welcher KH vergleichbar mit B&W LS

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olympias
Stammgast
#1 erstellt: 26. Jun 2006, 07:34
hallo,


was meint ihr welcher KH ist ungefähr so abgestimmt wie B&W LS, da mir die Charakteristik dieser LS sehr gefällt aber preislich ich noch nicht an die LS rankomme, möchte ich zumindenst KH die unefähr so klingen. Ich habe zb schonmal diese zwei zum Vergleich den hd650 und beyer dt880. koMMT einer dieser Ls an B&W Sound ran? Auch gerne andere KH.
Musikaddicted
Inventar
#2 erstellt: 26. Jun 2006, 09:02
Darüber hab ich mich neulich erst mit m00h unterhalten. B&W-like ist auf jeden Fall der Sennheiser. Je nach Regal oder Stand LS dann HD600 oder 650.
Der DT880 geht nach unseren Erfahrungen eher Richtung Elac
pundm
Stammgast
#3 erstellt: 26. Jun 2006, 09:24
Hallo zusammen,

ich stimme Musicaddicted vollkommen zu. Der HD650 geht IMO klar in Richtung große B&W.

Gruß
Christian
m00hk00h
Inventar
#4 erstellt: 26. Jun 2006, 14:06
Komisch, dass solche Themen immer wieder dann auftauchen, wenn man gerade drüber geredet hat.

Also HD650 oder Hd600, wobei ich eher HD650 sagen würde.


m00h
Wolf352
Inventar
#5 erstellt: 26. Jun 2006, 16:21
Darf ich mal fragen welche B&Ws Du genau meinst?

Ich hatte zwei aus der 700er Reihe und nun die neue 800er die klingen schon sehr unterschiedlich.

Jedenfalls ist mit bisher kein KH bekannt, der wirklich wie eine 800er klingt, was das hervorheben der Stimmwiedergabe angeht, in Verbindung mit einer gewissen Vordergründigkeit.
Da würde mir als erstes K701 einfallen, nur macht er es auf eine schmeichelnde Art mit eher schlankem Grundton (die B&W legt eher ein wenig zu im Grundton) und der Rest past absolut nicht.
B&W ist in der Stimmwiedergabe eher vordergründig, manchmal ein wenig "harsch" - übertrieben gesagt.
Den "Rest" würde ich auch eher in Richtung HD650 einordnen.

Geht es um die D Variante der 800er würde ich, was Durch- und Feinzeichnung sowie Auflösung angeht fast in Richtung STAX tendieren.
US Magazine haben der 802D Elektrostaten-Eigenschaften im Hinblick auf die genannten Eigenschaften bescheinigt (nachzulesen bei stereophile.com).
Nun ja, soweit würde ich nicht gehen, eine Martin Logan Summit löst noch mals besser auf, ohne zu "überzeichnen".

CU
Wolf


[Beitrag von Wolf352 am 26. Jun 2006, 16:22 bearbeitet]
0le9
Stammgast
#6 erstellt: 26. Jun 2006, 16:51
hi,

b&w und senn6xx sind auf selben weg, was sounding betriftt. gefällt dir eins, wirst du auch das andere mögen.



@wolf352

800er werde ich mit elektrostaten nicht vergleichen,in bezug auf detailwiedergabe werde ich b&w (in gleichen preiskategorie) nicht zu besten boxen zählen, auserdem sind die imho zu stark bassbetont.
von allen boxen die ich gehört habe, können die piegas eher richtung elektrostaten gehen wegen extremer auflösung und trockenheit in bass.


[Beitrag von 0le9 am 26. Jun 2006, 22:10 bearbeitet]
LaChatte
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 26. Jun 2006, 16:53
Hallo olympias,

also ich kann als Vergleichsmöglichkeit nur die B&W 603S3 heranziehen und die klingt mal gar nicht wie der HD 650 - ums direkt zu sagen sie klingt wesentlicht unausgeglichener (möglicherweise liegts am AMP), aber ich würde trotzdem sagen, dass man deine Frage nicht so pauschal beantworten kann, da wie von Wolf beschrieben, natürlich auch große Unterschiede zwischen den Modellen vorhanden sind. Generell finde ich diese Haus-Sound Debatten auch immer etwas fragwürdig...
Allgemein höre ich wesentlich lieber mit dem HD650 als ich es mit den B&W getan hab...

MfG, Benjamin
olympias
Stammgast
#8 erstellt: 26. Jun 2006, 20:28
danke für die vielen Antworten. Ich meine auch die 800er, wo mir die Hervorhebung der Stimmen sehr gefallen. Die 700er sind dann doch etwas heller abgestimmt. Natürlich nur im Vergleich mit der 800er Serie.
Musikaddicted
Inventar
#9 erstellt: 26. Jun 2006, 20:50
Ich kann hier mal sagen, dass die 600er Serie von B&W für mich nur ein Ausrutscher sein kann. Die klingen sowas von grausam...
Die CM2 sind mir persönlich viel zu blechern und synthetisch - ist für mich ein (unterer) AKG oder HD270.
Die 700er sind dann schon eher K701 und die 800er klar Big Senn. Die musikalität mit gleichzeitig rel. intimer Bühne und starkem Druck.
Hab noch nicht alles aus der 800er gehört (ganz einfach weil ich mich nicht unglücklich machen will ;)) aber das was ich gehört hab passt zu Senn.
A1B2C3D4
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 13. Jul 2006, 19:41
@ Olympias:

Ich würde mal sagen, die etwas teureren KH's von Sennheiser..

B&W ist breitbandig, linear, klirrarm, aber, mit schlechten Impulsen, also eher was für Klassikfans, das passt m.E. am Besten zu Sennheiser.
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 13. Jul 2006, 20:48
habe eine 603s3 und die hd 650, gehen imho schon etwas in die gleiche richtung.

das phasige "sounding" der großen B&Ws bringt eine bühnengröße und luftigkeit die von kopfhörern nicht erreicht werden kann. der diffusfeld-taunussound verstärkt den eindruck noch. in diesen disziplinen wird kein kopfhörer mitkommen. B&W hat diese art des soundings perfektioniert. wenn es das ist, was man sucht, wird man mit kopfhörern eher eine zwischenlösung erreichen.

dafür ist die ortungsschärfe eines hd 650 nur in sehr wenigen hörräumen mit sehr wenigen lautsprechern möglich. und damit meine ich mit sicherheit keine hallsaucenwerfenden 800er von B&W.

die 600er sind etwas neutraler als die großen. keine 6db weichen, relativ neutrale abstrahlung, gute klirrwerte. in einem realem hörraum wird der bass eines lautsprechers jedoch immer "wummeriger" als ein kopfhörer sein. in punkto halbwegs guter bühnenabbildung sind die 600er schon ganz gut, aber weit von guten kopfhörern entfernt.

die 600er haben durch die leicht gebündelte hochtonwidergabe eine gute ortungsgenauigkeit, jedoch auch einen leicht dunkleren diffusschall - welcher je nach hörraum mehr oder weniger zu tragen kommt, und oft gelobt/bemängelt wird (der versuch mit schreiendem hochton luftigkeit vorzutäuschen ist zum glück umgangen worden). die sennheiser hd 6xx modelle klingen jedoch noch dunkler als die kleinen B&Ws.

wenn man die generellen unterschiede zwischen lautsprechern und kopfhörern als solches rauslässt, kommen die senns den B&W lautsprechern jedoch wohl näher als diverse konkurrenzprodukte. aber wirklich ähnlich...? ich höre jedenfalls sowohl mit den 603 als auch mit den hd 650 sehr gerne. ich akzeptiere jedoch auch andere geschmäcker.
m00hk00h
Inventar
#12 erstellt: 13. Jul 2006, 21:52
Ich war gestern bei Chamix zuhause, um mir den L3000 anzuhören...egal.
Jedenfalls hat er auch ein paar B&Ws und hat vor mir geäußert, dass die Sennheiser schon am ehesten in diese Richtung gehen.

Allerdings hat er auch ein paar kleinere italienische Boxen mir unbekannter Herkuft, die in meinen Ohren um einiges besser klangen-obwohl die B&Ws (K.A. welche) schon nicht schlecht klangen. Aber darum geht's hier ja nicht...

m00h
Audiodämon
Inventar
#13 erstellt: 07. Aug 2006, 10:16

olympias schrieb:
hallo,


was meint ihr welcher KH ist ungefähr so abgestimmt wie B&W LS, da mir die Charakteristik dieser LS sehr gefällt aber preislich ich noch nicht an die LS rankomme, möchte ich zumindenst KH die unefähr so klingen. Ich habe zb schonmal diese zwei zum Vergleich den hd650 und beyer dt880. koMMT einer dieser Ls an B&W Sound ran? Auch gerne andere KH.


Hallo zusammen,

also solche Vergleiche sind doch Ulkes
Das wäre ja fast so, als wenn in einem KFZ Forum jemand fragen würde: Fährt sich eine Suzuki GSX 750F wie ein Ford Focus.
Sollte es jemand fertig bringen, ein paar B&W Boxen zu einem KH um zu bauen und den dann mit echten KH zu vergleichen, der hat meinen Respekt.
Jede B&W Box kann, bei schlechter Elektronik und/oder falscher Aufstellung/Raumakustik klingen wie Wald und Wiese.
Wir haben es hier doch mit vollkommen unterschiedlichen Parametern zu tun.
Man denke nur einmal an die Raumakustik, welche unbestritten bei LS eine grössere Rolle spielt als bei einem Kopfhörer...

Nachdenkliche Grüsse aus B.

René
Musikaddicted
Inventar
#14 erstellt: 07. Aug 2006, 13:01
Trotzdem haben viele Hersteller von LS als auch von KHs einen gewissen Haussound, der z.B. bestimmte Frequenzbereiche mehr betont usw. Und diesen Haussound kann man schon vergleichen.
m00hk00h
Inventar
#15 erstellt: 07. Aug 2006, 13:53

Musikaddicted schrieb:
Trotzdem haben viele Hersteller von LS als auch von KHs einen gewissen Haussound, der z.B. bestimmte Frequenzbereiche mehr betont usw. Und diesen Haussound kann man schon vergleichen.



Richtig.
Und wenn man mehrere B&Ws an verschiedener Elektronik und in ganz verschiedenen Räumen gehört und dabei trotzdem alle diesen Haussound eindeutig gehabt haben ist eine solche Aussage in meinen Augen legitim.

m00h
Audiodämon
Inventar
#16 erstellt: 08. Aug 2006, 10:11
Hallo zusammen,
also den Haussound bestreite ich nicht. Hat ja auch was mit der Klangphilosophie des Herstellers zu tun.

Sollte allerdings B&W auch Kopfhörer anbieten, dann könnte ich mir eine gewisse klangliche Verwandschaft zwischen den LS und den KH aus gleichem Hause vorstellen.
Und dann könnte man sicher die KH aus diesem Hause mit denen von AKG, Sennheiser u.s.w. vergleichen.

Wie dem auch sei, es gibt nichts, was es nicht gibt.
Legitim ist das durchaus, nur nicht sofort für mich nachvollziehbar.

Beste Grüße aus B.

René
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