was haltet ihr vom grado rs2 ?

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patek
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 16. Nov 2004, 20:30
hallo,

ich bin im begriff mir einen grado rs2 zu kaufen. da ich auch viel unterwegs bin suche ich was kleines aber feines..habt ihr erfahrungen mit dem teil und könnt ihr ihn empfehlen ? kann ich ihn auch in verbindung mit einem ipod nutzen oder sollte man ihn in verbindung mit einen kopfhörer-amp nutezn ?
ich finde ihn halt recht kompakt, so daß man ihn gut verstauen kann....
wie sind denn die unterschiede zu den anderen, sprich günstigeren grado hörern ? ist der mehrpreis gerechtfertigt ?

grüße
thilo
Taurui
Inventar
#2 erstellt: 17. Nov 2004, 00:32
Zuerst: Habe ihn nie gehört.
Aber: Im Allgemeinen soll der RS-2 ein recht schlechter Kauf sein, da der Unterschied nach oben sehr groß ist, nach unten allerdings kaum vorhanden. Ich kenne sogar Leute die den SR225 vorziehen...
Ach ja, darf ich dir bei der Gelegenheit noch meine übliche Url zeigen?
http://www.alessandro-products.com/headphones.html
MS-1 = SR125
MS-2 = SR325
MS-P = RS-1

Allesamt ein wenig neutraler abgestimmt. Und jetzt schau dir die Preise an, das ist mit Versand (Aber Zoll kommt meistens noch mit drauf). Unglaublich viel günstiger als in Deutschland zu kaufen ... du musst dir mal vorstellen, in den USA kosten alle Grados durch die Bank weniger als die Hälfte als hier!

-Taurui
patek
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 17. Nov 2004, 11:01
hallo taurui,

mhh also ich hab mir den sr60,sr125, sr225 und den rs-2 angehört. zwischen sr60 und sr125 hörte ich kaum ein unterschied. der sr225 hatte wesentlich mehr baß, das war hörbar. und der rs-2 war nochmal einen tick besser, wärmer und detailreicher. der unterschied war jetzt nicht soo die welt, aber doch schon hörbar....
die tests, die ich bisher gelesen habe, waren alle sehr positiv...

bei grado hat man wohl auch den vorteil, das man die teile problemlos an wirklich alle geräte anschließen kann...sprich auch an mp3 player, discman, walkman usw.....

hab auch mal die impedanzen verglichen. die liegt bei allen grados bei 32 ohm....also vergleichbar mit einem sennheiser px100 bzw. 200. und das sollen ja auch sehr gute "allzweckwaffen" sein....die meisten high end hörer, haben da werte von über 100, 200 oder 300...

mir hat man den rs-2 für 590 euro inkl. diesem adapter für walkman angeboten. das alles zusammen würde laut liste in deutschland 770 euro kosten. also ein nachlalß von 180 euro. denke darüber kann man nich meckern....grado hat ja, wie ich erfahren haben, in deutschland die preise ein wenig gesenkt...


grüße
thilo
Taurui
Inventar
#4 erstellt: 17. Nov 2004, 13:35
Dann zahlst du ja nur 210 Euro mehr als in den USA, das ist ja ein echtes Schnäppchen ...
Ein Tip: Kauf dir lieber einen niedrigeren Grado (oder einen Alessandro) und einen guten Kopfhörerverstärker dazu. Lohnt sich!

-Taurui
michaelxray
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 17. Nov 2004, 23:10
Hallo Leute,

Ein niedrigerer Grado und einen guten KH,was soll das denn
sein?Ich verstehe die Antwort für den,der wegen dem RS2
gefragt hat,nicht.

Zum einen habe ich den RS2 lange genug gehabt,den SR325
auch und ebenfalls den RS1.Die beiden KH RS1 und RS2
machen etwas an Selbstverständlichkeit und Ausgewogenheit,
was ein SR 325 noch nicht kann.Nimmt man sich Punkte raus,
wie Auflösung,akkurate Abbildung,Schlackenlosigkeit,
Ortbarkeit,dann liegt ein SR325 schon sehr nahe am RS2.
Gehe ich aber zu Aufnahmen,wo ein starker Ausdruck locker
mit Substanz rüberkommen muß,zeigt dann ein RS2 seinen
Vorteil.Er ist einfach erwachsener.Zum beispiel schön zu
merken bei Filmmusik."Gladiator,Shrek, und der gleichen
mehr.Genau dort ist nämlich ein großes Maß an Lockerheit
verlangt.Ein RS1 macht dies nochmal selbstverständlicher.
Seine Bühne und der Raum ist auch größer.

Ein Allesandro ist nicht neutraler,als das Grado Original.
das ist Unfug,und wird von ein paar User geschrieben,die
einen Originalgrado nicht richtig treiben können.Weil sie
dieses nicht auf die Reihe bekommen,stören sie Dinge an den
Grados.Meist im Hochtonbereich.Dann kommen so Aussagen
heraus,wie überzogener Präsenzbereich.Das ist der größte
Unfug,(verzeiht mir das),aller Zeiten.Dann sollen solche
leute sich einen HD650 zulegen.Der verhält sich obenherum
halt wesentlich unkritischer.Aber,um einen Hochton dar
zustellen,wie es ein RS2 macht,muß ein HD650 nicht nur eine
Türe öffnen.Und das einigen Leuten ein SR225 soll besser
gefallen,als ein RS2.Dazu kann ich nur sagen:Diese Leute
sollten möglichst schnell das Hobby wechseln.

Leute,ich weiß nicht,wo diese ganzen Aussagen herkommen.Ich
frage mich manchmal allen Ernstes,wer so ein Zeug von sich
gibt,und wem solche Aussagen nützen.Und ich sag es an
dieser Stelle nochmal,wahrscheinlich zum zehnten Male.Wer
es nicht versteht,dem Grado den richtigen Antrieb zu
spendieren,und wer meint,die 400 Euro KHV Anschaffung langt
gerade mal,weil der Grado ist ja eh gutmütig,der fällt auf
die Nase.Solange ich einen Grado am Discman betreibe oder
am Vollverstärker,dann bleibts in der Regel auch schön
elitär und gutmütig.Macht halt Spaß.Fange ich an,den Grado
durch einen separaten KHV zu kitzeln,dann beginnt ein
Problem.Den Grado richtig unter Kontrolle zu bringen,wird
zum Credo.

Taurui,nimm mir das jetzt bitte nicht für Übel.Du betreibst
selbst keine Allessandroabstimmung.Du hast auch mit einem
Corda mit Sicherheit einen guten KHV.Aber du hast mit dem
Corda auf gar keinen Fall einen KHV,der weder einen älteren
GRado 1000,noch ein Modell der aktuellen Linie richtig
treiben kann.Wenn du mit einem RS2 oder RS1 oder auch PS1
in Verbindung mit KHV ein Gesamtergebnis aufbaust,was den
Grados völlig gerecht wird,dann bringt es doch nichts,von
weit weniger her an Erfahrung immer wieder auf Allessandro
zu verweisen.Vor allem,dann bei Allessandro auf Hören Sagen
oder auf Head-Fi bezogen.Bei Head-Fi besteht das gleiche
Problem,wie bei Usern im deutschen Raum.Wenn jemand in
England oder Frankreich oder Deutschland seinen Original
Grado nicht richtig bewegt,kann das Ergebnis alles mögliche sein.Ich kann dir mühelos 100 sogenannte Kopfhörerleute
versammeln.Das sind alles KH-Leute.Ohne Zweifel.Nur wie
sehen die kompletten Ketten aus?An wievielen DVD Playern
wird ein Grado benutzt,und dann Aussagen über seine
Qualität gemacht?An wieviel Vollverstärkern oder nicht
ausreichenden Creeks und Musicals und Earmaxens?Da kommen
90% des Postings her.Es hapert hinten und vorne.

Es wäre mal ein Segen,wenn sich mit den Grados gebührende
Arbeit gemacht wird.Man möchte doch bitte einmal bei Stax
den Signature nehmen,der ja zur 006t gehört und schließt
ihn an der kleinen Basic an.Und dann ein Posting über eine
Stax Kombi.Der Signature kann bei weitem nicht mehr seiner
Arbeit nachgehen.Warum wird dieser Fehler immer wieder bei
den Grados gemacht?Und weil´s dann nicht klappt,kommt ein
Posting heraus,bei Allessandro kaufe ich mir für etwa den
halben Preis fast die Qualität eines großen Originalgrado.
Und bei Head-Fi haben das auch 30 Leute so gesehen.Und alle
bei denen hier in Germany ein Grado traumhaft ausgewogen
läuft,die haben alle was an den Lauschern.Manschmal ist es
zum Zähneknirschen und Haareraufen.

Wenn ich einen Grado ziemlich am Ende habe,und dann der
meinung bin,der läuft nicht ausgewogen,dann habe ich
Handlungsbedarf.

Ein SR325 ist ein traumhaftes Teil.Weder spitz,noch hell,
noch nervend,noch vordergründig,noch präsenz betonend.
All diese Worte haben mit einem SR325 nichts zu tun.

Ein SR325 spielt sehr sehr fein,der Feingeist reicht nicht
ohne Grund ganz nahe an eine Stax heran.Die Kontrolle und
das saubere Verhalten ist frappierend für seine Größe. Er
macht nicht mit einem großen Orchester schlapp.Und er hat
eine Atmung,die süchtig macht.Ein absolut audiophiles
Kleinod.Wenn er gelassen wird.Der Weg zu RS2 und RS1 kann
in ganz normalen Schritten nachvollzogen werden.Ich bekomme einfach immer ein Stück mehr von allem.Das charakteristische bleibt.Ein großer Grado und ein richtig
potenter KHV ist eine Traumkombi im dynamischen Feld.

Grüße,Otwin
Taurui
Inventar
#6 erstellt: 18. Nov 2004, 00:07
Nunja Otwin, aber du kannst mir doch nicht erzählen dass ein SR-325, weil er an einem HD53 neutral spielt, kein heller Kopfhörer ist wenn er an JEDEM ANDEREN AUSGANG hell (und zwar schmerzhaft hell!) spielt. Schliesslich hat John Grado den SR-325 ja auch nicht exakt auf den HD53 abstimmen können - den gabs damals ja noch gar nicht.
Ich kenne den HD53 nicht, ja, vielleicht zaubert er aus jedem Grado einen superneutralen Kopfhörer hervor. Wie genau das (logisch) gehen soll weiss ich auch nicht, beispielsweise dass ein höhenbetonter SR325 und ein tiefenbetonter SR225 letzten Endes von der Abstimmung exakt gleich klingen sollen.
Es gibt Leuten im Highend-Bereich die so gut wie jeden Kopfhörer an so gut wie jedem Ausgang gehört haben die ich kenne und oft mit Ihnen rede und ihren Schlüssen vertraue weil ich sie oft nachvollziehen konnte und durch meine eigenen Erfahrungen bestätigen konnte.
Aus eigener Erfahrung kann ich meinen Quellen 100% bestätigen dass ein SR325 an nicht-HD53-Equipment viel zu hell klingt, aber ein RS-1 nicht.
Und darum vertraue ich Ihnen auch wenn sie mir sagen dass Alessandros neutraler als die entsprechenden Grados abgestimmt sind.
Wiederum an nicht-HD53-Equipment.
Und drum empfehle ich sie auch - aber vor allem empfehle ich sie wegen den Preisen weil ich die deutsche Vertriebspolitik von Grado für eine Frechheit halte, genau wie bei CEC.
Natürlich spricht die gesetzliche Garantie in Deutschland dafür, trotzdem einen überteuerten Grado zu kaufen - wieviel das jedem Wert ist muss jeder für sich persönlich entscheiden.
Aber ich zeige gern die Alternativen auf da ich finde es ist eine gute Sache wenn man für weniger Geld bessere Grados erhält.

-Taurui
michaelxray
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 18. Nov 2004, 02:27
Hallo Taurui,
Das im Schlußsatz mit dem besseren lasse ich mal noch auf
der Seite.Wenn ein Originalgrado im Verhältnis zum Deutsch
Preis wesntlich günstiger wäre,würde ich begrüßen.Nur,wenn
sich damit automatisch eine andere Abstimmung paart,müßte
ich sowieso sehen,ob ein Allessandro Grado die Musik
ausgewogener präsentiert.Wer weiß?Aber davon abgesehen,
einen hell abgestimmten SR325 gibt es nicht.ich hab meinen
SR325 ja selbst auch an anderer Elektronik gehört,als nur
einen HD53.Also,eine helle Abstimmung oder eine Helligkeit
in der Höhe,kann ich bei keinem KHV feststellen.Wohl einen
nicht mehr kontrollierten Bereich.Nur ein Grado SR325 tut
auch in den Höhen nicht an einem Creek OBH oder einem
Vincent oder einem Lehmann schmerzen.Brockmann hat dies in
der Hifi Image ganz richtig beschrieben.Der SR325 spielt
ganz filigran und feingeistig.Diese Attribute sagen im
Kern schon aus,das dieser Hörer in den Höhen garnicht
schmerzen kann von sich selbst aus.Ich habe auch bis heute
noch niemals eine Stax schmerzen gehört.Ich rede aber von
komplett ausgewogenen Ketten.Wenn ein Player schreit,dann
bricht der beste Grado oben ein.Oder eine NF überanalytisch
spielt.Aber ich hatte von einigen Personen mitbekommen,daß
dort die Stax Class A streckenweise obenrum nervt am Zahn.
Das ganze ist so breitbandig vom betrieb,von den Fehlern,
die gemacht werden.Nicht,um einem Menschen hier zu nahe zu
treten,aber wo kommen denn im ganzen Forum die vielen
ketten Problemfragen her?Offensichtlich werden doch eine
ganze Menge Fehler gemacht.Es sind auch letztendlich nur
ein paar Prozent richtiges Urgestein und der große rest
wird,wie früher auch,noch lange rumexperimentieren.Was habe
ich vor 15 Jahren gemacht?Genau das gleiche.Eine Virgo über
Mission Elektronik.Nur der damalige Mission Toplader war
unmusikalischer,weit unmusikalischer als meine Vorgänger
Kombi von Mission.Einfach Fehler,die bezahlt worden sind.

Ich greife das Beispiel von Tamagohead auf mit seinem
großen Audiotechica.Müßte man diesen Hörer anders abstimmen
würde er von seinem eigentlichen Wesen einiges einbüßen.
Es ist viel sinnvoller,die Anpassung von elektronischer
Seite her zu machen,sodaß das ganze als eine Einheit in
völliger Homogenität läuft.

Ein Grado SR325 klingt als Beispiel dort oben zu frisch
wo die Elektronik nicht genug Substanz aufbauen kann.Ich
hatte etwas ähnliches mal mit meinem AKG 1000 erlebt bei
einem Bekannten.Dieser hatte einen Camtech Vollverstärker.
Der AKG 1000 an diesem Verstärker.Absolut furchtbar.Kein
richtiger Stress.Aber viel zu schlank.dadurch besteht ein
solcher Hörer auf einmal nur noch mehr aus Höhen.Das mag so
wirken,als würde ich einen Höhenregler aufdrehen.Etwas
ähnliches kann ich auch mit einem SR325 erzeugen.Nur,das ist
nicht sein eigenes Wesen.Ich höre eigentlich das Manko der
Zusammenarbeit.Der Allessandro baut hier nur eine Brücke.
Wenn du den Grado in Harmonie mit dem KHV laufen hast,willst
du auf kein Milligramm an Hochton verzichten.Dann spielt
ein SR325 nicht mit einer Betonung.Das solche Modelle noch
viel homogener laufen,wenn die Elektronik exact auf den
jeweiligen Typ abgestimmt ist,ist logisch.Das gilt aber
auch für die Allessandro Modelle.Auch bei denen müßte der
KHV Entwickler ganz genau abstimmen.

Aber glaube mir eins.Dafür experimentiere ich nun lange genug mit der Gradopalette herum.Wenn auch selbst im
normalen Zustand ein HD53 nicht zu 100% auf irgendeinen
Grado oder Beyer abgestimmt ist,so ist die Abstimmung,die
er hat so gut und gewissenhaft,das die Originalgrados dort
eben die Probleme,welche von einigen mit anderer Elektronik
zitiert werden,garnicht erst entstehen.Ich brauche doch
nur von meiner eigenen Situation auszugehen.Kein SR325
kein RS2 und kein RS1 spielen am HD53 nicht ausgewogen.
Und da ich auch locker eine Stax 3030 oder 4040 zur gleichen
Zeit bei mir gefahren habe,als Grado und HD53 schon da war,
war es ein leichtes vor Ort sich ein Bild über beider
Ausgewogenheit zu machen.Sei dir absolut sicher.Wenn mir
eine HD53-Grado Kombi auch nur den leisesten Zweifel
gegenüber einer ziemlich linear arbeitenden Stax gegeben
hätte,wäre diese Kombi nicht mehr aktuell.Ich bin in dem
Fall knallhart in der Entscheidung.das kostet alles viel
Geld und Schmerzen tue ich mir auf Dauer nicht an.Aber ein
HD53 mit einem Grado RS1 läuft so überzeugend und ausgewogen
daß sich auch kein Stax Omega für mich gerechnet hätte.Und
ein SR325 hat verdammt viel davon.Ein RS1 läuft logisch
mit einem guten Maß an Fülle.Der hat einen anderen Grundton.
Um somehr muß ich darauf achten,das ein SR325 einen KHV
bekommt,der richtig erwachsen und substanziell spielt.
Genau dort liegt ja das Problem beim ganzen Rest an KHV.Die
die Fülle haben,machen einen dicken Bauch.Völlig indiskutabel.Die anderen sind schlanker abgestimmt.Ein HD53
hat mit solchen Abstimmungen überhaupt nichts zu tun.

Aber,ich werde hier nicht noch mehr in der Richtung posten.
Es ist beileibe genug geschrieben worden.Es ist von vielen
Personen auch eine Abart regelrecht durch eine hochnäsige
Art,so nach dem Motto einseitiger Überzüchtung zu nerven
bis zur Vergasung.Taurui,das ist nicht auf dich bezogen.
Ganz allgemein.Wenn jemand seinen Grado in Unterbelichtung
betreiben möchte,weil er den Weg nicht anders machen möchte
dann soll er´s lassen.Dann muß er halt seinen Grado,der ihn
nervt,wieder verkaufen.Es ist mir völlig wurscht.Nur man
kann auch zum eintausendsten Male das gleiche schreiben.
Weil tausend mal das gleiche Thema aufkommt.Mit einer
Elektronik laufen die Grados so,das kein Problem entsteht.
Aber nur mit einer zur Zeit.Und mit dem Rest mittelmäßig.
Und nur von diesem Rest werden halt Probleme geschildert.
Aber komischerweise nicht von denen,die einen HD53 haben.
Woran liegt das denn?Es muß doch irgendwann der Groschen
rutschen.Die Grados sind extrem schwierig.Viel schwieriger
als man es dächte,hört man einen Grado an einem Discman.

John Grado hat einen SR325 nicht für einen HD53 gebaut.Das
ist wohl richtig.Aber,John Grado hat überhaupt keinen KH
gebaut,der am Gehör schmerzt oder nervt oder vordergründig
arbeitet.Das paßt nicht zu Grado,nicht zu Audiotechnica und
nicht zu Stax.Diese Dinge kommen nur dann zu Stande,wenn
Fehler gemacht werden.Und zwar von Verbrauchern.Und zwar
immer von Verbrauchern.Aber darüber läßt sich reden.Wenn
jemand ernsthaft darüber reden will.

Grüße,Otwin
patek
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 18. Nov 2004, 10:47
also leute um es kurz zu machen. ich hab mir gestern den rs-2 gekauft. für 590 euro inkl. mini adapter ist das für deutsche verhältnisse schon ok denke ich mal. ich will hier einen vernünftigen händler haben, falls ich mal meine garantie ansprüche geltend machen muß.....

ich hab mir nochmal im vergleich den sr125 und den sr225 angehört. der sr225 hat mir auch sehr gut gefallen, aber an den rs-2 kommt er einfach nicht ran..ich hab alle drei hörer ohne kvh gehört, so wie ich ihn auch benutzen werde. wenn ich unterwegs bin, und das bin ich viel, will ich nicht noch einen kvh mit rum schleppen.

grüße
thilo
hml
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 18. Nov 2004, 23:51
@ michaelxray

Also zunächst einmal Danke für deine ausführliche Antwort zu meinem ersten Tread mit dem Vergleich des HD600, SR 325 und dem OMEGA II und auch deiner persönliche Mail.

Allerdings auch Ich teile die Ansicht vieler hier das der SR 325 gerade im Präsenzbereich etwas zu viel des guten tut. Es ist auch egal, wie toll der Kopfhörerausgang des jeweiligen Gerätes, die Qualität der Quelle im allgemeinen und/oder der Einsatz eines entprechenden Kopfhörerverstärkers ist, das Ergebniss bleibt immer daselbe. Auch ich kenne im übrigen den Test im IMAGE HIFI, der damals für mich der >Hauptkaufanreiz< war. Allerdings gibt es auch einen späteren Test in der Zeitschrift >AUDIOPHILE<, Ausgabe 2/2003 die in ihrem Resümee diese von vielen beschriebene Eigenheit fast schon mehr beiläufig erwähnt.

Zitat:
Der offene Grado SR 325 präsentiert sich, gemessen am künstliche Ohr und in Terzbändern analysiert, mit sehr ausgewogenen Mitten und mit tiefreichendem Bass, jedoch auch mit leichter Betonung des Präsenzbereiches....

Ich denke, so viele Ohren können nicht irren, so Leid es mir tut, und auch ich habe im Bereich >Hören< einige Erfahrung und hab ihn genau aus diesem Grund letztendlich wieder verkauft. Es macht keinen Sinn das man zu einem guten Kopfhörer z.b. einen Kopfhörerverstärker benötigt um speziell diesem GRADO seinen Zahn zu ziehen (..wenn das überhaupt möglich wäre). Das sollte meiner Meinung nach eher einer höheren preislichen Katergorie vorbehalten bleiben, und auch nur zu dem Zweck damit das letzte Quentchen an Qualität herauszuholen, nicht aber dem Ausgleich von Defiziten entweder Quelle oder des Kopfhörers. Ein guter dynmamischer Kopfhörer muss, natürlich auch im Bezug auf die Qualität der jeweiligen Quelle einfach passen, und das ohne wenn und aber! Und gerade das wiederum scheinen ja verschiedene andere GRADOS eher zu beherrschen...


[Beitrag von hml am 18. Nov 2004, 23:54 bearbeitet]
michaelxray
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 19. Nov 2004, 01:58
Hallo hml,

Es ist schön,was du schreibst,aber du siehst dies leider
nicht richtig.Du kennst den SR325 nicht,wenn er nahezu
ideal arbeiten darf.Und du machst meines Erachtens nach
genau den Fehler,welcher allgemein landläufig ist.Das
kommt daher,wie bei vielen anderen von der Auffassung,daß
ein guter KH seine Arbeit so ziemlich ganz alleine als
gut verkaufen müsse,ohne wenn und aber.Das ist ein Fehler.
Und das ist gerade bei dynamischen KH´s einer der größten
Fehler,die gemacht werden.Immer wieder.Die Zusammenhänge
bei Kopfhörern sind viel komplexer,als du dir vorstellst.

Um dies deutlicher zu machen,folgendes.Ich lehne mich
dabei wieder an das Beispiel des Users Tamagohead an.Der
nämlich den großen Audiotechnica 3000 besitzt.Desweiteren
hat er einen HD53 als KHV.Was schrieb er nun ganz am
Anfang?Es ist nicht nötig,dies zu zitieren,sonder vom Sinn
her reicht.Man sollte doch meinen,das nun bei einem so
teuren und wertigen Model alles von selbst erledigt sei.
genau dem ist nicht so.Tamagohead hatte auf jeden Fall
nicht so befriedigende Ergebnisse verzeichnet auf Anhieb,
wie der Preis dieses Audiotechnicas vermuten ließe.Erst,
als er mit informativer Hilfe,den HD53 durch Ändern von
bestimmten Bautteilen sehr exact auf seinen 3000 abgestimmt
hatte,wurde das ganze zu einem berauschenden Erlebnis.
Also,ist nichts damit,2000 Euro ausgeben,irgendwo in eine
Buchse einstöpseln,und muß wie Sahne laufen.Ich frage dich
nun,was hätte denn in diesem Falle ein Käufer gemacht,der
einfach aus der Lust heraus sich diesen Audiotechnica
zugelegt hätte,weil er vielleicht irgendwo noch riesige
test´s gelesen hatte.Und dieser Käufer kann zwar das Geld
bringen für ein solches Edelteil,aber angenommen ihm fehlt
das weitere Hintergrundwissen.Dann gehen 2000 Euro unter
Umständen baden.Im Falle des großen Audiotechnicas auf den
HD53 bezogen,verhält sich das nun so.Ein Grado an einem
anderen Verstärker X bringt etwas völlig anderes.Das ist nicht alles einfach so gleich oder selbstverständlich.Und
ich möchte wegen diesem Verhalten genauer darauf eingehen.

Einer der größten Irrtümer,die passieren,geschehen
aus einer gewissen Logik heraus.Und ich könnte genausogut
beim LS bleiben.Da wird streckenweise das gleiche gemacht.
Viele von den User,die hier schreiben,was machen diese in
der Regel mit ihrem KH.Der läuft oft,sogar sehr oft,an
einem Discman,um mobil zu sein,oder an einem CD Player
Klinkenausgang oder an einem Vollverstärker Klinkenausgang.
Nun gibt es zwei Hände voll Leute,auf eine bestimmte Anzahl
bezogen,die wissen direkt,was läuft,wenn ein guter KH an
einem Vollverstärker spielt.Ich lege einen guten Beyer
oder Grado zur Seite.Am Discman kann ich das vielleicht
noch verstehen.Wenn jemand flexibel bleiben möchte,aber
dennoch auf ein bestimmtes Maß an Qualität beim KH nicht
verzichten will,dann ist das okay.Es wird dafür nicht
jeder bereit sein so viel Geld auszugeben,aber es bleibt
okay.Ich selbst hatte meinen Grado RS1 an einem Sony 1000
Discman betrieben,in meinem Falle um auszutesten.

Von allen Vollverstärkern mit ihren Klinken,die halbwegs
vernünftig ausgelegt sind,passiert an einem HD600 oder
einem Grado RS1,genau das gleiche.Ein Klangbrei,der meist
halt an keiner Stelle nervt.Da die KH´s,die daran spielen
überhaupt nicht wach sind,sondern im Halbschlaf spielen,
wird am Ohr nichts großartig geschehen.Und dieses in etwa
gleiche verhalten teilen sich 500 Ausgänge per Klinke an
wiegesagt halbwegs tauglichen Anpassungen.Ich kann meinen
Grado RS1 in einen Marantz PM14 einstöpseln,oder in einen
NAD oder einen Denon,alles schon gehabt.Im Grunde genommen
tut sich garnichts beißen untereinander.Ich habe bei allen
3 Varianten einen solchen Sound am Ohr,daß es müßig ist,
sich weitere Gedanken zu machen.Wieviele Prozent von der
Gradoarbeit sind das?Noch keine 30%.Oder von der Arbeit
eines Beyers oder Sennheisers an der Vollverstärkerklinke.
Wahrscheinlich noch nicht einmal 20%.Nun frage ich mich,
warum jemand 600 Euro oder 1000 Euro an KH ausgibt,um am
Ende davon 20% zu ernten?Worin liegt dieses problem?

Ich denke darin.Den meisten Benutzern von dynamischen KH´s
sind die 20% KH Umsetzung an ihrem Vollverstärker nicht
als 20% bewußt.Ich hatte diesbezüglich schonmal ein
Beispiel gebracht.Welcher Wahnsinnige käme denn auf die
Idee,eine Martin Logan für 20000 Euro oder eine Wilson
Watt Puppy an einem Yamaha Vollverstärker der 800 Euro
Klasse zu betreiben.Lieber Heinz,wieso käme denn in diesem
Beispiel niemand auf die Idee zu sagen,eine gute Puppy muß
ohne wenn und aber an jedem verstärker spielen.Ich möchte
mir gerne mal das lange Gesicht des besitzers anschauen,
nachdem er das Wilson-Yamaha Gespann bei sich zu Hause
wahrnimmt.Was glaubst du denn,wieviel noch von dem übrig
bleiben würde,was der Käufer woanders beim Händler unter
Top-Elektronik bedingungen am gleichen LS gehört hatte.
Mehr als 20% mit dem Vollverstärker.Ich nehme an,den Tränen
nahe.Ich schreibe diesen Vergleich zur LS Kette nicht aus
eigener Unerfahrung,sonder wegen des Umgekehrten.Ich hatte
am Schluß meiner LS Ketten eine Kontrapunkt Signature in
Klavierlack.Dies war ein Sondermodell,was noch viel
schwieriger zu treiben und zu kontrollieren war,als die
Normalvariante.Ein Kleinlautsprecher für 6000 DM.Ich kann
dir sagen,das der Versuch,diese mit Elektronik für unter
10000 DM zu betreiben,total in der Hose landete.

Lange Rede,kurzer Sinn an der Stelle.Ähnliches passiert
bei dynamischen Kopfhörern.Dieser runde Sound,nicht
nervend zunächst am Ohr,wie eine gutmütige Glocke am Kopf
wird leider von zu vielen als das erfahren,was das Klang
bild des jeweiligen KH wäre.Dabei hat dieses Klangbild mit
dem betriebenen KH nichts zu tun.Ich kann doch nicht
erwarten,das ich,wenn übers Küchenradio Smetanas Moldau
läuft,ich die Moldau begriffen hätte.Nur weil das aller
einfachste,der Grundrythmus und die grundsätzliche Melodie
mir sagt,das es sich um die Moldau handelt.wir reden doch
hier über Highend.Und wenn ich 500 Euro regulär für einen
Grado ausgebe,dann habe ich mit Highend zu tun.Dann darf
meine Erwartung nicht beim Küchenradio,etwas übertrieben,
aufhören zu existieren.was zwischen der Welt sich auftut,
wenn ein guter KH an einem Vollverstärker läuft,und der
Welt,wenn das gleiche Teil durch eine passende Elektronik
gesteuert wird,ist leider für viele nicht einzuordnen.das
liegt zum Teil ander Tatsache,das ich beim KH für relativ
wenig Geld auf LS bezogen,Weltklassequalität bekomme.
Müßte jemand die 5000 Euro bezahlen für einen Sennheiser
HE 90,dem würde ganz gewiss nicht im Traum einfallen,das
teil an einem Vollverstärker zu betreiben,wo für ganze
10 Euro Bauteileanpassung der Ausgang bereit gestellt wird
Ganz davon abgesehen,das der Sennheiser ein Elektrostat ist.

Beim HD53 geschieht zwar auf einen bestimmten KH bezogen
serienmäßig auch noch nicht die 100% Anpassung.Dennoch
läuft ein Gradomodell an diesem KHV,so wie er arbeitet,
sehr stark.Jedenfalls stärker,als alle meine übrigen
Versuche mit anderen KHV´s.Und was du als typischen
Präsenzbereich bezeichnest,wird sich dort so nicht mehr
darstellen.Beim HD53 beginnt die Abstimmung eines Grados,
auch eines Sr325,Sinn zu machen.Und man sollte sich mal
noch folgende Tatsache vor Augen halten.Im Grunde genommen
sind von vorneherein 95% der ganzen KHV´s für die Grado
Palette überhaupt nicht gebaut.Hier wird nur allzu gerne
immer mit der OHmzahl (ab 30 Ohm),herum gespielt.Dies sagt
bei weitem nichts aus über den späteren Gesamteindruck.
das ist nur gut für die Leute,die zu Hause einen Grado
haben.Diese lesen dann das mit der Ohmzahl und denken.Oh
prima,dann kann ich ja meinen Grado daran betreiben.Puste
Kuchen.Das ist fast genauso ein Unfug als gewichtige
Aussage als würde mir für eine große Martin Logan die
Sinus Leistungsangabe am Yamaha Verstärker ausreichen,um
dann zu beurteilen,das es ja gut laufen müßte.Es wird das
gegenteil der Fall sein.

Am Schluß dieses Kommentars noch einmal.Ich kann folgendes
nicht verstehen.Ich tue aus der Erfahrung heraus auch in
Bezug auf viele anderen KHV´s,eine ganz dicke Empfehlung
für den Betrieb am HD53 aussprechen.Ich mache dies nicht
ohne Grund.Was als gesamtergebnis mit KHV "X" oder "Y"
wartet,habe ich vor allem mit den Grados weitestens
ausprobiert und erfahren.Ich schreibe dies für die User,die
vielleicht auch Interesse haben,ihren Grado sehr weit zu
erfahren.Und sehr weit von dem weg zu sein,was vielen
anderen als eher unangenehm auffällt.Wenn jemand daran
Anstoß nehmen möchte,dann muß er den Weg gehen um diese
Kombination zu hören.Der ganze Rest an Usern,die das nicht
einsehen,die glauben,wie du,die eigentliche Arbeit muß ganz
allein vom KH erledigt werden,oder die,die denken ein KHV
für 400 Euro wäre gerade gut genug,oder die,welche ihren
Grado an einem Vollverstärker ihr Leben lang hören wollen,
kann doch tun und lassen,was er will.Nur immer wieder zum
Xten Male dieses fast notorische Hinterfragen,verstehe ich
nicht.Und das unendliche gegenargumentieren ohne eine Basis,
das verstehe ich nicht.Das hat auch nichts mit dem Recht zu
tun,das man kritisch einer Sache gegenüber stehen soll.Ich
kann das ganze dehnen wie Gummi.Und es ist für mich fast
wie eine Tatsache.90% der Personen,die hier so ganz kritisch
hinterfragen,die haben überhaupt nicht vor,sich mit ihrem
KH jemals in diese Liga zu katapultieren.Das finde ich arg.
es sollte doch der sich kritisch über eine solche Liga
austauschen,der selbst aber auch in irgend einer Form vor
hat,sein Gespann nach oben auszubauen.Das wäre doch fair.
Wer von vorne herein schon weiß,das er ewig garnicht mehr
für seine LS elektronik ausgeben möchte als 1000Euro,
warum diskutiert ein solcher Mensch in Foren über Krell
oder Levinson?Was macht das für einen Sinn.Das geht leuten
die sich ernsthaft in solchen Bereichen bewegen oder
einfinden möchten,ganz gehörig auf die nerven.Ich hätte die
Notwendigkeit,was einen HD53 Betrieb anbelangt,vielleicht
ganze 10 Zeilen zu schreiben.Man kann jedesmal wieder von
vorne anfangen,da das Verständniss für eine gehobene KH
Liga anscheinend nicht von den meisten nicht akzeptiert
wird.Leute,ich möchte wirklich niemanden auf die Füße
treten.Versteht mich nicht verkehrt.Aber ich empfinde es
als anmaßend von einigen Personen hier über Grado zu posten
und am Ende stellt sich heraus,das deren Credo im Bereich
Grado mit Vollverstärker liegt.Jedenfalls kann ich solche
Schritte nicht ganz einordnen.Aber sei´s drum.

Grüße,Otwin
michaelxray
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 19. Nov 2004, 02:20
Hallo patek,
Das finde ich gut.Warum soll jemand wegen flexiblem Betrieb
auf Qualität verzichten.Aber,ich kann nicht verstehen,wie
es einigen Leuten gelingt,einen SR125 als besser zu
empfinden,wie einen SR325.Wenn jemand diesen generellen
Unterschied nicht mühelos einzuordnen weiß,dann ist er
zumindest im Highend Bereich oder im Feld teurer KH´s
falsch.Es ist schon paradox.Du betreibst mobil einen
Spitzen KH,kennst aber seine Qualitäten und kannst diese
auch unterscheiden.Andere,die den Grado fest zu Hause
integrieren können,sind nicht in der Lage,im gleichen Haus
drei Klassen auseinander zuhalten.Die gleichen Leute,die
3 Klassen bei Grado nicht richig einzuordnen wissen,posten
aber kräftig mit,wenn es um die gesamtarbeit in richtung
ziemlich kompromissloser Elektronik geht.Ich frage mich
zumindest bei diesen Personen,wo die Basis zu finden ist,
daß man über weit größere Projekte schreiben kann.Da gibt
es jede menge an Ungereimtheiten.

Grüße,Otwin
patek
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 19. Nov 2004, 10:03
hallo otwin,

also ich hab mir die drei hörer, beim kauf angehört. hab sie also an einem nicht tragbaren gerät getestet. das war ein ganz stink normaler vollverstärker. also nix besonderes. nur ich denke mir mal, wenn da die unterschiede zu hören sind, dann werden sie auch an jedem anderen medium zu hören sein....

den sr325 und rs-1 konnte ich leider nicht hören. die hatte der händler nicht da. den sr 325 hätte ich sicher noch ganz gerne mal gehört, wär sicher auch ne alternative gewesen. den rs-1 hätte ich wohl nur zum vergleich angehört, der wär mir aber vom preis zu teuer gewesen. irgendwo muß man mal die grenze setzen.

sicher ein kvh holt sicher noch das letzte aus den hörern raus. nur für einen, der mobil sein will ist das einfach nix. noch ein kästchen mitschleppen, nee keine gute sache. mir reicht der rs-2 direkt am ipod. der klang ist super und ich bin zufrieden....wenn kvh, dann müßte ich mir auch sonst noch andere gerätschaften zulegen, damit das alles paßt und das möchte ich zur zeit nicht...

hab nun auch schon in vielen tests gelesen, daß gerade die grados, wegen ihrer recht kleinen impedanz, ganz gut für portable geräte geeignet sind, und das kann ich nur bestätigen...

grüße
thilo
michaelxray
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 19. Nov 2004, 17:27
Hallo thilo,

Jedem sein gutes Recht.Es kann jeder einen Grado auch an
seine Geschirrspülmaschine hängen,wenn er das so möchte.
Das du so handeln mußt,um flexibel zu bleiben,das sehe ich
100% ein.Das du allerdings denkst,was man von einem Grado
RS2 an eigener Arbeit und Klang über einen I-Pod hört,wäre
immerhin so viel,das mit einem guten KHV eben nur noch das
letzte herausgekitzelt werden würde,das zeigt mir den
ganzen Stand von vielen Usern.Weil das bestimmt sehr viele
genauso einschätzen.Aber,mir egal.Ich habe genug darüber
geschrieben.Wenn das nicht in die Köpfe zu bekommen ist,
weil man den Weg es anders zu erfahren,nicht auf sich
nimmt,dann muß man halt der Meinung sein weiterhin,ein
Grado bringt an einem Discman 80% seiner Arbeit,nur weil
etwas geil ist.Wenn das die ganze Vorstellung von Highend
bei Spitzenkopfhörern ist,dann frage ich mich,weshalb
dann ein Forum,weshalb Austausch.Für solche Qualität braucht
niemand einen Tip.Dafür reicht mir ein 100Euro KH und ein
Aldi Kofferradio.Dann hab ich doch mein Highend.Und es gibt
mit Sicherheit hunderte,die das dann richtig genial finden.
Kopfhörer "X" läuft dann am Kofferradio auch schon mit 80%
seiner Möglichkeiten.Manchmal frage ich mich,was bei den
Leuten streckenweise für eine Qualitätsbasis besteht.Ich
finde keinen Reim darauf.Aber sei´s drum.Ich werde mich
nun solangsam vorbereiten.Heute wird in der Saarbrücker
Kongresshalle, Dvoraks Violinkonzert und Brahms 2.Sinfonie
gespielt.Und ich hab Karten.Also,bis dann.

Grüße,Otwin
michaelxray
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 19. Nov 2004, 18:32
hallo thilo,

Noch etwas.Am Anfang des Thread´s schreibst du in Bezug
auf den Grado RS2 folgendes:

"kann ich ihn auch in verbindung mit einem ipod nutzen oder sollte man ihn in verbindung mit einen kopfhörer-amp nutezn ?"


Weiter unten in einer Antwort auf mein Posting schreibst
du folgendes:

"sicher ein kvh holt sicher noch das letzte aus den hörern raus."


Die obige Frage hört sich für mich so an,als wenn du nicht
unbedingt viel Erfahrung mit Grado und überhaupt einigen
KHV´s hättest.Dies entnehme ich jedenfalls ganz klar deiner
Frage,zumindest dem zweiten Teil deiner Frage.Weiter unten
bist du dir sicher,das ein separater KHV nur noch das
letzte aus einem Hörer herausholt.Woher kommt denn die
schnelle Erfahrung,das dies so ist,innerhalb drei Tagen.
Bist du dir ganz sicher,oder nimmst du das einfach mal so
an?Also,wenn ich eine Grado-IPod Erfahrung in ein
Verhältnis zu einem absolut klasse KHV mit Grado setzten
will,setzt dies vorraus,das ich weiß,wie ein Grado an einem
richtig guten KHV arbeitet.Wenn ich über diese Erkenntnis
nicht verfüge,dann tappe ich ab I-Pod aufwärts in einem
völligen Nirwana.Es ist schlecht,über 80% Highendbühne und
Klangqualität eine mathematische Hochrechnung anzustreben.
Ich fände es mal gut,wenn begeisterte sich in ihr Auto
setzten,die MÜhe mal auf sich nehmen,wenn sie keinen
Händler in der Nähe haben,der richtig gute KHV Teile hat,
und auch ruhig 200km in ein Studio fahren,um dort an einem
Spitzen KHV eine Vorstellung zu bekommen,über was wir hier
reden.Ganz wenige Personen haben in diesen Threads richtig
einschlägige Erfahrung mit auch teuren KHV´s.Die meisten
kommen über ein Erlebnis KH mit Vollverstärker nicht hinaus
Oder wenn,dann hörts bei einem Creek auf.ich finde das
schade.Ich habe oben auf deine Sätze nicht hingewiesen,um
dir damit ans Bein zu treten,sondern um eine allgemeine
Lücke aufzuzeigen.Aber zumindest ist für dich ja deine
anfängliche Frage in Bezug auf die RS2 Qualität auch am
I-Pod geklärt.Er gefällt dir ja an diesem Teil.Von meiner Seite aus viele vergnügliche Stunden mit der Kombi.Bis dann.

Grüße,Otwin
hml
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 20. Nov 2004, 14:05
@ michaelxray

Nun, ob ich oder andere die zu einer ähnlichen Beurteilung kamen jetzt etwas richtig oder falsch sehen sei nun einmal dahingestellt. Ich gebe Dir prinzipell zunächst einmal recht was deine Vergleiche auch in Einbeziehung von anderen Bereichen des Hifi ( High End) betrifft.
In diesem Fall geht es mir aber nicht um Auflössung, Detailreichtum oder ähnlichem die ich deshalb zunächst einmal ausklammere, sondern schlicht und ergreifend zunächst nur um das Einzelkriterium >Neutralität<. Und da gibt es Kopfhörer in allen Preisklassen, und dazu zählt auch der eine oder andere günstigere Konkurrent, die das auch an einer >normalen< Kopfhörerbuchse eines Verstärkers, CD Players etc. einfach besser können. In diesem Fall, und in dem Vergleich den ich auch selbst nachvollziehen konnte, auch in Einbeziehung eben anderer Kopfhörer und meiner LS & Elektronik ist da z.b. ein HD 600 näher am Ideal, und das eben ohne zusätzliche Kopfhörerelekronik! Auch kann ich mir nicht Vorstellen, das die Hersteller von hochwertigen HiFi jemals bereit sind ihre Elektronik nach den wünschen GRADO´s zu ändern nur um für diese optimale Bedingungen bereit zu stellen. Was die andere Kriterien betrifft und was letzendlich den Ausschlag für die Beurteilung als Gesamtbildes ergibt dann in Einbeziehung auch der persönlichen Hörgewohnheiten, wird wohl jeder seinen eigenen Wunschkandidaten herausfiltern. Den Omgea !! möchte ich hier nur am Rande wegen dieses Vergleiches erwähnen, weil er >Ist das Ideal< an dem sich die Konkurrenten derzeit messen müssen und er hat neben diesem Kriterium auch aufgrund seiner anderen Eigenschaften in der Summe bei mir eine neue Heimat gefunden. Mich würde diesbezüglich aber eher einmal der direkte Vergleich eines RS 2/1 zum SR 325 intressieren.
michaelxray
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 20. Nov 2004, 16:31
Hallo Heinz,
Erstmal ist der Omega nicht das Ideal,und auch nicht das
an dem sich alle anderen messen lassen müssen.Ein Omega,
weil er mit seiner Elektronik ein ganz hohes Maß von allem
macht,kann jemandem als Meßlatte dienen.Aber nicht für alle
bereiche.Ein Grado RS1 bringt mehr Farbreichtum zu Stande,
als der Omega als Elektrostat je erreichen wird.Das ist
mit einer der Gründe,warum ich heute nicht einen Omega
fahre.

Und zum zweiten,kann ich deine Zeilen nicht ganz nach
vollziehen,wie zum Beispiel:

"In diesem Fall geht es mir aber nicht um Auflössung, Detailreichtum oder ähnlichem die ich deshalb zunächst einmal ausklammere, sondern schlicht und ergreifend zunächst nur um das Einzelkriterium >Neutralität"

Was denkst du denn,was mit Neutralität zu tun hat.Wir
wollen ja,möglichst an das Verhalten heran,was ein
Instrument live von sich gibt.Und zwar in allen Belangen.
Das wäre der Idealfall.Aber aus was setzt sich denn dieser
Idealfall zusammen.Nicht aus Detailreichtum?Nicht aus
Auflösung?Wie willst du denn als Beispiel von einem HD600
verlangen,sich neutral zu verhalten,wenn er Auflösung und
Hochtonspektrum schlicht und einfach verschluckt.Wenn ich
diese Farbschattierungen,gerade im Obertonbereich nicht
habe,dann kann ich doch nicht von einem neutralen Verhalten
ausgehen.Am neutralsten spielen die besten KH´s,wo am
wenigsten gespaart wird.Warum ist denn der Omega für dich
so ein Idealfall?Mit Sicherheit,weil er schonmal neutraler
spielt,als ein HD600.Neutral hat nichts damit zu tun,das
ein Teil weder oben noch unten garkeinen Kitzel verursacht
aber platt wie eine Pflunder klingt.Wenn ein KH bestimmte
Farbspektren nicht aufdeckt,wird er sich durch dieses
Verhalten doch logisch klangfarblich anders darstellen.
Durch das Fehlen bestimmter Dinge tut er doch automatisch
verfärben.Er bildet ja geradezu eine ganz eigene Tonalität.
Ganz eng genommen,macht das zum Beispiel ein HD600.Der
verfärbt sogar sehr stark.Mit Neutralität hat das nichts zu
tun.Aber darüber kann man stundenlang debatieren.Bringt
nicht alzu viel.Ich habe auch keine große Lust auf die
Vergleichsfrage wegen den Grados zu antworten.Wenn jemand,
wie du es machst in deinen obigen Zeilen,davon spricht an
der Klinke eines Vollverstärkers mit einem KH vom Format
eines HD600 möglichst ein neutrales verhalten zu erzeugen,
weiß ich mit absoluter Sicherheit,daß ich mir jeden
Satz ersparen kann.Sei mir nicht böse,aber was du mit einem
Omega anfangen willst,ist mir ein Rätsel.Ich halte mich
aus diesem Thread weiterhin raus.

Grüße,Otwin
hml
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 20. Nov 2004, 19:51

michaelxray schrieb:
Hallo Heinz,
Erstmal ist der Omega nicht das Ideal,und auch nicht das
an dem sich alle anderen messen lassen müssen.Ein Omega,
weil er mit seiner Elektronik ein ganz hohes Maß von allem
macht,kann jemandem als Meßlatte dienen.Aber nicht für alle
bereiche.Ein Grado RS1 bringt mehr Farbreichtum zu Stande,
als der Omega als Elektrostat je erreichen wird.Das ist
mit einer der Gründe,warum ich heute nicht einen Omega
fahre.

Und zum zweiten,kann ich deine Zeilen nicht ganz nach
vollziehen,wie zum Beispiel:

"In diesem Fall geht es mir aber nicht um Auflössung, Detailreichtum oder ähnlichem die ich deshalb zunächst einmal ausklammere, sondern schlicht und ergreifend zunächst nur um das Einzelkriterium >Neutralität"


Grüße,Otwin


Nun zunächst mal die Sache mit dem OMEGA II,- ich denke da gibt es genügend Berichte, Test, usw. der Fachpresse und Erfahrungsberichte in diversen Foren (..zu letzteren zähle auch ich mich) so das man über dessen Qualität nicht weiter dabatieren muss. Ob diesbezüglich nun jemand anderer Meinung ist, damit kann ich leben und ich akzeptiere das auch. Und was ich persönlich mit dem OMEGA will ist ganz einfach, - Musik hören und sonst nichts.... (..siehe auch unten)

Als nächstes zu der Sache mit der Neutralität. Um ein Gerät, in diesem Falle einen Kopfhörer zu beurteilen, muss man sich zunächst einmal mit den Einzelkriterinen auseinandersetzen und diese Bewerten. Die Summe dieser Einzelkriterien ergibt dann die letztendlich die Gesamtbeurteilung eines Produktes. Ich denke, allein schon aus dieser Schlussfolgerung heraus lässt sich erahnen, das es das perfekte Produkt eigentlich nicht geben kann. (..was im überigen sicherlich auch für den OMEGA 2 und auch für deinen Favoriten zutrifft) Daher habe ich auch in meinem Vergleich meines ersten Treades in diesem Forum herausgestellt, das das was Auflössung und Detailreichtum angeht, der GRADO z.b. dem HD 600 überlegen ist. Allerdings in der Einzeldisziplin >Neutralität< eben nicht. Ein eher analytisch gestimmter Kopfhörer (..ich weiß, ein GRADO ist nicht analytisch) ist eben nicht neutral im Wortsinn, genauso wenig wie ein Lautsprecher, ein Verstärker, ein CD-Player oder sonstige Geräte die sich dieser Art der Wiedergabe verschrien haben. Dennoch werden auch diese Geräte öfter in den >Referenzstatus< erhoben, was man auch immer darunter verstehen mag. Den schlussendlich kommen dann eben noch die Hörgewohnheiten und/oder der persönliche Geschmack zum tragen die sich nun einmal weder mit vielen Worten noch messtechnisch erfassen, und erst recht nicht wegdiskutieren lassen. Aber gerade das ist ja auch das schöne am Hobby HIFi, hätten wir alle denselben Geschmack und würde es der Gelbeutel hergeben, hätten wir sicherlich alle einen GRADO zuhause, - oder etwa nicht

Ach ja und übrigens; - böse bin ich Dir nicht, wenn ich auch nicht ganz verstehen kann warum du ständig mit ellenlangen Texten in missionarischer Form uns Ungläubige bekehren, .. oder vielleicht doch lieber erschlagen willst


[Beitrag von hml am 20. Nov 2004, 20:13 bearbeitet]
Taurui
Inventar
#18 erstellt: 21. Nov 2004, 02:31
Ich wollte mich ja eigentlich nicht mehr einmischen, aber.. hm... ein HD600 ist in etwa so neutral wie konzentrierte Schwefelsäure. Und hat auf mich in etwa dieselbe Wirkung.

-Taurui

PS: Und eine Berufung auf die "Fachpresse" ist eher ein Gegenargument...


[Beitrag von Taurui am 21. Nov 2004, 02:32 bearbeitet]
michaelxray
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 21. Nov 2004, 03:08
Hallo Heinz,

Festhaltend an meiner Behauptung,fachlisch in Richtung
Grado nicht weiter zu posten,möchte ich dir dennoch auf
deine Anmerkung mit Missionarsarbeit e.c.t. eine Antwort
nicht schuldig bleiben.Normalerweise hätte ich große Lust
dir mit ganz anderen Worten zu antworten.Aber ich halte
von aufschaukeldem Zynismus nichts.Deshalb bleibe ich fair.

Und weil es anscheinend so schwer ist,dir manche Dinge zu
vergegenwärtigen hier nochmal ein Beispiel,anhand deiner
eigenen Kombi.

Du kennst ja die Qualitätsstufe deiner Omega Kombi.Und du
weißt ja auch sicherlich,das die beiden Eelektroniken,die
es für den Omega gibt,bei Stax auf den Hörer abgestimmt
sind.Daher kommt nämlich das insgesamt wertige Ergebnis.
Jetzt nehmen wir den Omega mal rein theoretisch,und würden
ihn,wenn es von der Spannung her ginge,deshalb theoretisch,
an einen Technics oder Pioneer "Normal" Vollverstärker
hängen.Nun hätte der Omega absolut keine Kontrolle mehr,
blubbernde Bässe,nervige Höhen.Keine richtige Auflösung.
Eben ein richtiger Sound.Und nun versuchst du dich mit
jemandem über das neutrale verhalten eines Omegas zu
unterhalten,während dieser seinen Omega eben an der dafür
geeigneten Elektronik fährt.Was glaubst du wieviel Prozent
zwischen beiden Welten lägen.

das genau hast du in etwa,wenn ein Grado RS2 an der mäßigen
Klinkenanpassung eines Vollverstärkers betrieben wird.
Und weil dieser Tatbestand für manche Personen nicht
bewußt ist,wird ein Posting,das sich mit gleichem
beschäftigt,unter Umständen ellenlang.Wenn ich jemanden
sagen soll,was ich von einem Grado RS2 halte,kann ich das
nur,wenn ich diesen KH genau kenne.Dafür brauche ich eine
unheimlich gute Elektronik.Eben genau,was ein Stax auch
braucht,um ihn richtig zu beurteilen.Ohne ein solches Teil
ist diue Beurteilung schlicht und ergreifend unmöglich.
Dann kommt das raus,was ich im obigen Beispiel erwähne.
Dieses adäquate Zusammenarbeiten,ist nichts von einer
beurteilung her,was auf Grado Mist gewachsen ist,sondern
allgemein gültig.Ob KH oder LS.Und das hat auch nichts mit
Geschmack oder Liebhaberei zu tun.Ein Porsche oder ferrari
bringt deshalb den ganzen Fahrspaß für seine Anhänger,weil sein ganzes System dafür ausgelegt ist.Verändere ich sein
Fahrgestell,gebe ich ihm kleine Schrottreifen,bremse ich
den Motor ab,dann ist der ganze Spaß im Eimer.

Lieber Heinz.Wenn diese im Grunde ganz einfache Sache mal
als selbstverständlich übernommen wird,über die man auch
nicht mehr zu schreiben braucht,dann halten sich Postings
von ganz alleine in Grenzen.Nur oft tut es auch nicht
schlecht,den eigenen Horizont zu öffnen,wenn Dinge nicht
von vorne herein klar sind,bevor man über diese Dinge
immer wieder postet.Wenn du dich schon nicht ganz genau
auskennst in den Unterschieden der einzelnen Grado KH´s,
dann mußt du auch etwas mehr Glauben schenken,wenn es bei
diesen Teilen um neutrale Beurteilung geht.Vielleicht kann
ich dich im positiven Sinne etwas zum Nachdenken bewegen.

Grüße,Otwin
hml
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 21. Nov 2004, 12:37

Taurui schrieb:
Ich wollte mich ja eigentlich nicht mehr einmischen, aber.. hm... ein HD600 ist in etwa so neutral wie konzentrierte Schwefelsäure. Und hat auf mich in etwa dieselbe Wirkung.

-Taurui

PS: Und eine Berufung auf die "Fachpresse" ist eher ein Gegenargument...



Neutral ist der HD 600 nicht in Wortsinn von absolut, aber er war eben neutraler als der SR 325 im direkten Vergleich zueinander.
hml
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 21. Nov 2004, 13:26

michaelxray schrieb:
Hallo Heinz,

Festhaltend an meiner Behauptung,fachlisch in Richtung
Grado nicht weiter zu posten,möchte ich dir dennoch auf
deine Anmerkung mit Missionarsarbeit e.c.t. eine Antwort
nicht schuldig bleiben.Normalerweise hätte ich große Lust
dir mit ganz anderen Worten zu antworten.Aber ich halte
von aufschaukeldem Zynismus nichts.Deshalb bleibe ich fair.

Grüße,Otwin


Tja Michael, deine Fairness mag dich ja ehren, aber die Bemerkung in deinem letzten Posting, Zitat:

>Sei mir nicht böse,aber was du mit einem
Omega anfangen willst,ist mir ein Rätsel<

..kann man durchaus auch als Provokation verstehen. Sorry, was die Sache mit der >Missionierung< angeht, diese Bemerkung bezieht sich nicht nur auf diesen Tread und unsere Disskusion sondern auch auf andere, in der du immer wieder leidenschaftlich versuchst die Leute von deinem Standpunkt zu überzeugen. Aber es gibt eben nicht nur die Wahrheit aus deiner Sicht der Dinge (..hat glaube ich >Taurui< ebenfalls schon einmal angemerkt) so fundiert sie auch sein mögen, sondern es gibt auch den persönlichen Geschmack anderer Leute den es zu respektieren gilt.
Und wenn du wirklich so grosse Lust hast mir mit >anderen Worten zu anworten<, du Dir bitte diesbezüglich keinen Zwang an, ich sehe das ganze als sportlichen Herausforderung.


[Beitrag von hml am 21. Nov 2004, 13:27 bearbeitet]
cosmopragma
Inventar
#22 erstellt: 21. Nov 2004, 15:10

Ich wollte mich ja eigentlich nicht mehr einmischen, aber.. hm... ein HD600 ist in etwa so neutral wie konzentrierte Schwefelsäure. Und hat auf mich in etwa dieselbe Wirkung.

-Taurui
Tja, offensichtlich magst du den Sennheiser nicht.Was Neutralität betrifft schneidet er allerdings recht gut ab, abgesehen von ner Beule im oberen Bassbereich.
Speiss einfach mal ein von einem Tongenerator erzeugtes Rauschen ein, oder einen ansteigenden Sinuston, mit ein wenig Übung hört man wie es mit der Neutralität steht.
patek
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 23. Nov 2004, 02:04
hallo,

tut mir leid aber ich sehe das schon ein wenig anders...wenn ein kopfhörer wie der grado rs-2 für 750 euro nicht einen besseren klang erzeugt, egal an welchen komponenten, ob teuer oder billig, dann ist das produkt in meinen augen einfach schrott. aus basta.....

daß das gerät an einer 100000 euro anlage einen besseren klang erzeugt als an einer 100 euro anlage, darüber brauchen wir glaube ich nicht reden...

nur ich muß die komponenten vergleichen die ich habe, und wenn die nun mal billig sind und ich mir einen teuren vergleich zu beipackstrippen auf....und darum geht es mir und sonst um nichts...auch wenn das dann vielleicht nur 80% von diesem grado sind, ist doch mir dann scheiß egal. dann klingt halt der grado mit seinen 80% besser als die beipackstrippen mit 100%..so einfach ist das....


grüße
thilo
cosmopragma
Inventar
#24 erstellt: 23. Nov 2004, 02:31
@ patek
Ich hab auch schon mal einen RS1 an nen portablen Player gehängt, macht Spass.
Mit deiner Einschätzung, dass du so 80% der Möglichkeiten deines Edelteils erfährst, bist du meiner Meinung nach etwas optimistisch.50 % ist realistischer, aber das gute ist ja, dass du nicht gleich den Kopfhörer überforderst, wenn du dich später mal dafür entscheidest ihn an bessere Elektronik zu hängen.Muss nicht die Welt kosten, eine EMU Soundkarte und ein RA-1 Clone sind für unter dreihundert zu kriegen.
Ach laber, du hast Spass mit dem Teil so wie es ist, lass es dir nicht durch uns bekloppte High-ender verderben, geniess es.
patek
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 23. Nov 2004, 11:20
hey mal ganz ehrlich, was würdet ihr denken, wenn da einer im ice hockt und sein kopfhörer equipment mit kvh auspackt ??? sorry ich käm mir aber nur lächerlich vor.....
hab sowas zum glück auch noch nie gesehen....

grüße
thilo
Taurui
Inventar
#26 erstellt: 23. Nov 2004, 12:41
Einen RA-1 clone gibts sogar für rund 100 Euro, sogar ziemlich klein und wertig gebaut und batteriebetrieben, für Bezugsquelle PM an mich
cosmopragma
Inventar
#27 erstellt: 23. Nov 2004, 13:30

hey mal ganz ehrlich, was würdet ihr denken, wenn da einer im ice hockt und sein kopfhörer equipment mit kvh auspackt ??? sorry ich käm mir aber nur lächerlich vor.....
Nun, zunächst einmal würde ich, wenn ich jemanden mit einem offenen KH im Zug sähe, denken, dass er in 5 Jahren sicher weitgehend taub sein wird.Und Tinnitus wird sein zweiter Vornahme sein.
Ansonsten bin ich erwachsen und lebe seit mehr als 25 Jahren in der Grossstadt, es kümmert mich wenig was Fremde von mir halten.
An sich gebe ich dir allerdings recht, portabel heisst auch für mich: so wenig wie möglich.
Der High-end Ansatz für jede Funktion ein spezialisiertes kompromissarmes Gerät zu nutzen mag zu Hause der Bringer sein, unterwegs ist es einfach nur Banane.
Ich wünschte mir nur, es gäbe ein iPod-artiges Gerät mit einem eingebauten besseren KHV, umschaltbar auf Class A Betrieb wenn immer man mit der verkürzten Batterielaufzeit leben kann.
willy_1957
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 04. Sep 2014, 17:03
Ist es nicht alles nur eine Frage von Gesmack? Selbst habe ich der GR10 in ear von Grado, und für mir ist es eben der Beste in Ear überhaupt, andere finden sie mal nichts, so ist das nun mahl mit Kopfhörer, weil wir ja auch Unterschiedlich Hören. Am Besten geht man in ein geschäft und macht eine Hörprobe,das ist besser wie Kommentare von leute die selbst nicht mal ein Grado haben, aber alles Gehört haben von was freunde und bekannte gesagt haben, das kann doch nicht Ersthaft sein?
frale
Inventar
#29 erstellt: 06. Sep 2014, 06:43
nach 10 Jahren ein wichtiger Beitrag.........
ZeeeM
Inventar
#30 erstellt: 06. Sep 2014, 10:52
Ist wie das Thema kalter Krieg, auch wieder hochaktuell.
Manchmal ist es ein Thema, das nach 10 Jahren hochgeholt wird interessanter, als ein 10 Jahre währender Thread, der sich faktisch so oft wiederholt wie eine Sitcom auf Pro7.
Benares
Inventar
#31 erstellt: 06. Sep 2014, 11:10
Da liebt jemand offenbar seinen Grado so sehr, dass er ständig uralte Threads aus der Versenkung holt, um ihn anzupreisen: http://www.hifi-foru...m_id=110&thread=1219. Passt aber immerhin zum Vergleich mit dem Kalten Krieg, der war ja rückblickend betrachtet anscheinend auch so beliebt, dass er auch heute noch immer wieder beschworen wird.


[Beitrag von Benares am 06. Sep 2014, 11:12 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#32 erstellt: 06. Sep 2014, 11:12
Habe ich auch gesehen, aber ist ja nicht schlimm.
Ti_N0
Inventar
#33 erstellt: 12. Feb 2015, 10:07
Holy Necromoly
*H2O*
Stammgast
#34 erstellt: 12. Feb 2016, 21:57
Und hiermit wärme ich den Thread noch einmal auf...

Also, ich habe mir heute ein Stündchen im HiFi-Studio gegeben, um mir mal ein paar aktuelle Kopfhörer anzuhören. Gehört habe ich einen Audioquest Nighthawk und einen Ultrasone Ed. 5 Limited im Wettbewerb zu meinem alten AKG K280 Parabolic.Das Ergebnis war sehr interessant:

Der Audioquest war im Bassbereich deutlich kräftiger und hatte eine ziemlich dichte Bühne. Der Ultrasone war im Bass deutlich angenehmer, insgesamt hörbar präziser in den Mitten und Höhen... aber auch relativ dicht in Bezug auf die Bühne. Ich dachte okay, ein KH für 2000 EUR und habe dann nochmal meinen AKG aufgesetzt.

In den Mitten identisch mit dem Ultrasone, in den Höhen weniger detailreich und Bässe identisch ABER die Bühne war um Längen besser. Beim Wechsel vom Ultrasone zum AKG rückten die Dire Straits einfach mal alle 3m auseinander, was mir ein unwillkürliches Lachen entlockte.

Hier hörte ich an einem Cambridge Audio 851.

So weit so gut... eigentlich per Zufall kam ich dann noch einem HiFi-Laden vorbei und fragte nach deren KH... und die hatten Grado - leider nur einen, den PS500e. Den hörte ich an einem Marantz Vorverstärker.

Der Grado lag dann nach meinem Geschmack weit vorne. Er hatte klarer konturierte Bässe, wie meiner und der Ultrasone, aber was der in den Details der Mitten und Höhen sowie bzgl. der Transparenz der Bühne darstellte war kein Mond... das war ein Raumstation.

Also... nachdem hier viel über das geeignete Setup für einen Grado diskutiert wurde. Mein aktueller Ansatz ist, den PS500e oder einen RS1e bzw. RS2e zu kaufen und zunächst an meiner Luxman C-03 Vorstufe zu betreiben. Der zweite Zuspieler - für unterwegs - wird ein iFi iDSD micro. Ist das aus eurer Sicht ein sinnvoller Ansatz?

Später kann dann auch ein dedizierter KHV folgen... macht das aus eurer Sicht bzw. habt ihr da ggf. schon Vorschläge (bis 2000 EUR) die ich durchhören sollte?

Grüße und danke,
*H2O*
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