Erfahrungen Stax

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Maximilian3
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 10. Okt 2010, 12:41
Hallo im Forum,

Habe einen ca.25 Jahre alten SRM1/MK2 mit einem Lambda und bin sehr zufrieden mit der Kombination jedoch stellt man sich nach all den Jahren die Frage wie gut ist er noch bzgl. des Alters und sind neuere Kombi´s besser. Hatte deshalb einen 202 Hörer bestellt und war sehr überrascht das mein alter Lambda nach so vielen Jahren diesen locker an die Wand gespielt hat in allen belangen. Nun stellt sich die Frage ob ich mir mal einen 404 zum Probehören zusenden lasse um zu vergleichen. Wie seid ihr mit euren älteren Stax Kombis zufrieden und wie sind die Erfahrungen bei euch mit dem Thema , würde mich sehr interessieren.

Danke vorab und schönen Sonntag....

der Max
Class_B
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 10. Okt 2010, 12:54
Mein Lambda Pro klingt (für meinen Geschmack) besser als der 404

Thomas
klangoholic
Stammgast
#3 erstellt: 14. Okt 2010, 15:30
@class_B
Abhängig davon, ob Du die Beiden direkt vergleichen konntest; ob es ein alter oder ein neuer 404 (404LE) war. Meine Meinung ist, daß die neuen 404 (nach 2009) einwenig anders als die alten spielen. Der berühmte "etch" (Hervorheben eines engen HFQ-Bereiches) wurde wohl etwas gemildert und ist ohne gezielten Tests beim Normalhören nicht mehr wahrnehmbar.
@Maximilian3
Die alten SRM-1 Mk2 spielen bis heute sogar besser als die neuen vergleichbaren stax amps - vorausgesetzt, Du wirst Deinem amp neue Kondis, Säuberung der Kontakte etc. gönnen. Was Deinen Lambda anbetrifft, wissen wir nicht, wovon Du sprichst - Lambda, Lambda Pro, Lambda Signature, Lambda Classic, Lambda Spirit, LNS classic, LNS Signature... ??? Der sound unterscheidet sich nicht unbedeutend.
Class_B
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 14. Okt 2010, 16:24
@klangoholic
Ja,ich habe sie im direkten Vergleich gehört und meine den 404(wie geschrieben ).

Thomas
klangoholic
Stammgast
#5 erstellt: 14. Okt 2010, 19:00
Fein, ich glaube Dir aufs Wort. Habe selbst zwei Stück Lambda Pro die auch untereinander unterschiedlich spielen. Nun aber der 404 LE hat imo bessere, mehr kontrollierbare Bäße und insgesamt ist präziser, ausgewogener. Die älteren 404 dagegen können im Vergleich zu einem guten Lambda Pro nicht immer mithalten.
Class_B
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 14. Okt 2010, 20:32
Ich habe bei meinem Pro gestern mal die Dämmung entfernt.
Wirkt sich imho positiv auf die Höhenwiedergabe und Räumlichkeit aus ohne die Bässe merklich zu beeinträchtigen.
Sathim
Inventar
#7 erstellt: 14. Okt 2010, 21:03
Also ich hatte einen SR303 und hab jetzt immernoch den Lambda Pro.

Der Lambda gefiel mir einfach besser, konnte wirklich keinerlei Schwächen gegenüber dem 303 ausmachen.
Zudem war auch der Unterschied in der Abstimmung eher gering.
Da der 404 nix anderes als ein 303 mit anderem Kabel ist, wird das dort nicht anders sein.
McMusic
Inventar
#8 erstellt: 14. Okt 2010, 21:08
klangoholic redet ja nicht vom normalen 404, sondern vom Ltd. Ich habe den Lambda Pro und den 404 Ltd. parallel besessen. Der Ltd. durfte bleiben, weil er für mich der bessere Lambda war.
Class_B
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 14. Okt 2010, 22:43
Beim Themenersteller ging es aber um den 404
klangoholic
Stammgast
#10 erstellt: 15. Okt 2010, 14:25
<Wie seid ihr mit euren älteren Stax Kombis zufrieden und wie sind die Erfahrungen bei euch mit dem Thema, würde mich sehr interessieren.>
Maximilian3 hat hier einen breiten Diskussionsbereich angewirbelt, was von seiner konkreten Frage getrennt werden sollte. Ich denke es ist an der Zeit alle Stax-Fragen in einem separaten thread zu behandeln. Es gibt Mythen und Klischees, die jahrelang angewachsen sind und nicht unbedingt die Wahrheit widerspiegeln.
Zu seiner konkreten Frage: Man könnte wohl zu dem neuen SR-507 anraten, da die Unterschiede zu den alten Lambdas bei dem Modell doch beträchtlich sein müssen/sollten. Der 404LE ist ausverkauft - die gebrauchten gibt es so gut wie keinen.


[Beitrag von klangoholic am 15. Okt 2010, 14:27 bearbeitet]
No_Fun
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 05. Nov 2010, 08:41

klangoholic schrieb:
Der 404LE ist ausverkauft - die gebrauchten gibt es so gut wie keinen.


INFO: Bei ChristophZingel scheint es lt. Webside noch welche zu geben! (680€)


[Beitrag von No_Fun am 05. Nov 2010, 08:41 bearbeitet]
MaxNoller
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 05. Nov 2010, 12:55
Besitze auch einen Lambda-Pro , habe mir vor kurzem einen 303 dazu gekauft und bin überascht über das Ergebnis denn der 303er hat ein tolles Fundament untenrum stimmiger einfach mehr Dampf jedoch ist der "alte" Lambda räumlicher und seziert nach oben viel feiner und detailierter.
Beim 303er hebt sich das Klangbild leider nicht so schön von den Treibern ab d.h. man hat oft das Gefühl wo der Klang produziert wird beim alten Lambda ist dies völlig frei und nicht ortbar somit einfach räumlicher.
Wenn ich aus beiden Hörern einen machen könnte wäre es ideal also vieleicht doch der 507...


[Beitrag von MaxNoller am 05. Nov 2010, 13:14 bearbeitet]
Sathim
Inventar
#13 erstellt: 05. Nov 2010, 15:35
Das ist interessant, bei mir musste der 303 gehen, weil er eben untenrum einfach zu wenig Dampf hatte.
ZeeeM
Inventar
#14 erstellt: 05. Nov 2010, 16:05

Sathim schrieb:
Das ist interessant, bei mir musste der 303 gehen, weil er eben untenrum einfach zu wenig Dampf hatte.


Serienstreuung? Stille Abstimmungsänderungen?
Class_B
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 05. Nov 2010, 16:06
Dito: Mein Lambda-Pro war dem SR-303 im Bassbereich deutlich überlegen.
zuglufttier
Inventar
#16 erstellt: 05. Nov 2010, 16:18
Bei mir war's auch der Grund, warum der 303 auf Dauer nicht überzeugen konnte. Ich hatte allerdings nicht den Vergleich zu anderen Staxen, wohl aber zu anderen "guten" Hörern.
NoXter
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 05. Nov 2010, 17:54
Die Lambda Pro haben andere Polster als die aktuellen Modelle und diese härten schneller aus. Das hat zur Folge das die nur noch 98% abdichten und dadurch hebt sich der Bass etwas an.
Mein Lambda hatte 404ltd Polster und die dichteten sauber ab. Resultierte dann auch in einem geringeren Bass als bei den übrigen Lambda Pro.

Wir hatten auf dem letzten Meet 3 Lambda Pro und einen 404 zur Hand, daher weiß ich das.
ATHome
Stammgast
#18 erstellt: 05. Nov 2010, 17:57
Daher auch mein bewusster Schritt einen Luftspalt zwischen Polster und Lambda zu bauen.
Class_B
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 05. Nov 2010, 19:30
Nene,mit den Polstern hat das nichts zu tun!
Ich habe nagelneue auf meinem "Pro".
Allerdings wird die Klangbeeinflussung durch Polster imho sowieso stark überschätzt.

Thomas
ATHome
Stammgast
#20 erstellt: 05. Nov 2010, 19:38

Class_B schrieb:
Nene,mit den Polstern hat das nichts zu tun!
Ich habe nagelneue auf meinem "Pro".
Allerdings wird die Klangbeeinflussung durch Polster imho sowieso stark überschätzt.

Thomas


Dem wage ich zu widersprechen. Frag mal das Team Tinker dazu, welche riesen Unterschiede zwischen Polstern herrschen können

Mit dem falschen Polster kann man sich jeden Kopfhörer zu Grunde richten vom Klang her.
NoXter
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 05. Nov 2010, 20:38

Class_B schrieb:
Nene,mit den Polstern hat das nichts zu tun!
Ich habe nagelneue auf meinem "Pro".
Allerdings wird die Klangbeeinflussung durch Polster imho sowieso stark überschätzt.

Thomas


Cynric hatte auch nagelneue. Die haben trotzdem schon nicht mehr 100% abgedichtet. Ist aber auch egal, denn ich denke der Lambda Pro hat auch so etwas mehr Bass.
Nur ist das bei weitem nicht so viel mehr wie mit einem Luftspalt.


Class_B schrieb:

Allerdings wird die Klangbeeinflussung durch Polster imho sowieso stark überschätzt.


Na dann höre mal ohne Polster. Du würdest dich wundern...
Nein im ernst. Solange man bei den Systemeigenen Polstern bleibt wirkt sich Abnutzung etc. in der Tat nicht so arg dramatisch aus.
Ansonsten aber schon. Liegt halt in der Natur der Sache.
klangoholic
Stammgast
#22 erstellt: 05. Nov 2010, 20:45
Ich werde hier auch meine zwei Pfeferkörner in die Suppe werfen wollen. First of all: Wieviele Diskutierende, so viele unterschiedliche Meinungen zu Staxen (und nicht nur zu denen).
Ich habe schon woanders gesagt, der 404(alt) hat anders abgestimmte Driver als der 303(alt). Es ist nicht nur Kabel, der den "Schuld" daran mitträgt. Beim Vergleich 404 alt (2008 und älter) gegen neu (aus dem Jahre 2010) und 404LE (2009) sind auch Unterschiede zu Gunsten der Neuen deutlich wahrzunehmen. Z.B. bessere obere Mitten und zum großen Teil der kaschierte "Etch" oben. Der Höhenbereich wurde angenehmer. Man spricht aber von "identischen" Treiber. MMn sind die nicht identisch; die Abstimmung wurde jedesmal geringfügig verändert. Stax kann davon nicht sprechen, daß wäre klarer Verstoß gegen Verkaufpolitik. Warum sollte man MK2,3,4..8 ankündigen? Wegen den wirklich gerigen Veränderungen, die nur von wenigen wahrzunehmen sind?
Die Polster sind schon ein Klang beeinflussender Faktor. Vielleicht auch überschätzt, aber doch da. Besonders beim 007 deutliche Veränderungen gibt es schon beim Drehen der Polster. So gibt es bei Lambdas dickere (alte Pros und Sign) und dünnere Polster, Kuststoff und jetzt Leder, mal Staub- und Haarschutznetze in Polster integriert, mal wie jetzt getrennte Einlagen aus völlig anderem Material.
Die neuen Polster sind nicht nur angenehm, die tragen auch zur anderen Klang-Signatur bei.
Ich bin gerade beim Vergleich meines 404LE und den neuen 507. Der Fortschritt ist auf jeden Fall da. Freut Euch darauf!
cynric
Inventar
#23 erstellt: 05. Nov 2010, 23:39
Von der purem Klangqualität ("technisch") geben sich die alten Lambdas und die neuen Modelle so gut wie nix. Das einzige, was sich wirklich unterscheidet ist die Abstimmung der Modelle, und dort zählt imho nur der eigene Geschmack.

Mein Lambda Pro dickt ohne die vorderen Vlies vor den Treibern irgendwo den Brillianzbereich ein wenig auf im Vergleich zu den anderen Hörern vom letzten Meet (oder die unterschlagen was, wer weiß). Ich steh aber drauf, für mich persönlich kommt daher keiner der anderen Lambdas an meinen ran, aber das ist und bleibt alles absolut subjektiv. "Technisch besser" waren weder der 404, noch der LNS oder der LNB und auch der zweite (etwas anders klingende) Pro nicht. Nur minimal anders.

Und bzgl. Pads: Bassmäßig ist es ein Riesenunterschied, ob die abdichten oder nicht. Die alten, harten Standard-Pads haben tolle Bassreflexkanäle am Kiefer gelassen; mei' klang das Ding mit den neuen im ersten Moment scheiße. Aber zum Glück gibt's für den Klang Equalizer und für die Pads Hautfett und Aftershave, da werden die neuen Pads in null komma nix wieder steinhart...
ZeeeM
Inventar
#24 erstellt: 05. Nov 2010, 23:55

cynric schrieb:
Von der purem Klangqualität ("technisch") geben sich die alten Lambdas und die neuen Modelle so gut wie nix. Das einzige, was sich wirklich unterscheidet ist die Abstimmung der Modelle, und dort zählt imho nur der eigene Geschmack.


Es geht auch nicht anders, weil es den perfekten Kopfhörer nicht geben kann und das hat einige Gründe.
Son_Goten23
Inventar
#25 erstellt: 06. Nov 2010, 02:17
@ ZeeeM: ist auch besser so, wie unterirdisch müssen sich dann die heutigen Aufnahmen anhören... Und erst der Preis...
No_Fun
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 06. Nov 2010, 11:17

klangoholic schrieb:

Ich bin gerade beim Vergleich meines 404LE und den neuen 507. Der Fortschritt ist auf jeden Fall da. Freut Euch darauf! :prost



@klangoholic,

Gibt es da von Dir auch schon differenziertere Klangeindrücke?

Und überhaupt Du "Glückspilz" woher hast Du schon den Neuen?

neid...
klangoholic
Stammgast
#27 erstellt: 06. Nov 2010, 14:11
<No_Fun:
Gibt es da von Dir auch schon differenziertere Klangeindrücke?>

Es gibt da etwas von mir zu lesen unter 507
No_Fun
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 07. Nov 2010, 11:10
ohne einen neuen Zweig aufzumachen, vielleicht nur diese kurze Zwischenfrage:

Könnte ein Hardware "Crossfeed" ähnlich dem im Phonitor ggf. die von mir bei Staxen oft empfundene extreme links/mitte/rechts Ortung einiger Aufnahmen besser zusammenbringen?

Ich habe hier im Forum zwar schon (fast) alle Abhandlungen zu "Crossfeed" gelesen, aber noch keinen anwendenden User eines Stax darüber schreiben sehen.

gern auch alternative Lösungen

Danke vorab.
cosmopragma
Inventar
#29 erstellt: 07. Nov 2010, 21:37

No_Fun schrieb:
ohne einen neuen Zweig aufzumachen, vielleicht nur diese kurze Zwischenfrage:

Könnte ein Hardware "Crossfeed" ähnlich dem im Phonitor ggf. die von mir bei Staxen oft empfundene extreme links/mitte/rechts Ortung einiger Aufnahmen besser zusammenbringen?

Ich habe hier im Forum zwar schon (fast) alle Abhandlungen zu "Crossfeed" gelesen, aber noch keinen anwendenden User eines Stax darüber schreiben sehen.

gern auch alternative Lösungen

Danke vorab.
Inwieweit sollten sich da Staxe fundamental von anderen Kopfhörern unterscheiden?

Das Crossfeed des Phonitor ist sehr gut, aber hat seine Grenzen.Wenn Du auf extremes hard panning abzielst : Da hilft Crossfeed zwar etwas, aber Wunder darfst Du nicht erwarten.
Solches hard panning ist ja eher ein Phänomen der Stereofrühzeit und heute (zumindestens was die von mir gehörten Genres betrifft, und das sind viele) fast gar nicht mehr anzutreffen.
Klingt ja auch im Grunde über Lautsprecher ziemlich (hard) panne, sowas.War halt eine bescheuerte Anfängermode, aus der die Branche rausgewachsen ist.Hoffentlich läuft es mit dem loudness race, der Klangpest unserer Zeit, auch so.

Wenn es denn wirklich mal sein muss, so altes Beatles etc. Zeugs über Kopfhörer anzuhören, mache ich das mit dem Dolby Headphone-Raumklangalgorithmus geniessbar.
Der schafft einen künstlichen Raum, der mit hard panning besser zurechtkommt als Crossfeed, allerdings um der Preis, den Klang etwas zu verfälschen.
Darauf kommt es aber bei dem alten Zeugs nicht so sehr an, da das nicht nur was hard panning betrifft meist ziemlich stümperhaft produziert ist.Audiophil ist das eh nicht, also kann man es auch ohne großen Schaden durch die Dolby Headphone Mühle drehen.IMO.
No_Fun
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 08. Nov 2010, 12:50
@cosmopragma

Danke für Deine Antwort!

Ich liebe die Staxe wegen ihrer klanglichen Qualität!

aber:

kein vorrangegangener Hörer segmentiert meiner Meinung nach eine Bühne so drastisch! (ist allerdings aufnahmeabhängig!)
Wahrscheinlich verschlucken die anderen Hörer nur zuviel

egal:

Hab gerade mal mit einer Crossfeedschaltung ala "RockGrotto - Meier Design" einen Versuch gemacht!

Fazit: Nur geringe Pegelbedämfung! Nur mässige Reduktion der Bühnenbreite! Für mich keine hörbare Verschlechterung des Klangs! Auch ein Schritt in die richtige Richtung, aber mir als Effekt noch zu schwach! Weiter Änderung der Bauelemente und die klangliche Kontrolle ist je nach Freizeit geplant!
klangoholic
Stammgast
#31 erstellt: 08. Nov 2010, 13:06
@No_fun: cosmopragma hat recht. Bei schlechten Aufnahmen (die gibt es noch heute zuhauf!) jeder hochauflösende KH zeigt die bloße aufnahmetechnische Wahrheit. Mein HD800 tut es genauso. Aus dem Grund benutze ich für die dynam. KH einen KHV mit TANGENT Linkwitz Crossfeed (2-stufig). Diese Option nutze ich aber selten, weil ich versuche o.g. Aufnahmen zu meiden.


[Beitrag von klangoholic am 08. Nov 2010, 13:07 bearbeitet]
killertiger
Inventar
#32 erstellt: 08. Nov 2010, 16:31

klangoholic schrieb:
Mein HD800 tut es genauso.


Hallo,
das ist interessant, dass du beide, den HD800 und den neuen STAX 507 hast.
Könntest du demnächst mal einen kurzen Vergleich der beiden bringen?
Das wäre sicher aufschlußreich, weil den HD800 schon viele kennen und man ihn ja ein wenig als Referenzpunkt benutzen
kann.

PS. Ah, ich sehe gerade, du hast ja quasi das gesamte STAX Portfolio. Da interessiert mich deine Meinung HD800 vs. 507 bzw. E-Staten besonders.


[Beitrag von killertiger am 08. Nov 2010, 16:34 bearbeitet]
klangoholic
Stammgast
#33 erstellt: 09. Nov 2010, 00:38

killertiger schrieb:

das ist interessant, dass du beide, den HD800 und den neuen STAX 507 hast.
Könntest du demnächst mal einen kurzen Vergleich der beiden bringen?

Wir wollen wohl die Äpfel mit Birnen nicht vergleichen... Aber O.K.
Am Anfang etwas zum Thema <Referenz>. Jedes "Ohr" macht sich da eine Eigene, meistens unbewußt. Wenn nach Referenz gefragt, man spricht vom "Lieblingshörer" oder (besser) von einem gut bekannten Instrument(-Gruppe). Wenn dein bestimmter KH als ausschließliche Referenz dient, dann kann es passieren, daß du völlig falsch liegst. Damit mir da kein Fehler unterläuft, vergleiche ich primär nicht die KHs untereinander sondern stets mit einem akustischen Instrument (Stimme, Orchesterkörper), was ich z.B. noch frisch nach einem Konzert im Gedächnis habe. Dieser KH kann es besser, der am Nähesten der Signatur des Originals entgegenkommt. Danach erst stelle ich mir Frage, was macht der besser als die anderen. Ich sage damit nichts Neues, es sind halt meine Kriterien.
Demnach ist für mich der HD800 keine Referenz. Auch 007A nicht. Ich kann aber sagen, der senn scheint mir hell und vordergründig zu sein, der 507 dagegen trifft da eher ins Schwarze, macht die Illusion der originalen Klangfarbe (Aufnahme muß ebenfalls "Referenz" sein) fast perfekt. HD800 schafft vielleicht noch mehr Bühne, Räumlichkeit. Ich kann aber nicht sagen, daß ich etwas bei der Bühnenabbildung beim 507 vermisse. Es ist alles und natürlich da, ungezwungen, sehr nah an Original, in schwersten Passagen ohne Hektik und Kompression.
Wenn ich aber bestimmte Aufnahmen hören will, die von Natur aus mit dem 507 dunkel und verengt klingen würden, nehme ich lieber den HD800 - so bekomme ich auch gewissen Ausgleich. Fazit: Die Auswahl eines KHs hängt stark mit dem Musikmaterial zusammen. Ich kann mir nicht vorstellen mit einem KH alles abzudecken.
Kann eine halbwegs anspruchsvolle Frau das selbe Kleid zu Hochzeit, zu Trauerfeier und zu Küchenarbeit tragen??
No_Fun
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 09. Nov 2010, 10:37
Ich hatte die Möglichkeit, bei einem Händler, den HD800 am SPL Phonitor mit einem Stax 4040 Set direkt zu vergleichen!

Fazit für mich als STAX Verehrer: Beide Hörer zusammen zu besitzen ist kein Fehler!
Der Senni kann durchaus an einem guten KHV mit den Staxen mithalten und hat den grossen Vorteil auch OHNE spezielles Speiseteil zu funktionieren! Ist somit einsatzfreudiger!

Als klanglichen Sieger habe ich für mich dann doch den Stax gesehen, aber das ist ja immer auch etwas Geschmacksache
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