MP3s und hochwertige Kopfhörer?

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mensa
Stammgast
#1 erstellt: 01. Jan 2007, 16:50
Hallo,

ich hab vor ein paar Jahren mal einige meiner CDs im MP3 Format abgelegt. Leider hab ich mich damals mit dem Thema nicht allzusehr auseinandergesetzt und einige nur mit 128 Kbit/s und ein paar mit 192 Kbit/s gerippt.

Wie einige wahrscheinlich schon mitbekommen haben werden, hab ich mir ja jetzt einen Audio Technica ATH-A900 bestellt. Jetzt stellt sich mir halt die Frage in welcher Qualität ich meine MP3s vorliegen haben sollte um auch wirklich guten Sound mit den Headphones zu erreichen.

Könnt ihr mir bitte ein paar Tipps zu diesem Thema geben. In welcher Bitrate sollte ich meine MP3s zukünftig rippen? Bzw. kennt ihr Shops, wo man MP3s in wirklich hochwertige Qualität kaufen kann?

Wäre euch sehr dankbar!

Ja und nebenbei wünsche ich euch allen gleich mal eine schönes und erfolgreiches Jahr 2007! Hoffe euch brummt der Schädel nicht so sehr wie mir
glubsch
Stammgast
#2 erstellt: 01. Jan 2007, 17:24
Ich rippe MP3s mit dem Audiograbber vbr hohe Qualität. Gestern habe ich den Test gemacht - ich konnte keinen Unterschied zu FLAC (verlustfreies Format) ausmachen.

Ich habe erst seit kurzem einen HD 600 von Sennheiser und bin absolut überrascht, wie klasse er sich an meinem MP3-Player (Iaudio X5L) und Mini-Amp (PA2V2) anhört. Der Iaudio betreibt ihn mit etwas Amp-Unterstützung absolut problemlos und souverän. Eine "mobile" Kombi, die fast mit dem Sound einer (natürlich nicht überragenden) Anlage mithalten kann. Hätte ich nicht gedacht, dass man sowas mit MP3s hinbekommt, aber man braucht auch nen guten Player dafür.

Mit einem hochwertigen Hifi-KH hört man die Unterschiede zwischen hoch und niedrig codierten MP3s extrem deutlich. MP3s mit 192 kb klingen schrecklich dünn und leblos.

Ach ja: Frohes neues Jahr an alle


[Beitrag von glubsch am 01. Jan 2007, 17:25 bearbeitet]
Avalon_at
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 01. Jan 2007, 17:34
also ich persönlich höre keinen unterschied zwischen 320kb/s mp3s und FLAC.
das kann natürlich an meiner derzeitigen quelle (X-Fi Platinum) oder an meinen ohren liegen
glubsch
Stammgast
#4 erstellt: 01. Jan 2007, 17:36
Japp, FLAC ist eher Platzverschwendung, 3-fache Größe bei gleicher Soundquali wie ich finde. Wohl nur geeignet, wenn man aus den Dateien wieder Audio-Cds machen will, denke ich.
Audiodämon
Inventar
#5 erstellt: 01. Jan 2007, 17:40
Hallo,

mal ein paar kostenlose Tipps

CD´s lassen sich fehlerfrei mit dem Programm Exact Audio Copy (EAC) rippen und in MP3 umwandeln.

Das reine Umwandeln von bereits bestehenden Musikfiles auf dem PC erledige ich mit winLAME.

Meistens ist die Qualität von MP3 Files schlecht, wenn beim Rippen und Umwandeln nachlässig gearbeitet wurde.

Ich muss leider meinem Vorredner widersprechen. Ich habe einen Test gemacht wobei ich ein klassisches Klavierstück mit oben genannter Software in ein 192kb/s MP3 File gewandelt habe. Kein hörbarer Qualitätsverlust gegenüber dem Original. Verglichen mit dem AKG K 701. Bei gut erstellten MP3 Files genügt eine Bitrate von 192kbps.

Softwarelinks:

EAC

winLAME


[Beitrag von Audiodämon am 01. Jan 2007, 17:41 bearbeitet]
Avalon_at
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 01. Jan 2007, 17:51
zwischen 192kb/s und 320kb/s höre ich nur einen minimalen unterschied, aber es ist eher nur ein gefühl das "mehr" da ist. kann natürlich aber auch nur einbildung sein.
fühle mich irgendwie "sicherer" mit 320ern
Audiodämon
Inventar
#7 erstellt: 01. Jan 2007, 18:03

Avalon_at schrieb:
zwischen 192kb/s und 320kb/s höre ich nur einen minimalen unterschied, aber es ist eher nur ein gefühl das "mehr" da ist. kann natürlich aber auch nur einbildung sein.
fühle mich irgendwie "sicherer" mit 320ern :L


Ist doch völlig in Ordnung.
lersch
Stammgast
#8 erstellt: 01. Jan 2007, 18:16
Audiodämon, danke für die interessanten Links.
Ich versteh von der Sache nicht so viel, aber scheinbar braucht man für das EAC Programm noch eine externe Lame-Anwendung ?!
Hast du hierfür noch ein Link parat?
Audiodämon
Inventar
#9 erstellt: 01. Jan 2007, 18:42

lersch schrieb:
Audiodämon, danke für die interessanten Links.
Ich versteh von der Sache nicht so viel, aber scheinbar braucht man für das EAC Programm noch eine externe Lame-Anwendung ?!
Hast du hierfür noch ein Link parat?


Hier eine gute EAC Anleitung: Klick

Da wird auch beschrieben, wie man den Encoder in EAC einbindet und nutzt.

Hier der Link für den Lame 3.97: Klick

Nun müsste es funktionieren.
lersch
Stammgast
#10 erstellt: 01. Jan 2007, 19:18
Super, Danke!!

Ich hab alles so gemacht wies in der Anleitung steht, wenn ich jetz aber das MP3-Zeichen drücke und ein Zielordner wähl, werden dort komischerweise wav Dateien mit extrem hoher Dateigröße gespeichert.

Audiodämon
Inventar
#11 erstellt: 01. Jan 2007, 19:21

lersch schrieb:
Super, Danke!!

Ich hab alles so gemacht wies in der Anleitung steht, wenn ich jetz aber das MP3-Zeichen drücke und ein Zielordner wähl, werden dort komischerweise wav Dateien mit extrem hoher Dateigröße gespeichert.

:?


Genau, weil EAC erst WAV´s ablegt und erst im Anschluß das Ganze in MP3 umwandelt.

Ergo EAC einfach machen lassen.


[Beitrag von Audiodämon am 01. Jan 2007, 19:21 bearbeitet]
lotharpe
Inventar
#12 erstellt: 01. Jan 2007, 19:45
Hallo,

ich höre ebenfalls keinen Unterschied zwischen original Wave, Flac Dateien und 320'er Mp3's. Der Vergleich erfolgte mehrfach bei Wiedergabe über den Aqvox USB 2/DA und die Phase X24FW. Zum Erstellen vewende ich EAC und mein altes
Steinberg MyMp3 Studio Pro 4.0.


Viele Grüße
Lothar
hAbI_rAbI
Inventar
#13 erstellt: 01. Jan 2007, 20:01
Meiner MEinung nach hängt es maßgeblich von der Aufnahme und dem Codec ab, ab welcher Bitrate sich Transparenz einstellt. Ich habe auch schon Aufnahmen gehört bei denen ich Unterschiede zwischen 256 CBR und 320 CBR gehört habe. Und das obwohl mein Equipment alles andere als HiFi ist. Persönlich präferiere ich jedoch Ogg Vorbis gegenüber MP3.
cynric
Inventar
#14 erstellt: 01. Jan 2007, 20:46
bei mp3 kommt es sehr auf den verwendeten codec an. lame klingt zum teil schon ab 160kbit sehr ordentlich, andere codecs (zb fraunhofer) klingen auch mit 256kbit in den höhen noch unsauber... mit einem hochqualitativen VBR Lame Rip (-V3) fährt man sowohl von größe als auch vom klang sehr gut.

trotzdem konvertiere ich die meisten cds zu flacs.. weiß auch nicht genau, warum festplatten sind einfach zu billig geworden^^
Audiodämon
Inventar
#15 erstellt: 01. Jan 2007, 20:55
Bei mir ist es i.d.R. so, dass ich MP3´s und Konsorten nur unterwegs per MP3 Player, so wie als Berieselung am Rechner höre.

Konzentriertes Hören erfolgt immer nur mit Original-Tonträgern (CD, SACD, DVD-Audio) via Anlage und Lautsprechern, oder meinem Kopfhörer-Equipment.

Daher ist das Thema für mich auch nicht ganz so stark gewichtet...

m00hk00h
Inventar
#16 erstellt: 01. Jan 2007, 21:43

Audiodämon schrieb:
Bei mir ist es i.d.R. so, dass ich MP3´s und Konsorten nur unterwegs per MP3 Player, so wie als Berieselung am Rechner höre.

Konzentriertes Hören erfolgt immer nur mit Original-Tonträgern (CD, SACD, DVD-Audio) via Anlage und Lautsprechern, oder meinem Kopfhörer-Equipment.

Daher ist das Thema für mich auch nicht ganz so stark gewichtet...

:prost


Willkommen im Club.
Brauch meine MP3s auch nur für den Player unterwegs, manchmal auch vom Laptop. Bisher immer LAME in 320K, aber bald ist der Player voll, dann muss 192K reichen.
Ob oder inwiefern ich da (k)einen Unterschied höre, weiß ich nicht, aber es geht eh nur um den MP3-Player, also völlig suboptimale Quelle im "HiFi"-Sinn.

m00h
Micha2
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 01. Jan 2007, 21:53

Audiodämon schrieb:
Hallo,

mal ein paar kostenlose Tipps

CD´s lassen sich fehlerfrei mit dem Programm Exact Audio Copy (EAC) rippen und in MP3 umwandeln.

Das reine Umwandeln von bereits bestehenden Musikfiles auf dem PC erledige ich mit winLAME.

Meistens ist die Qualität von MP3 Files schlecht, wenn beim Rippen und Umwandeln nachlässig gearbeitet wurde.

Ich muss leider meinem Vorredner widersprechen. Ich habe einen Test gemacht wobei ich ein klassisches Klavierstück mit oben genannter Software in ein 192kb/s MP3 File gewandelt habe. Kein hörbarer Qualitätsverlust gegenüber dem Original. Verglichen mit dem AKG K 701. Bei gut erstellten MP3 Files genügt eine Bitrate von 192kbps.

Softwarelinks:

EAC

winLAME


Das kann ich bestätigen. Aber wozu Winlame? Du kannst doch Lame gleich mit EAC ansteuern. Es gibt vorgefertigte Presets und man kann auch jeden Parameter von Hand übergeben.
Knegge
Stammgast
#18 erstellt: 01. Jan 2007, 21:54
Ein gutes Programm um Cd's zu Rippen wie ich finde ist: CDex
Benutze es schon sehr lange und Rippe alles mit 320kb/s und bin völlig zufrieden! MAn kann auch Einstellen mit welchem Codec man rippen möchte.. Ich höre übrigens auch kein Unterschied zwischen Lame und Flac!
Ist auch sehr einfach zu bedienen und auf deutsch.


[Beitrag von Knegge am 01. Jan 2007, 22:04 bearbeitet]
m00hk00h
Inventar
#19 erstellt: 01. Jan 2007, 22:11

Knegge schrieb:
Ein gutes Programm um Cd's zu Rippen wie ich finde ist: CDex


Benutze ich auch! Wieder, muss ich sagen. EAC ist mir auf Dauer einfach zu langsam und kompliziert und wie gesagt: nur für den Player...

m00h
sunlite
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 01. Jan 2007, 22:42
iTunes und 192 kBit und fetisch
Audiodämon
Inventar
#21 erstellt: 01. Jan 2007, 23:41

Micha2 schrieb:

Audiodämon schrieb:
Hallo,

mal ein paar kostenlose Tipps

CD´s lassen sich fehlerfrei mit dem Programm Exact Audio Copy (EAC) rippen und in MP3 umwandeln.

Das reine Umwandeln von bereits bestehenden Musikfiles auf dem PC erledige ich mit winLAME.

Meistens ist die Qualität von MP3 Files schlecht, wenn beim Rippen und Umwandeln nachlässig gearbeitet wurde.

Ich muss leider meinem Vorredner widersprechen. Ich habe einen Test gemacht wobei ich ein klassisches Klavierstück mit oben genannter Software in ein 192kb/s MP3 File gewandelt habe. Kein hörbarer Qualitätsverlust gegenüber dem Original. Verglichen mit dem AKG K 701. Bei gut erstellten MP3 Files genügt eine Bitrate von 192kbps.

Softwarelinks:

EAC

winLAME


Das kann ich bestätigen. Aber wozu Winlame? Du kannst doch Lame gleich mit EAC ansteuern. Es gibt vorgefertigte Presets und man kann auch jeden Parameter von Hand übergeben.


Richtig! Jedoch umfasst meine "Behandlung" von Musikdateien weitaus mehr als nur Rippen und Umwandeln. winLAME ist einfach mal so zwischendurch zu aktivieren und arbeitet sehr gut und schnell.
Micha2
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 01. Jan 2007, 23:51
Ahso. Ich finde auch, daß WinLame die beste Gui für Lame ist!
malchuth
Stammgast
#23 erstellt: 02. Jan 2007, 04:11
Ich bin mit der Qualitaet von 320 kbit mp3's, erstellt von lame unter audiograbber nicht so zufrieden. Im Rock/Pop/Jazz-Bereich ist das voellig ok, aber Sinfonien verlieren IMHO dabei gewaltig. Der Sound wirkt irgendwie duenn (abgehoert mit Archos Gmini 400 und PX100).
Aus diesem Grund habe ich mir fuer klassische Sachen wieder einen CD-Porti zugelegt.
Audiodämon
Inventar
#24 erstellt: 02. Jan 2007, 12:10

malchuth schrieb:
Ich bin mit der Qualitaet von 320 kbit mp3's, erstellt von lame unter audiograbber nicht so zufrieden. Im Rock/Pop/Jazz-Bereich ist das voellig ok, aber Sinfonien verlieren IMHO dabei gewaltig. Der Sound wirkt irgendwie duenn (abgehoert mit Archos Gmini 400 und PX100).
Aus diesem Grund habe ich mir fuer klassische Sachen wieder einen CD-Porti zugelegt.


Gut gemacht!
Nickchen66
Inventar
#25 erstellt: 02. Jan 2007, 15:18
Oh, da haben wir ja lange schon nicht mehr drüber diskutiert. CDex werde ich auch mal probieren.

Kommt an sich etwas spät, meine CDs sind schon lange gerippt, ich nahm seinerzeit (2003) eine alte Musicmatch-Jukebox Version (6.00), die ich auf 192 oder 256 Kbit eingestellt hatte. Aus den unbedarften Anfangstagen habe ich sogar noch einige 160 Kbit Stücke übrig - zumindest mit meinen Holzohren und meinem Midfi-Equipment gelingt es mir nicht wirklich, da was grottiges raushören.

Es ist bei mir eher was psychologisches, wenn der Player stolz 256 oder gar 320 anzeigt, gibt mir das einfach ein besseres Gefühl...
Silent117
Inventar
#26 erstellt: 02. Jan 2007, 20:19
@malchuth

das dürfte aber eher am gmini liegen...

wer selbst mal testen möchte und am pc eine ordentliche Soundkarte oder nen guten DAC dran hat:

www.foobar2000.org


foobar2000 installieren (klasse player btw).
2 dateien reinziehen (drag and drop) , selektieren und:
1. rechtsklick
2. utils
3. abx two tracks

dann hat man ein eingepegelter vergleich im blindtestverfahren zwischen den beiden...

Seitdem: 200~220 kb VBR lame und fertig

Kann jedem diesen test nur mal empfehlen , hat mir viel gebracht.

PS:
Ich glaube ich beantworte jeden Mp3 vs WAV thread mit der antwort
lotharpe
Inventar
#27 erstellt: 02. Jan 2007, 20:25
Hallo,

wie gesagt, bei mir mit Wiedergabe über den Aqvox oder die Phase kein Unterschied festzustellen.

Grüße
Lothar
Nickchen66
Inventar
#28 erstellt: 02. Jan 2007, 20:32

Micha2 schrieb:
Ahso. Ich finde auch, daß WinLame die beste Gui für Lame ist!

Ja, ich mußzugeben: wirklich nett. Kann das übrigens sein, daß LAME-Encodierung etwas CPU-intensiver ist als über den normalen Frauenhofer Codec?
lotharpe
Inventar
#29 erstellt: 02. Jan 2007, 20:46
Hallo Nickchen,

vor ein paar Jahren habe ich Mp3's noch mit einem 1Ghz Pentium 3 und dem Fraunhofer Codec erstellt. Diese klingen
deutlich schlechter als mit meinem jetzigen (und wieder alten) Rechner ,Pentium 4 3,2 Ghz mit Lame Codec erstellt. Bei meinen anderen Rechnern, Athlon 64 3,8 Ghz und Dual Core Opteron 175 ist es genau so. Obwohl ich den Klangunterschied eher auf die beiden unterschiedlichen Codec's schließen würde.

Viele Grüße
Lothar
audiophilanthrop
Inventar
#30 erstellt: 02. Jan 2007, 20:59

Nickchen66 schrieb:
Kann das übrigens sein, daß LAME-Encodierung etwas CPU-intensiver ist als über den normalen Frauenhofer Codec?

(Fraunhofer ohne 'e' bitte.) Kann ich nix zu sagen, vor LAME habe ich mit dem DOS-Port von BladeEnc gearbeitet (unter WfW 3.11), der war deutlich betulicher... Aber es gibt bei LAME gravierende Unterschiede in der Geschwindigkeit je nach Encodingmodus: VBR mit --vbr-new ist am schnellsten (hier so 3-3,5x für -V 0 -q 0), CBR deutlich gemächlicher (-b 320 -q 1 ca. 1,5x), und VBR mit --vbr-old (noch Default) ist furchtbar lahm, verwende ich daher nie. Ja, mein Rechner ist nicht der schnellste. (Ein neuer müßte freilich schneller sein, Dualcore haben, leiser und ebenso erweiterbar sein, nicht wesentlich mehr Strom ziehen - bis dato 2x PIII-500E @1.4Vcore passiv gekühlt, Radeon 9000 und meist nur eine laufende Fepla an 110W-NT - und obendrein noch sehr bezahlbar sein. Das nenne ich mal ein Problem. )


[Beitrag von audiophilanthrop am 02. Jan 2007, 21:03 bearbeitet]
Nickchen66
Inventar
#31 erstellt: 02. Jan 2007, 21:12
Mann, was bin ich taub. Habe vorhin mal ein Stück als Wav von CD gerippt und dann mit Lame 320kbit und (sehr altem!) Fraunhofer 320kbit komprimiert. Ich schaffe das nicht, da einen Unterschied zu hören!!

Danach habe ich Lame 320 und 160kbit verglichen und bin ebenfalls gescheitert. Erst als ich auf 128 runter bin, fing es an, "telefonisch" zu klingen.

Ich sollte vielleicht mal solche Files zum NRW-Meeting mitbringen, um zu klären, ob es meine Ohren oder mein Gear sind. Fürchte aber, es sind die (nicht mehr ganz jungen) Ohren.
Silent117
Inventar
#32 erstellt: 02. Jan 2007, 22:14
@nickchen

192 ist für die meisten (auch bei mir) wohl eine ziemliche hörgrenze... ich finde allerdings gerade bei komplexerer musik (wo viel pro sekunde passiert) hör ich den unterschied deutlich bis vbr 2...

da reden wir aber von wirklich sehr schnellem metal , d.h. 192 wird als dateiformat für so viel "unterschiede" pro sekunde auch einfach zu "eng"... 128 klingt damit wie wenn man eine normale mp3 mit 64kb encoded...
McMusic
Inventar
#33 erstellt: 02. Jan 2007, 22:18
Ich habe bei mir alles für den Heimgebrauch als FLAC. Mobil wird dann mit LAME vbr-new v1 eine Kopie erstellt. Klanglich kann ich dann auch keinen wirklichen Unterschied mehr feststellen. Aber esberuhigt irgendwie, wenn man noch ein FLAC davon auf der Platte hat und für den Heimgebrauch das Maximum herausholt. Plattenplatz kostet ja nix mehr.
burki_111
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 02. Jan 2007, 22:36
Hi,
ein wohl nie aussterbendes Thema...

Ich habe bei mir alles für den Heimgebrauch als FLAC. Mobil wird dann mit LAME vbr-new v1 eine Kopie erstellt. Klanglich kann ich dann auch keinen wirklichen Unterschied mehr feststellen. Aber esberuhigt irgendwie, wenn man noch ein FLAC davon auf der Platte hat und für den Heimgebrauch das Maximum herausholt. Plattenplatz kostet ja nix mehr.

wenigstens ein posting, dem ich mich hier anschliessen kann.

Ich benutze bei der Speicherung auch zumeist flac, da hier ein halbwegs platzsparendes und vorallem flexibel weiterzuverarbeitendes Format vorhanden ist.
Ich kann taggen und auch problemlos Mehrkanalquellen damit abspeichern.

Klanglich (ob mit oder ohne KH) reichen mir zumeist mp3s (tendiere aber eher zu ogg) 192 kbit vbr.
Wer einmal ernsthafte (also DBTs) Vergleiche mit einem "nicht schrottigen" Enkoder bzw. Dekoder durchgefuehrt hat, wird seiner subjektiven Ablehnung bzgl. mp3 und co. evtl. voellig entledigen koennen.
Gruss
Burkhardt
Nickchen66
Inventar
#35 erstellt: 02. Jan 2007, 22:44

Silent117 schrieb:
ich finde allerdings gerade bei komplexerer musik (wo viel pro sekunde passiert) hör ich den unterschied deutlich
Dann bestände, anders herum berachtet, also ein logischer Zusammenhang zwischen "Midfi" und Downbeat". Durchaus möglich.
malchuth
Stammgast
#36 erstellt: 03. Jan 2007, 00:21
@silent117

das dürfte aber eher am gmini liegen...


Ich habe keine Vorstellung wie sich der Gmini in der Klangqualitat einreiht, habe ihn nur im Vergleich mit den diversen Ipod-Derivaten gehoert und da war er besser. Mein CD-Portie ist allerdings ein Crown CDN25, beileibe kein Hightech, sondern in etwa so teuer wie 5 Pints Guiness im Anchor in Cowes. Vermutlich eher unwahrscheinlich das da ein hochwertiger KH Ausgang eingebaut ist.
cynric
Inventar
#37 erstellt: 03. Jan 2007, 23:37
am pc nutze ich zunehmend Flacs, mobil auf iPod Mini II 96kbit/s VBR AACs (aus iTunes) und ich habe gerade mal direkt gegengehört. Winamp->Asio_Out->ESI Juli@->Btech->MS1 gegen IPod->MS1 und bin ziemlich baff...
Die Klangunterschiede sind nur erstaunlich fein und entsprechend schwer herauszuhören. Am PC wirkt der Klang ein wenig voller und breiter, aber konnte in den AACs keinerlei klirrende Höhen á la mp3 oder sonst größere merkliche Patzer feststellen. Leisere Hintergrundspuren werden etwas unpräziser, aber nicht so, dass es auffiele, wenn man nicht drauf achtet. Auch rauschige oder stark verzerrte Spuren wirken im AAC etwas matschig, das fällt bei manchem Elektro-Track schon eher auf. insgesamt va in anbetracht der dateigröße (~1200 Tracks auf 4GB) ein erstaunlich präzises und ausgewogenes klangbild, hat mich sehr angenehm erstaunt
Der gesamteindruck am pc ist schon etwas schöner, satter und vollständiger, aber für 96kbit bin höchst überrascht...
Nickchen66
Inventar
#38 erstellt: 04. Jan 2007, 00:20
Ja, AAC ist nicht übel. Ich habe auch gestaunt bei meinem Erstkontakt mit dem Format seinerzeit (128 Kbit). Da aber alle meinen externen Geräte nur MP3 beherrschen, bleibt nichts anderes, als beim MP3-Format zu bleiben.
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