Topping DX7s vs. Marantz HD-DAC 1 vs. O2/ODAC

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Flix01
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 23. Apr 2019, 14:45
Hallo zusammen,

dank dieses Forums bin ich wieder zum Musik hören über Kopfhörer gekommen. In der Folge bin ich nun auf der Suche nach einer zusätzlichen DAC/KHV Kombi fürs Wohnzimmer. Dabei habe ich vor allem die beiden o.g. Modelle ins Auge gefasst.
Stichpunkte bezüglich einer neuen Kombi:

- 500€ max. Studentenbudget
- Klanglicher Gewinn gegenüber einem O2 ODAC erforderlich (sonst gibt es den einfach nochmal )
- ausreichend Power für den T1 mit 600 Ohm
- mind. USB Anschluss
- selbstständige Stromversorgung


Momentan besitze ich einen O2/ODAC für den stationären Betrieb am Schreibtisch und einen Fiio K12 Mount Blanc für den mobilen Gebrauch.
An Kopfhörern besitze ich momentan einen Beyerdynamic DT 770 Pro, einen Beyerdynamic DT 1770 Pro (hauptsächlich mobiler Einsatz) und einen Beyerdynamic T1 2. Generation (hauptsächliche stationärer Einsatz zuhause).
Zugespielt wird zumeist über mein Asus Zenbook und Tidal Hifi.

Ich würde mich sehr über einige aussagekräftige Erfahrungsberichte mit den Geräten oder auch gerne mit Alternativen freuen.
Pd-XIII
Inventar
#2 erstellt: 23. Apr 2019, 15:07
Klanglichen Zugewinn würde ich bei keinem der beiden erwarten, die gönnen sich alle keine Blöße.
Fürs Wohnzimmer darf es ja auch mal was schickes sein, von daher würde ich zum Marantz tendieren.
Ich habe u.A. einen xDuuo XD05, den ich auch super finde und in Sachen Anschlüsse alles mitbringt...und auch noch portabel ist(gewissermaßen)

Wenn du trotzdem auf nummer sicher gehen willst wäre noch der aktuell gehypte Massdrop THX aaa789 ein Kandidat. Den bekommst du aber eben nur über massdrop.com aus den USA
Flix01
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 23. Apr 2019, 15:14
Danke für die Antwort Pd-XIII.
Ein Import aus den USA kommt für mich nicht in Betracht.

Lustigerweise muss ich sagen, dass ich die Optik gerade beim Marantz schrecklich finde :D. Diese Holzoptik ist so gar nicht meins, ich würde sie aber in Kauf nehmen, wenn es sich klanglich lohnt. Am liebsten wäre mir eine schlicht schwarze Optik.

Interessant finde ich deine Ausführung, dass sich das Ganze klanglich kaum lohnt. Ist der O2/ODAC tatsächlich so gut ?
Ghoster52
Inventar
#4 erstellt: 23. Apr 2019, 15:32
Ein KHV verstärkt nur etwas bis mehr wie ausreichend das Signal ...
Auch ein Phonitor macht nichts besser als ein O²
Kauf dir was für's Auge, der Rest ist "Nebensache".
Flix01
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 23. Apr 2019, 15:38

Ein KHV verstärkt nur etwas bis mehr wie ausreichend das Signal ...
Auch ein Phonitor macht nichts besser als ein O²


Aber ich suche ja auch nach einer DAC/KHV Kombi. Keine hörbaren Unterschiede ?
Pd-XIII
Inventar
#6 erstellt: 23. Apr 2019, 15:41
Nunja, da wir ja schon recht viel auch gestritten was den Klangunterschied betrifft.
Aber meiner Erfahrung nach sind die Ausgangsleistungen zu vernachlässigen, auch weil die Beyerdynamic Modelle einen recht guten Wirkungsgrad haben und somit gar nicht so viel Leistung benötigen. Die Ausgangsimpedanz von O2 und Topping ist auch Nahe 0 Ohm, ich meine der HD-DAC hatte 8Ohm(fällt bei deinen Hörern weniger/gar nicht auf). Einen Klangunterschied könntest du bei einer Ausgangsimpedanz von über 100Ohm wahrnehmen. Darauf werden die Beyerdynamic Hörer entwickelt. Ob dir das besser gefällt, kann ich dir nicht sagen(mir gefällt es). Es wird eben der Bass leicht angehoben und der Beyerpeak entschärft. Solch einen HKV findest du aber wohl nur noch bei Beyer direkt, man kann sich aber auch einen Adapter löten/kaufen.

An deiner Stelle würde ich dann aber wohl wieder auf den O2 setzen. Der macht ja nichts falsch und umso mehr richtig.

Wenn der Zuspieler meistens ein Laptop mit Windows ist, kannst dich ja auchmal in die wunderbare Welt von EQ APO einlesen...das bringt dich mit einem O2 sicher deutlich weiter als die Suche nach einem "besseren"(???) KHV/DAC
Pd-XIII
Inventar
#7 erstellt: 23. Apr 2019, 15:44

Flix01 (Beitrag #5) schrieb:

Aber ich suche ja auch nach einer DAC/KHV Kombi. Keine hörbaren Unterschiede ?


Woher sollten diesen denn kommen?
Der O2 wurde ja mit dem Ziel entwickelt, Messtechnisch alles "nötige" zufriedenstellend abzuliefern, also keinen Einfluss auf den Klang zu nehmen. Die DA-Wandlung ist kein Hexenwerk und "perfekte" DACs werden millionenfach hergestellt und zu entsprechend niedrigen Preisen vertrieben.
Flix01
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 23. Apr 2019, 15:51

Woher sollten diesen denn kommen?
Der O2 wurde ja mit dem Ziel entwickelt, Messtechnisch alles "nötige" zufriedenstellend abzuliefern, also keinen Einfluss auf den Klang zu nehmen. Die DA-Wandlung ist kein Hexenwerk und "perfekte" DACs werden millionenfach hergestellt und zu entsprechend niedrigen Preisen vertrieben.


Ja Da hast du Recht, Pd-XIII. Ich bin eigentlich auch sehr mit dem O2/ODAC zufrieden.

Ich finde es immer nur irgendwie befremdlich, dass es KHV/DAC Kombis ja auch bis weit in den vierstelligen Preisbereich gibt.
Wenn man jedoch selbst bereits bei einem Gerät der 250 Euro-Klasse im Bezug auf die nächsthöheren Klassen keine Steigerungen mehr wahrnimmt, wie kann man dann derartige Vervielfachungen des Preises erklären ? Nur durch Optik und Ruf der Marke/Status ?
Und da es ja scheinbar genug Käufer dieser sehr teuren Produkte gibt und ich davon ausgehe, dass zumindest ein großer Anteil davon Wert auf den Klang legt, habe ich halt die Sorge klanglich irgendwas zu verpassen.

Und deswegen frage ich ja das Forum
Pd-XIII
Inventar
#9 erstellt: 23. Apr 2019, 16:06
Vorsicht Falle:

Der Preis ergibt sich aus dem, was der Kunde bereit ist zu zahlen.

Das "kann" mit verändertem Klang(bspw. durch 120Ohm Ausgangsimpedanz beim BD A20) zusammenhängen, durch geringere Stückzahlen, höherwertigere Materialien, Klasse Haptik/Verarbeitung, (ja auch) Markenimmage, oder zusätzliche Ausstattungen(Crossfeed, PEQ etc.).

Man muss eben auch ganz klar sehen, was der Hintergrund für die Entwicklung des O2 war. Und zwar einen KHV zu Entwicklen, der objektiv(daher der Name Bratkartoffel) alles richtig macht, sich nichts nachsagen lassen muss und mit einem Materialeinsatz von u100$ zu realisieren ist.
Dafür muss man aber eben auf subjektive Zugeständnisse verzichten.
Basstian85
Inventar
#10 erstellt: 23. Apr 2019, 17:31
Ist bei Hifi ja eigentlich generell so. Es gibt ja auch CD-Player von ca 100€ (oder billiger) bis mehrere Tausend Euro.

Der Topping DX3pro wäre sicher auch ein tolles Teil hier ein Review...


[Beitrag von Basstian85 am 23. Apr 2019, 17:31 bearbeitet]
Flix01
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 23. Apr 2019, 20:47

Der Topping DX3pro wäre sicher auch ein tolles Teil


Ich glaube dann interessiert mich mehr der Topping D50. Hat den mal jemand im Vergleich zum O2/ODAC gehört/getestet ? Sind ja in der gleichen Preisklasse.
kamikaze7777
Stammgast
#12 erstellt: 23. Apr 2019, 22:03
Kombi Geräte haben schon ihre Vorteile.

Da die Fragestellung ähnlich lautet, verweise ich auf meine Empfehlung von hier:
http://www.hifi-foru...d=23033&postID=31#31

Den Verstärker JDS Labs Atom bekommnt man bei headsound für ca. 160 Euro.
Lieferung aus Deutschland innerhalb max. 3 Tage.
Man kann ihn als "THX789 light" bezeichnen. Freilich ohne symmetrische Eingänge und ohne symmetrischen Kopfhörerausgang. Die Anmutung des Kunstoffgehäuses dient als Tarnung der inneren Werte. Quasi außen pfui, innen hui. Ist auch kräftiger als der O2, aber "billigere" Anmutung.

Das Khadas DAC Board gibt es bei audiophonics.fr für ca. 105 Euro.
Mittlerweile gibt es ebenda auch ein passendes Gehäuse für knapp 18 Euro.

User Deidara26 (mit dem Panda Avatar) benutzt m.W. genau diese Kombo. Ich habe nur den THX 789 und besagten Atom.

Der THX789 ist, wie amir von ASR bereits gesagt hat, "buy one and get happy forever". Für mich Endgame sozusagen. Der Kaufpreis von ehemals 349 Dollar + Versand + MWSt + Zoll erscheint mir angesichts der Performance/Leistung in dem Zusammenhang mittlerweile als lächerlich niedrig. Mittlerweile kosten die THX789 400 Dollar und sind innerhalb Minuten ausverkauft bei Massdrop. Vermutlich immer 500er Kontingente (2500 verkauft vs. knapp 16000 requests).

P.S.
Das Topping D50 hatte ich seinerzeit auch über Massdrop bezogen, als es noch gar nicht offiziell zu kaufen war, für 199 Dollar + Versand + MWSt/Zoll. Klanglich unaufällig, weder im positiven noch negativem Sinn.


[Beitrag von kamikaze7777 am 23. Apr 2019, 23:04 bearbeitet]
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