ODAC revB + Violectric V200 + HD 800

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Atreides
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 18. Dez 2015, 02:34
Hallo liebe Forenmitglieder,

ich habe mir seit neuestem einen ODAC revB und einen Violectric V200 zugelegt. Der ODAC hängt an meinem Macbook Pro und ist über Cinch am V200 angeschlossen, der den Sennheiser HD800 antreibt.

Um den vollen Regelbereich des Potis am V200 auszunutzen muss ich die pregain Einstellung auf -12dB schalten. Auf Nachfrage bei LakePeople wurde mir empfohlen den Ausgangspegel des ODAC zu prüfen. Laut LakePeople haben HD800 Besitzer meist die pregain Einstellung auf 0dB, oder sogar +6dB, mit vollem Regelbereich des Potis. Wenn ich das einstellen würde, wären meine Ohren aber sowas von futsch!

Beim ODAC wird ein Ausgangspegel von 2,1 Vrms bei 100kOhm, das klingt nicht nach viel.

Hat jemand von euch den Violectric v200 mit dem HD800, und mit welchem pregain, und welchem DAC befeuert ihr ihn? Ist der Tipp vom LakePeople auf der richtigen Spur?
Lightless
Inventar
#2 erstellt: 18. Dez 2015, 14:16
Ich hatte den V200 auf niedrigsten gain (ich glaub das war -18db) ebenfalls mit einem DAC mit einem 2er VRMS Ausgangspegel.
Mit mehr wärs mir auch zu Laut gewesen. Oder Ich hätte den Poti auf 9 Uhr stellen müssen.
audiophilanthrop
Inventar
#3 erstellt: 20. Dez 2015, 23:37
Wie gesagt: Das paßt schon so.

2,1 Veff für 0 dBFS ist typischer CD-Player-Pegel, das ist schon mit das lauteste, was es bei Consumer-Audio gibt. Übliche DT880 etc. mit ähnlicher Empfindlichkeit wie der HD800 werden mit solchen Quellpegeln oft nur bei Eins-Verstärkung (0 dB über alles) betrieben.

Pre-Gain -12 dB heißt Gesamtverstärkung -4 dB. Damit kommen aus dem HD800 maximal 1,325 V (+2,4 dBV) bei 0 dBFS. Reicht immer noch für rechnerische 104,4 dB SPL maximal bei 1 kHz, oder Durchschnittspegel bei Musikmaterial von 84-94 dB SPL. Wer nicht gerade auf Rockkonzert-Livepegel besteht, sollte damit sehr gut klarkommen. (Da käme man übrigens auch mit sehr viel bescheidenerem Equipment hin, aber das nur nebenbei...)

Ich schätze mal, daß in dem Fall das Signal 1:1 rausgeht, ohne z.B. durch ReplayGain abgeschwächt zu werden. Das drückt nämlich bei typischem neuzeitlichen (also lautem) Rock- und Pop-Material den Pegel schon mal um 10 dB. Und dann wären wir in der Tat näher an 0 dB Pre-Gain. So eine Pegelausgleichung wie RG kann ich für zeitlich breit gefächerte Musiksammlungen übrigens nur empfehlen. Im Extremfall legt man nach einer 80er-Klassik-CD eine neuzeitliche Pop/Rock-Scheibe auf auf, um dann hektisch zum Lautstärkesteller zu greifen. Der V200 hat ja immerhin einen leicht erreichbaren. Aber so gibt es auch auf Shuffle-Playlists keine unangenehmen Überraschungen.
Atreides
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 21. Dez 2015, 03:03
Merci für die ausführlichen Antworten...

Anbei zu dem "bescheidnerem Equipment":

Habe den ODAC verkauft und bin auf einen V800 umgesattelt:

Den V200 finde ich top, die Stille bei zugedrehtem Poti! Subjetkiv schön... Und den V800 kann ich an meine Aktivboxen setzen. Desweiteren ist die Problematik nicht der HD800 - der kann beim pregain "(8-12)dB=-4dB" mit dem vollen Poti-Spielraum betrieben werden.

Das eigentliche Problem ist der Shure SE846 InEar. Der ist so empfindlich, dass ich das Poti, selbst bei dem besagten -4dB pregain kaum 22 Uhr stellen kann ohne mein Trommelfell zu ledieren. Das entpannt sich, durch die Ausgangspegelwahl beim V800...

Ich gebe dir Recht:

Das Alles wäre billiger zu haben gewesen...
audiophilanthrop
Inventar
#5 erstellt: 21. Dez 2015, 17:39

Atreides (Beitrag #4) schrieb:
Das eigentliche Problem ist der Shure SE846 InEar. Der ist so empfindlich, dass ich das Poti, selbst bei dem besagten -4dB pregain kaum 22 Uhr stellen kann ohne mein Trommelfell zu ledieren. Das entpannt sich, durch die Ausgangspegelwahl beim V800...

OK, ja dann ist's klar. Der Shure legt ja gegenüber dem HD800 nochmal fast 30 dB Empfindlichkeit drauf. Da kommt 10-Uhr-Stellung etwa hin.

Mit dieser Hörerkombi erscheint der V200 dann schon sinnvoller.
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