Beyerdynamic DTX 60

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lukin
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 21. Dez 2007, 16:13
oder eben die bezeichnung von beyerdynamic selbst "Beyerdynamic DT 60 PRO" (die bezeichnung aus dem titel entstammt dem musikhaus thomann)

von den technischen ausfällen beim dtx 50, aber den relativ guten berichten über klangqualität dürfte wohl jeder gehört haben

nach einem telefongespräch mit beyerdynamic erfuhr ich dass das technische problem bei beiden modellen soweit ausgemerzt wurde

ich habe im forum nichts zum neuen modell gefunden, hat den jemand? kennt den jemand? was meint ihr?

am telefon wurde mir gesagt, dass er etwas ausgewogener klingt... "für musiker" "nicht nur als funhörer"

ich denke ich bestelle ihn in den nächsten 5 min bei thomann, er scheint meinen bedürfnissen nahezu perfekt gerecht zu werden (außerdem ist es mein erster in ear, ich denke nicht, dass man da mit nem hammer shure oder westone beginnen sollte)

sobald ich ihn habe schreibe ich mal ne art kurzrezension/ein paar ersteindrücke

an alle, die ihn bereits kennen, POSTET!


[Beitrag von lukin am 21. Dez 2007, 21:49 bearbeitet]
lukin
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 26. Dez 2007, 08:04
Sehr großes Lob an Thomann, Kopfhörer so gegen 18.00 h am Freitag bestellt, am Montag vormittag, pünktlich zu Weihnachten, angekommen, Respekt!

Allen Gewohnheiten entgegen und weil das mein erstes Review überhaupt ist drehe ich den Spieß um und beginne mit dem Fazit und schreibe danach einen Text, der meine Eindrücke und vielleicht einige andere Dinge wiederspiegelt.

Positiv:
-Klang
-Komfort
-Optik
-bei Thomann erhältlich

Negativ:
-Körperschall wird übertragen
-Kabelgeräusche

wahrscheinlisch bzw. bis jetzt positiv:
-Kontakt zum Hersteller

festgestellt:
-einfacher Lieferumfang (meiner Meinung nach nicht unbedingt negativ, sonst würde ich ihn als dürftig/bescheiden/mickrig bezeichnen)

Wie bereits erwähnt, sind diese Kopfhörer meine ersten In Ears. Nach möglichst gründlichem Informieren entschied ich mich für die Beyerdynamic DT 60 PRO, weil ich davon ausging, dass die Unterschiede zum DTX 50 nicht allzu gravierend, aber doch angenehm sein könnten.
Mein Ziel war es geschlossene Kopfhörer zu finden, die so ziemlich jede Musikrichtung befriedigend oder sogar gut wiedergeben und es mir ermöglichen, verschiedene Musikstile bei meinen mehr oder weniger langen oder kurzen Touren in Budapest mit den verschiedensten öffentlichen Verkehrsmitteln zu genießen.

Klang:
Bei meinen bisherigen (ca. 4-5 Stunden) Hörerlebnissen beeindruckte mich der DT 60 PRO durch seinen warmen, jedoch nicht zu basslastigen Sound und seine genaue Wiedergabe von Details. Auf keinen Fall behaupte ich alle Musikrichtungen ausgeschöpft zu haben, jedoch versuchte ich, die Hörer mit verschiedenen Klängen zu beanspruchen: Rock (Pearl Jam, Nirvana, Tool, Rage against the Machine, Primus), Jazz (Wayne Shorter, Herbie Hancock, John Scofield, Sonny Rollins (auch BigBand Sachen), Dave Brubeck, Coltrane), HipHop (CypressHill, Akrobatik, EinsZwo, WuTang, usw.) und auch die Beatles, Amon Tobin, Jungle (also Drum'n'Bass), Tom Waits, JimiHendrix wurden für meine bislang (in Hifi-Dingen) nicht allzu verwöhnten Ohren mehr als zufriedenstellend wiedergegeben.
Eine Ausnahme nenne ich dennoch: Bei Songs von Morphine geht das Schlagzeug ziemlich unter.

Ich benutzte einen Cowon IAudio F2 MP3-Player. Mir scheint der EQ sehr nützlich, weil man bei Bedarf songspezifisch Bass reduzieren oder hinzugeben kann. Ob die Kopfhörer ohne EQ Regelung zu bassig oder zu flach klingen kann ich nicht beurteilen. Sobald ich an anderen Geräten getestet habe, werde ich noch berichten.

Man beachte:
1. Ich habe nicht das allerfeinste Gehör, allerdings bin ich Musiker und höre auf viele Details und bin zumindest, was mein Instrument angeht bezüglich Sound sehr kleinlich

2. Ich bin absoluter In Ear Neuling und daher nicht in der Lage routiniert den perfekten Sitz der Hörer zu garantieren, dennoch immer der positive Eindruck.

Verarbeitung:
Die Verarbeitung macht einen guten Eindruck auf mich, allerdings bin ich unqualifiziert um das klar einzuschätzen. Die abschreckenden Fotos bei Thomann entsprechen definitiv nicht der Realität, die Hörer sehen sehr ordentlich aus.

Körperschall und Kabelgeräusche:
Ich kann diese beiden Punkte leider nur mit dem Wort unerträglich abstempeln. Es war wirklich anstrengend meinen Kopf still zu halten bzw. meine Füße beim wirklich langsamen Gehen sanft auf den Boden zu setzen und den beschriebenen Klang zu erleben. Die Kabelgeräusche sind äußerst unangenehm und laut bei jeder kleinsten Berührung mit Kleidung oder Haut! Meine Schritte werden zu echten Explosionen im Ohr!

persönliches Fazit:
Ich werde die Kopfhörer die nächsten Tage weiterhin testen, allerdings weiß ich nicht, wann mir die Lust endgültig vergehen wird. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Kopfhörer meinen (hoffentlich nicht irrealen/Traum-) Ansprüchen gerecht werden. Ich muss in Budapest auch hin und wieder einen Fuß vor den anderen Setzen und will dabei Musik hören. WENN ÜBERHAUPT, dann scheint mir dieser Kopfhörer nur für sitzende ruhige Momente der richtige Begleiter (Zug, Bus mit Sitzplatz, u.ä.)!


Ich würde meine Behauptungen gerne entschärfen, ich würde die Hörer aufgrund ihres zufriedenstellenden Klanges gerne Behalten, jedoch scheinen mir meine Ausführungen im Moment angemessen.

Rückmeldungen/Meinungen aller Art willkommen!
Tebasile
Inventar
#3 erstellt: 26. Dez 2007, 13:23
Hallo lukin,

schönes erstes Review. Danke.

Das ganze klingt allerdings sehr ernüchternd. Was bringt der schöne Klang, wenn man nur Störgeräusche hat? Allerdings kann ich Dir sagen, daß diese Geräusche je nach IE und Aufsatz unterschiedlich stark ausgeprägt sind. Ich hoffe, daß Du Dich nach dieser einen Erfahrung nicht ganz von IEs abwendest.

Schöne Grüße,
Tebasile
akalow
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 26. Dez 2007, 23:02
Da hat beyerdynamic wohl ein tritt ins fettnaepfchen gemacht der dtx50 war doch super beim gehn und fast keine kabelgerausche, wohl verschlimm bessert in diesem punkt
Peer
Inventar
#5 erstellt: 26. Dez 2007, 23:06

akalow schrieb:
Da hat beyerdynamic wohl ein tritt ins fettnaepfchen gemacht der dtx50 war doch super beim gehn und fast keine kabelgerausche, wohl verschlimm bessert in diesem punkt


Der DTX60 ist kein Personal InEar. Er ist für die Bühne geschaffen worden.
Tebasile
Inventar
#6 erstellt: 27. Dez 2007, 15:22

Peer schrieb:

Der DTX60 ist kein Personal InEar. Er ist für die Bühne geschaffen worden.


Ähem, aber auf der Bühne bewegt man sich auch... Naja, vielleicht kann man das Teil so festkleben, daß es nicht mehr so schlimm ist...
lukin
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 27. Dez 2007, 16:46
Vielen Dank für die Rückmeldungen.

Dass der DT 60 PRO für die Bühne entwickelt wurde ist ja einerseits noch in Ordnung, allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass die Kabelgeräusche so gering/für mich erträglich wären, selbst wenn ich mit einer Akustikgitarre nur im Sitzen spielen würde. wenn das Kabel nicht perfekt geführt ist, also an mehreren Stellen getapet/angeklebt (Vermutung, noch nicht ausprobiert), wird jede kleinste Kopfbewegung übertragen.

Sollten die Kabelgeräusche beim Westone UM1 erträglich sein? Also empfehlenswert für meine Zwecke?


[Beitrag von lukin am 27. Dez 2007, 16:47 bearbeitet]
Tebasile
Inventar
#8 erstellt: 27. Dez 2007, 17:34

lukin schrieb:

Sollten die Kabelgeräusche beim Westone UM1 erträglich sein? Also empfehlenswert für meine Zwecke?


Der UM1 ist ziemich gut, was das angeht. (Auch klanglich sehr ansprechend...)
knopfy
Stammgast
#9 erstellt: 27. Dez 2007, 17:36
Hallo zusammen

Wir hatten natürlich Prototypen/Testmuster und haben die hier bemängelten Kabelgeräusche in der extremen Form nicht. Ich werds mal verfolgen...
taozar
Stammgast
#10 erstellt: 27. Dez 2007, 19:24
Ich wollte nur mal anmerken das es seine ersten In-Ear Kopfhörer sind. Da ist man solche Kabelgeräusche natürlich nicht gewöhnt.

Denke das es daran liegt und die Kabelgeräusche für In-Ears noch im Rahmen liegen.
Tebasile
Inventar
#11 erstellt: 27. Dez 2007, 23:45

taozar schrieb:
Ich wollte nur mal anmerken das es seine ersten In-Ear Kopfhörer sind. Da ist man solche Kabelgeräusche natürlich nicht gewöhnt.

Denke das es daran liegt und die Kabelgeräusche für In-Ears noch im Rahmen liegen.


Das muß nicht sein, kann aber... Der EP630 hat für mich immernoch nervige Kabelgeräusche, auch wenn ich jetzt schon länger mit verschiedenen IEs rumprobiere.
Vul_Kuolun
Inventar
#12 erstellt: 28. Dez 2007, 00:01
Als ich meine ersten In-Ears hatte (Sony abcxyz 70) hab ich sie erstmal als vermeintliche Fehlkonstruktion ein Jahr lang in der Schublade verrotten lassen, wegen der Kabelgeräusche. Irgendwann sind meine Buds dann verreckt, und ich habe mich notgedrungen mit den Dingern versucht anzufreunden. Und was soll ich sagen, hier bin ich.

Das Problem am Kabel der EP ist daß es so flexibel ist, das es jeden angedeuteten Hüftschwung mitmacht und mit fröhlichem Schwingen und an-der-Kleidung-entlangschrubbeln quittiert. Ein unflexibleres Kabel ist da unproblematischer.
Mehr als alles andere hängts imho aber damit zusammen, wie man die Dinger trägt. Man kann einen EP 630 auch mit dem Kabel über dem Ohr tragen (und sieht dann genauso scheisse aus wie mit UEs), oder das Kabel hinter dem Nacken rumlaufen lassen. Voila, Kabelgeräusche ade. Wird bei den DTX 60 nicht anders sein. Warum sollte es auch?

Bei den unsymetrisch verkabelten Hörern hat man auf dem kürzeren Hörer halt etwas mehr Geräusche als auf dem längeren.
Zum Glück werden die Kabelgeräusche ja "mit dem Einspielen" weniger.
kakashi
Stammgast
#13 erstellt: 28. Dez 2007, 16:12
Wie ist denn der Bass im gegensatz zum DTX50?
Peer
Inventar
#14 erstellt: 28. Dez 2007, 16:14
Das Teil ist für die Bühne. Bitte denkt daran, dass ihr euch fürs Personal Audio den DTX50 kaufen solltet.
Junee
Stammgast
#15 erstellt: 28. Dez 2007, 16:19

Peer schrieb:
Das Teil ist für die Bühne. Bitte denkt daran, dass ihr euch fürs Personal Audio den DTX50 kaufen solltet.
Richtig, ich bin übrigens mit meinen DTX50 zufrieden.
sai-bot
Inventar
#16 erstellt: 28. Dez 2007, 16:20
Mein Tipp ist, dass der DTX60 bei Kabelgeräuschen und Trittschall keinen Deut schlechter ist als der DTX50 ist und du einfach nicht mit den InEars klarkommst.

Gerade der "Körperschall" ist nicht wirklich zu eliminieren. Entweder man gewöhnt sich dran (oder kommt von Anfang an damit klar) oder man lässt es. Alternativ gibt es ja einige offene InEars, da ist dann wenigstens Tritt-/Körperschall minimiert - allerdings unter Preisgabe eines guten Teils der Isolierung.

Kabelgeräusche bleiben auch da bestehen und sind - hier schließ ich mich Vul_Kuolun an - vom Kabel abhängig. Die bisher besten macht Westone, so gedrillte Kabel, die kaum Kabelgeräusche produzieren. Den ep630-Kabeln kreide ich persönlich an, dass sie so seltsam gummiert sind und überall klebenbleiben bzw. an der Kleidung reiben.
Peer
Inventar
#17 erstellt: 28. Dez 2007, 16:24

sai-bot schrieb:
Mein Tipp ist, dass der DTX60 bei Kabelgeräuschen und Trittschall keinen Deut schlechter ist als der DTX50 ist und du einfach nicht mit den InEars klarkommst.
<...>

Dem Gedanken kann ich mich anschließen.


[Beitrag von Peer am 28. Dez 2007, 16:25 bearbeitet]
akalow
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 28. Dez 2007, 16:47
hmm also wie jetzt fur personal dtx 50 und der dt 60 ist fuer den personal gebruahc nicht geeignet?
Peer
Inventar
#19 erstellt: 28. Dez 2007, 16:50

akalow schrieb:
hmm also wie jetzt fur personal dtx 50 und der dt 60 ist fuer den personal gebruahc nicht geeignet?

Der DT60Pro gehört in den Profi Audio Bereich. Er wird vermutlich eine für die Bühne praktikable Abstimmung haben, weswegen ich strikt zum DTX50 raten würde.
lukin
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 28. Dez 2007, 17:28
So nun melde ich mich mal wieder zu Wort

Mittlerweile merke ich vom Körperschall manchmal mehr manchmal weniger.
Deutlich schwerer fällt es mir, die Kabelgeräusche zu ignorieren, allerdings kommt das auch mal vor.

Um es noch ein Mal von mir selbst ausgesprochen zu wissen: JA, ich bin totaler Neuling und nicht gewöhnt an alles was mit In Ears zusammenhängt. Sei es Trageweise, sei es Körperschall, sei es was weiß ich was, also sind meine Aussagen in der Tat wohl aller Wahrscheinlichkeit und Logik nach als überspitzt anzusehen.

Ich kann keine klare Aussage zu dem Punkt machen, ob der DT 60 PRO wirklich nicht für den normalen, alltäglichen Gebrauch geeignet ist. Es bedarf einer Meinung, die eben auch den DTX 50 und/oder sogar andere kennt. Wie bereits erwähnt: Alles was ich am Anfang so intensiv bemängelt habe, hätte ich wahrscheinlich auch auf der Bühne bemängelt.

@kakashi: Wie gesagt, ich kenne den DTX 50 nicht, allerdings hat der DT 60 PRO meine Meinung nach allemal genügend Wärme für Jazz und genügend Bass für HipHop oder Brum'n'Bass... Techno konnte ich nicht testen, weil ich keinen Techno besitze. Falls jemandem Dubstep ein begriff ist: Eine Musikrichtung die sehr auf dem dicken, betonten Bass aufbaut... dafür reicht der DT 60 PRO ebenfalls aus. Es mangelt nicht an Bass, manchmal wundert man sich vllt sogar, dass man die Details alle überhaupt noch hört.

Lest das Review bitte eher als Erfahrungsbericht der ersten Schritte eines Neulings!


[Beitrag von lukin am 28. Dez 2007, 17:30 bearbeitet]
kakashi
Stammgast
#21 erstellt: 28. Dez 2007, 21:18

Peer schrieb:
Das Teil ist für die Bühne. Bitte denkt daran, dass ihr euch fürs Personal Audio den DTX50 kaufen solltet.

Ist das ein Nachteil wenn er für die Bühne gedacht ist?
Ich Meine wo liegt denn genau der Unterschied ob DTX 50 oder 60


[Beitrag von kakashi am 28. Dez 2007, 21:20 bearbeitet]
lukin
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 29. Dez 2007, 05:22
überzeuge einen besitzer des DTX50 von einer Investitiont von 65€ in den DT 60 PRO und wenn er nett is, verrät er dir den Unterschied, aber anscheinend gibt es noch niemanden, der beide besitzt und direkt vergleichen kann. Die Antwort von Beyerdynamic auf diese Frage habe ich oben schon gepostet, weil mich das vor dem Kauf ja auch interessiert hat.
sai-bot
Inventar
#23 erstellt: 29. Dez 2007, 14:23

kakashi schrieb:

Peer schrieb:
Das Teil ist für die Bühne. Bitte denkt daran, dass ihr euch fürs Personal Audio den DTX50 kaufen solltet.

Ist das ein Nachteil wenn er für die Bühne gedacht ist?

Für die Bühne? Nein, kein Nachteil... Im Grunde genommen ist es wirklich schnurz, was man auf der Bühne für einen IEM hat, bei einem Live-Gig bekommt ohnehin jeder Musiker seinen eigenen Mix nach seinen eigenen Vorstellungen (wenn der Mischer mitspielt ). Eigentlich braucht man also nur was einigermaßen lineares, wobei es im Grunde eh wurst ist, wie es klingt, solange man alles hört Aber klar kann das Unterschiede machen. Denn je nach Einsatzzweck wird z.B. auf besondere Sprachverständlichkeit geachtet oder auf besonders gute Basswiedergabe, z.B. bei Monitoren für Drummer und Basser. Pro-Audio-Geräte kann man natürlich auch für den Personal Audio Bereich einsetzen, bestes Beispiel sind die Westone IEMs. Aber wenn ein Hersteller schon explizit etwas für den Heimgebrauch am mp3-Player entwickelt hat - warum dann das für die Bühne abgestimmte Gerät nehmen? Man kann es ja mal ausprobieren, aber man sollte sich nicht wundern, wenn das seltsam klingt.
kakashi
Stammgast
#24 erstellt: 29. Dez 2007, 15:18
also der DTX50 ist für den Heimgebrauch (MP3-Player) geeignet? und DTX60 eher für die Bühne?

deshalb Fazit: DTX50 kaufen (wer es noch nicht getan hat)
lukin
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 29. Dez 2007, 17:44
@sai-bot: Ich würde auf keinen Fall bestätigen, was du sagst: Von der Theorie her stimmt es zwar, dass ein Musiker nur alles hören muss und der Sound eigentlich egal sein sollte in seinem Ohr, er soll ja nur richtig spielen und halbwegs gut aussehen usw. Allerdings habe ich Erfahrungen gemacht auf der Bühne, die ganz anders ausfallen: Sobald man das, was man spielt selbst schlecht findet, bzw man denkt es höre sich schlecht am, vergeht einem die Lust und es gibt nichts schlimmeres als einen unmotivierten Musiker auf der Bühne.
Die Konzerte, bei denen mein eigener Sound auf den Monitoren schlecht abgemischt war, gingen böse in die Hose, weil ich dachte, dass was ich höre, bekommt auch das Publikum zu hören... und rein logisch, gedanklich kann man das natürlich überbrücken (der Sound Richtung Publikum war recht gut abgemischt), allerdings nicht emotional: wenn du unangenehme Musik im Ohr hast, die dir nicht gefällt, wirst du nicht lächeln und dir denken "Hey, hört sich doch ganz vernünftig an, was wir spielen"
Zumindest war es bei der Musik, die wir gespielt haben, und bei meinen bis dahin emotional-empfindlichen Ohren so
sai-bot
Inventar
#26 erstellt: 29. Dez 2007, 18:17

lukin schrieb:
@sai-bot: Ich würde auf keinen Fall bestätigen, was du sagst: Von der Theorie her stimmt es zwar, dass ein Musiker nur alles hören muss und der Sound eigentlich egal sein sollte in seinem Ohr, er soll ja nur richtig spielen und halbwegs gut aussehen usw. Allerdings habe ich Erfahrungen gemacht auf der Bühne, die ganz anders ausfallen: Sobald man das, was man spielt selbst schlecht findet, bzw man denkt es höre sich schlecht am, vergeht einem die Lust und es gibt nichts schlimmeres als einen unmotivierten Musiker auf der Bühne.
Die Konzerte, bei denen mein eigener Sound auf den Monitoren schlecht abgemischt war

Ich glaub wir reden da aneinander vorbei. Was ich meinte war: Solange der Sound auf der Bühne / in den Ohren (also der Monitorsound) vernünftig abgemischt wird, ist es fast schon schnuppe, wie genau der Kopfhörer abgestimmt ist. Wenn man nämlich dem Mischer "mehr Bass" sagt, dann macht der auch mehr Bass. Klar sollte der Sound auf der Bühne gut sein, stimmt schon. Aber ehrlich: ob ich einen Shure oder einen Westone oder auch "nur" einen kleinen Beyer trage, ist mir auf der Bühne doch sowas von egal. Nur die absoluten Profis brauchen wirklich gute In-Ear-Monitore. Und selbst da bin ich mir nicht sicher. Was nutzt ihnen der letzte Fitzelchen mehr Auflösung? Naja, von mir aus...
lukin
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 29. Dez 2007, 19:57
Ok, hab ich tatsächlich falsch interpretiert.
Hast Recht, das Fitzelchen sollte ja eigentlich im Publikumgekreische und Jubel untergehen...
natürlich kommen hier die verschiedenen Musikrichtungen blabla... die Welt ist kompliziert

Zum InEarMonitoring auf der Bühne braucht man aber doch definitiv eine Funkverbindung zum Mischpult, richtig? Wie viel müsste man da nochmal investieren, weiß das jemand?
akalow
Schaut ab und zu mal vorbei
#28 erstellt: 29. Dez 2007, 21:14
mach doch gleich nen neuen tread mit der uberschrif in ear monitoring auf
shiinto
Neuling
#29 erstellt: 01. Mrz 2011, 20:27
Hallo, da heute meine DTX 60 von Beyerdynamic angekommen sind möchte ich kurz meine ersten Eindrücke schildern und werde diese, nach ausgiebigem Musik hören, noch weiter ergänzen.

Zu Erst sei gesagt, ich habe mir wirklich schwer getan bei der Entscheidung zu den neuen In-Ear-KH, da es ein fast unüberschauliches Angebot im Netz zu finden gibt.
Wieso also die DTX 60?
Nach mehreren Stunden des Recherchierens am PC und einem sehr berschränkten Budget warens letztendlich weiße Beyer-In-Ears für schlappe 31,20€ bei Amazon. Hätte auch (lieber) die DTX 50 genommen, doch sind diese nicht mehr so leicht (und billig) zu bekommen, warscheinlich da die Serie mit den neuen iE Modellen abgelöst wurde/wird.
(Schwarz für 10€ Aufpreis waren es mir nicht Wert, zumal es mir primär um die Klang ging)

Also fange ich mal an, das erste Review ist ja schon sehr gelungen und soll hier nur nochmal knapp beleuchtet werden.
Getestet habe ich sie bis jetzt mit n900/Intel Soundcard/Bose Companio.


Klang:
"outstanding bass response" kann man auf der Verpackung lesen, hören kann man davon aber nicht wirklich viel. Also wer den dicken bumbum-sound sucht ist hier definitv falsch. Klarer, detailierter, aber auf keinen Fall blecherner Sound ist zu vernehmen. Der Bass ist sehr angenehm und gibt dem Klang insgesamt ein frühlings-warmes-frisches Bild sehr sehr angenehm.

(n900 und Bose kommen fast identisch im Ohr an, direkt am Laptop fehlt dem KH aber etwas die Tiefe, könnte aber an der Soundcard liegen da diese an meine letzten in-ears ein total verzerrtes Signal sendete)


Kopfhörer an sich:
Gold-Klinke ;)Ich würde aber nicht von einer besonders hochwertigen Verarbeitung sprechen, es handelt sich zwar um ein Profi-Audio-Gerät, davon kann man jedoch nichts erkennen. Der Soundausgang, das was also zwischen Tonerzeuger und Gehörgang liegt, ist leider nur von einem eher großmaschigem Netz abgedeckt. (schmutz?!) Das Kabel ist relativ kurz, reicht für mich aber locker aus.


Anpassung:
Sitzen sehr gut bei mir und sind relativ leicht.
Körpergeräusche sind In-Ear gemäß ganz normal. Muss also die nochmals die Aussage des ersten Reviews revidieren. Das muss einem bewusst sein und man muss damit hören zum joggen ists (für mich) ebenfalls nichts.


Fazit:
Das hat sich wirklich gelohnt! Die letzten Ears waren CX200, CX300, Nokia WH205. Wobei ich erwähnen möchte das die Nokia KH nicht zu verachten sind, ordentlich mehr Bass im Blut wobei jedoch der Rest etwas überdeckt wird, gute Verarbeitung (wenn nicht sogar besser, engmaschigeres Netz).

Wer neutrale hochwertige und detailreiche Klänge genießen möchte macht mit diesem Angebot definitiv nichts falsch.


Abschließend noch, ich bin Musikgenießer, kein HiFi-Spezialist. Hip Hop,Funk,Soul,Minimal,Rock kurz angehört. Brilliant!
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