Creative EP 630 - Erfahrungen

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ma66ot
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 08. Jun 2006, 20:33
Hallo liebe Leute!

Der folgende Beitrag ist deshalb im Präteritum geschrieben, weil er auch für einen Kundenrezension vorgsehen ist :)....




Heute bekam ich meine EP 630 von Amazon. Ich freute mich schon richtig auf die Dinger, da ich dadurch endlich ungestört vom Straßenlärm meine Jazz-Platten hören könnte.

Das Einführen des Hörers in den Gehörgang war ziemlich ungewohnt ja eigentlich schon unangenehm.

Vom Klang war ich eigentlich recht überrascht. Ich hatte mir schlechteres erwartet. Trotzdem hielt ich den Klang für etwas verwaschen (um es mit meiner Laienmeinung auszudrücken). Der Bass war druckvoll und angenehm. Über Mitten und Höhen sage ich nichts, weil ich mich mit der Materie nicht so gut auskenne. Das Klangbild war im Großen und Ganzen auf jeden Fall in Ordnung.

Doch dann kam die große Ernüchterung. Als ich mit meinem Discman aufstand und ein paar Schritte ging, fielen mir diese besagten Kabelgeräusche auf. Was aber viel schlimmer war, war die Tatsache, dass man jeden Schritt, den man ging, hörte. Es war so als ob man seinen Pulsschlag hören würde. Es hat das Musikhören extrem gestört. Natürlich der Straßenlärm stört auch beim Koss KSC 75, aber diese für mich neue Art von Geräusch während dem Hören, war schlicht und einfach schrecklich. Ich weiß auch nicht, ob das an den KH selber liegt, oder einfach nur daran, dass durch die Isolation diese Geräusche einfach normal sind. Es hat auf jeden Fall sehr gestört.

Nach 2 Minuten traf ich schon die Entscheidung die EP 630 wieder zurückzuschicken. So ist Musik für mich "ungenießbar". Da höre ich lieber mit meinen Ksc 75 und nehme den Straßenlärm in Kauf. Meine Jazz-Platten werde ich in der U-Bahn wohl nie hören können, aber bevor ich die EP 630 verwende, verzichte ich auf das.
Vielleicht ist es nur eine Frage der Gewöhnung, aber ich wollte mich ehrlich gesagt nicht daran gewöhnen.

Der 2. Punkt der mich extrem gestört hat, war die Tatsache, dass die Hörer nach jeder Verwendung dreckig waren, sprich das Ohrenschmalz klebte nicht nur auf dem Silokonaufsatz (was ja nicht schlimm wäre), sondern auf dem Gitter, dass vor dem Treiber war. (Tut mir Leid das muss aber sein ) Putzen half mehr oder weniger. Man drückte dadurch den Schmalz auch in das Gitter hinein. Ich weiß nicht, ob das wirklich die ideale Lösung für In Ears ist.

Ok ihr werdet jetzt denken: "Wieso putzt du dir deine Ohren dann nicht?" Tja die einzige Möglichkeit das Ohrenschmalz fast gänzlich zu entfernen, ist die Ohren mit Wattestäbchen zu reinigen. Das ist aber bekanntlich ungesund, da man da Schmalz teilweise auch in Richtung Trommelfell drückt und so Verkrustungen hervorruft, die zu Höreinschränkungen führen könnten (Aussage meiner Freundin, wo bei der Aufnahmeprüfung für die logopädische Akadamie genau das festegestellt wurde.). Außerdem hat Ohrenschmalz ja auch andere wichtige Funktionen. Deshalb mache ich das nie, sondern wasche meine Ohren nur mit Wasser ab. Wegen den EP 630 würde ich sicher nicht wieder mit dem Putzen mit Wattestäbchen anfangen. Genau das ist aber bei diesen In Ears nötig, um sie vor Schmutz zu bewahren.

Schade eigentlich. Ich hätte die In Ears gerne weiterverwendet, aber so macht es einfach keinen Spaß.

LG
ma66ot

PS: Das ist vielleicht für österr. Amazonkunden interessant. Das steht nämlich auch nicht ausdrücklich auf Amazon.de: Man kann auch Artikel gebührenfrei (und ganz wichtig unfrei) zurücksenden, wo die Bestellungssumme weniger als 40 € beträgt. In Deutschland muss die Bestellung ja eine Summe von 40 €oder mehr haben. Finde ich ziemlich praktisch, da die EP 630 ja weniger als 40 € kosten.


[Beitrag von ma66ot am 08. Jun 2006, 21:14 bearbeitet]
morbo667
Stammgast
#2 erstellt: 08. Jun 2006, 20:45

ma66ot schrieb:

Doch dann kam die große Ernüchterung. Als ich mit meinem Discman aufgestand und ein paar Schritte ging, fielen mir diese besagten Kabelgeräusche auf. Was aber viel schlimmer war, war die Tatsache, dass man jeden Schritt, den man ging, hörte. Es war so als ob man seinen Pulsschlag hören würde. Es hat das Musikhören extrem gestört. Natürlich der Straßenlärm stört auch beim Koss KSC 75, aber diese für mich neue Art von Geräusch während dem Hören, war schlicht und einfach schrecklich. Nach 2 Minuten traf ich schon die Entscheidung die EP 630 wieder zurückzuschicken. So ist Musik für mich "ungenießbar". Da höre ich lieber mit meinen Ksc 75 und nehme den Straßenlärm in Kauf. Meine Jazz-Platten werde ich in der U-Bahn wohl nie hören können, aber bevor ich die EP 630 verwende, verzichte ich auf das.
Vielleicht ist es nur eine Frage der Gewöhnung, aber ich wollte mich ehrlich gesagt nicht daran gewöhnen.

Bei mir war es definitiv eine Sache der Gewöhnung. In den ersten Minuten dachte ich damels genauso wie Du. Hat sich aber schon anch ein paar Stunden gegeben. Klar hört man immer noch jeden Schritt, es stört aber nicht mehr besonders. Und wenn man sich gerade nicht bewegt, gibt es auch keine Geräusche.


ma66ot schrieb:

Der 2. Punkt der mich extrem gestört hat, war die Tatsache, dass die Hörer nach jeder Verwendung dreckig waren, sprich das Ohrenschmalz klebte nicht nur auf dem Silokonaufsatz (was ja nicht schlimm wäre), sondern auf dem Gitter, dass vor dem Treiber war. (Tut mir Leid das muss aber sein ) Putzen half mehr oder weniger. Man drückte dadurch den Schmalz auch in das Gitter hinein. Ich weiß nicht, ob das wirklich die ideale Lösung für In Ears ist.

Ok ihr werdet jetzt denken: "Wieso putzt du dir deine Ohren dann nicht?" Tja die einzige Möglichkeit das Ohrenschmalz fast gänzlich zu entfernen, ist die Ohren mit Wattestäbchen zu reinigen. Das ist aber bekanntlich ungesund, da man da Schmalz teilweise auch in Richtung Trommelfell drückt und so Verkrustungen hervorruft, die zu Höreinschränkungen führen könnten (Aussage meiner Freundin, wo bei der Aufnahmeprüfung für die logopädische Akadamie genau das festegestellt wurde.).

Wenn Du regelmäßig (sprich täglich) mit (eventuell leicht angefeuchteten) Wattestäbchen putzt, sollte das Problem eigentlich nicht entstehen. Zusätzlich kann man sich alle paar Monate vom Arzt die Ohren reinigen lassen. So ist man auf der sicheren Seite.

Gruß
Markus
Nickchen66
Inventar
#3 erstellt: 08. Jun 2006, 21:30

ma66ot schrieb:
Präteritum
Abitur, oder was?!

Ansonsten:

Die Kabelgeräusche sind glaube ich normal für InEars. Sind halt Dreckdinger.

Die Problematik mit dem in das Abdeckgtter eindringenden Oheschmalz halte ich für glaubwürdig. Meine büßten "wie von Geisterhand" im Laufe von rund 2 Monaten schätzungsweise 75% ihrer Bässe und Mitten ein. Die Dreckdinger.

Hinzu kam bei mir noch, daß sie mir -egal mit welchen Aufsätzen- dauernd aus dem Ohr gefallen sind. Die Dreckdinger.

Die ersatzweise angeschafften AKG K81 haben mich aber dafür in dermaßene Verzückung versetzt, daß ich jetzt doch froh bin, daß die EPs nichts für mich waren. Die Dreckdinger.
DaDude
Stammgast
#4 erstellt: 08. Jun 2006, 21:51
also ich höer kaum was vom kabel, bzw. habe es erfolgreich verdrängt. nur die qualität vom kabel ist recht bescheiden...
ansonsten finde ich die dinger ganz gut für ihren preis

und mit Ohrenschmalz hab ich kein Problem...

passen tun sie auch sehr gut, also von daher...
ma66ot
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 08. Jun 2006, 22:07

Nickchen66 schrieb:

ma66ot schrieb:
Präteritum
Abitur, oder was?!



ja vor einem JAhr :).......ach lass mich doch ein bisschen angeben


Ich glaub Dreckdinger würde ich die EP 630 auch nennen :)...Naja jetzt weiß ich wenigstens, dass In Ears nichts für mich sind.

Welche Stöpsel könnt ihr eigentlich empfehlen? Habe gutes vom Sennheiser MX 500 gehört. Könnt ihr mir sowas in der Art empfehlen? Nach In Ears und geschlossenen KH (à la k81) sollten die ja auch isolieren. Wenns da nichts ordentliches gibt, überlege ich mir schön langsam dem K81 zu beschaffen. Auch wenn dann die Portabilität im Eimer ist. Dann muss ich halt immer mit ner Tasche herum gehen.
Aber billiger, handlicher und annehmbarer Sound sind mir noch immer etwas wichtiger als der grandiose k81 ;).

LG
ma66ot
ma66ot
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 08. Jun 2006, 22:12

Wenn Du regelmäßig (sprich täglich) mit (eventuell leicht angefeuchteten) Wattestäbchen putzt, sollte das Problem eigentlich nicht entstehen. Zusätzlich kann man sich alle paar Monate vom Arzt die Ohren reinigen lassen. So ist man auf der sicheren Seite.




Hm ich glaub trotz dieser Maßnahme ist es nicht gut fürs Ohr. Das Ohrenschmalz hat ja einen Sinn. Es fängt Staub und Schmutz auf und verhindert das Eindringen von Bakterien in den Gehörgang. Entzündungen werden so sicher gefördert.
Ich würde es nicht machen.

Danke für deine Antwort

LG
ma66ot
Nickchen66
Inventar
#7 erstellt: 08. Jun 2006, 22:13
Naja, bei Stöpseln angeblich am ehesten noch die Sony MX500. Mach Dich dann aber auf geschätzte Halbierung der KSC75-Performance gefaßt.
ma66ot
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 08. Jun 2006, 22:15
Sony? du meinst Sennheiser oder?
LG
ma66ot
DaDude
Stammgast
#9 erstellt: 08. Jun 2006, 22:18
jo, aber so normale dinger finde ich schlimm, dann lieber clip-ons
Nickchen66
Inventar
#10 erstellt: 08. Jun 2006, 22:29

ma66ot schrieb:
Sony? du meinst Sennheiser oder?
LG
ma66ot
Mjo. Die sind dermaßen unter meiner Würde, daß ich das nicht gegenrecherchiert habe.

DaDude schrieb:
jo, aber so normale dinger finde ich schlimm, dann lieber clip-ons
Dann nimm die KSCs. Ganz schwer zu toppen in ihrem Sektor.


[Beitrag von Nickchen66 am 08. Jun 2006, 22:32 bearbeitet]
Vul_Kuolun
Inventar
#11 erstellt: 08. Jun 2006, 22:54

Nickchen66 schrieb:

ma66ot schrieb:
Präteritum
Abitur, oder was?!

Ansonsten:

Die Kabelgeräusche sind glaube ich normal für InEars. Sind halt Dreckdinger.

Die Problematik mit dem in das Abdeckgtter eindringenden Oheschmalz halte ich für glaubwürdig. Meine büßten "wie von Geisterhand" im Laufe von rund 2 Monaten schätzungsweise 75% ihrer Bässe und Mitten ein. Die Dreckdinger.

Hinzu kam bei mir noch, daß sie mir -egal mit welchen Aufsätzen- dauernd aus dem Ohr gefallen sind. Die Dreckdinger.

Die ersatzweise angeschafften AKG K81 haben mich aber dafür in dermaßene Verzückung versetzt, daß ich jetzt doch froh bin, daß die EPs nichts für mich waren. Die Dreckdinger. ;)


Also Nickchen, das find ich jetzt aber n bißchen undiplomatisch formuliert.

My 2 Cents:
- Ohren putzen (ohne sich mit dem Wattestäbchen zu pfählen)
- An Kabelgeräusche gewöhnen
Nickchen66
Inventar
#12 erstellt: 08. Jun 2006, 23:05

Vul_Kuolun schrieb:
Also Nickchen, das find ich jetzt aber n bißchen undiplomatisch formuliert.
Never mind, war bewußt etwas satirisch aufgezogen.

Habe mich übrigens vertippt, sie haben 75% der Mitten und Höhen eingebüßt.
DaDude
Stammgast
#13 erstellt: 09. Jun 2006, 14:33
Also ich finde die Kabelgeräusche garnicht schlimm, weis garnicht was ihr habt.

Und diese normalen Stöpsel sind echt abartig. Mussen mal ein Treffen organisieren, wo wir die Dinger gemeinsam verbrennen
Nickchen66
Inventar
#14 erstellt: 09. Jun 2006, 16:51

DaDude schrieb:
Und diese normalen Stöpsel sind echt abartig. Mussen mal ein Treffen organisieren, wo wir die Dinger gemeinsam verbrennen :D

Die Idee hat an sich echt Stil.

Meine Stöpsel vom MuVo gebe ich aber nicht dafür her, sie sind im Krankheitsfall klasse für einseitige Beschallung (Stichwort Hörbücher & Hörspiele). Das können sie noch besser als Inears.

Ich würde dann halt ersatzweise meine EP630 zum Verbrennen beisteuern...
Musikaddicted
Inventar
#15 erstellt: 09. Jun 2006, 17:01
Wenn ich dabei bin, dann stifte ich mind. Koss Plugs.
DaDude
Stammgast
#16 erstellt: 09. Jun 2006, 17:26
ich hab noch so viele serien-dinger hier. alle haben noch 0 std. auf der hörskala^^
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