2 Lautsprecherpaare= 4 Kanal

Hallo,

weil die Ausgänge parallel geschaltet sind und somit nur an jeweils einem Verstärkerzug (rechts und links) hängen. Also 2 mal 2-kanalig. Ein typischer Anwendungsfall wäre die Stereobeschallung eines zweiten Raumes oder "vereinfachtes" Bi-Wiring durch zusätzliche Klemmen. Bei gleichzeitigem Betrieb von vier angeschlossenen LS sollte man darauf achten, daß die Impedanz der parallelgeschalteten LS (nach der der Formel 1:RGesamt = 1:R1 + 1:R2, wobei R1 und R2 den LS-Nennimpedanzen entsprechen, die aber über das gesamte Frequenzband noch erheblich nach unten abweichen können) nicht unter die Nennimpedanz des Verstärkers sinkt und / oder man zu laut "aufdreht".

Grüsse aus OWL

kp

Die meisten Verstärker sind so angeschrieben.

A oder B 4-16 Ohm
A + B 8-16 Ohm

Warum das so ist, ist ganz einfach. Die mindestimpedanz die man an einen Verstärker anschliessen kann, ist 4Ohm. (Nicht bei allen, es gibt auch Pa-Endstufen andenen auch 2Ohm angeschlossen werden kann, aber bei Stereoverstärkern ist das normalerweise so)

Nun Wenn du Jetzt 4 Lautsprecher (Boxen) an deinen Amp anschliessen willst, darf die Impedanz nicht unter 4Ohm sinken pro Kanal.

Wenn du jetzt 2 4Ohm Boxen pro Kanal anschliessen würdest gäbe das 2Ohm Pro Kanal, was dein Verstärker überlastet, weil der Verstärker an 2Ohm mehr leisten muss als an 4Ohm.

Das heisst du musst, um 2 Boxenpaare an einem Amp zu befeuern 8Ohm Boxen nehmen, weil das Parallel 4Ohm pro Kanal ergibt. (Jeweils 2 Ls pro Kanal)

A = Lautsprecherklemmen (1) (links rechts)
B= Lautsprecherklemmen (2) (likns rechts)

Hallo,

die meisten "ordentlichen" Verstärker kommen auch noch mit Impedanzen deutlich unter 4 Ohm zurecht. Das müssen sie auch, da die untere Toleranzgrenze bei 4 Ohm-LS bei 3,2 Ohm liegen darf. Sehr oft liegt sie sogar noch (deutlich) unter diesem Wert (kritisch im Bassbereich, weniger kritisch im Hochtonbereich). Selbst LS, die mit einer Nennimpedanz von 8 Ohm angegeben sind, können in weiten Teilen des Frequenzbands unter 4 Ohm liegen. Dazu kommen oft noch heftige Phasendrehungen. Hier kann man den Herstellerangaben leider überhaupt nicht trauen. Da schaut man zur eigenen Sicherheit, ob die LS in einschlägigen Zeitschriften getestet und die Impedanz über die gesamte Frequenz gemessen wurde. Und / Oder agiert mit der nötigen Vorsicht am Lautstärkeregler . Zudem verhindern die mittlerweile sehr guten Protectionschaltungen moderner Verstärker das Schlimmste.

Grüsse aus OWL

kp

aha, ok, man lernt gerne was dazu.

Mein Technics Su-V85A wird aber noch keine solche Schutzschaltung haben. Der hat warscheindlich eine Kurzschlussschaltung, und vieleicht noch Gleichspannung und dann wars das..;)