NEUEN DAC/KHV BIS 500,-€ GESUCHT

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Soundlixx
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 09. Mrz 2019, 18:22
Hallo liebe Forumsmitglieder,

heute wende ich mich an Euch, da ich auf der Suche nach einem Kopfhörer bin.

Von meinem Vater weiß ich, dass solch ein Kauf eine Investition für eine längere Zeit ist, so dass ich bereit bin, bis zu 1.000,-€ zu investieren.

Was ist mir wichtig:

-Anschlussmöglichkeit an einen Yamaha RX-A2050 Receiver.
An diesem wird Musik aus den 80er, 90er Jahren und der beste POP, HIP HOP u. House von heute. Rock oder Gospel etc. wird nicht gehört. TV Programm in der Regel auch nicht, denn dafür steht ein Atmos System zur Verfügung.

-Anschlussmöglichkeit an eine Creative Sound BlasterX G6 externe Computer Soundkarte mit einem Kopfhörerverstärker bis 600Ohm.
Über diese wird einzig das Computer Spiel Counter Strike Global Offensive gespielt. Ab und zu wird Apple Music, Spotify Premium o. YouTube abgespielt.
FLAC Musikstücke werden per WinAMP, WinMedPlay o. VLC wiedergegeben.
Eine Session am Computer kann aber täglich am Computer mal drei bis vier Stunden dauern und daher muss der Kopfhörer bequem und leicht sei.
Musikgenre wie am Yamaha RX-A2050.

Ein Headset wird nicht gesucht, denn ich werde ein Standmikrofon nutzen für den TS-/Telefonietalk.

Bei solch einer Summe (bis 1.000,-€) ist mir das Thema Garantie / Gewährleistung wichtig, so dass zumindest die Hälfte der Zeit der Hersteller den Kopf hinhält.

Ich freue mich auf einen regen Austausch.
Soul_searcher
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 09. Mrz 2019, 20:09
Ob 1000,- wirklich notwendig ist? Bevorzugst do offene oder geschloßene? Wenn Langlebigkeit wichtig ist würde ich mich bei Beyerdynamic oder Sennheiser umschauen, da bekommt man meistens auch nach Jahren noch Ersatzteile. Ich habe vor kurzem meinen DT 990 pro den ich vor 25 Jahren gekauft habe wieder fit gemacht, neues Kabel, neue Polster.

Bei dem Budget würde ich mir einen offenen und einen geschloßenen gekauft und je nach Situation oder Musik den einen oder anderen benutzt.
Z. B. Beyerdynamic DT 1990 pro und Beyerdynamic Custom Studio.


[Beitrag von Soul_searcher am 09. Mrz 2019, 20:11 bearbeitet]
DoctorPro
Stammgast
#3 erstellt: 09. Mrz 2019, 22:09
DT1990. Oder oder ein paar HD58X

Bei beiden bliebe in der Tat noch Budget für einen ordentlichen geschlossenen. Aber den würde ich erst suchen, wenn ich den ersten Hörer schon eine Weile habe und dan eventuell etwas Abwechslung will.
liesbeth
Inventar
#4 erstellt: 10. Mrz 2019, 13:06
Was Games angeht, halte ich den HD700 von Sennheiser für perfekt. Der hat allerdings einen relativ unpräzisen Bass, könnte bei der von Dir gehörten Musik nicht ins Gewicht fallen.
Sehr Bequem wäre noch der Shure 1840, der ist allerdings recht dünn im Bass und in der Maximallautstärke eingeschränkt.

Ein guter Allrounder wäre der AKG K712 und wenn Du das Budget ausnutzen willst der T1 von Beyerdynamic.
ghnomb
Stammgast
#5 erstellt: 10. Mrz 2019, 13:12
Schau Dir mal den Beyer Amiron Home an.
Mit dem bin ich zum Musikhören sehr zufrieden, guter Bass, gute (aber nicht aufdringliche) Mitten und Höhen, reagiert bei Bedarf auch sehr gut auf einen EQ. Dazu noch superbequem.
Das lange Kabel ist manchmal etwas störend, aber dafür gibt es bei Beyer oder sonst im Netz haufenweise Ersatz (auf der KH-Seite 3.5mm Klinkenstecker)

Gibts bei Beyer im Shop auch aus Retourware deutlich günstiger.
Ist aber auch offen, so daß Deine Umwelt mitbekommt was Du hörst.

Jürgen


[Beitrag von ghnomb am 10. Mrz 2019, 13:14 bearbeitet]
DoctorPro
Stammgast
#6 erstellt: 10. Mrz 2019, 16:07
T! würde ich nur machen, wenn das Budget wirklich ausgenutzt werden soll oder die Abstimmung deutlich besser gefällt als bei DT1990. Wirkliche Vorteile hat er keine. Praktisch gleicher Klirr, Frequenzgang deutlich weniger neutral, 75% teurer
Soundlixx
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 10. Mrz 2019, 18:33
Besten Dank für Eure zahlreichen Antworten.

Ich werfe mal in den Raum, dass mir ein BD MMX300 beim ausgiebigen Hören bei einem Bekannten gut gefallen hat, ABER mir dieser bei "schnellem" Bass z.B. beim Spielen von CS:GO beim Detonieren der Bombe zu sehr scheppert und meinem Gefühl nach mit der Darstellung überfordert ist?

Welcher Kopfhörer spielt denn z.B. solch schnelle tiefe Wiedergaben sauber wieder?

Welcher Kopfhörer würde dieses Lied hier, wenn es in bester Qualität vorliegt, am passenden und getreu der Ideen der Sängerin wiedergeben? https://youtu.be/rYEDA3JcQqw

Welches Mic würdet Ihr dann i.V.m. Eurer KH-Idee nutzen und empfehlen?

Ich danke Euch!
ghnomb
Stammgast
#8 erstellt: 10. Mrz 2019, 19:12
Also mein Amiron klingt beim Adele sehr gut.
Die Stimme wird toll wiedergegeben, und die die Bässe kommen selbst bei einer leichten EQ-Anhebung sauber und konturiert.
Wenn die Bässe scheppern, taugt entweder der KG gar nix, oder der Verstärker kommt ans Leistungslimit.
(oder die Bässe sind im EQ völlig überdreht).

Jürgen
Soul_searcher
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 10. Mrz 2019, 19:31

Soundlixx (Beitrag #7) schrieb:
Welcher Kopfhörer würde dieses Lied hier, wenn es in bester Qualität vorliegt, am passenden und getreu der Ideen der Sängerin wiedergeben? https://youtu.be/rYEDA3JcQqw


fast alle die keine übernatürliche Bass Abstimmung haben, was soll an dem Lied schwer für Kopfhörer sein?

damit kommen nicht alle klar
https://www.youtube.com/watch?v=oOT2-OTebx0
ZeeeM
Inventar
#10 erstellt: 10. Mrz 2019, 19:37

Soul_searcher (Beitrag #9) schrieb:

damit kommen nicht alle klar
https://www.youtube.com/watch?v=oOT2-OTebx0


Mein Stax Lambda pro kommt damit prima zurrecht
Ist aber ein Stück, das auf Effekte abzielt.
Soundlixx
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 10. Mrz 2019, 19:47
Gut, wenn es ein Musikstück ist, welches auf Effekte abzielt, dann kann ich doch dieses auf Steps (Schritte), Schüsse, Sprünge etc. in Spielen übertragen. Also sollte der Kopfhörer sehr gut mit Effekten arbeiten können?

Mit einem G430 hört sich der Adele Song nicht so an wie mit dem MMX300.

Ich scheine hier mit meinen Wünschen und meinem Vorhaben nicht aussagekräftig genug zu sein, damit man sagen kann, ja, das sind die zwei, drei Kopfhörer, welche meinem Vorhaben entsprechen?!

Wenn Ihr einen T1 ins Rennen schickt, was ist dann mit einem T 5 P, was ist z.B. mit einem Sennheiser HD - 660S.

Ist der MMX300 die eierlegende Wollmilchsau?
Soul_searcher
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 10. Mrz 2019, 19:47

ZeeeM (Beitrag #10) schrieb:

Ist aber ein Stück, das auf Effekte abzielt.


Das finde ich nicht, ich finde die Version musikalisch sehr gut, ist aber Geschmacksache. James Blake kann was ob mit oder ohne »Effekte« (seit wann ist Tiefbass ein Effekt?).
ghnomb
Stammgast
#13 erstellt: 10. Mrz 2019, 20:02
cooler Bass

Ich bleib dabei: jeder halbwegs gute KH sollte das können.
Wahrscheinlich kommt da eher eine schwachbrüstige Soundkarte vom PC ans LImit.
Probier mal einen KHV aus.
Ich hab "nur" den Fiio K3, der kommt damit schon prima zurecht.

Jürgen
Soundlixx
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 10. Mrz 2019, 20:17
Gibt es denn die Möglichkeit einen Kopfhörerverstärker noch zusätzlich zwischen die Creative Sound BlasterX G6 u. dem Kopfhörer zu platzieren?

Wenn der Kopfhörer 400-600,-€ kosten würde, hätte ich noch ein paar hindert Euro Spielraum.

Aber welcher Kopfhörer soll es werden, sehr schwer.
ghnomb
Stammgast
#15 erstellt: 10. Mrz 2019, 21:41
Beim PC / Laptop würde ich Dir empfehlen, einen DAC/KHV über USB anzuschliessen.
Gerade bei Win 10 ist das easy, da Du Samplingrate und Bittiefe einfach und Systemweit einstellen kannst.
DAC/KHVs gibt es viele, ich bin mit dem Fiio K3 zufrieden, aber es gibt noch eine grosse Anzahl Alternativen.
Die Qual der Wahl halt ....

Der im Nachbarthread diskutierte Creative SXFI Amp bietet eine tolle Räumlichkeit bei Videos und wahrscheinlich auch Games, zum Musikhören (Sänger) taugt er aber meiner Meinung nach nix.
Auch dieses Ding schließt man über USB an.

Alternativ kannst Du weiterhin Deine Soundkarte als DAC benutzen und "nur" einen analogen KHV benutzen - dieser braucht dann aber einen analogen Eingang.
Inwieweit Dein Soundblaster aber so gut ist, daß sich das lohnt kann ich nicht beurteilen.

Jürgen
Soundlixx
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 11. Mrz 2019, 16:26
So, habe mich soeben für den DT 1990 Pro mit Fox Mic minus 15% Rabatt direkt bei Beyerdynamic entschieden.
60 Tage Rückgaberecht und ich kann in Ruhe alles testen und mit dem MMX300 vergleichen.
Soul_searcher
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 11. Mrz 2019, 16:50
dann sind wir auf deine Eindrücke gespannt.
HappyMetal
Stammgast
#18 erstellt: 12. Mrz 2019, 01:29
Zum MMX300: Das ist ein DT770 in der 32 Ohm Variante mit zusätzlichem Mikrofon. Dass der Hörer mehr als doppelt so viel wie der DT770 kostet, muss man nicht verstehen. Wenn dir des MMX 300 gut gefällt und auch das Mic nicht benötigt wird, kannst du getrost einen DT 770 nehmen oder besser den Custom Studio. Der COS klingt recht ähnlich wie der DT770, hat dafür aber ein abnehmbares Kabel.

Zur G6: Ich habe die G5 und diverse andere Verstärker. Mein Standardsetup am PC ist allerdings der JDS Labs Atom Amp mit dem Cambridge DACMagic 100. Mit dem DT1990 sollte die G6 gut zurecht kommen. Mein DT990 wird an der G5 laut genug. Da der Wirkungsgrad vom DT1990 besser ist, sollte er lauter werden. Was die Gaming Soundkarten angeht, ist die G5/G6 zzt. die Standardempfehlung.
Soundlixx
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 12. Mrz 2019, 07:15
Ich bleibe gespannt, wann der 1990
Pro u. das Fox bei mir sind und werde dann hier berichten. Vielleicht mach ich ja auch ein Unboxing 🤣
Soundlixx
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 14. Mrz 2019, 00:11
So, heute habe ich den Beyerdynamic DT 1990 Pro Kopfhörer und das Beyerdynamic FOX Mikrofon erhalten.
Hier habe ich mal mein allererstes Video bei YouTube hochgeladen. Warum das Video nur mit 360p wiedergegeben werden kann, obwohl es mit einem iPhone 8 aufgenommen wurde, entzieht sich meiner Kenntnis.

https://www.youtube.com/watch?v=ZNKeryIRQn0

Zum Kopfhörer selbst ist zu sagen, dass dieser mich total von den Socken haut. Im Vergleich zu meinem knapp zwei Monate genutzten MMX300, welches ja auf Basis des DT 770 Pro besteht, ist der DT 1990 Pro aus einer ganz anderen Welt. Ich betreibe den DT 1990 Pro wie auch den MMX300 an einer Creative Sound BlasterX G6 externen Soundkarte und konnte mit dem MMX300 und der GAIN Low bzw. GAIN High Einstellung nie eine gesunde Einstellung finden, welche mir nach Gefühl das optimalste Erlebnis bot. Auf GAIN Low war das MMX300 zu leise, jedoch wurden sämtliche Töne beim Musikhören, Gaming etc. schön und meiner Meinung nach passend, aber eben zu leise wiedergegeben. In Game konnte ich aber mit der GAIN Low Einstellung nicht so recht den Gegner identifizieren, so dass ich "In-Game" in der Regel auf GAIN High samt Scout-Mode gespielt habe. Hier trat aber immer das Problem auf, dass ich neben 100% Volumen auch bei Detonationen von Handgranaten oder Bomben im Spiel Counter Strike GO ein starkes Scheppern und Vibrationen im Kopfhörer wahrnehmen musste. Ebenfalls entspricht die geschlossende Variante eines DT 770 Pro bzw. MMX300 nicht meinem Hörtraum und es tat nach gut 90 Minuten schon regelrecht weg auf den Ohren, denn es entstand ein unbeschreibarer Druck auf den Ohren.

Ganz anders sieht es nun mit dem DT 1990 Pro aus. Durch die offene Bauform kann ich auch nach zwei, drei Stunden, also drei, vier Maps noch ohne Probleme ungestört den Kopfhörer nutzen. Der KH ist selbstverständlich per GAIN High angeschlossen, der Scout-Mode ist aktiviert und die Lautstärke ist, egal ob 50% Volumen, 75% Volumen oder eben 100% Volumen exakt, super klar und die Bühne ist viel, viel weiter als beim MMX300 bzw. DT 770 Pro. Wo ich beim MMX300 mit GAIN High mit 100% gespielt habe, stellte ich heute beim DT 1990 Pro mit GAIN High nur 60% Volumen ein und stellte den Sprachchat "In-Game" runter. Songs von Adele hören sich nahezu identisch wie mit dem DT 770 Pro bzw. MMX300 an, es geht halt obenrum noch eine ganze Ecke lauter ohne das es verzerrt. In-Game Detonationen werden knackig wiedergegeben und der DT 1990 Pro hat mit der Lautstärke, schnellen tiefen Tönen etc. keinerlei Probleme.

Ich bin absolut zufrieden und werde den MMX300 verkaufen. Klare Kaufempfehlung für den DT 1990 Pro.

---------

Beyerdynamic Fox Mikrofon

Bislang hatte ich ja immer das integrierte Mikrofon vom MMX300 genutzt. Dieses ist qualitativ super und meinen Gesprächspartnern begegenete ich In-Game, bei Skype o. im TS3 natürlich, real, klar u. echt. Ohne jegliche Verzögerungen, Verzerrungen o. störende Hintergrundgeräusche.

Diese super Qualität legt auch das Beyerdynamic Fox an den Tag. Angeschlossen per USB an meinen PC wurde dieses sofort erkannt. Alle Einstellungen auf 100%, Qualität auf 24/92 eingestellt und als Standartgerät ausgewählt und schon konnte ich In-Game, im Teamspeak und bei Skype losreden. Die GAIN Schaltung habe ich auf High, da hier auf Grund des Abstandes, das Mikro steht links neben meinem Monitor gute 40cm von meinem Mund entfernt auf dem Schreibtisch. ein angenehmer, gut verständlicher Sprachchat generiert wird. Auf GAIN low komme ich beim Gesprächpartner zu leise an. Die Qualität vom Fuchs ist sehr gut, das Mikro wiegt fast ein halbes Kilogramm und die Befestigung mit dem Standfuß auf dem Schreibtisch ist in meinen Augen super gewählt.

Auch das BD Fox kann ich klar empfehlen. Ich werde es ebenfalls behalten.
Soul_searcher
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 14. Mrz 2019, 01:13
Danke für die Infos und viel sBass damit.
HappyMetal
Stammgast
#22 erstellt: 14. Mrz 2019, 01:24
Ich würde die Adresse nicht so ins Bild halten, Sebastian. Den Rest deiner Daten lasse ich mal lieber weg


[Beitrag von HappyMetal am 14. Mrz 2019, 01:24 bearbeitet]
Soundlixx
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 15. Mrz 2019, 22:20
So, nach dem ich den Beyerdynamic DT 1990 Pro jetzt zwei Tage ausgiebig testen konnte, bleibe ich bei meiner Meinung, dass dieser Kopfhörer sein Geld Wert ist. Ich habe ihn seit zwei Tagen im Dauereinsatz, neben dem täglichen Arbeiten, Musikhören und Spielen "auf" ihm, habe ich ihn nachts mit einer Dauerschleife an Songs aus Spotify Premium befeuert. Unterschiede zum ersten Tage kann ich keine feststellen. :-)

Jetzt aber eine kleine "negative" Sache. Der DT 1990 Pro wird mit zwei verschiedenen Ohrpolstern ausgeliefert. Die ab Werk "montierten" Ohrpolster sollen den Sound etc. spontan, "bassiger", lebendiger wiedergeben und die zusätzlich in der Verpackung liegenden Ohrpolster sollen neutral, spitz nach oben und detailgetreu arbeiten. Ja, Songs wie von Adele hören sich gerade an den hohen Stellen etwas anders an, aber bei tiefen o. mittleren Tönen höre ich keinen Unterschied. Was ist aber dann "negativ"? Die Verarbeitung bzw. der Mechanismus der Ohrpolster an sich!
Die Ohrpolster werden zum Wechseln über eine "Führungsnut" auf den Kopfhörer "gedreht". Siehe dieses Video: https://www.youtube.com/watch?v=JXpuyCIJEPg
Das Ganze ist so was von kompliziert und schwergängig, dass nach dem ersten Versuch bereits die Dünne Außenhaut, welche in der "Führungsschiene" des KH liegt, kleine, feine Risse aufzeigen! Ich habe bestimmt zehn Versuche gebraucht, um überhaupt ein Ohrpolster zu montieren. Zu einem Überfluss habe ich jetzt zwar wieder die ab Werk montierten Ohrpolster an dem Kopfhörer, aber auch das Führungsgummi / "Leder" ist jetzt auf beiden Ohrmuscheln mininmal abweichend angebracht. Das stört im Betrieb nicht und macht auch keinen Unterschied beim Klang, aber bei genauem Hinsehen sieht man halt schon einen gewissen Unterschied.
Hier sollte Beyerdynamic beim Tesla 2999 Pro sich an Astro Gaming orientieren, welche per Magnet haftende Ohrpolster nutzen und diese dann halt fünf Euro teurer machen.

Im Vergleich zu meinem MMX300, welcher jetzt verkauft wird, ist der Beyerdynamic DT 1990 Pro bei lauten Songs, Detonationen in Spielen etc. massiv pegelfester, ob es an den 32Ohm zu 250Ohm liegt, kann ich nicht sagen, denn damit kenne ich mich nicht aus. Der 1990 Pro spielt an sich um einiges lautet an der Creative Sound Blaster G6 ggü. dem MMX300. Vom Anpressdruck her empfinde ich den DT 1990 Pro etwas straffer als den MMX300 (DT 770 Pro), wobei die Konstruktion vom 1990 Pro es zulässt, dass man den Anpressdruck der Hörmuscheln selbst verändern und somit für ein angenehmes Tragen sorgen kann.

Heute habe ich mich mit einem Bekannten getroffen und wir habe das MMX300, den 990 Pro, den 990 Edition und meinen 1990 Pro zur Probe gehört und ausprobiert.

Klangtechnisch konnten wir zwischen dem 990 Pro, dem 990 Edition u. dem 1990 Pro keinen großen Unterschied so richtig hören. Das Edition scheint aber insgesamt etwas sanfter abgestimmt zu sein. Hingegen das MMX300 ist sehr basslastig, spielt tief und wenn es lauter zu Sache geht, dann fängt es an zu scheppern und zu dröhnen, wie gesagt, ob das mit den 32Ohm zu 250Ohm i.V.m. der geschlossenen zur offenen Bauweise zusammenhängt, kann ich nur vermuten aber nicht bestätigen.
Der 990 Edition ist ein ganzes Stück leichter als der 1990 Pro und etwas leichter als der 990 Pro. Der 990 Pro drückt störbar am unteren Ohrläppchen auf Höhe des Unter- u. Oberkiefers. Auch ist der Anpressdruck ggü. dem Edition um einiges höher und ggü. dem 1990 Pro nahezu gleich auf, aber hier gewinnt ebenfalls der 1990 Pro, denn dieser kann wie bereits geschrieben durch das individuelle Anpressen an seinen Ohrmuscheln in einen Zustand versetzt werden, welchen er auch hält, so dass es nicht drückt.

Fazit: Den 990 Pro kann ich Home-Usern nicht empfehlen. Er ist zu stramm, drückt im unteren Ohrmuschelbereich. Vorteil ist aber, dass dieser mit einem Spiralkabel geliefert wird und nahezu komplett schwarz ist.
Den 990 Edition bekommt man von der Stange "nur" mit dem 3Meter langen, am PC Arbeitsplatz meiner Meinung nach störenden Kabellänge. Er ist schwarz silber was einem gefallen muss. Er sitzt sehr angenehm auf dem Kopf und stört auch nach mehreren Stunden Tragen nicht.
Ich empfehle hier einen 990 Manufactur KH zu konfigurieren und hier diesen nach seinem Geschmack zu gestalten. Dann ist dieser KH mein Preis-/Leistungssieger.

Den 1990 Pro kann ich empfehlen, wenn man sich als Limit 500,-€ gesetzt hat, auf noch höherwertige Materialien Wert legt und eine "Black Pearl" zu Hause haben möchte. Der 1990 Pro ist aber der schwerste Kandidat unter den hier vorgestellten, kann aber auf Grund seiner Bauweise individuell zum "Nichtstören" angepasst werden. Er bringt wechselbare Ohrpads mit und ist derzeit neben dem T1 und dem T 5 p das Flagschiff im Hause Beyerdynamic.

PS: Als Student bei Unidays könnt ihr den 990 Edition Manufactor für 169,-€ individuell zusammenstellen und bekommt ihn innerhalb max. 14 Tagen kostenfrei nach Hause geliefert.
Basstian85
Inventar
#24 erstellt: 16. Mrz 2019, 09:18
Beim nächsten Polsterwechsel könntest du es ja mal so versuchen wie ich das hier beschrieben hatte. Ist zwar für die 770/880/990 sollte beim 1990 aber genauso gehen.

Und den Anpressdruck kann man im Prinzip regulieren. Die Bügel sind aus Federstahl. Einfach über einen Bücherstapel spannen oder alternativ aufbiegen. Man kann sie auch durch zusammendrücken wieder strammer machen aber so stramm wie im Neuzustand bekommt man die nicht mehr. Die Bügel kann man aber für 5€ nachkaufen...


[Beitrag von Basstian85 am 16. Mrz 2019, 09:20 bearbeitet]
Soundlixx
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 16. Mrz 2019, 11:11
Hallo Basti,

danke für Deine Nachricht.

Jedoch ist es bei den 1000er Modellen anders mit den Ohrpolstern.
Diese müssen in eine "Führungsnut" gedreht werden und dann langsam Stück für Stück gedreht werden. Einmal zu wenig o. zu viel Druck und schon passt das Polster nicht mehr in die Führungsschiene.
Basstian85
Inventar
#26 erstellt: 16. Mrz 2019, 12:33
Ja diese Führungsschiene gibts beim Custom Studio zB auch. Funktioniert auch nur so "lala"... Sollte einen aber nicht daran hindern diese zu ignorieren und die Vinyllippe umzukrempeln... hätte ich jetzt vermutet, aber ich kenne die 1000er Reihe auch nicht. Wenns nicht geht muss mans halt auf die herkömmliche Art machen. Ist ja auch nicht so oft nötig...
Exploding_Head
Inventar
#27 erstellt: 16. Mrz 2019, 17:11

Soundlixx (Beitrag #23) schrieb:

Jetzt aber eine kleine "negative" Sache. Der DT 1990 Pro wird mit zwei verschiedenen Ohrpolstern ausgeliefert....Was ist aber dann "negativ"? Die Verarbeitung bzw. der Mechanismus der Ohrpolster an sich!
...
Das Ganze ist so was von kompliziert und schwergängig, dass nach dem ersten Versuch bereits die Dünne Außenhaut, welche in der "Führungsschiene" des KH liegt, kleine, feine Risse aufzeigen! Ich habe bestimmt zehn Versuche gebraucht, um überhaupt ein Ohrpolster zu montieren.


Bei einem Budget von 1.000€ kannst Dir ja noch einen zweiten DT1990 zulegen und dann jeweils ein anderes Polster dauerhaft aufziehen...

Nein, im Ernst, man kann die Polster ja vergleichsweise günstig nachkaufen, und je öfter man den Wechsel gemacht hat, desto besser flutscht das. Beim ersten Mal hatte ich auch Schwierigkeiten, geht aber von Mal zu Mal besser.


[Beitrag von Exploding_Head am 16. Mrz 2019, 17:13 bearbeitet]
HappyMetal
Stammgast
#28 erstellt: 16. Mrz 2019, 18:32
Wenn man bei einen DT <1000 schon öfter die Polster gewechsel hat, ist man geradezu begeistert, wie einfach das Aufdrehen doch geht Zumindest bei meinem COP/COS geht das super. Das Gummi ist danach kurzzeitig etwas ausgeleitert, allerdings gibt sich das schnell wieder.
Soundlixx
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 20. Mrz 2019, 23:33
Nach dem ich ja mit dem Beyerdynamic DT 1990 Pro meinen passenden Kopfhörer gefunden habe, bin ich jetzt noch auf der Suche nach einer externen DAC/KHV Variante. Angeschlossen werden soll diese Kombination per USB an meinen PC.

Was ist da das Beste?

PS: Ich möchte mich deutlich ggü. meiner Creative G6 verbessern.


[Beitrag von Soundlixx am 20. Mrz 2019, 23:33 bearbeitet]
JackA$$
Inventar
#30 erstellt: 21. Mrz 2019, 11:10
Naja, ob man sich zur G6 so viel verbessern kann, steht in den Sternen, da die Soundkarte schon einen sehr ordentlichen DAC und KHV verbaut hat.
Mit nem JDS Labs Element könntest du es testen.
kamikaze7777
Stammgast
#31 erstellt: 21. Mrz 2019, 23:43
HappyMetal
Stammgast
#32 erstellt: 22. Mrz 2019, 10:57
Höre dir einfach mal ein paar Songs auf der für dich erträglichen Maximallautstärke an. Aber bitte nicht so, dass du dabei Taub wirst. Wenn du dann kein Kratzen in den Bässen hörst, denke ich auch, dass du keinen signifikanten Unterschied zur G6 erreichen wirst, wenn du mehr Geld ausgibst.
Basstian85
Inventar
#33 erstellt: 22. Mrz 2019, 11:19
Das könnte dann aber auch am KH liegen, einige KHs sind da nicht so pegelfest. Mit höherohmigen KHs gehen Amps auch nicht so ins Clipping. Verzerrungen sind im Bass ohnehin bei den meisten Dynamikern schon höher (hört man aber auch nicht so wie Verzerrungen im Mittel/Hochton) ...

"Deutliche" Verbesserung durch DAC/AMP halte auch ich für Unwahrscheinlich. Gibts warscheinlich eher mit "gesoundeten" Geräten die dann eventuell besser gefallen... Kann man aber auch umsonst mit Equalizer haben (Tipp: Equalizer APO; Freeware, systemweite Funktion)


[Beitrag von Basstian85 am 22. Mrz 2019, 11:23 bearbeitet]
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