DMR-BST940 u. parallel LCD Fernseher TX-L37V10E benutzen

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kreusche
Neuling
#1 erstellt: 28. Mrz 2015, 20:50
Ich hatte Ein Sat Kabel von einem LNB, um auch den Fernseher unabhängig vom Festplattenrecorder benutzen zu können, habe ich mit einem T-Stück die Sat-Leitung auf beide Geräte verteilt. Das ging auch so lange gut, bis ich auf einem, der beiden Geräte einen Sender mit einer abweichenden Polarisation gewählt hatte.
Ist ja auch verständlich, denn dann habe ich bei gleichzeitigem Betrieb 2 verschiedene Schaltspannungen fürs LNB, doch dafür funktionierte Viera Link und ich konnte das im Fernseher gesehene Programm bei Betätigung der entsprechenden Taste auf dem Festplattenrecorder aufnehmen.

Um das Problem mit den 2 sich störenden Schaltsignalen habe ich mir jetzt vom Twin-LNB ein separates Sat-Kabel zum Fernseher verlegt. Das funktioniert jetzt auch tadellos, nur funktioniert jetzt nicht mehr Viera Link.
Jetzt könnte man natürlich sagen, ich soll immer beide Geräte nutzen, aber den Fernseher nur als Monitor,
aber ich finde es unlogisch, nur weil ich ab und zu den Festplattenrecorder benutze diesen immer parallel laufen zu lassen!
So ist es mir nicht möglich ein laufendes Programm auf dem Fernseher über Viera Link auf zu nehmen, was nützt dann diese Funktion überhaupt?

Bei nur sporadischer Benutzung des Recorders ist es ja empfehlenswert diesen total vom Stromnetz zu trennen, verstehen kann ich aber nicht, dass der Standbybetrieb nicht durch eine Kontrollampe angezeigt wird, so kann mann ja leicht übersehen, dass das Gerät noch in Betrieb ist.

Wie hat man sich dass mit der Versorgung mit den Sat-Leitungen für Recorder und Fernseher überhaupt gedacht. Früher konnte man beim analogen System das Signal ja duchschleifen, das ist ja aus den geschilderten Problemen nicht mehr möglich!
erddees
Inventar
#2 erstellt: 31. Mrz 2015, 07:52
Idealerweise sollten drei Antennenzuleitungen vom LNB kommen, weil auch drei Tuner zu versorgen sind. Alternativ kann man auch auf ein Einkabelsystem mit Sat-Router und Quattro-LNB umstellen, dann spart man sich die multiple Verlegung von Antennenkabel. Es geht aber auch so, ein Kabel an TV und eines an den Recorder. Dem Recorder sagen, dass er auch nur ein Signal für seine beiden Tuner erhält.
Wenn ein Programm aufgezeichnet werden soll, wird es im Recorder programmiert und die Aufzeichnung läuft (wenn man alles richtig gemacht hat oder der Sender sich nicht kurzfristig entscheidet das Programm zu ändern). Hierfür muss das Gerät im Standby sein, sonst wird das mit der programmierten Aufnahme nichts.
Bei spontaner Aufnahme muss im TV auf den Recorder-Programmplatz gewechselt, im Recordertuner ggf. das fragliche Programm gewählt werden, um es dann aufzunehmen. Schließlich weiß der Recorder ja nicht, was man von ihm will, denn man wechselt von einem Tuner zum anderen. Wenn der Recorder ausgeschaltet ist muss er zusätzlich noch in Wallung versetzt werden. Das ist der Spontanität dann natürlich wenig zuträglich, weil das Gerät eine Weilchen braucht, bis es betriebs/aufnahmebereit ist.
kreusche
Neuling
#3 erstellt: 31. Mrz 2015, 15:09
Hallo errddes,
vielen Dank für Deine Antwort.
Wenn man das mit dem Einkabelsystem macht, wie wird dann der Fernseher versorgt. Hat man dann nicht das gleiche Problem mit den sich überlagernden Schaltspannungen?
Wenn Du mir die Schaltung noch erklären könntest, wäre ich Dir sehr dankbar.
Es ärgert mich schon ein bisschen, dass ich so Viera-Link nicht nutzen kann!

Vielen Dank im Voraus
kreusche
erddees
Inventar
#4 erstellt: 31. Mrz 2015, 15:46
Vereinfacht dargestellt funktioniert das Einkabelsystem (auch Uni-Cable genannt) wie folgt:
Von der Sat-Antenne versorgt ein Quattro-LNB den Sat-Router. Im Router sind feste Frequenzen hinterlegt (i.d.R. 8 Kanäle). Die Verkabelung erfolgt nicht wie üblich sternförmig, sondern in Reihe wie man das vom Kabel-TV her kennt. Also ein Strang, der durch Anschlussdosen unterbrochen wird. Alle aktuellen Sat-Tunern ab ca. 2008 sind Unicable-tauglich und man findet ebendort diese Frequenzen aus dem Sat-Router. Die sind da voreingestellt. Jetzt ordnet man jeder Frequenz aus dem Router eine passende aus dem Tuner zu und gut ist, Achtung: keine Doppelbelegung! Ein Recoder mit Twintuner hat also nur eine Antennenzuleitung und im Gerätesetup werden dann die beiden Frequenzen definiert. Die nötigen elektrischen Unterscheidungen erledigt jetzt der Router in Zusammenarbeit mit den Tunern. Wie man im Tuner die Frequenzen auswählt/zuordnet steht in der BA der Geräte beschrieben.
Tiefergehende Details zum Thema kannst du auf der Technisat-HP nachlesen, Rubrik "Einkabellösung". Wenn du in der Installation der Infrastruktur und Hardware nicht firm bist (wovon ich jetzt mal ausgehe), rate ich dir das Ganze durch einen Fachmann installieren zu lassen.
EiGuscheMa
Inventar
#5 erstellt: 31. Mrz 2015, 16:26
Wenn ich es richtig verstanden habe wurde "Viera Link" als so eine Art Einknopfaufname benutzt: "Aufnahme" auf der Fernbedienung des TV drücken,der Recorder schaltet sich selbst ein und beginnt mit der Aufnahme. Richtig verstanden?

Falls ja: dann wird das auch mit Unicable nicht wie erwartet gehen.

Falls nein: was ging denn per Viera Link, was nun nicht mehr geht?
kreusche
Neuling
#6 erstellt: 31. Mrz 2015, 17:05
Als ich mit dem T-Stück das eine Sat-Kabel auf Recorder und TV verteilt hatte, funktionierte Viera-Link, das bedeutet, ich konnte durch Betätigung des "Sofort-Aufnahme Buttoms" auf der TV-Fernbedienung das angesehene Programm vom TV auf dem Recorder aufzeichnen.
Über das HDMI-Kabel wurde der Befehl, das entsprechende Programm auf dem Recorder auf zu zeichnen übertragen.
Bei meinem alten Recorder ( der hatte aber nur einen Antennen Ein-und -Ausgang) wurde in so einem Fall die Sendung über ein zusätzliches Scartkabel übertragen, natürlich nur analog und somit kein HD.
Die Wiedergabe erfolgte dann aber über HDMI
Das Satellitensignal bekam der nur vom TV.
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