Was könnte sich bei einem "brain burn in" verändern?

Autor

Beitrag

Son_Goten23
Inventar

#1 erstellt: 16. Apr 2011, 19:55

Hi,

mittlerweile habe ich einige KH gehört und bisher hat sich jeder KH (auch mit der Zeit) genau gleich angehört. Ich konnte nur dann neue Erkenntnisse gewinnen,wenn ich neue Musik gehört habe, aber nie nach mehrmaligem Hören gleicher Stücke...

Und hier meine Frage: ich höre andauernd, dass das "brain burn in" empfohlen wird und wollte mal fragen, wie sich das bemerkbar machen könnte?

(gerne anhand konkreter Beispiele!)

Gruß
Son Goten

NoXter
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 16. Apr 2011, 20:03

Verbrannte Haare vllt.

ATHome
Stammgast

#3 erstellt: 16. Apr 2011, 20:04

Dass man sich an den Klang eines Kopfhörers gewöhnen kann ist mir nicht neu, aber dass jeder Kopfhörer nach einer Zeit gleich klingt kann ich absolut nicht nachvollziehen.

Mein ES7 wird immer sehr viel Bass haben, egal wie lange ich ihn höre. Mein Gradolux immer in manchen Frequenzbereichen einen leicht agressiven Hochton. Das geht auch nicht mit der Zeit weg, auch nicht nach 2-3 Stunden.

Deswegen verstehe ich die Aussage nicht ganz

[Beitrag von ATHome am 16. Apr 2011, 20:04 bearbeitet]

Son_Goten23
Inventar

#4 erstellt: 16. Apr 2011, 20:13

genau darum geht es mir: um die Gewöhnung an den Klang, wenn dies eintritt heißt das in der Regel, dass man den Klang anders als beim 1. Hören wahrnimmt/empfindet. Aber genau das ist bei mir noch nie eingetreten. Von daher meine Frage.

HuoYuanjia
Hat sich gelöscht

#5 erstellt: 16. Apr 2011, 20:14

So lange man regelmäßig zwischen anderen Hörern hin und her wechselt gibt es kein Burn In - weder im Brain noch im Schallwandler. Das ist meine Meinung!

Jegliches Burn In ist Gewöhnung - was aber auch sehr effektiv sein kann.

ATHome
Stammgast

#6 erstellt: 16. Apr 2011, 20:16

Auch nicht wenn du 2 extreme Kopfhörer hast, mit einem 1 Stunde lang hörst, dann den zweiten aufsetzt mit dem 1 Stunde lang hörst und dann wieder auf den ersten Kopfhörer wechselst?

Weil bei mir ist das zum Beispiel so:
Ich höre mobil mit dem ES7, komm nach Hause, und setz mir den Stax Lambda auf und er kommt mir im ersten Moment furchtbar dünn vor, was er aber gar nicht ist.

Son_Goten23
Inventar

#7 erstellt: 16. Apr 2011, 20:17

zumindest den TF10 habe ich lange genug gehört. (ohne Wechsel) Und er hört(e) sich immer komplett gleich an!

Gl0rfindel
Stammgast

#8 erstellt: 16. Apr 2011, 20:20

Natürlich.
Ich denke, mit dem Gewöhnen an den Klang ist eher gemeint, dass einem die Eigenheiten eines Hörers nicht mehr so auffallen (weder positiv, noch negativ). Ich höre zum Beispiel gerade mit dem UM3x, und weder denke ich an die zurückgenommenen Höhen, noch an die warmen Mitten, auch wenn mir das beim ersten Einsetzen extremst aufgefallen ist

Das ist wie beim Fernsehen: Nach einer Weile bist du dir auch nicht mehr der Tatsache bewusst, dass du hier in eine Kiste hineinstarrst und weder richtiges schwarz noch irgendwelche räumliche Tiefe hast

ATHome
Stammgast

#9 erstellt: 16. Apr 2011, 20:21

Könnte aber dann daran liegen dass du keine Referenz mehr hast wie der erste Eindruck war. Probier mal bei Gelegenheit den Test den ich weiter oben erwähnt habe.
Es würde mich wundern wenn dir die TF10 nach einer Weile mit dem zweiten Kopfhörer nicht anders vorkommen würden als am Anfang

Son_Goten23
Inventar

#10 erstellt: 16. Apr 2011, 20:24

@ Gl0rfindel: das ist bei mir genau andersrum: jeder weitere KH trägt dazu bei, die Eigenheiten der anderen KH zu verdeutlichen. (weil sie halt anders klingen)

doc_elvis
Stammgast

#11 erstellt: 16. Apr 2011, 21:28

sorry, aber

BRAIN BURN IN find´ ich irgendwie gut!