Neuer ath m50x

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MMeirolas
Stammgast
#1 erstellt: 07. Mai 2018, 23:01
hallo an alle

ich habe zum ersten mal einen halbwegs audiophilen KH gekauft, den ath m50x

als erste testdatei hab ich mir einen 16bit/44khz flac song von ani difranco genommen. 30mb datei, also nix aussergewoehnliches

die soundqualitaet war einfach der hammer. man hoert alles: die guitarrenseiten vibrieren, die saengerin atmen, perfekt! der KH kann was, und wenn alle songs so klingen wuerden waere ich wuenschlos gluecklich mit meinen m50x

danach eine 400mb dsd datei einer meiner lieblingslieder: nothing else matters von metallica.

siehe da, viel schlechter als das andere lied. gar kein vergleich. hab mehrere versionen, formate von dem lied besorgt, ohne erfolg. auch andere songs von hdtracks klangen nicht besonder gut...

nun meine fragen:

an was liegt es?
an der mastering qualitaet der songs?
oder ist der m50x waehlerisch was musiktypen angeht?
wuerde eventuell ein DAC was bringen?
wie kann ich sicher sein dass das was ich mir kaufe auch von hoechster qualitaet ist?

ich wollte mir spotify abonnieren oder hdtracks, aber ich habe angst dass ich dann zahle und enttaeuscht sein werde... wie kann ich sicher sein dass das was ich mir kaufe auch von hoechster qualitaet ist?

danke an alle


[Beitrag von MMeirolas am 07. Mai 2018, 23:04 bearbeitet]
Huo
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 07. Mai 2018, 23:30

MMeirolas (Beitrag #1) schrieb:
danach eine 400mb dsd datei einer meiner lieblingslieder: nothing else matters von metallica.

Wo hast du die denn her? Ich habe noch nie eine SACD von Metallica gesehen. Black oder S&M?
MMeirolas
Stammgast
#3 erstellt: 08. Mai 2018, 08:22

Huo (Beitrag #2) schrieb:

MMeirolas (Beitrag #1) schrieb:
danach eine 400mb dsd datei einer meiner lieblingslieder: nothing else matters von metallica.

Wo hast du die denn her? Ich habe noch nie eine SACD von Metallica gesehen. Black oder S&M?



Danke erstmal für die Antwort

Ich muss mich entschuldigen: vom Black Album War es einmal ein Vinyl Rip in Flac und ein DVD-A rip mit DTS Sound... Beides grauenhaft.

SACD war von Santana.

Da sieht man wie unerfahren ich doch bin

Kannst du was zu meinen Fragen sagen?
Muss ich echt in Foren nachschauen welche Auflage eines Albums die beste ist oder kann ich getrost HDTracks abonnieren weil da die Qualität "immer" passt? Oder gar Spotify...?

Danke


[Beitrag von MMeirolas am 08. Mai 2018, 08:23 bearbeitet]
entertain_me
Stammgast
#4 erstellt: 08. Mai 2018, 08:42
Ohne genaue Informationen zu dem release kann da niemand etwas zu sagen. HDtracks ist nicht generell besser, genauso wenig wie vinyl oder SACD. Letztlich muss man recherchieren oder ausprobieren.

Bei Metallica würde ich nach der orignal CD von 1991 suchen.


[Beitrag von entertain_me am 08. Mai 2018, 08:45 bearbeitet]
Rico_Seifert
Inventar
#5 erstellt: 08. Mai 2018, 08:59
Es gibt noch weitere Musik-Streaming Anbieter Tidal,Qobuz,Apple Music.........
bei allen kannst ein Probo-Abo abschließen und dich erstmal für mehrere Monate für lau durchhangeln und selbst entscheiden welcher für dich das beste Ergebnis abliefert.
Bei deiner Musikauswahl und KH würde sagen,Spotify passt


[Beitrag von Rico_Seifert am 08. Mai 2018, 09:17 bearbeitet]
Huo
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 08. Mai 2018, 09:31
Ich habe diesbezüglich eine sehr konservative Meinung, beziehungsweise verlasse ich mich auf die Ohren. Auch logisch begründbar ist es nicht, warum der Mensch mehr als 96 dB und zweimal 22,05 kHz bräuchte. Selbst das schaffen unsere Ohren schon nicht! Die CD sollte ursprünglich mal 14 Bit haben, aber dann wurde doch noch an uns Audiophile gedacht. Ich weiß nicht warum die jetzige Generation denkt sie hätte viel bessere Ohren als die Menschen vor 20 Jahren, als es auch schon Hi-Fi als Hobby gab.
Und jetzt, trotz Verstädterung, hoher Flugbereitschaft, exzessiven Lebensstilen, sollen die Leute plötzlich noch besser hören können? Wer denkt HD bringt deutlich besseren Sound, der sollte sich besser nicht mit mir unterhalten.
Mir ist noch kein gut dokumentierter Blindtest bekannt, bei dem Leute die HD Datei besser von der SD erkannt haben als beim Münzwurf.

Die Soundqualität hängt von der Aufnahme (1), dem Mixing (2) und dem Mastering (3) ab. Wenn das alles gut gemacht wurde, klingt auch eine MP3 mit 256 kbps gut.

Tatsächlich gibt es dabei einige Probleme, die auftreten können. (Ich bin selber kein Soundtechniker und lasse mich da gerne korrigieren.)
Zu 1: Aufnahmefehler mal außer Acht gelassen (passiert übrigens oft), hat ein A/D-Wandler die gleichen technischen Herausforderungen eines D/A-Wandlers. Unsere Technik schafft gar nicht eine Aufnahme in "HD". 120 dB Rauschabstand sind Wunschdenken in fast allen Studios. Dazu kommen harmonische Verzerrungen oder nur Betriebsgeräusche der Technik. Ein Spektogramm ist ganz, ganz selten wirklich "sauber".
Zu 2: Beim Mixing kommt die Handschrift, bzw. der eigene Sound mit rein. Soll der Bass angehoben werden, oder wird für Vinyl gemixt sodass die Nadel nicht aus der Rille springt, Stimme eher hell oder dunkel, usw.?
Zu 3: Wer soll sich das Material nachher anhören? Soll es in der Hifi-Kette gut klingen oder lieber für die 95% die ein Küchenradio benutzen? Loudness-War beschreibt die Komprimierung der Lautstärke aufs Maximum, indem alle Soundinformationen bis zum Anschlag aufgedreht werden. Dadurch verringert sich der Dynamikbereich (= Auflösung), aber es klingt laut.

Schauen wir uns mal das Metallica Album an. Ich habe hier die "HD Studio Master" (24 Bit 96 kHz), die so als offizieller Download angeboten wird:
Metallica Studio Master MusicScope

An den vertikalen Linien kannst du Aufnahmefehler erkennen. Ist jetzt absolut keine Referenzaufnahme, aber die Fehler werden eh vom Lärm überdeckt. Halb so wild.
Mixing muss nach dem Gehör beurteilt werden. Für mich klingt das Black Album eher dünn und stellenweise hell. Mir gefällt es sogar gut, aber im Metal möchten viele einen satten, warmen und druckvollen Sound haben. Den gibt es hier nicht.
Das Mixing ist allerdings objektiv eine Katastrophe! Null Dynamikumfang (1,6 dB), alles bis zum Anschlag aufgedreht und gar kein Headroom gelassen. Das True Peak Level liegt sogar oberhalb von Null, d.h. der Sound kann bei der Verstärkung verzerren. Zudem sieht es aus, als ob das "HD" nur ein Upsamling ist, aber da kann ich mich auch irren. Quelle wird vermutlich ein analoges Tape sein. Absolute Geldverschwendung wer mehr fürs HD bezahlt hat...

Vergiss den ganzen Quatsch mit Dateiformaten und Co. Das ist nicht entscheidend für den Sound, bzw. sehr selten der limitierende Faktor. Und überschätz deine Ohren nicht!


MMeirolas (Beitrag #3) schrieb:
Muss ich echt in Foren nachschauen welche Auflage eines Albums die beste ist

Ja. Hier ist das Forum das du suchst: http://www.stevehoffman.tv

Auch da wissen die Leute, dass nicht 24 Bit oder 96 kHz entscheidend sind, sondern einzig und allein die Punkte 1 bis 3. Die werden dort ausführlich behandelt und ausdiskutiert.


[Beitrag von Huo am 08. Mai 2018, 09:37 bearbeitet]
Pd-XIII
Inventar
#7 erstellt: 08. Mai 2018, 09:33
Gerade beim Vinyl Rip kann es auch an der Aufnahmequalität liegen, also der Zustand der Schallplatte(verdreckt, Kratzer), Begebenheit der Nadel(Typ, Justage, Verschleiß) und Know How des Aufnehmenden. Da bringt es auch nix, wenn die Datei 1Tb groß wäre. "Nothing else matters" kann auch als 320kb/s MP3 gut genug klingen. Ich behaupte mal rotzfrech, dass den Wenigsten der Unterschied auffallen würde.
n8w
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 08. Mai 2018, 09:54
Ja danke Huo.. kann ich voll bestätigen. Ich habe mir Audirvana Software gekauft, weil alle so davon schwärmten und sagten, muss man zwingend haben im Hifi-Bereich, dazu gabs gratis ein 3-Monats-Tidal Testabo.

Habe dann die genau selben Alben via iTunes und Audirvana mit Tidal vom Adi gehört mit verschiedenen KH. Ganz ehrlich, ich habe da absolut keinen Unterschied rausgehört. Nicht den geringsten. Ob das jetzt von iTunes oder von Audirvana via Tidal kam, nichts!

Kann auch an meinen Lauscherchen liegen.. die sind schon 55 Jahre alt und auch nicht mehr die besten! Hab jetzt das Tidal Probe-Abo wieder gekündigt und bleibe bei Apple Music. Bin damit mehr als zufrieden und ist dazu noch günstig, sehr günstig, so wie ich das nutze.

Aber ja, was man extrem raushört, wie die Aufnahmen sind! Da sind die Unterschiede gewaltig! Bin "Asia" Fan und habe mir da mehrere Live-Aufnahmen angehört. Absolut unhörbar. Frage mich, was die gemacht haben, ob die das Konzert mit einem iPhone aufgenommen haben und das so als Album verkaufen! Grässlich, echt.. dann gibts die neusten Popsongs. Die sind dermassen grell und schrill abgemischt, damit werden sie mit einem LCD-X unhörbar, sprich die Ohren schmerzen richtig, so grell ist das. Da hilft dann nur noch der Nighthawk, der extrem dunkel abgestimmt ist. Da hört es sich dann super an.

Dann gibts wieder Live-Alben, die extrem gut aufgenommen sind und richtig Live-Feeling reinkommt in hervorragender Qualität. Ja das sind dann die Unterschiede die man hört. Und ja, extrem gut aufgenommene Alben klingen dann auch via iTunes hervorragend und ja auch mit MP3. Da brauchts dann kein DSD oder wie das neue Zeugs alles heisst. In meinen Augen nur Marketing um teure Sachen (Tidal Hifi usw.) verkaufen zu können.


[Beitrag von n8w am 08. Mai 2018, 09:56 bearbeitet]
entertain_me
Stammgast
#9 erstellt: 08. Mai 2018, 10:01

Huo (Beitrag #6) schrieb:
....


Abgesehen davon das hires im Idealfall tatsächlich besser klingt ist die Masteringqualität bei HDtracks und ähnlichen Anbietern oft besser als die verfügbaren CDs. Gerade bei alten CDs aus den 80er und 90er sind die guten CD releases gebraucht oft sehr selten und sehr teuer und somit sind die downloads oft die bessere Option.
Wenn man die beste Version will muss man recherchieren und testen.
Huo
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 08. Mai 2018, 10:03

Pd-XIII (Beitrag #7) schrieb:
Ich behaupte mal rotzfrech, dass den Wenigsten der Unterschied auffallen würde.

Mit viel Konzentration und viel Übung ist es mir gelungen in einem Online-Blindtest die MP3 @320 im Vergleich zur WAV zu erkennen. Allerdings war ich oft der Meinung dass die MP3 besser klingt. Als ich mit dieser Erfahrung den Test wiederholt habe, habe ich die MP3 "immer" erkannt (6/6 hat statistisch auch wenig Relevanz). Sie klang für mich tatsächlich "sauberer" und so ganz winzige Kleinigkeiten im Hintergrund, was oft nach Aufnahmefehler klingt, fallen weg oder verlieren an Präsenz. Ist viel Übung und braucht sehr hohe Lautstärken. Aber dass die MP3 wirklich schlechter klingt, würde ich mich nicht trauen zu sagen. Allerdings habe ich das vor Kurzem mal näher untersucht und habe folgendes entdeckt:

ALAC vs MP3 vs AAC

Man kann sehen das Spektogramm der MP3 weist über den kompletten Frequenzbereich Unterschiede zur WAV auf. Also vor allem auch im hörbaren Bereich von Bass und Mitten. Bei ca. 20 kHz gibt sie ganz auf (trotz 48 kHz Abtastrate).
Eventuell muss man die Helligkeit vom monitor erhöhen um die Unterschiede zu sehen.

Die AAC hat wirklich ein identisches Spektogramm zur WAV bis 22 kHz. q110 entspricht in etwa 256 kbps. Das ist schon ziemlich beeindruckend und im Blindtest habe ich bisher noch nie die AAC von der WAV unterscheiden können.

Edit: Einen unterschied gab es noch. Zwar hat sich die Dynamik nicht verändert, aber der TPL ist von 0 auf 0,2 bei der MP3 und auf 0,1 bei der AAC gestiegen. Das könnte bei minderwertigem Verstärker theoretisch einen unterschied machen.


[Beitrag von Huo am 08. Mai 2018, 10:08 bearbeitet]
Basstian85
Inventar
#11 erstellt: 08. Mai 2018, 10:15
@Huo
Respekt - mich würde interessieren ob du dafür sehr hochwertiges Equipment benötigst oder ob es dir auch möglich ist mit einem "Mittelklasse KH" (Sowas wie ein DT880) diese Unterschiede ausmachen zu können.

@all
Es gibt halt auch Musik, die ist nicht "audiophil" produziert und verschiedene Auflagen liegen auch nicht vor. Daran kann man leider nichts ändern. Aber deswegen verzichte ich ja nicht auf Musik die mir gefällt (Solche Leute scheint es aber zu geben). Man kann nicht immer alles haben

Für HD würde ich jedenfalls nicht mehr bezahlen als für CD-Qualität.
Pd-XIII
Inventar
#12 erstellt: 08. Mai 2018, 10:24
Interessant.

Ich hatte erst am Wochenende eine Diskussion, wo mir ein sehr begabter Hobby-Musiker erklärte, dass MiniDisc besser klinge wie MP3...auf jeden Fall.
Harmlos meinte ich, dass man das so pauschal nicht sagen kann, da eine Kopie von einer CD nicht besser klingen kann als die CD selbst. Höchstens eben anders, was einem persönlich besser gefallen kann. Im Optimalfall klingt die MD aber gleich der CD.
Wie ich angefangen habe mich mit HiFi zu beschäftigen war ich auch der Meinung, es muss alles flac sein. Über diverse Diskussionen hier im Forum hab ich mich dann mal mir selbst gestellt und das gleiche Lied in MP3, flac und ogg erstellt und Blind verglichen. Ergebniss war, dass ich auf der Anlage gar keinen Unterschied feststellen konnte, mit Kopfhörern nur mutmaßen/raten konnte...am Ende hörte ich aber sogar einen Unterschied zwischen der gleichen Datei, welche hintereinander abgespielt wurde.
Darüber war ich erst mal enttäuscht, dass ich scheinbar nicht jedes Detail heraushören kann und den Mehrwert von lossless nicht erkennen kann. Pragmatisch wie ich bin, habe ich aber festgestellt, dass dies auch den Vorteil mit sich bringt, dass ich eine kleinere SD Karte in den MP3-Player stecken kann, bzw. mehr draufpacken kann.

Ich muss da immer schmunzeln, wenn mir jemand mit theoretischen Werten und Diagrammen kommt, aber nie selbst einen Blindtest durchgeführt hat. Für mich als puren Konsumenten kann doch egal sein, welche Information alles theoretisch übermittelt werden könnte. Wichtig ist doch, was ich höre. Und mehr brauch ich auch nicht.
Basstian85
Inventar
#13 erstellt: 08. Mai 2018, 10:34
Minidisc komprimiert aber auch mit einem lossy-codec - ATRAC. Sowohl ATRAC als auch MP3 haben sich im Laufe der Zeit noch entwickelt... insbesondere Lame. Damals fand ich klang MD definitiv besser als MP3...


[Beitrag von Basstian85 am 08. Mai 2018, 10:35 bearbeitet]
Huo
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 08. Mai 2018, 10:44
Lustig wird es, wenn man den hörbaren Bereich über so ein Spektogramm legt. Der Mensch hört ja auch nicht über alle Frequenzen gleich laut (Google: Perceived Human Hearing). Das wird besonders an den beiden Enden offensichtlich. 60 Hz hören wir im Vergleich zu 1 kHz ca. 30 dB leiser. Das gleiche gilt für 16 kHz. Wer denkt er hat darüber hinaus noch gesunde Ohren und hört tatsächlich 20 kHz, dann aber auch nur 80 dB leiser, was so in etwa das dynamische Limit unserer Ohren hergibt. Wenn man also die Anlage so aufdreht, dass man die 20 kHz noch gut hören kann, dann platzen uns beim Wechsel auf 4 kHz die Augen und wir hören nie mehr etwas weil das Gehirn als Soße aus den Ohren läuft...
Was machen wir mit der Musikinformation die außerhalb von 100 dB und bei 30 kHz liegt? Nichts. Rein gar nichts! Da hilft auch kein DA-Filter oder was sich die High-Ender sonst einreden hören zu können.


Basstian85 (Beitrag #11) schrieb:
@Huo
Respekt - mich würde interessieren ob du dafür sehr hochwertiges Equipment benötigst oder ob es dir auch möglich ist mit einem "Mittelklasse KH" (Sowas wie ein DT880) diese Unterschiede ausmachen zu können.

Im Gegenteil. Je schlechter das Equipment, desto einfacher sollte es sogar sein. Ich glaube ein Ultrasone eignet sich hervorragend dafür. Wenn der nämlich 20 dB bei 15 kHz anhebt, dann fällt es einfacher die Artefakte dort herauszuhören. Und auch ein schlechter Verstärker geht weniger gut mit einer erhöhten TPL um. Auch das macht es einfacher Verzerrungen zu provozieren.
Die Transparenz einer MP3 gilt nur für gesunde Ohren und entsprechend sauberer Hardware. Die Fehler des Komprimierung addieren sich zu den Fehlern zur Audiokette.
MMeirolas
Stammgast
#15 erstellt: 08. Mai 2018, 12:29
Boah!!! Hätte nicht gedacht dass ich wieder diese HD vs Mp3 Diskussion auslösen würde... Sorry

Ein großes Dankeschön an alle die so ausführlich geantwortet haben, ich denke es hat mir sehr geholfen dass alles besser zu verstehen.

Also 3 Sachen sind bei mir "hängen" geblieben:

1- wenige Leute können den Unterschied zwischen HD Audio und Mp3 raushören. (Das war mir schon irgendwie klar, nur hätte ich nicht gedacht dass DSD oder Flac sogar schlechter klingen könnten)

2- die Qualität des Songs hängt mehr mit der Qualität und Autor der Aufnahme, Mastering zusammen als mit Format, Bitrate, usw...

3- man muss ein bisschen rescherschieren um die besseren Aufnahmen zu finden

Mit den Sachen im Kopf frage ich nun was ihr macht?:

Habt ihr Sportify oder Apple Music, nen riesen Katalog und "wurschtelt" euch durch bis ihr gute Aufnahmen findet? Und das für günstige 10€ im Monat

Oder denkt ihr doch lieber HDTracks abbonieren. Der hat zwar nen kleineren Katalog, ist wesentlich teurer aber dafür weiss ich dass alle aufnahmen super gemastered wurden und gut klingen?

Danke nochmals an alle


[Beitrag von MMeirolas am 08. Mai 2018, 12:31 bearbeitet]
Pd-XIII
Inventar
#16 erstellt: 08. Mai 2018, 12:36
Ich höre auf dem Arbeitsweg Radio, und wenn mir ein Lied gefällt kauf ich mir das Album. Das wird dann für Unterwegs und fürs Archiv auf Platte gezogen. Daheim höre ich von CD oder Schallplatte. Hauptsächlich höre ich Musik wegen der Musik, und nicht wegen der besonders hervorzuhebenden Aufnahme. Deswegen habe ich natürlich trotzdem einiges hier, was ich ausschließlich wegen der sehr guten Aufnahme hier hab. Aber in erster Linie geht es mir um Musik, die mir gefällt.
Rico_Seifert
Inventar
#17 erstellt: 08. Mai 2018, 13:21

MMeirolas (Beitrag #15) schrieb:


Habt ihr Sportify oder Apple Music, nen riesen Katalog und "wurschtelt" euch durch bis ihr gute Aufnahmen findet?


Ich wurschtele
Auf der Suche nach Holst Planeten musste ich mich durch gefühlte 20 Einspielungen wurschteln bevor für mich das richtige dabei war.
Die meisten meiner CDs(meist Rock) (aus den 1990-2000) stehen aus Gründen subjektiver empfundener schlechterer Klangeigenschaften nutzlos im Schrank. Bei fast allen Aufnahmen gefällt mir die Remastered Version besser.
Ein Streaming Dienst mit riesigen Katalog ist immer eine gute Wahl.
Huo
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 08. Mai 2018, 13:28

MMeirolas (Beitrag #15) schrieb:
Mit den Sachen im Kopf frage ich nun was ihr macht?:

Habt ihr Sportify oder Apple Music, nen riesen Katalog und "wurschtelt" euch durch bis ihr gute Aufnahmen findet? Und das für günstige 10€ im Monat

Oder denkt ihr doch lieber HDTracks abbonieren. Der hat zwar nen kleineren Katalog, ist wesentlich teurer aber dafür weiss ich dass alle aufnahmen super gemastered wurden und gut klingen?

Ich habe sehr viel Geld in HD Aufnahmen verschwendet. Ganz, ganz selten weicht die HD Version auch vom Mastering her von Spotify oder iTunes ab. Heutzutage passiert das in einem Flutsch. Die Aufnahme wird einmal vorbereitet und dann digital im Netz verstreut. Gerade die moderneren HD Aufnahmen auf HDTracks oder Highresaudio sind im Pop/Rock bis zum Erbrechen gepresst. Man hat absolut nichts dazugelernt.
Noch schlimmer: Qobuz ist dafür berühmt reines Upsampling als neues "Studio Master" zu verkaufen. Absoluter Betrug und das kann jeder selber machen. Sie Schieben die Schuld auf die Plattenfirmen, die wohl aber dazu genötigt werden ein 24/96-Format einzureichen, auch wenn es das gar nicht gibt. Hier wird für viel Geld Luft verkauft!
Randinfo: Alles was bei Apple Music bzw. iTunes mit "Mastered for iTunes" markiert ist, wurde als HD 24/ 96 eingereicht und wird dann von Apple selber encodiert. Das sagt im Endeffekt aber auch nichts über die Qualität aus.

Unterschiede sind eher bei älteren Aufnahmen zu hören - damals als die Aufnahme noch für Vinyl vorbereitet wurde. Dadurch hat man zu der Zeit nicht das volle Potential der CD genutzt. Als z.B. Sony den Push mit SACD versucht hat, wurden die alten Aufnahmen unter neuen Gesichtspunkten neu abgemischt und neu digitalisiert. Weil man speziell Audiophile ansprechen wollte, hat man dabei auf einen guten Dynamikumfang (= Auflösung) und Rauschen in den nicht-hörbaren Bereich geschoben. Nur hätte man dieses neue Mastering genauso gut auch auf CD pressen können. Hat man aber nicht.
Das ist aber der Grund warum z.B. von Michael Jacksons Thriller die DSD so berühmt ist. Von Bad muss man allerdings die Special Edition auf CD suchen, die wiederum viel besser als die offiziellen HD Downloads ist. Legal leider kaum noch zu bekommen...

Wie ich das mache? Für die audiophilen Momente höre ich Jazz und Klassik. ECM, ACT, Deutsche Grammophon, usw. kann man blind kaufen und die CD klingt auf jeden Fall super. Grundrauschen wird bei der HD Aufnahme außerhalb des Dynamikbereichs gedrückt und die 16 Bit sind dann nachher fehlerfrei. Diese Labels machen auch keinen Quatsch beim Streamen. Da kann man von der gleichen Qualität ausgehen.

Für moderne Musik? So mal ein bisschen Indie Gedudel oder frechen Rock? Einfach das Hobby High-Fidelity vergessen und Spaß haben! Geht ja um die Musik. Alles andere enttäuscht nur.
entertain_me
Stammgast
#19 erstellt: 08. Mai 2018, 13:32

Rico_Seifert (Beitrag #17) schrieb:

Auf der Suche nach Holst Planeten musste ich mich durch gefühlte 20 Einspielungen wurschteln


Und welche ist es geworden?
sealpin
Inventar
#20 erstellt: 08. Mai 2018, 13:39
ist zwar OT aber das würde mich auch interessieren.
Ich habe (lang lang ist es her) die hier als CD (auch als FLAC auf dem NAS):
Holst
Rico_Seifert
Inventar
#21 erstellt: 08. Mai 2018, 14:01

entertain_me (Beitrag #19) schrieb:

Und welche ist es geworden?

Boston Symphony Orchestra / Seiji Ozawa
FLAC 24-bit 192kHz
sealpin
Inventar
#22 erstellt: 08. Mai 2018, 14:04
gibt es bei Amazon als CD für 9,99 ... ist das die?
Rico_Seifert
Inventar
#23 erstellt: 08. Mai 2018, 14:12

sealpin (Beitrag #22) schrieb:
gibt es bei Amazon als CD für 9,99 ... ist das die?

18,09€ bei amazon als CD
und unabhängig vom Tonformat gefällt mir diese Einspielung am besten


[Beitrag von Rico_Seifert am 08. Mai 2018, 14:39 bearbeitet]
Angelo0811
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 08. Mai 2018, 15:58
@all

Hi,
ich möchte hier keine Diskussion über Hi-Res etc. fortführen, sondern mit den Infos von
einem guten Kumpel, der seit vielen Jahren bei einem großen "Plattenverlag" arbeitet,
vielleicht ein wenig "Licht ins Dunkel" bringen:
1.Anfang der 1990er-Jahre ist die Schallplatte verschwunden, hat sich in der Musikproduktion
die "DAW" (digital-audio-workstation) größtenteils durchgesetzt und durch die starke Zunahme
der Privatradios in Deutschland/Osteuropa begann der "loudness-war" im Bereich der "Major-
Produktionen". Bis dahin hatten diese Produktionen einen Dynamik-Umfang von ca. 30-40 dB.
Diese Dynamik sank durch eine starke Kompression und starke Anhebung der Max-Peaks auf
10 bis max 20 dB.
Es gab für einige Produktionen mit einigen Jahren Abstand immer wieder mal Neuabmischungen,
die einen höheren Dynamik-Umfang hatten.
2.Seit ca. 2005 ist die Schallplatte wieder im Kommen und zahlreiche "Major-Produktion" erscheinen
parallel zur CD / Download / Radio-Files auch auf Schallplatte.
Jetzt kommt es: Die Tendenz steigt nun an, dass für diese Produktionen zwei verschiedene "Master-Tapes"
in Auftrag gegeben werden. Ein Master-Tape mit einem "geringen" Dynamik-Umfang für CD, Streaming,
MP3-donwloads und Radio und ein Master-Tape mit einem höheren Dynamik-Umfang für Schallplatte und
HD-Download (für die "Audiophilen").
Wie gesagt, diese Aussagen beziehen sich auf "Major-Produktionen" von Mainstream-Bands und-Künstlern.
Grundsätzlich wurde mir von meinem Kumpel gesagt und habe ich in internationalen Foren gelesen, dass
immer mehr Künstler wieder höherwertige Abmischungen wünschen und sich somit allgemein die Dynamik
und somit "Hörqualität" verbessern wird.

Hier noch eine tolle Seite, auf der ihr zu über 120.000 Releases die sagenannte DR-Rate erfahren könnt:
http://dr.loudness-war.info/

Ich nehme diese Rate mal 1,5 und habe somit ungefähr den Dynamik-Umfang im "klassischen Sinne".

LG, Angelo



.
MMeirolas
Stammgast
#25 erstellt: 08. Mai 2018, 17:55
Danke nochmal für die vielen netten und hilfreichen Antworten

Ich denke ich werde dann wohl mal bei Spotify ein Abo abschließen und schauen was ich dort so finde. Kündigen kann man ja angeblich jederzeit

Ich hoffe dass ich auch einige meiner Lieblingssongs in guter Qualität finde, und nicht nur Klassik oder Jazz hören muss

Unglaublich was HDTracks und andere sich erlauben, normale Aufnahmen bzw "hochgesampled" als HD zu verkaufen.
Bei HDTracks gibt's die sogenannten "Binaural" und irgendwas mit "Chesky". Von MQA hab ich auch schon was gehört. Auch nur reine verarsche?

Noch ne letzte Frage: würde mir ein DAC helfen noch weitere Details aus den Songs rauszuholen? Ich rede nicht von 20000€ DACs, etwas wie der Mojo von dem alle schwärmen, oder ein IFI Audio Nano/Micro?

Danke nochmal an alle
Pd-XIII
Inventar
#26 erstellt: 09. Mai 2018, 08:19
Binaural bzw. Chesky hat mit HD erst mal nix zu tun.

Chesky Records hat sich darauf spezialisiert, Aufnahmen mit der besten/realistischten Raumdarstellung zu erstellen. So sind sie die mir bekannte Referenz für Binaurale Aufnahmen(gibt es noch ähnliche Experten auf diesem Gebiet?). Eine Binaurale Aufnahme beschreibt ein Aufnahmeverfahren, bei welchem die gespielte Musik mittels eines Kunstkopfes aufgenommen wird. Dieser verfügt über sog. Normohren, also eine mehr oder weniger Durchschnittliche Form des Menschlichen Ohres. In dessen Gehörgang sitzt dann ein sehr gutes Mikrofon. Dadurch wird die Musik am Ohr eben exakt so wiedergegeben, wie sie bei eigentlcihen Konzert an genau dieser Stelle ankommen würde, also so ziemlich 1:1.
Das hat den Effekt, dass nicht nur die Instrumente und Stimmen aufgenommen werden, sondern auch der Raum, in dem das Ganze stattfindet. Gerade Chesky versteht sich darauf, für seine Aufnahmen spezielle Orte(oft auch Kirchen) herauszusuchen. Diese werden dann auch im Booklet vorgestellt. Da sind sie wirklich auch detailverliebt.

Hier mal eine beispielhafte Hörprobe

Nachteil dieser Aufnahmetechnik ist, dass sie über Lautsprecher meist weniger Stimmig klingt, da die Wiedergabe über Lautsprecher zu sehr vom Bestimmungszweck abweicht. Dafür bietet Chesky aber die meisten Aufnahmen(wenn nicht sogar alle) als "Anlagen-Version" an, welche ebenfalls mit Schwerpunkt auf realistisch räumliche Darstellung produziert werden.
Pd-XIII
Inventar
#27 erstellt: 09. Mai 2018, 08:26
Thema DAC: TEils umstritten und vor allem viel diskutiert. Hier im Forum ist man sich größtenteils einig, dass Unterschiede zwischen DACs nicht gewichtig sind. DACs werden seit Jahrzehnten verwendet und verbaut. Mittlerweile in einer unüberblickbaren Stückzahl. Kein Hersteller würde einen DAC produzieren, der nicht richtig oder schlecht funktioniert. Der Material- und Fertigungsaufwand ist so gering, dass die Produktion eines "nicht perfekten" DAC teurer wäre. In verschiedenen Blindtests, können normal funktionierende DACs wohl kaum unterschieden werden.

Und falls du dich jetzt fragst(und die Frage hier stellen möchtest), warum dannHersteller 4stellige Summen für einen DAC verlangen, hier die ganz einfache Antwort: Es wird gekauft?
Rico_Seifert
Inventar
#28 erstellt: 09. Mai 2018, 09:29
Bei deinem Hörbeispiel entsteht bei mir nur eine Starke R/L Ortung, teilweise hinter mir.
Eine vituelle Bühne vor mir, kann ich nicht erkennen.(habe aber nur auf die schnelle mit einem Bluetooth-Kopfhörer getestet.)

Die Aufnahmetechnik ist ja seit Jahrzehnten verfügbar , konnte sich allerdings bis heute nicht durchsetzen.
Ich glaube die Normohren (gefällt Rico) sind das eigentliche Problem.
Huo
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 09. Mai 2018, 09:57
Es konnte sich nicht durchsetzen weil keiner mehr Live aufnimmt. Die Spuren werden einzeln aufgenommen und dann zusammen geworfen (Mixing) - oder direkt nur digital erzeugt. Außerdem hören 99% der Leute hauptsächlich über Lautsprecher, Autoradio und Mono-Küchenradio. Da wären binaurale Aufnahmen kontraproduktiv.

Bei mir klappt das extrem gut. Leider finde ich die Aufnahmen von Chesky musikalisch nicht so dufte...
Also dann doch lieber Crossfeed nutzen.


Pd-XIII (Beitrag #27) schrieb:
Und falls du dich jetzt fragst(und die Frage hier stellen möchtest), warum dannHersteller 4stellige Summen für einen DAC verlangen, hier die ganz einfache Antwort: Es wird gekauft?

Wobei jeder DAC, wie er an Endverbraucher verkauft wird, ja auch mindestens einen Vorverstärker hat. Und für entsprechend gute Verstärker zahlt der Mensch ja auch gerne.


Angelo0811 (Beitrag #24) schrieb:
Die Tendenz steigt nun an, dass für diese Produktionen zwei verschiedene "Master-Tapes"
in Auftrag gegeben werden. Ein Master-Tape mit einem "geringen" Dynamik-Umfang für CD, Streaming,
MP3-donwloads und Radio und ein Master-Tape mit einem höheren Dynamik-Umfang für Schallplatte und
HD-Download (für die "Audiophilen").

Das wäre sinnvoll und schön. Dann macht der HD Markt wieder Sinn und ich zahle gerne mehr für ein besseres Mastering - unabhängig der Bittiefe. Leider ist mir noch kein Release bekannt wo sich die HD dermaßen unterscheiden sollte. Hast du ein Beispiel? Schaue ich mir gerne mal genauer an.
Rico_Seifert
Inventar
#30 erstellt: 09. Mai 2018, 10:25

MMeirolas (Beitrag #25) schrieb:


Ich denke ich werde dann wohl mal bei Spotify ein Abo abschließen und schauen was ich dort so finde. Kündigen kann man ja angeblich jederzeit

man kann monatlich kündigen, 30 Tage Kostenfrei nutzen, mit vier weiteren Bekannten/Freude ein Familien-Abo abschließen, dann kommt man auf 3€ pro Kopf/Monat.
Da machst nichts falsch. Der Musik-Katalog der wohl umfangsreichste aller Streaming-Dienste.Die Musik-Vorschläge konkurrenzlos.
In der App mußt noch ein paar kleinere Einstellungen vornehmen. Streaming/Download auf extreme Qualität (320 kbits) einstellen und wenn erforderlich Audio-Normalisierung aktivieren.

MQA ist ein Codec und so wie es aussieht wohl mehr dem Streaminganbieter (spart Speicherplatz, kann höhere Preise für Hi-Res??
verlangen) hilft, als dem Nutzer.
Ausserdem ist neue Hardware (MQA-Decoder erforderlich) fällig
Ich habe selbst zwei MQA-Scheiben und kann diese mit dem nw-zx300 abgespielen,ob es helfen tut,weiß nicht


[Beitrag von Rico_Seifert am 09. Mai 2018, 10:34 bearbeitet]
Huo
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 09. Mai 2018, 10:52
Hier ein Link zu einer kritischen Meinung bzgl. MQA: MQA - A Clever Stealth Trojan
Ich würde nicht darin investieren.

Den "Effekt" von MQA bekommt man wohl auch mit einem DA-Filter mit Pre-Ringing hin. Am ADI-2 Pro sind das Slow oder NOS. Die können auch "minderwertige" Aufnahmen mit langem Nachklingen (was laut MQA angeblich den DAC-Sound ausmacht) bei der Wiedergabe von der Aufnahme befreien. Dann braucht man auch keine neue Hardware. Aber ich bezweifle eh das Leute das im Blindtest heraushören. Aber ich soll auch nicht von mir auf andere schließen.
MMeirolas
Stammgast
#32 erstellt: 09. Mai 2018, 11:56
Nochmal ein herzliches Dankeschön an alles
Unglaublich was man hier in 2/3 Tagen lernt

Also, Chesky/ Binaural hört sich gut an, aber da es wahrscheinlich diese Aufnahmen nur bei HDTracks gibt, hat es sich erledigt.
Aber spaßeshalber werde ich das hier gepostete Sample anhören

Über MQA hatte ich gelesen dass es 1. nicht Open Source ist (schlecht), 2. ne Geldmacherei wo die Betreiber alte Musik wieder neu aufnehmen und Geld kassieren, die Künsteler wenig abbekommen und der Endverbraucher nochmal für die selbe Musik bezahlen muss und noch neue Geräte kauft

DACs scheint auch ne Geldmacherei zu sein, aber was wenn mein Abspielgerät (PC/Laptop/Handy) nicht ganz rauschfrei sind... Macht es dann Sinn? Der Verstärker in den DACs ist denke ich für den M50x nicht erforderlich

Danke nochmals
Pd-XIII
Inventar
#33 erstellt: 09. Mai 2018, 12:05
Tatsächlich gibt es die Chesky Aufnahmen neben HDTracks noch bei Amazon und iTunes...und natürlich oldschool auf CD
Angelo0811
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 09. Mai 2018, 12:34
[/quote]Das wäre sinnvoll und schön. Dann macht der HD Markt wieder Sinn und ich zahle gerne mehr für ein besseres Mastering - unabhängig der Bittiefe. Leider ist mir noch kein Release bekannt wo sich die HD dermaßen unterscheiden sollte. Hast du ein Beispiel? Schaue ich mir gerne mal genauer an.[/quote]

@Huo
Schön, dass sich jemand (Du) meinen Beitrag durchgelesen hast.
Übrigens bin ich was die "Marketing-Verarsche" bzgl. Hi-Res angeht, voll bei dir bin.
Was ich in Bezug auf meinen Beitrag damit meine:
Um eine Produktion mit einer höheren Dynamik genießen zu können, müssten wir uns
diese als HD-Download (z.B. Flac 24/96) besorgen. Wenn wir aber diese dann auf
Flac 16/48 oder 16/44,1 "runterkonvertieren", KÖNNEN wir keinen Unterschied hören
(meine Meinung) und sehr oft auch keinen mess-technischen Nachteil im Hörbereich
( 20 Hz-20 KHz) feststellen.
Und für eine hochwertige Produktion (= 30-45dB Musikdynamik, plus 30-35dB Floorroom,
plus 10-15dB Headroom) sollten die 96dB eines Musik-Files mit 16/44,1 wohl ausreichend sein.
Und ein 16/441,1-File von einem HD-Master-Tape wird leider auf den relevanten Download-
Seiten viel zu selten angeboten bzw. ein verlässlicher Vergleichstest für jeden Einzelnen zu teuer.

Vielleicht sollten wir hier in der Rubrik Medien eine neue Unterrubrik "hochwertige Musik-Produktionen"
als CD und Download einführen.

Und nochmals der Tipp:
Nutzt bitte die Seite von Dr. Loudness-War, auf der Ihr/Du sehr viele Produktionen (releases) nach Qualität
suchen und finden könnt.

LG, Angelo


[Beitrag von Angelo0811 am 09. Mai 2018, 12:35 bearbeitet]
MMeirolas
Stammgast
#35 erstellt: 09. Mai 2018, 12:49
Noch bezüglich Spotify.. Jemand hat hier gesagt dass man ein Familienabo mit Familie/Freunden teilen kann...

Das wollte ich machen nur hat man mir gesagt dass es auf die Adresse bezogen ist, also nur im selben Haushalt.

In wie fern stimmt diese Aussage? Wollte mit meinen Eltern teilen, wir wohnen aber nicht im selben Haus
Huo
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 09. Mai 2018, 13:49

Angelo0811 (Beitrag #34) schrieb:
Um eine Produktion mit einer höheren Dynamik genießen zu können, müssten wir uns diese als HD-Download (z.B. Flac 24/96) besorgen. Wenn wir aber diese dann auf Flac 16/48 oder 16/44,1 "runterkonvertieren", KÖNNEN wir keinen Unterschied hören (meine Meinung) und sehr oft auch keinen mess-technischen Nachteil im Hörbereich ( 20 Hz-20 KHz) feststellen.
Und für eine hochwertige Produktion (= 30-45dB Musikdynamik, plus 30-35dB Floorroom, plus 10-15dB Headroom) sollten die 96dB eines Musik-Files mit 16/44,1 wohl ausreichend sein.

Unterschreib.


Angelo0811 (Beitrag #34) schrieb:
Nutzt bitte die Seite von Dr. Loudness-War, auf der Ihr/Du sehr viele Produktionen (releases) nach Qualität suchen und finden könnt.

Ich würde dazu gerne noch etwas ergänzen, falls sich jemand für das Thema interessiert:

Die Seite tut genau das was der Name verspricht, nämlich Aufnahmen nach ihrer durch Loudness komprimierten Auflösung zu bewerten. Dazu verwendet man den Crest Factor, der sich den Abstand vom lautesten Ton und dem Durchschnitt anschaut. In der Realität ist das aber selten der wahre Gehalt über die Qualität der Aufnahme. Einzelne Peaks und totale Stille können die Messung extrem verzerren.
Deswegen ist es heute üblicher den Dynamikumfang nach R128 Methode zu berechnen. Dazu berechnet man die unteren 10% und die oberen 5% weg und es bleibt ein realistischerer Maßstab für die Dynamik der Aufnahme.
Im Idealfall liegen beide Werte dicht aneinander, aber Audirvana und Roon benutzen glaube ich nur noch R128 wenn sie von Dynamic Range sprechen. JRiver Media Center berechnet und zeigt beides. Um noch mal das Metallica Album als Beispiel zu nehmen, der Crest Factor nennt 7 dB Dynamikumfang für den Track Holier Than Thou. Wahrscheinlich spielt hier das Fade-Out mit ein. R128 berechnet aber realistischere 1,5 dB und zeigt auf was dieses "Studio Master" eigentlich ist, nämlich ein zu Tode komprimierter Brüllhaufen.

Deswegen ist die Loudness DR Database leider veraltet. Sie hilft dennoch sehr gut zu sehen ob es verschiedene Versionen von einem Album gibt.
Ich lade meine analysierten Files hier hoch: MusicScope Cloud. R128 heißt da LRA (Loudness Range), Crest Factor, TPL, usw. werden auch gespeichert und lassen sich für jeden Track einzeln abrufen. Zugriff erfolgt über die zugehörige App, eine Lizenz muss glaube ich nicht erworben werden.
MMeirolas
Stammgast
#37 erstellt: 09. Mai 2018, 14:21

Huo (Beitrag #36) schrieb:

Angelo0811 (Beitrag #34) schrieb:
Um eine Produktion mit einer höheren Dynamik genießen zu können, müssten wir uns diese als HD-Download (z.B. Flac 24/96) besorgen. Wenn wir aber diese dann auf Flac 16/48 oder 16/44,1 "runterkonvertieren", KÖNNEN wir keinen Unterschied hören (meine Meinung) und sehr oft auch keinen mess-technischen Nachteil im Hörbereich ( 20 Hz-20 KHz) feststellen.
Und für eine hochwertige Produktion (= 30-45dB Musikdynamik, plus 30-35dB Floorroom, plus 10-15dB Headroom) sollten die 96dB eines Musik-Files mit 16/44,1 wohl ausreichend sein.

Unterschreib.


Angelo0811 (Beitrag #34) schrieb:
Nutzt bitte die Seite von Dr. Loudness-War, auf der Ihr/Du sehr viele Produktionen (releases) nach Qualität suchen und finden könnt.

Ich würde dazu gerne noch etwas ergänzen, falls sich jemand für das Thema interessiert:

Die Seite tut genau das was der Name verspricht, nämlich Aufnahmen nach ihrer durch Loudness komprimierten Auflösung zu bewerten. Dazu verwendet man den Crest Factor, der sich den Abstand vom lautesten Ton und dem Durchschnitt anschaut. In der Realität ist das aber selten der wahre Gehalt über die Qualität der Aufnahme. Einzelne Peaks und totale Stille können die Messung extrem verzerren.
Deswegen ist es heute üblicher den Dynamikumfang nach R128 Methode zu berechnen. Dazu berechnet man die unteren 10% und die oberen 5% weg und es bleibt ein realistischerer Maßstab für die Dynamik der Aufnahme.
Im Idealfall liegen beide Werte dicht aneinander, aber Audirvana und Roon benutzen glaube ich nur noch R128 wenn sie von Dynamic Range sprechen. JRiver Media Center berechnet und zeigt beides. Um noch mal das Metallica Album als Beispiel zu nehmen, der Crest Factor nennt 7 dB Dynamikumfang für den Track Holier Than Thou. Wahrscheinlich spielt hier das Fade-Out mit ein. R128 berechnet aber realistischere 1,5 dB und zeigt auf was dieses "Studio Master" eigentlich ist, nämlich ein zu Tode komprimierter Brüllhaufen.

Deswegen ist die Loudness DR Database leider veraltet. Sie hilft dennoch sehr gut zu sehen ob es verschiedene Versionen von einem Album gibt.
Ich lade meine analysierten Files hier hoch: MusicScope Cloud. R128 heißt da LRA (Loudness Range), Crest Factor, TPL, usw. werden auch gespeichert und lassen sich für jeden Track einzeln abrufen. Zugriff erfolgt über die zugehörige App, eine Lizenz muss glaube ich nicht erworben werden.


Hammer! Dass eins der meistverkauften Alben so schlecht aufgenommen ist

Heißt es ich sollte als Windows User JRiver benutzen? Auf meinem Handy nutze ich momentan den Onkyo Player... Ist das OK so?

Was kann ich auf dem Linux PC verwenden?

Danke


[Beitrag von MMeirolas am 09. Mai 2018, 14:24 bearbeitet]
Huo
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 09. Mai 2018, 15:13
Zum Abspielen ist ganz egal was du nimmst. Am besten du lässt dich von Sachen nicht verrückt machen, an denen du nichts ändern kannst. Ich liebe das schwarze Album trotzdem und höre es sehr viel. So war die Musik damals ja. Und so ein glatt geputzter Sound passt ja nicht zu Metal. Man verzerrt die Gitarrenverstärker ja auch absichtlich weil es "gut klingt".
Ich habe auch eine neuere Klassikaufnahme die bewusst mit analoger und veralteter Technik aufgenommen wurde. Das hat dem Künstler angeblich geholfen die Nachricht besser zu transportieren. Unhörbar ist es deswegen nicht.
Also, alles halb so wild. Aber du kannst dir so Geschichten im Hinterkopf behalten wenn etwas nicht so gut klingt wie es soll.


Dennoch, JRiver ist ein unglaublich mächtiges Werkzeug und kann fast alles. Der Funktionsumfang ist verrückt. Ich nutze es derzeit um DSD-Aufnahmen in 16/44,1 umzuwandeln, da es intelligent den TPL ausrechnet und so den Dynamikbereich bestens nutzt.
Auch ist es prima für EQ und Faltung geeignet. Crossfeed, Resampling, .. das kann eigentlich alles. Der Gründer hat auch APE entwickelt und hat sich in manch positive Sachen im Bereich Audio eingemischt. Optisch ist es... naja, outdated. Und auf dem Mac ruckelt die Cover-Darstellung...
Auf lange Sicht lohnt sich JRiver, allerdings wird jährlich zur Kasse gebeten oder man verzichtet auf neue Funktionen. Ich hänge noch auf MC23 und werde bei jedem Start erinnert dass man jetzt das Upgrade auf v24 rabattiert kaufen kann. Sowas hasse ich eigentlich. Aber meines Wissens gibt es in MC24 nichts das ich brauche.

Auf Windows reicht erstmal vermutlich auch Foobar. Das kennt auch kaum Grenzen. Mac User sind hingegen etwas limitiert.
Pd-XIII
Inventar
#39 erstellt: 09. Mai 2018, 15:17
Das ist ja genau das, was ich vorher schon mal kurz erwähnt habe: Nur weil die Aufnahme "faktisch" nicht top produziert ist, heißt das ja nicht, dass die Musik schlecht ist.
Umgekehrt muss auch erwähnt werden: Nur weil ein Album oft verkauft wurde, heißt das ja nicht, dass es auch wirklich gut (im Sinne von künstlerisch hochwertig) ist, siehe Echo-Verleihung.
Pd-XIII
Inventar
#40 erstellt: 09. Mai 2018, 15:22
Nachtrag bezüglich Player auf Linux: Ich hab immer den Gmusicbrowser genutzt, da er mir auch schnell die Songtexte treffsicher bereitgestellt hat. War der erste wirkliche Player den ich ausprobiert habe und bin auch gleich bei ihm geblieben.
MMeirolas
Stammgast
#41 erstellt: 09. Mai 2018, 15:41
Ist halt so ne Sache... Wenn man einmal etwas gehört hat was einem sooooo sehr gefällt (akustisch gemeint) kann man schwer wieder zu was schlechterem kehren

Hab mich wirklich in die Details einiger Lieder verliebt, die Finger über den Gitarrenseiten, das atmen der Künstler, hat was intimes,.. Ich wünschte alles würde so klingen

Nun ist dieser Audiophile Sound bestimmt mehr in klassischer Musik, Jazz ( beides nicht so mein Geschmack) und in akustischen Aufnahmen (höre ich gerne) als unbedingt in Mainstream Musik.

Man kann sich an alles gewöhnen

Mit Foobar hab ich rumexperimentier aber es hat nicht geklappt DSD (DSF) abzuspielen. Ich meine Wasapi und Asio driver hab ich installiert und das SACD Plugin auch, nur kam erstens nur bei Wasapi was raus aber die Bitrate musste ich niedrig halten sonst gab's ne Fehlermeldung. Und wenn ich mich recht erinnere auch nur in den Lautsprecher und nicht am KH...

Hab ein 2-seitiges Tutorial befolgt, und mit Informatik kennen ich mich eigentlich auch aus

Kann sein dass es an meiner Soundkarte liegt, die ist nix besonderes. Vorne am.KH Ausgang hab ich gewaltiges rauschen, wenn ich sie hinten anschliesse passt es aber in den Einstellungen von Win10 erscheint mir dann PC Lautsprecher anstatt KH

Kann mir jemand was zu der Frage bezüglich Sportify sagen? Kann ich ein Familienabo mit freunden teilen, oder müssen die Benutzer alle im selben Haus leben?

Danke


[Beitrag von MMeirolas am 09. Mai 2018, 15:41 bearbeitet]
Huo
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 09. Mai 2018, 15:47
Spotify weiß ich nicht, aber du solltest vielleicht doch über einen externen DAC (evtl. mit KHV) nachdenken.
Exploding_Head
Inventar
#43 erstellt: 09. Mai 2018, 15:51

Huo (Beitrag #6) schrieb:

Schauen wir uns mal das Metallica Album an. Ich habe hier die "HD Studio Master" (24 Bit 96 kHz), die so als offizieller Download angeboten wird:
...
An den vertikalen Linien kannst du Aufnahmefehler erkennen. Ist jetzt absolut keine Referenzaufnahme, aber die Fehler werden eh vom Lärm überdeckt.

Das werden Metallica-Fans jetzt aber gar nicht gerne lesen, das mit dem "Lärm"...

Ansonsten kann ich Deine Einlassungen völlig nachvollziehen (auch ohne selbst den theoretisch-professionellen Background zu haben), speziell was die Qualität des menschlichen Gehörs angeht. Mir waren Werbeaussagen wie zB "...kann bis 40 kHz..." immer schon ein Gräuel. Ich bin ja kein Hund...


[Beitrag von Exploding_Head am 09. Mai 2018, 15:53 bearbeitet]
MMeirolas
Stammgast
#44 erstellt: 09. Mai 2018, 16:06

Huo (Beitrag #42) schrieb:
Spotify weiß ich nicht, aber du solltest vielleicht doch über einen externen DAC (evtl. mit KHV) nachdenken.


Mhm... Ich hab den ifi audio Nano BL seit einiger Zeit im Hinterkopf (portabel und kann man notfalls auch am AV Receiver anSchließen)

Was ich bei den m50x merke ist dass er Bei den meisten Songs auf 7/10 Lautstärke schon sehr laut ist, wen ich aber auf 6/10 runterdreh dann ist das Hörerlebnis nicht mehr so gut... Als würde da "was fehlen". Ich hoffe ihr versteht was ich meine


[Beitrag von MMeirolas am 09. Mai 2018, 16:15 bearbeitet]
MMeirolas
Stammgast
#45 erstellt: 09. Mai 2018, 16:42
Übrigens: warum kann man bei HDTracks keine enzelnen Songs runterladen? (WTF?)
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