Elko duchgebrannt wegen 4ohm?

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woody32
Inventar
#1 erstellt: 09. Jul 2008, 19:43
Hallo, habe heute bei meinen Panasonic SA-XR55 einen Elko (820mF/200V) durchgebrannt. In der Bedienunganleitung steht das der Verstärker 6-16Ohm Lautsprecher verträgt. Gestern habe ich neue Rears mit 4Ohm drangehangen und jetzt das.... Kann das davon kommen das die neuen Rears nur 4Ohm haben?

Danke schonmal
Woody
HiFi_Addicted
Inventar
#2 erstellt: 09. Jul 2008, 19:46
Kann schon sein dass der Verstärker das nicht gut findet. Ohne Schaltplan und der Positionsangabe des Kondensators wirds aber schwierig definitiv ja oder nein zu sagen.

MfG Christoph
woody32
Inventar
#3 erstellt: 10. Jul 2008, 12:08
einen schaltplan habe ich nicht....

sooo, der elko wird jetzt bei ner werkstatt getauscht. bin mal gespannt ob der dann wieder geht.....

aber das thema 4/8ohm interresiert mich nun doch: der verstärker hat eigentlich eine schutzschaltung vor überlastung (steht so in der bedienungsanleitung). die hauptsicherung direkt nach der netzsteinspeisung ist noch heil. kann dann ein elko durchbrennen wenn die boxen zu viel saft ziehen? der verstärker hat digital-amps. ich frage deshalb: wenn der amp mit neuem elko wieder gehen sollte will den natürlich nicht wieder schrotten....
Altgerätesamler
Inventar
#4 erstellt: 10. Jul 2008, 17:36
Ich selber finde das eher unwarscheindlich, wenn der Verstärker für 6-16 Ohm Boxen ausgelegt ist, sollte er auch mit 4 Ohm klarkommen. Sowieso wenn er eine Schutzschaltung hat, der die Endstufe ausschaltet, fals die Impedanz zu weit in den Keller geht.

Hast du zum Zeitpunkt als der Elko defekt ging, laut Musik gehört?
woody32
Inventar
#5 erstellt: 10. Jul 2008, 19:51
nein, habe abends mit meiner frau einen film geschaut - ganz normale lautstärke - und ausgemacht. morgens wieder an und dann kam ein komisches geräusch aus dem receiver und der elko war hin.
allerdings habe ich am nachmittag die neuen rears mit 4ohm ausgiebig auch im grenzbereich getestet - mit musik in 5.1 und dem potrace von starwars.
also der elko muß sehr heiß geworden sein denn seine plastikfolie war abgeschmort so dass ich grade noch lesen konnte was das mal für einer war.
habe mir den panasonic wegen seiner digitalen amps ganz bewußt gekauft weil die nicht so heiß werden sollten. bisher stimmte das auch. selbst bei partybeschallung wurde der nicht richtig heiß. da war mein harman avr75 schon ganz anders - der wurde schon ohne belastung richtig warm.
Altgerätesamler
Inventar
#6 erstellt: 10. Jul 2008, 22:05
Aha, was hat den dieser Elko für Werte?
Am besten einen Wählen mit einer grösseren Spannungsfestigkeit.
Beispiel: Original: 10 Volt 4.7 uF. Neuer: 50V 4.7 uF.


Wichtig beim Elkoaustausch ist, dass der uF-Wert dem Originalen gleichtwertig ist. Also wenn es ein 4.7 uF wahr, muss auch wieder ein 4.7 uF rein. Bei der Spannungsfestigkeit kannst du aber auch einen höheren Wert wählen, was durchaus ein Vorteil haben kann.
woody32
Inventar
#7 erstellt: 10. Jul 2008, 22:36
original war einer mit 820uF / 200V /105°C drin und jetzt kommt lt. werkstatt ein 1000uF / 200V / 105°C rein..... bin mal gespannt...


[Beitrag von woody32 am 10. Jul 2008, 22:37 bearbeitet]
Altgerätesamler
Inventar
#8 erstellt: 11. Jul 2008, 13:28
ACHTUNG!! Du hast mich warscheindlich falsch verstanden.
Du sagst der originale Elko habe: 820uF und 200V
Jetz darfst du nicht einen 1000uF 200V rein tun, wennschon einen 820uF 1000V (einwenig übertireben vieleicht ein 820uF 300V oder so). Die uF Werte düfen sich nicht vom neuen abweichen!!!


der uF Wert mus der selbe sein, die Volt (Spannungsferstigkeit) darf nur verändert werden!!!


Wichtig beim Elkoaustausch ist, dass der uF-Wert dem Originalen gleichtwertig ist. Also wenn es ein 4.7 uF wahr, muss auch wieder ein 4.7 uF rein. Bei der Spannungsfestigkeit kannst du aber auch einen höheren Wert wählen, was durchaus ein Vorteil haben kann.


[Beitrag von Altgerätesamler am 11. Jul 2008, 13:30 bearbeitet]
lumi1
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 11. Jul 2008, 13:34
In diesem Fall lag es eindeutig an überbelastung durch zu geringe Impedanz.

Das kleine Netzteil ist definitiv nicht in der Lage, solche Ströme nachzureichen.
Der Elko bekam´s ab;
Sei froh, das nicht das ganze Gerät(Netzteil,D-Endstufen)hinüber ist.

Auch würde ich gerade deshalb nur einen Elko des absolut IDENTISCHEN Wertes nehmen; und den zweiten, NOCH intakten ebenfalls erneuern.
Unbedingt zu empfehlen, um weiteren, schwerwiegenderen Folgeschäden vorzubeugen.
MfG.
Ingor
Inventar
#10 erstellt: 12. Jul 2008, 11:58
Never ever hat das etwas mit dem Elko zu tun. Der Elko liefert nicht den Strom er puffert ihn nur. Wird die Stromquelle überlastet ist das für den Elko egal. Wenn der Gleichrichter durchgebrannt wäre, hätte eine Überlastung vorgelegen. Der Elko ist einfach nur kaputt gegangen, ohne einen Zusammenhang zur Lautsprecher-Impedanz. Einen Verstärker, der keine 4 Ohm Box verträgt gibt es heute nicht mehr.
Altgerätesamler
Inventar
#11 erstellt: 12. Jul 2008, 13:19

Never ever hat das etwas mit dem Elko zu tun. Der Elko liefert nicht den Strom er puffert ihn nur. Wird die Stromquelle überlastet ist das für den Elko egal. Wenn der Gleichrichter durchgebrannt wäre, hätte eine Überlastung vorgelegen. Der Elko ist einfach nur kaputt gegangen, ohne einen Zusammenhang zur Lautsprecher-Impedanz. Einen Verstärker, der keine 4 Ohm Box verträgt gibt es heute nicht mehr.


Zustimm!

Bei gewissen Frequenzen (da kommt es natürlich wieder auf die Boxen an) kann die Impedanz bei gewissen Frequenzen auch stark sinken.

Aber einen Grund wird es haben, das dieser Elko durchgebrannt ist. Die Frage stellt sich jetzt nur, welcher Grund.
Ingor
Inventar
#12 erstellt: 13. Jul 2008, 09:30
Elkos in dieser Größenordnung gehen schon mal kaputt. Das kann auch an einem schlechten Kondensator liegen. Außer durch zu hohe Spannung kann man einen Kondesator noch doch durch zu hohe Temperaturen überlasten.
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