Unterschied Corda Move und Headsix

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Andreas67
Inventar
#1 erstellt: 25. Okt 2007, 21:15
Hallo,

kann jemand einem KHV Laien kurz und verständlich den Unterschied der beiden erklären?

Ich will den KHV mit meinen In Ears und auch zukünftig mit einem "richtigen" KH nutzen. Einsatz soll zwar nur daheim sein, aber die Arietta wäre mir dann wieder zu unflexibel.

Soweit ich gelesen habe, bietet der Move keine Vorteile ggü. einer guten Soundkarte am PC.

Unterscheiden sich beide KHV denn klanglich am MP3-Player?

Andreas
m00hk00h
Inventar
#2 erstellt: 25. Okt 2007, 21:25
Nein, klanglich sollten sie sich nicht unterscheiden, da beide den exakt gleichen Verstärkeraufbau haben.
Der Headsix ist nicht im Hi-Current-Mode zu betreiben, was die Wahl des späteren Kopfhörers etwas einschränkt, denn hochohmigen Modellen kann den KHV schon mal an die Leistungsgrenze führen, weil die abgegebene Spannung nicht ausreicht und es damit zu deutlich hörbaren Verzerrungen kommt. Mit dem DT880 ist dieser Pegel zwar ziemlich hoch, aber noch ohen Ohrensausen hörbar.

Zur Erklärung: im Low-Current-Mode, in dem der Headsix immer ist, kann der Verstärker nicht mehr als etwa die Betriebsspannung liefern. Beim Move sind das 3,8V, was bei hochohmigen, wie gesagt, problematisch sein kann.

m00h
Andreas67
Inventar
#3 erstellt: 25. Okt 2007, 21:50
Danke!

Wenn ich das nun richtig verstanden habe, bin ich mit dem Move eher auf der sicheren Seite, weil er den Hi-Current Mode unterstützt, was der Headsix nicht kann.

Würde mich der Headsix letztendlich behindern einen guten KH um die 250 Euro wie den DT880 ö.ä. voll auzureizen oder ist das eher eine theoretische Geschichte? Das es auch immer besser in Sachen KHV geht ist dabei klar.

Mir geht es nur darum, ob sich die 60,- Euro Unterschied für meinen Einsatz lohnen, zumal der Move derzeit nicht verfügbar ist.
tf32h
Stammgast
#4 erstellt: 25. Okt 2007, 22:34
Nimm den Headsix, wenn Du den USB-DAC des Move nicht brauchst. Ich will gar nicht wissen, wie laut der H6 mit dem DT880 kann (der DT880 hat 250 Ohm)...

Ich liebe meine H6 heiß und innig!
Andreas67
Inventar
#5 erstellt: 25. Okt 2007, 23:48

tf32h schrieb:
Nimm den Headsix, wenn Du den USB-DAC des Move nicht brauchst.


Das wäre nur als besserer Ersatz zu einer On Board Soundkarte zu sehen, oder?

Ich denk ich werde mal den Headsix bestellen...

Danke

Andreas
tf32h
Stammgast
#6 erstellt: 25. Okt 2007, 23:51

Andreas67 schrieb:


Das wäre nur als besserer Ersatz zu einer On Board Soundkarte zu sehen, oder?

...


Ungefähr so würde ich das einschätzen, aber ich hab mich nie wirklich mit On-Board-Sound beschäftigt, hatte eh immer was externes...
rille2
Inventar
#7 erstellt: 26. Okt 2007, 09:01

m00hk00h schrieb:
Der Headsix ist nicht im Hi-Current-Mode zu betreiben, was die Wahl des späteren Kopfhörers etwas einschränkt, denn hochohmigen Modellen kann den KHV schon mal an die Leistungsgrenze führen, weil die abgegebene Spannung nicht ausreicht und es damit zu deutlich hörbaren Verzerrungen kommt. Mit dem DT880 ist dieser Pegel zwar ziemlich hoch, aber noch ohen Ohrensausen hörbar.

Zur Erklärung: im Low-Current-Mode, in dem der Headsix immer ist, kann der Verstärker nicht mehr als etwa die Betriebsspannung liefern. Beim Move sind das 3,8V, was bei hochohmigen, wie gesagt, problematisch sein kann.

m00h


"high current mode" ist eine etwas irreführende Bezeichnung, eigentlich hätte es "high voltage mode" heissen müssen. Einen hohen Strom brauchen ja die niederohmigen KH. Jan hätte vielleicht lieber einen rail-to-rail-OPV nehmen sollen, da verschenkt man deutlich weniger Betriebsspannung. Der AD8610 ist ja auch nicht wirklich für niederohmige Lasten gedacht, ein AD8397 wie im Mini³ dagegen schon. Dazu kann er noch viel höhere Ströme (wichtig für niederohmige KH) liefern.
McMusic
Inventar
#8 erstellt: 26. Okt 2007, 09:13
Sorry, jetzt komme ich als absoluter technik-Nob nichtmehr mit. Kann mir nochmal jemand erklären, wofür ich den High Current Mode beim Move brauche bzw. welche Vorteile er hat? Ich nutze am Move nur niederohmige In-Ears (UE-11). Kann ich dann bedenkenlos auf Low Current umstellen, ohne Klangveränderungen zu haben (habs noch nicht getestet)?

Wenn ich das richtig verstanden habe, verlängert sich ja die Batterielaufzeit erheblich im Low Current Mode.
BesserIsses
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 26. Okt 2007, 09:26
@rille2

Warum läuft ein H6 eigentlich 100h mit einem 9V-Block und ein mini³ nur max. 25h?


@H6er

Habt ihr euren H6 auf Low Gain umgesteckt oder auf High Gain gelassen?


[Beitrag von BesserIsses am 26. Okt 2007, 09:29 bearbeitet]
McMusic
Inventar
#10 erstellt: 26. Okt 2007, 09:52

Andreas67 schrieb:
Wenn ich das nun richtig verstanden habe, bin ich mit dem Move eher auf der sicheren Seite, weil er den Hi-Current Mode unterstützt, was der Headsix nicht kann.


Der Corda Move ist im Moment ohnehin ausverkauft bei Jan Meier: click
rille2
Inventar
#11 erstellt: 26. Okt 2007, 10:17
Ganz einfach, eine Batterie hat mehr Kapazität als ein Akku.

Mal zum Vergleich: Ein HeadSix oder Move braucht im Low current mode 7mA, eine Mini³ in der Extended runtime edition ca. 10mA. D.h. wenn ich in den Headsix den gleichen Akku/Batterie einlege wie in den Mini³ wird sich die Laufzeit im Verhältnis 7:10 unterscheiden. Ein Move imHigh current mode braucht 18mA und läuft damit kürzer als ein Mini³ in der Extended runtime edition aber länger als ein Mini³ in der High performance edition, der ~25mA braucht, dafür aber auch bei sehr niederohmigen Kopfhörern mehr Leistung aufgrund des viel höheren Stroms, den er liefern kann, hat.

Zur Ermittlung des Zusammenhangs zwischen Strom und Spannung bei verschiedenen KH-Impedanzen und die daraus resultierende Leistung habe ich mal eine kleine Excel-Tabelle erstellt: http://rapidshare.com/files/65264173/Leistungsrechner.xls.html


[Beitrag von rille2 am 26. Okt 2007, 10:43 bearbeitet]
McMusic
Inventar
#12 erstellt: 26. Okt 2007, 10:57

rille2 schrieb:
Ganz einfach, eine Batterie hat mehr Kapazität als ein Akku.

Mal zum Vergleich: Ein HeadSix oder Move braucht im Low current mode 7mA, eine Mini³ in der Extended runtime edition ca. 10mA. D.h. wenn ich in den Headsix den gleichen Akku/Batterie einlege wie in den Mini³ wird sich die Laufzeit im Verhältnis 7:10 unterscheiden. Ein Move imHigh current mode braucht 18mA und läuft damit kürzer als ein Mini³ in der Extended runtime edition aber länger als ein Mini³ in der High performance edition, der ~25mA braucht, dafür aber auch bei sehr niederohmigen Kopfhörern mehr Leistung aufgrund des viel höheren Stroms, den er liefern kann, hat.

Zur Ermittlung des Zusammenhangs zwischen Strom und Spannung bei verschiedenen KH-Impedanzen und die daraus resultierende Leistung habe ich mal eine kleine Excel-Tabelle erstellt: http://rapidshare.com/files/65264173/Leistungsrechner.xls.html


OK, soweit verstanden. Aber wie wirkt sich das nun klanglich aus? Brauch ich bei niederohmigen InEars als eher High Current, weil ein hoher Strom fließen muss, richtig?
Dann verstehe ich aber nicht, warum der HeadSix speziell für IEMs angepriesen wird, wo er doch nur den Low Current Mode beherrscht...

Sorry, absoluter Physik-Noob.
McMusic
Inventar
#13 erstellt: 26. Okt 2007, 11:10

rille2 schrieb:
Ein HeadSix oder Move braucht im Low current mode 7mA, eine Mini³ in der Extended runtime edition ca. 10mA.


Heisst das eigentlich, wenn man einen 250mAh Akku einsetzt, hält der
Move ca. 35,5h
Mini ca. 25h

bis der Akku lehr ist?
BesserIsses
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 26. Okt 2007, 11:34

McMusic schrieb:
OK, soweit verstanden. Aber wie wirkt sich das nun klanglich aus? Brauch ich bei niederohmigen InEars als eher High Current, weil ein hoher Strom fließen muss, richtig?
Dann verstehe ich aber nicht, warum der HeadSix speziell für IEMs angepriesen wird, wo er doch nur den Low Current Mode beherrscht...


Ja, ich bin auch perplex. Der H6/MOVE soll für IEMs nicht unbedingt perfekt sein und für große KH auch nicht
rille2
Inventar
#15 erstellt: 26. Okt 2007, 11:49

McMusic schrieb:
Heisst das eigentlich, wenn man einen 250mAh Akku einsetzt, hält der
Move ca. 35,5h
Mini ca. 25h

bis der Akku leer ist?


Genau. Mit Musik ist es dann natürlich etwas weniger, aber das Verhältnis sollte sich nicht ändern.



McMusic schrieb:
Brauch ich bei niederohmigen InEars als eher High Current, weil ein hoher Strom fließen muss, richtig?
Dann verstehe ich aber nicht, warum der HeadSix speziell für IEMs angepriesen wird, wo er doch nur den Low Current Mode beherrscht... :?


High current ist etwas irreführund und meint das der Verstärker mehr Strom braucht aber nicht mehr liefert. Das hängt nur vom verbauten OPV ab. D.h. er liefert in beiden Modi den gleichen Strom und für niederohmige KH ist der low current mode also genausogut geeignet, da diese sowieso nur wenig Spannung benötigen.
bearmann
Inventar
#16 erstellt: 26. Okt 2007, 11:56
Moin moin,
ich denke auch, dass man gerade bei IEMs die Effizienz nicht ausser Acht lassen sollte! Bei 110db/mW (!) und mehr sind wir in ganz anderen Regionen, was Effektivität und Empfindlichkeit angeht, als z.B. bei Grados - die auch "nur" 32Ohm haben.
Wenn nur IEMs angetrieben werden, kommt es eher auf die "Güte" des OPAMPs an (Signal to Noise Ratio, z.B.), als auf seine pure Stromlieferbarkeit.
Nicht umsonst, klagen viele bei extrem effizienten IEms - wie z.B. UM2 - über das Rauschen am KH-out...

@rille:
Wenn der "High-Current Mode" nur den OPAMP mit mehr Strom versorgt - dieser an seinen Ausgängen aber nicht mehr Strom zur Verfügung stellt ... wozu ist das denn dann überhaupt gut?!

Grüße,
bearmann
rille2
Inventar
#17 erstellt: 26. Okt 2007, 12:16

bearmann schrieb:
Moin moin,
ich denke auch, dass man gerade bei IEMs die Effizienz nicht ausser Acht lassen sollte! Bei 110db/mW (!) und mehr sind wir in ganz anderen Regionen, was Effektivität und Empfindlichkeit angeht, als z.B. bei Grados - die auch "nur" 32Ohm haben.
Wenn nur IEMs angetrieben werden, kommt es eher auf die "Güte" des OPAMPs an (Signal to Noise Ratio, z.B.), als auf seine pure Stromlieferbarkeit.
Nicht umsonst, klagen viele bei extrem effizienten IEms - wie z.B. UM2 - über das Rauschen am KH-out...


Hier sollte der AD8397 eigentlich punkten, da er für niedrige Lasten ausgelegt ist. Sieht man auch an den Messergebnissen. Er hat bei 330 und 33 Ohm die gleichen Werte für THD und IMD, die extended runtime edition mit dem LHM6642/LHM6643 wird da um den Faktor 7 bzw. 18 schlechter.



bearmann schrieb:
@rille:
Wenn der "High-Current Mode" nur den OPAMP mit mehr Strom versorgt - dieser an seinen Ausgängen aber nicht mehr Strom zur Verfügung stellt ... wozu ist das denn dann überhaupt gut?!

Grüße,
bearmann


Strom ist der gleiche, er hängt nur vom OPV ab. Die Spannung ist höher. Der zusätzliche Strom wird wohl für die Verdopplung der Betriebsspannung benötigt. Es wird ja von 9V auf 18V herauftransformiert.
m00hk00h
Inventar
#18 erstellt: 26. Okt 2007, 12:27

bearmann schrieb:
@rille:
Wenn der "High-Current Mode" nur den OPAMP mit mehr Strom versorgt - dieser an seinen Ausgängen aber nicht mehr Strom zur Verfügung stellt ... wozu ist das denn dann überhaupt gut?!


Habe ich bereits ganz oben geschrieben.
Im low-current mode wird die Betriebsspannung der 9V Bateerie auf +-4,5V geteilt, damit kann der Move in diesem Modus aber maximal 3,8V am Ausgang liefern. Im hi-current mode wird der Railsplitter benuzt, um die 9V auf +-9V zu Splitten, was ja effektiv der doppelten Spannung entspricht. Die Enerie dafür kommt aus dem höheren Strom (etwa doppelt so viel) plus Verluste vom Railsplitter/OPA.

m00h
bearmann
Inventar
#19 erstellt: 26. Okt 2007, 12:45
@m00h:
'tschuldige, hab ich wohl zu unaufmerksam gelesen.

OK, nun hab ich das mit dem "High Current" auch geschnackelt! Wenn ich mal rechnen darf...

Bei U = 3.8V und R = 100 Ohm: I = 3.8/100 = 0.038A = 38mA.
Und weiterhin P = U * I => P = 3.8V * 0.038A = 0.1444W ~ 144mW.

Wenn ich nun die Eingangsspannung auf 9V erhöhe - und als DropOut wieder 0.7V abziehe (4.5-3.8), bin ich bei 8.3V.

Also U = 8.3V und R = 100 Ohm: I = 8.3/100 = 0.083 = 83mA
Und P = 8.3V * 0.083A = 0.6889 ~ 689mW

Also ist "High Current" zwar irreführend, aber im Endeffekt richtig, da eben nur der Ausgang betrachtet wird...
Wobei ich glaube, dass ein OPAMP fast 700mW lieber einem nachgeschalteten Buffer überlassen sollte?!

Grüße,
bearmann
McMusic
Inventar
#20 erstellt: 26. Okt 2007, 12:46

m00hk00h schrieb:
Habe ich bereits ganz oben geschrieben.
Im low-current mode wird die Betriebsspannung der 9V Bateerie auf +-4,5V geteilt, damit kann der Move in diesem Modus aber maximal 3,8V am Ausgang liefern. Im hi-current mode wird der Railsplitter benuzt, um die 9V auf +-9V zu Splitten, was ja effektiv der doppelten Spannung entspricht. Die Enerie dafür kommt aus dem höheren Strom (etwa doppelt so viel) plus Verluste vom Railsplitter/OPA.


Achtung: Nicht-physiker-Mode an

U = R x I

R = 18 Ohm (UE-11)
I = 7mA (Corda Move im Low Current)

U = 1,26 V

Ist die Rechnung richtig? Heisst das, die UE-11 müssten mit dem Low Current Mode locker auskommen?
pmic
Stammgast
#21 erstellt: 26. Okt 2007, 13:13
Hallo McMusic,

Deine Rechnung stimmt so nicht: Du musst noch den unbekannten Innenwiderstand des Verstärkers hinzurechnen, um aus der Strommessung - 7mA - die Spannung bestimmen zu können, die wäre folglich viel höher.
Da bleibt nur, beides - Strom und Spannung - aussen zu messen, wenn man das unbedingt wissen möchte.
pmic


[Beitrag von pmic am 26. Okt 2007, 13:14 bearbeitet]
rille2
Inventar
#22 erstellt: 26. Okt 2007, 13:43
Nicht ganz richtig. 18 Ohm x 0,007 A ist 0,126 V.

Die 7mA sind der Ruhestrom. Das ist der Strom, den der Verstärker ohne Musik zieht. Mit Musik wird es mehr. Hier mal ein paar Beispielwerte:

U (V)   R (Ohm) I (mA)  P (mW)
0,50    18      27,78   13,89
1,00    18      55,56   55,56
1,50    18      83,33   125,00


Auffällig ist, das sehr wenig Spannung benötigt wird, dafür aber relativ viel Strom.

Bei 300 Ohm sieht das ganz anders aus:

U (V)   R (Ohm) I (mA)  P (mW)
0,50    300     1,67    0,83
1,00    300     3,33    3,33
1,50    300     5,00    7,50
2,00    300     6,67    13,33
2,50    300     8,33    20,83
3,00    300     10,00   30,00
3,50    300     11,67   40,83
4,00    300     13,33   53,33



Bei 18 Ohm wird also schon bei 1V Ausgangsspannung der max. Strom, den der OPV liefern kann (lt. Datenblatt: +/-30 mA bei Vout > +/-2V) überschritten, wobei ich mir jetzt nicht ganz sicher bin, ob +/-30mA 60mA entspricht. D.h. mehr als 50mW kommen da nicht raus. Was aber trotzdem locker ausreichen sollte, wenn die Dinger eh so einen guten Wirkungsgrad haben.
McMusic
Inventar
#23 erstellt: 26. Okt 2007, 13:50
Ah ok, vielen Dank für die Nachhilfe!

Das heisst also, dass die UE-11 auch im Low Current Modus mehr als genug "Saft" bekommen. Dann kann ich meinen Move ja direkt umstellen. Mehr Batterielaufzeit ist mir auf jeden Fall lieber.

Wobei, hatte Jan oder war es m00h nicht mal irgendwo geschrieben, dass sich trotzdem der Klang negativ verändert, wenn man den Low Current Modus nutzt? Wie lässt sich das erklären bzw. ist da was dran?
rille2
Inventar
#24 erstellt: 26. Okt 2007, 14:11

McMusic schrieb:
Wobei, hatte Jan oder war es m00h nicht mal irgendwo geschrieben, dass sich trotzdem der Klang negativ verändert, wenn man den Low Current Modus nutzt? Wie lässt sich das erklären bzw. ist da was dran?


Da würde ich mal direkt bei Jan nachfragen. Ich kenne ja die Schaltung des Move auch nicht
McMusic
Inventar
#25 erstellt: 26. Okt 2007, 14:39
Hier hat m00h übrigens schon was über den Klang bzw. die beiden Modes des Move geschrieben.

Allerdings ist die Frage mit dem Unterschied im Klang IMHO immer boch ungeklärt.
McMusic
Inventar
#26 erstellt: 26. Okt 2007, 15:05

rille2 schrieb:

McMusic schrieb:
Heisst das eigentlich, wenn man einen 250mAh Akku einsetzt, hält der
Move ca. 35,5h
Mini ca. 25h

bis der Akku leer ist?


Genau. Mit Musik ist es dann natürlich etwas weniger, aber das Verhältnis sollte sich nicht ändern.



Jan Meier@Homepage schrieb:
The circuitry inside needs very little current and the amplifier runs for upto approximately 100 hrs on a single 9V battery (low current mode). To prevent unintended current drain the amp has a LED-powerindicator.

To save batteries and to increase sound quality at home an external powersupply can be connected with a supply voltage up to 12V DC.


Das passt aber dann irgendwie nicht zusammen?
Warum langt ein Akku im Low Current jetzt auf einmal bis zu 100h?
BesserIsses
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 26. Okt 2007, 15:51
Passt vielleicht nicht ganz hier rein.

Ist High Gain oder Low Gain besser bei IEMs? Vom Klang her. Stelle mir als N00b vor das High Gain doch eher zu Verzerrungen neigt.

mfg
McMusic
Inventar
#28 erstellt: 26. Okt 2007, 15:59

BesserIsses schrieb:
Passt vielleicht nicht ganz hier rein.

Ist High Gain oder Low Gain besser bei IEMs? Vom Klang her. Stelle mir als N00b vor das High Gain doch eher zu Verzerrungen neigt.

mfg


Bei IEMs reicht Low Gain locker aus. Ist ja nur der verstärkungsfaktor.
Wobei ich meine, auch mal irgendwo gelesen zu haben, dass Low Gain grundsätzlich "besser" klingt und man High Gain nur nutzen sollte, wenn man es braucht (große KH mit geringem Wirkungsgrad ala K701).
rille2
Inventar
#29 erstellt: 26. Okt 2007, 16:15

McMusic schrieb:

rille2 schrieb:

McMusic schrieb:
Heisst das eigentlich, wenn man einen 250mAh Akku einsetzt, hält der
Move ca. 35,5h
Mini ca. 25h

bis der Akku leer ist?


Genau. Mit Musik ist es dann natürlich etwas weniger, aber das Verhältnis sollte sich nicht ändern.



Jan Meier@Homepage schrieb:
The circuitry inside needs very little current and the amplifier runs for upto approximately 100 hrs on a single 9V battery (low current mode). To prevent unintended current drain the amp has a LED-powerindicator.

To save batteries and to increase sound quality at home an external powersupply can be connected with a supply voltage up to 12V DC.


Das passt aber dann irgendwie nicht zusammen?
Warum langt ein Akku im Low Current jetzt auf einmal bis zu 100h? :?


Wo steht da was von Akku?

the amplifier runs for upto approximately 100 hrs on a single 9V battery

"battery" ist eine Batterie, ein Akku heisst im Englischen "rechargeable battery" oder "accumulator".
attila2
Stammgast
#30 erstellt: 26. Okt 2007, 16:17
Wie McMusic schon geschrieben hat reicht Low Gain locker
aus um IE's anzutreiben.
Der Verstärkungsfaktor ist beim H6 ingesamt recht hoch.
Bei mir im Betrieb mit Iriver H360,Cowon D2,Ipod Classic
und den IE's Triple fi 10,Superfi 5Pro und Superfi 3 liegt die Einstellung bei High Gain etwa zwischen 7 und 9 Uhr
und bei Low Gain zwischen 9 und 11 Uhr.
Der H6 hat auch mit dem Senn HD650 keinerlei Probleme,
sollte mich auch wundern,da Jan Ihn ja zur Abstimmung
genommen hat.
Wer Probleme mit Verzerrungen hat,sollte bei seiner Quelle
den EQ ausschalten!!!
Kami-H
Inventar
#31 erstellt: 26. Okt 2007, 16:28
Die Diskussion mit den 100Std hatte ich hier auch schonmal.
http://www.hifi-forum.de/viewthread-110-6021.html
Kanns auch nicht wirklich glauben das man im Musikbetrieb auf 100Std kommen soll.
Habs aber dann einfach die Diskussion aufgegeben weil keinerlei Daten über die wirkliche Stromaufnahme im Betrieb gekommen sind und dummes Gelaber hat man schneller als 5 Mark
Zudem sind glaube ich auch kein Akku, sondern eine Batterie verwendet worden, die zudem eh mehr Kapazität bieten.


[Beitrag von Kami-H am 26. Okt 2007, 16:31 bearbeitet]
m00hk00h
Inventar
#32 erstellt: 26. Okt 2007, 16:44
Aaaaaaaaaaaaaaalso. Zum Klan in den beiden Modi habe ich mich nie geäußert, interessiert mich auch überhaupt nicht, weil ich als bekennender Leisehörer ALLES was ich besitze im Low-Current wie auch im Low-Gain-Mode auf meine normale Hörlautstärke bringen kann und damit auch zufrieden bin, erst Recht, als ich jetzt den Lineout meines Player entdeckt habe, der noch mal wesentlich lauter kann als der Kopfhörerausgang mit der EU-Firmware.

m00h


[Beitrag von m00hk00h am 26. Okt 2007, 19:46 bearbeitet]
teddyaudio
Inventar
#33 erstellt: 26. Okt 2007, 19:43
Weil ich links/rechts unterschiedlich höre, hat Jan meinen Move auf einem Kanal "low" und auf dem anderen "high" eingestellt. Das hilft, auch ohne Balance-Regelung zu hören und verschafft mir - zumindest bei IEM oder niederohmigen KH - die notwendigen Lautstärken.
attila2
Stammgast
#34 erstellt: 26. Okt 2007, 22:15
@ Kami-H:"Kanns auch nicht wirklich glauben das man im Musikbetrieb auf 100Std kommen soll."
Es ist keinefalls dummes Gelaber,dass der H6 im
Musikdauerbetrieb auf 100 Stunden kommen soll,sondern von Jan nach dem mehrfach getesteten
Musikdauerbetrieb des Moves errechnet worden.
Wenn du es nicht glaubst ,ruf ihn einfach an oder lass es bleiben.


[Beitrag von attila2 am 26. Okt 2007, 22:17 bearbeitet]
lorenz4510
Inventar
#35 erstellt: 27. Okt 2007, 10:08

Musikdauerbetrieb auf 100 Stunden kommen soll


sollte schon gehen, bei einer 9V batterie mit 1000 mA würde er im leerlauf bei 7mA, ca 140 stunden laufen.
bei leiser musik halt 100.
hier:


[Beitrag von lorenz4510 am 27. Okt 2007, 10:15 bearbeitet]
McMusic
Inventar
#36 erstellt: 30. Okt 2007, 10:14
So, auch auf die Gefahr hin, dass dies einige anzweifeln:
Ich habe am Wochenende getestet, einmal den Move im Low Curren, einmal im High Current. Jeweils war ein iPod Classic die Quelle und meine UE-11 die InEars.

Ich konnte einen Unterschied zwischen den beiden Modi hören. Und zwar bezog er sich vor allem auf die Räumlichkeit und die Präzision. Dies hängt aber wohl auch vom verwendeten KH/In Ears ab.

Für mich bleibt der Move nach dem Test auf High Current.


[Beitrag von McMusic am 30. Okt 2007, 10:14 bearbeitet]
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