Creative Aurvana Live! 2

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Soundwise
Inventar
#1 erstellt: 18. Sep 2013, 13:14
Hallo zusammen,

vor einigen Tagen wurde bei Creative eine neue Kopfhörer-Serie vorgestellt,
darunter auch der Creative Aurvana Live! 2.

Interessant ist dabei, das der Aurvana Live! 2 wieder mit dem altbekannten 40mm Biozellulose-Treiber von Fostex ausgestattet ist. Er dürfte also nicht so schlecht klingen.
Ich komme voraussichtlich bald wieder nach Singapur und werd mir den in der Creative-Zentrale mal anschaun und anhören und dann hier berichten.

Der CAL!1 ist übrigens, gemoddet, nach wie vor einer meiner liebsten portablen Kopfhörer.

Viele Grüße
Günther

CAL!2


[Beitrag von Soundwise am 18. Sep 2013, 18:45 bearbeitet]
MacFrank
Inventar
#2 erstellt: 18. Sep 2013, 13:53
Täusche ich mich, oder ist der größer als der CAL1? Auf den Bildern wirkt er zumindest klobiger.
frix
Inventar
#3 erstellt: 18. Sep 2013, 17:06
schaut wertiger aus als der 1er,
aber auch deutlich teurer mit 129€ (offizielle seite)

Dann noch neue modelle mit ANC und Bluetooth für 200€ und noch in teurer für 300€.
Technisch alles an modernen schnickschnack dabei.
NFC, apt-x, NC.

Bin gespannt.
Man merkt auf jeden fall, dass es langsam richtung weihnachten geht.


[Beitrag von frix am 18. Sep 2013, 17:13 bearbeitet]
outstanding-ear
Gesperrt
#4 erstellt: 18. Sep 2013, 17:58
Heißes Eisen! Gefällt mir optisch schon mal sehr gut. Ich hoffe, die orientieren sich abstimmungsmäßig nicht an der neuen Denon Serie.
Anarion
Stammgast
#5 erstellt: 18. Sep 2013, 18:22
Hoffentlich "wieder" ein Fostex Treiber.
pusc
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 18. Sep 2013, 18:51
Ich glaube, den habe ich auf der IFA schon aufgehabt. Allerdings war ich unmittelbar vorher bei Sennheiser und durfte mir den Orpheus anhören. Insofern konnte es nur schlechter werden. Der CAL 2 machte aber akustisch einen recht runden Eindruck, sofern man das in der Kürze und unter den Vorbedingungen beurteilen kann.
Soundwise
Inventar
#7 erstellt: 18. Sep 2013, 18:56
Ja, wieder der gleiche Fostex Treiber wie im CAL!1 drinnen.

Das Gewicht wird mit 255g angegeben, der CAL!1 mit 210g.

Grad gelesen: Das Kabel hat ein Mikrofon integriert, ist abnehmbar und durch ein beliebiges anderes ersetzbar ! Standard 3,5mm Klinke 4 Pol.
Das ist ja toll !
Kakapofreund
Inventar
#8 erstellt: 20. Sep 2013, 09:32
Also der quasi gleiche Klang in anderem Gewand samt zusätzlicher Funktionalität?
ZeeeM
Inventar
#9 erstellt: 20. Sep 2013, 09:33
Das Ding kann komplett anders klingen. Gerade das Gehäuse des Hörers bestimmt den Klang.
Kakapofreund
Inventar
#10 erstellt: 20. Sep 2013, 09:40
Ja, das stimmt natürlich, aber vor allem der Cellulose-Treiber macht beim CAL die Musik, d.h. gibt dem Klang eine spezielle Charakteristik.
ZeeeM
Inventar
#11 erstellt: 20. Sep 2013, 09:49
Ich kann mir vorstellen, das so eine Papiermembran sich über größere Bereich eher wie eine schwingende Ebene verhält als eine Membran aus Mylar. Aber das ist nur eine Vermutung. Ich traue Herstellern durchaus zu Materialien einzusetzen die eher verkaufsförderlich sind als der Wiedergabe zuträglich.
Man kann auch Zellulosemebran mit Kofferradio assoziieren
Kakapofreund
Inventar
#12 erstellt: 20. Sep 2013, 10:06
'ne Papiermembran hat ihren ganz eigenen Klang, was Denon/Fostex m.M.n. eindeutig demonstriert hat.

Hattest Du noch keinen von den Dingern auf der Rübe?
outstanding-ear
Gesperrt
#13 erstellt: 20. Sep 2013, 10:59
Die extrem kleinen Membranen sind für ein akustisches Eigenleben gar nicht fähig, wenn man nicht gepatzt hat. Insofern kann das Membranmaterial keinen Einfluß auf den Klang ausüben, auch wenn es der Verkaufsblubbertext suggerieren will. Je exotischer das Material, desto Goldohr. Entscheidend ist der Antrieb, die Membrangeometrie und Güte des Systems. Die hohe innere Dämpfung einer Papiermembran ist hier eher im Vorteil, als aufwendige Geometrien oder Aufängungssperenzkes, um labbriges Material zu beruhigen.
Kakapofreund
Inventar
#14 erstellt: 20. Sep 2013, 11:02
Sehr interessant... Beweis?

Also für mich "klingen" Papiermembranen anders.

Vielleicht klingt auch nur meine Erwartungshaltung. Wer weiß?

Irren ist kakaponisch!
outstanding-ear
Gesperrt
#15 erstellt: 20. Sep 2013, 11:17
Schallwellen sind Druckschwankungen. Das Material kann nur dann klingen, wenn es in Form von Partialschwingungen ein Eigenleben führt, also unkontrolliert Schall absondert. Ob Metall, Papier, Kunststoff, ist wurscht, solange (!!) sie einen starren Kolben bilden. Die Geometrie, die das Abstrahlverhalten beeinflußt, hat mehr Auswirkungen. Es gibt (gab) Metallkalotten, bei Hochtönern, die aufgrund mangelnder Festigkeit in der Tat "metallisch" klangen. Mittlerweile hat man das aber ganz gut in den Griff bekommen. B&W verwendet in seinen Boxen auch Metallkalotten und die hatten noch nie Probleme mit "Eigenklang". Das Membranmaterial selbst klingt nicht, wenn es nicht in sich schwingt. Ist aber auch irgendwie logisch.
Kakapofreund
Inventar
#16 erstellt: 20. Sep 2013, 11:26
Ja, logisch, ABER... dann ist die psychoakustische Komponente so groß, dass ich mir Papier-Klang eben einbilde.

Milliarden Affenwesen bilden sich einen Gott ein... das heiße ich nicht gut, es ist aber ja Fakt.

Ich bin ja ehrlich und ich sage, wie ich es rezipiere/empfinde und ich höre eine Art "Papier-Klang" aus den mit Zellulose-Membranen bestückten Kopfhörern heraus, auch wenn es gnadenloser Schwachsinn ist.

Zu Hülf !!!
outstanding-ear
Gesperrt
#17 erstellt: 20. Sep 2013, 11:46
Das kann selbstverständlich so sein. Wäre es aber auch Papierklang, wenn du vorher nicht gewusst hättest, welches Material verwendet wird? Das ist die entscheidende Frage. Aber ich weiß genau, was du meinst. Das ist ja das Schlimme. Aber vielleicht ist es gerade das, dass man bei anderen Hörern deren Membranmaterial heraushören kann, WEIL es mitschwingt, aber bei den Denons eben nicht, eben weil die Papiermebran diese hohe Dämpfung aufweist? Ist gezieltes Materialschwingen vielleicht gewollt? Vielleicht mal von der Warte aus betrachten.


[Beitrag von outstanding-ear am 20. Sep 2013, 11:47 bearbeitet]
Kakapofreund
Inventar
#18 erstellt: 20. Sep 2013, 18:32

outstanding-ear (Beitrag #17) schrieb:
Wäre es aber auch Papierklang, wenn du vorher nicht gewusst hättest, welches Material verwendet wird?


Höchstwahrscheinlich nicht.

Oder doch?

Da kann ich final nur verwirrt aus der Wäsche schauen, bei der Frage...

Aber zumindest höre ich den Ring des HD800 nicht, selbst bei Wagners Ring... so groß ist meine Einbildungskraft dann doch nicht und wenn, dann wäre ich im Open End oder wieder auf Headfi aktiv dabei...

Soundwise
Inventar
#19 erstellt: 20. Sep 2013, 18:50
Ich meine auch, er könnte komplett anders klingen.

Die Biozellulosemembran tut sicher das ihre zum guten Klang des CAL1, aber nicht zu unterschätzen ist der Einsatz von Vlies bei Fostex Treibern.
Nimmt man das Vlies von der Treiberrückseite des CAL! und läßt die Membran somit freier schwingen, sind Klang und Abstimmung im Eimer.
Da kann der CAL! z.b. auf einmal präzisen Kickbass, was man ihm vorher nie zugetraut hätte aber er klingt sonst gar nicht mehr balanciert und natürlich ohne Vlies.

Der CAL! ist mein Lieblings-Mod-Objekt und mit meinem letzten Mod hab ich mir die für mich ideale Abstimmung geschaffen. Mein letzter CAL! ist nun halboffen, hat eine leichte Gehäusebedämpfung und auf der Treiberrückseite Micropore statt dem ursprünglichen Vlies. Der Klang geht so Richtung HD600/650.
In der Basisversion hat mir der CAL! nie so richtig gefallen.

Der CAL2 ist für mich schon interessant, weil ich mir mit dem sicher mit einigen Mods wieder den idealen Klang basteln kann, sollte er in der Basisversion noch nicht super klingen. Nur zu groß darf er mir nicht ausfallen, weil da kann ich mich gleich auch bei anderen Herstellern umschaun.

Na, ich bin echt gespannt was der so bietet, der CAL2...

In Singapur ist der UVP nur 100 Eur und erfahrungsgemäß fällt der reale Marktpreis nach einiger Zeit unter diesen Wert.
Mal schaun, was er dann bei Amazon.de so kosten wird...

Viele Grüße
Günther


[Beitrag von Soundwise am 20. Sep 2013, 19:35 bearbeitet]
xoggy
Inventar
#20 erstellt: 20. Sep 2013, 20:15

ZeeeM (Beitrag #11) schrieb:
Ich kann mir vorstellen, das so eine Papiermembran sich über größere Bereich eher wie eine schwingende Ebene verhält als eine Membran aus Mylar. Aber das ist nur eine Vermutung. Ich traue Herstellern durchaus zu Materialien einzusetzen die eher verkaufsförderlich sind als der Wiedergabe zuträglich.
Man kann auch Zellulosemebran mit Kofferradio assoziieren ;)




Hatte Sony nicht in den 90ern mit der x50er Reihe oder gar der x000 (den MDR-CD 850 hatte ich mal zum Testen) Biocellulose-Membranen verbaut?

So sehr ich manche Hörer - meist ältere - von Sony schätze, trau ich dem Papierzeug nicht über den Weg. Da hab ich immer die Assoziation von sich selbst zerfressenden Büchern vor Auge...
Soundwise
Inventar
#21 erstellt: 31. Okt 2013, 10:45
Meine ersten Eindrücke zum CAL!2 findet Ihr hier !

Viele Grüße
Günther
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