T90 - KHV oder DAC investieren?

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Iamlookingforfreedom
Neuling
#1 erstellt: 24. Aug 2015, 22:25
HI
ich habe einen T90 von meinem Onkel geerbt. Den will ich jetzt sinnvoll antreiben, leider bin ich als Student knapp bei Kasse ;). Hab ein wenig im Internet recherchiert, scheinbar kann ich einmal in O2+ODAC oder Schiit Modi + Vali als Möglichkeiten heranziehen.
Nur finde ich beide Kombis ein wenig teuer. Wovon würde der KH denn am meisten profitieren? Nur an meiner billigsoundkarte (auss xonar dgx) klingt der T90 nicht so toll, was eig. schade ist... bei dem Preis, den das gerät wert ist
cyfer
Inventar
#2 erstellt: 25. Aug 2015, 08:43
Der T90 ist eigentlich recht genügsam was die Power der Quelle angeht. Die Beyerdynamic Teslas sind sehr effizient.
Im Prinzip sollte deshalb die Xonar DGX reichen. Wie genau äußert sich dieses "hört sich nicht so toll an"? Hat er sich bei deinem Onkel besser angehört? Wenn ja, wo hat er ihn angeschlossen? Wenn du keinen Vergleich hast, könnte es ja auch einfach sein, dass dir die Klangsignatur des Kopfhörers selber nicht gefällt. Da hilft auch kein DAC/KHV.
kopflastig
Inventar
#3 erstellt: 25. Aug 2015, 09:30

Iamlookingforfreedom (Beitrag #1) schrieb:
[...] klingt der T90 nicht so toll, was eig. schade ist... bei dem Preis, den das gerät wert ist

Ein hoher Preis ist kein Garant dafür, dass dir der Klang gefällt.
spawnsen
Inventar
#4 erstellt: 25. Aug 2015, 12:09
Dass es Asus nicht einmal schafft, in den Spezifikationenen zu ihren Soundkarten anzugeben, wie viel Pegel in V (maximal) geliefert werden kann...

Dennoch sollte die DGX ausreichend Leistung für den T90 bereitstellen. Falls es doch ein neues Gerät sein soll oder muss, so sind die Geräte von FiiO sicher "studentenbudgettauglich".


[Beitrag von spawnsen am 25. Aug 2015, 12:09 bearbeitet]
Horvath
Gesperrt
#5 erstellt: 25. Aug 2015, 13:38
Es reicht sogar ne Kartoffel den t90 anzutreiben , klang verbesserungen wirds nicht geben ausser an 100 Ohm oder drüber Ausgangsimpedanz, ein kleiner Fiio reicht locker.
Iamlookingforfreedom
Neuling
#6 erstellt: 25. Aug 2015, 19:34
Erstmal danke für die Antworten, ist echt nett dass ihr euch für einen Unwissenden wie mich die Zeit nehmt :).
@cyfer: Hab meinen Onkel kaum gekannt, war ein paar mal dort, hab die Kopfhörer aber nie dort angehört, hatte ja nicht damit gerechnet gehabt, dass ich die bald in den Händen halte... der hatte sonen riesigen Schrank an dem auch große Boxen angeschlossen waren, ich befürchte, was auch immer da drin stand ist weit außerhalb meines Budgets :/.

@kopflastig: natürlich nicht, aber ich hatte es einfach gehofft ^^.

@spawnsen: Die Fiio-Geräte, welche meinst du dann genau. Ich hab deiner Signatur entnommen, dass du einen T90 und Fiio-Geräte besitzt... sind eben diese auch empfehlenswert?

@Horvath: Wahrscheinlich klingt das jetzt für dich doof, aber ich dachte die Kopfhörer haben über 100 Ohm? 250 glaub ich
spawnsen
Inventar
#7 erstellt: 25. Aug 2015, 22:23

Iamlookingforfreedom (Beitrag #6) schrieb:

@spawnsen: Die Fiio-Geräte, welche meinst du dann genau. Ich hab deiner Signatur entnommen, dass du einen T90 und Fiio-Geräte besitzt... sind eben diese auch empfehlenswert?

Ich glaube Du meinst Horvath? Ich habe keine FiiO-Geräte.
Welches Gerätchen sich anbietet hängt wohl davon ab, ob Du es portabel nutzen möchtest (E17) oder eher stationär (E09k). Nutz' mal hier die Forensuche, du findest zu beiden Geräte hier schon sehr viel im Forum. Beide sind für ihren Preis auch sicher sehr empfehlenswert. Soweit es mich betrifft: ich würde lieber etwas mehr ausgeben und zum Beispiel zu einem O2 greifen. Aber das muss nicht unbedingt sein.


Iamlookingforfreedom (Beitrag #6) schrieb:

@Horvath: Wahrscheinlich klingt das jetzt für dich doof, aber ich dachte die Kopfhörer haben über 100 Ohm? 250 glaub ich :L

Horvath meint (glaube ich...) die Ausgangsimpedanz von KH-Verstärkern. KH reagieren unterschiedlich auf Widerstände, was besonders bei einigen Beyer-Hörern markant ist, die bei hohen Widerständen am KH-Ausgang klangliche Veränderungen zeigen. Ist hier aber nicht relevant, alle hier empfohlenen und besprochenen Amps haben eine Impedanz von nicht mehr als vlt. 5 Ohm, die meisten nahe null. Ob der T90 an einem anderen Amp anders oder besser klingt probierst du am besten selbst aus. Die Erfahrungen und Meinungen gehen hier auseinander.
Iamlookingforfreedom
Neuling
#8 erstellt: 26. Aug 2015, 18:09
Stimmt, da habe ich euch beide verwechselt, sry dafür...
Dann werde ich wohl erstmal mit meinem beschränkten Budget einen Fiio E10k kaufen, der ist ja recht erschwinglich und mal schauen, ob er den Sound überhaupt "verändert".

Ich hab jetzt nochmal einiges über Verstärker durchgelesen, Ausgangsimpedanz scheint gemeint zu sein, ja. Jetzt weiß ich auch, dass es sowas gibt :).
Rein hypothetisch, falls der T90 an 100Ohm-Verstärkern besser klingt, ab welchem Preis würden die dann anfangen? Rein aus Interesse jetzt, falls nach Geburtstag/Weihnachten mal wieder Geld übrig sein sollte.

Und nochmal eine Frage zu dem Fiio, ich habe gelesen, dass der T90 an "warmen" Verstärkern besser klingen soll... Ist der Fiio warm oder kalt? Oder hat das mit den 100Ohm Ausgangsimpedanz zu tun? Und hat dieses "warm und kalt" überhaupt einen starken Einfluss oder ist das mehr sone Einbildungssache?


[Beitrag von Iamlookingforfreedom am 26. Aug 2015, 18:10 bearbeitet]
Lustlizard
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 26. Aug 2015, 18:22

Und nochmal eine Frage zu dem Fiio, ich habe gelesen, dass der T90 an "warmen" Verstärkern besser klingen soll... Ist der Fiio warm oder kalt? Oder hat das mit den 100Ohm Ausgangsimpedanz zu tun? ...


Nein, es geht da eher um den klanglichen Einfluss von Verstärkern, den manche hören, andere nicht. In jedem Fall ist er sehr gering.

Falls du einen Stereo Receiver oder einen CD Player mit Kopfhöreranschluss zur Verfügung hast, die haben in der Regel sehr hohe Ausgangwiderstände.
Computer und Tablets haben eher geringe (um die 50Ohm).
Gute Kopfhörerverstärker habe um die 0Ohm.
Die Kopfhörerverstärker von Beyerdynamic haben 100Ohm, den A20 gibt es gebraucht oft zu akzeptablen Konditionen.

Der T90 ist sehr genügsam, hör ihn dir am besten eine Weile direkt vom Computer aus an. Wenn du dich an Klang gewöhnt hast ist es leichter, Verstärker zu testen.
In jedem Fall sind die Klangunterschiede nicht riesig, es sollte eigentlich schon am Computer sehr gut klingen (ausser es gibt ein technisches Problem wie Rauschen etc).

Der FiiO ist natürlich so oder so kein Fehler und schon als Lautstärkeregler sehr praktisch.


[Beitrag von Lustlizard am 26. Aug 2015, 18:24 bearbeitet]
Iamlookingforfreedom
Neuling
#10 erstellt: 26. Aug 2015, 20:25
Ok,
ich nehm mir deinen Rat dann zu herzen, d.h. ich werde den T90 jetzt erstmal weiterhin am PC nutzen, und wenn Amazon den Fiio E10k wieder vorrätig hat, teste ich den mal im Vergleich zur Asuskarte.
Der A20 ist ja scheinbar das von Beyerdynamic extra für den T90 / T1 entworfene Verstärkergerät und werde ich zumindest einmal antesten, falls sich mir die Möglichkeit ergibt, den - etwas unter der UVB von 500€ - zu erstehen.
Rein hypothetisch, was wäre denn dann ein dem A20 in Qualität ebenbürtiger DAC, in den man investieren könnte? Nach der Frage sollte ich Hi-Fi-technisch für die nächsten 10 Jahre meines Lebens bedient sein ;).

P.S.: Kann jemand was zur Schiit Modi + Vali Kombo sagen? Die wäre ein schaffbares Zwischenetappenziel im Vergleich zum A20 ... bzw. sogar jetzt zusammenzukratzen.


[Beitrag von Iamlookingforfreedom am 26. Aug 2015, 20:44 bearbeitet]
spawnsen
Inventar
#11 erstellt: 26. Aug 2015, 21:14

Iamlookingforfreedom (Beitrag #10) schrieb:
Ok,
ich nehm mir deinen Rat dann zu herzen, d.h. ich werde den T90 jetzt erstmal weiterhin am PC nutzen, und wenn Amazon den Fiio E10k wieder vorrätig hat, teste ich den mal im Vergleich zur Asuskarte.

Ja, mach das. Ruhig alles selbst ausprobieren, das ist die beste Sache. Den FiiO kannst du dann auch wieder zurücksenden.


Iamlookingforfreedom (Beitrag #10) schrieb:

Rein hypothetisch, was wäre denn dann ein dem A20 in Qualität ebenbürtiger DAC, in den man investieren könnte? Nach der Frage sollte ich Hi-Fi-technisch für die nächsten 10 Jahre meines Lebens bedient sein ;).

Ui, schwieriges Thema. Gleich wird sich eine Reihe von Usern melden und dir erzählen, dass der DAC völlig Wurst ist, weil alle gleich klingen. Natürlich stimmt das nicht, denn ein schweres Gerät klingt ganz anders, wenn man es auf den Boden fallen lässt als eines mit ein paar hundert Gramm.

Spaß beiseite: Der DAC ist klanglich tatsächlich nicht entscheidend. Ich würde das Geld lieber in den KHV investieren als in den DAC oder gleich ein entsprechendes Kombigerät kaufen. Bedenke auch, dass der A20 sehr eingeschränkt nutzbar ist und zum Beispiel für In-Ears aufgrund seiner Ausgangsimpedanz dann wieder nicht geeignet ist. Daher lieber ein Gerät mit nahe Null Ohm.

Wenn du investieren willst: Ich würde dann wirklich gleich die 250 Euro auf den Tisch legen und mir zum Beispiel einen O2/ODAC kaufen. Dann hast du Ruhe und das Thema ist vom Tisch. Alternativen gibt es auch, je nach Preisvorstellung. Ich hatte früher zig Geräte, von 50 Euro bis 1500 Euro. Mittlerweile nutze ich einen ifi micro iDSD für alles. Er hat einen DAC, Vorverstärker, KHV, ist für In-Ears ebenso wie für die ganz großen geeignet und auch noch portabel (Akku). Aber wie gesagt: das muss nicht sein.


Iamlookingforfreedom (Beitrag #10) schrieb:

P.S.: Kann jemand was zur Schiit Modi + Vali Kombo sagen? Die wäre ein schaffbares Zwischenetappenziel im Vergleich zum A20 ... bzw. sogar jetzt zusammenzukratzen.

Ich mag die Schiit-Geräte nicht. Fand sie damals schlecht verarbeitet, außerdem hatten früher hier User schon Probleme. Vor kurzem hat jedoch auch jemand berichtet, dass die neuen Geräte besser wären.
Iamlookingforfreedom
Neuling
#12 erstellt: 26. Aug 2015, 22:13
Naja, wenn dann wäre der KHV auch nur für T90. Das ist für mich dann ein KH, den ich erstmal behalten möchte, sowohl als Erinnerung an meinen Onkel als auch der Tatsache geschuldet, dass ich mir keinen anderen Kopfhörer leisten könnte ;).
Das Problem ist, dass der O2odac eben jeden Kopfhörer antreiben kann; der Schiit soll (laut Internetmeinungen, ich hab ihn ja nicht) einen etwas wärmeres Klangbild haben, und das könnte ich mir als Verbesserung für den T90 vorstellen... bzw. wird explizit als positiv für diesen KH beschrieben.
Nur ist der einzige Händler, den ich für den Schiit Vali gefunden habe, schiit-europe, bei denen ich das Gerät nicht so einfach zurückschicken kann...

Kennt ihr vielleicht einen Fachhändler im Großraum Nürnberg (am besten nördlich davon), bei dem man die KHV/DACs in meiner Preisklasse (100-300€) probehören kann?
spawnsen
Inventar
#13 erstellt: 26. Aug 2015, 22:32

Iamlookingforfreedom (Beitrag #12) schrieb:
Naja, wenn dann wäre der KHV auch nur für T90. Das ist für mich dann ein KH, den ich erstmal behalten möchte, sowohl als Erinnerung an meinen Onkel als auch der Tatsache geschuldet, dass ich mir keinen anderen Kopfhörer leisten könnte ;).
Das Problem ist, dass der O2odac eben jeden Kopfhörer antreiben kann; der Schiit soll (laut Internetmeinungen, ich hab ihn ja nicht) einen etwas wärmeres Klangbild haben, und das könnte ich mir als Verbesserung für den T90 vorstellen... bzw. wird explizit als positiv für diesen KH beschrieben.

Der O2 verstärkt das Signal, welches er bekommt und dies (messtechnisch) sehr gut. Ob der Schiit ein warmes Klangbild hat oder nicht bzw. wie er mit dem T90 harmoniert kann ich nicht beurteilen, sorry! Ich kenne dieses spezifische Modell auch nicht. Mit seinen 6,5 Ohm Impedanz läge es beim Vali zumindest nicht am Spannungsteilereffekt wie beim A20. Beim A20 wird der der T90 definitiv wärmer, wie hier im Forum auch zu lesen und wegen der Impedanz des Beyer-KHV auch physikalisch begründbar.


Iamlookingforfreedom (Beitrag #12) schrieb:

Nur ist der einzige Händler, den ich für den Schiit Vali gefunden habe, schiit-europe, bei denen ich das Gerät nicht so einfach zurückschicken kann...
Ab und an findet man welche auf eBay oder hier im Forum. Aber sonst gibt es keine andere Bezugsquellen, die mir bekannt wären.


[Beitrag von spawnsen am 26. Aug 2015, 22:32 bearbeitet]
ketste
Stammgast
#14 erstellt: 26. Aug 2015, 23:18
ich oute mich mal als jemand dem der O2 absolut nicht gefallen hat
ich weiß nicht warum, aber der klang dünn und ziemlich hell mit ziemlich vielen meiner Kopfhörern.
Ich hab mich als DAC dann letztlich für den im Forum gescholtenen Oehlbach DAC XXL Ultra entschieden.

Achja und der A20 ist kein DAC das ist ein reiner KHV, ich hatte den auch mal hier und der macht an Beyerkopfhörern
durchaus eine gute Figur, aber hat an meinen anderen Höreren das Rad auch nicht neu erfunden.
Letztendlich hab ich mir für meine Beyer ein 120Ohm Adapterkabel geholt und höre seitdem eigentlich nur mit dem Oehlbach
und dem Little Dot MkIII. Wobei der T90 wie schon bereits erwähnt nicht besonders anspruchsvoll ist was die Verstärkung angeht,
mMn klang der selbt am Smartphone schon ziemlich gut, auch wenn die Höhen ohne EQ irgendwann angefangen haben zu nerven.

Was genau gefällt dir denn am T90 mit deinem aktuellen Setup nicht?
OliverL87
Stammgast
#15 erstellt: 27. Aug 2015, 12:29
Ich selber habe mir erst den T90 zugelegt. Hatte auch den Fiio E18 hier, aber ich finde den Oppo HA-2 besser. Und Kumpels, die mitgetestet haben, fanden auch diese Kombi besser.

Der Oppo HA-2 ist ein Amp + DAC, kostet jedoch knapp 400€, aber dafür kann er auch einiges.
Kannst ihn an iPhone, iPod, iPad, Mac, MacBook, Android und an einem normalen Windows PC betreiben.
Zusätzlich bietet er einen Akku, mit welchen du unterwegs Musik hören kannst, oder z.B. dein Smartphone laden kannst
spawnsen
Inventar
#16 erstellt: 27. Aug 2015, 13:13

ketste (Beitrag #14) schrieb:

Letztendlich hab ich mir für meine Beyer ein 120Ohm Adapterkabel geholt

Stimmt, das könnte der TE langfristig sicher auch noch überlegen. Kostet dann auch nicht die Welt.

ketste (Beitrag #14) schrieb:

Was genau gefällt dir denn am T90 mit deinem aktuellen Setup nicht?

Hat der TE soweit ich das gelesen habe noch nicht beantwortet.
Wenn der KH zu hell ist bzw. die Abstimmung im Hochton nicht gefällt, er ihn aber als Andenken an den Onkel behalten möchte, kann so ein Adapter mit 120 Ohm schon helfen.
maky100
Inventar
#17 erstellt: 27. Aug 2015, 14:56

Horvath (Beitrag #5) schrieb:
Es reicht sogar ne Kartoffel den t90 anzutreiben , klang verbesserungen wirds nicht geben ausser an 100 Ohm oder drüber Ausgangsimpedanz, ein kleiner Fiio reicht locker. :)


Also man kann Apple mögen oder auch nicht, aber höher als eine Kartoffel würde ich mein iPad schon einstufen.
Und was ich damit sagen wollte. Das iPad kann einen T90 nicht brauchbar antreiben, bestenfalls bei sehr laut aufgenommenen tracks.
Lustlizard
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 27. Aug 2015, 16:13
Der Schiit Vali ist ein Röhrenamp, Röhrenverstärker verändern den Klang gewollt. Der O2 ist ein Transistorverstärker.
Mag sein, dass ein Röhrenamp zum T90 gut passt, technisch ist das auf jeden Fall sinnvoll.

Im Marktplatz gibt es im Moment einen Vali (ich habe mit dem Angebot aber nichts zu tun).
Wäre vielleicht eine Option.

Modi 2 als DAC ist sicher ordentlich.
david_della_rocco
Stammgast
#19 erstellt: 27. Aug 2015, 23:59
Vielleicht ist der TE auch eine Badewanne gewohnt und tut sich jetzt schwer mit neutralem Hörer .
audiophilanthrop
Inventar
#20 erstellt: 28. Aug 2015, 15:49

ketste (Beitrag #14) schrieb:
ich oute mich mal als jemand dem der O2 absolut nicht gefallen hat
ich weiß nicht warum, aber der klang dünn und ziemlich hell mit ziemlich vielen meiner Kopfhörern.

Der O2 hat auch ein Problem: Seine DAU-Festigkeit ist nicht gut. (Auf gut deutsch: Er ist nicht idiotensicher.) Man muß schon ein bißchen aufpassen, um ihn nicht versehentlich ins Clipping zu jagen. Und das ist gemeinerweise kein bißchen von der eingestellten Lautstärke abhängig. Speibiel gefällig?
HiFi-CD-Player + Gain 6,5x = Clipping.
HiFi-CD-Player + Gain 2,5x + Akkubetrieb = Clipping.
Der ODAC macht übrigens auch etwa HiFi-CD-Player-Pegel, wer da also auf Teufel komm raus "bitperfect" reingeht, kann u.U. auch sein blaues Wunder erleben. Und Clipping könnte gut mit einem hellen Klangeindruck korrelieren.

Das ist halt der Preis für den sehr geringen Rauschpegel, zumal der gute NwAvGuy als Inschenöhr die DAU-Sicherheit wohl nicht so sehr im Blick hatte. Nebenbei ist die Gain-Einstellung 6,5x generell bevorzugt mit einem etwas kräftigeren Opamp zu empfehlen, also etwa NE5532 statt NJM2068. Ansonsten sollte man die Widerstandswerte etwas erhöhen. In vielen Fällen reicht eh eine Bestückung für 1x/2,5x, 6,5x ist nur für Portabelplayer, Onboardsound o.ä. mit deutlich unter 1 Veff Maximal-Ausgangspegel sinnvoll nutzbar.

david_della_rocco (Beitrag #19) schrieb:
Vielleicht ist der TE auch eine Badewanne gewohnt und tut sich jetzt schwer mit neutralem Hörer .

Schon drin. Zumal der T90 ja doch schon eine deutliche Höhenanhebung hat (siehe Messungen), und den Beyerpeak mag auch nicht jeder. Gut, man kann immer noch z.B. Foobar2000 mit foo_dsp_xgeq oder einem parametrischen EQ-Plugin bestücken (der Standard-EQ taugt nix) und das dort ausbügeln. Habe auch immer noch einen "Qua-Ohrenschein-Preset" für meinen HD580.


[Beitrag von audiophilanthrop am 28. Aug 2015, 16:02 bearbeitet]
ketste
Stammgast
#21 erstellt: 28. Aug 2015, 16:49
hmm ich hatte die Desktop Variante und nur auf niedrigem Gain betrieben...
Am Yamaha CDX-496 und a´m PC an der Asus Xonar DX und geclippt hat da eigentlich nix.
Und trotzdem hat mir im direkten Vergleich der Oehlbach besser gefallen.
Nur MultiBAs fand ich an ihm ziemlich gut aber die benutzte ich nur mobil und dafür hab ich dann nen Fiio....
david_della_rocco
Stammgast
#22 erstellt: 28. Aug 2015, 17:46
@audiophilanthrop

Ich meinte das dieser nicht Massentaugliche T90 für den TE eventuell zu wenig auf die Fresse ist. Es ist ein unspektakulärer Hörer.

Ich tat mir am Anfang beim umstieg von Billig- auf HiFi-hörer schwer.


[Beitrag von david_della_rocco am 28. Aug 2015, 17:48 bearbeitet]
Iamlookingforfreedom
Neuling
#23 erstellt: 28. Aug 2015, 18:25
Wow, so viele neue Antworten

spawnsen (Beitrag #16) schrieb:

ketste (Beitrag #14) schrieb:

Letztendlich hab ich mir für meine Beyer ein 120Ohm Adapterkabel geholt

Stimmt, das könnte der TE langfristig sicher auch noch überlegen. Kostet dann auch nicht die Welt.

Ich habe kurz gegoogelt, war aber nicht wirklich zielführend... unter welcher Bezeichnung finde ich so einen Adapter?

spawnsen (Beitrag #16) schrieb:


ketste (Beitrag #14) schrieb:

Was genau gefällt dir denn am T90 mit deinem aktuellen Setup nicht?

Hat der TE soweit ich das gelesen habe noch nicht beantwortet.
Weil.. ich es nicht so wirklich in Worte fassen kann... ich mein, es ist alles da, aber doch klingt es ... unnatürlich? Das klingt zwar völlig undefiniert, aber trifft es mMn am besten. Leider bin ich kein Musikfachmann, ich kenne da keine Fachbegriffe, mit denen ich meinen Eindruck beschreiben kann, mein einziger Vergleich sind meine HD419 von Sennheiser, die aber natürlich kein Vergleich zum T90 bieten.

Ich habe jetzt mal einen Fiio e10k bestellt, der kostet ja nicht die Welt und ich schau mal, inwiefern es für mich einen unterschied gibt klangmäßig...
Außerdem bekomme ich von einem guten Freund seine HD650 ausgeliehen, mal schauen, wie die klingen im Vergleich. Die sind ja preislich ähnlich... kann ich die auch an dem Fiio E10k testen oder brauchen die was "besseres"?


[Beitrag von Iamlookingforfreedom am 28. Aug 2015, 18:28 bearbeitet]
Iamlookingforfreedom
Neuling
#24 erstellt: 29. Aug 2015, 17:05
Sry für den Doppelpost, aber
ich habe mittlerweile die HD650 ausgeliehen bekommen. Jetzt weiß ich, wo der Unterschied zwischen warmen und kaltem Klang ist. Aber gleichzeitig ist der HD650 irgendwie "stumpf". Da gefällt mir mein T90 mehr. So schön klar und präzise.
Außerdem ist mir noch etwas eingefallen, und zwar haben meine Eltern im Keller ein Uralt-"Hifi"-Gerät stehen, also hingefahren und nachgeschaut, es ist ein Schneider 6145EA. Das steht zumindest auf dem Verstärker ;). An diesem klingen die T90 weniger hell, aber immer noch heller als die HD650.
Meine Vermutung war, dass der Verstärker vll. diese berüchtigten 100/120 Ohm hat, die meine Soundkarte nicht hat? Leider habe ich im Internet gar nichts zu dem Thema gefunden... Kennt vll. jemand die Anlage/das Modell?
ZeeeM
Inventar
#25 erstellt: 29. Aug 2015, 17:51
Genau das ist die Wirkung des Widerstandes und genauso soll nach Meinung der Beyer klingen.
Eine Adapter mit entsprechenden Serienwiderstand zu bauen ist keine technische Herausforderung.
Iamlookingforfreedom
Neuling
#26 erstellt: 29. Aug 2015, 22:38
Ok, gibts da irgendwo eine DIY-Anleitung oder vll. jemand, der sowas verkauft?
Weil dann nutze ich jetzt erstmal den Fiio und iwann investiere ich ich O2odac + eben den Adapter; an dem Verstärker klingt der T90 nämlich richtig angenehm.
cyfer
Inventar
#27 erstellt: 30. Aug 2015, 11:03
Du könntest auch einfach einen Verstärker mit hohem Widerstand kaufen. Mit O2/ODAC + Adapter ist das doch teuer und umständlich.
Ein gebrauchter AV-Receiver würde gut passen. Oder du nimmst einen Mehrkanal-KHV, der für Studios gedacht ist. Thomann hat davon eine Menge, auch unter 100€. Die haben fast immer hohe Ausgangswiderstände. Der Presonus HP4 z.B. hat 51 Ohm.
aureca
Stammgast
#28 erstellt: 30. Aug 2015, 14:25
Der user Firschi hier im Forum lötet dir ansonsten auch ein Adapterkabel mit gewünschtem Widerstand...
Iamlookingforfreedom
Neuling
#29 erstellt: 30. Aug 2015, 17:22
Ok, wenn ein reiner Verstärker mit 100/120 Ohm billiger ist, würde ich natürlich dazu greifen... Könnt ihr da einen bestimmten Verstärker empfehlen, der ggf. P/L-technisch besonders hervorsticht?
Shademan1337
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 02. Sep 2015, 10:01
Durch diesen Thread wurde ich auf die Adapterkabel-Geschichte aufmerksam.
Also fix ein paar 100 Ohm Widerstände geordert, ein Verlängerungskabel geopfert und ein bisschen gelötet um das zu testen!

Getestet wurde an Fiio E10k mit DT880 600 Ohm.
Vorläufiges Fazit: Es fällt mir schwer einen unterschied zu hören (also ich höre im Endeffekt keinen, außer das ich anscheinend rechts und links verdreht habe :D).

Falsch gelötet? Zu dickes Holzbrett vor den Ohren? Was genau soll denn passieren?
Horvath
Gesperrt
#31 erstellt: 02. Sep 2015, 10:08
Nehmt gleich 200 Ohm Aufwärts da hört man mehr als nur ne nuance.
Lustlizard
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 02. Sep 2015, 10:33

Shademan1337 (Beitrag #30) schrieb:
..... Was genau soll denn passieren?


Etwa +1db im Bassbereich und etwas wärmeres Klangbild. Er wird etwas tranparenter und die Bühne bekommt etwas mehr 3D. Mir fällt der Unterschied eher auf, wenn ich eine Weile höre.
200 Ohm ist etwas auffälliger.

Die üblicher Verstärker für Stereoanlagen haben häufig sehr hohe Widerstände, 500+ Ohm. Da hört man den Unterschied noch häufiger. Gefällt mir auch ganz gut.
Shademan1337
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 02. Sep 2015, 10:49
Puh, 1db ist schon ziemlich subtil.
Da gefällt mir der Bassboost vom E10k ganz gut, den kann man immer mal einschalten, wenns etwas wärmer sein soll.
Horvath
Gesperrt
#34 erstellt: 02. Sep 2015, 11:06
Das wären 3db .
Shademan1337
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 02. Sep 2015, 13:52
Jipp, 3db ist schon deutlich hörbar...
Iamlookingforfreedom
Neuling
#36 erstellt: 26. Sep 2015, 22:20
Auch wenn ich das Thema damit nochmal pushe, möchte ich doch als Rückmeldung und für mögliche zukünftige Googler folgendes hinterlassen.
Ich habe den T90 mittlerweile am Fiio e10k, einem idsd nano dac & dem fiio e18 gehört. Alle drei haben mich nicht überzeugt, sie zu kaufen. Es war schlichtweg kein Unterschied (für mich als ungeübten Hörer) zu erkennen. Der T90 ist technisch scheinbar wirklich so konstruiert, an ein jedem Ausgangsgerät problemlos zu laufen. Respekt für die Tesla-Technologie von Beyer, da haben sie sich wirklich was nettes ausgedacht.
Was das Klangbild aber am Ende - für mich - verbessert hat, war ein 200Ohm Adapter. Der "soundet" den Kopfhörer deutlich wärmer, hebt den Bass hervor & schwächt die extrem im Vordergrund stehenden Höhen etwas ab. Damit ist der T90 doch noch ein Kopfhörer geworden, der mich ansprechen und begeistern kann.
Happy End.
spawnsen
Inventar
#37 erstellt: 27. Sep 2015, 00:47
Na, das ist doch super. Dann viel Spaß am 200-Ohm-Adapter.
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