist mir schleierhaft)... Aber sowie eine Passivweiche in der Box ist, wird jeder noch so hohe DF zweistellig und das im unterem Bereich. Normalerweise dürfte alles über 50 locker ausreichen...

Der Test ist aber eh kurios, denn um den Yamaha alt aussehen zu lassen, betreibt er die Geräte außerhalb der Spezifikationen (1,5Ohm oder weniger), der Yamaha und der Spectral sind für Impedanzen ab 4 Ohm ausgelegt. Und so richtig gefordert (leistungsmäßig) wurden die Geräte eh nicht.


[Beitrag von Jeck-G am 27. Jun 2012, 18:45 bearbeitet]
germi1982
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 27. Jun 2012, 19:11

Jahresprogramm schrieb:


Schau mal hier:
Ri= 0,005 Ohm
Dämpfungsfaktor=1481,5


....


Du solltest vielleicht noch die angeschlossene Impedanz angeben, ansonsten ist der Dämpfungsfaktor wertlos, bzw. man kann mit der Zahl nichts anfangen...denn der Wert ändert sich auch wenn Boxen mit einer anderen Impedanz angeschlossen werden, zum Beispiel statt 8 Ohm Boxen dann 4 Ohm-Boxen. Dann halbiert sich nämlich der Dämpfungsfaktor....und wenn ich 16 Ohm Boxen nehme, dann verdoppelt der sich...

Dämpfungsfaktor = Lastwiderstand (Eingangswiderstand Box) / Quellwiderstand (Ausgangswiderstand Verstärker)
Jahresprogramm
Inventar
#16 erstellt: 27. Jun 2012, 19:57
Hi germi1982,

sorry, ich bin bei Elektrotechnik ein absoluter Laie.

Jedoch ist es doch Wurst ob Ra und DF oder Ri und DF angegeben werden. Das umzurechnen dürfte nicht schwer sein

Grüße
Alexander
germi1982
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 27. Jun 2012, 21:05
Ich glaube du verstehst nicht worauf ich hinaus will.

Wenn die Impedanz (der Box) nicht bekannt ist mit der der Dämpfungsfaktor ermittelt wurde, ist dieser Zahlenwert absolut wertlos. Der Dämpfungsfaktor ist abhängig von der Impedanz, wie ich schon schrieb, bei 4 Ohm ist es nur noch die Hälfte des Dämpfungsfaktors!

Nehmen wir mal an, der Wert den du nanntest, also die 1481,5, würden sich auf 8 Ohm Boxen beziehen dann wären das bei:

4 Ohm Boxen: 740,75

Bei 16 Ohm hingegen wäre der Dämpfungsfaktor: 2963

Deswegen ist dieser Zahlenwert, wenn er einfach nur so ohne diese zusätzliche Angabe da steht, absolut wertlos. Aber so verfahren leider auch viele Hersteller.


[Beitrag von germi1982 am 27. Jun 2012, 21:06 bearbeitet]
Jahresprogramm
Inventar
#18 erstellt: 27. Jun 2012, 22:24

germi1982 schrieb:

Dämpfungsfaktor = Lastwiderstand (Eingangswiderstand Box) / Quellwiderstand (Ausgangswiderstand Verstärker)


Ich weiß tatsächlich nicht worauf Du hinaus willst!

Ich habe nur Deine o.g. Formel angewandt:

DF=Ra/Ri I *Ri
DF*Ri=Ra

In unserem Fall:
Ra=1481,5*0,005Ohm
Ra=7,4Ohm

Somit hat der bei Ra=7,4Ohm den Dämpfungsfaktor ermittelt. Bekanntlich ist die Impedanz eines LS über den FG nicht stabil...
Grüße
Alexander


[Beitrag von Jahresprogramm am 27. Jun 2012, 22:35 bearbeitet]
Jeck-G
Inventar
#19 erstellt: 27. Jun 2012, 23:44

Deswegen ist dieser Zahlenwert, wenn er einfach nur so ohne diese zusätzliche Angabe da steht, absolut wertlos. Aber so verfahren leider auch viele Hersteller.
Darum geben einige Hersteller, die auch was von sich halten (dazu gehört auch die erwähnte schwedische Edelschmiede vom legendären Verstärkergott Kenneth Andersson ), die Ausgangsimpedanz direkt an und nicht den Dämpfungsfaktor. Den DF kann sich jeder dann selber ausrechnen.
Jahresprogramm
Inventar
#20 erstellt: 28. Jun 2012, 07:19
Hi Jack-G,

bitte las mich nicht dumm sterben: Ist die Angabe in diesem Test mit Ri=0,005Ohm nicht die Ausgangsimpedanz?

Grüße
Alexander
Jeck-G
Inventar
#21 erstellt: 28. Jun 2012, 12:39
Ja, Ri ist die Ausgangsimpedanz vom Verstärker und Ra ist die Impedanz vom Lautsprecher.
http://de.wikipedia....stamp=20090402150033 bzw. Anpassung in der E-Technik


[Beitrag von Jeck-G am 28. Jun 2012, 12:41 bearbeitet]
Jahresprogramm
Inventar
#22 erstellt: 28. Jun 2012, 15:54
Ja, dann verstehe ich schon zweimal nicht wo das Problem von Dir Jeck-G und von germi1982 mit den Angaben ist.

Wenn DF und Ausgangsimpedanz angegeben sind, sind die Angaben offensichtlich auskömlich.
Was sollte dann das ganze rumgehacke an den Angaben über min. fünf Posts?

Grüße
Alexander
Jeck-G
Inventar
#23 erstellt: 28. Jun 2012, 18:29
Bei mir war eher das Problem, dass im Test für 8Ohm angegeben war, was nicht sein kann (ok, um 0,5Ohm streiten wir uns nicht, der DF ist auf jeden fall hoch).

Aber: Abacus selber macht keine Angaben!
Jahresprogramm
Inventar
#24 erstellt: 28. Jun 2012, 19:21
Hi Jeck-G,

na, dann ist es jetzt wohl klar.


Jeck-G schrieb:
Aber: Abacus selber macht keine Angaben!


Ja, die machen Angaben insofern, dass Sie sagen: Ri kann unendlich klein bzw. der DF unendlich groß werden. Die Endstufe arbeitet als ideale Stromquelle mit GK über Alles und Spannung als Regelgröße. Viele meinen, dass das zu schön ist um wahr zu sein.
Ich habe einiges gelesen, habe aber nicht den Durchblick wegen fehlender Grundkenntnisse. An dieser Stelle muss ich passen. Der Test sagt mir nur, dass da tatsächlich an der quasi nicht vorhanden Werbung von Abacus etwas dran ist.

Subjektiv hat mich die Endstufe sowieso längst voll überzeugt. Ich hatte z.B. Meridian, alte Hitachi, Proton D1200 u.ä da. Mit keiner klingt es so schön.

Die guten Lab.Gruppen sind in meinen Augen eine ganz andere Preisklasse und Anwendungsfall (Ich kann mir nicht vorstellen, wozu man 500W im Wohnzimmer braucht) Ansonsten könnte man auch beginnen die Abacus mit der ASR Emmiter II HD Akku zu vergleichen....

Grüße
Alexander


[Beitrag von Jahresprogramm am 30. Jun 2012, 08:39 bearbeitet]
Jeck-G
Inventar
#25 erstellt: 29. Jun 2012, 00:44
Die LAB iP450 (eigentlich die einzige erhältliche LAB wegen Passivkühlung, mus ja wohnzimmertauglich sein) ist die selbe Preisklasse wie die Abacus und die kann man sehr wohl zum Vergleich heranziehen. Leistungsmäßig ist sie auch nicht zu hoch angesiedelt, also nix mit 500W im Wohnzimmer.

Die iP450 wird auch als Leistungsverstärker für Referenzschallquellen von Bruel & Kjaer verkauft, da wird auch schon was dran sein (wusste ich aber erst, nachdem ich die iP450 gekauft hatte, mein Grund war damals eine niedrige (1HE) amtliche passivgekühlte Endstufe).
Jahresprogramm
Inventar
#26 erstellt: 29. Jun 2012, 07:13
Hi,


Jeck-G schrieb:
Die iP450 wird auch als Leistungsverstärker für Referenzschallquellen von Bruel & Kjaer verkauft, da wird auch schon was dran sein (wusste ich aber erst, nachdem ich die iP450 gekauft hatte


Interessant. Werde beim nächsten Endstufenkauf, welcher z.Z. definitiv nicht ansteht, daran denken.

Grüße
Alexander
germi1982
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 29. Jun 2012, 20:28

Jahresprogramm schrieb:


Ich weiß tatsächlich nicht worauf Du hinaus willst!

Ich habe nur Deine o.g. Formel angewandt:

...
Somit hat der bei Ra=7,4Ohm den Dämpfungsfaktor ermittelt. Bekanntlich ist die Impedanz eines LS über den FG nicht stabil...
Grüße
Alexander


Hallo Alexander,

klar doch...bei dem Beispiel hattest du auch alles....aber schau mal in die Prospekte der Hersteller rein. Da steht oft nur ein Zahlenwert ohne irgendwas dabei...da steht weder die Impedanz der Box noch der Ausgangswiderstand des Verstärkers. Das meine ich mit wertlos...

Da steht dann nur "Dämpfungsfaktor: 100"...und sonst nichts...


[Beitrag von germi1982 am 29. Jun 2012, 20:29 bearbeitet]
rolf-sue
Schaut ab und zu mal vorbei
#28 erstellt: 01. Jul 2013, 15:39
Hallo zusammen,
mit Interesse habe ich die Diskussion über Abacus verfolgt. Hierzu eine kleine Geschichte von mir, über die sich jeder seine Meinung machen soll:

David gegen Goliath

oder

Endstufe Abacus 60-120 C PE (Powered Edition) gegen Infinity Kappa 9


Vor einigen Jahren habe ich mir einen alten Traum erfüllt – ein Paar der guten alten Infinity Kappa 9 im Urzustand, nirgendwo verbessert und mit allen Vor- und Nachteilen, die dieser Lautsprecher bietet. Die Vorteile: eine unheimliche Transparenz und Musikalität in Verbindung mit einem mörderischen Bass, die Nachteile: Schrankgröße und in einigen Frequenzbereichen sinkt die Impedanz auf rund 0,6 Ohm. Von Audio noch vor ein paar Jahren für Tests von High End Verstärkern hinzugezogen und als „rechtskräftig verurteilte Verstärkermörderinnen“ bezeichnet … und das, nachdem diese Boxen bereits seit Anfang der 90er aus dem Programm genommen wurden; eine Lautsprecherlegende eben.

Tatsache ist, dass die Kappa 9 schon viele Verstärker zum Abrauchen gebracht hat, so auch meinen damaligen Harman Kardon AVR 4550 (im Stereobetrieb) nach 1 Woche, noch während ich nach einer passenden Endstufe suchte. Finanziell waren passende Endstufen von Mark Levinson oder Krell, teilweise Monster mit weit über 60 kg Gewicht, nicht in meiner Reichweite, außerdem hätte dies sicherlich weitere Probleme zuhause gegeben, von der Stromrechnung ganz zu schweigen. Es wurde dann eine kleine Kombination von Rotel, die aber nicht sehr spielfreudig war. Als Geheimtipp galt der Parasound HCA 1200 II, der dann in Verbindung mit einer (sehr guten!) Acurus-Vorstufe folgte, aber auch hier fehlte es an Dynamik, die Bässe klangen eher flach und lustlos.

Eine drastische Klangverbesserung brachten dann ein Paar Monoblöcke von AVM, die M3 evolution. Ich war der Meinung, den Hifi – Himmel erobert zu haben. Sie klangen musikalisch, hatten Power und der Bass kam mit Wucht.

Aber … der Teufel ist ein Eichhörnchen … Durch einen aus heutiger Sicht schicksalhaften Zufall kam ich an eine Endstufe Typ 60-120 C der Fa. Abacus – Electronics, Hifi herstellt in Deutschland. Und dieser kleine Teufel sagte: probier‘s.

Also kamen jetzt 5 kg kompakte Verstärkertechnik von Abacus in den Vergleich mit rund 30 kg High-End Monoblöcken von AVM, 600 Watt Leistung trafen auf 220 Watt, 1500 VA Trafoleistung auf 225 VA, 140.000 µF Ladekapazität auf gerade einmal 37.600 µF. Eigentlich ein Witz für die Kappas, die als stromfressende Monster bekannt sind.

Der erste skeptische Hörversuch in Zimmerlautstärke ergab: es klingt anders, gut, naja, dann etwas lauter, dann auf den Pegel, den ich liebe (hier ist anzumerken, dass ich nicht unbedingt zu den Menschen gehöre, die Rockkonzerte in Originallautstärke hören müssen). Es klingt immer noch anders und während ich noch, von Vorurteilen gepeinigt, überlege, was nun anders ist, kommt meine Frau vom Einkaufen rein und fragt: „was hast du gemacht, das klingt ja viel klarer?!“

Und genau das war es: die Abacus-Endstufe klingt klarer und auflösender bei gleicher Dynamik, auch bei höheren Lautstärken. Stimmen werden differenzierter und farbiger, Texte sind plötzlich problemlos zu verstehen. Instrumente sind klar zu erkennen, die man vorher nur erahnte, Harfen treten in Erscheinung, Balalaikaklang löst sich plötzlich in einzelne Saiten auf (Anmerkung: abgespielt wird über einen Philips CD 304 ohne Oversampling). Ich höre Musik in nie gekannter Klarheit! Die Höhen sind filigran und sauber. Ich habe den Eindruck, dass die Semits bei den Obertönen der Instrumente endlich ihre Daseinsberechtigung gefunden haben. Die Instrumente sind klar ortbar und finden in angenehmer Stafflung ihren Platz. Und ich höre ihn, den vielgerühmten mörderischen Bass der Kappa 9, brutal hart, abgrundtief und pulvertrocken. Man hat Angst, dass die Membranen aus den Körben geschleudert werden. Beim Phantom der Oper ist der Raum erfüllt von bassschwingender Luft, bei Private Investigation (Dire Straits) peitscht die im Mittelteil angerissene Gitarrensaite, dass man die Augen schließt, die Drums donnern wuchtig.

Beide genießen wir rund 4 Stunden diesen neuen Klang (bei meiner Frau äußerst ungewöhnlich) und noch ungewöhnlicher die Frage: „und? Kaufst du?“

Bevor ich antworte, noch eine letzte Prüfung, also Hand auf die Kühlrippen an der Rückseite: die Endstufe ist gut handwarm, scheint über die 4 Stunden nie an ihre Grenzen gekommen zu sein. Also ja!

Seit dem 21.6. hat Goliath mit David Frieden geschlossen und bin ich stolzer Besitzer der ABACUS 60-120 C PE, die ich jetzt in Verbindung mit der Mini-Vorstufe ABACUS Prepino betreibe. Die Endstufe ist im Schrank verschwunden, eine Öffnung nach hinten reicht ihr zu Belüftung. Gesteuert wird sie komplett über die Vorstufe. Meine Kappa 9 klingen wie neugeboren und es macht einfach Spaß, CDs und Schallplatten neu zu entdecken …. Und glaubt mir, es gibt erstaunlich viel zu entdecken!
Jahresprogramm
Inventar
#29 erstellt: 01. Jul 2013, 16:59
Hallo rolf-sue,

vielen Dank für den Bericht. Da kommt mir gleich der Werbeslogans von ABACUS in den Sinn: "Musik wie Licht"

Schön, dass die Kappas nun beherrschbar sind. Ich habe aber wegen der Temperatur der Kühlrippen auch andere Erfahrungen gemacht - je nach dem welche Last dran hängt und je nach Lautstärke, werden die wärmer oder auch nicht. Ich bringe die Dinger bei mir schon ab und zu bei 100dB(a) am Hörplatz zum Glühen Bei extremen Filtern (DRC) und Musikstücken mit viel Tiefbassanteil kann ich meine Endstufe 70-120 B PE auch zum Abschalten bringen - schön ist dabei, dass ich davor keine Verzehrungen höre. Die Endstufe spielt bis ans Maximum absolut ohne hörbare Verzerrungen.

Erstaunlich ist aber immer wieder, was der unscheinbare Amp leisten kann.

Viel Spaß mit dem ABACUS.

Grüße
Alex


[Beitrag von Jahresprogramm am 02. Jul 2013, 06:05 bearbeitet]
Langohr66
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 09. Feb 2014, 19:17
Hallo rolf-sue,

ich habe ebenfalls das Abacus 10 Tage Testangebot wahrgenommen und mir die Endstufe Abacus 60-120C zusammen mit dem Vorverstärker 6-2RC ausgeliehen. In meinem Hörraum ist die Kombi dann gegen meinen NAD C 375BEE angetreten. Lautsprecher: Bowers-Wilkins 805 Diamond, harmlose 4 Ohm Lautsprecher.

Die von mir und 2 meiner Freunde gehörten Unterschiede waren minimal, obwohl unser "Test" unverblindet und ohne exakten Pegelabgleich durchgeführt wurde.

Der Abacus schien stellenweise Stimmen und Instrumente etwas klarer darzustellen, dafür empfand ich das Klangbild des Abacus als weniger räumlich, feine Details gingen verloren und bei längerem Hören tendenziell als irgendwie lästig, da zu "scharf".

Ein klangliches Wunder hat in meinem Hörraum nicht stattgefunden, Handlungsbedarf in Bezug auf Austausch des Verstärkers konnte wirklich nicht festgestellt werden.

Bei der Recherche in einem anderen Forum fand ich einen Abacus-Test mit einer Tannoy Glenair, deren Impedanz am Ende des Hörbereichs bei ca. 20 kHz auf etwa 1 Ohm absinkt. Hier hat die Abacus-Endstufe völlig versagt, da hat sie jenseits von Zimmerlautstärke mit einem lauten Knall abgeschaltet.

Jetzt lese ich hier einen Test, bei dem die Abacus-Endstufe an einem unter 1 Ohm Impedanzmonster wie der Infinity Kappa 9 wahre Wunder vollbracht hat.

Auch mit dabei: der seit Jahren ungeschlagene Spitzenreiter der High End-Klischees, die vom Einkaufen zurückkommende Ehefrau hat sofort gehört...

Interessanterweise findet sich dein Beitrag auch auf der Abacus-Homepage unter Referenzen.

Bei mir ist der Teufel kein Eichhörnchen, er aktiviert einfach nur ein wenig Speicherplatz in meinem Hirn.

Zum Beispiel den Bereich, in dem der Bericht über die gefälschten Hotelbewertungen im Internet abgespeichert ist.

Ich möchte hier keine Dinge behaupten, die ich nicht beweisen kann, aber so viel muss ich sagen:

Von deinem Bericht glaube ich dir nicht ein Wort.

Sorry, Tiefschläge sind normal nicht mein Ding, aber dein Bericht hat meine Schmerzschwelle überschritten.
MK1275
Stammgast
#31 erstellt: 13. Feb 2014, 15:21
Endlich mal ein Thread zum Abacus 60-120 :-)
Ich besitze den 60-120C PE seit einem Jahr und habe ein Paar Ecouton LQL 200 (2,2 Ohm) angeschlossen.
Der Grund für den Kauf war, dass wie schon von vielen beschrieben, der Abacus schwierige LS antreiben kann.
Einen wirklichen Hörvergleich zwischen diversen Verstärkern hatte ich nicht. Habe auf diverse Meinungen und Test vertreut und auf mein Bauchgefühl.
Es gibt einen sehr guten Testbericht von von Dipl.Ing. Cay-Uwe Kulzer, dem Inhaber der Firma Sonus Natura. Den Link dazu findet man auf der Abacus Homepage. Mehr musste ich nicht wissen.

Ich habe aber auch Berichte gelesen, dass sich ein Abacus unter Last gerne mal abschaltet, aber dann sofort wieder bereit ist.
Sollte sich der Verstärker öfters ausschalten bzw. die Schutzschaltung anspringen, dann kann man wohl die Empfindlichkeit des
Verstärkers einstellen lassen. Habe es bisher nicht gebraucht und brauche es hoffentlich nicht.

@Langohr66
Vielleicht hätte der Abacus an der Glenair bestanden, wenn man den Verstärker bei Abacus einstellen liesse. Wer weiss, wäre mal interessant zu wissen.

Ich würde nur zu gerne den Abacus 60-120C PE mit einem Accuphase-Verstärker an meinen Ecouton vergleichen.
Langohr66
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 07. Apr 2014, 22:27
@MK1275

Schon verglichen?

Wenn ja, erzähl...
Wenn nein, ist auch nicht nötig, auf der Abacus-Homepage ist das Produkt ausreichend beschrieben.

Unter Abacus-Starter steht:
Der Ausgang des ABACUS-Verstärkers funktioniert als konstante Spannungsquelle, zwingend synchron mit der Eingangsspannung. Eine Veränderung des vorgegebenen Signals ist ausgeschlossen. Der Verstärker liefert (oder frisst) immer exakt so viel Strom, dass die Ausgangsspannung konstant bleibt.

Das steht da wirklich, das hab ich nur copy - paste!

Gehen wir mal von üblichen 4 - 8 Ohm Boxen aus und erlauben Impedanzminima bis 2 Ohm. Weiterhin betrachten wir Frequenzgangeinflüsse unter 0,5 dB als unhörbar. Unter diesen Umständen genügt ein Dämpfungsfaktor von etwa 80 oder mehr bezogen auf 8 Ohm, damit ein Verstärker mit ausreichender Genauigkeit als konstante Spannungsquelle betrachtet werden kann. Das kann heute wirklich so gut wie jeder halbwegs ernstzunehmende HiFi-Verstärker.
Möchte Abacus hier dem Laien den Stand der Technik als Besonderheit des hauseigenen Produktes verkaufen?

In der "Audio-Akademie" wird dann über die allgemein übliche Emitterfolgerschaltung hergezogen mit dem Hinweis auf die geheimnisvollen "Emitterfolgerverzerrungen". Was das für Verzerrungen sind darüber gibt es nur viel verworrenen Text...
Echte Belege dafür, Messungen, Vergleichsmessungen Emitterfolger vs Emitterschaltung, Fehlanzeige.
Und das obwohl es das Teil schon seit 30 Jahren gibt.
Googelt man "Emitterfolgerverzerrungen", dann findet man nur Treffer mit Rieder / Abacus. Komisch...
Hat da der Rest der weltweiten Audiogemeinde eine wichtige Verzerrungsart jahrzehntelang verpennt ?
Diese Möglichkeit kann wohl mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden.

Der Abacus-Verstärker ist nichts besonderes, er wird nur beSONDERs beworben. Er wird im Idealfall klingen wie jeder ordentliche andere Verstärker auch, nämlich gar nicht, es sei denn er schaltet mal wieder ab.
Aber was schreibe ich da, ich bin ja auch darauf reingefallen und habe das Testpaket ausprobiert.
Zu meiner Entschuldigung kann ich nur sagen, mein Physik-Leistungskurs ist ja auch schon fast 30 Jahre her.

LG, Langohr66
MK1275
Stammgast
#33 erstellt: 08. Apr 2014, 01:01
@Langohr66
Leider habe ich keine Möglichkeit einen Accuphase auszuprobieren.
Es sei denn jemand leiht mir seinen Abacus oder bringt ihn mal vorbei :-)

Ich muss gestehen, dass ich von Hifi-Technik nur sehr wenig verstehe, besonders aber was die technische Erläuterung des Abacus betrifft.
Herr Sonder hat mir am Telefon versucht einiges zu erklären und hat sich viel Mühe gegeben, aber ganz verstanden habe ich es immer noch nicht.
Abacus macht doch, salopp gesagt, das Gegenteil von Transistor-Verstärken und funktioniert dabei besser als diese.
Ein Kaufkriterium für mich war auch die totale Kontrolle der Membran mit dem Abacus.

Vielleicht bin ich zu gutgläubig gewesen, daher würde ich nun gerne andere Verstärker an meinen LS hören.
ABER, ich bin zufrieden mit meinen Abacus Verstärkern. Sollte ich aber von einem anderem Verstärker klanglich (positiv) geflasht werden,
dann würde ich auch einen Wechsel in Betracht ziehen. Der Preis spielt dabei aber eine Rolle.
Jahresprogramm
Inventar
#34 erstellt: 08. Apr 2014, 15:59

MK1275 (Beitrag #33) schrieb:

Leider habe ich keine Möglichkeit einen Accuphase auszuprobieren.
Es sei denn jemand leiht mir seinen Abacus oder bringt ihn mal vorbei :-)



Grüße
Alex
MK1275
Stammgast
#35 erstellt: 08. Apr 2014, 20:25
@Jahresprogramm

ja, so is dat.....
Hätte ich genug Geld, dann hätte ich mir längst einen Accuphase gekauft
Jahresprogramm
Inventar
#36 erstellt: 11. Apr 2014, 11:52
Hallo,

ich meine das Du ja schon Abacus hast - warum willst Du dir noch welche leihen....

Ich frage mich sowieso, warum hier manche nach Vergleichen rufen. Es gibt doch keine Unterschiede bei den Verstärkern - oder doch

Jedenfalls kostet der Abacus 60-120 ein Bruchteil dessen, was ein Accuphase kosten würde. Ob da auch nur ein Bruchteil des Klangs herauskommt

Grüße
Alex
MK1275
Stammgast
#37 erstellt: 11. Apr 2014, 12:18
Upps, da habe ich mich wohl verschrieben :-)
Ich bin einfach neugierig auf die nicht vorhandenen Klangunterschiede bei Verstärkern ;-)
Bin doch noch ein Hifi-Neuling und muss noch viel lernen
Jahresprogramm
Inventar
#38 erstellt: 11. Apr 2014, 13:26
Hallo,


MK1275 (Beitrag #37) schrieb:

Ich bin einfach neugierig auf die nicht vorhandenen Klangunterschiede bei Verstärkern ;-)


Ja, ja - Verstärker klingen nicht.... Aber wenn sie Clippen oder denen die Puste vorzeitig ausgeht dann schon. Das sollte Dir mit den Ecouton eigentlich bekannt vorkommen...

Ich habe an meinen IQ System sehr wohl einige Amps ins schwitzen - eh... zum Klingen gebracht
Eine Endstufe die der Abacus auch bei Hohen Lautstärken nicht unähnlich war, war die Proton D1200. Aber was sind schon 600W gegen 60W

Grüße
Alex
MK1275
Stammgast
#39 erstellt: 11. Apr 2014, 13:53
ne ne ne ne, ich hab 110 RMS Stereo und 220 im Monobetrieb, nix 60 Watt
Irgendwie werde ich es schon hinbekommen, einen bezahlbaren Accuphase zu ergattern oder mal auszuleihen.
Ich muss wissen, wie ein Accuphase an meinen LS klingt!
Jahresprogramm
Inventar
#40 erstellt: 12. Apr 2014, 09:54

MK1275 (Beitrag #39) schrieb:
ne ne ne ne, ich hab 110 RMS Stereo und 220 im Monobetrieb, nix 60 Watt


Jup, ich habe auch einen 60-120 B PE und einen alten urigen 60-120. Beide lassen es krachen. Wie gesagt, der Amp liefert das ab, was von einem Amp erwartet wird, und das bis an die Leistungsgrenze. Da verzerrt nix. Ganz anders war das z.B. mein Meridan 555. Eine katastrophale Kiste die je nach Last bei gehobener Lautstärke nur noch sehr "schlank" (um keine negativen Ausdrücke in den Mund zu nehmen ) klang.

Grüße
Alex
rolf-sue
Schaut ab und zu mal vorbei
#41 erstellt: 08. Jul 2014, 16:26
Hallo Langohr 66,

sorry für die etwas späte Antwort. Ich bin hier nur selten, da ich lieber Musik höre und, ob du es glaubst oder nicht, noch immer mit Abacus.

Mit Herrn Sonder habe ich nichts zu tun, habe auch keine beSonder-en Zuwendungen bekommen.

Sofern sich jemand überzeugen möchte, kann er mich gern zu einer Hörprobe in Niedersachsen besuchen kommen. Fakt ist, die Geschichte hat sich so zugetragen, auch das mit meiner Frau.

Vielleicht noch eine kleine Ergänzung: das Probepaket hatte ich bei Abacus abbestellt, als ich die AVM-Monos gefunden hatte. Später kam dann eine Mail von Abacus, dass das Probepaket zu mir unterwegs sei. Nach Kontaktaufnahme mit H. Sonder wurde vereinbart, aus Kostengründen die Annahme zu verweigern. Allerdings hat eine Nachbarin dann die Kiste doch angenommen ... und dafür bin ich ihr sehr dankbar.

Dies ist alles nachprüfbar.

Ich kann nur für die Kappa 9 sprechen: der 60-120er verleiht ihr Flügel und das Hören macht noch immer Spaß.

Vielleicht kann man deine Zweifel auch anders herum betrachten: auf einer Seite eine kleine Firma, die ohne großen Werbeetat auskommt, tolle Geräte baut und noch in Deutschland fertigt; auf der anderen Seite die Großindustrie, die Werbung in Zeitschriften schaltet und damit auch entsprechende Kommentare erwartet. In erinnere an die Charly-Boxen der 80er Jahre, erst hoch gelobt, dann umstritten. Auch daran, dass inzwischen MP3 - Abspielgeräte höhrere Punktzahlen in Tests erzielen, als alte, unbestritten hochwerte CD-Player aus dem Hause Philips, Marantz etc.

Da würden mir Zweifel kommen....

... und mich freut es, dass Herr Sonder mich auf seiner Homepage verewigt hat und dass ich ein bisschen Werbung für Made in Germany machen kann! Aus Überzeugung....

Schönen Gruß
Rolf
Langohr66
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 22. Jul 2014, 15:08
Hallo rolf-sue,

Natürlich hat sich alles so zugetragen, was solltest Du denn sonst auf meinen Beitrag schreiben...

Dir ist bestimmt nicht verborgen geblieben, daß das Thema Verstärkerklang einen langen, weißen Bart hat.
Siehe: http://www.hifi-forum.de/viewthread-108-7738-454.html
Es gibt auch zwei Threads, die sich speziell mit dem Abacus-Verstärker befasst haben.
Siehe: http://www.aktives-h...cc2d2d38c1&start=105
und: http://www.visaton.de/vb/showthread.php?t=12084

In den beiden Threads zum Thema Abacus-Verstärker haben die Herren Rieder und Sonder eine schlechte Figur gemacht. Das ist nicht weiter verwunderlich, wenn sich an einer Diskussion echte Fachleute beteiligen, dann lösen sich vollmundige Werbeversprechen schnell in Luft auf. Das Sahnehäubchen im Visaton-Forum war die Behauptung von Herrn Sonder, bei einem herkömmlichen Verstärker ist eine Baßanhebung unterhalb der Resonanzfrequenz des Lautsprechers nicht möglich, das geht nur mit dem Abacus-Verstärker. Gib einem 13-jährigen Schüler ein paar alte Kompaktboxen mit ca. 70 Hz Baßresonanzfrequenz und lass ihn mit seinem Smartphone an Papa`s Stereoanlage. Das reicht, um Herrn Sonders Aussage als Unsinn zu entlarven.
Und du bist dir sicher, daß du darauf stolz bist, dort auf der Homepage zu stehen?

Ich möchte Dir natürlich nicht zumuten, den ganzen Thread: In welchem Maße gibt es Verstärkerklang ? duchzulesen, daher kann ich ihn mal kurz in 2 wesentlichen Punkten zusammenfassen:

Punkt 1:
Wir leben im 21. Jahrhundert. Der Bau von Verstärkern für den unteren Niederfrequenzbereich bis 20000 Hz ist ein längst gelöstes technisches Problem. Irgendwelche ungelösten Geheimnisse gibt es da nicht.

Natürlich versuchen immer mal wieder vor allem kleinere HighEnd-Schmieden potentielle Kunden davon zu überzeugen, daß es beim guten Klang immer noch etwas zu holen gibt. Die Gründe dafür sollten offensichtlich sein.
In Nordenham gibt es das Unternehmen Abacus. Dort will man herausgefunden haben, daß nur mit der Emitterschaltung wirklich gute Verstärker gebaut werden können. Der Großteil der Hersteller macht es falsch und verwendet die Kollektorschaltung. Kollektor-, Emitter- und Basisschaltung sind die 3 Transistor-Grundschaltungen; den Transistor gibt es seit gut 60 Jahren. Man darf annehmen, daß die Entwicklungs-abteilungen von Elektronikherstellern mit den grundlegenden Eigenschaften des Transistors bestens vertraut sind und nichts übersehen haben was dann ein kleines Unternehmen in Nordenham herausgefunden hat.

Aus deiner Antwort entnehme ich auch deinen Verdacht, die Großindustrie würde absichtlich schlechte Produkte verkaufen. Wie kommst du denn darauf, ein Kleinhersteller wäre in der Lage, höhere Qualität zu bieten? Im Falle von Abacus weis ich wovon ich spreche, ich habe die Firma besucht. Ich habe dort mit einem Herren gesprochen, der laut seiner Aussage für die Qualitätssicherung zuständig ist. Bei einem der von ihm verwendeten Geräte handelte es sich um einen Frequenzgenerator des Typs Leader LAG-27. Dieses Gerät kenne ich gut, genau so eins steht bei mir seit über 20 Jahren im Keller. Mit seiner Hilfe habe ich Ende der 80er Jahre noch als Schüler meine ersten Lautsprecherboxen gebaut. Qualitäts-sicherung mit Vintage-Geräten, bravo.

Punkt 2:
Heutzutage haben bereits Verstärker der Mittelklasse eine so gute Qualität, daß die bei der Signalverstärkung erzeugten Abweichungen der Signalform vom Eingangssignal unterhalb der menschlichen Hörschwellen bleiben, wenn die Geräte innerhalb ihrer Spezifikationen betrieben werden.
Es gibt eine ganze Reihe von Blindtests, die diese Aussage bestätigen. Natürlich wird diese Tatsache von den sogenannten Audiophilen bestitten, es gibt aber keine Blindtests, die ihrerseits die Aussagen der Audiophilen bestätigen.

Jetzt kommt die Gretchenfrage: Wie glaubwürdig ist dein Bericht ?

Die vielleicht überraschende Antwort: da kann ein Körnchen Wahrheit drin sein.
Ich habe unter Punkt 2 geschrieben, daß es keine hörbaren Abweichungen gibt wenn ein Verstärker innerhalb seiner Spezifikationen betrieben wird. Das bedeutet heute bei der Mehrzahl der Geräte 4 - 8 Ohm Lautsprecherimpedanz. Die Infinity Kappa 9 hat eine Impedanz teilweise unter 1 Ohm. Das ist für viele Verstärker außerhalb der Spezifikation, sie gehen kaputt, oder die Schutzschaltung schaltet ab. Wenn ein herkömmlicher Verstärker aber doch durchhält, dann hat er wenn er einen Dämpfungsfaktor von etwa 100 bezogen auf 8 Ohm hat, an der Kappa 9 nur noch einen Dämpfungsfaktor von etwa 10. Bei stark schwankender Lautsprecherimpedanz sind dann gerade so mal hörbare Frequenzgangeinflüsse bis etwa 1 dB denkbar. Der Abacus-Verstärker hätte in diesem Fall mit seinem Dämpfungsfaktor von ca. 1500 (bezogen auf 8 Ohm) nur unhörbare Frequenzgangabweichungen.
Frequenzgangabweichungen in bestimmten Frequenzbereichen in der Größenordnung von 1 dB verursachen eine leichte Änderung der Klangfarbe, aber bestimmt keinen von dir beschriebenen OHRgasmus.

Übrigens habe ich einen Frequenzgang einer getunten (verbesserten ?) Kappa 9 gefunden:
Hier: http://klangmeister....layTestKappa2005.pdf
Man beachte den Absturz um 10 dB von 60 bis 200 Hz und den Anstieg um 10 dB von 200 bis 5000 Hz.
Wenn man unter HiFi hohe Wiedergabetreue versteht, kann ich dazu nur sagen: Für HiFi-Anwendungen nur bedingt geeignet. Soundmaschine für den, dem es gefällt. Eine Frequenzgangabweichung von 1 dB zusätzlich dazu ist da doch sowieso vollkommen egal.

Was mich an deinem Bericht so stört, ist die unterschwellige Botschaft: An einer so schwierigen Box wie der Infinity Kappa 9 ist der Abacus so gut, dann wird er auch an normalen Lautsprechern (4 - 8 Ohm) sicher besser sein. Das ist falsch. An normalen Lautsprechern gibt es keine nennenswerten Unterschiede. Das habe ich selber ausprobiert, und die von mir gehörten minimalen Unterschiede würde ich in einem Blindtest sicherlich nicht verifizieren können.

Fazit: Da hast Talent. Dein Schwurbelbericht liest sich so wie ein Bericht von Audio oder Stereoplay wenn die eine 40 kg schwere Kiste mit der Aufschrift Accuphase sehen.
Schreib eine Bewerbung. Vielleicht verdienst Du da mehr als in deinem jetzigen Job.

Ich habe übrigens nichts gegen Hifi-Kleinunternehmen. Wenn aber jemand mit allzu dreisten Werbelügen auf Kundenfang geht, darf man doch mal was sagen, oder?

MfG
Langohr66
MK1275
Stammgast
#43 erstellt: 23. Jul 2014, 15:21
Bedeuted das also, dass es keinen Verstärkerklang gibt, wenn man innerhalb der normalen Paramter von Lautsprechern und Verstärkern bleibt?
Für mich klingt es fast so, als ob es egal wäre welchen Verstärker ich z.B. an einem Paar Wald und Wiesen Lautsprecher anschliesse, solange die technischen Daten des Verstärkers zu den LS passen. Demnach würde z.B. ein 10K Verstärker an einem Paar Canton GLE 426 genauso gut klingen, wie an einem Abacus für 690€ oder irgendein Verstärker, welcher leistungsmäßig passt und eventuell 100 Euro kosten könnte?
Verstärkerklang wird also nur bei kritischen oder unpassenden LS zu hören sein?
Ein Blindtest wäre hier dochmal angebracht.
Jahresprogramm
Inventar
#44 erstellt: 23. Jul 2014, 15:32
Hallo,

MK1275 (Beitrag #43) schrieb:
Ein Blindtest wäre hier dochmal angebracht.


Warum!? Es ist doch relativ einfach - guter Verstärker weniger Klirr, schlechter Verstärker mehr Klirr an den gleichen LS bei gleicher Lautstärke. Ob das hörbar ist, sei mal dahingestellt.

Und 10K€ sagen beim aktuellen Marketing-Getue nichts über die Qualität aus - leider!

Jedenfalls kann man auch in Deutschland für ca. 700,-€ hervorragende Verstärker bauen. Das ist doch mal ein Marketig-Spruch!

Grüße
Alex
MK1275
Stammgast
#45 erstellt: 23. Jul 2014, 15:35
ja, leider :-(
rolf-sue
Schaut ab und zu mal vorbei
#46 erstellt: 25. Jul 2014, 10:18
Hallo Langohr66,

sorry, irgendwie gehst zu sehr emotional mit der Sache um...! Du beleidigst, fühlst dich scheinbar persönlich angegriffen, zweifelst und schreibst über Technik und technische Daten. Da alles interessiert mich nicht.

Mich interessiert, wie auch in meinem Bericht beschrieben, der Klang des Verstärkers bzw. der Klang des ganzen Systems und sonst nichts. Man kann viel schreiben, noch mehr messen ... was bleibt, ist eine Bewertung der Ohren. Und da ist der Abacus eine Klasse für sich.

Danke auch für dein Kompliment über meine Fähigkeiten. Bedingt durch dieses Talent benötige ich keinen Job bei H. Sonder; es wäre ihm auch sicherlich viel zu teuer, mich zu beschäftigen.

Vielleicht eines noch ... und ich schreibe das bewusst vorsichtig: unter den Infinity Kappa 8 / 9 Fans sind sogenannte Verbesserungen der Kappas sehr umstritten. Gerade die Eigenheiten der Frequenzweichen der Kappas machen ihren Reiz aus. Klar, es ist schön, das Ganze auf neuesten Stand zu bringen und der modernen Einheitskost anzupassen, weil es kaum noch neue (bezahlbare) Verstärker gibt, die die Kappas antreiben können. Aber will der Kappa 9 - Betreiber das?

Ich denke, die meisten wollten Ihre Kappa so behalten, wie sie ist. Ich würde jedenfalls keine "Verbesserungen" vornehmen lassen. Man muss sie nur in Verbindung mit einem Abacus- Verstärker hören (und nicht messen), um begeistert zu sein. Und dass die Kappas über die Jahre ihre Akzeptanz behalten haben, ist sicherlich ein Beweis, der nicht abgestritten werden kann.

Jeder sollte sich so aufstellen, wie er möchte. Daher verzichte bitte auf sinnlose Angriffe. Auch oder gerade Hifi ist geschmacksache. Ich bleibe bei meiner Kappa, bei Abacus ebenso wie bei einem Philips oder Madrigal CD-Player. Auch bei meinem Rega / Transrotor - Plattenspieler, der gemeinsam mit einem kleinen Aikido - Vorverstärker (auch aus einer kleinen Schmiede) seine Dienste tut.

Die einen eben modern und der Masse ergeben, die anderen eben klassisch.

Schönen Gruß
Rolf
Langohr66
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 27. Jul 2014, 12:02
Hallo Rolf-Sue,

Ich bin ein emotionaler Mensch, daher schreibe ich auch manchmal emotionale Texte. Als ob das für dich ein Problem wäre. Peitschte bei dir nicht die angerissene Gitarrensaite, daß man die Augen schließt ? Wenn das nicht auch ein emotionaler Text ist...
Beleidigende Kraftausdrücke habe ich in meinen Texten aber nicht gefunden. Allenfalls eine ordentliche Portion Sarkasmus. Aber den hast du dir mit deinem märchenhaften Werbeblock auch redlich verdient.

Ich bin froh, daß du geschrieben hast, Technik und technische Daten interessieren dich nicht. Das akzeptiere ich selbstverständlich.
Dein Hobby, dein Geschmack und deine subjektiven Empfindungen, die du bei deinem Hobby hast, sind deine Privatsache, die mich nichts angehen.
Wenn du aber eine Aussage zur Qualität eines Produktes triffst, dann musst du objektiv sein. Da es sich hier um ein technisches Produkt handelt, kommst du um die Beschäftigung mit der Technik und technischen Daten nicht herum, sonst bist du unglaubwürdig.
Du solltest sachlich argumentieren können, wenn kritische Zeitgenossen deine Aussagen hinterfragen und nicht einfach den Beleidigten spielen.

Ich werde gerne auf (vielleicht doch nicht ganz so sinnlose) Angriffe verzichten, wenn es dir besser gelingt, deine subjektiven Empfindungen von objektiven Eigenschaften zu trennen.

Gruß,
Langohr66
komsija
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 27. Jul 2014, 20:53
Ich betreibe ebenfalls einen 60-120C powered Edition und finde den Klang sehr gut. Das einzige, was man ihm ankreiden könnte, ist der etwas schlanke Bass ( dafür schnell und sehr präzise ), sowie eine leicht kompakte Räumlichkeit.
Harsch oder kratzig habe ich ihn nie erlebt, eher klar und geschmeidig. Wenn es bei jemandem so klingt, liegt das wahrscheinlich nicht am Abacus. Auflösung, Detailwiedergabe und Impulsivität empfinde ich als sehr gut.
Ich habe schon viele Verstärker und Endstufen besessen oder gehört, beim Abacus kam bis jetzt nie der Gedanke auf, etwas anderes probieren zu wollenn ( müssen ), somit muß er einiges genau so machen, wie ich es als richtig empfinde. Mit den meisten anderen meiner vorigen Geräte war dies nicht der Fall.

Betrieben wird er an einer Funk Lap2.V2 und Canton Ergo 690 DC.
In den letzten knapp 30 Jahren habe folgende Vollverstärker oder Endstufen besessen.

Yamaha A-1020
HK 6900
Einstein Vollverstärker
Mark Levinson ML-11
Higher Fidelity 308
Classe Audio CA-100
Audionet SAM V2
Marantz PM17 MKIIKIM
ProJect AMP Box SE Mono

Einige andere konnte ich über längere Zeit zu Hause Probe hören, z:B.

Audion Silver Night
Sugden A-21
Classe Audio Cap 151
und einige mehr

Die Lautsprecher und der Rest der Kette wechselten zwischendurch.
Zwischen allen Geräten waren deutliche Unterschiede zu hören, unabhängig von den Lautsprechern und der Hörlautstärke. Wenn hier behauptet wird, daß es eine klanglichen Unterschiede gibt oder diese nur im Clipping Bereich vorhanden sind, kann ich das überhaupt nicht nachvollziehen und nur mit dem Kopf schütteln.

Den Abacus jedenfalls halte ich für den Kaufpreis klanglich für sehr gut
Langohr66
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 27. Jul 2014, 21:17
Nein, ich habe noch nie etwas von Blindtests gehört.

Ich habe auch noch nichts von der amplifier challenge in den USA gehört, wo ein hohes Preisgeld an denjenigen ausbezahlt wird, der in der Lage ist, technisch einwandfreie Verstärker allein am Klang zu unterscheiden.

Ich habe auch noch nichts davon gehört, daß das Preisgeld auch nach vielen Jahren noch an niemanden ausbezahlt wurde.

Weil es noch nie jemand geschafft hat.

Jeder hat ein Recht auf seine ganz persönlichen Einbildungen.

Ein jeder soll nach seiner Facon selig werden (sagte der alte Fritz).
MK1275
Stammgast
#50 erstellt: 28. Jul 2014, 01:22
Wieso sollte man dann viel Geld für teure Verstärker ausgeben?
Wenn man den Klangunterschied oder besser gesagt die Qualität in einem Blindtest nicht hört, warum der
ganze Heckmeck? Also haben Hersteller wie Darzeel, Boulder, McIntosh, Accuphase, Sauermann, Symphonic Line usw., usw.......
eigentlich keine Berechtigung für gute Klangqualität bzw. dürften sich nicht damit rühmen besonders guten Klang zu produzieren?
Als Hifi-Neuling kann ich dann nur von Glück reden, dass ich mit meinen Abacus-Verstärkern für relativ wenig Geld einen guten Klang bekomme.
rolf-sue
Schaut ab und zu mal vorbei
#51 erstellt: 28. Jul 2014, 09:03
Hallo Komsija,

nur ein kleiner Tipp: die Räumlichkeit verbessert sich, wenn man die Phasen der Geräte anpasst. Ich habe das für Voodoo gehalten, bis die Fa. Aaron bei mir eine Vorführung gemacht hat. Vorher wurde alles ausgemessen und aufwendige Kabel verlegt. Die Verstärker sind klanglich dem Abacus sehr ähnlich, aber die Räumlichkeit war etwas besser.

Nach einigen Recherchen habe ich einen Phasendetektor angeschafft. Das Ergebnis hat sich meiner Meinung nach gelohnt.

Schönen Gruß
Rolf
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